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Intervenierst Du schon oder lässt Du es einfach laufen?

Hallo und Servus aus München!

Es kommt selten vor, aber manchmal eben doch: Ich sitze in einem Meeting, welches ich nicht selbst moderiere.

Neulich hatte ich diese Situation einmal wieder und habe selbst erlebt, wie anstrengend es sein kann, wenn der Moderator Diskussionen laufen lässt, obwohl wir inhaltlich abschweifen. Die einen nutzten den Raum, um mal eben alle Fragen loszuwerden, die sie dem Meeting-Leiter stellen wollten. Die nächsten ergriffen die Gelegenheit, ausführliche Erfahrungen und Ideen zu Punkten einzubringen, die längst entschieden waren. Und weitere Teilnehmende wirkten abwesend (offensichtlich anderweitig beschäftigt) oder genervt, ohne konstruktiv zur Veränderung der Diskussion beizutragen.

Kommt Dir das bekannt vor? Bist Du selbst führend unterwegs und kannst Dich vielleicht sogar in den eben beschriebenen Meeting-Leiter hineinfühlen?
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass gutes Moderieren in einer dynamische Balance aus Intervenieren und Raum halten besteht. Das sind beides Fähigkeiten, die auch gute Führung ausmachen. Und ich erlebe viele Führende, die sich schwer damit tun, rechtzeitig, emotional intelligent und wirksam zu intervenieren.

Was hindert Dich daran zu intervenieren?

Egal, ob im Gespräch zu zweit oder im Meeting in größerer Runde oder in der persönlichen Entwicklung eines Mitarbeitenden – äußerst selten erlebe ich Führende zu früh intervenierend. Auch in der Kollegialen Beratung stellen wir immer wieder fest: Laissez Faire in der Führung ist erstmal einfacher, führt aber eben nicht dazu, dass sich Mitverantwortung im Sinne des großen Ganzen entwickelt.

Was hält Dich im Zweifelsfall ab, zu intervenieren? Folgende Hintergründe haben wir identifiziert:

  • Du weißt nicht, WIE Du wirksam intervenieren könntest.
  • Du denkst, das könnte erzieherisch wirken und das widerspräche doch jeglicher Form moderner Führung.
  • Du denkst, die Leute müssen das doch langsam selbst merken und sich entsprechend verhalten, dann regelt sich das schon von selbst.
  • Du merkst es selbst gar nicht, dass die Stimmung kippt. Es wird Dir erst im Nachhinein bewusst, weil von der einen oder dem anderen Mitarbeitenden zurückgespiegelt.

Sollte Dir einer dieser hinderlichen Glaubenssätze bekannt vorkommen, dann ist der erste Schritt, davon loszulassen, schon gemacht: Du bist Dir bewusst, dass dieser Gedanke/ diese Brille nicht hilft.

Für die Frage nach dem WIE habe ich ein paar Ideen für Dich:

Wie führst Du emotional intelligent zum Thema zurück?

Es gibt ein paar Sätze, die solltest Du so oder ähnlich in jedem Gespräch, in jedem Meeting parat haben:

  • „Okay, wir schweifen ab, lass uns mal wieder zum Thema zurückkommen: Die Frage war, …“ → Ebene wechseln (vom Inhalt zum Prozess) und mit klarer Leitfrage zum „richtigen“ Inhalt zurückkehren.
  • „Ich merke, es gibt noch andere Themen, die Euch beschäftigen. Lasst uns die mal festhalten. Wann besprechen wir die am besten?“  → Visualisieren (Würdigen!) und konkret (mit Terminvereinbarung!) auslagern.
  • „Danke für Deine ersten Gedanken zu diesem Thema, XY. Wer will JETZT DAZU noch mehr hören?“ … Hand heben (Vormachen) und prüfen, wer noch die Hand hebt. „Ok, das betrifft gerade die wenigsten hier, lass uns das auslagern. Unsere Frage jetzt und hier ist: …“ → Gruppen-Dynamik nutzen, falls sie Deine Absicht unterstützt.

All diese Interventionen kannst Du auch verwenden, wenn Du „nur“ teilnehmend bist: “Ok, Ihr Lieben, dazu kann ich gerade nichts beitragen. Könntet Ihr das zu einem anderen Zeitpunkt klären? Ich würde mich freuen, wenn wir wieder zu unserem gemeinsamen Thema zurückkehren. Wem geht es ähnlich?“

Wie sorgst Du prophylaktisch für Gesprächs- und Meeting-Effizienz?

Um dafür zu sorgen, dass es erst gar nicht so weit kommt, kannst Du viel im Vorfeld tun. Für mich gehört an den Anfang jedes Gesprächs, jedes Meeetings, jedes Workshops ein klarer Zeit- und Zielrahmen. Manchmal verteile ich die Verantwortung für das Einhalten dieses Rahmens direkt an die Teilnehmenden (hilft Dir vor allem, wenn Du selbst wissentlich eher kein so gutes Gespür für langsam steigende Gereiztheit oder Boreout hast).

Hier ein paar Frames, die ich sehr schätze, weil sie spätere Interventionen erübrigen oder deutlich erleichtern:

  • Zeit- und Ziel-Rahmen setzen, Mandat zur Intervention einholen: „Prima, wir haben uns heute für 60 min verabredet und wollen in der Zeit 3 Fälle klären. Damit das gut klappt, würde ich gerne gleich starten und zwischendurch intervenieren, wenn wir uns verzetteln. Einverstanden?“
  • Klare inhaltliche Fragen stellen (visualisieren!) und durch Prozessfragen für Effizienz sorgen: „Was wissen wir hier über den Einsatz von KI im Marketing?“ „Bitte fasst Euch kurz, wir wollen uns einen ersten Überblick verschaffen, bevor wir Ideen sammeln und eine Strategie für uns entwickeln. – Wer fängt an? – Okay, Markus, leg los.“ … Markus spricht … „Danke, Markus. Wer macht weiter?“
  • Die Rollen Zeitwächter und Spanner delegieren: „Ihr Lieben, wir wissen, dass ich gerne als Letzte merke, wann es Zeit für eine Pause wäre oder dafür, einen Gang hochzuschalten. 😉 Damit wir hier stringent durchkommen, ohne irgendwen zu verlieren, wünsche ich mir 2 Teilgeber: Wer gibt angemessene Zeiten vor und interveniert, wenn wir uns inhaltlich verzetteln oder abschweifen oder wiederholen? Und wer hat das Ohr an der Schiene und gibt mir einen Hinweis, wenn irgendwer abwesend oder genervt wirkt, so dass wir alle Perspektiven sicher auf den Tisch bekommen und gegebenenfalls spontan aufkommende Themen kurz bearbeiten oder sinnvoll auslagern?“

In Führungs-Trainings verteile ich die Verantwortung für die Gruppendynamik mit Hilfe dieser beiden Rollen grundsätzlich gerne in der Gruppe, um nebenbei den Interventions-Muskel meiner Teilnehmenden zu trainieren. In Führungs-Teams, bei denen wir die Methode der kollegialen Beratung institutionalisiert haben, übernehmen Führende regelmäßig die Rolle des Moderators unter Kollegen – ebenfalls eine phantastische Möglichkeit, den dynamischen Wechsel aus Raumhalten und Intervenieren zu üben!

Und wie stoppst Du Energiegullis, Minderleister, Dauernörgler?

Die erfolgskritischsten Momente, in denen Führungs-Interventionen gefragt sind, sind die, in denen sich Mitarbeitende für alle spürbar anders entwickeln als im Sinne des Unternehmens oder weniger leisten als vertraglich vereinbart oder gar Bühne oder Meeting nutzen, um einmal alles so richtig schlecht zu machen. Gerade in solchen Momenten erleben wir zu viele Führende zögerlich und eher mit Samthandschuhen unterwegs als klar und konsequent.

Hier mag ich gerne Tobias Knoof zitieren, der Zitate für Unternehmer sammelt und treffend kommentiert:

„Bauen Sie in Ihrem Team einen magischen und leistungsstarken
Gruppen-Mythos auf und zeigen Sie Nörglern gegenüber nicht
die geringste Nachsicht.“
Auch das kann ich nur unterstreichen! Man denke nur an einen „faulen Apfel“, der alle anderen in Mitleidenschaft zieht. Als Führungspersönlichkeit müssen Sie dafür sorgen, dass Ihr Team frei von Nörglern, Pessimisten und Besserwissern bleibt. Andernfalls werden Sie kaum ein schlagkräftiges Team aufbauen können.

Diese „faulen Äpfel“ sind immer wieder Thema in unseren Kollegialen Beratungen. Und ich mag hierzu gerne eine Szene und einige Sätze teilen, die Dich vielleicht in den richtigen Zustand versetzen, um eine gute Intervention für Deinen eigenen Fall zu formulieren.

Stell Dir vor, Du machst mit Deiner Vertriebsmannschaft ein Review und Ihr teilt die besten Stories des Gelingens. Da ergreift ein Gruppensprecher das Wort und teilt nicht die beste Story seiner Gruppe, sondern nutzt stattdessen die Gelegenheit in großer Runde, sich über die „unzumutbaren Ziele“ zu echauffieren.

„Stopp!“ – Pause. „Geben Sie das Mikro bitte weiter an Ihren rechten Nachbarn.“ – Pause. „Wir teilen hier beste Stories des Gelingens, um voneinander zu lernen. Rechter Nachbar, wie lautet die beste Story Ihres Tisches?“

Für mich ist das erste Wort entscheidend. „Stopp!“ Das lernen die Kinder im Kindergarten!!
Und die Pause danach. – Die dieses erste Wort nochmal betont.

Manchmal reicht diese Kombination schon zur Unterbrechung. Und um mir einen KURZEN Nachsatz zu überlegen!

Solche Momente kommen meistens überraschend. Es ist auch nicht so, dass es mir jedemal gelänge, rechtzeitig zu intervenieren. Aber diese Momente zu reflektieren, in denen ich zu spät reagiert habe, hat mir geholfen, immer seltener sprachlos zu sein.

Bleiben wir bei der vorgestellten Szene… Ein solcher Versuch, einen von Dir geöffneten Kommunikationsraum zu missbrauchen, BRAUCHT ein Nachwort unter 4 Augen:
„Ich will Menschen, die so negativ unterwegs sind, wie Sie das gestern waren, nicht in meiner Mannschaft haben. Im Moment stehen Sie auf dem Gang. Und Sie haben jetzt die Möglichkeit, sich zwischen 2 Türen zu entscheiden: wählen Sie die Tür mit uns, erwarte ich konstruktive Beiträge von Ihnen – ob in Worten oder Zahlen. Wenn Sie weiterhin so unterwegs sein wollen wie gestern, gibt es für Sie die andere Tür – nach draußen. Entscheiden Sie sich.“ – Pause. Blick halten.

Noch zu viele Führende trauen sich nicht, so zu formulieren. Und das einfach mal stehen zu lassen.

Was, wenn er dann zum Betriebsrat geht?

Ja, was dann? Was soll dann passieren? Was könnte man Dir vorwerfen?

Wenn Du besorgt bist und Dich das von Deinem konsequenten Nachwort abhält, dann sprich DU vorher mit dem Betriebsrat. Erzähle, worum es geht, und kündige an, was Du vorhast. Die wenigsten Betriebsräte verstehen sich als Vertreter von faulen Äpfeln. Und auch Dein Chef wird Dir nicht in den Rücken fallen, wenn er von Dir auf eine mögliche Ansprache Deines Mitarbeitenden vorbereitet wird.

Aber vor allem – warte nicht!! Interveniere sofort und setze gleich hinterher. Die Wirkung des SOFORTs kannst Du später nicht mehr ersetzen.

Stärke Deinen Interventions-Muskel!

Ich möchte abschließend klarstellen, dass keine der angebotenen Formulierungen erfunden ist. Sondern dass ich sie entweder selbst erfolgreich angewendet habe oder Führungskräfte erleben durfte, die genau so aufgetreten sind. Mit entsprechender Wirkung. Vielleicht erkennt sich der eine oder die andere wieder😉. Danke für Eure vorbildlichen Auftritte!

Und ganz am Ende geht es natürlich darum, nicht immer nur zu intervenieren, sondern eine gute Balance hinzubekommen zwischen Intervenieren und Raumhalten. Wie und mit welchen Methoden sich Kommunikationsräume gut öffnen und halten lassen, werde ich gerne demnächst in einem weiteren Post teilen. Bleib gespannt!

Jetzt wünsche ich Dir erst einmal viele Gelegenheiten, Deinen Interventions-Muskel zu trainieren und grüße Dich ganz herzlich aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,
Deine Sabine

 

Tipps zum Umgang mit trauernden KundInnen

Hallo und Servus aus München!

Menschen tun sich häufig schwer im Umgang mit der Trauer. Besonders wenn sie mit ihr im nicht-familiären oder nicht-freundschaftsnahen Bereich konfrontiert werden, zum Beispiel im Kundenkontakt, fühlen sich viele unsicher oder hilflos. Vielleicht geht es dir auch so.

Vom Sinn der Trauer

Trauer ist die natürliche Reaktion auf Verlust. Sie entsteht, wenn wir etwas verlieren, das uns wichtig ist. Dies kann der Tod eines geliebten Menschen sein, aber auch das Ende einer Beziehung, der Verlust eines Arbeitsplatzes oder eines Traums. Die Emotion Trauer ist wichtig, weil sie uns hilft, einen Verlust zu verarbeiten. Der Weg durch die Trauer ist oft lang und schwer.

Und das spüren wir natürlich auch, wenn wir mit der Trauer eines anderen konfrontiert werden: wir sind ohnmächtig, im wahrsten Sinne des Wortes sind wir dann „ohne Macht“.

Das einzige „Rezept“ für die Trauer ist die Zeit. Doch diese Zeit ist nicht universell festgelegt – jeder Mensch trauert anders und braucht unterschiedlich lange, um mit seinem Verlust umzugehen. Wie lange diese Zeitspanne dauern wird, entscheidet stets der Trauernde selbst. Von außen lässt sich nichts beschleunigen.

Warum uns die Trauer von KundInnen besonders zu schaffen macht

Diese individuelle Dauer ist einer der Gründe, warum der Umgang mit trauernden Menschen oft so schwierig ist. Als Außenstehende wissen wir nicht, wie lange der Prozess dauern wird und fühlen uns oft unbehaglich angesichts der scheinbaren Endlosigkeit.

Für dich als Verkaufende/r bringt die Trauer deiner KundInnen jedoch noch weitere Unbehaglichkeiten mit sich.

Zum einen möchtest du empathisch rüberkommen, du möchtest, dass deine KundInnen sich bei dir auch in diesen Situationen gut aufgehoben fühlen. Anders als im Privaten hast du in den meisten Fällen jedoch dafür nicht das Verhaltensrepertoire zur Verfügung, was es jetzt bräuchte. Deine FreundInnen würdest du vermutlich nur schweigend in den Arm nehmen. Dies ist jedoch im Kundenkontakt nur in wenigen Fällen sozialverträglich. Du hast nur deine Sprache zur Verfügung und bist im Stress, da du nach den richtigen Worten suchst.

Zum anderen bist du es gewohnt, deine KundInnen normalerweise souverän durchs Gespräch zu führen. Du beherrschst dein Handwerkszeug, du hast deinen roten Faden im Sinn und bist mit der Situation vertraut. Du fühlst dich hier sicher. Begegnen dir deine KundInnen nun mit Trauer, kannst du diese Struktur salopp gesagt schlichtweg vergessen. Du wirst improvisieren müssen und das Tempo wird dabei von deinen KundInnen bestimmt. Das verunsichert dich.

Bitte verzichte auf Emotionale Killerphrasen

Bevor wir uns gleich den konkreten Tipps widmen, die dir im Umgang mit der Trauer deiner KundInnen helfen, habe ich noch eine Warnung für dich. Ein absolutes No-Go!

Weil viele Menschen nicht wissen, wie sie mit der Trauer anderer umgehen sollen, neigen sie dazu, auf sogenannte „Emotionale Killerphrasen“ zurückzugreifen. Bitte verzichte darauf! Sie funktionieren nämlich überhaupt nicht, sondern sie verschlimmern die Situation.

Emotionale Killerphrasen lassen sich aus Sicht des Senders so definieren: „Ich sehe, du bist emotional, ich komme damit nicht zurecht und deswegen höre du jetzt auf, die Emotion zu haben.“ Auch wenn wir trösten wollen, rutschen uns diese manchmal über die Lippen.

Hier ein paar der unsäglichen Beispiele:

  • „Wird schon wieder werden.“
  • „Zeit heilt alle Wunden.“
  • „Es gibt Licht am Ende des Tunnels.“
  • „Andere Mütter haben auch schöne Töchter.“
  • „Er hatte ein langes und zufriedenes Leben.“
  • „In einem Jahr sieht alles wieder anders aus.“
  • „Wir sollten jetzt mal ganz sachlich auf alles schauen.“

Versuche gar nicht erst, die Trauer zu „lösen“ oder zu „reparieren“ (was absolut nicht funktionieren kann!). Sei stattdessen einfach für deine KundInnen da. Und wie genau dir das gelingt, das schauen wir uns jetzt an.

Tipps zum Umgang mit der Trauer deiner KundInnen

Ich fasse noch einmal zusammen, halte dir vor Augen: Trauer ist eine persönliche und tief emotionale Erfahrung. Der beste Weg, damit umzugehen, ist, den Trauernden die Zeit und den Raum zu geben, die sie brauchen, ohne Druck und ohne den Versuch, die Emotion schnell zu beseitigen.

Zeige Mitgefühl, indem du deinen KundInnen Raum gibst und sie spüren lässt, dass sie nicht allein sind. Ein offenes Ohr und stille Präsenz sind wichtiger und oft tröstlicher als Worte.

Es kann durchaus kraftvoll sein, einfach nur still anwesend zu sein, die Hand des anderen leicht zu berühren oder sanft zu nicken, um zu zeigen, dass du deine KundInnen siehst und hörst.

In Situationen, in denen jemand trauert, ist es wichtig, sehr achtsam und einfühlsam zu kommunizieren. Es geht weniger darum, die „richtigen“ Worte zu finden, sondern es gilt in erster Linie den Raum für die Emotionen des Gegenübers zu halten. Das gelingt dir durch die Reduzierung des Tempos und durch das Setzen von Gesprächspausen.

Hier sind einige sprachliche Empfehlungen. So kannst du zeigen, dass du zuhörst und die Trauer anerkennst:

  • „Es tut mir leid, Sie so leiden zu sehen. Ich mochte/kannte Ihren Mann.“
  • „Mein tiefes Mitgefühl. Das ist sehr schwer, das verstehe ich.“

(Ich persönlich bin kein Freund von der Aussage: „Mein herzliches Beileid.“ Aber das ist natürlich Geschmackssache.)

Trauer zeigt sich nicht nur als Folge von Todesfällen, hier findest du weitere Beispiele für unterschiedliche Situationen:

  • „Es ist so schwer, die richtigen Worte zu finden. Es tut mir sehr leid, das zu hören.“
  • „Es tut mir sehr leid zu hören, was Sie durchmachen. Wenn Sie eine Pause oder mehr Zeit brauchen, lassen Sie es mich wissen.“
  • „Sie sind unsagbar traurig, das verstehe ich.“
  • „Es tut mir leid, dass Sie das durchmachen müssen.“
  • „Das ist wirklich schwer zu verkraften, das kann ich gut nachvollziehen.“
  • „Nehmen Sie sich die Zeit, die Sie brauchen.“
  • „Ich kann nur erahnen, wie Sie sich gerade fühlen. Ich bin für Sie da.“
  • „Das klingt sehr schmerzhaft. Möchten Sie darüber sprechen?“
  • „Möchten Sie mir erzählen, was passiert ist?“
  • „Wie geht es Ihnen im Moment (damit)?“
  • „Es ist völlig verständlich, dass Sie sich so fühlen.“

Neben der Trauer steht oft zugleich die Sorge

Trauernde KundInnen stehen oft zugleich vor einem Riesenberg voller Sorgen. Trauerarbeit ist Stress und Stress erschwert das klare Denken. Den Sorgen kannst du im Gegensatz zu der Trauer oft etwas gegenüberstellen. Hier kannst du häufig tatsächlich etwas tun: du kannst deinen KundInnen möglicherweise Sicherheit bieten und sie unterstützen.

Hier sind einige Ideen, wie du angemessen auf einen trauernden Kunden reagieren kannst, um ihn zu unterstützen, ohne die geschäftliche Ebene zu ignorieren:

  • „Ich kann nachvollziehen, dass diese Situation schwierig ist. Bitte zögern Sie nicht, mir zu sagen, wenn Sie Unterstützung brauchen.“
  • „Ich verstehe, dass dies eine sehr schwere Zeit für Sie ist. Wie kann ich Sie am besten unterstützen, damit Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren können?“
  • „Es ist in Ordnung, wenn Sie jetzt etwas Zeit für sich brauchen. Wir können unsere Gespräche gerne vertagen oder anpassen, je nachdem, was für Sie im Moment am hilfreichsten ist.“
  • „Ich kann mir vorstellen, dass Sie gerade viele Gedanken umtreiben. Wenn es für Sie in Ordnung ist, können wir die weiteren Schritte so planen, dass es für Sie passt.“
  • „Ihre Situation erfordert besondere Rücksicht. Ich werde alles tun, um all das, was jetzt zu regeln ist, so angenehm wie möglich für Sie zu gestalten.“

Im Endeffekt kommt es darauf an, dass du deine Anteilnahme und Unterstützung zeigst, ohne dabei übergriffig zu werden. So bewahrst du eine respektvolle, aber auch professionelle Beziehung zu deinen KundInnen.

Was du für dich tun solltest

Wenn du etwas für deine trauernden KundInnen tun kannst, wenn du deren Sorgen minimieren kannst, wirst du dich in diesen Situationen schon besser und sicherer fühlen. Denn du spürst dann, dass du die Situation etwas kontrollieren kannst. Das tut dir gut.
Dennoch wirst du dich nach derartigen Gesprächen erschöpft fühlen. Deswegen empfehle ich dir, nach derartigen Gesprächen folgendes zu tun:

  • Halte dir vor Augen, dass die Probleme deiner KundInnen, so schmerzhaft diese auch sein mögen, deren Probleme sind.
  • Bewege dich nach dem Gespräch (äußerst wichtig!) und trinke ein Glas Wasser. Führe ein kurzes angenehmes Gespräch mit einem herzlichen und freudvollen Menschen, lenke dich ab.
  • Räume deinen Arbeitsplatz auf und tue so, als würde dein Arbeitstag neu beginnen. Was machst du in der Früh? Gönnst du dir zunächst ein Heißgetränk? Wiederhole dieses Morgenritual! Starte deinen Tag noch einmal neu.

Ich hoffe, ich konnte dich mit diesen Empfehlungen ein wenig unterstützen.

Selbstverständlich wünsche ich dir deutlich mehr Freude als den Umgang mit Trauer in deinem Vertriebsalltag!

Mit herzlichen Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,
deine Irena

Endlich Zeit für Deine Schlummerkunden – Dank Teamarbeit

Hallo und Servus, derzeit von Korsika!

In der Finanzdienstleistungsbranche begegnen uns – wie in anderen vertriebsorientierten Branchen – immer wieder dieselben Herausforderungen: Beratende haben wenig Zeit, konzentrieren sich in der zur Verfügung stehenden Zeit auf ihre vertrauten Kund*innen und machen mit diesen das Geschäft. Viele unbetreute Kund*innen, meist werden sie „Schlummerkunden“ genannt, bleiben vergessen.
Die Schlummerkunden zeichnen sich oft dadurch aus, dass sie entweder bei mehreren Instituten geringfügig aktiv sind, bisher keinen Bedarf angezeigt haben und/oder keinen persönlichen Berater bzw. keine persönliche Beraterin haben. Gerade weil sie unbetreut sind, bringen sie ein attraktives Potenzial mit.

Wie hebt man nun dieses Potenzial? Darum soll es in diesem Post gehen.

Wer sich um Schlummerkunden kümmern sollte und wer nicht
Schlummerkunden mussten sich lange Zeit um ihre Belange selbst kümmern, hatten keinen Experten, der sich ihrer angenommen hat. Oft ist vieles bei ihnen „liegen geblieben“ und möglicherweise sind neue Bedarfe entstanden. Viele der Schlummerkunden freuen sich deswegen über Entlastungen und Unterstützung durch Fachkräfte, denen sie vertrauen.

Die meisten Häuser fischen nach Kriterien, die darauf schließen lassen, dass hier eine digitale Betreuung passen könnte, einen Teil dieser Schlummerkunden ab und verschlüsseln diese Kund*innen im eigenen Digitalen Betreuungscenter, mit dem Ziel, dort auf diese aktiv zuzugehen. Eine gute Idee!

Doch auch die Beratenden in der Fläche haben noch viele Schlummerkunden in ihrer Betreuung. Ein brachliegendes Potenzial.

Schlummerkunden reagieren oft positiv auf die Einladung zu einem Kennenlerngespräch, wenn der/die Berater*in sympathisch und nahbar wirkt und zugleich genügend Neugierde für ein persönliches Gespräch bei ihnen weckt. (Klicke HIER für einen Post zu diesem Thema)

Insgesamt nehmen sich die Beratenden in der Fläche für die Akquisition der Schlummerkunden jedoch meist zu wenig Zeit.

Stattdessen werden Kolleg*innen des Servicecenters häufig akquisitorisch auf die diese Kund*innen angesetzt – allerdings mit mäßigem Erfolg. Denn es fällt den Servicemitarbeitenden schwerer beim Schlummerkunden das nötige Interesse für ein Gespräch mit den Beratenden zu wecken als den Beratenden selbst. Schlummerkunden sagen in erster Linie JA zu einem Gespräch, wenn sie von dem Beratenden selbst überzeugt sind, wenn sie diesem eine Kompetenz zuschreiben.

Ein vermeidbares Problem: Mangelhafte Kommunikation zwischen Servicecenter und Beratung

Wenn man dennoch aus Kapazitätsgründen zusätzlich Kolleg*innen aus dem Service einspannt, dann sollte dieser Prozess abgestimmt laufen. Ein oft übersehenes Problem ist die mangelhafte oder gar nicht vorhandene Kommunikation und Organisation zwischen den Beratenden und den Kolleg*innen aus dem Service. Es kommt immer wieder vor, dass Schlummerkunden bei den Beratenden erscheinen und fragen: „Sie wollten mich sprechen, worum geht es denn?“ und die Beratenden überrascht reagieren. Je nach Kompetenz und Geschick des Beratenden können solche Gespräche dann zwar noch erfolgreich verlaufen, doch oft entstehen peinliche Situationen. Eine abgestimmte Kommunikation ist hier unerlässlich.

Das Pendant: Fan-Kund*innen – hier zahlt sich eine effiziente Zusammenarbeit aus

Doch die Kolleg*innen des Serviceteams können durchaus eine gute Vertriebsunterstützung darstellen und zwar bei den Fan-Kund*innen der Beratenden. Diese Kund*innen sollten im Auftrag der Beratenden vom Serviceteam angerufen werden. Die Servicekolleg*innen führen diese Gespräche meist effizienter, da sie sich weniger in Smalltalk verfangen. Der im Gespräch erwähnte Name der vertrauten Beratenden (Anruf im Auftrage) ist ein einfacher Ohröffner und führt in den allermeisten Fällen direkt zur Terminvereinbarung. Wichtig ist hierbei, dass die Beratenden ihren Kund*innen gegenüber erwähnen, dass solche Terminvereinbarungsanrufe durch den Service immer wieder mal erfolgen können. Das Argument dafür liegt auf der Hand: hat der Beratende durch diese Entlastung doch so mehr Zeit für die eigenen Kund*innen!

Diese wirksamen Einladungen der Fan-Kund*innen der Beratenden durch das Serviceteam verschafft den Beratenden wertvolle Zeitgewinne für ihre eigene Schlummerkunden-Telefonie. In meiner Welt würden Beratende idealerweise bei ihren Fan-Kund*innen nur dann selbst zum Hörer greifen, wenn sie bereits telefonisch Aufträge direkt abschließen können, es wichtige kurze Fragen zu klären gibt oder besondere Anlässe – wie Geburtstage – die persönliche Aufmerksamkeit erfordern.

Der Weg zu gemeinsamem Vertriebserfolg, so geht es

Dabei könnte die Zusammenarbeit so wunderbar sein! Wie?
Stelle Dir folgendes vor:

  • Beratende und Service-Mitarbeitende kennen sich gut.
  • Sie arbeiten in kleinen, festen Tandem-Teams miteinander, die in Kontakt zueinanderstehen.
  • Sie haben sich gegenseitige Praktika gegönnt und kennen den Arbeitsalltag der jeweils anderen. Sie wertschätzen einander.
  • Das Serviceteam kümmert sich weitestgehend um die Terminvereinbarungen mit den Fan-Kund*innen. Die Beratenden akquirieren ihre Schlummerkunden selbst.
  • Alle drei Monate treffen sie sich für einen halben Tag, um sich gegenseitig auf dem Laufenden zu halten, sich Feedback zu geben und voneinander zu lernen.
  • Wichtige Informationen, die für das Kundengespräch des jeweils anderen relevant sind, werden im Alltag selbstverständlich weitergegeben, so dass beide Seiten gute Gespräche im Sinne der Kund*innen und des gemeinsamen Vertriebserfolgs führen können (zum Beispiel anhand gemeinsam entwickelter kurzer Vordrucke).
  • Darüber hinaus sind beide Teams gleichermaßen ausgebildet, was Werte und Emotionen in der Kundenkommunikation anbetrifft. Sie sprechen die gleiche Sprache, erkennen die Werte ihrer Kund*innen, gehen souverän mit deren Emotionen um und erkennen WERTvolle Verkaufsansätze.
  • Sie haben gemeinsame Ziele, spielen gut zusammen und profitieren von dieser Zusammenarbeit.
  • Die erfolgreiche Zusammenarbeit wird honoriert und Erfolge werden miteinander geteilt.

Utopie? Nein, es ist möglich!

Die Herausforderungen einer solchen Zusammenarbeit

Natürlich bringt diese Art der Zusammenarbeit auch Herausforderungen mit sich. Neben den Ausbildungskosten und den weiteren Kosten für die in Praktika und Jourfixes verbrachte Zeit erfordert es eine aufwendigere Organisation, um kleine, gemischte Teams zwischen Kundenservicecenter und Beratung zu erstellen und zu erhalten – besonders in einem Umfeld, in dem viele Teilzeitkräfte tätig sind.

Fazit: eine höhere Marktdurchdringung und mehr Vertriebserfolg!

Dennoch lohnt sich der Aufwand. Eine bessere Marktdurchdringung, gesteigerter Vertriebserfolg und zufriedenere Teams, die sich sowohl über die wertschätzende Zusammenarbeit als auch über die gemeinsamen Erfolge freuen, sind das Ergebnis.

Also: Setze Dich dafür ein, gestalte Deinen Arbeitsalltag mit! Welche der obigen Punkte kannst Du für Dich bereits sofort umsetzen? Manchmal geht es nur um den ersten Schritt in die richtige Richtung. Fang an! Und lass mich wissen, wenn ich Dich hierzu unterstützen kann.

Herzliche Grüße,
Deine Irena

 

Wer ist stärker – Du oder Dein Alltag?

Hallo und Servus aus München!

In meinem letzten Seminar, welches ich als Teilnehmerin genossen habe, hieß es am Schluss: Wir machen keine Schlussrunde. Wie jetzt, dachte ich, kein Resumee, kein Feedback? Nein, hieß es: Es ist ja noch lange nicht Schluss. Es fängt ja gerade erst an! Wir haben lediglich den Samen gesät. Jetzt geht es darum, dass Du ihn wachsen lässt.

Stimmt natürlich, dachte ich mir. Die ungewohnte Intervention zum Seminarende hat mir das nochmal verdeutlicht, was wohl den meisten von uns gerne mal entfällt: mit dem Seminarbesuch wird das neue Führungswerkszeug nicht zur Routine, mit dem Workshopende ist die Strategie nicht umgesetzt, mit der interaktiven Großgruppenveranstaltung ist die Kooperations-Kultur nicht verändert. Im Gegenteil – dann fängt das alles überhaupt erst richtig an!

Treffender gesagt: Dann könnte das alles überhaupt erst richtig anfangen. Ganz häufig passiert aber tatsächlich etwas anderes: Eure frischgebackene Strategie verschwindet in der Schublade. Und der Plan zur Umstellung Deiner Ernährung verliert sich in den Untiefen Deines Hinterstübchens. Du erkennst das auch gut bei anderen, wenn Du sie ein halbes Jahr nach einer Maßnahme fragst, an was sie sich erinnern. Wenn es das gute Essen war, ist etwas falsch gelaufen.

Was hindert uns an nachhaltiger Umsetzung?

Der Kontext ist völlig egal, das Thema auch… unsere erste Umsetzungs-Euphorie fällt IMMER exponentiell ab, wenn wir sie einem überlassen: unserem Alltag.

Das ist einfach so, und ich finde es höchst versöhnlich und energiesparend, das schlicht und ergreifend zu akzeptieren, statt es abzustreiten oder schönzureden.

Unser Alltag ist überaus mächtig, er droht uns nach jedem Urlaub, nach jeder Weiterbildung, nach jedem Workshop einzuholen und das gelingt ihm in den allermeisten Fällen auch hervorragend. Er bietet uns, was immer schon auf der Agenda stand, er lullt uns mit Regel-Terminen ein und lenkt uns mit überfüllten Postfächern ab.

Kurz gesagt: Er zwingt uns auf seine unnachahmliche Art zur nachhaltigen Umsetzung dessen, was wir schon immer getan haben. Eigentlich grandios, oder? Und wirklich unnachahmlich?

Das Geheimnis des vermeintlich Mächtigeren

Wer das Gesetz kennt, aus dem unser Alltag seine Macht zieht, der kann es verwenden, um seinem Alltag ein neues Gesicht zu geben, statt sich von ihm bestimmen zu lassen. Alle Vorhaben oder Veränderungen, die einen langen Atem benötigen, brauchen unseren Alltag, sonst werden sie nicht Wirklichkeit. Nebenher verändert sich GAR NICHTS.

Wie lautet nun das Gesetz unseres Alltags? Was macht ihn so mächtig – egal ob entgegen oder in unserem Sinn? Es ist das „Gesetz des Wiedersehens“.

Dein Alltag ist so gestrickt, dass er regelmäßige Dates mit „dem Üblichen“ bereithält. (Oder hast Du ihn so gestrickt? 😉) Ob „das Übliche“ nun operatives Tun, Entscheidungen, Meetings mit anderen, Aufnahme bestimmter Informationen, Bewegungsabfolgen oder Essgewohnheiten sind: Dein Alltag ist wirklich grandios darin, das Gesetz des Wiedersehens zu befolgen und diese Dates einzuhalten.

Wenn Du diese Macht für Deine Veränderungen, für Deine persönliche/ Team- oder Organisations-Entwicklung nutzen willst, dann musst Du ebenfalls dem Gesetz des Wiedersehens folgen. Daran führt kein Weg vorbei. Wie gesagt: Es wirkt sowieso, Dein Alltag nutzt es auf jeden Fall. Du hast die Wahl, ob entgegen oder in Deinem Sinne.

Deshalb vereinbaren wir in (manchmal auch schon vor!) jedem Seminar, jedem Workshop, jeder Veranstaltung die ersten Momente des Wiedersehens:

  • Wann sehen wir uns wieder zu einem Team-Review? Wann machen wir die erste Kollegiale Beratung? Wann sind die ersten Zwischenziele erreicht für einen Best Practice Austausch?
  • Wann und bei welchen Gelegenheiten bearbeitet Ihr das Thema weiter? Auf welcher Agenda wird das ein neuer Punkt? Welcher Punkt könnte dafür runter?
  • In welches System/ in welchen Prozess werdet Ihr das integrieren?
  • Wann baust Du das in Deinen Alltag ein? Welcher Wochentag/ welche Uhrzeit eignet sich am besten? Was muss dafür wegfallen?

Wir erzeugen damit eine Art „Baumwipfel-Pfad“, der die Umsetzungsenergie für das gewählte Thema hochhält.

Baumwipfelpfad

Dieser Pfad nutzt ebenfalls das Gesetz des Wiedersehens. Und zwar so lange, bis unser Alltag das neue Thema als „üblich“ anerkennt und ein neues Gesicht annimmt, in welchem die Umsetzung des inzwischen bekannten Themas nachhaltig verankert ist.

Der Schlüssel zur Nachhaltigkeit ist das Gesetz des Wiedersehens.

Wiedersehen macht Freu(n)de

Am Ende geht es also nicht um die Frage, wer mächtiger ist – Du oder Dein Alltag – sondern um die Frage, wie bewusst Du Deinen Alltag ausrichtest. Er folgt dem Gesetz des Wiedersehens – immer. Du entscheidest, in welche Richtung.

Vielleicht verändert das Deinen Blick auf und Dein Gefühl zu Deinem Alltag. Er könnte vom mächtigen Gegner zum mächtigen Freund werden!

In diesem Sinne wünsch ich Dir Anstoß zum Wiedersehen mit Deinen wichtigsten Entwicklungsvorhaben und grüße Dich herzlich aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Deine Sabine

 

Wie mutig bist Du im Konflikt?

Hallo und Servus aus München!

Neulich durfte ich ein Team-Training machen unter der Überschrift „Mut zum Konflikt als Chance“. Ich traf auf ein eingespieltes Team ohne nennenswerten Sand im Getriebe. Die Motivation, sich trotzdem 2 Tage Zeit für dieses Thema zu nehmen, resultierte aus unbefriedigenden Erfahrungen an teamübergreifenden Schnittestellen, vor allem mit Autoritäten hierarchisch höherer Ebenen.

Kommt Dir das bekannt vor? Wie mutig würdest Du Dein Team an dieser Stelle einschätzen? Ich vermute eine Antwort: Oh, das kenne ich! Geht uns ähnlich! Ein wenig mehr Mut täte uns da schon gut!

Insofern – großartig, wenn ein ganzes Team sich dieser Lern-Aufgabe stellt, um seine Komfortzone gemeinsam zu weiten!

WARUM trauen wir uns nicht?
Erste Antwort, die immer kommt: Wenn ich das anspreche, wird der Konflikt offensichtlich. Dann gibt es Ärger… und die Harmonie ist dahin! Und wer weiß, was das dann noch für Konsequenzen hat!

Lieber geben wir nach und fressen unseren Ärger in uns hinein. Anders formuliert: Wir opfern der vermeintlichen Harmonie unsere eigenen Werte bis hin zu unserem Selbstwert. Wie attraktiv findest Du diese Konsequenz?

Mut zum Konflikt als Chance – ich habe das Training bewusst so genannt. Es ist soviel mehr drin, wenn wir uns trauen, uns gut zu vertreten und gleichzeitig die Werte des Anderen zu respektieren!

WAS braucht es dafür?
Mut steht und fällt mit unseren Glaubenssätzen und wächst natürlich mit Wissen, Übung und Erfahrung.

In unseren Konflikt-Trainings reflektieren wir deshalb immer erst einmal unsere Erfahrungen und Gedanken in Konflikt-Situationen. Welche nehmen uns den Mut, welche machen Mut? Welche könnten uns Mut machen? Oft merken wir erst in dieser Selbstreflexion, mit welch hinderlichen Brillen wir auf Konflikte schauen.

Ein wunderbares Instrument, um unsere Haltung gegenüber unseren Konfliktpartnern positiv zu verändern und gleichzeitig sprachfähiger zu werden, ist das Werte- und Entwicklungs-Quadrat von Friedemann Schulz von Thun. Das Modell hilft unglaublich dabei, den erhaltenswerten Kern im „unmöglichen“ Verhalten meines Konfliktpartners zu erkennen und damit einen versöhnlichen, wertschätzenden Blick auf ihn oder sie zu gewinnen.

Genauso wie bei der TetraMap® ist der Schlüssel hier ein starker und extrem nützlicher Glaubenssatz: Wir alle neigen im Stress dazu, unsere Stärken so zu übertreiben, dass es für Andere unerträglich wird. Wenn es uns umgekehrt gelingt, die Stärke hinter dem „unmöglichen“ Verhalten, sprich der stressbedingten Übertreibung des Anderen zu erkennen, dann liefert uns das Werte- und Entwicklungs-Quadrat alle nötigen Stichworte, um einen Konflikt klar und wertschätzend anzusprechen.

WIE kann sich das anhören?
Stell Dir vor, Deine Unternehmensleitung drängt „wie immer“ auf eine schnelle Entscheidung in einer Sache, die in Deiner Verantwortung liegt. Du befürchtest „mal wieder“ einen Schnellschuss, eine Fehlentscheidung und erwartest vielleicht sogar, „wie immer“ mit Deinen Bedenken abgebügelt zu werden. Wie könntest Du klar und wertschätzend für mehr Nachhaltigkeit eintreten? Zum Beispiel so:

„Ich weiß, dass Ihnen Klarheit wichtig ist, ich schätze es auch sehr, dass ich bei Ihnen immer schnell eine Entscheidung bekomme, wenn ich sie benötige. Und in diesem Thema geht mir das gerade ein bisschen zu schnell. Ich möchte, dass unsere Entscheidung hier auch nachhaltig ist – dazu halte ich noch zwei Perspektiven für wichtig, die von Frau X und von Herrn Y. Das bedeutet nicht, dass ich A-Z abfragen will, das wäre wahrlich zuviel des Guten. Lassen Sie mich noch diese eine Schleife mit Frau X und Herrn Y drehen, das kostet uns nur wenig Zeit UND sichert uns eine nachhaltige Entscheidung. Einverstanden?“

Vielleicht zweifelst Du noch bei der Vorstellung, wie Du so formulierst und es Wirkung zeigt. Das mag an hinderlichen Glaubenssätzen liegen, die Deine Erwartungshaltung bestimmen – „wie immer“ (siehe oben). 😉 Deshalb genügt allein das Wissen und das Übung einer Technik oft nicht, um Mut zu finden und Wirkung zu erzeugen, es benötigt meist erst Haltungsarbeit.

Inwiefern das Werte- und Entwicklungs-Quadrat diesem Kommunikations-Beispiel zugrunde liegt und wie sich das auf konkrete Schnittstellen-Konflikte in Deinem Team anwenden ließe, das könnte nach entsprechender Haltungsarbeit und neben anderen Inhalten ein mutmachender Impuls Deines nächsten Team-Trainings sein.

WOZU wäre das gut?

„Wenig ist verbindender als bereinigte Konflikte.“
(Prof. Dr. Sascha Weigel)

Tatsächlich war eine wesentliche Erkenntnis in der Schlussrunde meines eingangs erwähnten Team-Trainings folgende: Wenn wir uns trauen, diese Instrumente wie geübt einzusetzen, dann schaffen wir vielleicht im ersten Moment Verwunderung/ Irritation, aber dann eben auch mehr Augenhöhe und eine bessere Beziehung, oder?

Ja, genau!

Ich glaube, diese „Irritiations-Dellen“ sind nötig, um die Harmonie in jeglicher Beziehung auf ein höheres Niveau zu heben!
Das ist die Chance, die im Konflikt steckt!

Wenn Du diese Chance mit Deinem Team ergreifen willst, dann freu ich mich, Euch Mut zu machen! Melde Dich gern dazu direkt bei mir!

Mit herzlichen Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,
Deine Sabine

 

„Ich kann doch nicht wegen jeder Kleinigkeit ausflippen!“

Hallo und Servus aus München!

Sicher ist Dir in der Zwischenzeit bekannt, dass wir von EQ Dynamics Emotionen als unsere wichtigsten Kommunikations-Signale begreifen.

Emotionen zeigen unserer Umwelt, dass und wie genau unsere Werte berührt wurden. Zum Beispiel signalisiert die Freude, dass einer unserer Werte erfüllt wurde (ganz wichtig zur Verstärkung erwünschten Verhaltens) und die Sorge zeigt, dass einer unserer Werte bedroht wird (ganz wichtig, wenn es darum geht, Hilfe zu bekommen).

Für die meisten unserer TeilnehmerInnen stellen diese beiden Emotionen allerdings nicht die größte Herausforderung dar.

Es ist der Ärger – also die Emotion, die eine Werteverletzung signalisiert – bei dem die meisten zögern.

Es ist der Ärger, den sie teilweise zu lange in sich hineinfressen. Im dümmsten Fall so lange, bis es gar nicht mehr anders geht und Du – zum blanken Entsetzen Deines Gegenübers – explodierst.

Es ist der Ärger, der ungern ausgedrückt wird.

Warum?

Weil der Ausdruck von Ärger zwischen uns immer auch eine kleine Harmonie-Delle erzeugt.

Weil der Ausdruck von Ärger sich einfach nicht gut anfühlt und daher eine gewisse Überwindung kostet.

Letztendlich, weil wir Angst davor haben, dass der/die andere uns nach dem Ausdruck unseres Ärgers nicht mehr mag. Und zwar für immer!

So betrachtet könnte man argumentieren, dass die Angst davor, Ärger auszudrücken, ein Zeichen von mangelndem Vertrauen ist: Könnte ich auf die Festigkeit unserer Beziehung vertrauen, würde diese den Ausdruck von Ärger aushalten!

Aber das soll heute nicht der Hauptgedanke sein.

Heute möchte ich Dir einen kleinen Hinweis geben, wie Du ausgesprochen dosiert, ja geradezu sachlich (Du weißt, dass ich mit diesem Wort eigentlich nicht viel anfangen kann, genauso wie mit dem Wort „eigentlich“) auf eine Werteverletzung hinweisen kannst.

Dieser Tipp entstand, weil in unseren Seminaren nach der Ermutigung, den Ärger auch bei „kleinen“ Werteverletzungen (durchaus nach dem Motto „Wehret den Anfängen!“) zu signalisieren, immer und immer wieder die gleiche Reaktion kam und kommt:

„Ja, aber ich kann doch nicht wegen jeder Kleinigkeit ausflippen!“

Sollst Du auch nicht!
Es geht nicht um´s Ausflippen!
Dass „Ausflippen“ nicht hilft, liegt hoffentlich auf der Hand.

Nein, es geht um einen ersten sanften Hinweis darauf, was gerade passiert.
Es geht um einen extrem dosierten, nur leicht emotionalen, Hinweis darauf, dass einer Deiner Werte verletzt wurde.

Und darum empfehle ich Dir, beim nächsten Mal, wenn Dir jemand im Vorgarten Deiner Werte herumtrampelt und dabei eines der dort wachsenden Pflänzchen knickt, Folgendes zu tun:

Weise einfach nur auf diesen Wert hin … und beschränke dabei die emotionale Intensität auf eine hochgezogene Augenbraue!

Zum Beispiel wenn jemand zu spät zu einer Verabredung kommt:

„Wir waren um 5 verabredet. Mir ist Pünktlichkeit wichtig“ (hochgezogene Augenbraue)

Zum Beispiel wenn jemand nicht die gewünschte Qualität liefert:

„Mir ist Qualität wichtig“ (hochgezogene Augenbraue)

Oder wenn jemand sich nicht an das hält, was er Dir zugesagt hat … so, wie es mir neulich ergangen ist. Ich hatte nämlich vor ein paar Tagen die Gelegenheit, dieses – für meine Verhältnisse SEHR um nicht zu sagen fast ZU sanfte! – Vorgehen selbst zu üben:

Mir war bei einer telefonischen Terminvereinbarung mit meinem Autohaus zugesagt worden, die Winterräder auf´s Warten zu wechseln (Zitat am Telefon: „Kein Problem, Herr Hornung! Sie trinken in der Zwischenzeit bei uns ´nen Kaffee und in 30 Minuten sind wir damit durch!“).

Als ich zum vereinbarten Termin um 08:00 Uhr früh im Autohaus auftauchte, wurde ich nach der Auftragsbestätigung ganz beiläufig gefragt, wann am Nachmittag ich denn das Auto abholen würde. Und auf meine Erwiderung, dass ich die Absicht hätte, mich am Nachmittag mit besagtem Auto auf der Höhe von Kassel auf dem Weg zu einem meiner Kunden im Sauerland zu befinden, wurde mir erklärt, dass das nicht geht, weil derzeit kein Mechaniker frei sei.

Sagen wir es mal so:
Normalerweise ist so etwas ein Grund für mich, relativ schnell und deutlich emotional zu eskalieren … von wegen Vereinbarung und Zuverlässigkeit und Planbarkeit und Professionalität und so.

Aber eine kleine Eingebung lies mich dann doch Folgendes sagen (zugegebenermaßen mit DEUTLICH hochgezogener Augenbraue!):

„Hören Sie, mir wurde am Telefon zugesagt, dass Ihr die Räder auf´s Warten wechselt. Und ich verlasse mich auf das, was mir von Euch am Telefon zugesagt wird, weil ich danach nämlich meinen gesamten Tag plane. Mir ist extrem wichtig, dass ich mich auf solche Zusagen verlassen kann und ich erwarte das für die Zukunft!“

Und was soll ich sagen?
Auf einmal tauchte wie aus dem Nichts ein Mechaniker auf, der „das Auto kurz zwischenreinschieben kann“ und ich war 45 Minuten später auf der Autobahn in Richtung Norden unterwegs … und tatsächlich sogar mit Kaffee versorgt.

Also:

Wenn jemand Dir in den Vorgarten Deiner Werte tritt, weise kurz und knackig mit hochgezogener Augenbraue auf den Wert hin, der verletzt wurde!

Und ich verspreche Dir, dass allein DAS schon dafür sorgt, dass die Pflänzchen Deiner Werte in diesem Vorgarten zukünftig ein längeres Leben haben.

Die herzlichsten Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,
Dein Markus

 

Drei Grundvoraussetzungen für ein erfolgreiches Empfehlungsmarketing

Voraussetzungen Empfehlungsmarketing

Hallo und Servus aus München!

Hier siehst Du ein Foto mit mir und meinen beiden Kollegen, aufgenommen im Hotel Leoni am Starnberger See im letzten Sommer.

Seit vielen Jahren führen wir dort unsere eigenen Strategietage durch. Wir tagen da sehr gerne. Alles ist dort stimmig! Der Service, die Freundlichkeit des Personals, das Essen und die Lage natürlich! Ich empfehle das Hotel sehr gerne weiter? Warum?
Mit dieser Frage sind wir mitten im Thema.

Grundvoraussetzung Nr. 1 für ein erfolgreiches Empfehlungsmarketing

Du wirst jetzt vielleicht denken: Was für eine komische Frage! Selbstverständlich empfehle ich das Hotel weiter, weil die Leistungen des Hotels sehr gut sind! Schon klar, ich empfehle natürlich nur DienstleisterInnen, die empfehlungswerte Leistungen zeigen. Das ist die Nr. 1 der drei Grundvoraussetzungen für ein erfolgreiches Empfehlungsmarketing. Doch das ist nur ein Teil der Wahrheit.

KundInnen empfinden Empfehlungen als Belastung – wirklich?

Ich könnte ja auch hergehen und die Dienstleistungen, die ich so sehr schätze, einfach genießen und diese NICHT aktiv weiterempfehlen. Warum werde ich also aktiv, wieso empfehle ich das Hotel?
Wir empfehlen alle aufgrund ganz „egoistischer“ Motive. Eine aktive Weiterempfehlung entspricht den eigenen Werten, nur deshalb werden wir als KundInnen aktiv. Mir ist Wertschätzung, Freundlichkeit und Genuss wichtig, auch bin ich gerne hilfsbereit. Jede Empfehlung aus meinem Munde ist also etwas, was auf meine eigenen Werte einzahlt und somit meine eigene Zufriedenheit steigert. Wir können unserem Gehirn dabei zuschauen, wie es bei einem derartigen Vorgang hormonelle Botenstoffe wie Dopamin, Serotonin und Oxytocin ausschüttet. Empfehlungsappelle erzeugen Good-Feelings, sie stellen keinesfalls eine Belastung für uns dar. Merke Dir das unbedingt! 😉

Grundvoraussetzung Nr. 2 für ein erfolgreiches Empfehlungsmarketing

Leider agieren so nur 1-3 von 10 zufriedenen KundInnen. 7-9 von 10 Deiner rundum zufriedenen KundInnen kommen trotz Werteerfüllung gar nicht auf die Idee, Dich weiterzuempfehlen. Doch sie werden für Dich gerne aktiv, wenn Sie von Dir dazu animiert, wenn sie von Dir aktiv darauf angesprochen werden. Damit sind wir bei Nr. 2 der drei Grundvoraussetzungen für ein erfolgreiches Empfehlungsmarketing! Sprich Deine KundInnen aktiv an! Besonders KundInnen mit folgenden Werten sind sehr empfänglich, für Dich aktiv zu werden: Aufmerksamkeit/Anerkennung, Wertschätzung, Vertrauen/Nähe, Unterstützung/Hilfsbereitschaft, Fairness, Qualität.
Du merkst, ohne Empfehlungsappelle an Deine KundInnen zu richten, verschenkst Du Potenzial. Wichtig dabei ist: egal, wie Du es formulierst, vergiss niemals den Zusatz der Freude. DAS ist das Wichtigste. Der Ausdruck von Freude verstärkt das von Dir gewünschte Verhalten: „… ich freue mich, wenn Sie mich weiterempfehlen!“ Mit einem authentischen Strahlen dabei bist Du unwiderstehlich.
Lade Dir HIER gerne ein paar Ideen zu möglichen aktiven Empfehlungsansprachen runter.

Grundvoraussetzung Nr. 3 für ein erfolgreiches Empfehlungsmarketing

Kommen wir zur Nr. 3 der drei Grundvoraussetzungen für ein erfolgreiches Empfehlungsmarketing: Halte Empfehlungen am Leben! Wenn Dein Kunde/Deine Kundin Dich erfolgreich weiterempfohlen hat, der neue Kontakt mit Dir im Gespräch war, ist eine unmittelbare zügige Reaktion von Dir notwendig. Greife direkt danach zum Hörer und bedanke Dich herzlich, sei schneller als der oder die Dritte, welche/r sicher derem Tippgebenden ein Feedback geben wird. Zusätzlich solltest Du die Erwartung der Empfehlenden etwas übererfüllen und sie mit einer kleinen möglichst individuellen Aufmerksamkeit überraschen. So bleibt die Beziehung lebendig und die KundInnen gleichen es sehr gerne durch weitere Empfehlungen aus. Das ist die Magie des Ausgleichs, die hier wirkt. Damit das wiederum gelingt, ist es unerlässlich, neue KundInnen gleich zu Beginn zu fragen (immer!), wie sie zu Dir gekommen sind. Ich ergänze sogar noch frech: „Ich frage, weil ich nicht versäumen möchte, mich zu bedanken, falls ich Ihnen empfohlen wurde.“

Die Schwiegermutter-Strategie im Empfehlungsmarketing

Und zuletzt noch ein wichtiger Hinweis. So manches Mal hat Dein Kunde oder Deine Kundin bereits im Gespräch jemanden im Sinn, der oder die Deine Dienstleistung zukünftig genießen sollte. Dann versäume es auf gar keinen Fall, Näheres über den neuen Kontakt in Erfahrung zu bringen. Dein/e EmpfehlungsgeberIn weiß einiges über diese Person und hat genauso wie Du ein Interesse daran, dass diese sich von Anfang an wohl bei Dir fühlt und von Dir begeistert ist. Was ärgert/freut ihn oder sie? Wo kannst Du Sicherheit liefern, in welchem Stil schätzt er oder sie derartige Gespräche, welches Leben führt diese Person?
Vor der ersten Begegnung mit Deinen Dir in Deinem Leben bereits begegneten Schwiegermüttern, hast Du Deine/n PartnerIn doch auch genauestens interviewt, um einen ersten richtig guten Eindruck zu hinterlassen, oder? 😉

Viel Spaß und Erfolg beim Ausprobieren! Und genieße es, wenn Deine KundInnen voller Freude zu Deinem Außendienst werden 😉.

Herzliche Grüße, derzeit von unterwegs,
Deine Irena

PS: Zu diesem Thema gibt es übrigens auch einen kleinen kompakten Onlinekurs – falls Du Dich mit diesem Thema tiefer beschäftigen möchtest.

 

„Wenn Du nur nicht so anders wärst …!“

Hallo und Servus aus München!

„Wenn Du nur nicht so anders wärst …!“
So oder so ähnlich klingt es, wenn die Zusammenarbeit im Team immer wieder zu den gleichen Reibungspunkten führt. Dann haben wir im Allgemeinen sehr klare Bilder im Kopf, wie die Kollegin oder der Mitarbeiter sich benehmen sollte, um einem – wie wir finden – allgemeingültigen Seins-Standard zu entsprechen.

Dabei vergessen wir ganz gerne unsere eigenen Sonderbarkeiten, die uns doch andererseits zu dem machen, was jeder von uns ist – etwas ganz Besonderes! Eine ganz spezielle Mischung sozusagen!

Die Frage ist nur – welche Mischung ist die Beste? Die Richtige? Wer entscheidet überhaupt über richtig und falsch in Teambildung und Zusammenarbeit?

Teams werden gebildet, um komplexe Aufgabenstellungen zu bewältigen, die ein Einzelner alleine zu leisten gar nicht imstande wäre. Es ist naheliegend, bei der Auswahl der Teammitglieder auf die Fähigkeiten und Kompetenzen zu achten, die zur Bewältigung der Aufgabe benötigt werden. Damit ein Team jedoch leistungsfähig wird bzw. bleibt, sollte es sich neben der Sache regelmäßig mit sich selbst und der Zusammenarbeit untereinander beschäftigen – am besten von Anfang an!

Jeder von uns weiß, dass Toleranz gegenüber Andersartigkeit die nützlichste Eigenschaft für ein reibungsloses Miteinander im Team wäre. Was tun, wenn sich durch jahrelange Übung kränkende Kommunikationsmuster eingeschliffen haben, die uns immer wieder an die gleichen Eskalationspunkte führen? In akuten Fällen lautet das Medikament gerne Teamtraining.

Teamtrainings werden von vielen betroffenen Teams allerdings durchaus kritisch gesehen:

„Da bin ich krank!“, weil in stundenlangen Feedback- und Reflexionsrunden einmal der ganze Dreck unter dem Teppich hervorgekehrt wurde, ohne zu verschwinden. (die Hardcore-Variante)

„Mal was anderes!“, weil man sich statt der üblichen alltäglichen Reibungspunkte mit einer völlig anderen gemeinsamen Herausforderung beschäftigen durfte. (die Incentive-Variante)

Keine hilfreichen Erfahrungen, um den Sand tatsächlich aus dem Getriebe zu holen und das ganze Potenzial eines Teams auf die Straße zu bringen!

In solchen Situationen bringen wir gerne die TetraMap® ins Spiel. Dieses Instrument bringt eine uneingeschränkt wertschätzende Haltung gegenüber allen menschlichen Typen mit, was dafür sorgt, dass bei allen Teamern „die Rollläden oben bleiben“ und keiner „zu“ macht. Und es arbeitet mit einer ganz einfachen Methodik, die an die Intuition der Teilnehmer und vor allem an die alltägliche Zusammenarbeit anknüpft.


Wie funktioniert die TetraMap®?

Die Ursprünge der TetraMap® finden wir in alter chinesischer Philosophie, die sich der Natur und ihrer Grundelemente – Erde, Wasser, Feuer und Luft – als Metapher für menschliches Verhalten bediente. John und Yoshimi Brett, Erfinder des Modells, erkannten diese Metapher als ein wirkungsvolles Werkzeug, um Teams zu einem effektiveren und friedvolleren Miteinander zu verhelfen. Weiterhin inspiriert wurden die beiden durch die Gedanken Buckminster Fullers: Architekt, Wissenschaftler und Visionär, der die Natur vom Standpunkt der Geometrie betrachtete und sich mit seinen Werken leidenschaftlich für ein harmonisches und nachhaltiges Miteinander zwischen Mensch und Natur einsetzte.

Durch die Kombination von Philosophie und Wissenschaft – nämlich die Naturmetapher in Verbindung mit der dreidimensionalen Form des Tetraeders – entstand ein einleuchtendes, gleichermaßen metaphorisches wie physisches Modell, das im Gegensatz zu vielen anderen Typologien sofort die Gleichwertigkeit aller vier Elemente sowie ihre Gemeinsamkeiten untereinander offenbart. Ebenso werden allein durch die Darstellung (Tetraeder) Ganzheitlichkeit und Synergieeffekte verdeutlicht.

TetraMap Zertifizierung

Folgende Grundannahmen ergänzen die Aussagen, die das Modell der TetraMap® an sich schon nahelegt:

  • Jeder Mensch besitzt Eigenschaften aller vier Elemente, je nach Typ lediglich zu unterschiedlichen Anteilen. Eine strikte Abgrenzung der einzelnen Typen untereinander wird auf diese Weise vermieden.
  • Die TetraMap® beschreibt typische Verhaltensweisen, die sich bei ein und derselben Person von Kontext zu Kontext durchaus unterscheiden können – ein entscheidender Widerspruch zu dem sonst üblichen Schubladendenken von Persönlichkeitsmodellen!
  • Die Vorlieben und Ausprägungen der einzelnen Typen werden grundsätzlich wertschätzend und terminologisch positiv beschrieben. Die im Teamalltag eher negativ beschriebenen Verhaltensweisen anderer werden als stressbedingte Entartung bzw. Übertreibung der grundsätzlich positiven Eigenschaft erklärt.


Transformation Deiner Team Performance

Allein das Kennenlernen und Verstehen der TetraMap® bietet Teams einen versöhnlichen Ansatz für den Umgang mit Andersartigkeit. Man erkennt sich überraschend wieder und gewinnt einen liebevollen Blick auf die Eigenheiten des Anderen. Die Beschäftigung mit dem Modell unterstützt die Teilnehmer bei dem gemeinsamen Fokussieren auf …

  • den Wert, den jedes Element für ein Team darstellt,
  • die Vollständigkeit, das große Ganze, welches erst entsteht, wenn alle Elemente zu gleichen Teilen berücksichtigt werden,
  • den Unterschied, den es ausmachen würde, wenn jedes Team genauso robust wäre wie ein Tetraeder,
  • die Vorlieben, die jedes Element mit jedem anderen gemeinsam hat – das verbindende Moment bei allen Unterschieden! Und…
  • wie Haltung und Verhalten eine von gegenseitigem Verständnis, Synergie und einzigartiger Effizienz geprägte Teamkultur schaffen können.

Wir schätzen die TetraMap® nicht nur in der Begleitung bestehender Teams, sondern auch bei der Zusammenstellung neuer Teams, z.B. in der Projektarbeit. Sofern es die Rahmenbedingungen zulassen, ist es durchaus sinnvoll, bei der Auswahl der Teammitglieder deren typische Vorlieben zu berücksichtigen und deren Aufgabengebiete und Einsatzfelder dementsprechend zu wählen bzw. zuzuordnen. Als nützlich erwiesen hat sich auch, in unterschiedlichen Projektphasen passende Elementeigenschaften im Team hochzufahren oder in den Fokus zu setzen.
Um den ersten Eindruck vom Einsatz der TetraMap® im Team abzurunden, sei noch erwähnt, dass die beschriebenen Effekte nicht nur für größere Teams, sondern bereits für Paare gelten: Mit dem Modell der TetraMap® im Kopf kann folgende Gleichung zur erlebten Realität werden:

1+1=4

Wenn Du wissen willst, wie das geht, ohne Zwillinge zu zeugen, wende Dich vertrauensvoll an uns! 🙂

Mit der TetraMap® machen wir Dein Team zum Powerteam!

Mit herzlichen Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,
Deine Sabine

 

Behandle KundInnen anders als Du es gerne hättest

Hallo und Servus aus München!

„Behandle Deine KundInnen so, wie Du selbst behandelt werden möchtest.“ Das war einer der ersten Sätze, die ich zu Beginn meiner Ausbildung gelernt habe. Was auf den ersten Blick überzeugend klingt, ist im beruflichen Alltag jedoch fragwürdig. Wenn es um Grundsätzliches wie Freundlichkeit und Höflichkeit geht, mag dieser Satz noch stimmen. Aber wenn es darum geht, langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen und zu pflegen sowie Verkaufsgespräche zum Abschluss zu bringen, reicht dieses einfache Prinzip nicht aus. Was für Dich gut ist, muss es für KundInnen noch lange nicht sein.

In Köln habe ich mal gelernt: „Jeder Jeck ist anders und jeder ist anders jeck.“ Diese Aussage ist auf den Verkauf deutlich besser übertragbar.

Wir selbst haben als KundInnen alle durchaus unterschiedliche Ansprüche an den Stil der VerkäuferInnen, mit dem uns diese idealerweise begegnen.

Wendest Du jedoch die von Dir als Kunde erwünschte Behandlung auf alle Deine Kunden an, erschwerst Du Dir Deinen Erfolg im Vertrieb enorm.

Selbst wenn Du den Bedarf Deiner KundInnen perfekt ermittelt und die ideale Lösung für deren Probleme gefunden hast, kann es sein, dass die KundInnen zögern, den Kaufprozess verlängern und letztendlich nicht abschließen.

Würde man diese KundInnen zu ihrer finalen Absage oder zu ihrem Zögern befragen, würden sie vermutlich als Begründung ein nicht optimales Bauchgefühl angeben.

Vielleicht verlief das Gespräch nicht charmant und nicht herzlich/warm genug. Vielleicht hätte die Lösung noch systematischer und strukturierter dargestellt werden müssen? Vielleicht wurden zu wenige andere (aus der Gemeinschaft des Kunden) mit einbezogen oder es hat das letzte Quäntchen der Ermutigung gefehlt? Vielleicht war das Gespräch einfach zu lang und das Ergebnis nicht exklusiv genug dargestellt?

KundInnen können das oft nicht in Worte fassen, spüren es aber als ein gutes oder weniger gutes Bauchgefühl.


Wie erzeugt man nun dieses optimale Bauchgefühl als VerkäuferIn?

Nun, das hat viel mit dem im wahrsten Sinne des Wortes WERTschätzenden Repertoire des Emotionalen Verkaufs zu tun:

  • Werte der KundInnen erkennen, formulieren und nutzen
  • Emotionen erkennen, auslösen und diesen, auch im KundInnen-Sinne, zielführend begegnen
  • KundInnen aktiv und gehirngerecht (!) das verkaufen, was sie noch zufriedener sein lässt
  • und ihnen typgerecht begegnen, in dem von ihnen bevorzugten Stil

Mit dem letzten Punkt sind wir beim Thema dieses Beitrages. Und dieser Punkt wirft einige Fragen auf:

  • Wie erkennst Du diesen für Deine/n KundIn bevorzugten typischen Stil?
  • Welche empfehlenswerten Verhaltensempfehlungen ergeben sich daraus für Dich?
  • Besteht nicht die Gefahr, die eigenen KundInnen zu schubladisieren?
  • Funktioniert es, dem anderen in seiner Typologie zu begegnen, wenn Du selbst ein ganz anderer Typ bist?

Diese Fragen lassen sich, wie Du gleich sehen wirst, alle im Sinne eines erfolgreichen Verkaufs positiv beantworten.


Die Typologie TetraMap®

Verschiedene auf dem Markt zugängliche Typologie-Modelle widmen sich genau diesen Fragen. Wir haben uns bei EQ Dynamics vor 20 Jahren ganz bewusst für die Typologie TetraMap® entschieden. Das Modell wurde in Neuseeland entwickelt und wird weltweit von Unternehmen und Privatpersonen eingesetzt, um menschliche Verhaltensweisen in unterschiedlichen Kontexten besser einzuschätzen, zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren.

Im Gegensatz zu anderen gängigen Modellen verfolgt TetraMap® einen ganzheitlichen Ansatz, wie dieser auch in der Natur vorkommt. Andere Modelle vermitteln zum Teil den Eindruck einer rigiden Abgrenzung der einzelnen Typen untereinander. Die TetraMap®-Typologie ist eine Vierertypologie und spricht von den Elementen Erde, Luft, Wasser und Feuer (Die Sternzeichen-Typologisierung hat hiermit übrigens nichts zu tun. 😉). So wie diese vier Elemente in der Natur vorkommen, kommen die typologischen Zuordnungen nach TetraMap® auch in der Natur des Menschen vor.

Deutlich wird dies durch die dreidimensionale Darstellung der TetraMap® in Form eines Tetraeders. Alle vier Elemente erhalten dadurch Gleichwertigkeit, da keine Seite des Tetraeders sich durch irgendeine Besonderheit als Grundfläche auszeichnet. Jede Seite hat mit jeder anderen Seite eine Kante gemeinsam. Dies macht auch optisch deutlich, dass alle Elemente in wechselseitiger Beziehung zueinander stehen und es zwischen jedem Elementen-Paar immer auch Gemeinsamkeiten gibt.

Das sind zwei wesentliche Aspekte, durch die sich die TetraMap® von anderen Typologien unterscheidet: Jeder Typ hat mit jedem anderen Typ etwas gemeinsam! Alle Typen sind gleichwertig! Diese Erkenntnis erleichtert den wertschätzenden Umgang miteinander erheblich.

Zusätzlich wird bei der Ermittlung und Beschreibung der einzelnen Typen darauf Wert gelegt, die menschliche Persönlichkeit und Individualität sowohl wertschätzend als auch terminologisch positiv zu beschreiben. TetraMap® unterscheidet sich in diesem Punkt deutlich von anderen Modellen, da eine Negativterminologie konsequent und bewusst vermieden wird. TetraMap® steht für ein zutiefst humanistisch-wertschätzendes Menschenbild, dem es darum geht, menschliche Individualität als Chance zu begreifen und auch in Bezug auf das Vokabular wohltuend zu fördern.


Die TetraMap® macht Dir Deinen Verkauf leichter

„Funktioniert es, dem anderen in seiner Typologie zu begegnen, wenn Du selbst ein ganz anderer Typ bist?“ war eine der oben aufgeführten Fragen. Ja, das tut es. Erstens, weil Dir mit TetraMap® die Gemeinsamkeit, die Brücke zum anderen, bewusst wird. Und zweitens, weil auch Du in der Lage bist, diese Verhaltensweisen zu zeigen.

TetraMap® ist eine Verhaltenstypologie. Du kannst Dein Verhaltensrepertoire Dein ganzes Leben lang ausbauen. Und Teile des Lieblingsstils, des Lieblingsverhaltens Deines Gegenübers trägst Du sowieso in Dir, auch wenn Du diese Anteile nicht bevorzugt zeigst.

Ein Seminarteilnehmer hat mir mal folgende Metapher geschenkt: „Ich kann mir das also wie folgt vorstellen. Angenommen ich bin eine Holzkommode mit vier Schubladen. Und jede Schublade steht für ein Set an typischem Lieblingsverhalten. Eine oder zwei Schubladen sind bei mir total leichtgängig, weil ich die bevorzugt benutze, mich dann so verhalte wie es für mich am stimmigsten und einfachsten, also eben typisch ist. Und die anderen zwei oder drei Schubladen sind nicht so oft offen, ich kann sie aber öffnen. Vielleicht ist es nicht so leicht, weil ich mal links und mal rechts ziehen muss, bis die Schublade offen ist. Es strengt mich mehr an. Ich kann sie jedoch öffnen und das Verhalten auspacken, weil es in geringerer Ausprägung genauso zu mir gehört, auch wenn es nicht mein bevorzugtes Verhalten ist.“

Besser kann man es nicht formulieren. 😉 Und: Das Ganze lässt sich wunderbar trainieren.


Fördert die TetraMap® das Denken in Schubladen?

„Besteht nicht die Gefahr, die eigenen KundInnen zu schubladisieren?“ war eine weitere Frage, die ich oben aufgeworfen habe. Klar, jede Form der Vereinfachung/Kategorisierung verleitet dazu, in Schubladen zu denken. Doch durch den humanistischen Ansatz von TetraMap® sowie durch die Vermittlung des Bewusstseins, dass wir in unterschiedlichen Kontexten durchaus unterschiedliche Werte haben und durch die Erkenntnis, dass wir alle Verhaltensweisen in lediglich unterschiedlicher Ausprägung in uns tragen, wird dieser Gefahr bei TetraMap® sehr gut begegnet. TetraMap® dockt an der bei EQ Dynamics üblichen individuellen Betrachtung der kontextualisierten Werte hervorragend an. Beim Anwenden der TetraMap®-Typologie geht es vor allem um die Fragen: Welches typologische Verhalten wird mir gerade gezeigt (Welche „Schublade“ steht momentan gerade offen?) und welches Verhalten braucht es gerade für eine wertschätzende und verbindende Kommunikation? In einem anderen Kontext oder bei einem anderen Thema zeigt mein/e GesprächspartnerIn möglicherweise ein anderes Verhalten, das eine andere typische Reaktion erfordert. Dieser Angang minimiert die Gefahr des Schubladisierens.


Die TetraMap® vermittelt …

… das Erkennen unterschiedlicher Typen und gibt Hilfestellungen, wie man den unterschiedlichen typischen Verhaltensweisen idealerweise begegnet. Womit auch die letzten beiden obigen Fragen beantwortet wären: Wie erkennst Du diesen für Deine/n KundIn bevorzugten typischen Stil? Welche empfehlenswerten Verhaltensempfehlungen ergeben sich daraus für Dich?

Verkauf wird einfacher, wertschätzender und erfolgreicher, wenn Du Dich hiermit befasst.

HIER findest Du etwas zum Nachlesen zur TetraMap®.


Wenn Du mehr erfahren willst …

… hast Du am 26. Februar von 17:00 – 18:00 Uhr in Sabines EQ-Inspiration die Gelegenheit dazu. Sabine vermittelt Dir in der Veranstaltung entscheidende Informationen, was Dir eine Zertifizierung zum TetraMap-Facilitator® bringen würde.

Denn es liegt ja auf der Hand, dass der Vertrieb nur eines der Felder ist, in dem das Know-How von TetraMap® sehr nützlich ist. Die Zusammenarbeit in Teams vereinfacht sich enorm, wenn ein Team voneinander die typischen Motivatoren und Demotivatoren aller Teammitglieder kennt und gleichzeitig die besonderen Qualitäten aller noch besser wertschätzt. Die Synergien innerhalb eines Teams werden durch die TetraMap® sichtbar, denn wie die Natur braucht auch jedes Team alle Elemente.

Führungsarbeit wird leichter, denn verschiedene Typen wollen unterschiedlich geführt werden.

Projektarbeiten werden durch bewusstes Nutzen der Synergien qualitativ hochwertiger und die Zusammenarbeit durch die Erkenntnisse zu typischen Fähigkeiten effizienter.

TetraMap® erleichtert nicht nur Deinen Vertrieb, sondern auch die Kommunikation in vielen
anderen Kontexten. Melde Dich HIER für Sabines EQ-Inspiration an und erfahre mehr über die Zertifizierung zum TetraMap-Facilitator®.

Die Zertifizierung selbst findet übrigens, falls Du dabei sein möchtest, vom 24. – 25.04.2024 in Bielefeld statt.

Herzliche Grüße,
Deine Irena

Mehr Selfcare-Zeit in Deinem Leben!

Hallo und Servus aus München!

Letztens habe ich gelesen, dass zwei Drittel der Deutschen unter Stress leiden und sich mehr Zeit für ihre Selbstfürsorge / Selfcare wünschen. Gehörst Du auch dazu? Schaust Du auch zum Jahreswechsel zurück und sagst Dir: „Mist, im alten Jahr habe ich es schon wieder nicht geschafft!“

Du ärgerst Dich, denn es ist erneut ein Jahr um, in dem Du Deine Ziele (oder sollte ich Vorsätze dazu sagen 😉?) nicht erreicht hast? Neben Deinem Bett liegen Bücher zu Super-Food, Yoga- und Atemübungen, daneben Zeitschriften für mehr Resilienz im Alltag und in Deinem Handy hast Du jede Menge Artikel gespeichert zum NEIN-Sagen und zu Ideen für mehr Balance im Alltag sowie Tipps für einen guten Schlaf und Rezepte für eine gesunde Ernährung? Vielleicht hast Du Dir auch Sportgeräte angeschafft, Fitness-Studio-Abos gebucht und anfänglich ein Hygge-Tagebuch geführt?

Aber all das hat nicht ausgereicht, regelmäßige Selfcare-Zeiten in Deinem Alltag zu integrieren.

Wenn Du an dieses Thema denkst, beginnen viele Deiner Sätze mit „Wenn, dann …“:
… dann kann es wieder losgehen mit dem Thema Selfcare für Dich! Dann wirklich! Dann wird wieder gesünder gekocht und gespeist, sich mehr bewegt, mehr gelesen und mehr das getan, was Dir gut tut. Und als Sahnehäubchen obendrauf auch noch auf mehr auf Nachhaltigkeit im Alltag geachtet.

Ganz nebenbei haben sich vielleicht Bluthochdruck, Migräne oder Rückenschmerzen eingeschlichen. Da ist es mit dem Sport dann ja sowieso schwierig, beschwichtigst Du Dich vielleicht selber?


Doch wie gelingt es Dir denn nun, mehr Selfcare im Alltag zu integrieren?

Ich will da gar nicht neunmalklug daher schwatzen. Ich mag hierzu nur ein paar Ideen (leider auch aus eigener Erfahrung) mit Dir teilen. Die Aufzählung oben (Bücher am Bett, Tagebuch und Sportgeräte, …) ist eine nahezu 100%ig authentische aus meinem Leben in den letzten Jahren.

Doch ich bin bereits viel, viel besser geworden und 2024 werde ich diesen Selfcare-Prozess nochmals verbessern. Für 2023 hatte ich mir immer noch ein wenig zu viel vorgenommen und mich in einigen Monaten doch noch überschätzt.

Das Hauptproblem lautet: Nimmst Du Dir zu viel vor, ist die Gefahr viel größer, dass Deine Vorhaben versanden, dass Du letztendlich fast nichts (mehr) davon umsetzt. Denn das wichtigste Geheimnis für eine erfolgreiche Umsetzung lautet: Du musst Routinen daraus entwickeln und kontraproduktive Gewohnheiten erkennen, minimieren oder ganz stoppen. Doch der Reihe nach.


Am Anfang steht immer die unschöne und meist schmerzhafte Ist-Aufnahme

Schau zunächst zurück aufs vergangene Jahr und liste Dir die übelsten Phasen auf:

  • Wann warst Du komplett überfordert? Welche Aktionen, to-Dos und auch Begegnungen haben Dich belastet oder genervt? Was hat Dir einfach nicht gut getan?
  • Halte Dir auch fest, was Dich rasend schnell unter Stress setzt.

Ich weiß schon, das tut weh und ist alles andere als angenehm. Es motiviert Dich aber im Sinne eines „Weg-Von“. Ohne die „Weg-Von-Emotionen“ ist es viel schwieriger.

Da Du zu unserem Netzwerk gehörst, uns folgst und Dich gerne immer wieder von uns inspirieren lässt, kennst Du ja die Aussage sicherlich: „Keine Motivation ohne Emotion!“ Maximale Motivation entfachst Du, wenn Du Dir einerseits bewusst machst, wovon Du „weg“ willst und andererseits wo es Dich „hin“ zieht.


Was tut Dir gut in punkto Selfcare?

Schauen wir also jetzt auf die andere Seite, auf die „Hin-Zu-Emotionen“ und diesen widmest Du Dich am besten mit folgenden Fragestellungen. Liste Dir auch hier alle Antworten und Gedanken zu diesen Fragen auf:

  • Im zu Ende gehenden Jahr gab es sicherlich viele Momente, die Dir richtig gut getan haben, in denen Du einfach nur zufrieden oder gar glücklich warst, in denen Du Dich voll und ganz gespürt hast. Gehe die Jahreszeiten, die zurückliegenden Monate noch einmal gedanklich ganz in Ruhe durch. Nimm Dir Zeit, Begegnungen, Erlebnisse, Urlaube vor Deinem inneren Augen wieder herzuholen. Was waren das für wunderbare Momente, die Du Dir in ähnlicher oder identischer Form auch für 2024 wünschst?
  • Angenommen, Zeit und Aufwand spielt keine Rolle: Wie würdest Du Dich gerne jeden Tag ernähren? Stelle Dir Deinen Teller bestmöglich zusammen.
  • Welches Gewicht und welchen Fitnessgrad möchtest Du für Dich erreichen?
  • Welche Sportarten reizen Dich, würden Dir Spaß bringen? Wie oft pro Woche wäre es cool, dieser Sportart nachzugehen?
  • Wie oft wärst Du pro Woche idealerweise gerne draußen unterwegs?
  • Du liest gerne? Wieviel Bücher und welche Art von Bücher würdest Du gerne pro Monat, pro Quartal oder pro Jahr lesen?
  • Wieviel Muße-Zeit pro Woche oder pro Tag fühlt sich für Dich grandios an?
  • Wieviel Quality-Time würdest Du gerne mit FreundInnen und Deiner Familie pro Woche, pro Monat oder pro Quartal verbringen?
  • Wieviel Zeit pro Woche, pro Monat oder pro Quartal möchtest Du für Deine Entwicklung investieren und in welchen Bereichen möchtest Du Dich weiterentwickeln und lernen?
  • Welche reine Arbeitszeit pro Woche fühlt sich für Dich realistisch und gut an?


Gewohnheitsfallen erkennen

Vermutlich wirst Du beim Auflisten ein paarmal laut seufzen, frei nach dem Motto: „Ohne Lottogewinn oder massive Arbeitsreduzierung ist die ganze Nummer hier ein theoretisches Konstrukt!“ 😉

Ich will da gar keinen Hehl daraus machen: Müssten wir nicht arbeiten, wäre es deutlich einfacher, das stimmt. Doch wenn wir mehr Zeit haben, schaffen wir gleichzeitig auch weniger. Mehr Zeit ist keinesfalls eine Garantie für eine erfolgreiche Umsetzung. Aber selbstverständlich ist der Faktor Zeit ein Handicap. Deswegen kommst Du im nächsten Schritt auch nicht umhin, Dich kritisch zu hinterfragen, wie Du Deine Zeit verbringst. Versuche Zeiträuber in Deinem Alltag zu identifizieren und kritisch zu hinterfragen:

  • Schaue auch auf Deine nicht wohltuenden Begegnungen. Angenommen Du verzichtest zukünftig darauf, wieviel Zeit gewinnst Du dann für Dich und Dein kommendes Jahr?
    (Schaue Dir hierzu auch den Blogpost von Sabine an: „Wie sage ich unwiderstehlich NEIN?“ an, klicke dafür HIER.)
  • Schaue auf die Auflistungen Deiner Stressoren. Wieviel wertvolle Zeit verlierst Du für Dich, nur dadurch, dass Du Dich zu schnell stressen lässt? Diese Zeit ist schwer zu greifen, ich weiß. Versuche Dir vorzustellen, dass Du cool und entspannt in diesen Situationen wärst. Du bräuchtest dann keine Phase des Runterkommens und wärst vermutlich auch schneller in diesen Situationen. Möglich wäre es. Übe Dich darin, in diesen Situationen resilienter zu werden. Wissenswertes dafür findest Du HIER.
  • Jetzt zur unangenehmsten Frage zu diesem Punkt: Schaue auf Deinen Tagesablauf, Deine Zeitverwendung pro Woche: Was tust Du in Deiner Freizeit, was NICHT auf Deine „Hin-zu“-Emotionen einzahlt, schlichtweg aus Bequemlichkeit oder Gewohnheit?


Die realistische Umsetzung – nach und nach mehr Selfcare

So, jetzt liegen jede Menge Notizen vor Dir und es gilt für Dich, mit Dir selbst in die Verhandlung zu gehen. Jetzt ist es an Dir, realistisch zu planen.

Wenn Du ein Freund von To-Do-Listen bist, fühlt sich der erste Schritt vertraut an:

  • Liste nun auf, worauf Du zukünftig verzichten wirst, und überlege Dir, wer Dich dabei wie unterstützen kann und wie und wann Du ggf. unangenehme NEINs kommunizierst.
  • Liste Dir ebenfalls auf, was für Dich in punkto Selfcare unbedingt (nur das!) pro Tag, pro Woche, pro Monat und pro Quartal passieren soll.

Plane achtsam, auch Deine Tage haben nur 24 Stunden! Insbesondere die Differenzierung zwischen täglich, wöchentlich, monatlich hat mir persönlich sehr geholfen, mich immer weniger zu überschätzen. Ich werde mich 2024 im von mir ausgerufenen dritten Selfcare-Jahr befinden und bin sehr zuversichtlich, mich noch weiter steigern zu können.

Vor zwei Jahren hatte ich noch den Anspruch an mich formuliert, JEDEN Tag 100%ig gesund zu kochen, JEDEN Tag zu sporteln, JEDEN Tag genügend zu schlafen und zu meditieren usw.
Wie Du Dir denken kannst, war das nicht durchzuhalten.

Genügend Schlaf, Meditation, Spaziergänge und eine ausgewogene Ernährung habe ich jedoch nahezu zur täglichen Gewohnheit werden lassen, hier liegt meine Umsetzungsquote bei ca. 80%, da denke ich überhaupt nicht mehr drüber nach. Und mit dieser Quote bin ich durchaus zufrieden.

Darüber hinaus verfügt meine Woche über regelmäßige Sport- und Mußezeiten, auch mit meinen Lieben. Lese- und Lernzeiten, Quality-Zeiten mit Freunden sind ebenfalls im Fokus, ich presse sie aber nicht auf Teufel komm raus in eine Woche.

Aufgrund meiner persönlichen Erfahrung in den letzten zwei Jahren empfehle ich Dir, die neuen Gewohnheiten nach und nach in Deinen Alltag zu integrieren, Dich also langsam zu steigern. Fädele neue Gewohnheiten erst dann in Deinen Alltag ein, wenn sich die vorherige bereits etabliert hat. Behalte Dein Ziel jedoch durch klare Schweinehund-bändigende Terminierungen im Blick. Feiere unbedingt Deine Erfolge, mache Dir diese immer wieder voller Stolz bewusst!

Und checke immer wieder kritisch Deine vertanen Zeiten. Ein kleiner Ärger („Weg-von-Emotion“) an dieser Stelle ist angebracht. Denn schließlich sind das wunderbare Zeitfenster für Deine Selfcare-Zeit!

Ich wünsche Dir von ganzem Herzen viel Erfolg dabei – hab ein wunderbares Jahr voll von für Dich passender Selfcare-To-Dos!

Herzliche Grüße,
Deine Irena

PS: Teile diesen Beitrag sehr gerne in Deinem Umfeld, insbesondere unter Deinen erschöpften FreundInnen.

Wie Du Deine Quality-Time schützt

Hallo und Servus!

Was macht unsere Urlaubszeit so besonders? So WERTvoll?
Ich denke, es ist die Qualität der Zeitverwendung. Während der Urlaubszeit tun wir überwiegend Dinge, die uns Freude bereiten und uns entschleunigen. Außerdem verbringen wir mehr Zeit als sonst mit unseren Lieben. Das fühlt sich verdammt gut an und wir nennen diese Zeit auch gerne Me-Time oder Quality-Time.

Vielleicht denkst Du zum Ende des Urlaubs häufiger mal darüber nach, wie es Dir gelingt, große Anteile dieser Urlaubs-Quality-Time in den Alltag rüber zu retten?

Hier findest Du dazu einen kleinen Menü-Vorschlag von mir 😉.

1. Die Vorspeise

Mache Dir zunächst einmal bewusst, wie Dein Alltag sich ideal anfühlt. Was sollte trotz Arbeit und anderer Verpflichtungen in welchem Ausmaß und zeitlichem Umfang in Deinem Alltag enthalten sein?
Erfahrungsgemäß machen sich viele Menschen hierzu bereits zu selten Gedanken. Das Bewusstsein über Deine Werte hilft Dir bei dieser Ist-Aufnahme ungemein. Schaue Dir hierzu gerne auch noch einmal den letzten Blogpost von Sabine an, HIER findest Du ihn.
Beachte dabei unbedingt, dass Du in Deinem Alltag sehr wahrscheinlich nicht hundertprozentig selbstbestimmt bist. Du wirst auch von anderen angefordert, was sicher auch oft genug völlig okay für Dich ist. Wenn Du Deine Sammlung fertiggestellt hast, überprüfe sie deswegen noch einmal im Sinne eines Realitätschecks. Plane zu Beginn eher vorsichtig, freue Dich über Deine Erfolge und erweitere dann nach und nach Deine genussvolle Quality-Time.

2. Der Hauptgang

Wie bei einem normalen Menü hat es der Hauptgang meistens in sich. Das ist bei der Sicherung von Quality-Time nicht anders. Denn jetzt geht es um das Etablieren neuer Gewohnheiten und damit um das Bändigen des inneren Schweinehundes.

Auch hierzu möchte ich Dich auf einen in diesem Fall älteren Blogpost samt Buchtipp aufmerksam machen. HIER findest Du ihn.

3. Die Nachspeise

Nachspeisen haben für mich stets etwas verlockendes. Genauso verhält es sich mit dem Durchhalten des eigenen Quality-Time-Plans. Immer wieder gibt es Verlockungen des Alltages, denen Du widerstehen solltest. Insbesondere, wenn Du Werte wie Harmonie, Höflichkeit, Wertschätzung, Freundlichkeit, Tradition in Deiner Wertehierarchie wiederfindest, fällt Dir das Widerstehen sicher manchmal schwer.
Was meine ich damit? Es wird auch in Deinem Umfeld Menschen geben, die entweder kein Interesse daran haben, dass Du Deine individuelle Quality-Time ausbaust oder aber dieses Bestreben von Dir gar nicht kennen. Diese Menschen wollen was von Dir, nämlich Deine Zeit. Sie verfolgen damit ihre eigenen Werte oder handeln aus der Gewohnheit heraus. Willst Du es auch? Ist es wirklich okay? Oder halten Dich Deine oben aufgelisteten Werte davon ab, diese Personen charmant zurückzuweisen?

Vielleicht lässt Du Dich zu Treffen mit Menschen hinreißen, die Du früher mal als Freunde bezeichnet hast und die inzwischen nur noch alte Bekannte für Dich sind. Ich meine Menschen, die Du lange nicht getroffen hast und die den Appell an Dich herantragen, dass man unbedingt wieder etwas ausmachen muss, um sich zu sehen. … und die das durchaus ernst meinen. Der Ausdruck ihrer Vorfreude macht es manchmal schwer, „Nein“ zu sagen, obwohl man die gemeinsame Zeit absolut nicht der Quality-Time zurechnen würde.

Ich meine damit explizit NICHT die Freunde, die wir lange nicht gesehen haben und mit denen wir dennoch eng verbunden sind. Das ist etwas völlig anderes. Diese Begegnungen bereichern uns, auch wenn wir einander nur in großen Intervallen sehen.

Nur wir selbst sind die Hütenden unserer Quality-Time. Und es ist meiner Meinung nach wichtig, dass wir die belanglosen Begegnungen im Alltag minimieren. Denn ein Tag hat nur 24 Stunden und die Woche nur 7 Tage. Quality-Time heißt, sich Zeit zu nehmen für Dinge, die uns wirklich am Herzen liegen. Und je älter ich werde, merke ich, dass zur eigenen Quality-Time inzwischen auch mehr Zeit für mich ganz alleine gehört. Vielleicht geht es Dir ja auch so. Und die Zeit muss ja irgendwo herkommen.

Wie sage ich im Privaten also charmant NEIN zu Zeitdieben

Ich habe im Urlaub ein wunderbares Buch gelesen. Der Inhalt des Buches dreht sich, so der O-Ton der Autorin, um 50 wahre Wunderwaffen für mehr Souveränität im Alltag. Und recht hat sie – es ist ein wunderbares Buch! Die Autorin heißt Karin Kuschik. Der Titel lautet „50 Sätze, die das Leben leichter machen“.

Unglaublich viele unserer Aussagen und Haltungen bei EQ Dynamics zu Werten und Emotionen im Alltag habe ich darin entdeckt. Es passt einfach!
Und dann beschreibt die Autorin ihre Alltagsrezepte auch noch ausgesprochen humorvoll 😉.

Doch zurück zur Überschrift, zum charmanten NEIN. Der Vorschlag der Autorin dazu hat mir sehr gut gefallen. Sie schlägt vor, dem inneren Impuls, den anderen nicht enttäuschen zu wollen, zu widerstehen. Und bei ungewollten Angeboten zur gemeinsamen Zeitvergeudung zu antworten:

  • Im Moment treffe ich mich am liebsten mit mir selbst.

Was für ein herrlicher Satz, oder? Es ist eine klassische ICH-Botschaft, die weder verletzend noch brüskierend rüberkommt. Und zudem ist sie ja im Sinne der Quality-Time ja meist auch wahr.

Hier noch ein paar weitere ICH-Botschaften/Alternativen aus meinem Repertoire, die sich natürlich auch für aktuell nicht passende Zeitanfragen geschätzter Dritter eignen:

  • Sorry, im Moment ist mein Alltag einfach zu voll für zusätzliche Termine.
  • In der jetzigen Zeit weiß ich grad nicht, ob ich kurzfristig absagen müsste, was ich gar nicht mag. Es ist einfach grad zu viel los.
  • Das passt bei mir grad gar nicht.
  • Ich wäre gerade eine schlechte Gesellschaft, hab grad viel zu viel im Kopf/um die Ohren.

Natürlich kann man auch bei ungewollten Angeboten ehrlich sein und sagen: „Hm. Ich denke wir leben inzwischen zu unterschiedliche Leben, als das unser Austausch einen ganzen Abend füllen würde.“ Aber das ist schon eine sehr klare Zurückweisung, die Menschen mit den obigen Werten durchaus schwer fällt. Mir gefallen die charmanten ICH-Äußerungen deutlich besser. Selten muss man sie zukünftig wiederholen.

Gaaaaanz früher zu Single-Zeiten, gab es in meinem Leben auch Dates, bei denen ich schnell gemerkt habe, dass es eine gute Idee ist (im Sinne der eigenen Quality-Time) diese so kurz wie möglich zu halten. Da habe ich dann immer gerne gesagt:

  • Weißt Du, ich glaube an die Magie des ersten und zweiten Augenblicks. Und Hand aufs Herz, da ist keine Magie. Da können weder Du noch ich was für, ist halt so. Wünschen wir uns doch einfach gegenseitig von Herzen alles Gute, oder?“ Das Ganze natürlich charmant. 😉. Es hat funktioniert.

In diesem Sinne, schaffe Dir mehr Quality-Time im Alltag, baue sie aus und verteidige sie! Egal, ob es um frische Dates oder alte Kontakte geht!

Ich wünsche Dir mehr Urlaub im Alltag!

Herzliche Grüße, derzeit aus meiner Heimatstadt Lübeck,
Deine Irena

Ohne Sport & ohne gesunde Ernährung länger leben

Hallo und Servus aus München!

Wer gut und ausreichend schläft, sich gesund ernährt und körperlich aktiv ist, lebt in der Regel länger, das wissen wir.

Eine aktuelle Studie von der University of Illinois belegt das erneut. 700.000 ehemalige VeteranInnen im Alter von 40 bis 99 wurden hierfür über einen Zeitraum von 2011-2019 analysiert. Das Ergebnis der Studie ergibt, dass ein gesunder Lebensstil im Durchschnitt für 23,7 mehr Lebensjahre bei Männern und für 22,6 Jahre bei Frauen sorgen kann. Diese starke Auswirkung hat genauso überrascht wie auch die Tatsache, dass ein später Beginn nur einiger neuer Routinen im Sinne eines gesunden Lebensstils selbst im reiferen Alter mit 40, 50, 60 noch etwas bringt. Deswegen lohnt es sich, da einmal genauer hinzuschauen.

Positive soziale Beziehungen haben in der Studie einen bemerkenswerten Platz eingenommen. Deren Auswirkungen auf die Lebensdauer waren deutlich erkennbar. Jeder freudvolle soziale Kontakt zählt.

Und somit sind wir beim Thema dieses Blog-Posts: Die Auswirkung der Freude auf unsere Gesundheit!

Wann immer Du Dich freust, wann immer Dir mit Herzlichkeit begegnet wird, steigert sich Dein psychisches Wohlbefinden. Ein regelrechter hormoneller Wohlfühlcocktail wird dann in Deinem Gehirn gemixt: Oxytocin, auch das Kuschelhormon genannt, sorgt für das Gefühl von Geborgenheit, Serotonin geht einher mit dem Gefühl der Zufriedenheit und Dopamin, der Botenstoff der Vorfreude, verleiht Dir positive Energie.

Verfügst Du häufig über einen hohen Spiegel dieser hormonellen Botenstoffe, wird Dein Immunsystem enorm gepusht. Du erhöhst die Abwehrkraft Deines Körpers und gleichzeitig entstresst Du Dich. Serotonin steuert darüber hinaus auch positiv Deinen Schlafrhythmus.

Insgesamt lässt sich auch beobachten, dass Menschen, die sowohl freudvoll als auch herzlich unterwegs sind und dadurch im Vergleich zu anderen gleiches auch häufiger empfangen, insgesamt gesünder leben. Diese Menschen neigen eher dazu, sich regelmäßig zu bewegen, sich ausgewogen zu ernähren und ausreichend Schlaf zu bekommen.

Das Fazit lautet also: Es lohnt sich, Freude und Herzlichkeit zu empfinden, zu versprühen und zu empfangen! 😉

Was kannst Du aktiv tun, um Freude und Herzlichkeit in Deinem Alltag zu verstärken? Besonders als Kunde.

Wann immer Dir jemand herzlich und aufmerksam begegnet, …

  • … freue Dich nicht „leise“, sondern thematisiere es!
  • Gib ein freudvolles dankbares Feedback, bedanke Dich! Du verstärkst damit Deine Freude (denn die Reaktion wird positiv sein) und die Freude des anderen.
  • Dieses herzliche Feedback wird zugleich das gezeigte positive Verhalten verstärken, Dein herzliches Gegenüber wird sein Verhalten so einfacher und häufiger wiederholen. Freude verstärkt immer das gezeigte Verhalten!
  • Wie formulierst Du das am besten? Ganz einfach, zum Beispiel so:
    „Ich möchte Ihnen noch etwas sagen, Sie haben eine unglaublich herzliche Ausstrahlung! Das ist sooo wohltuend! Und das, obwohl Sie, wie man sieht, hier richtig viel zu tun haben. Dafür möchte ich mich bedanken. Dankeschön! (vielleicht auch: Ich empfehle Sie mit Freude weiter.)“
    Oder so:
    „Sie haben heute mit Ihrer Herzlichkeit und Freundlichkeit meinen Tag versüßt. Ganz herzlichen Dank! Es ist zu spüren, dass Sie das, was Sie tun, gerne tun, aus vollem Herzen!“


Wenn Du das Gegenteil erlebst, wenn Dir jemand unfreundlich, grantig oder nicht aufmerksam begegnet, empfehle ich Dir:

  • Statt Dich zu ärgern, versuche Dich zu wundern. Meine Lieblingsgedanken dabei sind diese: „Komisch, dass dieser Mensch im Kundenkontakt arbeitet, wie es wohl dazu gekommen ist?“
    „Der oder die scheint gerade in einer Negativspirale gefangen zu sein.“
  • Werde auch jetzt aktiv, gib Deinem Gegenüber ebenfalls ein Feedback, versuche ihn oder sie „aufzuwecken“. Nicht aus missionarischen Gründen, sondern weil es DIR hilft, dieses negative Erlebnis dort zu lassen und nicht in Deinen weiteren Tag mitzunehmen. Einfach das Trinkgeld wegzulassen oder ironisch zu reagieren, erzeugt keinesfalls die gleiche Wirkung. Weder bei Dir noch bei Deinem Dienstleister.
  • Wie kannst Du Deine Gedanken übermitteln? Auch hierfür ein paar Ideen:
    „Ihr Alltag scheint sich gerade nicht leicht anzufühlen. Ich empfinde Sie nämlich gerade als äußerst unaufmerksam, Ihre Ausstrahlung ist regelrecht unfreundlich. Und zwar so unfreundlich, dass ich als Gast/Kunde nicht wiederkommen mag. Ich wollte Sie das auf alle Fälle wissen lassen, damit Sie was verändern können. Schließlich macht ein freundliches Verhalten ja auch Ihren Tag leichter und gesünder.“
    Oder bei Wiederholungstätern sage ich auch gerne mal:
    „Ich muss Sie mal was fragen, Sie wirken häufig unglaublich unfreundlich. Ist Ihnen das bewusst? Wenn Ihnen das, was Sie tun, keine Freude macht, wieso tun Sie sich das und auch Ihren Kunden jeden Tag an? Sie kriegen so keinerlei Freundlichkeit zurück, das lässt einen Tag doch unglaublich lang und zugleich auch ungesund sein.“

Gerade jetzt in der Vor-Urlaubszeit, wenn unser Stresslevel hoch ist oder in der Urlaubszeit selbst, wenn wir ohne Einschränkungen die schöne Zeit genießen möchten, ist unsere Wahrnehmung als Kunde besonders geschärft. Probiere es aus! Gib Feedback – nimm Dir die Zeit dafür.

Ich habe es mir inzwischen angewöhnt und praktiziere es 12 Monate im Jahr. Dabei bin ich keineswegs eine Missionarin, ich spüre nur deutlich, dass ich Negativerlebnisse so nicht durch den Tag schleppe und dass ich meine Freude verstärke, also damit auch meine Gesundheit, wenn ich positive Rückmeldungen geben kann. 😉

Immer häufiger nehme ich mir auch die Zeit und gebe zusätzlich noch Google-Rezessionen ab oder schreibe Emails an die Inhaber. Einige reagieren darauf. Auch das sind spannende Erfahrungen. Bei positiven Rezessionen freuen sich die herzlichen Mitarbeitenden gleich mehrfach. Ein schöner Gedanke, finde ich.

Deine eigene Wirkung

Zum Schluss soll noch gesagt sein: Auch Du versprühst natürlich vom ersten Moment der Begegnung an eine freundliche oder unfreundliche Resonanz, selbst wenn Du nichts sagst. Es ist deswegen lohnenswert, sich im Laufe eines Tages dahingehend immer wieder selbst zu überprüfen.
Denn wenn Du selbst Herzlichkeit und Freundlichkeit ausstrahlst, sorgst Du zum einen für Deine eigene Freude und Gesundheit. Und zum anderen machst Du es Deinem Umfeld deutlich einfacher, Dich mit gleichem zu beschenken.

Hierfür ein paar hilfreiche Gedanken für Deinen Alltag:

  • „Heute ist ein wunderbarer Tag.“
  • „Ich habe wenig/keine Sorgen und weiß, was ich tue, sitze am Ruder in meinem Leben.“
  • „Mir geht es gut. Meinen Lieben geht es gut.“
  • „Ich bin dankbar für den Tag.“
  • „Die Menschen kümmern sich hier (Praxis, Restaurant, Tankstelle …) um mich, sorgen für meinen Komfort.“
  • „Im Service haben sie mich noch nicht gesehen, ich gebe mich freundlich zu erkennen.“
  • „Ich sehe die Menschen im Servicepersonal, lächle und suche den Blickkontakt.“
  • „Ich bin großzügig mit meiner Herzlichkeit und versuche andere anzustecken.“
  • „Wie oft habe ich heute eigentlich schon gelächelt? Da geht noch was!“

Das Lächeln hilft Dir, Deine Stimmung zu verbessern. Du aktivierst beim Lächeln automatisch einen Muskel, den Zygomatikus Major. Und wenn das über 20-30 Sekunden geschieht, erhält das Gehirn das Signal, Endorphine auszuschütten. Bitte achte dabei darauf, dass Deine Augen gleichzeitig normal geöffnet bleiben, es funktioniert nicht, wenn Du sie zugleich zu Schlitzen formst. Denn das ist ein körperliches Signal für Ärger und triggert Adrenalin und Cortisol. Also, einfach nur lächeln! Du kannst so Deine körpereigenen Drogen selbst produzieren und so jeden Tag etwas für Dein gesundes Leben beitragen. 😉

Und Du wirst das auch spüren.

In diesem Sinne sende ich Dir freudvolle Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Irena

PS: In einem älteren Blogpost-Video von mir geht es um das Priming. Ich beleuchte darin vor allem die negativen Auswirkungen auf unseren Alltag, wenn wir selbst oder unser Umfeld uns negativ programmieren. Es passt gewissermaßen auch zu dem Thema dieses Posts. Vielleicht magst Du ihn Dir anschauen? Dann klicke HIER für einen positiven Alltag. 😉

Was es Dir bringt, Deine zukünftigen Werte genauso zu kennen wie Deine aktuellen

Hallo und Servus aus München!

Vielleicht hast Du bereits ein Seminar bei uns besucht oder ein Coaching mit einem/ einer von uns gemacht, in dessen Rahmen Du Dich mit Deinen persönlichen Werten beschäftigt hast.

Vielleicht denkst Du Dir aber auch: Werte? Was genau meint sie jetzt damit?
Dann gerne hier eine kurz-knapp-knackige Erklärung:

Ein WERT ist etwas, das jemandem wichtig ist, worauf er Wert legt.

Jeder Mensch hat (in unterschiedlichen Kontexten) individuell teils höchst unterschiedliche Wertesysteme.

Werden deren einzelne Werte berührt, entstehen Emotionen.

Wir stellen immer wieder fest, wodurch sich eine Untersuchung der ASTD (American Society for Training & Development) aus 2003 nachhaltig bestätigt: 97% der Menschen quer durch alle Bevölkerungsschichten hindurch sind nicht in der Lage, spontan die Frage zu beantworten „Was ist Dir wichtig in Deinem Leben?“

Was bringt es Dir, zu wissen, was Dir JETZT wichtig ist?

In einem weiteren Schritt der Untersuchung stellte sich heraus, dass es einen signifikanten Zusammenhang zwischen Werte-Bewusstsein und erlebtem Erfolg bzw. empfundener Zufriedenheit gibt – auch das können wir aus unseren Erfahrungen mit Teilnehmern und Coachees bestätigen.

Hier nur einige Punkte, was es Dir bringen kann, Deine aktuellen Werte zu kennen:

  • Lebenspflege: Du kannst Dein Verhalten und Deine Entscheidungen bewusst in Einklang mit Deinen Werten bringen und auf diese Weise ein erfüllteres Leben führen.
  • Beziehungspflege: Wenn Du – und im Idealfall Dein/e Partner/in – weißt, worauf Du in einer Beziehung Wert legst, könnt Ihr auf genau diese Dinge besser achten.
  • Karriereplanung: Wenn Du Deine Werte kennst, dann kannst Du ein Arbeitsumfeld identifizieren, welches Dich zufrieden macht.
  • Entscheidungsfindung: Die Hierarchie Deiner Werte kann Dir manche Entscheidung im Alltag erleichtern, weil Du nicht jedes Mal wieder neu überlegen musst, sondern schnell im Sinn hast, was Dich im Zweifel glücklicher machen wird.
  • Konfliktlösung: Wenn unterschiedliche Personen oder Gruppen aufeinandertreffen, kann Werte-Bewusstsein helfen, die Perspektiven des anderen besser zu verstehen. Bevor ein Konflikt entsteht oder sich verhärtet, können Vereinbarungen für das Miteinander getroffen werden, die allen beteiligten Werten gerecht werden.

Du siehst also, bereits eine Analyse zu Deinen aktuellen Werten macht Sinn: sie hilft Dir, Klarheit über Deine persönlichen oder über gemeinsame Werte zu schaffen, um Entscheidungen, Handlungen und Beziehungen bewusster und kohärenter zu gestalten. Hier findest Du unsere Werte-Analyse sowie unsere Werte-Erfüllungsgrad-Analyse, wenn Du für den einen oder anderen der oben genannten Punkte Klarheit oder Ansätze suchst.

Jetzt kommen wir zu Deinen Werten von morgen:

Macht es dann Sinn, Werte anzustreben, die Dir aktuell nicht wichtig sind?

Das macht absolut Sinn! Unsere Werte können sich im Laufe der Zeit verändern – entweder weil das Leben oder andere uns formen oder weil wir selbst das in die Hand nehmen.

„Ich will so bleiben, wie ich bin!“ ist tatsächlich gerade auf der Werte-Ebene hinderlich, wenn sich die Welt um uns herum rasant weiterentwickelt.

Unsere Werte sind die Basis unserer Motivation. Nur wenn Dir etwas wichtig ist, bringst Du die nötige Energie mit, um Entsprechendes anzupacken oder umzusetzen. Wenn Du also eine glückliche und erfolgreiche Zukunft anstrebst, musst Du Deine Energie, sprich Deine Werte, auch an den Veränderungen und Herausforderungen der Welt und des Lebens ausrichten.

In welchen Feldern konkret kann es Sinn machen, Werte anzustreben, die Dir aktuell noch nicht wichtig sind? Hier einige Anregungen:

  • Persönliches Wachstum: Das Streben nach neuen Werten öffnet Dich neuen Ideen, Erfahrungen und Perspektiven und ermöglicht Dir, Dich als Person weiterzuentwickeln. (persönliches Beispiel: Der Wert Balance hat mich in den letzten Jahren dazu gebracht, mich intensiv mit Resilienz und Lebenspflege zu beschäftigen und hilft mir, rechtzeitig NEIN zu sagen oder abzugeben, wenn zu viele neue Aufträge meinen höchsten Wert Wirksamkeit triggern.)
  • Anpassung: Die Welt um uns herum verändert sich ständig, jetzt ist es nicht mehr VUCA, sondern inzwischen schon BANI, was sie kennzeichnet. Worauf lohnt es sich für Dich Wert zu legen, um Dich leichter an die neuen Umstände und Herausforderungen anzupassen und Dich geschmeidig in der neuen Welt bewegen zu können?
  • Sinnfindung: Mit jedem neuen Lebensabschnitt, mit jeder neuen Rolle geht die Möglichkeit einher, neue Werte zu füttern, sich um Menschen zu kümmern oder mit Themen zu beschäftigen, die tieferen Sinn machen und Dir mehr Erfüllung schenken. Nutze den Beginn jedes neuen Lebensabschnitts, um Dich bewusst dazu auszurichten! „Es macht tieferen Sinn.“ bedeutet, es werden Kernwerte gefüttert!
  • Team-Werte: Im Kontext Zusammenarbeit (genauso wie übrigens auch im Kontext Paar/ Familie) macht es Sinn, sich auf eine gemeinsame Werte-Basis zu einigen: diese reduziert das Konflikt-Potenzial im Team und ermöglicht Team-Entwicklung. Natürlich erfordert das von Einzelnen Anpassung. Und es erhöht gleichzeitig für alle das gegenseitige Vertrauen, die absolute Basis für High-Performance-Teams.
  • Unternehmenskultur: Im organisationalen Kontext kann eine Werte-Analyse zunächst dazu beitragen, die Unternehmenskultur zu identifizieren. Im zweiten Schritt kann überlegt werden, inwiefern diese Kultur die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens, eine bestehende Vision oder strategische Ziele unterstützt oder behindert. Der bekannte Spruch des legendären Ökonomen und Management-Autors Peter F. Drucker „Culture eats strategy for breakfast!“ weist darauf hin, wie wichtig es ist, die zukunftsorientierte Entwicklung gerade von Unternehmenswerten bewusst und zielgerichtet in die Hand zu nehmen.
  • Change: Jede Veränderung, die Du Dir wünschst, die von Dir gefordert wird oder die Ihr als Team/ Unternehmen gemeinsam als notwendig erkennt, erfordert eine Veränderung auch auf der Werte-Ebene. Miteinander diese Werte zu definieren, die für das Gelingen des Change erfolgskritisch sind, richtet die Energie aller auf das gemeinsame Ziel aus, gibt ein gutes Gefühl von Selbstwirksamkeit (anstelle der Opferrolle) und schafft das nötige Durchhaltevermögen für den Weg.

Du merkst also: Dich mit Deinen/ Euren Werten von morgen zu beschäftigen, macht vielleicht sogar noch mehr Sinn als mit Deinen/ Euren Werten von heute. Es ist immer leichter, sich auf dieser tiefen motivationalen Ebene bewusst und prophylaktisch aufzustellen, als sich treiben zu lassen, um dann festzustellen, dass Glück und Erfolg einfach flöten gehen, weil Motivation und Herausforderungen nicht mehr zueinander passen.

Wie kannst Du vorgehen, wenn Du eines dieser Felder konkret angehen willst?

Ruf mich an! 😊

Ganz ernsthaft: Für eine erste Klärung, einen ersten Tipp zur Vertiefung stehe ich immer zur Verfügung!

Wenn sich daraus ergeben sollte, dass Du mehr Unterstützung für Dich persönlich (Sparring) oder Dein Team (Konzeption/ Moderation) oder Dein Unternehmen (Beratung/ Konzeption/ Moderation) benötigst, dann bekommst Du ein maßgeschneidertes Angebot von mir.

In jedem Fall wäre es gut, wenn Du Dir einen ersten Termin sicherst unter .

Ich bin gespannt und freu mich auf Dein Anliegen!

Mit herzlichen Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,
Deine Sabine

Wie es gelingt, Preisvergleichende zu halten

Hallo und Servus aus München!

Derzeit sind viele KundInnen preissensibler als in der Vergangenheit.

Klar, sie spüren, genau wie Du und ich, dass um uns herum vieles teurer geworden ist.

So kann es passieren, dass einige Deiner KundInnen, obwohl sie Dich und die Qualität Deiner Beratung durchaus schätzen, sich die Mühe machen und sich neuerdings ein Konkurrenzangebot einholen möchten.

Wie gelingt es nun, diese KundInnen am Ende trotz des Vergleiches bei Dir zu halten?
Sogar dann, wenn das Konkurrenzangebot vermeintlich besser ist als das Deinige?

Dazu hast Du in meinem letzten Blogpost „Wie verkaufe ich schlechtere Konditionen?“ bereits einiges erfahren, HIER findest Du ihn noch einmal.

Heute möchte ich Dir zeigen, was Du schon VORHER tun kannst, damit die Wahrscheinlichkeit steigt, dass Deine KundInnen letztendlich bei Dir abschließen.
Einfach weil sie sich bei und mit Dir deutlich wohler fühlen als bei der Konkurrenz.

So gelingt es Dir: Wirf den Mentalen Angelhaken dafür aus! 😉
Es geht dabei um eine nützliche Struktur aus der Schatzkiste des Emotionalen Verkaufs, die zugleich durchaus wohltuend für Dein Selbstwertgefühl ist.

Den Download zum Nachlesen findest Du HIER.

Und jetzt folgt noch mein kurzes Video. Als Beispiel habe ich im Video die Anpassung der Giropreise gewählt, denn diese werden ja gerade fast überall angepasst.

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Ich wünsche Dir viel Erfolg beim Umsetzen!

Herzliche Grüße aus dem emotional-intelligenten Hauptquartier,

Deine Irena

 

Overachiever – Lieblingskollegen kurz vor dem Burnout

Hallo und Servus aus München!

Hast Du Kollegen, die sich oft der Sorgen und Nöte anderer Teammitglieder annehmen? Gibt es in Deinem Team Menschen, die dazu neigen, immer etwas mehr und noch bessere Leistungen zu erbringen? Und denken diese Personen selbst dann trotzdem, nicht genug geleistet zu haben oder noch besser sein zu müssen?

Dann hast Du es höchstwahrscheinlich mit sogenannten Overachievern, auf deutsch „Überleistern“ zu tun. Als Kollege und auch als Führungskraft freust Du Dich vermutlich, diese Menschen in Deinem Team zu haben, da sie meistens zu den Leistungsträgern, auf jeden Fall aber zu den „fleißigen Bienen“ gehören. Doch die Mischung aus zu hohen eigenen Ansprüchen und unserer heutigen Arbeitskultur mit ihrem andauernden Strom an neuen Anforderungen kann bei Menschen mit der Neigung zur Überperformance über kurz oder lang zu Burnout führen.

Overachiever selbst spüren die Überlastung im Sog ihrer Arbeit oft gar nicht und widmen sich mit Leidenschaft jeder neuen Aufgabe, jedem neuen Projekt, ohne zu bemerken, dass sie ihre Grenzen dabei permanent überschreiten. Ihnen fehlt die Bremse, die wir alle benötigen, um uns selbst stoppen zu können.

Auch von Kollegen und Führenden wird die Überbelastung oft erst viel zu spät bemerkt, da der Overachiever gerne bis zum Umkippen „funktioniert“. Daher empfehle ich Dir, potenzielle Überperformance in Deinem Team stets im Blick zu haben – zum Wohl für Euch alle! Niemandem hilft es, wenn Euch ein Leistungsträger für längere Zeit ausfällt.

Wie erkennst Du Overachiever?

Die folgenden Muster sind mit wachem Geist gut wahrnehmbar, auch wenn sie innere Überzeugungen und Gefühle der Overachiever beschreiben, denn bei uns allen äußert sich über unsere Sprache auch unsere Haltung:

  • Sie können neue Aufgaben fast nicht ablehnen
  • Pausen und Erholung zulassen fällt ihnen schwer oder ist ihnen unmöglich
  • Im Urlaub abschalten stellt für sie eine große Herausforderung dar
  • Sie möchten Dinge prophylaktisch absichern bzw. machen sich im Voraus Sorgen
  • Alles ist von der Verdienstmentalität durchzogen: Man kann nichts bekommen, ohne es sich zu „verdienen“
  • Selbstvorwürfe und negative Selbstgespräche sind an der Tagesordnung
  • Gefühl der Unzulänglichkeit kommt immer wieder hoch
  • Perfektionismus
  • Probleme, Fehler und Unvollständigkeit zu akzeptieren, fällt ihnen schwer
  • Das Erbringen von Leistung auch in der Freizeit: Fortbewegung, Mahlzeiten und Hobbys können vom Leistungsdrang bestimmt sein
  • Overachiever verlangen viel von sich selbst und fordern dies oft auch von anderen, bewusst oder unbewusst
  • Erfolge werden meist schnell quittiert, da schon wieder an etwas anderem gearbeitet wird
  • Ein hektischer Alltag mit vollem Kalender scheint der einzig richtige Weg zu sein

Matias Dalsgraad, ehemaliger McKinsey-Berater und Gründer von GoMore, hat sogar den Begriff „insecure overachiever“ geprägt, welchen er in seinem Buch „Don’t Despair“ unter die Lupe nimmt. Laut Dalsgraad ist es die extreme Angst vor dem Scheitern, die zur harten Arbeit antreibt. Diese Angst, das daraus resultierende Engagement sowie das Können der Überflieger würden den unsicheren Leistungsmenschen ausmachen.

In jedem Fall ist das Selbstwertgefühl der Overachiever außergewöhnlich eng mit den eigenen Leistungen und Ergebnissen verknüpft: „Wenn ich keinen Erfolg habe und die Dinge nicht in zügigem Tempo erledige, werde ich nicht gemocht, akzeptiert, geschätzt, bin ich nicht erfolgreich.“

Die Wurzeln dieser starken, inneren Antreiber liegen in der Lebensgeschichte. Viele Overachiever sind es seit Kindheit gewohnt, an den eigenen Erfolgen gemessen zu werden. „Ich war okay, als ich gute Noten nach Hause brachte“, „Ich war nicht okay, als ich im Sportwettkampf keine Medaille geholt habe“. Frühkindliches Tuns-Geliebt-Sein hat seine Spuren hinterlassen und die Overachiever haben ihre Erfolgsrezepte aus Familie und Schule ins Erwachsenendasein und Arbeitsleben mitgenommen.

Wie kannst Du Overachievment vorbeugen?

Aus derart starken, über einen langen Zeitraum gepflegten, schädlichen Denkmodellen auszubrechen, kann professionelle Unterstützung erfordern. Und – Overachievment ist eine Neigung, keine Krankheit. Man kann also gegensteuern: es ist möglich zu lernen, das eigene Verhalten zu ändern. Und es ist möglich, als Führungskraft oder Kollege ein Umfeld zu schaffen, welches Overachievment bzw. den negativen Folgen daraus vorbeugt.

Verhalten mit Fürsorge spiegeln

Ein Review-Gespräch, in dem Du als Führungskraft Deine Wahrnehmung in einer Mischung aus Anerkennung und ernster Fürsorge transportierst, bewirkt bei vielen Overachievern, dass sie aufwachen und ihr Tempo sowie ihre Arbeitslast erkennen. Das hat außerdem einen positiven Nebeneffekt: Leistungsmenschen bekommen mit, dass jemand ihre Leistung wirklich sieht und auch wertschätzt, sich aber gleichzeitig um sie kümmert.

Ein solchermaßen eingeleitetes Gespräch ermöglicht, den Leistungsmenschen auch mal aufzuhalten, bevor alles zu viel wird. Freie Zeit – „normale“ Arbeitnehmer würden alles dafür tun, um mehr von ihr zu haben. Nicht die Overachiever. Deshalb ist es notwendig, diesen Menschen freie Zeiten zu „verschreiben“ und auf ausreichend Pausen zu achten. Dabei kannst Du als Führungskraft unterstützen!

Daneben sollte ein Overachiever die Change bekommen, an herausfordernden Projekten zu arbeiten. Wenn es aber zu viele sind? Dann kannst Du dem Overachiever mit Hilfe der Affenampel eine Entscheidungsgrundlage zur Delegation, zum Neinsagen oder zum Loslassen liefern. Diese Sortierung wird ihm erleichtern, das eine oder andere Thema an Kollegen im Team abzugeben oder gar ganz sein zu lassen, weil es niemandes Anforderungen dient.

Zu guter Letzt kann dieses fürsorgliche Gespräch auch die Tür öffnen für ein individuelles Resilienz-Coaching, in welchem der Overachiever mit Hilfe einer externen Vertrauensperson nicht nur seine Arbeitsroutinen unter die Lupe nehmen kann, sondern auch mit seinen inneren Antreibern in den Dialog kommen kann.

Arbeitskultur im Team bewusst pflegen

Im Team können kulturelle Rituale dabei helfen, einen zuversichtlichen und wertschätzenden Umgang zu pflegen und damit die Stimme des inneren Kritikers auszubalancieren, welche bei Overachievern besonders laut ist.

Macht Euch im Team bewusst, wie Glaubenssätze und Überzeugungen wirken und identifiziert gemeinsam, welche inneren Stimmen bei Euch gerade dominieren und inwiefern sie eine nützliche Kultur am Arbeitsplatz fördern.

Folgende Fragen können helfen, um neue, förderliche Gedanken zu etablieren:

  • Wie definieren wir bei uns Erfolg? Wann ist es genug?
  • Wie nehmen wir unsere Erfolge wahr? Wie sorgen wir dafür, dass sie uns stärken?
  • Dürfen bei uns Arbeits-Gewohnheiten hinterfragt werden? Was würde es uns bringen, wenn wir das zuließen? Welche Gefahr birgt es?
  • Wie gehen wir mit Fehlern um? Welcher Umgang täte uns gut? Wie können wir diesen pflegen?
  • Wie gehen wir mit Unterschieden im Team um? Welche gibt es überhaupt? Wie ist unserer Haltung dazu? Welche täte uns gut?
  • Wie wertschätzen wir einander? Welche Rituale pflegen wir schon, welche täten uns gut?
  • Fördern und fordern wir einander? Was würde es uns bringen, wenn wir das zuließen? Welche Gefahr birgt es?
  • Wie geben wir einander Feedback? Wie müsste es sein, damit es uns fördert und fordert?
  • Wie sorgen wir für typgerechte Pausen – nicht nur für uns selbst, sondern auch mit Blick aufeinander und unser aller Erreichbarkeit und Leistungsfähigkeit?

Aus diesen Fragestellungen lassen sich immer nützliche Routinen ableiten, welche eine zuversichtliche und wertschätzende Haltung pflegen und zunehmend die Angst, den inneren Antreiber hinter Overachievement, nehmen können.

Delegation im Team und persönliche Entwicklung anstoßen

Viele Overachiever sind Gefangene ihrer eigenen Stärke: Um Hilfe zu bitten erfordert große Überwindung, die Arbeit mit anderen zu teilen, fällt schwer. Viele erledigen Aufgaben lieber schnell selbst, als sie jemand anderem zu überlassen. Das gibt das Gefühl, alles unter Kontrolle zu haben und unersetzlich zu sein. Dadurch werden sie immer tiefer in den Belastungsstrudel hineingezogen und im schlimmsten Fall ins Burnout getrieben.

Führungskräfte und Teams können Overachiever beim Delegieren tatkräftig unterstützen, indem sie eine Kultur des gemeinsamen Arbeitens, persönlichen Entwickelns und der Reflexion etablieren.

Folgende Fragen können helfen, um nützliche Veränderungen in der Zusammenarbeit anzustoßen:

  • Welche Haltung haben wir zu Delegation im Team und persönlicher Entwicklung bei Leistungsunterschieden? Welche wäre hilfreich, um das Potenzial unseres Teams zu heben?
  • Welche Aufgabenverteilung im Team wäre nachhaltig gut für uns? Nach welchen Kriterien sollten die Aufgaben verteilt sein? Welchen Werten soll die Aufgabenverteilung dienen?
  • Welche Aufgaben erledigen wir aktuell und wie ist deren aktuelle Verteilung? Wo sind Ungleichgewichte sichtbar? Wie können wir diese ausgleichen?
  • Welche Strukturen können wir zur Unterstützung des Delegierens und der persönlichen Entwicklung schaffen? Netzwerktreffen, Mentoring, Lerngruppen? Was eignet sich für unser Team am besten?
  • Wie stellen wir sicher, dass wir loslassen von bisherigen hinderlichen Gewohnheiten beim Annehmen und Bearbeiten von Aufgaben? Wie etablieren wir unsere geplanten Veränderungen in der Praxis?

Diese Themen im Team auf den Tisch zu bringen, mag der einen oder anderen Führungskraft Respekt einflößen. Ohne eine wertschätzende Kultur des Zusammenarbeitens etabliert zu haben, wären manche Teams von obigen Fragestellungen tatsächlich überfordert. Hilf also Deinen Mitarbeitenden zunächst, die Vielfalt und den Reichtum innerhalb des Teams zu schätzen.

Wir verwenden dazu sehr gerne unsere neuseeländische Typologie TetraMap®. Overachiever können mit Hilfe dieses Instruments besser auf die Stärken der anderen Teammitglieder vertrauen und sich gleichzeitig ihrer Stärke sicher sein. Auf dieser vertrauensvollen Basis werden auch bisher als heikel empfundene Themen gut besprechbar.

Falls Du Dir ein Sparring für Dich als Führungskraft wünschst, weil Du Overachievment in Deinem Team vermutest und gerne etwas unternehmen möchtest, oder wenn Du bereits das Gespräch dazu mit einem Mitarbeitenden oder einer Kollegin gesucht hast und denkst, ihm oder ihr könnte ein persönliches Coaching gut tun, dann melde Dich gerne bei mir unter .

Mit herzlichen Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,
Deine Sabine

PS: Zum Formulieren und zur Struktur dieses Posts hat mich Freia Luminka von www.auntie.io inspiriert. Viele ihrer Gedanken zu Overachievern teile ich und habe diesen weitere hinzugefügt.

 

Entschuldigungen killen Deine Ausstrahlung!

Hallo und Servus aus München!

Nein, ich habe nichts gegen Entschuldigungen!
Ich empfehle nur, Dir sehr gut zu überlegen, WOFÜR Du Dich entschuldigst!

Es gibt nämlich Menschen, die sich bereits entschuldigen, wenn sie etwas sagen möchten.
Die bereits um Verzeihung bitten, wenn sie einen Beitrag zu einem Gespräch leisten möchten.
Die sich Vergebung wünschen, wenn sie sich trauen, ihre Meinung zu sagen.

Ein paar Beispiele gefällig?

In einem ansonsten vollkommen normal verlaufenden Gespräch sagt jemand

„Sorry, dass ich das so offen anspreche, aber ich muss in dem Zusammenhang was loswerden…“

oder

Entschuldigung, ich möchte gerne etwas dazu sagen …

oder

Verzeihung! Wenn ich dazu bitte etwas sagen dürfte …

Lass uns das ein wenig näher betrachten:

Wer so kommuniziert – sich also für seine Wortmeldung entschuldigt, bevor diese überhaupt erfolgt ist – stellt sich im Status automatisch und ohne jede erkennbare Not unter alle anderen Anwesenden.
Wer sich bereits für seine Wortmeldung entschuldigt, ordnet sich freiwillig unter!

Mit anderen Worten:

Wer sich für eine Wortmeldung entschuldigt, offenbart, dass er nicht vorbehaltlos zu sich und dem steht, was er sagen möchte.

Authentizität sieht anders aus!

Charisma sieht anders aus!

Was ich übrigens an dieser Stelle ab und zu von denjenigen höre, die so etwas machen (oder dies gar von anderen erwarten!):

„Es ist doch nur höflich, eine eigene Wortmeldung oder einen eigenen Beitrag so anzukündigen.“

Das verstehe ich sehr gut … wenn Dein Gesprächspartner der König von England oder (sofern Du Respekt vor ihm hast) der Papst ist!

Ansonsten repräsentiert diese Entschuldigung eine Gesprächskultur aus dem Beginn und der Mitte des letzten Jahrhunderts!

Damals war es unter dem Deckmantel der Höflichkeit in durchgehend hierarchisch geprägten gesellschaftlichen oder unternehmerischen Kulturen üblich, auf diese Weise Konversation zu betreiben.
Und um jeden Preis die herrschenden gesellschaftlichen Konventionen aufrecht zu halten.

Wir schreiben in der Zwischenzeit das Jahr 2023!
Und ich möchte Dich ermutigen, solche überholten Gesprächskonventionen zu hinterfragen.
Zumindest wenn Du als eigenständige, freie und authentische Persönlichkeit wahrgenommen werden möchtest.

Um es auf den Punkt zu bringen:
Lass jede Form von Entschuldigung am Beginn einer Wortmeldung weg!

In diesem charismatischen Sinn für heute die herzlichsten Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Dein
Markus

PS:
In die gleiche Kerbe haue ich übrigens auch, wenn ich mich seit Beginn meines Berufslebens beharrlich weigere, Emails und Briefe (egal an wen) mit den Worten „Sehr geehrte …“ oder „Sehr geehrter …“ zu beginnen.
Dann kann ich diese nämlich auch gleich mit einem altertümlichen „Hochachtungsvoll, Ihr Markus Hornung“ beenden … und das entspricht mir nicht wirklich!😉

 

Wie verkaufe ich schlechtere Konditionen?

Hallo und Servus aus München!

Hast Du das auch schon erlebt?
Dein Kunde wollte sich ein Vergleichsangebot einholen, Ihr habt einen verbindlichen Folgetermin ausgemacht und Dein Kunde legt Dir dann tatsächlich ein Konkurrenzangebot vor, welches trotz intensivem Vergleichen die gleiche Leistung wie Dein Angebot bietet, nur leider zu einem besseren Preis?

Und Du fragst Dich, wie gelingt es mir bloß, in so einer Situation die eigenen „schlechteren“ Konditionen zu verkaufen?

Besonders jetzt, in Zeiten steigender Kosten, mag das für Dich durchaus herausfordernd sein.

Die Wirkung

Wenn Du in Dir diese innere Zerrissenheit spürst, Du Dir also einerseits den Abschluss wünschst, aber andererseits selbst das bessere Konkurrenz-Angebot wählen würdest, wirst Du dies im Dialog zu Deinem Kunden körpersprachlich, stimmlich und sprachlich „ausschwitzen“
… wenn Du nicht dagegen hältst.

Unsere Körpersprache wirkt zu ca 50%, die Stimme zu ca. 40% und die Sprache im Gesamtgefüge nur zu ca 10%.

Du solltest deswegen in einer solchen Situation Deine Körpersprache und Stimme besonders im Blick haben.
Du musst dann besonders darauf achten, dass Du Dich körpersprachlich symmetrisch zeigst und mit der Stimmmelodie am Ende des Satzes nach unten gehst, um glaubwürdig und vertrauensvoll zu wirken. Diese Wirkung hättest Du nämlich ohne innere Zerrissenheit sehr wahrscheinlich automatisch.

Die innere Haltung (Mindset)

Damit Dir diese bewusst herbei geführte Wirkung in dieser Situation etwas einfacher gelingt, ist es hilfreich, Deine innere Haltung, Dein eigenes Mindset zu betrachten und gegebenenfalls zu verändern:

  • Halte Dir vor Augen, dass der Kunde sehr wahrscheinlich weitere Werte als nur den Wert Preis-Leistungsverhältnis hat und dass er sich wünscht, bei Dir abzuschließen, sonst wäre er nicht bei Dir und hätte das Angebot der Konkurrenz gar nicht erst mitgebracht.
  • Der Kunde hat meist auch noch Werte wie Loyalität, vielleicht auch Bequemlichkeit und Kontinuität, die ihn bewegen. Besonders wenn Ihr einander schätzt und länger kennt, ist das so.
  • Außerdem sind Du und Dein Unternehmen etwas Besonderes – Du bist persönlich für den Kunden da. Face to face. Die Trendwerte im Verkauf (Vertrauen, Sicherheit und Nähe), die nahezu allen Kunden wichtig sind, lieferst Du ebenfalls. Tut das die Konkurrenz auch?

Diese Werte haben auch ihr Gewicht.

Wenn es Dir gelingt, Dir diese Gedanken, diese innere Haltung bewusst zu machen, dann ist die Strategie, die ich Dir gleich vorschlage, leichter umzusetzen.

Die Strategie

Wie machst Du das nun?

Ich zeige Dir in einem Ausschnitt aus meinem Onlinekurs zum Thema Preise und Konkurrenzangebote wie es Dir gelingt, diese Situation zu meistern.

Schau Dir das Video an:

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Das innerliche Abwägen des Kunden

Na, hat es Dir gefallen?

Wenn der Kunde JA zu Deinem Angebot sagt, war das Gewicht der weiteren Werte schwerer als das Gewicht seines Wertes Preis-Leistungsverhältnis. Er hat sich nicht Dir zuliebe dafür entschieden, sondern seine Entscheidung galt der Erfüllung seiner weiteren Werte, die er bei Dir und durch Dich erfüllt sieht. Er selbst hat mit dieser Entscheidung also für seine eigene Zufriedenheit gesorgt. Mach Dir das bewusst. Er hat auch dann „nur“ nach seinen Werten entschieden.

Auf die Freude kommt es an

Mit Deiner Emotionalität hast Du es ihm lediglich bewusst gemacht.

Ich wünsche Dir viel Erfolg und vor allem auch Freude beim Umsetzen!

Denn der Ausdruck der Freude ist bei dieser Strategie das Wichtigste! Die Freude ist die Emotion der Verhaltensverstärkung und die brauchst Du hierfür unbedingt! Ohne Freude wird es nicht funktionieren.

DAS ist wortwörtlich Emotionaler Verkauf!

Herzliche Grüße aus dem emotional-intelligenten Hauptquartier,

Deine Irena

PS: Dich interessiert mehr zum Thema Preise und Preisbewusstsein? Dann schau Dir diese beiden Beiträge von mir dazu an:

Wer kennt John Ruskin?

Hilfe, mein Kunde will vergleichen! Was tun?

 

7 Empathie-Hacks aus der Arztpraxis

Hallo und Servus aus München!

Wie oft bist Du Patient? Oder anders gefragt – in wie vielen unterschiedlichen Praxen lässt Du Dich behandeln?

Die meisten von uns kommen auf mindestens 3 und bis zu 10 Ärzte und Praxis-Teams, mit denen sie regelmäßig zu tun haben.

Welchen Arzt, welches dieser Praxisteams würdest Du niemals eintauschen? Welche sofort und uneingeschränkt weiterempfehlen?

Und warum?

Lass mich raten … neben z.B. Kompetenz, Freundlichkeit, zur Verfügung gestellter Zeit und Pünktlichkeit ist es immer auch der Faktor Empathie.

Ich behaupte sogar: Ohne Empathie keine Treue und erst recht keine Weiterempfehlung.

Und ich gehe noch einen Schritt weiter: Das gilt nicht nur für Ärzte und ihre Teams, sondern es gilt ebenso für alle Verkäufer, Coaches, Gastronomen, es gilt beim Netzwerken, im Freundeskreis, in der Familie, …

Du wirst noch jede Menge weitere Rollen und Kontexte finden, in denen Empathie den entscheidenden Qualitäts-Unterschied in Beziehungen macht!

Wie gewaltig der Unterschied ist, wurde mir bei meinem letzten Arztbesuch wieder bewusst, welcher mich an weitere Praxiserlebnisse ganz anderer Art im letzten Jahr erinnerte.

Aber bevor wir konkret werden: Was genau ist nochmal Empathie?

Auf deutsch: Einfühlungsvermögen.

Kurzdefinition: Die Fähigkeit und die Bereitschaft, die Gefühle anderer Menschen wahrzunehmen und zu verstehen.

Jetzt aber: Was Du als Patientin über Empathie lernen kannst!

Lesson learned No. 1

Da gab es letztes Jahr noch die Ärztin, die sich offenbar wirklich viel Zeit nahm für ihre Patienten. So viel, dass ich grundsätzlich länger als 30 Minuten im Wartezimmer verbrachte, obwohl ich pünktlich war. Wenn ich dann im Beratungszimmer saß, wusste ich, warum. Sie verwendete sehr frühzeitig sehr viele Worte, um Verständnis für meine (noch nicht vollständig beschriebene) Situation zu signalisieren. Allerdings ging es dabei bereits nach 1 Minute nicht mehr um mich, meine Situation und meine noch nicht gestellten Fragen, sondern um ihre eigene Geschichte und die Geschichten anderer Patienten.

Sorgte das für Nähe zwischen uns? Nein!

Sorgte das für Klarheit und Sicherheit bei mir? Nein!

Sorgt das für Effizienz im Gespräch? Definitiv nicht!

Nur damit wir uns nicht missverstehen: Ich halte diese Ärztin durchaus für kompetent. Und doch bin ich heute nicht mehr ihre Patientin.

Ebenso habe ich keinen Kontakt mehr zu einer ehemaligen Bekannten, deren Lieblingssatz war: „Ich weiß genau, wie Du Dich fühlst.“ Diesen Satz untermauerte sie jedes Mal mit einer ausführlichen eigenen Geschichte, die allerdings oft sehr wenig mit meinem Thema zu tun hatte. Da half auch nicht, dass sie wirklich gut erzählen konnte.

Was lässt sich daraus über Empathie lernen?

  • Halt die Klappe und hör zu!
    60% Zuhören, 20% Fragen stellen, 20% Anerkennen/ Ideen/ Informationen – probier‘ es mal mit diesem Verhältnis!
  • Empathie und Effizienz schließen einander nicht aus.
    Im Gegenteil, Empathie kann dafür sorgen, dass Du Dir und Deinem Gegenüber wertvolle Zeit schenkst! Je besser Dein Verständnis der Situation ist, desto hochwertiger wird die Essenz, die Dir zu sagen übrigbleibt.
  • Ein guter Empath würzt das Hauptgericht, zu dem er geladen wurde, und macht daraus keine Vorspeise.
    Deine Geschichten vermitteln nur dann Empathie, wenn sie wirklich passen, wenn sie Zuversicht, Perspektivwechsel oder Ideen schenken und wenn sie die Betroffenheit Deines Gegenübers würdigen mit Kürze und Würze.

Wenn ich mit Führenden Kollegiale Beratung mache und wir identifizieren, welche Art von Sharing für den Fallbringer wirklich wertvoll ist, dann üben wir genau diese Aspekte von Empathie – aber richtig!

Lesson learned No. 2

Mein letzter Arztbesuch war im Hinblick auf Empathie ebenfalls, jedoch auf ganz andere Art, bemerkenswert. Kaum hatte ich im Wartezimmer Platz genommen, rief mich eine Arzthelferin auf und stellte sich selbst namentlich vor. Sie würde mich bei meiner Routine-Untersuchung neben dem Arzt federführend begleiten.

Zunächst führte sie mich zu meinem behandelnden Arzt. Dieser ermittelte in unserem Vorgespräch mit wenigen Fragen, was mir wichtig war und wieviel Aufklärung ich zu der anstehenden Routine-Untersuchung noch benötigte. Er machte dabei immer wieder Sprech-Pausen, beobachtete mich freundlich, ermöglichte mir so stressfrei Zwischenfragen. Wir waren nach 5 Minuten fertig. Alle meine Fragen waren geklärt.

Die mir namentlich bekannte Arzthelferin holte mich wieder ab, begleitete ihre Untersuchungs-Vorbereitung mit kurzen Erklärungen und häufigem Blick-Kontakt, reagierte humorvoll, ermutigend oder emotional anerkennend auf meine Fragen und Anmerkungen.

Als ich nach der Untersuchung aus meinem Propophol-Schläfchen erwachte, schaute sie mehrfach nach mir – immer verbunden mit Blickkontakt und einer kurzen ermutigenden, humorvollen Bemerkung oder Frage zu meinem Wohlbefinden.

Eine weitere Dame, die mir bei der Vorbereitung als Hospitantin vorgestellt worden war, schaute ebenfalls mehrfach nach mir – oder besser nach meiner Decke, meinem Kaffee und der Uhr. Sie nickte wortlos in den Raum hinein und verschwand wieder.

Im Nachgespräch zur Untersuchung konnte ich nicht anders: Ich musste dem Arzt gratulieren. Ich hatte mich vor, während und nach einer Behandlung selten so gesehen und aufgehoben gefühlt wie in diesem Fall. Und dabei war ich nach der Hälfte der Zeit wieder draußen, die ich mir laut Erfahrungsberichten aus meinem Freundeskreis dafür reserviert hatte!

Das war ein Unterschied, der einen Unterschied macht!

Wenn die nächste Untersuchung dieser Art ansteht, werde ich definitiv wieder diese Praxis wählen. Und ich werde bei der Terminvereinbarung um meine namentlich bekannte Arzthelferin bitten.

Was lässt sich daraus lernen?

  • Augen auf und Dumbo-Löffel auf Empfang!
    Neben Zuhören ist auch Beobachten eine wesentliche Voraussetzung für gelingende Empathie.
  • Mach mal ‘ne Pause!
    Pausen ermöglichen Dialog. Mit dem Dialog, sprich dem Wechsel aus Senden und Empfangen, wird Deine Empathie wachsen.
  • Werde als Persönlichkeit greifbar!
    Mach es dem andern leicht, Dich anzusprechen, Wesentliches/ auch Schwieriges auf den Tisch zu bringen, Fragen zu stellen. Stell Dich vor, gegebenenfalls mit Deinem Namen, immer gern mit Deinem Selbstverständnis und Deinen Werten. Leg vor, sei Vorbild, mach den ersten Schritt. Das sorgt für Vertrauen und öffnet Herzen.
  • Sieh den Menschen hinter der Nummer!
    Prüfen, ob es einem Patienten gut geht: Du kannst das als Aufgabe erledigen oder als Gelegenheit nutzen, das Individuum zu „sehen“. Ersteres ist völlig korrekt. Letzteres sorgt für Treue und Weiterempfehlung.

Prüfe Deine Erlebnisse als Patientin, Kunde oder Freundin und Du wirst feststellen: Empathie ist unabdingbare Voraussetzung für mindestens folgende Werte:

  • Sympathie
  • Treue, Loyalität
  • Weiterempfehlung
  • Effizienz

Und diese binden nicht nur Patienten an ihre Ärzte und Praxisteams. Die binden auch Kunden an ihre Dienstleister, die schweißen Mitarbeiter mit Chef und Kollegen zusammen, gern auch aus anderen Abteilungen. Und davon werden Freundschaften und Partnerschaften getragen.

Wir sind mit Führenden unterwegs, die händeringend nach loyalen Mitarbeitern suchen. Wir kennen Verkäufer, die keine Zeit haben, ihr ruhendes Kundenpotenzial zu heben, weil sie wertvolle Zeit (ihre und die ihrer Fan-Kunden) mit Erklärungen vergeuden, welche diese Kunden überhaupt nicht benötigen. Und wir erleben Teams, die ihre Energie in Konflikten lassen, die nur entstehen, weil einer dem anderen nicht zuhört, sondern stattdessen seine eigene Geschichte spinnt.

Überall da würde eines unglaublich helfen: Empathie!

Wenn Du Interesse hast, diesen Muskel bei Dir oder Deinem Team zu trainieren, dann lass es uns tun – aber richtig! 😉

Mit herzlichen Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,
Deine Sabine

 

Vage Sprache im Verkauf – Chance oder Risiko?

Hallo und Servus aus München!

Eine vage Sprache ist gut im Verkauf, eine vage Sprache ist nicht gut im Verkauf …
Ja, was denn nun? 😉
Vielleicht hast Du Dir dazu auch schon Gedanken gemacht?

Du brauchst für die Beantwortung dieser Frage keine Blume zu zupfen, ich sag es Dir!

„Es kommt drauf an!“ Manchmal ist die vage Sprache unerlässlich für Deinen Erfolg und manchmal verhindert sie denselben.

Was auf den ersten Eindruck merkwürdig erscheint, ist auf den zweiten Blick durchaus logisch und nachvollziehbar. Ich bin sicher, Du stimmst mir nach meinen Ausführungen zu und kannst es aus der Kundenperspektive (denn auch Du bist ja immer wieder als Kunde oder Kundin unterwegs) sehr leicht selbst nachvollziehen.

Wann kaufst Du? Wann kauft Dein Kunde oder Deine Kundin?

Das JA zum Kauf wird formuliert, wenn der oder die Kaufende ein gutes Gefühl dabei hat. Dieses gute Gefühl entsteht, wenn der Kauf zu den Werten/Bedürfnissen des oder der Kaufenden passt, der Kauf also auf die zu erfüllenden Werte einzahlt und somit den oder die Kaufende noch zufriedener sein lässt. Wir alle kaufen nur, wenn wir uns dessen sicher fühlen und zudem dem Verkäufer oder der Verkäuferin auch vertrauen.

Da 97% der Menschen ihre exakten Werte weder bewusst kennen noch in Worte fassen können, ist ein erfolgreicher Verkauf in erster Linie das Ergebnis einer guten Analyse- und Übersetzungsarbeit der Verkäuferinnen und Verkäufer. Hierbei ist wortwörtlich eine WERTschätzende Kommunikation wichtig. Dies sorgt für Vertrauen, Sympathie, führt zum Ziel und macht die Gesprächsführung zugleich auch noch effizient. Doch nun zur Ausgangsfrage.

Vage Sprache – hier bitte nicht!

Du bist Verkäuferin oder Verkäufer, Du hast das Gespräch WERTschätzend geführt, Du hast die Werte Deines Kunden oder Deiner Kundin und in Folge dessen das passende Angebot ermittelt. Wenn Du jetzt bei der Angebotspräsentation und bei der Abschluss-Herbeiführung vage formulierst, verhinderst oder erschwerst Du den Abschluss.

Denn, erinnere Dich, Dein Kunde oder Deine Kundin braucht ein Gefühl der Sicherheit, dass das Angebot exakt (zu den bis dahin oft unbewussten Werten) passt und braucht, was Dich angeht, ein Gefühl von Vertrauen. Wenn Du Deinen Job gut gemacht hast, hast Du exakt analysiert und das Ganze für Deinen Kunde oder Deine Kundin übersetzt. Nun erwartet er oder sie ein klares Statement von Dir, Deine Empfehlung! Hier hat die vage Sprache in Deiner Gesprächsführung nichts verloren.

Beispiele:

falsch → „Das könnte doch jetzt gut passen.“

richtig → „Das passt wunderbar zu Ihrer Situation/Ihren Ansprüchen, gerade weil Ihnen … wichtig ist, empfehle ich Ihnen …!“

falsch → „Eigentlich würde es sich nun anbieten, Nägel mit Köpfen zu machen.“ (by the way: „eigentlich“ solltest Du aus Deinem Wortschatz komplett streichen!)

richtig → „Prima! Hiermit haben Sie alles, was Ihnen hierzu am Herzen liegt berücksichtigt (ggf. aufzählen). Das freut mich! Dann machen wir also jetzt Nägel mit Köpfen!“

falsch → „Das müsste so und so sein.“ (verunsichert, statt Sicherheit zu geben)

richtig → „Das bedeutet in Ihrem Fall konkret: …“ / „Dadurch erhalten Sie/sichern Sie sich …“

Die besagte Ausnahme in der Abschlussphase

Es gibt tatsächlich eine Ausnahme, in der die vage Sprache auch in der Abschlussphase eine kleine Daseinsberechtigung hat.
Wenn Du es mit Zauderern zu tun hast, also einem Personenkreis, der sich grundsätzlich schwer damit tut, sich zu entscheiden, egal, worum es geht. Doch auch hier steht im absoluten Vordergrund die klare und Sicherheit gebende Bestätigung!

Schaue Dir hier das Blogpost-Video inklusive Download von mir an.

Vage Sprache im Verkauf, hier gehört sie hin

Die vage Sprache hat jedoch ebenso einen wichtigen Platz im Verkauf – sie ist unerlässlich in der Akquisition!

Bevor ich näher hierauf eingehe, versetze Dich bitte in Deine Rolle als Kunde, wenn Du selbst akquirierend angesprochen wirst.

Da wir heute neurowissenschaftliche Belege dafür haben, was beim Kauf im Kopf von Kunden passiert, weiß ich einiges über Dich als Kunde.

Dein Interesse wird geweckt, Du hörst auch Dir noch unbekannten Verkäuferinnen und Verkäufern gerne zu, wenn …:

  • …die anbietende Person sympathisch und vertrauensvoll „rüber“ und gleichzeitig ohne Umschweife zum Punkt kommt.
  • …Du den Eindruck hast, dass die Ansprache in den Raum stellt, eines Deiner Probleme lösen zu können und/oder Dir eine lohnenswerte Chance offeriert. Und das selbst dann, wenn Dir diese Chance oder das Problem zuvor nicht bewusst waren.
  • …Du erfährst, dass andere bereits diese gute Erfahrung machen konnten (Hierbei handelt es sich um formulierte Social Proofs, die nicht allen, aber einem Großteil der angesprochenen Kundinnen und Kunden in der Akquisesituation gut tun.)
  • …Du die Wahl hast, JA oder NEIN zu sagen. Und da sind wir beim springenden Punkt!

Insbesondere in Akquisesituationen möchten wir diese Wahlfreiheit haben! Je weniger Vertrauensvorschuss wir der akquirierenden Person entgegenbringen, desto wichtiger ist uns diese Wahlfreiheit bei deren Ansprache!

Wir wollen nicht hören, dass ein anderer (den wir nicht einmal kennen) besser als wir selbst wissen, was gut oder schlecht für uns ist! Wir wollen nicht bevormundet werden. Das provoziert uns, das reizt uns, dann machen wir „dicht“.

In der Akquisition dürfen wir nicht druckvoll agieren, sonst ernten wir Gegendruck. Vielmehr ist die Akquisesituation eine flirtive Situation, in der wir als Akquisiteure mit Möglichkeiten/Ideen „locken“.

Und ehrlich gesagt, mehr steht uns auch nicht zu, wenn wir noch keine auf Werte-Kenntnis und Vertrauen basierende Beziehung zueinander unterhalten. Je inniger diese Beziehung ist, desto direkter können wir agieren, weil wir dann bereits viele Werte unserer Kunden kennen und auf gemeinsame gute Erlebnisse zurück schauen können. Doch selbst dann tut uns das Spüren der Wahlfreiheit gut, auch dann wirkt es sich positiv auf die Stimmung aus.

Ein Dir unbekannter Kunde oder eine Dir unbekannte Kundin ist in der Akquisesituation zunächst eine „Black-Box“ für Dich. Du musst erst einmal ergründen, ob Deine Problem-lösende oder Chancen-orientierte Ansprache bei ihr oder ihm überhaupt „zieht“, also auf die jeweiligen Werte einzahlt.

Hierbei helfen Dir übrigens die Einwände sehr, die Du zu hören bekommst und auf die Du wunderbar WERTschätzend reagieren kannst. Denn vorgebrachte Einwände weisen auf Werte hin. Das macht sie so WERTvoll in der Akquisition.

Die Vorteile der vagen Sprache in der Akquisition sind offensichtlich:

  • Sie wirkt sich positiv auf die Gesprächsatmosphäre aus.
  • Durch den charmanten Ansatz der vagen Sprache erlauben uns viel mehr Kundinnen und Kunden einen Einwände WERTschätzenden Dialog. Und ein nur etwas längerer Dialog, ein Mehr an Sekunden/wenigen Minuten hilft uns (durch eben diese WERTschätzende Kommunikation), in die Nähe zu ihnen zu gehen und Beziehungsbänder zueinander zu spannen.
  • Wir werden als unaufdringliche Tippgeber wahrgenommen und spannen deswegen selbst dann ein erstes Beziehungsband, wenn wir ein NEIN erhalten.
  • Wir bleiben sympathisch in Erinnerung.
  • Wir erhalten mit Hilfe der vagen Sprache WERTvolle Informationen über die Kundinnen und Kunden, da dieses Sprachmuster zum Nachdenken und Mitteilen anregt.
  • Diese Informationen können wir dann wiederum für eine herzlich-spontane zweite Ansprache im gleichen Gespräch nutzen. Du hast sicherlich schon mal von der Columbo-Methode gehört. Klicke HIER für meinen Blogpost zum Thema.

Akquisition ist sehr gut mit dem Flirten vergleichbar. Kurzum, es lohnt sich, mit Hilfe einer vagen Sprache sozialverträglich mit Kundinnen und Kunden zu flirten!

Hier einige Beispiele für einen sinnvollen Einsatz der vagen Sprache:

  • „Ich komme direkt zum Grund meines Anrufes. Viele meiner Kundinnen und Kunden beschäftigt gerade die Frage … und wollen für sich deswegen … nutzen. Vielleicht geht es Ihnen genauso. Ich halte es auf alle Fälle für eine gute Idee, hier einmal einen gemeinsamen Blick drauf zu werfen. Wie schaut‘s aus, wollen wir uns die nächsten Tage mal hierzu verabreden?“ (natürlich mit einer konkreten Terminvereinbarung)
  • „Ich melde mich heute bei Ihnen, weil Ihr Vertrag ein wenig in die Jahre gekommen ist. Derzeit entgehen Ihnen deswegen tatsächlich wichtige Leistungen. Eine Aktualisierung hätte deutliche Vorteile für Sie. Viele meiner Kundinnen und Kunden sind darüber positiv überrascht. Was meinen Sie, wann könnten wir hierzu in Kürze zusammenkommen, dass ich Ihnen das auch einmal aufzeigen kann? Wir bräuchten hierfür ca. 20-30 Minuten.“
  • „Ich würde mich sehr freuen, wenn wir hierzu schon bald zusammenkommen, auch weil wir uns bei der Gelegenheit dann gleich persönlich kennenlernen würden, dann ist ja künftig auch vieles mal schnell und einfach auch telefonisch möglich, wenn man sich erst einmal ein wenig kennt.“
  • Oder charmant und locker nach dem Nein der Kunden und Kundinnen: „Gut, dann weiß ich Bescheid. Ich möchte auch keinesfalls aufdringlich sein. Ich sende Ihnen auf alle Fälle meine Kontaktdaten zu. Denn wenn das Thema vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt besser für Sie passen sollte, Sie dann … für sich nutzen möchten oder Sie andere Themen rundum … beschäftigen sollten, wissen Sie, wie Sie mich einfach und unkompliziert erreichen können.“ (In der Email/Post dann auch Vorfreude signalisieren.)
  • Oder über die Columbo-Methode (die Ansprache in der Ansprache, nachdem wir WERTvolles erfahren haben, siehe oben): „Bevor wir auflegen, mir kommt da grad noch eine Idee, wir/Sie könnten natürlich auch …“

Auf das Selbstverständnis kommt es an

Das passende Selbstverständnis hinter dem Einsatz der vagen Sprache in der Akquisition, welche zugleich die flirtive Lockerheit in der Akquisition unterstützt, lautet: „Ich bin Tipp-Geberin oder Tipp-Geber, verschenke Aufmerksamkeit. Ich offeriere lohnenswerte Ideen, formuliere (verlockende) Angebote und meine Kundeninnen und Kunden dürfen auch NEIN sagen. Jedes NEIN bringt mich dem nächsten JA automatisch näher.“

Das Selbstverständnis hinter dem Einsatz der führenden Sprache, welche die Zielorientierung unterstützt, lautet: „Wenn die Kundin oder der Kunde einen konkreten Bedarf/ein Interesse formuliert hat, ich ihr oder ihm aufgrund einer guten Analyse das passende Angebot hierzu präsentieren kann, dann empfehle ich es auch klipp und klar. Denn wenn Bedarfe von Kundinnen und Kunden unerfüllt bleiben, werden sie unzufrieden sein. Ich unterstütze meine Kundschaft durch den Abschluss. So manches Mal braucht sie/er mich, um die inneren Schweinehunde zu bändigen.“

Ich hoffe, dieser Beitrag unterstützt Dich in Deinem Vertriebserfolg und beim Spannen von Beziehungsbändern zwischen Dir und Deinen Kundinnen und Kunden!

Wenn Du Lust auf einen Gedankenaustausch hierzu hast, rufe mich einfach an! Tel. 0172-4317095. Wenn Du mich nicht erreichst, rufe ich zurück oder Du trägst Dir HIER einfach einen Termin in meinen Kalender ein.

Herzliche Grüße aus dem emotional-intelligenten Hauptquartier,
Deine Irena

 

Was hat New Work mit klugem Konsum zu tun?

Hallo und Servus!

Ziemlich genau vor zwei Wochen saß ich im ICE von Berlin zurück nach München, wieder einmal sehr inspiriert von meiner Zeit bei der TAM und meiner Weiterbildung dort zum New Work Facilitator. Da es mein Abschluss-Modul war, hatte ich diesmal nicht nur philosophische Inspirationen, praktische Umsetzungs-Ideen und erinnerungswürdige Lerngruppen- und Prozess-Erfahrung im Gepäck, sondern auch mein Zertifikat und eine für meinen Anspruch ausreichende theoretische Klarheit, wo ich als Facilitator in Bezug auf New Work bereits stehe und wo es mich noch hinzieht. 😊

Wenn mich heute jemand fragt, ob ich eigentlich „New Work mache“, genieße ich es, selbstbewusster, tiefgehender und weiterführender darüber sprechen zu können. Und es sei an dieser Stelle schon einmal gesagt: Wer das Arbeiten für sich, in seinem Team oder in seiner Organisation wandeln will, kommt an der Auseinandersetzung mit Werten & Emotionen nicht vorbei! Oh, Wunder… 😉

Hier und heute möchte ich gerne EINEN ersten Aspekt aus meiner Weiterbildung mit Dir teilen, welchen ich zunächst überhaupt nicht unter der Überschrift „New Work“ verortet hätte und welcher meinen Denkraum an dieser Stelle deutlich erweitert hat.

Ich hole ein klein wenig aus…

Wer sich mit dem Ursprung von New Work beschäftigt, kommt an dem Philosophen Prof. Dr. Frithjof Bergmann nicht vorbei. Er hat den Begriff geprägt, er gilt als Urvater der New-Work-Bewegung und wird wohl auch nach seinem Tod im letzten Jahr eine eher mahnende Stimme bleiben: sein Motiv, die Arbeitswelt zu verändern, war nie der unternehmerische Profit, sondern immer die individuelle Suche nach der eigenen Berufung.

Seine allgemeine und einfache New-Work-Definition lautet dementsprechend: „New Work ist die Arbeit, die ein Mensch wirklich, wirklich will.“

Damit versucht er, das Prinzip der Lohnarbeit umzukehren: Ist dort der arbeitende Mensch das Mittel, um bestimmte Aufgaben (den Zweck) zu erledigen, so ist bei New Work idealerweise die Arbeit das Mittel, um dem Menschen ein erfülltes Leben (den Zweck) zu ermöglichen. Eine wesentliche Rolle spielen für ihn dabei die Werte Sinnhaftigkeit, Freiheit und Selbstverantwortung.

Allein hier wird schon klar, wieviel New Work mit Werten zu tun hat. Und es lässt sich erahnen, dass auch der organisationale Wandel in diese Richtung mehr mit Haltungsarbeit als mit dem Einsatz neuer Tools zu tun hat.

Aber zurück zu dem für mich tatsächlich neuen und so interessanten Aspekt. 😊

Die übliche Lohn- oder Erwerbsarbeit (old work) verbindet Bergmann nicht nur mit der Suche nach der eigenen Berufung, sondern auch mit einer Art Selbstversorgung durch kluges Konsumverhalten:New WorkDiesen dritten Aspekt in den Fokus zu nehmen, also nicht nur mein Arbeiten, sondern auch mein Konsumverhalten zu hinterfragen, fand ich nicht nur überraschend unter der Überschrift „new work“, sondern auch unglaublich gesichtsfeld- und lösungsraum-erweiternd.

Wir hier bei EQ Dynamics haben Frithjof Bergmanns Torte direkt genutzt, um uns im Austausch miteinander zu reflektieren. Und wir sind damit auf ein paar coole Erkenntnisse gekommen, die bei uns für mehr Erfüllung sorgen! Ein paar Anekdoten aus dem Nähkästchen:

Wir machen schon die meiste Zeit, was wir wirklich, wirklich wollen! Und vermutlich gehörst Du zu denen, mit denen wir das tun oder schon getan haben! Großartig, sich dessen bewusst zu sein! 😊

Wir werden unser Büro entrümpeln und auf wirklich wesentliche Räume und Einrichtung reduzieren – und entscheiden dann neu, wohin wir die freiwerdenden Kapazitäten investieren (Raum/ Zeit/ Geld)

Wir haben uns entschieden, die Dinge, die halt einfach gemacht werden müssen, füreinander zu tun (inner work 😊). Jetzt geht’s leichter!

Dies sind nur einige Mind Shifts und Entscheidungen, die wir aus dieser Selbst- und Team-Reflexion für uns gezogen haben, sie mögen aber veranschaulichen, dass die Konsequenzen daraus ganz unterschiedlichen Charakter haben können.

Für mich steckt in dem Tortenstück des klugen Konsumverhaltens nicht nur die mögliche und bessere Erfüllung der Werte Freiheit und Selbstverantwortung, sondern auch das Potenzial für mehr Verbundenheit mit anderen Menschen, mit anderen Unternehmen, mit der Natur da draußen und mit dem Leben auf unserer Erde. Das berührt mich sehr und ich bin mit meinen Gedanken und Gesprächen dazu noch lange nicht am Ende.

Wenn Du für Dich persönlich oder mit Deinem Team die Bergmann-Torte zur Selbst- oder Team-Reflexion nutzen willst, dann lade Dir die Grafik mit einigen nützlichen Fragen dazu gerne hier herunter. Mich würde dann natürlich brennend interessieren, auf welche Erkenntnisse Du beim Reflektieren kommst… oder Ihr miteinander. Nutze dafür gerne die Kommentarfunktion unten!

Und wenn Du Lust hast, tiefer in New Work einzutauchen, dann abonniere unseren Newsletter und freu Dich auf die baldige Einladung zu unserem ersten offenen Webinar dazu. Gerne knete ich mit Dir auch einmal durch, wo Deine Organisation gerade steht, wo Ihr hinwollt und wie Euch der dazugehörige Wandel Eurer Arbeit gelingen kann. Oder buche direkt bei mir ein paar treffend ausgewählte virtuelle New-Work-Nuggets für Dich und Dein Team oder Deine Führungs-Kollegen! 😊

Mit herzlichen Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,
Deine Sabine

 

Wie Du ruhende Kunden ohne Telefonnummer erfolgreich aktivierst

Hallo und Servus!

Du hast Dir vorgenommen, das Potenzial Deiner ruhenden Kunden zu heben? Eine gute Idee!

Denn in dieser großen grauen Masse befinden sich genügend Kunden, die es durchaus schätzen würden, persönlich betreut zu werden. Die Trendwerte im Verkauf sind unangefochten die Werte „Vertrauen, Sicherheit und Nähe.“ Auch einem Großteil Deiner ruhenden Kundenkontakte ist dies wichtig. Sie haben es bislang nur nicht mit Dir erlebt.

Ruhende Kunden schlummern ohne konkreten Bedarf vor sich hin

Diese Schlummerkunden kommen zu selten von selbst auf die Idee, Dich zu kontaktieren. Vielleicht vermissen sie Deine Betreuung manchmal, wenn sie von anderen und deren Beziehungen zu ihren Beratern hören. Doch da sie Dich nicht kennen, Deine Beratung noch nicht erlebt haben, verfliegen diese Gedanken auch schnell wieder. Denn in den meisten Fällen verspüren sie aktuell auch keinen akuten Bedarf.

Du als Experte würdest das bei einer Begegnung sicher so manches mal anders einschätzen, würdest einen Bedarf durchaus oft erkennen und zumindest hier und da Empfehlungen aussprechen können, die diesen Kunden gut täten, die dazu führen würden, dass diese ihre Ziele schneller erreichen können oder deren Leben erleichtern und entlasten würde.

Drei Herausforderungen

Herausforderung 1:
Du weißt nicht, wie Du diese Kunden erreichen kannst. Du verfügst leider oft weder über deren Telefonnummer noch über deren Emailadresse. Du kennst nur die postalische Adresse.

Herausforderung 2:
Ein Brief ist ein sperriger Kommunikationsweg, zu oft landet diese Post einfach ungeöffnet im Papiermüll. Klar, ein handschriftlich beschriebener Briefumschlag schützt vor dem ungelesenen Vernichten, doch es kostet Dich zugleich nochmals mehr Zeit.
Der Brief selbst ist für Dich bereits der zeitintensivste Weg zu Deinem Potenzialkunden. Und an Zeit fehlt es Dir ja sicher oft genug.

Herausforderung 3:
Du musst locker mit NEINs umgehen können. Wenn Du das ruhende Kundenklientel aktivierst, erhältst Du automatisch erst einmal mehr NEINs. Auch das ist mit Blick auf Deine Ziele zunächst zeitintensiver als die Gespräche mit Deinen Fans. Und die vermehrten NEINs frustrieren Dich vielleicht und Du gehst deswegen das in dieser Zielgruppe brachliegende Potenzial nicht konsequent an. Die Erstkontakte mit Schlummerkunden sind nicht immer gleich von Erfolg gekrönt. Doch Du investierst so in Deine Kundenportfolio-Zukunft!
Halte Dir als Gegenpol zu den vermehrten NEINs vor Augen, dass Du auf alle Fälle Aufmerksamkeit verschenkst und so ein erstes Beziehungsband zum (noch) ruhenden Kunden spannst. Schaue Dir zur Motivation HIER unbedingt mein vor ein paar Jahren erstelltes Blogpost-Video zu diesem Thema an.

Wähle Kommunikationswege, die überraschen

Doch zurück zum Problem. Zusätzlich zu Deinem möglicherweise vorhandenem Zeitproblem hast Du NOCH keine Telefonnummer, NOCH keine Emailadresse Deines ruhenden Kunden, um ihn anrufen oder anmailen zu können. Was tun? Wie erreichst Du ihn oder sie möglichst zeitsparend?

In einem meiner Seminare in einer Sparkasse bin ich kürzlich auf einen Kommunikationsweg aufmerksam gemacht worden, den, wie ich danach festgestellt habe, längst nicht alle Sparkassler kennen, obwohl sie bundesweit über die gleiche IT verfügen. Deswegen gehe ich mutig davon aus, dass auch andere Kreditinstitute über diesen technischen Weg verfügen und ihn ebenfalls nicht nutzen, da sie ihn vielleicht ebenfalls nur noch nicht kennen.

Es gibt die Möglichkeit, über das IT-Ereignissystem kurze Texte an Kunden zu richten, wenn diese den Geldausgabeautomaten oder das SB-Terminal benutzen oder Homebanking betreiben. Die kurzen Texte erscheinen nach einem kurzen Hinweis direkt auf dem Bildschirm. Ein smarter Weg, oder? Mich hat der Weg absolut begeistert. Er wird jedoch wie gesagt viel zu selten genutzt. Doch vielleicht wirst Du nun aktiv und machst Dich schlau? 😉

Was, wenn Deine Kunden bei Deinem Arbeitgeber kein Girokonto besitzen? Dann bleibt Dir noch wie in anderen Dienstleistungsbranchen, die meist häufiger über die Emailadressen ihrer Kunden verfügen, der Email-Weg. Meine Anregungen, die Du gleich lesen wirst, lassen sich hierauf 1:1 übertragen. Auch sind sie für den zeitaufwendigeren und teureren postalischen Weg verwendbar, falls Du die Emailadresse deines Kunden noch nicht kennst.

Wenn Du auf den Postweg angewiesen bist, wähle am besten witzige Postkartenmotive, beschreibe sie handschriftlich mit den kurzen Ansprachen und versende sie zusammen mit Deiner offiziellen Visitenkarte. Oder schreibe einen gedruckten Brief (mit einem handbeschrifteten Kuvert) und füge zusätzlich zu Deiner Visitenkarte etwas Haptisches zu Deinen Zeilen bei: eine Sicherheitsnadel, Pflaster, Blumensamen, Teebeutel etc.pp. und verknüpfe diese Beigabe metaphorisch mit Deinem Text („ … damit Sie nicht aufs Glück allein angewiesen sind …“, „in Ruhe den Tee genießen, während …“). So fällst Du auch auf diesem Wege positiv aus dem Rahmen.

Wichtig ist bei allen Kontaktaufnahmen nach DSGVO, dass Du eine inhaltliche Verbindung zum bestehenden Geschäft herstellen kannst.

Die Ansprache

Doch nun endlich zu dem WIE. Wie sprichst Du diese Kunden an? Kommen wir also zu meinen Ansprache-Tipps für Dich.

Sprich das Reptiliengehirn Deines ruhenden Kunden an!

Wenn Du ein treuer Blogpost-Leser bist, hast du hierzu schon einiges gelesen und gesehen. Bist Du erst kürzlich zu unserer Community dazugestossen, durchforste hierzu gerne ältere Beiträge von mir.

Das Reptiliengehirn ist die Eingangspforte zum Gehirn Deines Kunden. Bei Deinen Fans ist diese Tür mindestens halb offen, bei Deinen Schlummerkunden ist diese Pforte hingegen zu vergleichen mit den härtesten Türen beliebter Diskotheken.

Das Reptiliengehirn lässt nur maximal 10% der Botschaften passieren. Es lässt nur die allerwichtigsten Botschaften durch und reicht nur diese ans limbische System weiter. Erst dort werden die Botschaften in Zusammenarbeit mit anderen Gehirnteilen für den Gehirnbesitzer auf die Bedeutsamkeit hin beWERTet, also nach Kompatibilität mit den Kundenwerten untersucht.
Das Reptiliengehirn (in der Evolutionsgeschichte übrigens unser ältester Gehirnpart) ist, wie ich immer gerne sage, nicht gerade die hellste Kerze auf der „Gehirntorte“. Sämtliche Botschaften müssen einfach und unkompliziert formuliert sein und drei Filter durchlaufen, damit sie im Kopf Deines Kunden bewegt werden.

Das Reptiliengehirn muss vertrauen können (Filter 1), darf sich nicht bedroht fühlen (Filter 2) und es muss einen starken Reiz erkennen, entweder ein „weg von einem Problem“- oder ein „hin zu einer Chance/Lösung“-Feeling (Filter 3).

Das Vertrauen erreichen wir durch schnelles zum Punkt kommen, durch Sympathie und durch eine aktive WERTschätzende Kommunikation (wortwörtlich zu nehmen). Das ist im Dialog am Telefon oder im persönlichen Kontakt natürlich einfacher.

Bei der vorerst anstehenden Einbahnstraßen-Kommunikation müssen wir uns also auf den Reiz fokussieren. Eine Dosis Vertrauen können wir dennoch beimischen, indem wir einen Social Proof, also positive bereits gemachte Erfahrungen anderer Kunden mit hinzufügen.

Ich habe Dir mit diesen Zutaten einige Ansprache-Beispiele zusammen geschrieben. Sie sind bewusst provokant formuliert (aufgrund des darin innewohnenden Reizes).

Bedenke: Du hast derzeit keine Kontaktdaten, es besteht kein Kontakt und beides möchtest Du ändern. Du musst Dich abheben und Unterschiede machen, die Unterschiede machen!
Außerdem gehst Du kein Risiko ein – Du verschlimmerst nichts, denn im Moment ist Deine Zielperson nahezu ein „Nicht-Kunde“. 😉

HIER findest Du die Beispiele, die Dich zugleich auch anregen sollen, weitere derartige Wordings zu entwickeln und zu nutzen.

Und, diese eine Aussage muss noch sein:
Schnappe Dir unbedingt Deine Schlummerkunden mit Telefonnummer (Wenn Du Obiges anwendest, werden es sicher mehr.), flirte WERTschätzend und sozialverträglich drauf los und achte auch dort darauf, dass dein Anrufgrund einen starken Reiz beinhaltet. Es lohnt sich!
Wenn Du hierfür Unterstützung brauchen solltest, melde Dich gerne bei mir. Von Onlinekursen/Trainings über Coachings oder Downloads kann ich Dir da einiges an Erfolgsrezepten bieten. Mein Lieblingsthema! Ruf mich gerne an! Tel.Nr. 0172-4317095 😉

Nun wünsche ich Dir von Herzen viel Freude und Erfolg beim Rocken Deiner Schlummerkunden!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,
Deine Irena

 

Ein Charisma-Impuls aus Rom

Hallo und Servus!

Vor einigen Tagen bin ich aus meiner europäischen Lieblingsstadt Rom zurückgekehrt.

Und jedes Mal, wenn ich dort bin, verbringe ein paar andächtige Minuten auf einem meiner Lieblingsplätze, dem Campo de´ Fiori, vor einem Denkmal.

Dieses wurde am 09. Juni 1889 zum größten Ärger von Papst Leo XXIII und der katholischen Kirche von der dortigen Freimaurer-Loge enthüllt und es zeigt einen Benediktinermönch, der mit grimmig-anklagendem Blick genau in Richtung Vatikan schaut.

Das hier ist er:

Sein Name: Giordano Bruno

Sein Verbrechen: Die Treue zum eigenen Wertesystem

Wie ich darauf komme?

Nun, Giordano Bruno war ein Zeitgenosse Galileo Galileis und lag ebenso wie dieser gewissermaßen im Dauerclinch mit der katholischen Kirche.

Unter anderem – er war nicht nur Mönch, sondern auch Philosoph, Dichter und Astronom – wegen seiner Unterstützung des kopernikanischen Weltbildes („Die Erde ist nicht der Mittelpunkt des Universums und kreist um die Sonne … die ebenfalls nicht der Mittelpunkt des Universums ist“).

Und er wurde nach 8-jähriger Kerkerhaft in der Engelsburg und der Verurteilung durch die Inquisition als Vertreterin und Verteidigerin der kirchlichen Lehrmeinung („Die Sonne kreist um die Erde und diese ist der Mittelpunkt des Universums“) aus dem Dominikaner-Orden ausgeschlossen und von den weltlichen Machthabern Roms am 17. Februar 1600 auf dem Campo de´ Fiori als Ketzer verbrannt.

Weil er sich geweigert hatte, zu widerrufen.

Mit anderen Worten:
Bruno war bis zum Schluss in letzter und dramatischster Konsequenz seinem eigenen Wertesystem treu.
Er stand zu seinen Werten und Überzeugungen, obwohl ihm der Wind nicht nur ins Gesicht wehte, sondern auch das Feuer seines Scheiterhaufens anfachte!

Diese Haltung nennen wir Integrität und sie ist der stärkste der vier Charisma-Faktoren.
Weil sie auf andere Menschen eine extrem starke und überzeugende Ausstrahlung ausübt.

Das ist ja genau der Grund, warum Institutionen wie Kirchen, Staaten und Regierungen Angst vor Märtyrern haben, also vor Menschen, die für ihre Überzeugungen im wahrsten Wortsinn durch´s Feuer gehen!

Damit wir uns richtig verstehen:
Ich habe weder die Absicht, Dich zu ermutigen, zum Märtyrer zu werden … bitte nicht!
Noch habe ich die Absicht, jemals selbst einer zu werden … bitte nicht!

Es tut nur ab und zu gut, sich in Zeiten, in denen die meisten Menschen wegen des geringsten Windhauchs ihr Fähnchen nach diesem richten, zu vergegenwärtigen, welch charismatische Wirkung die Treue zum eigenen Wertesystem verleiht!

In diesem Sinne wünsche ich Dir bis zum nächsten Mal eine charismatische Zeit und die Stärke, auch ohne starken Gegenwind für Deine Werte einzustehen.

Die herzlichsten Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München
Dein Markus

PS:
Wenn Du Dich speziell für das Thema Charisma interessierst, sei herzlich eingeladen, meinen „Charisma-Tipp der Woche“ zu abonnieren. Klick dafür gerne HIER!

 

Denken gegen Stress und für Resilienz

Hallo und Servus!

Wer Tipps zum Stress-Abbau sucht, wird im Internet schnell fündig – von den Top 5 bis zu den Top 10, von kurz- bis langfristigen Ansätzen, von Sport und Ernährung über Schlafgewohnheiten und Zeit-Management bis hin zu Entspannungs- und Achtsamkeitstechniken ist alles dabei.

Auch in unseren Resilienz-Seminaren nimmt das Thema Stressabbau viel Raum ein – oft, weil Resilienz zunächst mit reiner Stressbewältigungs-Kompetenz gleichgesetzt wird. Dabei bedeutet Resilienz für die wissenschaftliche Community, sich nach einem psychischen Trauma weiterzuentwickeln, wieder zu erstarken. Dafür braucht es allerdings mehr als „nur“ den gesunden Ausgleich von Anspannung und Entspannung.

Für mich gibt es in der Entwicklung unserer Resilienz wie in der Stärkung unserer Stressbewältigungs-Kompetenz jedoch eine wesentliche Schnittmenge. Und das sind die Gitterstäbe in unseren Köpfen. Die Anatomie unserer Gedanken ist „hausgemacht“ und macht einen gewaltigen Unterschied sowohl bei einfachem Stress als auch in traumatisierenden Krisen.

Ob ich eine Situation als stressig oder ausweglos erlebe, hängt entscheidend von meinen Denk-Gewohnheiten ab. Da unser Gehirn auf Effizienz getrimmt ist, verfällt es auch immer wieder in den Energiesparmodus und denkt gerne die gewohnten Gedanken.

Wir sollten uns also grundsätzlich und mit Bedacht dafür entscheiden, wie und wofür wir unser Gehirn nutzen – dann sind wir automatisch auch im Stress und in Krisen anders unterwegs.

Das klingt einfach, ist es aber nicht. Und – es funktioniert!

Aus den Forschungen zur Neuroplastizität unseres Gehirns wissen wir, dass diese Struktur sich von selbst programmiert. Wann immer Du etwas Neues denkst oder tust, entstehen in Deinem Gehirn neue Verbindungen zwischen bestehenden Nervenzellen. Je häufiger Du den Gedanken oder die Aktion wiederholst, desto stärker wird die neuronale Verbindung. Etwas zu lernen – egal ob Radfahren, Chinesisch oder Gelassenheit –, heißt also nichts anderes, als mehrspurige Datenautobahnen in Deinem Gehirn zu bilden.

Dass das funktioniert, ist wirklich genial! Denn es ermöglicht Dir, die Dich selbst schädigenden Gedanken (Gitterstäbe im Kopf) langfristig zu ersetzen durch neue, stärkende Gedanken und ganz besonders auch Deine Bewertungsmaßstäbe für die Stressbelastung diverser Situationen zu verändern.

Wir begegnen den Gitterstäben in den Köpfen unserer Teilnehmer in unseren Resilienz-Seminaren gerne mit dem Konzept der inneren Antreiber aus der Transaktions-Analyse. Dieses eröffnet einen ersten konkreteren Raum der Selbst-Reflexion, um den individuellen, meist unbewussten stressfördernden Gedanken im Kopf auf die Schliche zu kommen. Erst das Bewusstsein ermöglicht eine Veränderung des Umgangs mit ihnen.

Wir ergänzen diesen kognitiven Antritt inzwischen durch eine eher sinnliche Methode, dem hausgemachten Stress zu begegnen (bewusst doppeldeutig: ihn zu spüren als auch anders mit ihm umzugehen) – die Zentangle©-Methode.

Zentangle© ist eine meditative Kunstform, bei der Punkte, Linien, einfache Kurven und Kreise kombiniert und in Resilienz Zentanglewiederkehrenden Mustern auf eine 9x9cm große Papierkachel gezeichnet werden. Der Fokus der Methode liegt dabei auf dem Prozess des sogenannten „Tanglens“ (Zeichnen auf der Kachel) und nicht auf dem Ergebnis. Jeder, der „isco“ schreiben kann, kann auch zentanglen.

Erfunden wurde Zentangle© in den USA von dem ehemaligen Mönch Rick Roberts und der Künstlerin Maria Thomas: Er beobachtete sie beim Zeichnen ornamentartiger Muster und erlebte sie in einem Zustand des Flows, der Entspannung und der Konzentration, welchen er sonst nur aus seiner eigenen Mediations-Praxis kannte. Aus dieser Erkenntnis haben die beiden eine Kombination aus Meditation und Kunst erschaffen, welche nützlichen Regeln folgt, das Wiedererkennen persönlicher Muster fördert sowie den Transfer auf das Bearbeiten anderer Themen ermöglicht.

Auch wenn der Fokus dieser Methode auf dem Prozess des Zeichnens liegt, sind wir doch regelmäßig beeindruckt von den Ergebnissen nach 90-minütiger Anleitung: kleine, durchaus ähnliche und gleichzeitig doch ganz individuelle Kunstwerke.

Resilienz und Zentangle 3

Inzwischen nutzen wir bei EQ Dynamics die Zentangle©-Methode regelmäßig in unseren Resilienz-Seminaren und spalten damit ebenso regelmäßig unsere Teilnehmer-Runden in zwei Lager. Die einen, die darin eine leicht zu erlernende, neue Meditations-Methode für sich entdecken und sich an den kleinen, niemals genau gleichen Kunstwerken erfreuen. Und die anderen, die dabei ihren Stressmustern und Gitterstäben im Kopf live und in Farbe begegnen und dies bisweilen als ziemliche Herausforderung erleben.

Nach der Philosophie der Zentangle-Methode zeichnen wir absichtslos.
Es gibt keine konkrete Vorstellung von einem bestimmten Ergebnis. Marion, unsere Certified Zentangle©-Lehrerin, leitet uns dabei Strich für Strich an. Die fertige Kachel, welche am Ende entstehen kann, zeigt sie uns vorher explizit nicht. Es gibt also kein eindeutiges Ziel, kein richtiges oder falsches Ergebnis. Und dementsprechend auch keine Fehler. 😊

Manch einer spürt in diesen 90 Minuten, in denen wir eine erste Kachel zeichnen, wie diese erzwungene Ziellosigkeit und Ergebnisoffenheit oder aber der eigene Anspruch oder gar der Vergleich der eigenen Kachel mit der Kachel des Nachbarn Stress erzeugen. Und dieser Stress ist eindeutig „hausgemacht“! Wenn es die Beschäftigung mit den inneren Antreibern noch nicht geschafft hat, dann ist es diese Erfahrung, die Dir Deine persönlichen Gitterstäbe im Kopf kristallklar ins Bewusstsein bringt!

Der Transfer dieses Erlebens auf alltägliche Situationen fällt dann unglaublich leicht. Tatsächlich stellen wir in der anschließenden tiefgehenden Reflexion immer wieder neue Parallelen fest zwischen dem Setting der Zentangle©-Methode und der VUCA-Welt, in der wir leben, arbeiten und unser Wohlbefinden steuern müssen/ wollen.

Einige nach der ersten Kachel gestressten Teilnehmer verstehen mit der tiefgehenden Reflexion die Zentangle©-Methode inzwischen als anspruchsvolles Trainingstool für ihre Gelassenheit im Umgang mit dem Unvorhersehbaren und die Entwicklung ihrer Akzeptanz. Andere platzieren ihre erste Kachel als Erinnerungsanker dort, wo ihnen ähnliches Stressempfinden im Alltag am häufigsten begegnet: um den bislang gewohnten neuronalen Weg schleunigst zu verlassen zugunsten des Ausbaues einer neuen stärkenden Datenautobahn. Für weniger Stress. Und mehr Resilienz.

Wenn Du Lust auf eine Zentangle©-Live-Erfahrung mit Marion und anschließender deep reflection mit mir hast, dann abonniere unseren Newsletter und freu Dich auf die Einladung zu unserem ersten offenen Webinar dazu – demnächst! Oder buche direkt bei mir ein Resilienz-Seminar mit integrierter Zentangle©-Session für Dich und Deine Kollegen! 😊

Mit herzlichen Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,
Deine Sabine

 

Wie Du „aus Versehen“ verkaufst

Hallo und Servus!

Dieses Frühjahr haben wir unsere EQ-Selling-Online-Kurse überarbeitet, aktualisiert und zum Teil erweitert.

Ein neues Video daraus möchte ich mit Dir auch hier teilen. Es handelt von der Columbo-Methode und wird Dich bestimmt schmunzeln lassen.

Auch wenn Du nicht im Vertrieb tätig bist, schaue es Dir dennoch an. Die Columbo-Methode ist vielseitig einsetzbar.

In meinem „früheren“ Leben in der Sparkasse hatte ich einen Kollegen aus einem anderen Bereich, der diese Methode bei mir oft erfolgreich angewandt hat.

Ich verließ sein Büro und noch im Flur war mir klar, dass ich mir schon wieder einen zusätzlichen Arbeitsauftrag abgeholt hatte. Bereits damals musste ich dann schmunzeln. Denn trotz dieses Bewusstseins hat es sich gut angefühlt. 😉 So ist es nunmal, wenn die eigenen Werte positiv angesprochen werden.

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Schaue Dir in Ruhe das Video an und lade Dir HIER den passenden Download dazu runter.

Ich wünsche Dir viel Spaß beim Ausprobieren!

Mit herzlichen Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,
Deine Irena

 

Emotionale Intelligenz lernen mit Will Smith

Hallo und Servus!

Diese Szene ging vor kurzem viral um die ganze Welt:

Bei der Oskar-Verleihung am Sonntag, den 27. März 2022 witzelte Moderator Chris Rock über den Haarausfall von Will Smiths Frau Jada Pinkett Smith, welche krankheitsbedingt mit Glatze erschienen war. Daraufhin schockierte Will Smith das anwesende und weltweit zugeschaltete Publikum, indem er aufstand, die Oskar-Bühne betrat und Chris Rock eine schallende Ohrfeige verpasste.

Ein emotionaler Kurzschluss, würden Psychologen sagen. „Recht hat er!“, denkst Du Dir vielleicht, weil Dir Respekt und/ oder Loyalität wichtig sind. Oder Du denkst „Spinnt der total?“, weil Du von öffentlichen Personen Sachlichkeit und höchste Selbstkontrolle erwartest. Vielleicht erinnert Dich die Szene auch schmerzhaft an ein ähnliches eigenes Erlebnis? Dann kannst Du Dir vermutlich vorstellen, wie Will Smith zumute war, als ihm seine emotionale Überreaktion mit allen Nebenwirkungen vollständig bewusst wurde.

Wie gehst Du intelligent damit um, wenn Du emotional die Kontrolle verlierst und Dinge tust oder sagst, die Du anschließend am liebsten ungeschehen machen würdest?
Will Smith entschuldigte sich bei Chris Rock tags darauf öffentlich auf Instagram. Mit wenigen Sätzen, die es in sich haben. Hier findest Du das Original. Und hier die deutsche Übersetzung:

„Gewalt in jeglicher Form ist toxisch und destruktiv. Mein Verhalten während der Oskar-Verleihung letzte Nacht war inakzeptabel und unentschuldbar. Witze auf meine Kosten sind ein Teil des Jobs, aber ein Witz über Jada´s Gesundheitszustand war für mich nicht zu ertragen und ich habe emotional reagiert.
Ich möchte mich öffentlich bei Dir, Chris, entschuldigen. Ich war außer mir und ich habe einen Fehler gemacht. Ich schäme mich und mein Verhalten entsprach nicht dem Mann, der ich sein will. In einer Welt voller Liebe und Güte ist kein Platz für Gewalt.
Außerdem möchte ich mich bei der Academy, den Produzenten der Show, allen Teilnehmenden und dem Publikum weltweit entschuldigen. Ich möchte mich bei der Familie Williams und dem Team von „King Richard“ entschuldigen. Ich bereue zutiefst, dass mein Verhalten einen Schatten auf eine sonst für uns alle so großartigen Reise geworfen hat.
Ich bin noch auf dem Weg zu dem Mann, der ich sein will.
In aller Aufrichtigkeit,
Will“

Ich empfinde diese Entschuldigung als ein öffentlich höchst seltenes Lehrstück in angewandter emotionaler Intelligenz. Wir alle benehmen uns schon mal daneben, wenn wir extrem emotional sind. Die wenigsten sind so gut in emotionaler Selbstkontrolle, dass sie sich in jeder emotional noch so herausfordernden Situation im Griff haben. Für solche Fälle lohnt es sich für jeden, sich hier einiges abzuschauen. Ganz besonders, wenn einem die emotionale Hutschnur in einer Business-Rolle reißt.
Also lass uns schauen, was Du aus Will Smith Entschuldigung zum Verständnis von und zum Umgang mit Emotionen lernen kannst!

Ich war außer mir.

“Violence in all of its forms is poisonous and destructive. My behavior at last night’s Academy Awards was unacceptable and inexcusable. Jokes at my expense are a part of the job, but a joke about Jada’s medical condition was too much for me to bear and I reacted emotionally.”

In seinem ersten Absatz macht Will Smith sofort klar, dass sein Verhalten nicht angemessen war. Er erklärt den Hintergrund: die Emotionen übernehmen die Regie, der Verstand ist abgekoppelt.

Was er erlebt, beschreiben wir in unseren Seminaren mit der Metapher „Nacht über New York“ (falls Du schon mal eines besucht hast, wirst Du Dich erinnern … falls nicht, freu Dich drauf, die Geschichte wirst Du nie vergessen!).

Im Falle einer Bedrohung übernimmt die Amygdala, eine mandelförmige Struktur tief in Deinem Gehirn das Kommando. Ob die Bedrohung real ist oder Du sie aufgrund Deiner Werte und Glaubenssätze nur so empfindest, bleibt dabei irrelevant. Deine Amygdala kennt nur wenige Reaktionsmöglichkeiten, genauer die 3F: Fight, Flight or Freeze (auf Deutsch: Kampf, Flucht oder Erstarren). In Will Smith Fall führte es zum Kampf und brachte ihn zu einer Hand-lung im wahrsten Wortsinn, die er später bereute. Sein Frontallappen, der größte, aber eben auch jüngste Teil des menschlichen Gehirns, der gerne auch als „Sitz der Vernunft“ bezeichnet wird und in dem unter anderem die Impulskontrolle verortet ist, war in diesem Moment abgeschaltet. Man könnte auch sagen, er hat für einen Moment den Verstand verloren.

Vielleicht kennst Du das, wenn Dein Verstand nach einer solchen Situation wieder ans Netz darf und Du Dich fragst: Was hat mich da gerade eben geritten? Jetzt weißt Du es: Deine Amygdala!

Natürlich wäre es großartig, wenn wir den auslösenden Reiz (die Gefahr) rechtzeitig erkennen würden, um bewusst zu reagieren, oder wenn wir uns so gut in Gelassenheit geübt hätten, dass uns nichts aus der Ruhe bringt. All das gehört zu emotionalem Selbst-Management und will trainiert werden.

Selbst dann mag es noch außerordentliche Momente geben, in denen es uns geht wie Will Smith: Wir realisieren, was wir getan haben, wenn es zu spät ist. Dann ist es an der Zeit, diese Erkenntnis mit den Betroffenen zu teilen und sich zu entschuldigen.

Ich schäme mich und ich entschuldige mich.

“I would like to publicly apologize to you, Chris. I was out of line and I was wrong. I am embarrassed and my actions were not indicative of the man I want to be. There is no place for violence in a world of love and kindness.“

Drei Sätze mit Ich-Botschaften an der richtigen Stelle. Statt „Es war nicht in Ordnung. Es war überreagiert.“ öffentlich zu schreiben „Ich war außer mir und ich schäme mich dafür.“, zeugt von Selbstbewusstsein, von Demut und von der Bereitschaft, zu dem Getanen zu stehen.

Scham ist eine höchst soziale Emotion, die uns eigentlich eher lähmt. Tatsächlich lösen peinliche Erlebnisse und Rotwerden auf neuronaler Ebene eine Immunantwort aus, mit der Schlappheit und schlechtes Gefühl einhergehen. Die meisten von uns würden sich deshalb „vor Scham am liebsten verkriechen“.

Dabei zeigen diverse Untersuchungen, dass Verlegenheit Freunde macht. Menschen, denen ein Missgeschick passiert, welches ihnen offensichtlich peinlich ist, werden als sympathischer und vertrauenswürdiger eingestuft, als solche, die im Falle eines Fauxpas ein ungerührtes Pokerface bewahren. Erstere dürfen sich nicht nur über Sympathie, sondern im Notfall sogar über Unterstützung freuen! Unterm Strich macht zum Ausdruck gebrachte Scham uns also menschlicher.

„Dadurch, dass sie ihre Verlegenheit öffentlich bekennen, räumen Menschen einen Fehler ein, unterstreichen ihre Unterstützung für die Spielregeln, die sie übertreten haben, und bekunden implizit, dass ihr ungeschicktes, dummes oder unerwünschtes Verhalten keineswegs als Ausdruck ihrer Persönlichkeit missverstanden werden soll“, erklärt US-Psychologe Mark Leary.

Deshalb: Wenn Du willst, dass diese selbstbewusste Demutsgeste wirkt, musst Du Deine Scham zeigen oder formulieren!

Mir ist bewusst, was ich bei Dir/ Euch damit bewirkt habe.

“I would also like to apologize to the Academy, the producers of the show, all the attendees and everyone watching around the world. I would like to apologize to the Williams Family and my King Richard Family. I deeply regret that my behavior has stained what has been an otherwise gorgeous journey for all of us.”

Bei einer Entschuldigung redet sich der eine oder anderen gerne um Kopf und Kragen. Vielleicht weil er oder sie merkt, dass die Wirkung ausbleibt. Wenn die Phrasen leer sind, dann helfen eben auch nicht viele davon.

Was dagegen die Botschaft bekräftigt und nur wenige Worte braucht: Versetze Dich in den oder die Betroffenen und sag ihnen auf den Kopf zu, was Dein Aussetzer wohl bei ihnen angerichtet hat, welche ihrer Werte Du durch Dein Verhalten wohl verletzt hast. Das ist eine Form des Anerkennens, bei der sich der andere gesehen/ angenommen/ erkannt fühlt, eine, die Verbindung schafft, die Vertrauen und Sympathie weckt.

Ich war das. Und so will ich nicht sein.

“…my actions were not indicative of the man I want to be. There is no place for violence in a world of love and kindness.”

Ein anderer sagt an der Stelle vielleicht: „So bin ich eigentlich nicht. ABER…“ und dann werden diverse gute Gründe ins Feld geführt, warum er in dem Moment nicht er selbst war.

Gerne genommen werden da Rechtfertigungen „Ich konnte ja nicht anders, schließlich ging es um meine Frau…“ oder Schuldzuweisungen „Wenn Du es nicht übertrieben hättest, dann wäre ich auch ruhig geblieben.“ Beide sorgen in dieser Situation definitiv nicht dafür, dass die Entschuldigung ernst genommen wird!

Will Smith betont seine Haltung „Ich war das. UND ich will besser sein.“ am Ende mit einem kurzen kraftvollen Satz:

“I am a work in progress.”

Daraus spricht Demut und das Streben nach persönlicher Entwicklung. Ein großartiger Abschluss seiner öffentlichen Entschuldigung.

Damit zeigt er, dass Entschuldigungen weder leer noch langatmig sein müssen. Seine 11 Sätze liefern alles, was eine wirkungsvolle Entschuldigung ausmacht: Klarheit in der Bewertung seines Verhaltens, starke Ich-Botschaften und empathisches Anerkennen der Auswirkungen seines Verhaltens.

Selbst wenn er dieses Statement nicht selbst geschrieben hat, so hat er es doch veröffentlicht. Und er lässt den Worten kongruent Taten folgen: Im Zuge des Ohrfeigeneklats bei der Oscar-Verleihung hat er inzwischen seinen Rücktritt aus der Filmakademie bekannt gegeben. So unterstützt er womöglich die Glaubwürdigkeit seines Statements.

Wenn Du also das nächste Mal emotional austickst und Dich entschuldigen willst, denk an Will Smith: Es sind nicht viele, aber emotional intelligente Worte nötig, um Verzeihen und Befriedung zu ermöglichen. Ohne sein Gesicht zu verlieren.

Mit herzlichen Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,
Deine Sabine

PS: Zum Formulieren und zur Struktur dieses Posts hat mich Justin Bariso inspiriert, der Will Smiths Entschuldigung hier analysiert. Viele seiner Gedanken teile ich und habe diesen weitere hinzugefügt.

 

Warum Du als Führungskraft Charisma brauchst!

Hallo und Servus!

Wenn Du uns als Führende/r schon länger folgst oder gar die eine oder andere Veranstaltung von EQ Dynamics besucht hast, weißt Du, dass wir große Fans transformationaler Führung sind.

Wir verstehen darunter einen Führungs-Ansatz unter Einbeziehung, besser gesagt Berücksichtigung, der (größtenteils stabilen) Werte der Geführten und Einflussnahme auf deren (größtenteils flexible) Glaubenssätze und Identitäts-Aussagen durch die Führenden.

Im Wesentlichen geht es dabei um die folgenden vier (von Bernhard M. Bass) definierten Kategorien:

  • Vorbildfunktion – nicht so sehr durch die Fachkompetenz oder das Wissen der Führenden, sondern vielmehr durch ihre Werte, Glaubenssätze und Identitäts-Aussagen
  • Inspirierende Motivation – die Führenden motivieren (besser gesagt vermeiden Demotivation) durch in der wahrsten Wortbedeutung sinn-gebende und entsprechend emotional abholende Tätigkeiten und Aufgabenfelder
  • Intellektuelle Anregung – die Führung vermeidet banale und primitive Tätigkeiten und erzeugt durch einen wahrnehmbaren Anspruch und eine „positive Herausforderung“ sowohl das persönliche Wachstum der Mitarbeitenden als auch das organisationale Wachstum
  • Individuelle Unterstützung – die Führungskraft dient(!) den Mitarbeitenden als Coach und Sparringspartner bei anstehenden Herausforderungen

Um in all diesen vier Kategorien akzeptiert und erfolgreich zu sein, entfaltet eine Führungskraft im Idealfall eine emotionale Wirkung, die man am ehesten mit Authentizität, Glaubwürdigkeit und Überzeugungskraft beschreiben kann.

Und diese Wirkung wird ganz maßgeblich durch eine selbstsichere und authentische emotionale Präsenz oder Ausstrahlung erzeugt, die, wenn wir sie besonders widerspruchsfrei und intensiv wahrnehmen, als Charisma bezeichnet wird.

Was mir besonders wichtig ist:
Dieses Charisma ist, da es auf ganz bestimmten und sehr genau definierten psychologischen Faktoren beruht, erlernbar. Und zwar für jede/n Führende/n!

Übrigens gilt der oben beschriebene Zusammenhang zwischen der Erfüllung der vier Kategorien transformationaler Führung und persönlicher Wirkung/Charisma auch und insbesondere in Organisations-Formen und Management-Strukturen, die in den letzten Jahren unter dem Begriff Agilität oder Agiles Management ihren Weg in fast alle Unternehmen in Deutschland gefunden haben (ohne an diese Stelle darauf einzugehen, ob dies in allen Fällen sinnhaft oder erfolgreich geschehen ist).

Ich erwähne das deshalb, weil ab und zu der Eindruck erweckt wird, als benötige agiles Management keine wahrnehmbare Führung (eines oder einer Einzelnen) mehr, als wäre also das Thema „Führung“ mit dieser Form des Managements quasi abgehakt oder obsolet geworden.

Das ist nur insofern richtig, als dass die im klassischen Sinn mit Führung verbundenen Tätigkeiten, wie Steuern, Kontrollieren, Delegieren und Organisieren im agilen Management auf ein Kollektiv Einzelner übergehen … und zwar in wechselnden Verantwortlichkeiten.

Und selbstverständlich sind – und das wird häufig vernachlässigt oder übersehen – diese „situativ-temporär“ Führenden auf die oben genannten Faktoren transformationaler Führung ebenso angewiesen, wie die ehemals „exklusiv“ Führenden!

Das bedeutet:

Sowohl in „klassischen“ Führungs-Strukturen wie auch im modernen (agilen) Führungs- und Organisations-Umgebungen brauchen diejenigen, die Verantwortung und (vollständig oder situativ) Führung übernehmen, eine deutlich wahrnehmbare Persönlichkeit, eine starke persönliche emotionale Ausstrahlung.

Im Idealfall werden sie also als charismatisch wahrgenommen!

Wenn Du dieses Thema vertiefen und erfahren möchtest, wie genau moderne Führende diese überzeugende Ausstrahlung, dieses Charisma, entwickeln können, dann sei ganz herzlich eingeladen, am kommenden Dienstag, den 29. März 2022 um 16:00 Uhr meine ZOOM-Inspiration „Warum Du als Führungskraft Charisma brauchst!“ zu besuchen!

Melde Dich gerne HIER an, ich freue mich sehr auf eine inspirierende gemeinsame Stunde zum Thema „Charisma und Führung“.

Herzliche Grüße aus dem (charismatisch-) emotional intelligenten Hauptquartier in München,
Dein Markus

Von der visionären Idee zum florierenden Unternehmen

Hallo und Servus!

Wie sich das eigene Geschäft weiterentwickeln muss, um damit auch morgen noch Ertrag zu erzielen, ist die zentrale Aufgabe eines jeden Unternehmers. Solange die Zahlen einigermaßen stimmen, bleiben gerade in traditionsreichen Unternehmen nicht nur Mitarbeitende, sondern auch der eine oder andere Unternehmensleiter gern in ihrer Komfortzone, verharren in bestehenden Geschäftsfeldern und bekannten Strukturen und versuchen durch Optimierung das Letzte aus dem Stammgeschäft herauszuholen.

Nie waren es so viele Unternehmen wie heute, die sich durch Umsatzrückgänge, aggressive neue Mitbewerber, technologischen Wandel, etc. gezwungen sehen, einen Musterwechsel zu vollziehen und sich radikal neu zu erfinden.

Wir begleiten Unternehmen dazu beim Erkunden von Megatrends sowie beim Formulieren einer inspirierenden Vision, welche ausgewählte Zukunftschancen mit den Kernkompetenzen des Unternehmens verknüpft. Und wir leiten aus diesem Energiefeld neue Geschäftsfelder für die kommenden Jahre ab.

Menschen, die in diesen Phasen der Erkundung und Fokussierung schon leidenschaftlich mitarbeiten, bringen erfahrungsgemäß auch anschließend eine hohe Motivation mit, um für ein neu definiertes Geschäftsfeld konkretere Prototypen zu entwickeln. Nach der ersten Euphorie entsteht dann jedoch gerne mal Ratlosigkeit: Wie verknüpfen wir diese experimentelle und erfahrungsbasierte Art des Arbeitens, die hier vonnöten ist, mit unserem ja weiter bestehenden und auch noch tragenden Stammgeschäft und der eher behäbigen Projektstruktur, die wir gewohnt sind, so dass daraus ein Erfolg wird?

Dazu habe ich Dennis Evers interviewt, der als Personalentwickler mit seinem Unternehmen, der Volksbank Lübeck, auf diesem Weg schon sehr weit gekommen ist. Im Rahmen der Erschließung eines neuen Geschäftsfeldes hat er mit seinem Team das HanseLab in Lübeck aufgebaut, einen wunderbaren Ort für agiles Arbeiten, in welchem Teams befähigt werden, Veränderungen aktiv zu gestalten. Als Moderatorin habe ich 2016 im Rahmen einer von uns konzipierten Zukunftswerkstatt mit der gesamten Mannschaft die „Zeugung“ des HanseLabs miterleben dürfen. Und ich freue mich sehr, dass Dennis bereit ist, seine seither gemachten Erfahrungen mit uns zu teilen und ein wenig aus dem Nähkästchen zu plaudern.

Wir erkunden in dem ca. 30-minütigen Interview den Weg, den er mit seinem Team und seinem Unternehmen hinter sich hat und wir arbeiten heraus, welche Hürden zu nehmen waren und welche Faktoren aus seiner Sicht zum Erfolg geführt haben. Lass Dich inspirieren!

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Falls Du weitere Fragen an Dennis richten möchtest, wende Dich gerne per Mail direkt an ihn. Mehr Informationen über das HanseLab findest Du hier .

Falls Du Dir die gleiche Start-Energie, welche Dennis als einen entscheidenden Erfolgsfaktor für das Gelingen eines solchen Unterfangens benennt, für Dein Unternehmen wünschst, dann lass uns sprechen! Genau so, wie ich das bei Dennis und seinem Unternehmen tun durfte, freue ich mich immer, visionären Ideen auf die Welt und beim Wachsen zu helfen!

Bis gerne bald mit den herzlichsten Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Deine Sabine

 

Welche Fähigkeiten benötige ich, um in Zukunft beruflich erfolgreich zu sein?

Welche Fähigkeiten benötige ich, um in Zukunft beruflich erfolgreich zu sein? In der VUKA-Welt mit Digitalisierung, künstlicher Intelligenz, Wertewandel und neuen Formen der Zusammenarbeit rangieren Soft Skills wie Emotionale Intelligenz, Resilienz und Konfliktfähigkeit ganz oben auf der Wunschliste der Zukunftsfähigkeiten. Sind es doch genau diese Fähigkeiten und deren alltägliche Anwendung, die den Erfolg und das Wohlbefinden von Persönlichkeiten, Teams und ganzen Organisationen bedingen und unseren zunehmend intelligenten digitalen Helfern wohl dauerhaft fehlen werden.

Wir unterstützen vor allem Führende und Menschen mit Gestaltungsanspruch dabei, diese Kompetenzen zu entwickeln, um damit zukunftsfähige Kulturen in Teams und Organisationen zu schaffen und so das Potenzial von Diversität ausschöpfen, Krisen gelassen zu meistern und Veränderungen innovativ voranzutreiben.

Wenn neue Technologien Routine-Aufgaben übernehmen, dann gewinnen Eigenwahrnehmung, Selbststeuerung, Empathie und Beziehungsgestaltung an Bedeutung – alles Fähigkeiten, die zu Emotionaler Intelligenz zählen. Wir werben seit über 20 Jahren für und unterstützen unsere Kunden bei der Integration von Emotionaler Intelligenz in ihre Weiterbildungsstrategie, vor allem in die Entwicklung ihrer Führenden. Sich ganz persönlich damit auseinanderzusetzen, mit welchem Selbstverständnis man der Führungs-Verantwortung begegnet, sowie sich intensiv mit den eigenen Werten und Emotionen, Überzeugungen und Verhaltensvorlieben zu beschäftigen ist in unserer Arbeit mit Führenden eine wesentliche Basis, um einen authentischen und souveränen Zugang zum Führen zu erlangen. Auf Basis dieser Haltung destillieren wir dann aus Philosophie, Psychologie und Naturwissenschaften nicht nur bisweilen unbequemen Konsequenzen zum Einsatz von Emotionen und zum Umgang mit ihnen, sondern bieten auch konkrete und praktische Anleitungen dazu in Kommunikation und Moderation.

Zuversichtliche Denk- und Verhaltensweisen im Umgang mit Veränderung, Unsicherheit und Risiko sind Grundvoraussetzung, um in der VUKA-Welt zu bestehen – als Individuum, als Team, als Organisation. Das haben viele Unternehmen teils schmerzhaft aus der Corona-Krise gelernt.

Wir unterstützen Unternehmen und Führende dabei, ihren Resilienz-Muskel zu trainieren, um ihre Innovations- und Transformationsfähigkeit zu stärken. Unser Fokus gilt dabei nicht nur der Ausbildung individueller Resilienz, die über unterschiedliche Formate inzwischen oft allen Beschäftigten eines Unternehmens angeboten wird. Wir halten es für nachhaltig und effizient, Resilienz als ein ganzheitliches Konzept zu verstehen, bei dem alle Faktoren wie ein Puzzle ineinandergreifen. Dazu gehört eben auch die Fähigkeit von Führenden, die Resilienz ihres Teams zu stärken und die Fähigkeit von Organisationen, systemische Resilienz gezielt fördern. Hier gilt es eine entsprechende Unternehmenskultur zu pflegen sowie Vorausschauprozesse zu stärken und experimentelles Lernen zu fördern.

Wenn Du Resilienz ganzheitlich verstehst und in Dein Unternehmen integrierst, dann verfügst Du über einen wesentlichen Schlüssel für Wachstum und Erfolg in einer ungewissen wirtschaftlichen Zukunft.

Wenn Du Diversität nutzen und Synergien schaffen willst, wenn Veränderungen in Deinem Unternehmen nicht nur angezettelt, sondern auch nachhaltig umgesetzt werden sollen, dann müssen Räume für Teilhabe, Mitbestimmung und Mitgestaltung geöffnet werden. Der Gewinn sind wachsende Selbstverantwortung und Identifikation.

Wir trainieren und beraten Führende, um diese Räume an allen Stellen im Transformationsprozess öffnen zu können. Dabei kann es um so unterschiedliche Anliegen gehen wie die Gestaltung eines Vorausschauprozesses, das Finden des gemeinsamen Purpose, die Entwicklung eines Prototyps, die Reflexion und Veränderung der internen Fehlerkultur oder die Verteilung, Umsetzung und Auswertung von Maßnahmen.

Mehr als 60% ihrer Arbeitszeit verbringen Führende mit Konflikten. Die Schäden, die eskalierende Konflikte in Unternehmen, Abteilungen und Teams verursachen, sind immens. Mediationskompetenz spielt bei uns deshalb eine wichtige Rolle …

  • in der Entwicklung von Führenden – überdurchschnittliche Mediationskompetenz ist aus unserer Sicht eine erfolgskritische Anforderung an jede Führungskraft unabhängig von Hierarchieebene und Funktion.
  • im Sparring für Führende – wenn es darum geht, eine konfliktäre Situation zu analysieren, in eine gelingende selbständige Konfliktlösung einzusteigen oder tragfähige Wege zu finden, andere Konfliktbeteiligte zu einer Mediation zu bewegen.

Unbewusste, früh gelernte emotionale Muster sind oft hinderlich für Glück und Erfolg. Diese überhaupt erst wahrzunehmen, geht leichter mit einem externen Berater. Und sie zu verändern ist manchmal schwer. Dabei sind Soufflage und Generalprobe mit einem wohlwollenden Sparringspartner einfach unschlagbar. Nutze unser Sparring individuell und situativ, gerne in einem Coachingraum in München oder in einem virtuellen Meetingraum Deiner Wahl.

Als ein Sparring mit Vernetzungs- und Transfer-Effekt erleben wir die Kollegiale Beratung. Wir initiieren diesen gewinnbringenden Brauch für die selbständige Weiterentwicklung gern bei Führenden der gleichen Organisation. Nebenbei lässt sich hier die effiziente Moderation von Herausforderungen und deren Lösungen aus der Gruppe trainieren. Mit der Supervision von aktuellen Fallbeispielen aus der Führungs-Praxis verbinden wir in regelmäßigen Abständen teils über Jahre hinweg immer wieder neuen oder vertiefenden Input zu bereits behandelten Themen.

Deine Ansprechpartnerin

Sabine Grüner

»Damit exquisite Dialoge zwischen Menschen entstehen, braucht es besondere Kommunikationsräume. Lasst sie mich für Euch öffnen und halten!«

Gerne kannst Du mich auch telefonisch kontaktieren:

+49 (0) 89 46 13 75-12

Mehr über mich und meine Arbeitsweise findest Du hier

Testimonials

„Sabine Grüner hat mich mit ihrem Workshop vor Absolvent:innen des Stipendiums des Evangelischen Studienwerks Villigst begeistert! Professionell vorbereitet ließ sie sich ganz auf die Berufseinsteiger:innen und High Potentials ein und holte sie zielgenau an ihren diversen Absprungpunkten in den Beruf ab. Sabines Mischung aus theoretischem Input, Austausch über Praxis-Erfahrungen, Selbst-Analysen und Dialog-Übungen hat sehr geholfen, eine wertvolle Selbstverortung am Studien- und Stipendienende zu erreichen und mehr über Resilienz im Berufsleben zu erfahren. Noch im Anschluss an den Workshop nahm Sabine sich Zeit für den Austausch mit den mehr als zwei Dutzend Villigster Stipendiat:innen und vertiefte die Verknüpfung der Workshop-Inhalte mit deren aktuellem Erleben.

Du bist jederzeit gerne wieder in Villigst willkommen! Ich kann Sabine Grüner sehr als Trainerin/Coach für Persönlichkeitsentwicklung in der Begabtenförderung empfehlen.“

Dr. Marcus Nicolini,
Studienleiter
Evangelisches Studienwerk e.V.
Schwerte
Peter Storch
Peter Storch,
Geschäftsführer
VVS Vertriebsservice für Vermögensberatung GmbH
Frankfurt am Main

„Die Zusammenarbeit mit Sabine Grüner im Bereich der Team- und Führungskräfte-Entwicklung ist für unser Unternehmen außerordentlich wirksam und wertvoll.
Mit ihrer charmanten, erfrischenden und stringenten Herangehensweise berät sie uns perfekt beim Entwickeln unserer Firmenkultur zu mehr Menschlichkeit, Leistungsorientierung und Stärke.“

„Sabine begleitet mich sowohl beruflich als auch privat immer wieder als Coach. Sie stellt die richtigen Fragen und bringt die Dinge auf den Punkt. So hilft sie mir bei gewichtigen Entscheidungen mich zu ordnen und Klarheit zu gewinnen, um mit gutem Gefühl zu handeln. Auch wenn es um das richtige Wording in schwierigen Gesprächen oder um Konzeptideen für meine Team-Workshops geht, ich kann mir alles bei ihr holen. Ich bin einfach froh, sie als meine Lebensberaterin und Gedankenordnerin bei Bedarf an meiner Seite zu wissen.“

Julia Reis,
Projektmanagerin
VMware Inc.
München
Matthias Stahl Spardabank West
Matthias Stahl,
Bereichsleiter Bankorganisation
Sparda-Bank West eG

„Sabine Grüner hat es hervorragend verstanden, mein Team und mich aus dem Alltag im Bankgeschäft abzuholen und uns diverse Brücken zur jeweils individuellen sowie zu unserer Team-Resilienz zu bauen.
Sie hat in kürzester Zeit eine sehr vertrauensvolle Atmosphäre geschaffen, die es uns allen leicht gemacht hat, uns der eigenen Selbstreflexion genauso wie einander zu öffnen.
Gerade nach der langen Pandemiezeit war dies keine einfache Aufgabe. Sabine, vielen Dank! „

„Wie transformieren wir Widerstand gegen den Wandel in positive Veränderungsenergie?“

Widerstand ist grundsätzlich nichts Schlechtes, sondern die natürliche Reaktion auf die Ankündigung einer Veränderung, die Menschen aus gewohnten Bahnen auf unbekanntes Terrain zwingt. Entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung von Veränderungen ist deshalb ein emotional intelligenter Prozess, der die betroffenen Mitarbeitenden dort abholt, wo sie mit ihren Gedanken und Gefühlen stehen, und sie auf ihrer emotionalen Reise hin zur Identifikation mit dem Neuen begleitet. Dafür ist es wichtig, die Ursachen des Widerstands zu erkunden, um ihn dann mit Hilfe entsprechender Maßnahmen in positive Veränderungsenergie zu wandeln.

Kein Change ist wie der andere. Je nach Veränderung, die Du vorhast, wirst Du bei den davon betroffenen Mitarbeitern unterschiedliche emotionale Reaktionen erleben. Eine Fusion beispielsweise weckt bei den Betroffenen eher Sorge oder sogar Angst und damit einhergehend ein hohes Bedürfnis nach Klarheit und Orientierung. Dagegen stößt die Entwicklung einer Vision oder eines Leitbildes oder auch eine Kulturveränderung gerne auf Desinteresse bis zu Reaktanz, fordert dabei aber ein eher hohes Maß an Haltungsänderung und muss deshalb stark beworben werden.

Ohne saubere Diagnose gibt es deshalb von uns kein Change-Konzept. Neben Deinem Veränderungsbedarf (Mengengerüst) bestimmen wir den Typ der Veränderung, die Du planst, mit all seinen emotionalen Besonderheiten. Und wir analysieren die Veränderungs-Erfahrung sowie die grundsätzliche Veränderungsbereitschaft und Veränderungsfähigkeit Deiner Organisation. Daraus entwickeln wir ein erstes Konzept, welches die nötigen Schritte vom gegenwärtigen Zustand zum definierten Zielzustand skizziert. Dieses Grundkonzept konkretisiert und entwickelt sich organisch mit jedem getanen Schritt und den daraus erwachsenden Erkenntnissen.

Nahezu 70% aller angestrebter Veränderungen scheitern, weil nicht alle erfolgskritischen Faktoren berücksichtigt werden. Manches Misslingen ließe sich sparen und damit auch Kosten und Frust bei allen Beteiligten, wenn die Unternehmensleitung/ das Management gleich zu Beginn bewusst und ehrlich mit sich selbst klärt, ob sie zum konsequenten „Durchziehen“ wirklich bereit sind.

Wir liefern Dir eine frühe Vorstellung davon, was „Durchziehen“ in Deinem Veränderungsvorhaben heißt, welche Aspekte es gilt im Rahmen des Prozesses anzugehen und welche Veränderungen dafür auch notwendigerweise von Dir in der Leitung kommen müssen. Dein Vorteil: Du sparst Dir entweder Kosten und Frust oder Dein Vorhaben gehört sicher zu den ca. 30%, die nicht scheitern.

Dazu nehmen wir alle relevanten Faktoren in den Blick:

Umsetzung findet statt, wenn die Beteiligten möglichst gut eingebunden werden und sämtliche Systeme auf die erfolgskritischen Anforderungen ausgerichtet werden.

In diesem Sinne nutzen wir in solchen Situationen die Energie der großen Gruppen und bringen alle Führungskräfte, alle Mitarbeiter oder eine kritische Masse stellvertretender Mitarbeiter zusammen, um …

  • … die Energie des ganzen Unternehmens zu fokussieren und damit den Veränderungsprozess deutlich zu beschleunigen
  • … Verständnis für den Sinn der Strategie zu entwickeln und relevante Perspektiven zu integrieren
  • … in kreativer Atmosphäre konkrete und nachhaltige Lösungen und Maßnahmen zu erarbeiten

EQ Dynamics arbeitet dazu z.B. mit folgenden Methoden:

  • RTSC (Real Time Strategic Change)
  • Zukunftskonferenz, Open Space, World Café
  • Theory U (von der Zukunft her führen)

Nach einem solchen gemeinschaftlichen Gipfelerlebnis spüren die Beteiligten klar und deutlich, was in Zukunft genau zu tun UND zu lassen ist, und sind maximal motiviert, das umzusetzen. Damit jedoch der Wechsel von den bestehenden Mustern zu den neuen nützlichen Gewohnheiten wirklich dauerhaft gelingt, integrieren wir die gemeinsam erarbeiteten erfolgskritischen Anforderungen in sämtliche unternehmerische Steuerungs-Systeme. So wird das gewünschte Verhalten durch einen entsprechenden Rahmen im Alltag forciert. In dieser Phase unterstützen wir Dich

  • durch Umsetzungs- und Kommunikations-Beratung,
  • bei der Führungskräfte-Entwicklung,
  • mit regelmäßigen Reviews zur Reflexion von Erfolgen und Fehlschlägen im Rahmen der Organisationsentwicklung,
  • mit Formaten wie Appreciative Inquiry (mehr von dem, was gut funktioniert) oder Dynamic Facilitation (zur Bearbeitung kontroverser Themen).

Dein Nutzen: Wir wecken, bündeln und halten Umsetzungs-Energie und bringen damit Bewegung in Deine Organisation.

Deine Ansprechpartnerin

Sabine Grüner

»Damit exquisite Dialoge zwischen Menschen entstehen, braucht es besondere Kommunikationsräume. Lasst sie mich für Euch öffnen und halten!«

Gerne kannst Du mich auch telefonisch kontaktieren:

+49 (0) 89 46 13 75-12

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Testimonials

Florian Müller VB Sauerland
Florian Müller,
Vorstandsmitglied
Volksbank Sauerland

„Anfänglich war ich durchaus skeptisch, ob wir alle aus der Führungsmannschaft uns auf Werteorientierung und emotionale Intelligenz als Grundlage unserer Führungsarbeit einlassen würden. Durch die hervorragende Arbeit von Sabine Grüner und Markus Hornung haben wir alle erkannt, dass Werteorientierung ein großartiger Schlüssel ist, um Menschen zu erreichen. Dieser Schlüssel öffnet uns ganz neue Türen, gerade wenn es um echte Veränderung und ein positives Mindset geht. Die begeisterten Rückmeldungen aus unserer Führungsmannschaft zeigen uns, wie wertvoll und hilfreich alle diese Haltung und die mitgelieferten Werkzeuge empfinden. Wir sind zuversichtlich, dass wir auf dem weiteren Weg damit noch ganz viel Gutes bewirken werden.“

Unser Zielbild 2030 gibt uns klare Orientierung bei der Weiterentwicklung unseres Geschäftsmodelles. Dazu gehört auch unsere Unternehmenskultur!
Hierbei fanden wir in Sabine Grüner die ideale Unterstützung: Individuell abgestimmtes Vorgehen, gezielte und effiziente Maßnahmen sowie ein empathisches Miteinander haben uns große Schritte vorangebracht. Im Ergebnis: Unsere Werte & Fähigkeiten sind positiv erlebbar, als Sparkasse sind wir stärker geworden.
Zusammenarbeit mit EQ Dynamics und Sabine Grüner kann ich klar weiterempfehlen!

Christoph Helmschrott
Christoph Helmschrott,
Vorsitzender des Vorstandes
Sparkasse Passau
Kerstin Orth,
Vorstandsmitglied
Volksbank Kassel-Göttingen
Kassel

„Sorgfältige und profunde Konzeptionen, methodische Kompetenz und Professionalität im Prozess gepaart mit emotional intelligentem Auftreten machen die Zusammenarbeit mit Sabine Grüner so wertvoll. Ich freue mich immer riesig auf die Begegnungen mit ihr – ob analog oder digital, in Workshops oder Großgruppen-Veranstaltungen: da ist immer enorm viel positive Energie im Raum!“​

Wie Du Dich und andere im Emotionalen Verkauf coachst

Hallo und Servus!

Es geht um Vertriebscoaching, um die Weiterentwicklung des Verhaltensrepertoires im Verkauf. Die Ziele sind dabei nicht nur mehr Abschlüsse und möglicherweise effizientere Kundengespräche zu generieren, sondern ebenso noch zufriedenere Kunden und VerkäuferInnen.
Erfahre in diesem Blog-Post, wie Du Dich oder andere in dem Sinne dieser Ziele weiterentwickeln kannst.

Grundvoraussetzung: Emotionaler Verkauf

In meiner Welt sollte VerkäuferInnen der Vertrieb Spaß machen. Das tut er auch, wenn diese dabei ihre Werte leben können. Zahlen die Gespräche mit Kunden und auch die Dialoge mit den eigenen Führungskräften und/oder Coaches (sofern diese nicht sowieso in Personalunion in einer Person auftauchen) auf die eigenen Werte ein, sind VerkäuferInnen zufrieden, freudvoll und voller positiver Energie unterwegs. Denn das Leben unserer Werte sorgt für Zufriedenheit.

Auch die Kunden sind zufrieden, wenn ihre Werte wiederum erfüllt werden. Geschieht das nicht (erkennbar genug), kommt es weder zum Kaufabschluss noch zu einer tragfähigen Beziehung zwischen VerkäuferIn und Kunde.

Um eine tragfähige Beziehung zum Kunden herzustellen, bedarf es jedoch noch ein wenig mehr. Analysierst Du VerkäuferInnen mit einem ausgeprägt treuen und zufriedenem Kundenstamm, wirst Du schnell feststellen, dass diese ihren Kunden nicht nur das verkaufen, was deren Werten entspricht, sondern Du wirst erkennen, dass die VerkäuferInnen sich darüber hinaus proaktiv für ihre Kunden engagieren, damit diese ihre Werte nicht vernachlässigen. Jene VerkäuferInnen verstehen sich zum Beispiel als Begleiter, Sparringspartner oder Entlaster für ihre Kunden. Darüber hinaus verkaufen sie neben den passenden Produkten zusätzlich positive Emotionen, zeigen sich aufmerksam und sind in emotional schwierigen Situationen für ihre Kunden da. All diese Fähigkeiten lassen sich wunderbar unter der Überschrift „Emotionaler Verkauf“ zusammenfassen.

Exzellente und emotional-intelligente VerkäuferInnen ermitteln, erfüllen und merken sich die Werte der Kunden und agieren proaktiv. Sie reagieren empathisch und unterstützend auf den Ärger (Werteverletzungen), auf die Sorge (drohende Werteverluste) und auf Enttäuschungen (Verluste, auch von Werten) ihrer Kunden.

Das erzeugt kundenseitig Vertrauen, Nähe und Sicherheit. Diese Werte sind den Analysen zu Folge seit vielen Jahren die Top-3-Werte im Verkauf, gehören also zu den meistgenannten Werten, die sich Kunden in der Beziehung zu ihren VerkäuferInnen wünschen. Es lohnt sich also, sich im Feld des Emotionalen Verkaufs beständig weiterzuentwickeln.

Grundvoraussetzung: Wertschätzende Führung, wertschätzendes Coaching

Das Repertoire des Emotionalen Verkaufs zeigen im Verkaufsalltag VerkäuferInnen, die im wahrsten Sinne wertschätzend geführt und gecoacht werden, deutlich häufiger als VerkäuferInnen, die sich von ihren Führungskräften und Coaches unverstanden fühlen und den Sinn ihrer auferlegten Ziele nicht erkennen.

Auch in dieser Verbindung spielen das Erkennen, Kommunizieren und Erfüllen der gegenseitigen Werte eine fundamentale Rolle für ein vertrauensvolles und erfolgreiches Miteinander. Wünsche und Ziele existieren auf beiden Seiten, Führungskraft und/oder Coach geht es da genauso wie dem Coachee. Für die gegenseitige Akzeptanz dieser Wünsche und Ziele ist die „Übersetzung“ ganz entscheidend. Jeder Mensch, wir alle, „bewegen uns“ nur dann, lernen nur dann bereitwillig dazu, nehmen nur dann Anstrengungen in Kauf, wenn das „Neue“ zu uns, zu unseren Werten und zu unseren damit verbundenen Zielen passt. Dann sind wir intrinsisch motiviert und die Ziele machen im wahrsten Sinne des Wortes für uns SINN.

Vor dem Coaching

Die Konsequenz daraus lautet also wie folgt:
Du willst Dich selbst zum Thema Emotionaler Verkauf weiterentwickeln?
Dann analysiere zuvor, was Dir besonders wichtig ist in Deiner Rolle als VerkäuferIn. Ermittle zuallererst Deine Werte, finde heraus, was für Dich entscheidend ist, was Dir am Herzen liegt. Anschließend überprüfe alle Impulse, die Du Dir zu eigen machen möchtest, ob diese mit Deinen Werten und auch mit Deinen Zielen kompatibel sind. Ist dem der Fall, wirst Du bei den ersten erfolgreichen Umsetzungen Grund zur Freude haben. Und diese Freude wiederum wird Dein gewünschtes Verhalten verstärken, Du wirst leichter „dranbleiben“.

Du bist Führungskraft und/oder Coach und willst andere zum Thema Emotionaler Verkauf weiterentwickeln?
Dann leite Deinen Coachee an, seine Werte für seine Rolle im Verkauf zu ermitteln, damit er oder sie wie eben beschrieben, den Abgleich der Impulse zu seinen Werten vornehmen kann. Zusätzlich solltet Ihr beide, Dein Coachee und auch Du, jeweils Eure eigenen Werte und Eure damit verbundenen Wünsche an den anderen offen kommunizieren. So gelingt Euch sowohl eine vertrauensvolle Zusammenarbeit während der Coachingphase als auch die attraktive Definition der Coachingziele deutlich einfacher.

Als treue/r LeserIn kennst Du unsere Werteanalyse ja sicherlich. HIER findest Du sie noch einmal zum Download. Nutze sie für Dich als Coach oder für Dich als Coachee!

Ausschließlich inhaltsfreies Coaching? Nicht im Vertriebscoaching!

Coaching ist ein sehr dehnbarer Begriff. Das Verständnis hierüber ist nur selten zwischen zwei Menschen deckungsgleich. Ich habe zum Thema Vertriebscoaching eine sehr klare Haltung.
Für mich gehören hier konkrete praxiserprobte Impulse und Anregungen unbedingt mit dazu!

Wärst Du mein Vertriebscoach und hättest hierzu nichts in petto, würde ich Dich nicht noch einmal buchen. Wenn ich mich als Dein Coachee weiterentwickeln möchte, erwarte ich von Dir konkrete Hilfestellungen und Anregungen. Du musst mir Wordings etc. keineswegs hundertprozentig vorgeben, doch ich möchte selbstverständlich Neues „mitnehmen“, ausprobieren, anpassen und dies in meinen Vertriebsalltag authentisch integrieren können!

Ich bin immer wieder erstaunt, dass das für einige Vertriebscoaching-Schulen ein No-Go ist. Emotionaler Verkauf ist vielfältig und lernbar! Selbst alte Vertriebshasen erfahren hier jede Menge Neues, was ihnen ihren Vertrieb erleichtert und sie zufriedener sein lässt. Die Neurowissenschaft der letzten 10-15 Jahre hat uns so viel vergegenwärtigt, was im Kopf eines Kunden während des Kaufens passiert. Die konsequenten Schlussfolgerungen daraus finden sich durch die Bank sehr konkret im Potpourri des Emotionalen Verkaufs wieder! Warum soll das nicht an so viele VerkäuferInnen wie möglich im Rahmen von Coachings weitergegeben werden? Natürlich nicht alles, aber das, was zu den jeweiligen Wünschen und Zielen passt.
Genauso wie ein Herzchirurg irgendwann einmal konkrete Handgriffe erlernt hat und auch neue Methoden bis ans Ende seiner Karriere immer wieder dazu lernen wird, ist auch der Beruf des Verkäufers zu betrachten. Jeder Coachee, der sich in einem konkreten Feld weiterentwickeln möchte, ist dankbar für derartige passende Tipps. Du solltest sie metaphorisch ausgedrückt unbedingt in Deinem Coachingkoffer haben.

Wenn Du Dich selbst, also ohne Coach, weiterentwickeln willst, suche Dir hierzu am besten Lernprogramme oder Onlinekurse. Wieso? Diese sind didaktisch so aufgebaut, dass die darin enthaltenen Lern-Nuggets (kurze Videos, Downloads) sich angenehm und leicht in den Alltag integrieren lassen. Kleine Übungsaufträge unterstützen Dich dort zusätzlich. Erfolge werden so schnell sichtbar.

Unsere EQ Selling-Online-Kurse werden aus den eben beschriebenen Gründen sowohl von Führungskräften und Coaches als auch von VerkäuferInnen sehr geschätzt.
Ruf mich einfach an oder schreibe mir, falls Dich das näher interessiert:

, mobil: 0172-4317095

Auch hier in unserem Blog findest Du viele Beiträge, Videos und Downloads, die Du für Dich zur Weiterentwicklung in diesem Feld nutzen kannst.

Ein rein inhaltsfreies Coachen, wie zum Beispiel das Bearbeiten innerer Antreiber, das Lockern alter und limitierender Glaubenssätze u.a. hat selbstverständlich auch im Vertriebscoaching seinen Platz, bedarf aber unbedingt einer entsprechenden Ausbildung. Gerne kann ich Dir auch hierzu Empfehlungen geben.

Ohne Training geht es nicht

Kommen wir zu dem Unangenehmen. Jedes neue Verhalten bedarf vieler Wiederholungen, bis es nachhaltig integriert ist. Das Neue muss erst zu einer selbstverständlichen Gewohnheit werden. Auf dem Weg dorthin misslingt die Umsetzung auch manchmal, doch mit jeder Wiederholung wird das neue Verhalten stabiler, feiner und es wird letztendlich auch mit Erfolg und Freude gekrönt werden.

Als Führungskraft und/oder Coach vergebe deswegen unbedingt in jedem Coaching kleine Umsetzungsaufträge für die Praxis, die Ihr dann beim nächsten Mal gemeinsam reflektiert.

Bist Du ohne Coach unterwegs, ist es hilfreich, ein Lerntagebuch zu führen. Setze Dir sehr konkrete Ziele und überprüfe die Umsetzungen kritisch. Hierfür kannst Du mit Deinem Handy Formulierungsideen oder auch Telefonate (Bitte nur Dich, nicht die Kunden!) aufzeichnen, später dann reflektieren und für das nächste Mal verfeinern. Halte in Deinem Lerntagebuch auch Deine Erfahrungen hierzu fest.

Selbst wenn Du sehr diszipliniert sein solltest, wirst Du schnell merken, wie sehr Dich konkrete Ziel- und Terminvereinbarungen mit Dir selbst dabei unterstützen werden, Deinen inneren Schweinehund zu überwinden. Halte Dir Deine Ziele immer schriftlich fest und platziere sie so, dass Du sie stets vor Augen hast. Manifestiere Dir diese Ziele zusätzlich dadurch, dass Du anderen davon erzählst und Dich kontrollieren lässt. Plane und halte für Deine Weiterentwicklung unbedingt konkrete Zeitfenster in Deiner Vertriebswoche dafür ein.

Eine kleine zusätzliche Belohnung beim jeweiligen Zieleinlauf hilft auch vielen (mir zum Beispiel 🙂).

Spare auf alle Fälle niemals an den Trainingsparts, egal wie erfahren Du bist. Sondern halte es wie der Star-Geiger Yehudi Menuhin. Der sagte eins: „Wenn ich einen Tag nicht übe, merke ich den Unterschied. Wenn ich zwei Tage nicht übe, merken es meine Freunde. Wenn ich drei Tage nicht übe, merkt es mein Publikum.“

Feedback, ja bitte!

Hast Du schon mal eine neue Sportart autodidaktisch erlernt? Das ist verdammt schwer. Viel einfacher ist es, im Moment der Ausübung von einem Dritten zu erfahren und sich einzuprägen, wenn etwas besonders gut geklappt hat oder unmittelbar eine Anregung zu erhalten, die man sofort umsetzen kann. So haben wir als Kinder immer gelernt. Spielerisch, leicht und schnell. Dein Gehirn funktioniert auch noch heute auf die gleiche Art und Weise. Deswegen ist Feedback oder Feed Forward, wenn es um konkrete Anregungen fürs nächste Mal geht, einfach Gold wert!

Bist Du ohne Coach unterwegs, dann hole es Dir unbedingt regelmäßig von Kollegen oder Freunden ein.

Bist Du Führungskraft und/oder Coach geize nicht mit Rückmeldungen, unterstütze Deine Coachees unbedingt mit Feedback und Feed Forward! Und freue Dich mit ihnen über deren Erfolge. Denn: Freude verstärkt das gewünschte Verhalten!

Ich ahne schon, was Du jetzt denkst. 🙂

Als Führungskraft oder Coach denkst Du vielleicht: „Meine Coachees scheuen aber gerade das wie der Teufel das Weihwasser!“

Und als Coachee denkst Du vielleicht: „Furchtbar! Wenn jemand beim Kundengespräch dabei ist, fühle ich mich so unwohl, dass das Gespräch total in die Hose geht. Und der Kunde empfindet es ebenfalls als störend.“

Wenn Du das glaubst, ist die Wahrscheinlichkeit tatsächlich recht hoch, dass sich genau das bewahrheitet. Das ist die sich selbst bewahrheitende Seite der Glaubenssätze. 🙂

Doch bedenke, Du kannst auch anders darüber denken. Zum Beispiel so: „Coole Sache, was für ein Luxus – so unmittelbar Rückmeldungen erhalten zu können!“ oder so „Das ist sicher auch für den Kunden aufregend und spannend im positivem Sinne!“ Versuche doch einmal, probeweise „anders“ zu denken, Dich mental „anders“ einzuschwingen. Glaubenssätze bewahrheiten sich auch dann häufig selbst. Probiere es aus und lass Dich überraschen, was passiert.

Hier für Dich als Coach und für Dich als Coachee ergänzend noch zwei Alternativideen aus meiner Praxis. Beim Telefoncoching mache ich mich als Coach absolut unsichtbar. Ich rufe meine Coachees auf ihrem Handy an, dieses liegt bei deren Telefonie auf dem Tisch. Ich höre meinen Coachee, nicht aber den Kunden. Nach jedem Telefonat reflektieren wir dann gemeinsam und danach folgt das nächste Telefonat. Diese Form des Coachings ist sehr wertvoll und wird von meinen Coachees sehr geschätzt. Die Zeit vergeht dabei wie im Flug.

Wenn ich in Präsenz coache, wählen meine Coachees manchmal Beratungsplätze, die ein unbemerktes Mithören ermöglichen. Ich sitze dann an einem anderen Schreibtisch in der Nähe. Oder ich werde dem Kunden als Praktikantin, Berufsrückkehrerin etc. vorgestellt. Meine Notizen erkläre ich dann mit Fachfragen, die sich für mich aus dem Gespräch ergeben und die ich im Anschluss klären möchte.

Vielleicht ist ja die eine oder andere Idee davon auch für Dich interessant.

Viel Freude und Erfolg wünsche ich Dir in Deinen Coachings, egal ob als Coach, Coachee oder Selbstcoach!

Wenn Du den Austausch zu diesen Blog-Post-Inhalten suchst, melde Dich sehr gerne!

Rufe mich einfach an oder schreibe mir. Hier noch einmal meine Kontaktdaten:

, mobil: 0172-4317095

Herzliche Grüße aus dem emotional-intelligenten Hauptquartier in München,

Deine Irena

„Wie holen wir den Sand aus dem Getriebe und werden zum Hochleistungsteam?“

Wenn Menschen zusammenarbeiten, kommen Emotionen ins Spiel. Nicht automatisch ist es Liebe auf den ersten Blick, was uns mit den Kollegen verbindet. Eher häufiger tun wir uns mit der Andersartigkeit der anderen, die wir mit der Wahl unserer Aufgabe und Position quasi als Bonus obendrauf geschenkt bekommen, schwer. Teams, die ein gemeinsamer höherer Zweck (Purpose) verbindet und denen es gelingt, Diversität zu wertschätzen sowie konfliktär besetzte Themen immer wieder konstruktiv zu klären, finden den Weg in den gemeinsamen Flow.  

Wir unterstützen Management-Teams als auch operative Teams dabei, sich regelmäßig zu reflektieren, zu entwickeln und miteinander neu auszurichten. 

Im Grunde formieren sich Teams bei jeder Veränderung neu – sei es die neue Chefin, der ausscheidende Kollege, sich erweiternde Aufgaben, ein anderes IT-System, neue Arbeitsformen, sich veränderndes Umfeld – in jedem Fall durchläuft ein Team die Phasen der Team-Entwicklung von vorn.

Sowohl bei der Neufindung als auch bei der Team-Pflege arbeiten wir deshalb zunächst gerne mit der Team-Entwicklungs-Uhr, die uns als Ice-Breaker, Kompass und sinnstiftender Rahmen zugleich dient.

Dann unterstützen wir Teams bei der Neufindung, indem wir den Team-Mitgliedern ein tiefes Kennenlernen auf der Werte-Ebene ermöglichen, sie prophylaktisch mit Feedback-Instrumenten ausstatten für die emotional anspruchsvolleren Phasen zwischen 03:00 – 09:00 Uhr und indem wir sie aktiv an einer synergetischen Aufstellung des Teams beteiligen, die Diversität explizit wertschätzt. 

Bei der Umstellung von klassischer Büroarbeit auf neue Arbeitsmodelle wie Smart Working empfehlen wir Teams in der Neufindung ganz besonders, das Onboarding neuer Kollegen gemeinschaftlich in den Fokus zu nehmen. Ohne aktive kollegiale Beziehungsarbeit bleibt die Motivation, die Identifikation und am Ende auch die Leistungsfähigkeit der Neuankömmlinge schnell auf der Strecke. 

Speziell im Zuge von Unternehmensgründungen, Fusionen oder Restrukturierungen steht vor der Team-Entwicklung auch noch die emotional intelligente Auswahl der Team-Mitglieder und die synergetische Aufstellung der Mannschaft an. Hier genügt die fachliche und strategische Brille nicht, um die Basis für ein Hochleistungs-Team zu schaffen. Wir unterstützen Entscheider und Unternehmensleiter an dieser Stelle mit emotional intelligenter Konzeption und Kommunikation.

Auch gut eingespielte Teams entwickeln nach einiger Zeit Verhaltens- und Entscheidungsmuster, die der Überprüfung bedürfen. Dafür müssen sich Teams regelmäßig Zeit und Raum nehmen. Wir moderieren, fokussieren, provozieren (wenn nötig) und bieten den allparteilichen Rahmen, um etwaige Konflikte zu bearbeiten, sich gemeinsam auszurichten und miteinander wieder in den Flow zu kommen.

Regelmäßige emotionale IST-Aufnahmen und die energieorientierte Bearbeitung von emotional besetzten Themen mit Hilfe der Kreise der Einflussnahme stärken die Team-Resilienz. Die Wertschätzungs-Matrix und der Werte-Spaziergang sind ebenfalls Lieblings-Instrumente von Teams, die wir einmal pro Jahr begleiten.

In verhärteten oder verschärften Konfliktsituationen bieten wir uns darüber hinaus als Mediatoren an. Mediation ist eine strukturierte Form der Gesprächsführung, die dem Ziel dient, gegensätzliche Positionen zu einvernehmlichen Lösungen zu führen. Damit arbeiten wir, um …

  • Tabuthemen endlich auf den Tisch zu bringen,
  • schnell auf den Punkt zu kommen,
  • Klarheit über unterschiedliche Sichtweisen zu erlangen,
  • neue und angemessene Lösungen eigenverantwortlich finden zu lassen,
  • eine Kultur der Akzeptanz und Wertschätzung zu fördern.

Mit Hilfe diesen nutzenorientierten und pragmatischen Vorgehensweisen stabilisierst Du wirkungsvoll Deine Arbeitsbeziehungen, generierst nachhaltige und tragfähige Ergebnisse und sparst dabei Zeit und Kosten.

Neben dem Blick nach innen auf die Qualität und Pflege der Arbeitsbeziehungen benötigt erfolgreiche Team-Entwicklung immer wieder auch die Verbundenheit mit der ganz eigenen Kombination aus Fähigkeiten und Werten, den gemeinsamen Blick nach außen ins sich verändernde Umfeld und das Erspüren, welch einzigartige und erfolgversprechende Positionierung der sich dadurch öffnende Raum ermöglicht.

Folgende eher emotional besetzte Perspektiven wählen wir unter anderen gerne, wenn wir Teams bei der strategischen Neuausrichtung begleiten:

  • Unsere Gewordenheit – Wo kommen wir her? Worauf sind wir stolz? Was bedauern wir?
  • Unsere besten Geschichten, unsere Flow-Times – Wer sind wir? Was können wir richtig gut? Worin gehen wir auf?
  • Externe Trends – Womit rechnen wir? Was zeichnet sich ab?
  • Unsere Kern-Leidenschaft – Welchen einmaligen Nutzen wollen wir mit Leidenschaft welcher Zielgruppe stiften?
  • Unser höherer Zweck – worum geht’s uns eigentlich? Was wird dadurch möglich?
  • Unsere Werte – Wie wollen wir unterwegs sein? Was sind die Leitplanken unseres Weges?
  • Unser nächstes großes Ziel – Welchen Meilenstein nehmen wir sinnvollerweise als nächstes in den Fokus?

Leite mit uns aus dem sich ergebenden Mosaik nicht nur konkrete Maßnahmen ab, sondern auch Konsequenzen für Deinen Arbeitsrahmen (z.B. Anpassung von Bewertungssystemen und Veränderung von Kommunikationsräumen), um Deine Neuausrichtung zu stützen. Und bevor der Alltag die Leidenschaft verglühen lässt, entwickeln wir mit Dir und Deinem Team einen Baumwipfel-Pfad, der Deine Umsetzungs-Energie erhält.

Wie macht man aus eins und eins vier? Diese wundersame Gleichung für Synergie begleitet uns bei der Entwicklung von Teams, seit wir 2001 Yoshimi & Jon Brett, die Erfinder der TetraMap®, auf der ASTD-Convention in Orlando, Florida kennengelernt haben.

Tetra MapYoshimi & Jon Brett

Tatsächlich verwenden wir das simple, aber eben nicht banale Tool seitdem regelmäßig, um Teams dabei zu unterstützen, ihr gesamtes Potenzial auszuschöpfen. Die TetraMap® nutzt die Elemente der uns umgebenden Natur und die speziellen Eigenschaften des Tetraeders, um die unterschiedlichen Ansprüche einzelner Teammitglieder zu depersonalisieren und die Haltung gegenüber Andersartigkeit nachhaltig zu transformieren.

Tetra Map 2

Mit Hilfe der TetraMap® analysieren wir Verhaltensmuster und Vorlieben zunächst von uns selbst, dann auch von Kollegen und Kunden und entwickeln daraus handfeste Strategien für persönliche Überzeugungskraft, Synergie im Team und gemeinsamen geschäftlichen Erfolg.

Deine Ansprechpartnerin

Sabine Grüner

»Damit exquisite Dialoge zwischen Menschen entstehen, braucht es besondere Kommunikationsräume. Lasst sie mich für Euch öffnen und halten!«

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Testimonials

„Nach einigen personellen Veränderungen in den letzten Monaten und Jahren war es an der Zeit, uns als Führungsmannschaft unseres Werkes einmal aus der laufenden Produktion zu ziehen und AM Team zu arbeiten. Dank Sabines effizienter und professioneller Moderation sind wir schnell an die knirschenden Punkte gekommen und haben wirklich konkrete Lösungen für wesentliche Themen entwickelt. Mit charmanter Hartnäckigkeit hat sie uns auch emotional an des Pudels Kern gebracht und für gegenseitiges Verständnis und Klarheit gesorgt. Wir gehen dankbar, aufgeräumt und neu zusammengeschweißt aus zwei höchst produktiven Tagen!“

Frank Diesterbeck Jokey
Frank Diesterbeck,
Betriebsleiter Werk Gummersbach
Jokey Gummersbach SE
Franz Wittmann & Theo Schneidhuber,
Vorstand der Sparkasse
im Landkreis Cham

„Um unser Haus möglichst gut auf den anstehenden Vorstandswechsel und damit einhergehende Veränderungen vorzubereiten, haben wir mit unserem Führungsteam intensiv an diesem Thema gearbeitet. Zusammen mit Sabine Grüner und Nina Neumann haben wir dabei nicht nur den Gipfel der Kampenwand erreicht, sondern auch ein neues Level der Zusammenarbeit in unserem Führungsteam – trotz unseres langjährig hohen Niveaus.

Sabine und Nina haben mit ihren Aufgaben für uns am Berg, ihrer Art und ihren gut gewählten Fragen in diesen Tagen einen Raum für uns geschaffen, der uns diverse emotionale Highlights miteinander ermöglicht hat, zu denen wir wohl allein nicht imstande gewesen wären. Wir sind dankbar für diese Erfahrung, die uns allen Spaß gebracht hat und uns vor allem mit großer Zuversicht erfüllt.

Sabine und Nina – immer gerne wieder!“

„EQ Dynamics begleitet mich bereits viele Jahre bei der Entwicklung von Teams.
Sabine Grüner steht für 100% Wirksamkeit. Menschlich, klar und aufrichtig emphatisch. Sie lässt Teams die Kraft ihrer Emotionen erleben und ermöglicht exquisite Dialoge, auch in herausfordernden Zeiten der Teamführung.
So entstehen vertrauensvolle Gesprächsräume und Maßnahmen, die nachhaltig wirken. Ein unverzichtbarer Teil unserer Teamarbeit.“

Juliana Gasic
Juliane Gasic​,
Abteilungsleitung
Marketing/ Concepts & Creation
Versicherungskammer Bayern
München
Sandra Tremmel
Sandra Tremmel,
Abteilungsleiterin Multikanalvertrieb Grundsatz
Versicherungskammer Bayern
München

„Sabine hat mich und mein Team in unserer Gründungsphase begleitet. Dabei ist es ihr in unserer ersten Team-Klausur an nur einem Tag auf wunderbare Art gelungen, eine großartige Nähe im Corona-bedingt digitalen Raum herzustellen. Sie hat ein sehr gutes Gespür für die einzelnen Persönlichkeiten im Team und hat für uns mit Hilfe der TetraMap® den Rahmen für einen wirklich offenen, intensiven und wertschätzenden Dialog geschaffen.
Für den Transfer hat sie uns ein gutes Päckchen geschnürt, mit dessen Hilfe wir uns auch im Arbeitsalltag als Team weiterentwickeln und weiter zusammenwachsen können.
Herzlichen Dank, liebe Sabine, wir freuen uns alle auf eine nächste Klausur mit Dir!“

Wie sage ich unwiderstehlich NEIN?

Hallo und Servus!

„NEIN ist ein ganzer Satz!“

Dieses Zitat steht auf der knall-türkisen Motivationstasse unserer Beraterkollegin Claudia Kimich und ich muss jedes Mal grinsen, wenn ich sie mir aus dem Küchenregal in unserem Büro nehme, um mir einen Kaffee zu genehmigen.

Schön wär‘s, nicht wahr? 😉 Ich kenne nur wenige, denen es regelmäßig gelingt, ein NEIN mit Punkt hinzustellen und ohne Rechtfertigung stehen zu lassen. Wenn Du meinen Kollegen Markus kennst, weißt Du, er gehört dazu.

Über die Frage, welcher Deiner inneren Antreiber Dich dazu bringt, dem NEIN immer wieder ein Recht zu zimmern, ließe sich ein eigener Blog schreiben, vielleicht macht das ja Markus sogar demnächst. 😉 Diesen inneren Antreibern zu entkommen, wäre nämlich ein wunderbarer Schritt hin zu emotionaler Freiheit.

Ich komme heute von der mediativen Seite: NEIN sagen bedeutet, einen Konflikt zwischen den Werten meines Gegenübers und meinen eigenen zugunsten meiner Werte zu entscheiden. Diese Entscheidung ist für den anderen ärgerlich oder enttäuschend, jedenfalls nicht befriedigend. Und wenn ihm sein Thema wirklich wichtig war, dann wird er Dein NEIN möglicherweise nicht stehen lassen, sondern mit Ärger oder vielleicht auch mit Charme versuchen, doch noch ein JA zu kriegen.

Ein anderer kämpft vielleicht nicht, sondern akzeptiert die Nichterfüllung seines Wunsches und ist dann eben enttäuscht. Das ist zwischendurch auch völlig in Ordnung. Sicherlich vertragen viele Beziehungen, sowohl private als auch geschäftliche, ein durchaus spürbares Maß an Enttäuschungen, ohne daran zu zerbrechen.

Und – ich finde, es lohnt sich bisweilen zu prüfen, ob es nicht andere Möglichkeiten gibt, mit einem solchen (Mini-)Konflikt so umzugehen, dass es keinen Verlierer gibt.

Ich möchte Dir dazu gerne eine Technik vorstellen, die ich sehr schätze. Ich nenne sie mediativ NEIN sagen mit der AIKIDO-Technik.

Aikido gilt als friedfertige Kampfkunst, die der Unversehrtheit des Angreifers genauso viel Bedeutung beimisst, wie der Unversehrtheit des Verteidigers.

«Die wahre Kunst des Aikido besteht nicht allein darin, einen Angreifer, wenn nötig, unerbittlich zu bezwingen, sondern ihn so zu führen, dass er freiwillig seine feindliche Einstellung aufgibt.» (Morihei Ueshiba)

Nein sagen 1

Die Bedeutung der drei Silben im Wort AIKIDO bieten nicht nur einen Blick hinter die Kulissen
dieser Kampfkunst, sondern sie liefern auch die kommunikativen Schritte, die aus dem kurzen konfrontativen oder dem schwachen rechtfertigten NEIN ein souveränes unwiderstehliches
NEIN machen.

Lass mich diese kommunikativen Schritte anhand zweier Beispiele demonstrieren, um anschließend das zugrunde liegende Muster herauszuarbeiten:

Beispiel 1 im privaten Kontext:

Meine Freundin fragt mich, ob wir uns nächste Woche abends mal auf ein Glas Wein treffen wollen, wir haben uns schon so lange nicht mehr gesehen. Ich antworte: „Du würdest unsere Freundschaft gerne wieder mehr pflegen und das am liebsten möglichst bald und in entspannter Stimmung, nicht wahr?“ Vermutlich wird sie nicken. „Okay… Ich bin gerade viel geschäftlich unterwegs, deshalb sind mir die Abende zuhause bei meinem Liebsten im Moment heilig. Hm, was hältst Du davon, wenn wir uns nächste Woche morgens oder am späten Nachmittag mal zum Walken treffen? Gern auch für ein bis zwei Stunden. Da wäre ich sofort dabei!“

Beispiel 2 im beruflichen Kontext:

Meine Teilnehmer wollen am letzten Seminar-Tag früher Schluss machen, um ihre gebuchten Züge/ Flüge zu erreichen und dazu diesen letzten Seminar-Tag eine Stunde früher beginnen. Ich antworte: „Ihr legt also Wert darauf, entspannt und wie geplant nach Hause zu kommen und gleichzeitig hier nichts zu verpassen.“ „Genau!“ wird der eine oder andere sagen. Meine Worte: „Hm, ich bin vieles, aber definitiv kein früher Vogel. Und da mir wichtig ist, dass Ihr mich in Bestform erlebt, bin ich eine Stunde früher am dritten Tag nicht dabei. Wie wäre es stattdessen damit: wir hängen heute und morgen jeweils eine halbe Stunde hinten dran. Einverstanden?“

Vielleicht hast Du ja bereits den Dreiklang erkannt, der hinter diesen beiden Beispielen steckt? Hier ist das Muster, dem ich in solchen Fällen folge:

Nein sagen 2

Ich habe noch nie erlebt, dass wir mit diesen kommunikativen Schritten nicht auf eine gute Lösung gekommen wären, die für beide Seiten befriedigend war. Vielleicht war meine erste Idee nicht immer DIE Lösung, aber die beiden Schritte davor laden jeden ein, den Lösungsraum weiter zu ergründen.

Mit der AIKIDO-Technik mediativ NEIN sagen bedeutet eigentlich nur, den Konflikt auf die Werteebene zu führen, denn dort liegen die Samen für viele großartige Alternativen zu JA oder NEIN. Und darüber hinaus findest Du dort den Stoff, aus dem Vertrauen und Sympathie gemacht sind. Das macht das mediative NEIN so unwiderstehlich.

Was brauchst Du, um die AIKIDO-Technik spontan anwenden zu können?

  1. Du solltest die Werte und Emotionen Deines Gegenübers erkennen und spiegeln können.
  2. Du solltest wissen, was Dir wichtig ist. Für alle Fälle: Hier findest Du unsere Werteanalyse.
  3. Hilfreich sind Ideen für einen Konsens. Die musst Du aber nicht unbedingt haben. Ich hätte in beiden Beispielen statt meiner Idee auch nur eine den Lösungsraum öffnende Frage stellen können: „Hm, wie könnten wir das denn alles wunderbar unter einen Hut kriegen?“

In meinen Konflikt-Trainings ist die AIKIDO-Technik eine von dreien, die meine Teilnehmer lernen und trainieren, um mediativ mit Mini-Konflikten, täglich grüßenden Murmeltieren und Eisbergen von großer Tiefe umzugehen. Wenn Du die anderen beiden Techniken lernen willst, lass uns sprechen!

Bis gerne bald mit den herzlichsten Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Deine Sabine

Wozu zum Teufel brauche ich Charisma?

Hallo und Servus aus München!

In letzter Zeit werde ich ab und zu gefragt, warum ich meinen Teilnehmer*innen so nachdrücklich empfehle, sich einmal mit ihrer ganz persönlichen emotionalen Ausstrahlung, ihrem Charisma, zu beschäftigen und dieses zu stärken.

Im folgenden kurzen Video erkläre ich es Dir.

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Wenn Du Dich noch ein wenig ausführlicher über unser derzeit größtes (und unmittelbar vor der Tür stehendes) Projekt, die Charisma Challenge 2021/22 informieren möchtest, komm gerne in eine der folgenden kostenlosen ZOOM-Inspirationen:

Donnerstag, 11.11.2021 19:00 Uhr „Wie Du charismatisch wirst“ (Direkter Zugangslink: Klick HIER!)

Donnerstag, 25.11.2021 19:00 Uhr „Wie Du charismatisch wirst“ (Direkter Zugangslink: Klick HIER!)

Donnerstag, 02.12.2021 18:00 Uhr „Wie Du charismatisch wirst“ (Direkter Zugangslink: Klick HIER!)

Am 06. Dezember startet dann der Ticket-Verkauf zur Charisma Challenge 2021/22. Wenn Du Abonnent*in unseres Newsletters bist, kommst Du bis zum 5. Dezember 21 in den Genuss eines exklusiven Preisvorteils von 50%. Unseren Newsletter kannst Du HIER abonnieren.

Bis dahin die herzlichsten Grüße aus dem (charismatisch) emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Dein Markus

Stressen Dich Gespräche zu den Themen Verwahrentgelt und BGH-Urteil?

Hallo und Servus aus München!

Arbeitest Du in der Finanzbranche? Im Kundenkontakt?
Dann ist dieser Beitrag etwas für Dich!

Denn dann halten Dich die Themen Verwahrentgelte und BGH-Urteile nach wie vor auf Trab.
Auch im letzten Quartal des Jahres treiben diese Themen noch etliche KundenInnen und somit auch deren BeraterInnen um.

In dem Video zeige ich Dir, wie es gelingt, solche Kundengespräche elegant zu meistern!

Es geht in dem Video um ein alt-bewährtes Modell, welches auf einer hilfreichen mentalen Haltung beruht und sich sowohl sprachlich als auch körpersprachlich sehr einfach umsetzen lässt!

Befolgst Du meine Tipps, wirst Du nicht alle, aber viele der heiklen Verwahrentgelt- und BGH-Urteil-Gespräche drehen können und Deine Kundenbeziehungen letztendlich sogar verbessern.

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Passend zum Thema, möchte ich Dich noch schnell an meinen Blog-Post vom Februar dieses Jahres erinnern, der ebenfalls das Thema Verwahrentgelt, speziell das nützliche Mindset hierzu, aufgegriffen hat.

HIER findest Du diesen Beitrag.

Und falls Du die Wordings im Video noch einmal zum Nachlesen haben möchtest, findest Du diese HIER.

Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deinen Gesprächen und Kunden, die Dich nach diesen Gesprächen noch etwas mehr lieben als zuvor!

Herzliche Grüße aus dem emotional-intelligenten Hauptquartier in München,
Deine Irena

Drei Tools, die Deine Resilienz stärken

Hallo und Servus aus München!

Wenn wir vor 10 Jahren Trainings in Emotionaler Intelligenz angeboten haben, wurden die Kommunikations-Module (Ausdruck meiner Emotionen und Umgang mit Emotionen anderer) mit Handkuss genommen und fast ebenso häufig das Modul zum emotionalen Selbstmanagement (aus unserer Sicht ein wesentlicher Teil von Resilienz) abgewählt.

In den vergangenen Jahren ist das Bewusstsein für die Wichtigkeit von emotionalem Selbstmanagement und Resilienz enorm gestiegen und auch im unternehmerischen Kontext voll angekommen. Als „resilient“ gelten mittlerweile nicht nur Menschen, die Lebens-Krisen ohne Schaden bewältigen, sondern auch Teams oder ganze Unternehmen, die sich auch durch massive Irritationen und einschneidende Veränderungen nicht aus dem Gleichgewicht bringen lassen.

Die grundlegenden Studien zur Resilienz von Aaron Antonowsky und Emmy Werner und die Entwicklung der Positiven Psychologie verdeutlichen, dass es in Zeiten der fortwährenden Krisenbewältigung sowie der Komplexität und abnehmenden Halbwertszeit von Veränderungen absolut sinnvoll ist, zu wissen:

Was hält mich gesund? Was gibt mir Kraft und Geschmeidigkeit?

Und dieses Wissen dann auch in die Tat umzusetzen und diese Routinen zu pflegen.

Dein Weg zu mehr Resilienz

Literatur, Trainings- und Coaching-Angebote zur Entwicklung von Resilienz gibt es zuhauf. Auch wir freuen uns über die gestiegene Nachfrage und arbeiten inzwischen mit zahlreichen Kunden als Trainer oder Coaches unter dieser Überschrift zusammen und es gilt immer wieder auszuwählen, was es in dem einen oder andern Fall gerade wirklich braucht.

Wenn Du Deine Resilienz entwickeln möchtest, dann empfehle ich Dir zunächst einmal eine Standort-Analyse. Für Dein individuell angepasstes Resilienz-Training kannst Du gerne unsere Resilienz-Analyse durchzuführen, damit Du weißt, wo Du Deine Trainings-Schwerpunkte setzen solltest. Diese Analyse baut auf den 7 Resilienz-Faktoren aus Emmy Werners Studie auf, welche auch die Grundstruktur vieler Bücher, Artikel und Trainings zu Resilienz bilden:

  • Akzeptanz – Nimm an, was geschieht. Es ist, wie es ist.
  • Optimismus – Vertraue darauf, dass es besser wird.
  • Selbstwirksamkeit – Trau Dir was zu und wachse daran.
  • Verantwortung – Übernimm Verantwortung, ohne Dich zu übernehmen. Lass den anderen ihre Verantwortung.
  • Netzwerkorientierung – Trau Dich, um Hilfe zu bitten. Sorge für eine gute Balance aus Nehmen und Geben.
  • Lösungsorientierung – Verlass die Opferrolle. Geh die Dinge an – mit Nachdruck.
  • Zukunftsorientierung – Kenne Deine Werte und sorge für sie.

Wie beim Training im Fitness-Studio ist es sicherlich hilfreich, Dir dann einen Personal Coach zu suchen, der Dich bei der Wahl der Tools, bei der Erstellung Deines Trainingsplans und mit wertschätzend forderndem Auge in Deinen ersten Trainings-Einheiten unterstützt. Ich stehe Dir dafür gerne zur Verfügung! 😉

Hier und heute möchte ich Dir aus den vielen Übungen, Ansätzen und Instrumenten zur Stärkung des einen oder anderen Resilienz-Faktors tatsächlich genau 3 Tools vorstellen, die ich aus durchaus unterschiedlichen Gründen sehr schätze. Vielleicht ist eines dabei, welches just zu Deinem Analyse-Ergebnis wunderbar passt? Vielleicht stärken diese Resilienz-Amuse-Gueule auch Deine Motivation, Dich ganzheitlicher mit der Entwicklung und Pflege Deiner physischen Widerstandskraft zu beschäftigen.

1. Ein Tool für alle Fälle

„Gib mir die Gelassenheit,
Dinge zu akzeptieren, die ich nicht ändern kann,
den Mut,
Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit,
das eine vom anderen zu unterscheiden.“

Das bekannte Gelassenheits-Gebet des US-Theologen und Philosophen Reinhold Niebuhr (1892-1971) spricht mindestens 3 der 7 Resilienz-Faktoren an: Akzeptanz, Selbstwirksamkeit und Verantwortung.

In ähnlicher Weise verbinden die Kreise der Einflussnahme diese 3 Resilienz-Faktoren. Sie helfen mit zwinkerndem Auge, die Opferrolle zu verlassen und die Ärmel hochzukrempeln. Ich liebe dieses Modell deshalb so, …

… weil sich damit alle Dinge, die Dich energetisch beschäftigen, in den Blick nehmen lassen. Nicht nur die energieraubenden, auch die energiespendenden.

… weil es verbunden mit unseren Emotionen die Zuordnung in „zu akzeptieren“ bzw. „zu ändern“ wunderbar erleichtert.

… weil es sich verwenden lässt wie ein Dashboard, welches Dir die Entwicklung Deiner Selbstwirksamkeit vor Augen führt.

Wenn Du genauer wissen willst, wie dieses Instrument funktioniert und wie Du es für Dich verwenden kannst, dann lies gerne den Artikel, welchen ich schon eigens für die Verwendung dieses Tools verfasst habe.

2. Wo ist das Problem? Der Mind Changer

Die Entwicklung von Resilienz hat viel mit Haltungsarbeit zu tun. Meine Haltung kann ich stark beeinflussen durch die Brille, mit der ich mein Umfeld betrachte. Vielleicht fällt es Dir auch ab und zu schwer, Deine übliche Brille, mit der Du auf Menschen oder Dinge schaust, abzulegen und eine nützlichere für Dein Glück, Deine Energie, Deine Resilienz aufzusetzen? Dann habe ich hier ein smartes Tool für Dich, welches besonders dem Resilienz-Faktor „Lösungsorientierung“ dient:

  • Nimm ein Blatt Papier und zeichne 3 Spalten.
  • Linke Spalte: Probleme – liste hier all Deine Probleme auf… die großen, die kleinen, die mittleren (z.B. meine Kreativität lässt nach); wähle 3 aus, deren Lösung Du großartig fändest.
  • Mittlere Spalte: Veränderungswünsche – hier formulierst Du zu jedem dieser drei Probleme, was Du Dir stattdessen wünschst (z.B. mehr Zeit für mich).
  • Jetzt knick die linke Spalte nach hinten, so dass Du nur noch die mittlere Spalte und die leere rechte Spalte siehst. Oder noch besser, – das wird Dich eventuell Überwindung kosten 😉 – schneide die linke Spalte mit der Schere ab und wirf sie weg. Jetzt siehst Du nur noch Deine Veränderungswünsche.
  • Rechte Spalte: Möglichkeiten – hier hältst Du alle Ideen fest, die Dich Deinem Wunsch näherbringen könnten. (z.B. einmal pro Woche ein Date mit mir selbst, Reduktion meiner Arbeitszeit auf 80 %, bestimmte Aufgaben delegieren, Putzfrau anstellen, …) Wichtig: Sammle ganz bewusst mehrere, gerne viele Ideen! Es ist wie bei Brainstorming… die beste Idee ist selten die erste.
  • Und jetzt wähle aus: Welche Idee findest Du am attraktivsten? Welcher traust Du am meisten zu
  • Machen! 🙂

Ich finde es jedes Mal wieder faszinierend, wie unser Gehirn durch einen kleinen Knick in der Optik umpolen lässt und beginnt, anders zu arbeiten. Probier es aus!

3. Ein treuer Freund und Begleiter – für mehr Optimismus und Selbstwirksamkeit

Es gibt tatsächlich ein Tool, welches ich so nachhaltig verwende wie kein anderes. Es ist mir ein treuer Begleiter geworden, mit dem ich in jeden neuen Tag starte und diesen ebenso beende. Im Grunde ist es ein wunderbar ganzheitlich strukturiertes Tagebuch. Und das Argument, dem auch ich nichts entgegensetzen konnte, lautet: 3 min am Morgen und 3 min am Abend hat jeder. Auch Du!

Ich spreche von dem 6-min-Tagebuch von Dominik Spenst . Aufbauend auf den Prinzipien der Positiven Psychologie (fantastisch zusammengefasst auf wenigen Seiten im Einstiegsband) hilft Dir die Struktur dieses Buches bei der täglichen Selbstreflexion und dem Entwickeln kleiner neuer Gewohnheiten. Und es lenkt Deine Aufmerksamkeit auf das Gute, das Stärkende, das Energiespendende.

Wenn in Deiner Analyse also die Resilienz-Faktoren „Selbstwirksamkeit“ und „Optimismus“ im roten Bereich liegen, dann empfehle ich Dir dieses Tool ganz besonders!

Von persönlicher Resilienz zur Team- und organisationalen Resilienz

Natürlich gibt es eine ganze Menge mehr Tools und Ansätze auch für die anderen Resilienz-Faktoren. Melde Dich bei Bedarf gern dazu!

Und falls Du dabei nicht nur an Dich, sondern auch an Dein Team oder Deine Firma denkst: Wie oben schon erwähnt, beschäftigen sich immer mehr Unternehmen auch mit der Entwicklung von Team-Resilienz bzw. dem Ausbau organisationaler Resilienz. Bei letzterer denken viele sicher zunächst eher an IT-Sicherheit, daneben geht es da allerdings auch stark um andere organisationale Ressourcen wie Kommunikationsstruktur, Unternehmenskultur und Führung.

In der Entwicklung von Teams erlebe ich Team-Resilienz tatsächlich auch als starken Motivator und verbindendes Element für zukunftsfähige Veränderungen in der Zusammenarbeit.

Wenn Du jetzt denkst: Das will ich auch!

Dann sag ich: Cool! 😊 Ich freu mich auf Dich!

Herzlicher Gruß aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Sabine

PS: Übrigens hilft Resilienz auch bei Mobbing. Und das schon im Kindergarten. Wenn Du Dich in Deiner Rolle als Elternteil fragst, wie Du Dein Kind früh dabei unterstützen kannst, Resilienz zu entwickeln, dann empfehle ich Dir folgenden Artikel: Resilienz bei Kindern fördern. Daniel Duddek und sein Team bieten sogar eine ausgezeichnete Ausbildung zum Kinder- und Jugend-Coach, um Kinder dabei zu unterstützen, glücklich aufzuwachsen. Das finden wir sehr unterstützenswert!

 

Wieviel Vertrieb steckt in der Führung?

Was Vertriebserfolg und Mitarbeiter-Motivation gemeinsam haben.

Hallo und Servus aus München!

Der Emotionale Verkauf ist mein Steckenpferd! Und es freut mich, Dir heute einmal eine Perspektive aufzuzeigen, die meine SeminarteilnehmerInnen, die als Führungskräfte unterwegs sind, das eine oder andere Mal durchaus schon überrascht haben.

Solltest Du Vertriebsführungskraft sein, wirst Du in meiner Antwort eine große Schnittmenge zu den Strategien erkennen, die zum Vertriebserfolg führen.

Solltest Du Dich weder mit Vertrieb noch mit Führung beschäftigen, bin ich sicher, wirst Du einiges erkennen, was Dir helfen wird, andere zu erreichen und zu bewegen.

Sollten Deine MitarbeiterInnen allerdings in einem Motivationsloch stecken, da sie sich gerade in einer großen Veränderung befinden, dann ist dieser Beitrag „zu kurz gesprungen“. An dieser Stelle empfehle ich Dir Sabine, die mit ihren maßgeschneiderten Großgruppen- und Pilotgruppenformaten den kulturell nötigen Prozess für nachhaltige Veränderungen gestaltet. Du findest dazu in unserem Blog zwei Beiträge von ihr, falls es eher das ist, was Dich interessiert. Schau dafür HIER und DA.

Zu Beginn der Fragestellung „Was Vertriebserfolg und Mitarbeiter-Motivation gemeinsam haben.“ möchte ich einige hierfür wichtige Weisheiten aus dem Bereich der Emotionalen Intelligenz mit Dir teilen.

Weisheit 1:

„Du kannst nicht motivieren – Du kannst nur aufhören, Deine MitarbeiterInnen zu demotivieren.“

Diese weise Aussage von Reinhard K. Sprenger macht deutlich, dass das Thema Motivation alles andere als trivial ist.

In dem Wort „Motivation“ steckt der lateinische Wortstamm „movere“ drin, übersetzt heißt es „sich bewegen“. Auch das Wort Emotion ist von diesem Wortstamm abgeleitet. Das ist kein Zufall.

Wir sind motiviert, wenn wir emotional sind. Oder anders ausgedrückt, wann immer wir emotional sind, bewegen wir uns zu etwas hin oder von etwas weg.

Willst Du also, dass sich jemand in Deinem Sinne in die eine oder andere Richtung bewegt, musst Du in ihm eine Emotion auslösen. Eine „Hin-zu“-Emotion oder eine „Weg-Von“-Emotion. Das gilt für Deinen Kunden, Dein privates Umfeld und Deine MitarbeiterInnen. Es gilt für jeden, dessen Gehirn einwandfrei funktioniert. Da Emotionen durch Werteberührungen entstehen und Werte immer demjenigen gehören, der sie hat, also „einfach mal da sind“, liegt in Deiner Macht (sofern Du es für richtig hältst) ausschließlich, für ein werte-konformes Umfeld zu sorgen und so Demotivationsfaktoren zu eliminieren.

Weisheit 2:

Die „Hin-Zu“-Emotionen sind die Freude und die Zuneigung.

Die „Weg-Von“-Emotionen sind der Ärger und die Sorge.

Emotionen entstehen dadurch, dass Werte berührt werden.

Unserem EQ-Netzwerk ist es bewusst, also sicher auch Dir:

  • Freude entsteht, wenn etwas geschieht, was auf die Erfüllung der eigenen Werte einzahlt.
  • Zuneigung ist gegeben, wenn die eigenen Werte von anderen geteilt oder im Minimum akzeptiert werden.
  • Ärger entsteht, wenn die eigenen Werte verletzt werden.
  • Sorge entsteht, wenn die Gefahr besteht, dass ein Wert verloren gehen könnte.

Weisheit 3:
Du hast keinen unmittelbaren Einfluss auf die Werte anderer. Niemals.

Jedes Individuum entscheidet a l l e i n i g darüber, welche Werte es in welchem Kontext lebt und zeigt. Oft führen Veränderungen im eigenen Leben zu Verschiebungen innerhalb der eigenen Werte-Hierarchie. Manchmal sind auch Kompromisse (ausgelöst durch Wertekonflikte) die Ursachen dafür, dass wir einige unserer Werte (selbstbestimmt!!!) zurückstellen.
Unbewusst (besser ist es natürlich bewusst!) streben wir Zufriedenheit, also das Leben unserer Werte an.

Weisheit 4:
Das Reptiliengehirn – der Türsteher im Gehirn!

Botschaften, Appelle, Impulse von außen durchlaufen immer verschiedene „Abteilungen“ im Gehirn. Unser aus Sicht der Evolution ältester Gehirnteil, das Reptiliengehirn, ist immer die erste zu durchlaufende Abteilung. Das wird von Präsentatoren, Führungskräften und Verkäufern sehr, sehr häufig außer Acht gelassen.

Am Reptiliengehirn (welches nicht „die hellste Kerze auf der Gehirn-Geburtstagstorte“ ist), muss die Botschaft vorerst so schlicht und klar wie möglich vorbei, bevor sie im Mittelhirn emotional bewertet wird.

Je mehr Vertrauen, Sicherheit und Sympathie zwischen Führungskraft und MitarbeiterIn oder zwischen VerkäuferIn und Kunde transportiert wird, desto „handzahmer“ ist das Reptiliengehirn im Umgang mit der Botschaft. Je „kälter“ der Kontakt zueinander ist, desto schneller fühlt sich das Reptiliengehirn bedroht (Selbst eine hohe Komplexität Deiner Aussage ist schon bedrohlich!). Im Bedrohungsfall stellt sich metaphorisch gesagt das Reptiliengehirn tot, flüchtet oder greift an. Vermutlich ruft dieser letzte Satz die eine oder andere Erinnerung in Dir auf. 😉

Weisheit 5:
Sei emotional, wenn Du andere bewegen willst!

Wird eine Botschaft sachlich, also emotionslos, transportiert, löst sie nur sehr selten Emotionen aus.

Wo liegt nun die Verbindung zwischen Vertrieb und Führung?

Wenn Du die obigen Weisheiten konsequent zu Ende denkst, erkennst Du die Verbindungen:

Sowohl Dein Vertriebserfolg als auch die Wirksamkeit Deines Appells als Führungskraft hängen davon ob, ob es Dir gelingt, zum einen am Reptiliengehirn Deines Gegenübers vorbeizukommen und zum anderen die richtigen Emotionen auszulösen.

  • Erzeuge zügig und glaubhaft Vertrauen und Sympathie. Dies geschieht über Deine Wirkung (sprachlich, körpersprachlich und stimmlich!), für viele Empfänger auch über Social Proof-Aussagen (Erwähnen anderer/Dritter, die damit ganz gut gefahren sind/zufrieden/positiv überrascht waren etc.).
    Gutes Zuhören und Dialoge statt Monologe zahlen ebenfalls hierauf ein.
  • Erkenne die Werte (und ggf. Emotionen) des Kunden bzw. der MitarbeiterInnen und spiegele sie zurück. Ganz besonders auch anhand der vorgebrachten Einwände, welche uns die Werte auf dem Silbertablett zeigen. Werte und Emotionen wollen wahrgenommen werden – wollen ankommen. Das ist der Grund, warum sie gesendet werden! Erkennt Dein Empfänger, dass Du verstanden hast, was ihm wichtig ist, fühlt er sich Dir nah.
  • Erzähle „dem Reptiliengehirn Deines Gegenübers“ Dinge, die spannend und neu für den Gehirnbesitzer sind, damit dieser Dir die volle Aufmerksamkeit schenkt!
    Das sind aus Sicht des Empfängers sinnvolle Informationen, die entweder auf sein „Weg-Von“ (von Ärger bzw. Sorge) oder auf das Lösen von seinen Problemen einzahlen. Auch sind es sinnvolle Impulse, die sein „Hin-Zu“ (hin zu Freude und Zufriedenheit) oder zusätzliche Chancen offerieren.
    Erkennen der Kunde oder Deine MitarbeiterInnen im von Dir vorgebrachten Impuls genau das, spürt er oder sie die eigenen Werte, es entstehen Emotionen, dann erreichst Du Dein Gegenüber. Die Wahrscheinlichkeit, dass Bewegung wahrnehmbar wird, steigt.

In meinen Coachings erlebe ich jedoch häufiger, dass insbesondere dieses Herzstück der Aussage oft verhunzt wird. Hierzu machen sich die wenigsten Verkäufer und die wenigsten Führungskräfte zuvor gescheit Gedanken.

Im Gegenteil, die allermeisten gehen alleinig von ihren eigenen Werten aus, statt von den Werten desjenigen, den sie bewegen wollen. Total absurd!

Ein Beispiel dazu:

Ein Verkäufer verwendet folgende Aussage in Richtung eines ihm noch nicht bekannten Kunden: „Ich würde Sie gerne kennenlernen. Wann passt es Ihnen mal, dass wir zusammen kommen?“ Ein Kunde, der hierzu JA sagt, arbeitet entweder bei Caritas, hat ein Helfersyndrom oder ist sterbenseinsam und langweilt sich durch den Alltag.

Erfolgreicher sind die Verkäufer, die die Aussage ein wenig ergänzen. Und zwar um den Sinn, der sich daraus für den KUNDEN ergibt! Welches mögliche Problem wird dadurch gelöst? Welche mögliche Chance ergibt sich dadurch für den KUNDEN? (z.B.: „…wenn wir uns persönlich kennen und mal was ist, können wir danach dann auch einiges einfacher und komfortabler übers Telefon erledigen! Das wissen meine Kunden meist sehr zu schätzen.“)
Darum geht es – die Werte DES ANDEREN stehen im Fokus, wenn ich den anderen bewegen will! Der ergänzte Social Proof unterstützt zusätzlich.

Klar, man liegt auch mal daneben mit dieser Aussage, wenn der Kunde noch eine Black-Box ist. Dann kann das angesprochene Problem, die angesprochene Chance auch unpassend sein. Das macht aber nichts. Dann erhalte ich nämlich sofort einen Einwand und habe im zweiten Satz die Möglichkeit, auf den soeben gehörten Wert hinterm Einwand einzugehen und diesen Wert in meine Argumentation einzubinden.

Nicht, dass wir uns missverstehen: Selbstverständlich solltest Du als Führungskraft Deine Werte und Deine Emotionen transportieren! Das dient der Berechenbarkeit, der Klarheit, der Effizienz und letztendlich Deiner Zufriedenheit. Das ist immens wichtig! Nur nicht ausschließlich. Geht es darum, den anderen zu bewegen, denke vertrieblich! Höre aufrichtig zu, sei empathisch, erkenne die Werte und Emotionen Deiner MitarbeiterInnen, spiegele sie zurück (um zu verdeutlichen, dass die Botschaft bei Dir angekommen ist!) und kondensiere daraus, neben gemeinsam erarbeiteten Lösungen, Appelle, die sowohl Deine Werte und Emotionen als auch die intrinsische Motivation Deines Mitarbeiters berücksichtigen!

Und wenn ich keinen Schimmer davon habe, was meinem MitarbeiterIn wichtig ist?

Dann lerne Deinen MitarbeiterIn kennen. Frage nach dessen/deren Emotionen, was ärgert, was freut, was sorgt ihn oder sie? Die Geschichten, die Du hören wirst, sind Hinweise auf das hinter der Emotion liegende Wertesystem! Das ist keine Raketenwissenschaft, wie mein Kollege immer sagt, es ist eine Fähigkeit, die sich erlernen lässt. Auch in unseren Onlinekursen.

Für viele Führungskräfte und auch Verkäufer sind typologische Betrachtungen hier eine zusätzliche Hilfe, da diese Betrachtungen eine gröbere Struktur als die individuellen Werte liefern.

Schau Dir gerne dazu HIER den folgenden Download an.

Freude verstärkt Verhalten!

Insgesamt wünsche ich Dir viel Freude beim „vertrieblichen Denken“ in der Führung oder in Kontexten, in denen Du andere bewegen willst!

Und da mir die Freude so am Herzen liegt, noch ein letzter Tipp an dieser Stelle.

Wenn Dein Gegenüber sich in die Richtung „bewegt“, die Du Dir schon länger gewünscht hast? Dann markiere diesen Moment mit Deinem glaubhaften Ausdruck von Freude. Das unterstützt Dein Gegenüber deutlich dabei, das Verhalten zu wiederholen, es zu manifestieren!

Schaue Dir dazu HIER, wenn Du magst, diesen Beitrag von mir an.

Herzliche Grüße aus dem emotional-intelligenten Hauptquartier in München,

Deine Irena

Der Unterschied zwischen „ethischem“ und „schurkischem“ Charisma

Hallo und Servus aus München!

Ist Dir der Gedanke – wie mir übrigens auch! – etwas unheimlich, dass Charisma, wenn man es genauer unter die Lupe nimmt, nicht aus moralischen Bewertungen (ja noch nicht einmal aus Sympathie) entsteht, sondern ausschließlich aus emotionalen Wirkungs-Faktoren, die sich einer ethischen oder sympathischen Beurteilung entziehen?

Worin unterscheiden sich dann aber die „guten“ oder sympathischen Charismatiker*innen von den charismatischen Schurk*innen?

Nimm Dir 4 Minuten Zeit und erfahre genau dies im folgenden Video:

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Und falls Dir gefällt, was Du gesehen hast, kommentiere es gern und teile es mit Menschen, die auch dieses gewisse Unwohlsein haben, wenn sie das Wort Charisma hören.

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Dein Markus

„Meine Mitarbeiter tun nicht, wofür sie bezahlt werden und bisweilen habe ich den Eindruck, sie akzeptieren meine Führung nicht.“

Führung hat größtenteils – egal ob in traditionell hierarchischen Strukturen oder in eher agilen Umgebungen – etwas mit der persönlichen emotionalen Wirkung der Führenden auf ihre Umgebung zu tun. Und diese lässt sich weder durch organisationale Strukturen erzeugen, noch durch Titel oder Hierarchien erzwingen. Sie entsteht ausschließlich als Ausdruck einer reifen Persönlichkeit der Führenden, in ihren Werten, ihren Haltungen und im Idealfall in ihrem damit übereinstimmenden Verhalten. In ihrer ausgeprägten Form wird diese Wirkung Charisma genannt und sie ist (entgegen einiger Mythen) nicht angeboren, sondern (größtenteils unbewusst) gelernt.

EQ Dynamics bildet seit über 20 Jahren Führungskräfte, Vertriebler und Mitarbeiter im Business zu ihrer persönlichen emotionalen Wirkung weiter und hat 2020 die Quintessenz dieser Erfahrung in die „Charisma-Challenge“ gegossen, ein ganzheitliches und integratives Schulungs-Konzept, durch das wir wahrhaftiges und authentisches Charisma vermitteln.

Interessiert?

Wende Dich gerne direkt an mich!

Dein Ansprechpartner

Markus Hornung

Master Of Cognitive Neuroscience

Autor von „Der Abschied von der Sachlichkeit“

Entwickler der Charisma-Challenge

Markus Hornung

Gerne kannst Du mich auch telefonisch kontaktieren:

+49 (0) 89 46 13 75-11

Referenzen meiner Arbeit und mehr über mich findest Du hier

Einfach machen statt diskutieren!

Hallo und Servus aus München!

Wieviel Prozent Deiner Arbeitszeit verbringst Du gerade in Meetings – vielleicht auch noch online? Schätz mal… Und dann würde mich interessieren: wieviel Prozent dieser Zeit erlebst Du interaktiv, abwechslungsreich, effizient und effektiv? Oder anders gefragt: Wann warst Du das letzte Mal in einem Meeting so richtig im Flow? Und anschließend begeistert von dem gemeinsam erarbeiteten Ergebnis?

Eine Anfang 2019 veröffentlichte Studie von Sharp liefert ernüchternde Zahlen: demnach verbringen Büroangestellte 16,5 Stunden pro Monat in Meetings, mehrheitlich (80%) erleben sie diese als ineffektiv, mehr als die Hälfte vermissen klare Ergebnisse (55%) und langweilen sich (54%). „Unserer Studie zufolge hat die Mehrheit der deutschen Unternehmen in Sachen Meetingkultur noch Nachholbedarf“, so Alexander Hermann, President Information Systems bei Sharp Electronics Europe.

Demnach, was ich in meinen Workshops, Sparrings und Führungs-Trainings gerade in den letzten Monaten mitbekomme, haben sich die Zahlen der Sharp’schen Studie mit der pandemiebedingten Verlegung der Meetings in den Online-Raum gefühlt noch deutlich verschlechtert.

Was für ein irres Potenzial, um Dich und andere Meeting-Teilnehmer glücklich zu machen und Deinem Unternehmen Kosten zu sparen!

Einerseits weiß ich, dass die dafür hilfreiche Methoden-Vielfalt, die auch ich in Moderations-Trainings liefere, gerade von Führenden sehr geschätzt wird. Andererseits sorgt vielleicht gerade dieser bunte Strauß dafür, dass neben all den anderen Führungsthemen zu wenig Ansätze den Weg in die eigene Meeting-Kultur finden. Deshalb kriegst Du, um aus der nervigen Endlos-Diskussion zur lösungsorientierten Team-Kommunikation mit konkretem und nachhaltigem Ergebnis zu kommen, von mir heute nur EIN Prinzip, EINE Methode und EINE Vorlage dazu.

Dein Beitrag zur lösungsorientierten Diskussion

Zunächst einmal empfehle ich Dir als wesentliche Voraussetzung, um konstruktiv Einfluss auf Eure Meeting-Kultur zu nehmen, Dein Selbstverständnis zu prüfen und gegebenenfalls anzupassen: bist Du Teilnehmer oder Teilgeber? Natürlich empfehle ich letzteres! Du musst nicht der Leiter der Besprechung oder die einzige/ höchste Führungskraft im Raum sein, um ein alternatives Vorgehen zur Endlos-Diskussion im Plenum anzuregen. Mit der Identität Teilgeber wird es Dir aber deutlich leichter gelingen, Mitverantwortung zu signalisieren statt Kritik am aktuellen Vorgehen. Und damit erhöht sich automatisch die Chance, hierarchie- unabhängig gehört zu werden!

1. Ein immer nützliches Prinzip

Wie kommen wir überhaupt in die Endlos-Diskussion? Weil viele von uns dazu neigen, dem Argument unseres Vorredners Contra zu geben. Da formuliert einer eine Idee, und der nächste liefert sofort Argumente, warum die nicht umsetzbar ist. Ein wirklich hilfreiches Prinzip, welches uns aus dieser reflexhaften Kommunikation herausholt, lautet:

Erst aufmachen, dann zumachen!

Und Aufmachen heißt dann auch tatsächlich erst einmal sammeln, sammeln, sammeln, was an Themen oder Ideen da ist – bis nichts mehr kommt. So dass auch die Typen, die viele Gedanken haben, alles losgeworden sind, und die, die etwas länger brauchen, um ihre Gedanken zu formulieren, sicher gehört wurden.

Dann ist manchmal auch eine Pause als Separator ganz gut.

Und dann erst heißt es zumachen – sprich: Auswählen, Priorisieren, Konkretisieren.

Wenn Du dieses Prinzip einhältst, dann werden die wesentlichen Themen oder die tragfähigen Ideen oft ganz leichtfüßig sichtbar. Und die Bereitschaft, mit diesem Fokus weiterzuarbeiten, wächst in der Runde unglaublich.

Warum funktioniert das? Weil Du mit diesem Vorgehen auch emotional intelligent unterwegs bist. Jeder fühlt sich gesehen und gehört und mit seinem Beitrag gewürdigt. Auch wenn meine Idee am Ende nicht gewählt wird, oder wir gemeinsam ein anderes Thema höher priorisieren, kann ich damit viel besser leben, weil ich sicher sein kann, dass das, was mir wichtig war, genauso unwidersprochen auf dem Tisch war, wie die Themen/ Ideen der anderen auch.

2. Eine Lieblings-Methode meiner Teilnehmer

Oft höre ich, dass es so viele Themen gibt, derer man sich annehmen könnte, dass der Glaube schwindet, überhaupt zu einem tragfähigen gemeinsamen Fokus zu kommen, womit man in der Umsetzung beginnt. Eine Methode, die hier super funktioniert, im Grunde ganz einfach ist, und von meinen Teilnehmern regelmäßig mit Begeisterung aufgenommen wird, ist die Bedarf-Einfluss-Matrix:

loesungsorientiert handeln

Das Bewerten der gesammelten Themen durch Einsortieren in diese Matrix führt direkt zur einleuchtenden Priorisierung.

Gerne erarbeiten wir sowohl die Themen als auch die Priorisierung in maximal gemischten Teilgruppen, was die Diskussionszeit bei der Platzierung der Themen in der Matrix deutlich verkürzt.

Grundsätzlich ist das Arbeiten mit einer Matrix und damit zwei Bewertungs-Dimensionen ein hilfreicher Ansatz zum Fokussieren auf die wesentlichen Themen. Relativ bekannt ist z.B. die Aufwand-Nutzen-Matrix. Mach es einfach wie ich und pass die Dimensionen an Deine bestehende Diskussion an. Gerade wenn starke Emotionen im Raum sind, ist es motivierender, diese Emotion auch als Dimension in der Matrix zu verwenden.

3. Eine fertige Vorlage dazu für Dein Online-Meeting

Damit Du in Deinem nächsten Meeting auch online direkt damit loslegen kannst, kannst Du Dir hier mein Mural-Template zur Bedarf-Einfluss-Matrix holen und gegebenenfalls noch für Dich anpassen. Erstelle Dir dazu bei Mural einen zunächst kostenlosen Account, dann kannst Du darauf zugreifen.

Mural ist neben Conceptboard und Miro eines der meistgenutzten virtuellen Collaboration-Boards und liefert neben einer einfachen, intuitiven Bedienung für alle Teilnehmer unzählige Vorlagen für Dich als Moderator. Deshalb arbeiten wir sehr gerne damit.

Die Übersetzung von gemeinsamer Themen-Sammlung über die Auswahl der erfolgskritischsten Hebel bis hin zur Verteilung von konkreten Hüten in den Online-Raum gelingt damit spielend! Gerade wenn Teilnehmer erstmals auf diese Weise online zusammenarbeiten, ist die Begeisterung, dass das so funktionieren kann, groß! Und die Scheu, sich auf weitere Online-Tools einzulassen, schwindet.

Probier es gleich aus!

Mit Nudging und Sparring in weiteren Meetings Zeit und Nerven sparen

Da das Arbeiten mit der Bedarf-Einfluss-Matrix natürlich nicht immer der Schlüssel zur besten Lösung ist, möchte ich Dir gerne mein absolutes Lieblingsbuch für bessere Besprechungen empfehlen. Damit kannst Du als Teilgeber immer mal wieder einen anderen Impuls geben, der Deine Meetings produktiver werden lässt: Meet Up! von den Autoren Martin J. Eppler und Sebastian Kernbach. Dieses Buch ist ein wahres Schatzkästchen auch für erfahrene Moderatoren und der Nudging-Ansatz liefert einladende UND funktionierende Alternativen zum erhobenen Zeigefinger. Mehr verrat ich nicht. 😉

Wenn Dir die zwar gut sortierte, aber eben auch irre Vielfalt, die dieses Buch bietet, einfach zuviel ist und Du das EINE Prinzip, die EINE Methode und die EINE Vorlage attraktiver findest, dann hol Dir gerne ein spontanes Sparring bei mir. Du sagst mir, worum es geht, und kriegst von mir gerne passend dazu 1-1-1.

In diesem Sinne – bis gerne bald! 🙂

Herzlicher Gruß aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Sabine

„VertriebsmitarbeiterInnen müssten besser performen, Budget und Zeit ist eng bemessen.“

Das Verhaltensrepertoire der VertriebsmitarbeiterInnen setzt sich in der Regel zusammen aus eigenen Erfahrungen, aus Gewohnheiten und aus dem in Seminaren und Coachings Erlernten. Selbst dann, wenn das Erlernte noch „frisch“ und abrufbar ist, wiegen die eigenen Erfahrungen und Gewohnheiten oft so schwer, dass einmalige neue Seminarimpulse bereits nach kurzer Zeit unter diesem Gewicht versanden. Die Sorge, mit einem erweiterten Verhaltensrepertoire plötzlich nicht mehr authentisch zu sein, hindert zusätzlich viele VerkäuferInnen beim Implementieren neuer zeitgemäßer Gewohnheiten.
Es gelingt jedoch, wenn das Erlernte in kleinen Einheiten im Vertriebsalltag mit hohem Praxistransfer vermittelt und dies zugleich mit kleinen Sparring-Impulsen durch Coaches und Führungskräfte flankiert wird! Interessanterweise trägt diese didaktisch ausgeklügelte Vorgehensweise auch den oft vorhandenen Zeit- und Budget-Engpässen im Vertrieb Rechnung:

Kurze Impulse zum WERTschätzenden und Emotionalen Verkauf, gehirngerecht und kurzweilig dargereicht in unserer Online-Akademie oder auf Ihrer eigenen Intranet-Lernplattform.

Auf der Basis der Emotionalen Intelligenz, dem neurologischen Wissen um die Verbindung zwischen Werten und Emotionen. Schwerpunkte: WERTschätzende Kundenkommunikation, gehirngerechte Akquisition am Telefon und persönlich, SelbstWERTgefühl als VerkäuferIn, Effizient zum Abschluss kommen, souveräner Umgang mit Preisen- und Konkurrenzangeboten, Videoberatung und ein erfolgreiches Empfehlungsmarketing.

Durch konkrete Umsetzungsaufträge im Vertriebsalltag, telefonische Coachings, kleine Sparringeinheiten mit internem oder externen Coach und Führungskräften sowie durch kurze Trainings (Webinare und/oder Präsenzveranstaltungen).

Durch ebenso kurze wie effektive Anregungen für die Führungskräfte und hausinternen Coaches, meist dargereicht in Form von kurzen Online-Meetings.

Individuelle Auswahl der Kurse und durch passende auf Dein Unternehmen zugeschnittene Begleitmaßnahmen.

Dein Nutzen: Zeitgemäße Weiterentwicklung Ihrer Vertriebsmannschaft, Steigerung des Vertriebserfolges, Förderung der Eigenverantwortung und der Aufgeschlossenheit gegenüber dem Thema Digitalisierung. Und das Ganze bei geringerem Budget- und Zeitaufwand als bei herkömmlichen Schulungsmaßnahmen.

Deine Ansprechpartnerin

Irena Fiedler

»Ich liebe und lebe den Emotionalen Verkauf! Denn hier geht es nie um Routine, sondern um Begeisterung und um das Gestalten von Win-Win-Situationen!«

Gerne kannst Du mich auch telefonisch kontaktieren:

+49 (0) 89 46 13 75-13

Mehr über mich und meine Arbeitsweise findest Du hier

Testimonials

Wir haben den kompletten Kurs EQ Selling gebucht, inklusive der Themen Beraterpersönlichkeit, Abschluss- und Preisorientierung und Empfehlungsmarketing. Wir sind äußerst zufrieden. Wir brauchen akquirierende aktive Berater, die nicht nur beraten, sondern auch wertschätzend und verbindlich zum Abschluss führen. Und wir brauchen Kunden, die ihren Berater von ganzem Herzen aktiv weiterempfehlen. Sämtliche Inhalte des Kurses EQ Selling zahlen genau hierauf ein! Auch für unsere erfahrenen Berater war viel Neues und WERTvolles dabei. Durch den modularen und praxisorientierten Aufbau konnte jeder im eigenen Tempo lernen und das Erlernte direkt in die nächsten Kundengespräche mitnehmen. Die Kombination aus Online-Lernmodulen, knackig-prägnanten Präsenzeinheiten mit dem Coach (individuell auf die jeweilige Teilnehmergruppe abgestimmt) und die konkreten Umsetzungsaufträge aus dem Onlinekurs für die tägliche Praxis garantieren Effizienz und schnell sichtbare Erfolge. Die klare und einfache Struktur des Online-Kurses wird sowohl von erfahrenen Beraterinnen und Beratern als auch von der jüngeren Generation gern genutzt. Wir empfehlen sowohl den Kurs EQ Selling als auch das Unternehmen EQ Dynamics mit Freude weiter.“

Thorsten Schartel,
Bereichsleiter Privatkunden
Volksbank Kassel Göttingen eG

Den Vertrieb im Blick – Den Menschen im Fokus – Gerne wieder!

Effektiv, abwechslungsreich und auf unsere Bedürfnisse abgestimmt. Vertrieb mit Emotionen und Wertschätzung. Danke dafür EQ Dynamics. Gerade die Kombination aus Videos, Downloads und Übungsaufträgen sowie dem persönlichen Kontakt in den Webinaren macht es aus. Fünf Sterne dazu noch für die vertrauensvolle und individuelle Zusammenarbeit!

Carolin Goletz,
Aus- und Fortbildung
Niederrheinische Sparkasse (NISPA)

„Die zurückliegenden Coronamonate haben uns viel abverlangt.
Bewundernswert, wie schnell, innovativ und (wie immer bei Ihnen) kompetent Sie Lösungen gefunden haben, die unsere langfristig geplanten Veranstaltungen auf neue „Online-Füße“ gestellt haben. Mit Ihrem Engagement, das im Markt sehr lange seines Gleichen suchen muss, konnten alle Ziele, die wir uns für unsere Zusammenarbeit gesetzt hatten, (wieder einmal) übererfüllt werden.
Die Zusammenarbeit mit Ihnen ist beständig sehr erfolgreich und bringt zusätzlich allen Beteiligten Spaß und Freude sowie Motivation, die eigenen Kompetenzen weiterzuentwickeln, um noch professioneller zu agieren. Für das alles möchten wir uns ausdrücklich und sehr herzlich bedanken!
Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit im kommenden Jahr.“

Horst Wildoer,
Bildungsmanager
Consal VersicherungsDienste GmbH

5 Tipps: Vertriebserfolg fördern, ohne zu nerven!

Hallo und Servus aus München!

Vertriebliche Führung läuft manchmal ab wie im Film „Und täglich grüßt das Murmeltier.“

Führungskraft und MitarbeiterInnen kommen zusammen, gemeinsam schauen sie auf die aktuelle Zielerreichung. Positives wird anerkannt, Schwachpunkte werden definiert, Lösungen werden gesucht. Zum Schluss folgen dann manchmal noch pseudo-motivierende „Du schaffst das.“-Parolen und man vertagt sich auf das nächste Date.

Diese Vertriebsgespräche gehören zum Vertriebs-Alltag dazu, es haben sich alle daran gewöhnt. Doch freuen sich die Beteiligten darauf? Meist nicht. So manch/e MitarbeiterInnen seufzen vorher noch einmal laut, rollen die Augen und haben die Gedankenwolke „Der/die schon wieder!“ förmlich auf der Stirn geschrieben. Und auch die Führungskräfte empfinden diese Gespräche oft genug als zäh.

Zurzeit fällt die Freude auf beiden Seiten besonders dürftig aus. Vielerorts finden diese Treffen nämlich derzeit nur telefonisch oder online statt. Und immer noch anhaltende Quarantäne-Schrecksituationen sorgen dafür, dass die meist eh schon angespannte Personalsituation im Vertrieb sich zusätzlich verschärft. Viele MitarbeiterInnen ächzen vor Arbeitsüberlastung und müssen sich dann auch noch Zeit für den Chef oder die Chefin und deren Ideen nehmen. Doch so ist es nun mal, geht ja nicht anders … oder doch?

Wenn Du als Führungskraft dieses „Täglich-grüßt-das-Murmeltier“-Szenario verändern willst und wenn Du erleben möchtest, wie Deine VertriebsmitarbeiterInnen sich mit mehr Schwung reinhängen, um den notwendigen Vertriebserfolg zu erreichen, dann schau doch einmal, ob bei diesen Tipps hier etwas Neues oder wohltuend Auffrischendes für Dich dabei ist!

Tipp 1: Sei leidenschaftlich, nicht sachlich!

Transportiere IMMER WIEDER den Sinn der Vertriebsziele. Das Prinzip der Wiederholung wird hier ganz besonders oft unterschätzt. WOZU ist es wichtig, dass diese Ziele erreicht werden? Wie zahlen diese Ziele auf das „BIG PICTURE“ in Deiner Branche und in Deinem Unternehmen ein? Wenn DU dafür brennst, zündest Du auch DEINE MITARBEITER leichter an. Überprüfe Deine Wirkung hierzu und wiederhole regelmäßig diese so unglaublich wichtigen Botschaften, emotional natürlich. 😉 Denn Emotionen sind nicht nur Entscheidungsfaktoren, sondern auch Kommunikationssignale!

Auch solltest Du Deiner Freude unmittelbar und authentisch Ausdruck verleihen, wenn Deine VerkäuferInnen erfolgreich waren, besonders wenn sie neue vielversprechende Wege gegangen sind. Der Ausdruck Deiner Freude darüber wird sie beflügeln, denn Freude verstärkt das gewünschte Verhalten! Immer.

Tipp 2: Sei empathisch.

Viele MitarbeiterInnen leiden unter den erschwerten Rahmenbedingungen in dieser Pandemie-Zeit. Ihnen fehlen oft Kontakte zu Kollegen und Kunden. Auch die Omnikanal-Kultur, die nun schneller als erwartet endgültig Einkehr gehalten hat, macht vielen zu schaffen. Zusätzlich leiden einige unter Personalknappheit. Mache deutlich, dass Du diese Sorgen siehst, spiegle die Emotionen Deiner MitarbeiterInnen zurück und verdeutliche, dass Du verstehst, was ihnen wichtig ist. Erkenne ihre Werte. Und vermeide um Gotteswillen emotionale Killerphrasen, wie z.B.: „Ach, so schlimm ist das doch nun auch wieder nicht.“ oder „Andere kriegen das ja auch hin.“

Die Werte und Emotionen Deiner MitarbeiterInnen anzuerkennen und zurückzuspiegeln, heißt nicht, ihnen Recht zu geben. Wenn Dir dieses Zurückspiegeln jedoch glaubhaft und kongruent gelingt, fühlen Deine MitarbeiterInnen sich gesehen und verstanden. So entsteht Vertrauen und Nähe. MitarbeiterInnen, die dies bei Dir erleben, bringen Dir Sympathie entgegen und laufen für Dich freudvoller auch eine Extrameile mehr! So war es doch auch schon zu Schulzeiten. Für sympathische und aufmerksame Lehrer haben wir alle mehr und deutlich lieber gelernt als für unsympathische „Le(e)hrkörper“. 😉

Überprüfe hierzu immer wieder Deine innere Haltung. Eine empathische und glaubhafte Wirkung gelingt Dir deutlich leichter, wenn Du Dich wirklich aufrichtig für Deine Mitarbeiter interessierst und Ihnen gut zuhörst.

Tipp 3: Lass Dein Team kreativ sein und sich gegenseitig inspirieren!

Lass DEIN TEAM Strategien und Lösungen für vertriebliche Herausforderungen und Probleme selbst entwickeln! Hierfür musst Du nur einen Rahmen bereitstellen. Was meine ich damit? Führe Vertriebsrunden in Präsenz oder online durch, sorge also dafür, dass Dein Vertriebsteam zusammenkommt. Teams, die den Raum zum Brainstormen, zum Austausch, zum Ideen finden und zum Experimentieren erhalten, entwickeln auf diese Art und Weise die maximale kreative Power.

Hierfür muss nicht immer gleich das ganze Team zusammen kommen, Du kannst gerne Teilaufträge vergeben, die dann wieder im Plenum zusammengetragen werden. Idealer ist es sogar hierbei noch früher anzusetzen. Was denkt Dein Team, welche Teilgruppenarbeiten wären gut? Wie würden sie vorgehen? Wer würde sich gerne um welches Thema kümmern? Wären Testkäufe bei der Konkurrenz hierfür eine spannende Erfahrung? Wer könnte wen möglicherweise interviewen und anzapfen? In den letzten 12 Monaten habe ich sehr spannende und berührende Gruppenprozesse hierzu moderiert und die Ergebnisse waren durch die Bank höchst beeindruckend! Und das Beste: die in gemeinsamen Feedbackprozessen verfeinerten Team-Ideen wurden voller Freude und mit fantastischem Vertriebserfolg umgesetzt! DAS KANNST DU auch! Stelle Zeit, Raum und Fragen zur Verfügung. Moderiere, genieße und freue Dich über die Power, die in Deinem Vertriebsteam steckt!

Tipp 4: Fördere Deine Mitarbeiter!

Schon lange ist Dein Team durch sehr viele und schnelle Veränderungen im Markt gefordert. Die letzten 15 Monate haben nochmals deutlich einen Schnaps mehr an diversen Herausforderungen im Vertrieb mit sich gebracht. Und das Tempo hält an. Zusätzlich wachsen die Kundenbedürfnisse weiter. Die Kundenloyalität nimmt hingegen nicht nur beim jüngeren Kundenbestand ab.

Die Akquisitions-Performance für brachliegendes Kunden-Potenzial, das Know-How zur emotionalen Kundenbindung und die Fähigkeiten für eine gewinnende Neukundenakquisition sind wichtiger denn je geworden. Was durften Deine Mitarbeiter hierzu bisher erlernen, wie gelingt ihnen eine ständige Weiterentwicklung, um mit den sich veränderten Marktbedingungen mithalten zu können? Wie förderst Du sie? Förderst Du nur die Jungen? Dürfen sich die „alten Vertriebshasen“ auch weiterentwickeln? Für Letztere ist der Ist-Zustand meist deutlich herausfordernder, da sie bereits jahrzehntelang ein Verhaltensrepertoire gezeigt haben, welches nun weiterentwickelt werden muss, um nachhaltig die Vertriebserfolge zu sichern.

Coacht Du Deine VerkäuferInnen? Über welches Repertoire verfügst Du in punkto Vertriebscoaching? Beherrscht Du Dein Vertriebscoaching-Handwerkszeug und multiplizierst Du zeitgemäße Impulse aus dem Repertoire des Emotionalen Verkaufens? Wieviel Zeit nimmst Du Dir hierfür? Oft ist hier aufgrund zeitlicher Engpässe eine Kombination aus ausgewählten Online-Kursen für die MitarbeiterInnen und einer punktuellen Begleitung ratsam.

Unser Online-Basiskurs „Vertriebserfolg am Telefon“ und die verschiedenen Aufbaukurse plus deren flankierende Begleitmaßnahmen unterstützen hierzu bereits viele unserer Kunden. Zusätzlich zur persönlichen Weiterentwicklung der VerkäuferInnen beobachte ich dabei den angenehmen Nebeneffekt, dass die Beziehungen zwischen den VerkäuferInnen und den Führungskräften sich intensivieren. Solltest Du dazu Näheres wissen wollen, sprich mich gerne an. Vielleicht existieren auch in Deinem Unternehmen hierzu bereits wertvolle Personalentwicklungsprogramme, die Deine MitarbeiterInnen unterstützen könnten.

Tipp 5: Höre niemals auf, besser werden zu wollen!

Wenn der Tag doch nur mehr Stunden hätte… Denkst Du das auch ab und zu? Jagst Du von einem Meeting zum anderen, von Termin zu Termin? Dann ist es besonders herausfordernd für Dich, einfach mal innezuhalten und Dich selbst zu reflektieren oder Dich mit anderen Vertriebsführungskräften kollegial zu beraten. Doch genau das ist wichtig für Dich! Selbstreflektion, kollegialer Austausch und auch Coachings sorgen für Dein persönliches Wachstum. Plane Dir hierfür unbedingt Zeit und Raum ein. Gönne es Dir auch bei einer hohen Arbeitsbelastung! Denn jede Idee, jede Anregung, die Du Dir hier erarbeitest oder mitnimmst, sorgt für die Entwicklung Deiner Führungsperformance und erleichtert Dir Deinen Führungsalltag und fördert den Vertriebserfolg in Deinem Vertriebsbereich!

Wann immer Du das Gefühl von „Täglich grüßt das Murmeltier!“ hast und Deine Vertriebsgespräche sich zäh anfühlen, nimm Dir einen Moment Zeit für Dich und fokussiere Dich auf diese 5 Tipps. Auch wenn es nur Kleinigkeiten sind, die Du dadurch für Dich wieder vorholst und integrierst, sie werden Deinen Führungsalltag im Vertrieb bereichern und dem Vertriebserfolg Deiner VerkäuferInnen dienen.

Ich wünsche Dir viel Erfolg dabei!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Irena

„Vertriebserfolg wird immer herausfordernder und unsere Kunden werden untreu oder veralten.“

Verkaufen ist emotionale Arbeit – VerkäuferInnen müssen positive Gefühle zeigen und diese auch beim Kunden auslösen können. Die Emotionssteuerung war in diesem Job schon immer erfolgsrelevant. Ganz besonders, wenn die Produkte austauschbar werden, entscheiden die Fähigkeiten Ihrer VerkäuferInnen, Emotionen in relevanten Kontaktsituationen steuern zu können, über deren Erfolg!

Deine VerkäuferInnen, BeraterInnen und Service-MitarbeiterInnen erhalten in unseren Seminaren, Onlinekursen, Webinaren und Coachings Tipps und Training, wie sie die Werte & Emotionen ihrer Kunden erkennen und dies ihren Kunden gegenüber authentisch zum Ausdruck bringen, so dass für diese der WERTschätzende Verkauf spürbar und erlebbar wird – die Basis für loyale und tragfähige Beziehungen.

Wir heben das emotionale Potenzial Deiner VertrieblerInnen für die erfolgskritischen Momente im Verkaufsprozess. Egal, ob „alter Vertriebshase“ oder NachwuchsverkäuferIn, der Emotionale Verkauf birgt für alle einen großen Fundus an Impulsen für Vertriebserfolg! Ob es um die gehirngerechte Akquisition, WERTschätzende Kundenkommunikation, das SelbstWERTgefühl als VerkäuferIn, den effizienten Abschluss, einen souveränen Umgang mit Preisen und Konkurrenzangeboten, um Videoberatung oder um ein erfolgreiches Empfehlungsmarketing geht, bei allen Impulsen steht die Authentizität und die Freude am Verkauf im Mittelpunkt.

Wir beraten Dich bei der Formulierung von Markenversprechen, unterstützen Deine Führungskräfte bei der Umsetzung und entwickeln Deine MitarbeiterInnen zu überzeugten und überzeugenden Markenbotschaftern.

Wir bilden Deine Führungskräfte zu Vertriebscoaches aus, so dass aus einmal extern geliefertem Input eine nachhaltige hausinterne Gewohnheit wird. Immer wieder hören wir hierzu von ehemaligen TeilnehmerInnen, dass diese Form der Persönlichkeitsentwicklung immer noch ihre Früchte trägt, selbst wenn die Ausbildung bereits 10, 15 Jahren zurück liegt!

Dein Nutzen: Deine VerkäuferInnen sind freudvoll, authentisch und erfolgreich in ihrem Vertriebsalltag unterwegs. Deine KundInnen kaufen nicht nur weiterhin bei Dir, sondern empfehlen Dich auch beständig weiter.

Deine Ansprechpartnerin

Irena Fiedler

»Ich liebe und lebe den Emotionalen Verkauf! Denn hier geht es nie um Routine, sondern um Begeisterung und um das Gestalten von Win-Win-Situationen!«

Gerne kannst Du mich auch telefonisch kontaktieren:

+49 (0) 89 46 13 75-13

Mehr über mich und meine Arbeitsweise findest Du hier

Testimonials

Wir haben den kompletten Kurs EQ Selling gebucht, inklusive der Themen Beraterpersönlichkeit, Abschluss- und Preisorientierung und Empfehlungsmarketing. Wir sind äußerst zufrieden. Wir brauchen akquirierende aktive Berater, die nicht nur beraten, sondern auch wertschätzend und verbindlich zum Abschluss führen. Und wir brauchen Kunden, die ihren Berater von ganzem Herzen aktiv weiterempfehlen. Sämtliche Inhalte des Kurses EQ Selling zahlen genau hierauf ein! Auch für unsere erfahrenen Berater war viel Neues und WERTvolles dabei. Durch den modularen und praxisorientierten Aufbau konnte jeder im eigenen Tempo lernen und das Erlernte direkt in die nächsten Kundengespräche mitnehmen. Die Kombination aus Online-Lernmodulen, knackig-prägnanten Präsenzeinheiten mit dem Coach (individuell auf die jeweilige Teilnehmergruppe abgestimmt) und die konkreten Umsetzungsaufträge aus dem Onlinekurs für die tägliche Praxis garantieren Effizienz und schnell sichtbare Erfolge. Die klare und einfache Struktur des Online-Kurses wird sowohl von erfahrenen Beraterinnen und Beratern als auch von der jüngeren Generation gern genutzt. Wir empfehlen sowohl den Kurs EQ Selling als auch das Unternehmen EQ Dynamics mit Freude weiter.“

Thorsten Schartel,
Bereichsleiter Privatkunden
Volksbank Kassel Göttingen eG

Vor 17 Jahren hatte ich die Gelegenheit, mich durch Sabine, Irena und Markus von EQ Dynamics zum Vertriebscoach ausbilden lassen zu können – und ich kann mit Überzeugung sagen, dass dies für mich eine unglaublich wertvolle Ausbildung war und mich persönlich nachhaltig geprägt hat. Auch heute noch wende ich die Inhalte täglich an – sei es im Kundengespräch als Vermögensberater wie auch als Führungskraft oder Coach: Motivierend und zielgerichtet, unaufgeregt und stetig.

Eine wichtige Erkenntnis dabei ist, dass Coaching Zeit braucht, immer wieder trainiert werden muss und auch neue Impulse benötigt – doch das stetige Training lohnt sich absolut! Mir hilft dabei der Austausch mit anderen Trainern genauso wie die regelmäßigen Ideen und Impulse z.B. aus dem Newsletter.

Mathias Klehr
Filialleiter Worringen
Kreissparkasse Köln

Charisma – die häufigsten Fragen (FAQ´s)

Hallo und Servus aus München!

Vermutlich weißt Du, dass mein derzeitiges Steckenpferd das Thema Charisma ist (in der zweiten Septemberwoche startet ja unser bisher mit Abstand ambitioniertestes Projekt, die Charisma-Challenge). In unserem ersten EQ Hack im März habe ich auf die vierte der üblicherweise über MEETUP ausgeschriebenen ZOOM-Inspirationen „EQ und Charisma“ hingewiesen, an der allerdings mehrere Abonnent*innen unseres Newsletters aus Zeitgründen nicht teilnehmen konnten.

Daher bringe ich hier in Form der FAQ´s (also der am häufigsten zum Thema Charisma gestellten Fragen) eine Zusammenfassung der wichtigsten dort vermittelten Ideen:

Was ist Charisma und wozu ist es gut?

Charisma ist Deine ganz spezielle und einzigartige emotionale Ausstrahlung, die dafür sorgt, dass andere Menschen Dich wahrnehmen, Dir ihre Aufmerksamkeit dann auch spürbar widmen, sich an Dich erinnern und sogar in deutlich vielen Fällen Deinen Ideen folgen.

Ist Charisma angeboren?

Nein. Die Vorstellung, dass jemand mit dieser Form der intensiven emotionalen Ausstrahlung zur Welt kommt, ist abwegig. Charisma wird wie alle emotionalen Wirkungsfaktoren und Fähigkeiten durch das (größtenteils unbewusste) Modellieren von Vorbildern und mehr noch durch (ebenfalls größtenteils unbewusst ablaufende) Trail-and-Error-Erfahrungen gebildet. Dass beides bei den meisten von uns während dieser Aneignungs-Phasen völlig unbewusst abläuft und daher auch nicht reflektiert wird, hat sicher mit zur Legende des „angeborenen Chrismas“ beigetragen.

Kann man Charisma lernen?

Ja. Die Faktoren, durch die Persönlichkeiten charismatisch wirken, sind analysierbar und einfach nachvollziehbar. Ihr Verständnis und ihre Umsetzung erfordern weder einen Master in Psychologie noch irgendwelche besonderen Fähigkeiten und der Erwerb von Charisma erfordert nur nur das Wissen um diese Faktoren sowie ein gewisses Maß an Reflektions- und Lern-Fähigkeit.

Wie entsteht Charisma?

Charisma entsteht durch die „Erfüllung“ der folgenden vier Kriterien (Charisma-Faktoren). Diese stehen (und das ist kein Zufall) alle in engem Zusammenhang mit dem, was wir Emotionale Intelligenz nennen.

1. Kongruenz – also die Übereinstimmung Deiner Stimme, Deiner Körpersprache und Deiner Sprache.

2. Authentizität – also die Übereinstimmung zwischen dem, was Du denkst, sagst und tust.

3. Integrität – also Deine Treue zu Deinem eigenen Wertesystem

4. Empathie – also Deine Fähigkeit, zu verstehen, was anderen wichtig ist, wie es anderen geht und wie sie sich fühlen.

Gibt es noch weitere unterstützende Faktoren für Charisma?

Ja. Und auch diese stehen im Zusammenhang mit unserer Emotionalen Intelligenz.

Und zwar sind dies

  • ein stark ausgeprägtes Wertebewusstsein (Was ist Dir wichtig im Leben oder in bestimmten Kontexten?)
  • ein stark ausgeprägtes Identitätsbewusstsein (Wofür hältst Du Dich? / Was bist Du?)
  • körperliche Präsenz (Bist Du körperlich im Hier und Jetzt?)
  • keine Angst vor Zurückweisung (Kannst Du damit umgehen, dass nicht jede(r) Dich liebt?)
  • Durchhaltevermögen/ Disziplin
  • Leidenschaft/ Hingabe

Womit hat Charisma nichts zu tun?

Charisma hat – dafür gibt es hinreichend viele Beispiele – nichts zu tun mit gutem Aussehen, Reichtum, Einfluss/Macht oder Intelligenz. Allerdings führt Charisma in vielen Fällen zu Reichtum und Einfluss.

Ist Charisma ein ethisches oder moralisches Konzept?

Nein. Die Geschichte ist voll von ausgesprochen charismatischen Persönlichkeiten, die man getrost zu den größten Verbrechern zählen kann (ich erspare Dir und mir jetzt die augenfälligen Beispiele). Es gibt allerdings eine spezielle Form von Charisma, die man als „ethisches“ oder „empathisches“ Charisma bezeichnen könnte, bei der das Thema Menschlichkeit oder Einfühlungsvermögen als einer der Hauptfaktoren (siehe oben) wirkt. Selbstverständlich stehen wir von EQ Dynamics für DIESES Charisma.

Du hast jetzt einen recht guten und umfassenden Eindruck davon, wie man das Thema Charisma betrachten kann und falls Du Dich noch intensiver damit beschäftigen möchtest, lass mich das gerne HIER wissen. Wenn sich über diesen Link genügend Interessent*innen eintragen, werde ich ein kostenloses Webinar designen und in diesem gerne noch weiter in die Tiefe gehen, zum Beispiel mit der spannenden Antwort auf die Frage, was man den auf der Verhaltens-Ebene genau TUN muss, um auf andere charismatisch zu wirken.

Und wenn Du Menschen kennst, denen die Berührung mit dem Thema Charisma ebenfalls gut tun würde, dann leite ihnen diesen Artikel sehr gerne weiter.

Für heute die herzlichsten Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Dein Markus

Teampflege und Onboarding im Homeoffice – Darauf kommt es an!

Hallo und Servus aus München!

Vielleicht hast Du meinen letzten Blogpost gelesen und Dir gedacht: „Das sollten meine Mitarbeiter mal lesen!“ Dem will ich gar nicht widersprechen. Ich befürchte aber, dass diese Leseempfehlung nicht genügt, um die negativen Entwicklungen, die Du in Deinem Team vielleicht spürst, zu stoppen oder gar umzukehren. Auch Deine Mitarbeiter erwarten mehr von Dir als diese sicherlich nützlichen Tipps.

Negative Auswirkungen des Homeoffice

Wie wichtig es gerade ist, sich damit zu beschäftigen, belegt auch eine Studie des Fraunhofer IAO und der Deutschen Gesellschaft für Personalführung (DGFP). Sie zeigt, dass die aktuelle Arbeitssituation inklusive Homeoffice und hybridem Arbeiten negative Auswirkungen auf die Arbeitsleistungen vieler Beschäftigten hat. Ursache sei eine Entgrenzung zwischen Arbeits- und Privatleben, die nicht jedem Typus liegt. Stattdessen können der erhöhte Stresslevel beim Arbeiten daheim und fehlende Erholungszeiten zu gesundheitlichen Einschränkungen führen, bestätigt auch der AOK-Fehlzeitenreport 2020.

Als Führungskraft hast Du weit mehr Einfluss als jeder Deiner Mitarbeiter, dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Wie Dir das sowohl bei der Pflege Deines bestehenden Teams als auch beim Onboarding neu hinzukommender Mitarbeiter gelingen kann, verrate ich Dir in diesem Artikel.

7 Impulse für eine effektive Unterstützung Deiner Mitarbeiter

Damit Mitarbeiter die Möglichkeiten für ein produktives Homeoffice für sich ausprobieren und nutzen können, braucht es Deine Unterstützung als Führungskraft.

Zunächst ist es für alle Beteiligten wichtig zu verstehen, dass die Arbeit in den eigenen vier Wänden keine kurzfristige Notlösung darstellt. Dieses Bewusstmachen ermöglicht erst, Chancen und Vorteile des Homeoffice zu erkennen und zu nutzen. Einige Impulse sollen Dir dabei helfen, das Ende des Homeoffice-Provisoriums proaktiv zu unterstützen:

1. Sei Vorbild – Achte auf Dich selbst!

Als Führungskraft nimmst Du immer auch die Rolle eines Vorbildes ein. Aus diesem Grund solltest Du bei Dir selbst als Erstes ansetzen und Dein eigenes Arbeitsverhalten reflektieren. Achtest Du bereits ausreichend auf Deine Gesundheit und setzt Grenzen, damit Du langfristig leistungsfähig bleiben kannst? Ein Chef, der rund um die Uhr E-Mails verschickt und sich zwischen den Video-Calls nur eine schnelle Pizza vom Lieferdienst genehmigt, ist nicht unbedingt ein Vorbild für eine gesunde Arbeitsweise im Homeoffice.

2. Individuelles Mitarbeitercoaching für mehr Leistungsfähigkeit!

Ob im Homeoffice oder im hybriden Team – der enge Kontakt zu Deinen Mitarbeitern ist jetzt wichtiger denn je. Als Ideengeber kannst Du Deine Mitarbeiter so coachen, dass sie ihre Arbeitsweise produktiv strukturieren können. Die Devise lautet hier: Keine Methode eignet sich für alle Mitarbeiter. Während der eine klare To-do-Listen braucht, die er systematisch abarbeiten kann, entfaltet der andere seine Kreativität in einer freien Arbeitsweise nach eigenen Strukturen. Für ein Mitarbeitercoaching, das die Leistungsfähigkeit Deiner Mitarbeiter steigert, ist es daher essentiell, dass Du Deine Mitarbeiter und deren individuellen Bedürfnisse gut kennst. Wenn Du bei der Entwicklung dieses Coachings Unterstützung benötigst, lass uns gern gemeinsam darüber sprechen, welche Impulse Dir dabei helfen können. Schreibe mir gerne oder rufe mich an unter: 089/461 375 12.

3. Definiere, was wirklich notwendig ist!

Auch als Erlaubnisgeber bist Du jetzt besonders gefragt.

Überlege Dir daher, zu welchen Videokonferenzen die Kameras eingeschaltet sein müssen und wann das bloße Zuhören ausreicht, wie viel Anwesenheitszeit im Büro tatsächlich nötig und wie viel Homeoffice möglich ist.

Aber auch: Wann darf ich mein „Homeoffice“ schließen? Wann muss ich keine E-Mails mehr beantworten, ohne eine hochgezogene Augenbraue im nächsten Meeting zu ernten?

Kommuniziere die Ergebnisse Deiner Überlegungen transparent an Deine Mitarbeiter und vermittle hier mit klaren Vorgaben ein Gefühl der Sicherheit und Entspannung.

4. Kämpfe für die Einrichtung eines gesunden Homeoffice!

Emotional intelligente Führung bedeutet auch, dass Du Deine Mitarbeiter dabei unterstützt, ihren Arbeitsplatz gesund einzurichten. Du findest in meinem letzten Blogpost einige wertvolle Tools, die Du ihnen im nächsten Meta-Meeting ans Herz legen kannst. Sie werden Dein Engagement für ihre Gesundheit zu schätzen wissen.

Sowohl digitale Bewegungsangebote als auch Tools für einen gesunden Arbeitsplatz können durch das Unternehmen finanziert werden. Gegebenenfalls braucht es hier noch einen Anstoß von Dir als Führungskraft, um die Verantwortlichen zu überzeugen. Neben gesunden und dadurch langfristig leistungsstarken Mitarbeitern ist der Wettbewerbsvorteil ein gutes Argument für die Investition in gesundheitsfördernde Maßnahmen und Arbeitsmittel.

5. Organisiere Meta-Meetings für den persönlichen Austausch!

Wie die Unternehmensberatung McKinsey im November 2020 im Rahmen einer Studie feststellte, braucht es für eine starke Führung eine kristallklare und effektive Kommunikation. Zwar haben wir uns an die zahlreichen Meetings, in denen wir uns nicht mehr im selben Raum gegenübersitzen, gewöhnt. Dieses Format wird aber noch zu wenig für den persönlichen Austausch genutzt. Neben den Care Calls mit einzelnen Mitarbeitern solltest Du auch im Team regelmäßig nach den bisherigen Homeoffice-Erfahrungen und dem aktuellen Wohlbefinden fragen. In diesen Meta-Meetings könnt ihr gemeinsam klären, was jetzt zwingend notwendig ist und was nicht. Auch Tipps zum Arbeiten in den eigenen vier Wänden lassen sich in diesen Gesprächen austauschen und Euch einmal mehr als Team spüren.

6. Schöpfe die technischen Möglichkeiten aus!

Auch wenn Du Dich längst für ein Meeting-Tool entschieden hast, kann es sich lohnen, weiter nach innovativen Formaten und technischen Möglichkeiten für verschiedene Formen der Zusammenarbeit Ausschau zu halten. Kennst Du z. B. schon die Konferenz-Plattform wonder.me ? In diesem virtuellen Raum kann man sich wie in der Cafeteria oder Hotelbar ganz ungezwungen von einer Gesprächsgruppe zur nächsten bewegen oder auch Gespräche unter vier Augen führen. Bei EQ Dynamics haben wir dort im Rahmen unseres digitalen Jahresrückblicks abwechslungsreiche und erfrischende Erfahrungen gesammelt!

7. Verzichte auf Mikromanagement!

Die fehlende physische Präsenz kann Dir schnell das Gefühl geben, den Überblick zu verlieren. Arbeiten Deine Mitarbeiter im Homeoffice wirklich produktiv? Werden die Deadlines eingehalten und die Meetings aufmerksam verfolgt? Nicht selten führen diese Zweifel und das Bedürfnis nach Kontrolle zu Mikromanagement. Doch wenn Du jeden Schritt Deiner Mitarbeiter verfolgen willst, wird nicht nur der Eindruck entstehen, Dir fehle das Vertrauen in Dein Team. Es bedeutet auch ein unnötig hohes Stresslevel für Deine Mitarbeiter und Dich. Wie Du Mikromanagement vermeidest, kannst Du hier nachlesen.

Der Onboarding-Prozess in der Pandemie

Für das Onboarding neuer Mitarbeiter empfehle ich Dir hingegen ausdrücklich: Nimm Dir Zeit und betreibe Mikromanagement. Warum?

Meine Kollegen und ich beobachten aktuell, dass die Fluktuationsrate in vielen Unternehmen enorm gestiegen ist. Auffallend häufig werden Probezeiten vonseiten neuer Mitarbeiter abgebrochen oder sie reichen nach kurzer Zeit die Kündigung ein. Vielen gelingt es in der aktuellen Arbeitssituation weder emotional noch inhaltlich, in einem überschaubaren Zeitraum Fuß zu fassen und sie geben auf, bevor sie überhaupt angekommen sind. Wie unökonomisch! Immer neue Mitarbeiter anzulernen bedeutet nicht nur einen hohen Mehraufwand für Dich und Deine Mitarbeiter, sondern zieht auf Dauer auch die Teamstimmung in den Keller.

Natürlich ist diese Entwicklung nachvollziehbar: Wenn Kollegen nur sporadisch im Büro anzutreffen sind oder komplett im Homeoffice sitzen, ist es schwer, sich an dem neuen Arbeitsplatz einzufinden. Und genau deshalb verdient das Onboarding im Moment höchste Aufmerksamkeit und aktive Begleitung von allen Teammitgliedern.

Onboarding als Team-Aufgabe

Es braucht klare Prozesse und enge Begleitung, damit sich der neue Kollege nicht alleingelassen fühlt. Dabei macht es einen gravierenden Unterschied, wenn alle Teammitglieder sich ihrer Verantwortung für die Integration des neuen Kollegen bewusst sind. Schließlich erhoffen sich alle schnellstmögliche Entlastung durch den Neuzugang!

Als Führungskraft kannst Du hier unterstützen, indem Du ein Videomeeting organisierst, in welchem der neue Kollege vom gesamten Team willkommen geheißen wird. Neben Berichten zu ihren inhaltlichen Schwerpunkten dürfen die bestehenden Teammitglieder bei dieser Gelegenheit gerne auch aus dem privaten Nähkästchen plaudern, um dem neuen Kollegen emotionale Anknüpfungspunkte zu ermöglichen. Wenn das Onboarding anschließend durch wechselnde „Paten“ aus dem Team begleitet wird, verteilt sich der Einarbeitungsaufwand nicht nur auf viele Schultern, sondern das neue Teammitglied kann so auch sein Netzwerk schnellstmöglich aufbauen.

Ein intelligentes Onboarding hilft neuen Teammitgliedern, sich sofort im Team willkommen zu fühlen, schnell die neue Position auszufüllen und damit das Team spürbar zu entlasten. Wer seine Onboarding-Prozesse darüber hinaus als Team gestaltet, nutzt aktuell die Chance, einen Riesen-Unterschied zur Konkurrenz zu schaffen!

Emotional intelligente Führung schafft Nähe

Wie Du siehst, kannst Du als Führungskraft sowohl bei langjährigen als auch bei neuen Mitarbeitern ganz gezielt dafür sorgen, dass sich trotz der Distanz effektiv Nähe zwischen Euch entwickelt. Der Schlüssel dafür liegt in einem emotional intelligenten Führungsstil. Dazu gehört auch, der Frustration Deiner Mitarbeiter, die endlich wieder gemeinsam im Büro arbeiten wollen, mit Empathie und Gestaltungswillen im Bereich des Machbaren zu begegnen. Ein paar Gestaltungsideen habe ich Dir oben gegeben.

Neben diesen konkreten Maßnahmen empfehle ich auch, Dir Dein bisheriges Selbstverständnis als Führungskraft bewusst zu machen und gegebenenfalls zu überdenken. Wenn Du Dich bisher eher in der Rolle des Entscheiders und Kontrolleurs gesehen hast, dann mag Dir dieser Artikel gezeigt haben, dass die aktuelle Arbeitssituation mehr denn je andere Facetten von Dir fordert. Deine Mitarbeiter brauchen jetzt einen Coach und virtuellen Moderator, der nicht nur die Bewältigung der inhaltlichen, sondern auch der emotionalen Herausforderungen intelligent begleitet. Das schafft Nähe! Die Beziehungsqualität zwischen Dir und Deinen Mitarbeitern ist nicht nur momentan von größter Bedeutung, sondern wird auch in den nächsten Monaten ein wichtiger Baustein gelingender Führung bleiben.

Ich unterstütze Dich gern bei Deinen Überlegungen, wie Du in Deiner Situation konkret vorgehen kannst. Lass uns gemeinsam wirksame Lösungsansätze besprechen!

Herzlicher Gruß aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Sabine

Raus aus dem Homeoffice-Provisorium

Hallo und Servus aus München!

Wir leben inzwischen seit einem Jahr in und mit der Pandemie. Was hat sich seitdem verändert? Bei vielen macht sich gerade eine gewisse Frustration breit. Wurde der erste Lockdown im Frühling 2020 noch als unangenehme, aber doch auch spannende, neue Situation empfunden, stellt sich allmählich Müdigkeit, teilweise sogar Missmut ein. Gleichzeitig beginnen immer mehr Homeoffice-Worker zu ahnen: Die momentane Lebens- und Arbeitssituation wird sich doch nicht so schnell wieder ändern bzw. es wird womöglich immer wieder einmal Phasen des Lockdowns geben.

Vielleicht stellst Du Dir auch schon die Frage: „Wie mache ich aus meinem Homeoffice-Provisorium einen attraktiven Platz für mich, an dem ich nachhaltig produktiv arbeiten kann?“ Dann irritieren Dich vermutlich auch Sätze wie „Hast es doch bald hinter Dir!“.  Kollegen, die nach wie vor auf die vollständige und endgültige Rückkehr zum früheren Büro-Alltag hoffen, wischen Zweifel daran gerne mit dieser oder ähnlichen emotionalen Killerphrasen vom Tisch. Dabei könnten wir alle wertvolle Vorteile aus dieser Situation ziehen, wenn wir nur strategisch umdenken und ein bisschen die Ärmel hochkrempeln.

Vom provisorischen Zweit-Arbeitsplatz zum produktiven Homeoffice

Zunächst ist es wichtig, Dich von der Vorstellung zu lösen, wir befänden uns in einem kurzfristigen Ausnahmezustand, an dessen Ende die Wiederaufnahme altbekannter Arbeitsstrukturen steht. Dieses Denken hindert Dich daran, die aktuelle Situation für Dich zu nutzen, indem Du Dich neu und richtig einrichtest – in DEINEM Homeoffice. Einige kleine Tricks können Dir dabei helfen, aus dem provisorischen Arbeitsplatz im Schlafzimmereck Dein produktives Homeoffice zu machen:

1. Entwickle Deinen eigenen Arbeitsrhythmus

Die Arbeit im Homeoffice erfordert ein größeres Maß an Selbstverantwortung, gar keine Frage. Sie schenkt Dir aber gleichzeitig auch mehr Freiheit bei der Einteilung Deiner Arbeit. Da die tägliche Fahrt ins Büro entfällt, kannst Du diese gewonnene Zeit zum Beispiel nutzen, um Sport zu treiben oder zu meditieren. Das fördert nicht nur Deine Gesundheit, sondern auch Deine Stress-Resilienz.

Es gibt dafür sogar in der Zwischenzeit schon einen Fachbegriff: „Fake-Pendeln“. Gerade berufstätige Eltern werden sich wehmütig an die Zugfahrt ins Büro als einzige Gelegenheit am Tag für „ME-Time“ erinnern. Warum nicht die gleiche Zeit draußen und in Bewegung verbringen und damit auch dem Arbeiten im Homeoffice den täglichen Startschuss und Schlussstrich verpassen?

Vielleicht willst Du den Spaziergang oder die Yoga-Session ja lieber als Pause zwischendurch einbauen. Das Schöne ist: Du entscheidest, was Dir in Zeiten von Homeoffice hilft, entspannter und produktiver zu arbeiten!

2. Freizeitlook vs. Business-Outfit – gibt es den “richtigen” Homeoffice-Look?

Dass Kleider Leute machen, zeigt sich gerade jetzt – oder trägst Du im Homeoffice genau das gleiche wie im Büro? Ich wette, nicht … 😉

Dass wir mit dieser neuen Freiheit sehr bewusst umgehen sollten, weiß ich seit meiner ersten Akquise-Session mit Irena. Wir hatten damals gerade angefangen, unsere gemeinsame Firma aufzubauen und verabredeten uns zu einem ganzen Tag Telefon-Akquise bei ihr zuhause. Natürlich freute ich mich über die Unterstützung unserer Vertriebs-Expertin und formulierte mich bereits am Vorabend auf ihrem Sofa bei einem Glas Wein warm. Den Gesichtsausdruck, den Irena machte, als ich mich am nächsten Morgen im Schlafanzug ans Werk machen wollte, werde ich nie vergessen. Entgeistert sah sie mich an, während sie im blauen Etuikleid und frisch geschminkt an der Kaffeemaschine stand. „Ich dachte, wir telefonieren nur?“, fragte ich irritiert. „Ja genau.“, entgegnete sie. „Man sieht nicht nur, dass Du frisch aus dem Bett kommst, man hört das auch! Also überleg Dir, was Du anziehst!“

Tatsächlich trägt Deine Kleidung einen entscheidenden Teil dazu bei, in welchem Zustand Du bist. Und dieser wiederum wirkt nicht nur auf Deine optische Erscheinung, sondern eben auch auf Deine Wortwahl und Deine Stimme.

Und so gibt es Aufgaben, die sich zuhause im Freizeitlook tatsächlich besser als fesch im Büro erledigen lassen … bei mir ist das z.B. texten. 🙂  Und das am liebsten abends … wie schön, dass das in meinem Homeoffice jetzt ganz einfach geht!

Gerade im Kundenkontakt oder in Verhandlungs-Situationen lohnt es sich aber tatsächlich, sich auch zuhause in Schale zu werfen, ob mit oder ohne Video. Für Deine Kinder können Deine unterschiedlichen „Rüstungen“ zuhause sogar ein einfacher und klarer Rahmen sein, wann Mama oder Papa gesprächsbereit und zu Spielen aufgelegt ist und wann nicht. Schließlich kennen auch Kinder sowas wie „Spielhosen“. Und für Deine Kollegen im wöchentlichen Team-Meeting ist es ein Zeichen von Wertschätzung, wenn Du Dich gedanklich „für sie“ anziehst. Beobachte und fühle einfach einmal bewusst selbst, wann welches Outfit Deiner Intention am besten dient.

3. Bügeln & Meeten – Multitasking kann funktionieren!

Ich bin wirklich schlecht im Multitasking. Ich kann noch nicht mal eine Zwiebel schneiden und gleichzeitig erzählen, wie mein Tag war. Und gleichzeitig weiß ich auch, dass es Menschen gibt, die sich besser auf auditive Inhalte konzentrieren können, wenn ihre Hände nebenbei beschäftigt sind. Deshalb würde ich ein solches Zusammenspiel nicht kategorisch ausschließen – entscheidend ist hier die individuelle Präferenz, natürlich der Anlass und vermutlich auch die Frage, wie sehr sich die Nebenbei-Tätigkeit im Autofokus erledigen lässt. Autofahren und Podcasthören geht für bestimmte Menschentypen besser als das eine ohne das andere.

Die virtuelle Kommunikation aus dem Homeoffice schenkt uns gerade unzählige Gelegenheiten zum Multitasking. Das bedeutet nicht, dass Du sie ALLE nutzen musst. Genauso ist es nicht IMMER zwingend notwendig, bei Videovorträgen die Kamera einzuschalten. Warum also nicht nebenbei die Bügelwäsche erledigen, wenn das Deine Konzentration auf die Präsentation des Kollegen erhöht? Schön ist das schon, wenn sich dann gleichzeitig der Wäscheberg abbaut!

Prüfe einfach selbstkritisch, wann Dein Multitasking bei ausgeschaltetem Video Dir und der Beziehung zu Deinen Kommunikationspartnern wirklich mehr dient. Und sei ehrlich zu Dir und respektvoll gegenüber Deinen Kollegen!

4. Gönn Dir was cleveres Neues!

Mein Papa war Zahnarzt. Daher weiß ich: Provisorien sind nicht für die Ewigkeit gemacht. Leider vergessen wir das abseits unseres Gebisses oft. Vor fast 12 Monaten eingerichtete Homeoffice-Provisorien verursachen inzwischen körperliche Schmerzen und familiäre Konflikte, das liest und hört man überall.

Natürlich kann ich darüber klagen, dass die Regierung da was hätte anders entscheiden müssen. Oder mein Arbeitgeber was hätte anders organisieren können. Ich kann aber auch selbst Hand anlegen und meine Lebensräume (dazu gehört mein Homeoffice definitiv) so gestalten, wie es für mich am besten passt.

Bei den meisten von uns erfordert das wohl Absprachen mit Lebenspartnern oder der ganzen Familie. Doch eventuell können solche Gespräche zu einem smarten Umbau in den eigenen 4 Wänden führen, der im ganzen System Freude auf- und Spannung abbaut. Der erste Schritt, der dafür extrem hilfreich und erleichternd ist, heißt: Entrümpeln! Wer sich coachende Hilfe beim Loslassen wünscht, dem sei Leni Leonhard (Instagram: organisiere_dein_zuhause) empfohlen.

Dazu kann ich mir etwas Gutes gönnen. Das gehört für mich zur Lebenspflege, mich zu fragen, was mir gerade wirklich guttut. Und das ist dann eben ehrlicherweise nicht die 5. Jeans, die ich sowieso gerade gar nicht richtig ausführen kann. Und im Moment – leider – auch nicht der nächste Ski- oder sogar Strandurlaub. Sondern es sind clevere, teilweise auch platzsparende Tools, die mein Homeoffice zu meiner wunderbaren Base werden lassen:
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  • Für ein rückengesundes Arbeiten im Stehen: Das Active Board Gymba hilft Dir dabei, Dein tägliche Bewegungspensum bereits während der Arbeit zu erfüllen.
  • Für eine flexible und natürliche Körperhaltung beim Arbeiten: Die Stehhilfe Moizi 16 hat mich sofort begeistert, weil ich seit Längerem auf der Suche nach einem Stuhl war, der ein rückengerechtes dynamisches Sitzen ermöglicht.
  • Für mehr Abwechslung am Arbeitsplatz: Der platzsparende Stehtisch Standsome eignet sich sowohl für das Arbeiten im Stehen als auch im Sitzen.
  • Für ein nackenfreundliches Arbeiten am Laptop: Der Laptop-Ständer Nulaxy unterstützt Deine gesunde Haltung und beugt dadurch Nacken-, Rücken- und Handgelenksschmerzen vor.

Falls Du Dich unwohl mit Deinem Homeoffice-Provisorium fühlst, dann hoffe ich, dass der eine oder anderen Tipp oben für Dich dabei war. Und ich wünsch Dir die nötige Energie, ihn bald umzusetzen und damit in Zukunft von zuhause glücklicher, gesünder und produktiver arbeiten zu können! Wenn Du Fragen zu meinen Impulsen hast oder Dir konkrete Empfehlungen zu Deinem individuellen Provisorium wünschst, dann lass uns gern darüber sprechen.

Herzlicher Gruß aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Sabine

Minuszinsen bei der Geldanlage?

Hallo und Servus aus München!

Früher gab es noch so etwas wie Zinsen!

Die Berechnung von Minuszinsen für die verfügbare Anlage hoher Summen, auch häufig als Strafzins oder Verwahrentgelt bezeichnet, wird Monat um Monat von immer mehr Banken und Sparkassen realisiert. Und es erhitzt die Gemüter, insbesondere natürlich auf der Kundenseite.

Ich schreibe diesen Blogpost sowohl für diejenigen, die sich als Kunde darüber ärgern, dass sie für ihr Geld Zinsen zahlen müssen als auch für die Berater dieser Kunden, die sich dafür schämen oder die Gespräche mit ihren Kunden dazu als herausfordernd erleben.

Ich will hier auch weder eine Analyse der Zentralbankpolitik betreiben, noch die Geldmarktsituation der vergangenen 10 Jahre erklären.

Worüber ich mich aber wirklich freuen würde, ist, wenn es mir gelingt, mit diesen Zeilen manch einem, der Groll oder Sorge deswegen empfindet, ein wenig Gelassenheit und Versöhnung zu vermitteln.

Den Kunden möchte ich sagen, dass sie ihren Groll bitte nicht an den Beratern der Banken und Sparkassen auslassen, weil diese nämlich nichts dafür können.

Und den Beratern der Banken/Sparkassen möchte ich mit diesen Zeilen zu diesem Thema ein wenig mehr Selbstwertgefühl einhauchen, welches mir mancherorts nötig zu sein scheint.

Das ist zumindest mein Eindruck. Denn diese befinden sich in der Lage, ihre Kunden aktiv auf das Damoklesschwert Verwahrentgelt oder Minuszinsen anzusprechen. Zurzeit mehr denn je.

Egal zu welcher dieser Gruppen Du gehörst oder mit welcher Du am ehesten sympathisierst, lass Dich einmal auf folgende Betrachtungen ein!

Die Kundenperspektive

Angenommen, Du bist Kunde, hast Dir ein beträchtliches Vermögen angesammelt, hast es Dir erarbeitet oder geerbt. Dann bist Du sicher groß geworden in einer Welt, in der man sein Geld zur Bank/Sparkasse bringt, es anlegt und selbstverständlich dafür Zinsen erhält.

Schon als Du Kind warst, hast Du das gelernt. Du wurdest sogar beim Einzahlen Deiner Münzen am Weltspartag neben dem Erhalt von Zinsen zusätzlich mit Geschenken für Dein Sparen belohnt.

Und nun soll es umgekehrt sein, nun soll die alte Spardose plötzlich rentabler sein als das angelegte Geld? Das geht Dir als Kunden möglicherweise gegen den Strich oder besser gesagt gegen Deine Werte. Und werden Deine Werte verletzt, ärgerst Du Dich. Das ist ein ganz natürlicher Prozess. Es sind in erster Linie die Werte Fairness/Gerechtigkeit, Wertschätzung, Ertragsorientierung, die hierbei berührt werden. Du ärgerst Dich, weil Du Dich damit nicht abfinden willst, sondern Deine Werte verteidigst. Hättest Du bereits resigniert, wärst Du enttäuscht.

Die Bänker-Perspektive

Bist Du Bänker, halte Dir genau das vor Augen. Dieser Ärger Deiner Kunden ist bei der soeben beschriebenen Ausgangssituation ein völlig normaler Prozess. Dein Kunde hat die Emotion bereits. Die hormonellen Botenstoffe, dieser Ärger-Cocktail im Kopf des Kunden ist bereits da.

Es macht also keinen Sinn, an den Kunden Sätze zu richten wie: „Das ist kein Grund sich aufzuregen.“ oder wie: „Ich erkläre es Ihnen, dann werden Sie sehen, dass Sie sich nicht ärgern müssen.“

So würdest Du den Ärger (der ja wie gesagt bereits da ist) nur verschlimmern.

Stattdessen solltest Du Deinem Kunden zugestehen, dass er sich ärgern darf. Der Ärger ist ein Kommunikationssignal, welches ankommen will und dessen Empfang Du signalisieren solltest, damit es nicht verstärkt, sondern „runtergefahren“ wird.

Sei als Berater emotional intelligent und reagiere   g l a u b h a f t.

Reagiere als Berater zum Beispiel so: „Ich kriege mit / Ich merke, dass Sie sich ärgern!“ oder so: „Verstehe, Sie ärgern sich.“

Das wird Dein Kunde dann vermutlich noch einmal deutlich bestätigen und danach sehr wahrscheinlich seufzen. Denn nun weiß der kleine Neurologe im Kopf des Kunden (wenn Du es glaubhaft und ernsthaft ausgedrückt hast), dass seine Botschaft bei Dir angekommen ist und der Neurologe „fährt“ den Ärger runter. Wenn Du dann auch noch den Auslöser hinter dieser Emotion formulierst, gelingt es nochmals besser. Zum Beispiel so:

„Verstehe, Sie ärgern sich, das empfinden Sie ungerecht und nicht rechtens.“

Als Berater solltest Du Dir auch vor Augen halten, dass Du durch Dein pro-aktives und emotional intelligentes Zugehen auf Deinen Kunden Deine Werte Wertschätzung, Sicherheit, Kundenorientierung, Kompetenz und Hilfsbereitschaft ausdrückst. Mache Dir bewusst, dass Du mit Deinen individuellen Vorschlägen/Deinen für den Kunden passenden Anlagestrategien gemeinsam mit Deinem Kunden diese Minuszinsen vermeiden kannst. Wenn Dein Kunde den Vorschlägen folgt, kriegt Ihr „die Kuh gemeinsam vom Eis“, Dein Kunde kann aufatmen und Eure Beziehung wird eine nochmals intensivere sein als bisher. Du machst einen guten Job!

Die WERTEorientierte Vogelperspektive für Kunde und Berater

Überall dort, wo es um Emotionen geht, werden Werte berührt. Die gängigsten Werte, die zum Thema Minuszinsen und Verwahrentgelt berührt werden, hast Du in den obigen Zeilen soeben betrachtet. Ich möchte Dich als Kunde und Dich als Berater zum Schluss nun noch anregen, zwei weitere Werte zu betrachten.

Der Wert Fairness

Das Thema Minuszinsen wird oft als „unfaire Machenschaft“ bezeichnet. Wer ist denn da unfair? Auf alle Fälle sind es nicht die Banken und Sparkassen. Die Zinspolitik der Zentralbank? Vielleicht. Doch diese wird sich auf absehbare Zeit nicht ändern. Die Banken und Sparkassen unterliegen den Regularien der Zentralbank und haben auch schon rückwirkend für die flexiblen Tagesgelder ihrer Kunden 0,5 % Zinsen an die Zentralbank gezahlt, Monat für Monat, Jahr für Jahr. Zusätzlich steigen die flexiblen Sparvolumina weiter an. Kein Kreditinstitut wird es sich leisten können und wollen, diese Zinsen für ihre Kunden zu zahlen. Kein Kreditinstitut kann es sich leisten, weiterhin Caritas-Banking zu betreiben. Das wäre ein betriebswirtschaftlicher Wahnsinn.

Und wenn wir schon von Fairness sprechen: es wäre sicher nicht fair, diese Kosten von der Sparergemeinschaft tragen zu lassen, diese Kosten also auf alle Kunden zu verteilen.

Der Wert Selbstverantwortung

Sowohl Du als Kunde als auch Du als Berater solltest Dir vor Augen führen, dass dem Prinzip Selbstverantwortung folgend, jeder Mensch immer drei Möglichkeiten hat zu handeln. Immer. Und überall. Du kennst die Aussage sicherlich:
Love it (bzw. accept it), change it or leave it.

Für jeden dieser Wege gilt es, einen Preis zu zahlen. Das ist nun mal so. Wichtig ist es am Ende, sich zu entscheiden und den Preis zu akzeptieren. Immer wieder stehen wir alle in unserem Alltag vor diesen Entscheidungen.

Bezogen auf das Thema Minuszinsen heißt das für Dich als Kunde:

  • Lass alles wie es ist und zahle die Minuszinsen.
  • Ändere Deine Anlageentscheidungen und nimm die Lösungsstrategien Deines Beraters an und schütze nebenbei Dein Vermögen zukünftig gleichzeitig vor inflationär-bedingtem Verlust.
  • Oder lass los, trag das Geld woanders hin (sei Dir aber bewusst, dass es eine Frage von Wochen oder maximal Monaten sein wird, bis Dir auch dort das Thema begegnen wird).

Für Dich als Berater gilt:

  • Wenn Dein Kunde partout nichts ändern will, akzeptiere seine Entscheidung. Dann wird er Minuszinsen zahlen müssen. Das ist nun mal so. Und es ist fair.
  • Zuvor solltest Du in Deiner Rolle als wertschätzender, kompetenter und kundenorientierter Berater jedoch engagiert sein und Deinem Kunden Lösungsstrategien aufzeigen. Viele werden das Angebot zu schätzen wissen und annehmen.
  • Und sicher gibt es auch Kundensituationen, in denen es gilt, sich gegenseitig „Adieu“ zu sagen. Auch das kann passieren.

Sei auf alle Fälle selbstbewusst und stehe zu Deiner Kompetenz und zur betriebswirtschaftlich einzig sinnvollen Entscheidung Deines Arbeitgebers.

Ich hoffe, egal, ob Du Kunde oder Berater bist, dass du dich für den Change-Weg entscheidest. Es rentiert sich und ganz besonders auf diesem Weg werden die Kunde-Berater-Beziehungen enger und tragender!

Liebe WERTschätzende Grüße aus dem emotional-intelligenten Hauptquartier,

Deine Irena

Wie riecht Glück?

Hallo und Servus aus München!

Während wir von EQ Dynamics den Zugang zu den eigenen Emotionen über Geist und Verstand wählen und vermitteln und diesen in erster Linie für gelingende Kommunikation nutzen, bietet unsere Kooperationspartnerin Judith Harsch mit ihrem Wissen über die Zusammenhänge zwischen Düften und Emotionen den Zugang über Körper und Sinne. Wir arbeiten mit Judith unter der Überschrift „emotionales Selbstmanagement“ zusammen und freuen uns, heute einmal ihre Gedanken zum persönlichen Glücksmanagement hier zu teilen:

Gastbeitrag von Judith Harsch von www.oelliebe.de

Expertin für ätherische Öle

Unser Geruchssinn ist ein wahres Wunderwerk.
Erlebst Du es auch, dass der Duft Deiner Sonnencreme Dich wieder an den herrlichen Sommerurlaub in vergangenen Zeiten erinnert?
Oder kennst Du es, dass Dich der Geruch eines bestimmten Waschpulvers an zuhause denken lässt?

Düfte werden lebenslang im Gehirn gespeichert und werden im Gegensatz zu Vokabeln oder Fremdwörtern niemals vergessen.
Düfte wecken Erinnerungen und machen sie wieder lebendig.
Und das besondere ist, dass wir nicht nur an die vergangenen Momente denken, sondern sie auch fühlen.
Wir spüren die Emotionen, die wir mit diesen Stunden unserer Vergangenheit verbinden.

Grund dafür ist, dass unser Geruchssinn eng mit dem limbischen System verbunden ist.
Das limbische System ist der Teil unseres Gehirns, der sich zwischen Neocortex – dem „Thinking Brain“ – und dem Hirnstamm befindet und für unsere Erinnerungen und Emotionen zuständig ist.

Dieses Zentrum im Gehirn steuert u.a. unsere Wut, unsere Trauer, unsere Angst und unsere Freude.

Das führt dazu, dass Düfte in Sekundenschnelle Einfluss nehmen können auf unsere Emotionen. Düfte können also wunderbar genutzt werden, um Emotionen positiv zu stimulieren.

Viele Kaufhäuser verwenden z.B. Düfte, um ihre Käufer in „Kauflaune“ zu bringen.
Oder vielleicht hast Du schon mal von dem Tipp gehört, dass man, wenn man eine Wohnung verkaufen oder vermieten will, vorher einen Apfelkuchen backen soll.

Düfte beeinflussen unsere Emotionen und somit auch unser Verhalten.
Und wir alle wissen, dass sich unser Leben positiv verändert, wenn wir bewusstere Entscheidungen treffen.

Das Schöne ist: Du musst nicht daran glauben. Es funktioniert einfach.

Möchtest Du also im Moment mehr Konzentration oder Motivation im Home-Office erfahren, nutze Zitrusdüfte wie Orange und Zitrone.

Hast Du Angst vor einer wichtigen Präsentation oder einem entscheidenden Gespräch? Dann lass Dich von Lavendel und Bergamotte unterstützen, um mehr Gelassenheit zu erfahren.

Eine sehr effektive Art, die Kraft der Düfte für sich zu nutzen, ist die Verwendung hochwertiger ätherischer Öle.

Ätherische Öle lassen unsere Blumen duften und lassen unsere Kräuter wirksam sein. Allerdings weisen Tees und getrocknete Kräuter nur noch einen sehr geringen Anteil an ätherischen Ölen auf, da ätherische Öle schnell verdampfen.

Es macht also absolut Sinn, gleich direkt ätherische Öle zu verwenden.

Meine Empfehlung sind die ätherischen Öle von dōTERRA.

Sie sind die am besten getesteten, reinsten und sichersten ätherischen Öle auf dem Markt.

Wenn Du Lust hast, mehr über Selbstmanagement mit Hilfe ätherischer Öle zu erfahren dann melde Dich gerne bei mir!

Herzliche Grüße,

Deine Judith

Über Judith:
Judith ist Expertin für ätherische Öle
Mit ihrem Mentoring Programm „Herzensroutinen“ begleitet sie DICH das Leben zu führen zu dem Dein Herz zu 100% JA sagt.
Mehr Infos: www.oelliebe.de/mentoring

JETZT den Vertriebserfolg nachhaltig steigern!

Hallo und Servus aus München!

2020 und sicher auch 2021 werden uns wohl noch lange als „besondere Jahre“ in Erinnerung bleiben.

Das Positive, das diese Zeit mit sich bringt, ist die Akzeptanz der digitalen und kostengünstigen Lernwege.

Doch wie nachhaltig sind diese Lernwege?
Bringen die Maßnahmen wirklich das, was sie versprechen?

Ich habe hier für Dich ein kurzes Video mit einem Kunden-Interview zu genau diesen Fragestellungen.

Es geht dabei um ein Blended-Learning-Konzept zum Emotionalen Verkauf, um loyale Kundenbeziehungen und um Vertriebserfolg!

Thorsten Schartel, Bereichsleiter Privatkunden und Mediale Filiale der Volksbank Kassel Göttingen eG, berichtet in einem Kurzinterview über seine Erfahrungen mit dem Blended-Learning-Konzept EQ Selling.

Nimm Dir 7 Minuten Zeit und schaue es Dir gleich an!

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Ich freue mich auf einen Gedankenaustausch mit Dir hierzu!

Ruf mich einfach an (Tel. 089-461375-13) oder schreibe mir (), sehr gerne kannst Du hierzu auch detailliertere Informationen erhalten.

Ich freue mich auf Dich!

Herzliche Grüße aus dem emotional-intelligenten Hauptquartier,

Deine Irena

Teamspirit fördern: 4 Tipps für Dein hybrides Team

Hallo und Servus aus München!

Wie steht es um den Teamspirit bei Deinen Mitarbeitenden? Was macht es mit ihnen, wenn ein Teil der Belegschaft im Home-Office arbeitet und ein anderer die Stellung im Büro hält?

Noch immer findet Kommunikation in Unternehmen fast ausschließlich auf digitalen Wegen statt. Der lockere Austausch in der Kaffeeküche, das Mittagessen mit den Lieblingskollegen und das gemeinsame Lachen im Meetingraum fehlen schmerzlich. Unter dieser außergewöhnlichen Arbeitssituation leidet oftmals der Team-Zusammenhalt sowie die Zufriedenheit einzelner Mitarbeiter.

Während einige Mitarbeiter offenbar gut mit der neuen Situation zurechtkommen, sind andere sichtlich überfordert und erleben sich selbst zuweilen sogar etwas wunderlich. Dieses Phänomen kennen wir von Kollegen, die aus einem Sabbatical oder dem Mutterschutz wiederkehren. Sie haben sich einen anderen Rhythmus angewöhnt und müssen sich erst wieder in das Team einfinden.

Je nach privater Situation und Typ werden die Herausforderungen der Zusammenarbeit im hybriden Team sehr unterschiedlich empfunden und angenommen. Führungskräfte, die von sich auf andere schließen, laufen Gefahr, die individuellen Probleme ihrer Mitarbeitenden zu übersehen.

Du bist der Schlüssel

Vor Corona fanden die meisten Faktoren, die den Teamspirit fördern, regelrecht automatisch statt. Ein ernstgemeintes „Wie geht es Dir?“ in der Küche oder ein lockeres Zusammenkommen in der Mittagspause mussten nicht geplant oder angekündigt werden. Sie passierten einfach nebenbei.

Wenn die Teammitglieder nicht am selben Ort arbeiten, geht diese Spontaneität verloren. Jetzt liegt es an Dir, aktiv anzustoßen, was zur Förderung des Teamgeistes beitragen kann.

1. Teamentwicklung durch emotionale Ist-Aufnahme

Wie geht es Dir als Führungskraft eines Teams, welches Du nicht jeden Tag persönlich sehen kannst? Vielleicht fühlst Du Dich nicht besonders wohl dabei oder Du hast Dich mit dieser Situation bereits arrangiert. Deinen Mitarbeitenden kann es ganz anders gehen als Dir.

Daher solltest Du sie direkt ansprechen, um eine emotionale Ist-Aufnahme zu machen. So kannst Du herausfinden, wo eventuell der Schuh drückt und wer mehr Unterstützung benötigt. Mithilfe dieser 4 Fragen machst Du eine emotionale Ist-Aufnahme:

  • Worüber freust Du Dich?
  • Worüber machst Du Dir Sorgen?
  • Was ärgert Dich?
  • Was findest Du schade?

Damit alle im Team wieder mehr Gefühl füreinander entwickeln, ist es eine gute Idee, diese Fragen in einem Team-Workshop miteinander zu bewegen – gerade jetzt. Dann könnt Ihr gezielt und miteinander die wesentlichen Punkte anpacken. Das fördert den Teamspirit!

Gern zeige ich Dir, wie Du einen solchen Workshop mit Deinen Mitarbeitern vorbereitest. Wenn Du wissen möchtest, wie das auch online funktioniert, sprich mich gern an.

2. Der vertikale Dialog schafft Orientierung und Verbundenheit

Mit dem vertikalen Dialog unterstützen wir die Kommunikation zwischen allen Ebenen einer Organisation. Auch schon vor Corona funktionierte die Informationskaskade in vielen Unternehmen oft schlechter als der Flurfunk. Nun fehlt oft beides. Dadurch fühlen sich jetzt manche Mitarbeiter geradezu „lost“. Ein Dialog in beide Richtungen kann dieses Gefühl des Eingebundenseins schnell wiederbeleben. Und er schafft Orientierung: „Wo stehen wir? Wo geht’s hin? Was können wir beitragen? Wozu lohnt es sich mitzumachen?“

Der vertikale Dialog vermittelt Deinen Mitarbeitern nicht nur den Sinn ihrer Arbeit. Du kannst damit auch den abteilungsübergreifenden Teamspirit fördern, weil jeder spürt: „Wir sitzen alle in einem Boot“.

3. Der kollegiale Austausch in der Distanz

Warum die Mittagspause nicht mal am Telefon oder per Facetime miteinander verbringen? Besonders spannend wird es, wenn die Mittagspartner sich nach dem Zufallsprinzip (z. B. durch Lose) finden. Achte jedoch darauf, dass die Teilnehmer Lust dazu haben. Statt gemeinsam zu essen, kann es auch ein Walk and Talk mit einem Kollegen sein, bei dem beide an die frische Luft kommen und sich bewegen, während sie sich miteinander austauschen.

Oder lade Dein Team zu einer Überraschungsparty am Bildschirm ein.
Als Highlight bieten sich dazu die Online Event Boxen an. Du bestellst für jeden Mitarbeiter ein Paket mit Leckereien und anderen Überraschungen, das zu ihnen nach Hause bzw. an den Arbeitsplatz geschickt wird. Während alle vor dem eigenen Bildschirm sitzen und per Videotool verbunden sind, öffnet ihr gleichzeitig die Boxen und genießt gemeinsam. Auch eine „virtuelle Weihnachtsfeier“ wird dadurch möglich!

4. Nähe vermitteln mit Care Calls

Ein kurzes „Wie steht es?“ ist in der Distanz schwierig, aber umso wichtiger. Deswegen solltest Du Dich regelmäßig mit einem Care Call nach dem Befinden Deiner Mitarbeiter erkundigen. So erhältst Du ein Gefühl dafür, wo jeder steht. Eventuell haben sie Informationen für Dich oder eine Bitte, die Du weiterleiten kannst. Mit einem offenen Ohr und Deinem Interesse sorgst Du für wohltuende Wertschätzung. Je nach Thema kannst Du auch konkrete Unterstützungen untereinander anregen, die den Teamspirit fördern.

Da jeder Mitarbeiter eine andere Ansprache braucht, ist das eine Gespräch in 3 Minuten erledigt, während ein anderer größeren Redebedarf hat. Wenn Du mehr über die individuelle Ansprache für Deine Care Calls wissen willst, empfehle ich dir diesen Artikel: Emotional intelligent führen in der Krise

Wünschst Du Dir Unterstützung bei der Ansprache Deiner Mitarbeiter oder hast Du Fragen dazu, wie Du den Teamspirit fördern kannst? Dann kontaktiere mich gern für ein Sparring dazu! Wer weiß, was mir zu Deiner konkreten Situation noch einfällt… 😉

Herzlicher Gruß aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Sabine

PS: Wenn Du der Meinung bist, dass diese Tipps auch anderen helfen, dann teile den Beitrag gerne mit diesen Menschen! Danke Dir!

 

Tipps für Videoberatungen mit Nähe und Herz (Teil 3)

Hallo und Servus aus München!

Heute endet meine kleine Serie zum Thema Tipps für Videoberatungen. Solltest Du den ersten Teil verpasst haben, hier findest Du ihn. Und den zweiten Teil findest Du hier.

Die Fragestellungen dieses dritten Teils:

Wie führe ich in einer Videoberatung zum Abschluss – geht das überhaupt?

Wieviel Verkauf erträgt so ein Gespräch per Video – sind Cross-Selling-Ansätze und Empfehlungsappelle schon zu viel?

Wie führe ich in einer Videoberatung zum Abschluss – geht das überhaupt?

In punkto Infrastruktur und auch in punkto Rechtssicherheit sind häufig noch nicht alle Fragen geklärt, wie der Abschluss per Video prozessual herbei geführt werden kann. Muss oder darf das Gespräch aufgezeichnet und archiviert werden? Mit welchem souveränen Wording wird das dem Kunden vermittelt? Läuft die Unterzeichnung von Verträgen dann doch klassisch mit postalischer Unterstützung oder per Email?

Im Moment beobachte ich kundenseitig hierzu ganz unterschiedliche Lösungen. Es entwickelt sich. Das verfolgte Ziel lautet dabei, diesen weiteren Beratungsweg für eine größere Anzahl an Beratern zu öffnen. Bislang ist diese Form der Beratung oft nur den Teams der Medialen Beratung vorbehalten.

Für viele Verkäufer ist auch nach Klärung dieser Fragen eine abschlussorientierte Videoberatung noch eine Herausforderung. Verständlich. Es ist ein neuer Weg und ein neues Verhalten fühlt sich zu Beginn immer befremdlich an.

Einen Abschluss in einer Videoberatung zu erzielen, ist selbstverständlich möglich. Kunden haben erst dann ein positives Kauferlebnis, wenn sie das auch erhalten, was sie glücklich macht. Erst wenn das der Fall ist, erst wenn ihre Probleme wirklich gelöst werden, werden biochemisch betrachtet Glückshormone ausgeschüttet. Nur dann ist Dein Kunde wirklich zufrieden! Also, wenn Dir die Zufriedenheit Deiner Kunden am Herzen liegt, dann gönne ihnen und Dir den Abschluss. Völlig egal, ob dem ein physisches oder ein online geführtes Beratungsgespräch vorausgeht.

Auf ein paar Punkte solltest Du jedoch besonders achten

Dein Kunde benötigt über die Videoberatung völlig unbewusst ein etwas größeres Maß an Sicherheit, um am Ende einen Kauf abschließen zu können.
Die unbewusste Interpretation Deiner Stimme und auch Deiner Körpersprache unterstützt Deinen Kunden auf seinem Weg zum Abschluss. Leider werden die Höhen und Tiefen Deiner Stimme auf dem Videokanal genauso wie am Telefon nicht komplett übertragen, die Spitzen werden platt gesagt gekappt. Das bedeutet, dass Dein Kunden in Deiner Stimme unbewusst „weniger lesen“ kann.

Deswegen ist es hier besonders wichtig, Deine Empfehlungen und die Statements zum Abschluss mit einer deutlich vertrauensfördernden Stimmführung zu modulieren. Gehe deswegen am Ende dieser Aussagen mit der Stimme von der Modulation her nach unten (siehe hierzu auch Teil 1 dieser Blog-Post-Trilogie).

Hierbei setze ich selbstverständlich voraus, dass Du die richtige Lösung mit Deinem Kunden erarbeitet hast.

Auch körpersprachlich kannst Du das Maß an Sicherheit für Deinen Kunden erhöhen.

Zeige Dich bei Deiner Präsentation der Lösung körpersprachlich symmetrisch. Zeige Dich Deinem Kunden also in gerader Haltung mit symmetrischer Gestik und halte Blickkontakt (zur Kamera!).

Um diese stimmliche und körpersprachliche Wirkung nutzen zu können, musst Du natürlich beim Abschluss-Appell für Deinen Kunden sichtbar sein! Führe also niemals zum Abschluss, wenn Du Dich noch in der Bildschirmteilung befindest!

Die Bildschirmteilung ist zuvor ein hilfreicher Weg, doch beim Abschluss bist Du als Berater mit Deinem Konterfei gefragt.

Insgesamt ist ein Wechsel zwischen der Bildschirmteilung und dem Dialog von Angesicht zu Angesicht ratsam. In den Zeiten der Bildschirmteilung solltest Du, ähnlich wie ein guter Zahnarzt bei seinem Patienten, die ganze Zeit beschreiben, was Du gerade tust. Nur so kann Dein Kunde den Prozess bestmöglich mitverfolgen.

Wieviel Verkauf erträgt so ein Gespräch per Video – sind Cross-Selling-Ansätze und Empfehlungsappelle schon zu viel?

Es ist genauso wie in einem „normalen“ Beratungsgespräch 😉. Beides lässt sich gut von Angesicht zu Angesicht (nicht in der Bildschirmteilung!) unterbringen.

Denke nur bitte unbedingt daran, Deinen Appell, Dich weiterzuempfehlen, kongruent mit Freude auszudrücken. Denn die Freude verstärkt das von Dir gewünschte Verhalten Deines Kunden!

In diesem Sinne – ich freue mich sehr, wenn Du diese kleine Triologie zum Thema Tipps für Videoberatungen weiter empfiehlst! 😉

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Irena

Ab jetzt gibt´s bei uns Emotionale Intelligenz für´s Privatleben!

Hallo und Servus aus München!

Im letzten Sondernewsletter habe ich Dir ja Instagram und mein dortiges Profil www.instagram.com/markushornung_official ans Herz gelegt.

Dort bekommst Du richtig guten Content für Dein privates emotionales Leben und Deine persönliche Weiterentwicklung in Form kurzer, knackiger und selbstverständlich ausgesprochen emotional intelligenter Impulse! 😊

Wirf gerne mal einen Blick hinein – einfach HIER klicken!

Und wenn Dir gefällt, was Du siehst, dann folge mir sehr gerne! Ich freue mich darüber!

Dann habe ich noch etwas ganz Besonderes für Dich!

Wir bieten nämlich zunehmend sowohl live als auch online Veranstaltungen für alle zunehmend an privaten EQ-Anwendungen interessierten Menschen an.

Zum Beispiel Video-Impulse, Webinare, ZOOM-Calls, Live-Videos, Präsenz-Workshops, Online-Workshops, Vorträge, Seminare und und und …

Weil wir aber nicht jede dieser Veranstaltungen hier im Blog promoten können, haben wir uns entschlossen, auf MEETUP, der weltweit größten privaten Veranstaltungs-Plattform eine eigene Gruppe namens „Angewandte Emotionale Intelligenz“ zu gründen.

Wenn auch Du über all diese kleinen und großen emotional intelligenten Inspirationen informiert werden willst und auf dem Laufenden bleiben möchtest, lade ich Dich hiermit ganz herzlich ein!

Klick einfach HIER, registriere Dich ganz kurz und tritt dann der Gruppe bei. So verpasst Du keinen unserer privaten Impulse mehr!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Dein Markus

PS:
Gib die beiden Links sehr gerne an liebe Menschen weiter, die ebenfalls einen Sinn für Emotionen im Privaten haben.

Wenn sich Dein Team aufführt wie im Kindergarten

Hallo und Servus aus München!

Kennst Du das? Deine Mitarbeiter kommen wegen Kleinigkeiten zu Dir, unterbrechen Dich andauernd bei der Arbeit – Du kommst zu nichts! Du bist genervt, machst Überstunden, um endlich einmal DEINE Themen in ALLER RUHE zu Ende zu bearbeiten. Du fühlst Dich ausgelaugt und fragst Dich: „Was ist nur mit meinem Team los? Mache ich irgendetwas falsch? Wann ist mir die Situation derart entglitten, das war doch früher nicht so?“

Zunächst einmal ein Wort des Trostes an Dich: Du bist nicht allein! In unseren Coachings begegnen uns immer wieder Führungskräfte, die das erleben.

Würdest Du Deine Mitarbeiter dazu direkt befragen, frei nach dem Motto „Wieso macht Ihr das?“, würden sie Dich vermutlich mit ahnungslosen großen Augen anschauen. Sie wüssten es nicht. Weil dieser Prozess nämlich meist völlig unbewusst abläuft.

Insbesondere harmonie- und kontaktbedürftige Teams, die über lange Zeit ohne großartiges Abstimmen nahezu automatisch wie ein intaktes Uhrwerk miteinander gearbeitet haben, rutschen in derartige Situationen häufiger hinein.

Wann passiert das? Und wieso geschieht das?

Als Führungskraft bist Du für Deine Mitarbeiter ein „Resonanzkörper“. Immer. Sie lesen an Dir und Deinem Verhalten ab, ob für Dich und damit auch für Euch als Gruppe die Welt gerade in Ordnung ist.

Kommen sie zu dem Schluss „Ja, die Welt ist in Ordnung“, läuft das Uhrwerk im Alltag meist im üblichen Tick-Tack weiter und weiter.

Kommt es jedoch zu Störungen der harmonischen Betriebsamkeit, sei es durch Mehrbelastungen, systemische Veränderungen, Kollegenwechsel oder durchaus auch Krisensituationen wie die diesjährige Pandemie, verlieren die Mitarbeiter manchmal ihren Halt. Sie können nicht mehr erspüren, „ob die Welt wirklich noch in Ordnung ist“. Sie machen sich womöglich Sorgen um die Situation. Möglicherweise auch um Dich, weil Du durch die vielen zu treffenden Entscheidungen und durch die Menge an zu bewältigender Arbeit für das Team „zu verschwinden“ scheinst.

Sie verspüren dann mehr denn je eine tiefe Sehnsucht nach Nähe, nach Kommunikation mit Dir. Du wirst häufiger denn je in Deiner Arbeit unterbrochen. Dir läuft schichtweg die Zeit davon. Diesen Stress schwitzt Du, salopp gesagt, aus: Du rollst vielleicht mit den Augen, seufzt, reagierst genervt. Und unbemerkt verschlimmerst Du dadurch die Situation für Dich und Deine Mitarbeiter. Denn dadurch fühlt sich die Welt Deiner Mitarbeiter noch weniger „in Ordnung“ an.

Das Fatale ist, dass sich diese Situation mehr und mehr manifestiert, wenn Du dieses Kontaktmuster nicht unterbrichst. Je mehr Du Dich als Feuerwehr empfindest, werden Deine Mitarbeiter Feuer legen. Je mehr Du Dich wie eine Mama/ein Papa oder Kindergärtner/in aufführst, werden Deine Mitarbeiter sich wie Kinder aufführen. Deine Mitarbeiter gewöhnen sich an ihre Rollen und die neue Form von Kontakt. Diese Rollen sind letztendlich Komplementärrollen zu Deinem gelebten Verhalten.

Ich ziehe jetzt mal die Parallele zu einem Familiensystem. Was würde ein Kleinkind daheim machen, wenn es die eigenen Eltern so erlebt? Ein Kleinkind würde vielleicht mehr Bilder als sonst malen, mehr Türme bauen, mehr Faxen machen. Warum? Um Dich abzulenken. Um Dich aufzuheitern. Um Kontakt zu Dir zu haben. Um wahrgenommen zu werden.

Mitarbeiter, denen Werte wie Harmonie, Mitgefühl, Anerkennung wichtig sind, neigen zu ähnlichem Verhalten. Sie malen Dir keine Bilder. Doch sie unterbrechen Dich, sie stellen Dir Fragen. Bisweilen Fragen, zu deren Beantwortung sie durchaus selbst in der Lage sind.

Wie kannst Du diese sich selbst verstärkende Negativ-Spirale unterbrechen?

Wenn jetzt ein Führungswechsel anstände, wäre das Problem vermutlich gelöst. Sicher hast Du Dich Deinem Team damals bei Deinem Antritt als Führungskraft vorgestellt, hast Einzelgespräche mit jedem geführt und verdeutlicht, worauf es Dir ankommt, was Dir wichtig ist. Du hast über Deine Werte gesprochen, Du hast kommuniziert, welche Wünsche Du hierzu an Deine Mitarbeiter hast.
Deine Mitarbeiter hatten somit die Klarheit und auch die Sicherheit, die ihnen gutgetan hat.

Und wenn Du es besonders elegant gemacht hast, hast Du in den Gesprächen auch die Werte Deiner Mitarbeiter ermittelt, indem Du sie gefragt hast, worüber sie sich freuen würden und was sie ärgern würde. Und dann hast Du sie WERTschätzend geführt.

So eine Beginn-Situation bietet immer viele Chancen.

Aus dieser Kindergarten-Situation, die sich eingeschlichen hat, kommst Du heraus, wenn Du ganz ähnlich agierst. Auch hier empfehle ich Dir ein Gruppengespräch zu Beginn und anschließende Einzelgespräche mit dem gleichen Fokus wie bei einem Neu-Antritt als Führungskraft.

Schildere den Ist-Zustand und Deine damit im Zusammenhang stehende Emotionen. Verdeutliche wie bei einem Neu-Antritt als Führungskraft Deine Werte und Deine Wünsche und nimm in Einzelgesprächen auf, was Deine Mitarbeiter benötigen, um sich sicher, anerkannt und WERTgeschätzt zu fühlen.

Als Vorbereitung für Dich gönne Dir die Analyse Deiner eigenen Werte in Deiner aktuellen Rolle als Führungskraft. Das hilft Dir zusätzlich, Dich klar mitzuteilen. HIER findest Du dafür eine Anleitung.

Das Modell „Die Tür der Führungkraft“

Und um zusätzlich Deine Mitarbeiter von ihrem alten Muster loszulösen, führst Du am besten das Modell „Die Tür der Führungkraft“ ein. Das Papier dazu findest Du HIER.

Um Deine Mitarbeiter zurück in die Selbstverantwortung zu führen, sagst Du Ihnen nach Deinem Intro zur Ist-Situation, also nachdem Du Deine Werte und Wünsche formuliert und Deine Mitarbeiter zu den 1:1-Gesprächen eingeladen hast, Folgendes:

„Ihr helft mir außerordentlich, wenn Ihr Euch, bevor Ihr mit Klärungsbedarf zu mir kommt, folgende drei Fragen zuvor selbst beantwortet. Denn ich werde Euch danach fragen. Und ich werde erst dann für Euch da sein, wenn Ihr mir diese drei Fragen beantworten könnt.

  1. Was genau ist Dein Problem?
  2. Was hast Du bisher unternommen?
  3. Welche Lösungsvorschläge hast Du?

Das wird für uns alle vorerst ungewohnt sein. Und ich bin mir sicher, dass wir uns alle schnell daran gewöhnen werden und so zügiger in unsere alte von Eigenständigkeit geprägte Zusammenarbeit zurückfinden werden. 😉 Auch für mich wird das eine Umstellung sein, ich habe deswegen für mich, genauso wie für Euch, von dieser Tür eine Kopie erstellt und lege sie mir als Reminder auf den Arbeitsplatz. Gleiches empfehle ich Euch auch.“

Ich wünsche Dir nun viel Erfolg bei der Umsetzung und grüße Dich aus dem emotional-intelligenten Hauptquartier in München,

Deine Irena

Videoberatungen mit Nähe und Herz (Teil 2)

Hallo und Servus aus München!

Heute geht es weiter mit meiner kleinen Serie zum Thema Videoberatungen. Solltest Du den ersten Teil verpasst haben, hier findest Du ihn.

Zur Fragestellung dieses Blog-Posts:

Gelten für Videoberatungen andere Kommunikationsregeln, die ich beachten muss?

Ja! So lautet die eindeutige Antwort zu dieser Frage. Die Kommunikation am Bildschirm ist schon deswegen anders, weil sie niemals 1:1 die Situation abbildet, wie Du sie mit Deinem Kunden im Direkt-Kontakt hättest. Das Ziel lautet deswegen, an die Kommunikation im Direktkontakt so nah wie möglich heranzukommen.
Dazu schauen wir in diesem Blog-Post auf Deine Wirkung und die Wirkung Deiner Gesprächsführung.

Beginnen wir mit dem Bildausschnitt.

Bildausschnitt

Dein Bildausschnitt sollte nicht zu nah sein, da dies bedrohlich wirken kann. Bist Du jedoch zu weit entfernt, wirkst Du zu unbeteiligt. Am besten achtest Du darauf, dass Du von den Ellenbogen bis zum Kopf zu sehen bist, ganz wie bei einem Nachrichtensprecher.

Dein Gesicht sollte genügend ausgeleuchtet sein, damit Dein Gegenüber Deine Gesichtszüge gut wahrnehmen kann. Das zahlt automatisch auf eine vertrauende Atmosphäre ein. Am besten gelingt Dir eine derartige Beleuchtung bei einem Lichteinfall von vorne (also hinter Deinem Bildschirm) oder symmetrisch links und rechts von Dir. Zusätzlich vermeide Gegenlicht und achte darauf, dass sich hinter Dir keine Objekte befinden, die reflektieren.

Vermeide zudem eine Kleidung mit kleinen Mustern, da das sehr oft ein Flimmern auf dem Bildschirm verursacht.

Und genauso wie bei einem physischen Kundengespräch, achte auch bei Videoberatungen auf eine gute Körperspannung.

Blickkontakt

Blickkontakt zum Gesprächspartner ist wichtig und das fällt uns im Verkauf eigentlich nicht schwer. Doch am Bildschirm ist dies herausfordernder. Blickkontakt zum Kunden zu halten heißt, in die Kamera am Bildschirmrand zu schauen und nicht in das Gesicht des Kunden! Dies gelingt Dir sehr viel einfacher, wenn Du Dein Notebook erhöht platzierst, mindestens auf Deiner Augenhöhe sollte sich die Kamera befinden.
Ich selbst erhöhe sehr gerne das Notebook noch um weitere 3-5 cm. Das fällt mir persönlich leichter, da ich das Gesicht meines Gegenübers dann zugleich besser wahrnehmen kann. Die Verlockung ist sonst einfach zu groß, den Blick auf die Augen des Kunden zu richten.
Zusätzlich empfehle ich Dir, Papierpfeile in Neonfarbe auf den Rahmen Deines Notebooks zu kleben, die auf Deine Kamera zeigen. Du wirst sehen, das hilft!

Der Ton macht die Musik

Ein funktionierender Ton ist noch wichtiger als ein gutes Bild. Unser aller Gehör ist deutlich intoleranter als unser Sehvermögen. Das integrierte Mikrofon Deines Notebooks ist in der Regel so schlecht, dass ein separates USB-Mikrofon, auch gerne in Kombination mit einer Kamera, eine sinnvolle Investition ist. Du solltest den Sound zuvor via Soundcheck überprüfen.

Achte unbedingt beim Sprechen auf eine klare und deutliche Aussprache. Das ist noch wichtiger als im direkten persönlichen Kontakt, da die Übertragung mitunter einige Silben verschluckt. Selbst die beste Technik, die besten Bandbreiten lassen einen kleinen Versatz nicht ausschließen. Deswegen hilft es auch, zusätzlich Pausen zu setzen.

Wie auch bei einem physischen Gespräch solltest Du am Bildschirm mit Deiner Stimme sympathisch rüber kommen. Wenn Du lächelst, klingt Deine Stimme besonders freundlich. Berücksichtige das auch, wenn Du Deinen Bildschirm teilst und präsentierst.

Wichtige Aussagen solltest Du jedoch unbedingt mit einem zum Satzende nach unten gehenden Stimmbogen formulieren. Das unterstreicht Deine Botschaft und erzeugt eine vertrauende Wirkung.

Und noch eine Kleinigkeit: Versuche, Körpergeräusche (Husten, Aufstoßen) unbedingt zu vermeiden. 😉

Sprech-Dynamik

Eine Sprech-Dynamik ist durchaus gewünscht. Mimik, Gestik in einer angemessenen Dynamik mit nicht zu schnellen Bewegungen darf Deine Botschaften gerne unterstreichen. Vielen Verkäufern hilft es hierfür auch, die Beratung im Stehen durchzuführen. Aber Vorsicht: Solltest Du Dich für die Beratung im Stehen entscheiden, achte darauf, dass Du einen festen Stand behältst und nicht zu viel rumzappelst.

Interaktionen

Wie auch in einem physischen Gespräch solltest Du Deinen Kunden zu Wort kommen lassen. Erfolgreiche Verkäufer sind verdammt gute Zuhörer. Sie stellen Fragen und hören aufmerksam zu. Mehr als sonst solltest Du Dir Deine Fragen vor dem Gespräch bewusst machen und den Antworten Deiner Kunden geduldig zuhören. Mache Dir Deine Notizen dazu bitte altmodisch auf Papier, statt sie parallel einzutippen. Das Eintippen geschieht nicht geräuschlos und Du musst zum Tippen deutlich mehr aus dem Kontakt raus gehen als bei Papiernotizen. Da Du Deinen Kunden unbedingt ausreden lassen solltest, empfehle ich Dir bei Videoberatungen einen Tick länger zu warten, bis Du wieder anfängst zu sprechen.

Versuche so viele Kunden-Aussagen wie möglich zu paraphrasieren. Das verschafft Dir nicht nur Klarheit, sondern auch Deinem Kunden zugleich die Sicherheit, dass Du ihn richtig verstanden hast und es ist förderlich für die Nähe zwischen Dir und Deinem Kunden.

Sprich Deinen Kunden, ohne es zu übertreiben, immer wieder mit seinem Namen an, auch das sorgt für Nähe. Und was der noch wichtigere Effekt speziell in der Videoberatung ist, es sorgt für Aufmerksamkeit.

 

Selbstverständliches

Wie auch in jeder physischen Beratung, solltest Du bei Videoberatungen darauf achten, dass es Deinem Kunden von Beginn an gut geht, dass er sich wohl fühlt.

Hat er zum Beispiel, genau wie Du, ein Getränk parat? Falls nicht, gib ihm die Zeit, sich darum zu kümmern.

Wird es anstrengend? Dann gönne Deinem Kunden eine kurze Pause.

Und zu guter Letzt: Versuche bei allen besonderen Kommunikationsregeln, locker und natürlich zu bleiben! Auch das wird Deinem Kunden gut tun und ihn entspannen.

So geht es weiter

Im dritten und letzten Blog-Post dieser Serie widme ich mich dann mit Dir zusammen diesen zwei Fragen:

Wie führe ich auf diesem Weg zum Abschluss – geht das überhaupt?

Wieviel Verkauf erträgt so ein Gespräch per Video – sind Cross-Selling-Ansätze und Empfehlungsappelle schon zu viel?

Ich freue mich darauf!

Bis dahin, herzliche Grüße aus dem emotional-intelligenten Hauptquartier,

Deine Irena

Warum emotionales Selbstmanagement gerade jetzt wichtig ist.

Hallo und Servus aus München,

in den folgenden 10 Minuten zeige ich Dir warum es im Augenblick so wichtig ist wie nie zuvor, eine ganz bestimmte Form des emotionalen Selbstmanagements zu praktizieren.

Und Du erfährst, wie dieses aussieht!

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Teile das Video gerne mit Menschen, die meinen, derzeit noch mehr Gas geben zu müssen als schon bisher und sei herzlich eingeladen, mir auf Instagram unter www.instagram.com/markushornung_official und Facebook unter https://www.facebook.com/markus.hornung.12 zu folgen. Dort findest Du regelmäßige Inspirationen zum Thema Emotionen und Werte.

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Dein Markus

Videoberatungen mit Nähe und Herz (Teil 1)

Hallo und Servus aus München!

Die Videoberatungen mit Kunden werden gerade „normaler“ – sie sind in der Breite noch nicht der Standard-Weg, doch sie werden salonfähiger. Wir merken das auch daran, dass wir von Coachees und Seminarteilnehmern hierzu intensiver befragt werden und wir als Trainings-Unternehmen vermehrte Angebotsanfragen zu entsprechenden Ausbildungen der Verkäufer erhalten.

Was sind die größten Unsicherheiten, die Du als Verkäufer oder Verkäuferin dazu hast?

Folgende Fragen begegnen mir dazu recht häufig:

1. Wie führe ich meinen Kunden überhaupt hin zu diesem Weg?

2. Wie sorge ich über den Video-Kanal für eine angenehme Atmosphäre zwischen dem Kunden und mir?

3. Gelten über Video andere Kommunikationsregeln, die ich beachten muss?

4. Wie führe ich auf diesem Weg zum Abschluss – geht das überhaupt?

5. Wieviel Verkauf erträgt so ein Gespräch per Video – sind Cross-Selling-Ansätze und Empfehlungsappelle schon zu viel?

Ich beginne diese kleine Blog-Post-Serie damit, Dir heute ein paar Gedanken zu den ersten zwei Punkten mit auf den Weg zu geben.

1. Wie führe ich meinen Kunden überhaupt hin zu diesem Weg?

Mit Selbstverständlichkeit.

Wenn DU selbstverständlich und locker mit diesem Weg umgehst, wirst Du das „ausschwitzen“.

Wenn es für Dich ein „normaler“ Weg ist, Deinem Kunden per Video zu begegnen, wirst Du eine positive Resonanz erzeugen.

Wenn Du hingegen voll innerer Vorbehalte bist, wirst Du verkrampfter wirken, weniger Erfolg haben und Deine limitierenden Gedanken, wir sagen dazu Glaubenssätze, werden sich bewahrheiten.

Du kennst das Prinzip der sich selbst erfüllenden Prophezeiung sicherlich. Also: Mach Dir Deine eigene limitierende Haltung gegenüber einer Videoberatung bewusst und verändere sie. Hier im Blog-Beitrag kann ich mit Dir keine Glaubenssatzarbeit machen, doch es gelingt Dir auch allein, diese limitierenden Glaubenssätze Stück für Stück aufzuweichen und in eine ermächtigende Haltung zu verändern.

Notiere Dir hierfür vorerst Deine Befürchtungen, mache sie Dir bewusst. Dann suchst Du Dir Kollegen oder auch Berater außerhalb Deines beruflichen Umfeldes, die diesen Beratungskanal bereits souverän für sich nutzen. Und mit diesen gönnst Du Dir dann als Kunde eine Videoberatung. Teile Deine Gedanken mit ihnen und lass Dich anregen.

Du wirst spüren, dass der anfänglichen Bewunderung („Das könnte ich nie!“) Gedanken folgen wie: „Cool. Das könnte ich auch so machen.“

Modelliere also vorerst andere. Und dann traue es Dir selbst zu. Mit Freunden, mit Deiner Familie und mit Kunden, die Dich sowieso schon lieben.

Es ist ein bisschen wie Autofahren zu lernen: Irgendwann denkst Du über den Prozess selbst nicht mehr nach und fährst nur noch. Doch wenn Du Dich erinnerst: Ohne sich ins Auto zu setzen und zu fahren, ging es auch damals nicht. Konfrontiere Dich also mit diesen Situationen.

Suche sie Dir. Übe.

Nur so wirst Du schnell, im Sinne einer Multikanalberatung, die Videoberatung Deinen Kunden als einen „ganz normalen“ Weg neben der persönlichen Beratung anbieten können. Und zwar locker und natürlich. Mit einer freudvollen und ermutigenden Energie!

Zum Beispiel so:

„Ich habe eine Idee für uns beide! Lassen Sie uns doch einfach bei einer Tasse Kaffee per Video treffen. Das haben Sie und ich noch nicht gemacht, ich weiß. Die Option gab es immer schon, es war jedoch lange Zeit ein eher selten genutzter Weg. Inzwischen gehören Videoberatungen für mich in meinem Alltag genauso dazu wie Präsenzberatungen. Und ganz ehrlich, das klappt echt gut. Eine immer größer werdende Zahl meiner Kunden schätzt das sehr. Was meinen Sie, wann probieren Sie und ich das einfach mal aus?“

2. Wie sorge ich über den Video-Kanal für eine angenehme Atmosphäre zwischen dem Kunden und mir?

Das ist ein Punkt, der mich immer schmunzeln lässt. Du weißt als treuer Leser und/oder ehemaliger Seminarteilnehmer/Coachee vielleicht, dass ich mir immer wieder mal Testkäufe für meine eigene Marktforschung und Inspiration gönne. Nun habe ich angefangen, hier und da Videoberatungen zu testen. Und meine Beobachtungen und die sich daraus ergebenden Tipps für Dich sind folgende:

Fangen wir mal mit dem Video-Hintergrund an: Es gibt nichts Kälteres als eine weiße Wand!

Klar, eine weiße Wand lenkt nicht vom Sprecher ab, das ist der Vorteil der weißen Wand. Deswegen haben wir uns für unsere Videoposts im Studio auch dafür entschieden, allerdings raffiniert ausgeleuchtet. Doch warum zieht dieses Argument in einer Kundenberatung nicht? Dazu habe ich mich selbst und auch andere intensiv gefragt. Wieso empfanden ich und die von mir Befragten ein schönes Bild oder eine Bücherwand im Hintergrund bei einer Video-Kundenberatung als angenehmer? Ich denke, es hängt mit den Trendwerten im Verkauf zusammen.

Denn diese sind aktueller denn je: Nähe, Sicherheit und Vertrauen.

Ein chaotischer Hintergrund würde vermutlich den Werten Sicherheit und Vertrauen schaden. Doch ein eiskalter Beratungshintergrund schafft Distanz statt Nähe. Und da die Bildschirme eh schon eine Distanz darstellen, braucht es in der Videoberatung einen Schnaps mehr an Wärme, ohne dass die Szene dadurch chaotisch anmutet. Ein großes „warmes“ Bild im Hintergrund, so waren sich die von mir Befragten und ich uns einig, wäre unser Wohlfühl-Hintergrund, hat uns also am besten gefallen. Es hat für uns, im Vergleich zur weißen Wand, einen großen Unterschied gemacht.

Betrachten wir nun Dich, die handelnde Person, den Verkäufer, die Verkäuferin.

Über die Wirkung von Beratungsuniformen kann man unterschiedlicher Meinung sein.

Die einen sagen, es sei fesch, die anderen meinen, das wirke unkreativ. Wenn ich, egal ob per Video oder in Präsenz, Beratern begegne, bei denen die Socken, die Krawatten oder sonstigen Outfits mich an meine letzte Bad-Taste-Party denken lassen, wünsche ich mir ein einheitliches fesches Outfit und brauche eine Weile, mein Gegenüber zu akzeptieren und sie/ihn als kompetent einzustufen. Ich bin erst einmal skeptisch, manchmal bleibe ich es auch bis zum Schluss. Einheitlich muss das Outfit für mich nicht sein, sondern nur gepflegt. Es stört mich andererseits aber auch nicht.

Doch wie ist es jetzt bei der Videoberatung? Was lässt sich hierauf übertragen und was nicht? Schlägt ein seriöses Outfit ein lässiges oder ist es umgekehrt? Ich glaube, es kommt tatsächlich darauf an. Zum einen kommt es darauf an, was Deinem Kunden vertraut ist. Und zum anderen kommt es darauf an, in welchem Modus sich der Kunde gerade während der Videoberatung befindet.

Übergeordnet betrachtet gilt nämlich ein Prinzip: Sei bei Dir und bei Deinem Kunden!

Was heißt das?

Sitzt Dein Kunde lässig mit seinem Feierabendbierchen im Hoodie vor Dir, ziehe Dir bitte als erstes Dein Jackett aus und frage auch, ob es okay ist, wenn Du die Krawatte oder das Tüchlein abnimmst. Sitzt er entspannt zurückgelehnt im Gartenstuhl, sitze Du bitte nicht am Schreibtisch, als hättest Du einen Stock verschluckt, sondern mache es Dir ebenfalls bequem. Du solltest Deinen Kunden einfach auf so vielen Ebenen (vielleicht mal abgesehen vom Feierabendbierchen) wie möglich spiegeln. Das steuert Euer beider Wohlbefinden sofort!

Was kannst Du noch tun? Ein Videoberatungsplatz wird „wärmer“, wenn zum Beispiel ein Teil eines Blumenstraußes zu sehen ist. Das ist ziemlich einfach umsetzbar.

Was noch? Hat Dein Kunde, hast Du was zu Trinken vor Dir? Im Präsenzgespräch würdest Du darauf doch achten, oder? Und Dein Ziel sollte immer sein, so viel wie möglich dafür zu tun, dass Dein Kunde das Gespräch mit Dir am Bildschirm nahezu genauso empfindet, als säße er direkt vor Dir. Gib dem Kunden also die Zeit, sich zu versorgen. Wenn er dazu noch einmal kurz aufstehen muss, ist es sogar förderlich für Eure Gesprächsatmosphäre. Denn sollte er in punkto Videoberatung noch ungeübt sein, wird er anfangs ein wenig angespannt am Rechner sitzen und durch eine kurze Bewegungseinheit, wie der Gang zur Küche und zurück, wird er sich automatisch entspannen.

Die ganze Szenerie wird dadurch ein wenig lockerer.

So, das soll es für heute gewesen sein! Im nächsten Blog-Post habe ich für Dich ein paar Kommunikations-Tipps zum Emotionalen Verkauf für die Videoberatung mit Deinem Kunden.

Bis dahin wünsche ich Dir viel Spaß beim Herantasten an das Thema Videoberatung!

Herzliche Grüße aus dem emotional-intelligenten Hauptquartier,

Deine Irena

3 Tipps: Frisch bleiben im digitalen Alltag!

Hallo und Servus aus München!

Ob nun über Zoom, MS Teams oder Webex … Online-Meetings nehmen inzwischen bei vielen von uns einen relativ großen Raum im Alltag ein!
Abends sind wir dann oft mega-erschöpft und verspannt von der Bildschirmkommunikation, die uns deutlich mehr Konzentration abverlangt als „normale“ Besprechungen.

Mein Tipp 1 für Dich: Sorg für Vitalitätspausen.

Bewege Dich so viel wie möglich zwischendurch und plane Deine Meetings so, dass Du die Bewegungspausen gut einbauen kannst. Sie sollten ein fester und bewusster Bestandteil Deines Arbeitstages sein.
Und trink zusätzlich über den ganzen Tag verteilt ausreichend Wasser. Wenn Du damit wartest, bis Du Durst verspürst, hat Dein Körper bereits ca. eine Stunde vorher das Bedürfnis nach Flüssigkeit und befindet sich bereits seit einer Stunde im Stress-Modus. Du spürst es manchmal sogar, denn dann kannst Du Dich nicht mehr so gut konzentrieren und es fällt Dir schwerer, Dich zu fokussieren.

Mein Tipp 2 für Dich: Sag NEIN.

Vielleicht geht es auch Dir so und Du würdest zu gerne die eine oder andere Videokonferenz einfach nur weglassen. Meine Empfehlung lautet: Mach das! Sag NEIN!
Nicht, dass wir uns falsch verstehen, ich begrüße diesen Corona-bedingt neu-etablierten Weg des Zusammenkommens über Videokonferenzen wirklich sehr. Es gab zuvor viel zu viele absurde Treffen, die oft ineffizient lang waren und die zum Teil energie- und nervenaufreibender Anfahrten bedurften. Ich bin ein absoluter Befürworter dieses Weges. UND es bedarf längst nicht immer einer Videokonferenz, um die Dinge zu klären, um Absprachen zu treffen und sich gegenseitig zu informieren.
Mein Eindruck ist, dass der Kommunikationsweg über Videokonferenzen aufgrund neu eingeschlichener Gewohnheiten zu oft als der erste und beste Kommunikationsweg angesehen wird.

Prüf für Dich, sofern keine Präsentationen eingesetzt werden, ob es wirklich einer Videokonferenz bedarf oder ob nicht auch ein herkömmliches Telefonat oder eine Telefonkonferenz zur Abstimmung ausreichen würden. Beim Telefonieren sitzen, laufen und stehen wir, unser Körper ist deutlich weniger angespannt.

Vielleicht bist Du sogar so mutig und schlägst Deinen Gesprächspartnern einen „gemeinsamen“ Spaziergang und/oder Parkbank-Besuch vor – schicke Deine Gesprächspartner also wortwörtlich vor die Tür! Während Ihr alle an verschiedenen Orten spazieren geht, werdet Ihr merken, wie Euch das allen miteinander gut tun wird. Denn Denken findet in Bewegung statt. Eure Gedanken kommen so maximal in Schwung. Nehmt Euch für kurze Notizen einen Block und einen Stift mit in den Park und los geht´s!
Ich selbst habe mit diesen „gemeinsamen Spaziergängen“ sehr gute Erfahrungen gemacht!

Mein Tipp 3 für Dich: Gönn Dir einen Lunch mit einem Kollegen.

Wir sind und bleiben bei allen Digitalisierungs-Boost-Geschehnissen dennoch soziale Wesen und schätzen den persönlichen Kontakt zueinander. Dir geht es sicher auch so. Deswegen stressen uns auch die vielen leider noch notwendigen Masken-Begegnungen im Alltag, weil diese Masken sowohl unsere eigene Wirkung als auch unsere Wahrnehmung deutlich einschränken.

Große Runden in der Kantine sind Corona-bedingt noch nicht salonfähig, doch gegen ein Lunch im Freien mit einem Kollegen ist nichts einzuwenden.
Im Gegenteil: Triffst Du Kollegen zum Lunch, die Du kaum kennst oder mit denen Du bisher nur wenig Berührungspunkte hattest, sorgt so eine Begegnung zugleich für Deine Vernetzung im Unternehmen. Ein wertvoller Nebeneffekt. Ein Kunde von uns steuert gezielt derartige Blind-Dates zum Lunch. Diese finden im Unternehmen für jeden Mitarbeiter einmal pro Monat auf Firmenkosten statt. Und die Effekte sind in jeder Hinsicht positiv.

Ob Du Dich nun mit alten, neuen oder bisher wenig bekannten Kollegen triffst, so ein Lunch ist auf alle Fälle eine zustandssteuernde angenehme Unterbrechung Deines digitalen Alltages, für die es sich lohnt, das eigene Homeoffice zu verlassen.

Mit diesen drei Tipps wünsche ich Dir nun eine gelungene Balance in Deinem „Digi-Alltag“!

Viel Erfolg dabei und ganz herzliche Grüße aus dem emotional-intelligenten Hauptquartier,

Deine Irena

Was Du aus 77 Tagen Vertrieb in der Krise lernen kannst

Hallo und Servus aus München!

Zweieinhalb „MERK-würdige“ Vertriebsmonate liegen nun bereits hinter uns. Zweieinhalb Monate, in denen wir so viel Neuem und Ungewohntem ausgesetzt waren: unsere eigenen ganz persönlichen familiären Sorgen zum Corona-Geschehen, das hohe Maß an Fremdbestimmung, ganz besonders, wenn Du Deine Kinder zusätzlich betreuen oder gar beschulen musstest, der Verlust jeglicher Alltagsstruktur, wenn Du bislang in der Face-to-Face-Beratung unterwegs warst. Hinzu kommt vielleicht auch für Dich der nun fast ausschließlich telefonische Kontakt zu Deinen Kunden und möglicherweise ein Vertriebseinbruch. Das hat Dich sicher massiv gefordert und fordert Dich weiterhin.

Ich hatte ebenfalls sehr viel telefonischen Kontakt zu unseren Kunden und zu vielen Vertrieblern und Vertriebsführungskräften in diesen zweieinhalb Monaten. Vielen Dank an der Stelle für die vielen Rückmeldungen, vielleicht warst Du selbst ja auch darunter. Heute möchte ich mir mit Dir zu diesen Rückmeldungen ein kleines Zwischen-Resümee gönnen.

Wegfall des gewohnten Vertriebs-Alltages

Nachdenklich gemacht hat mich, wie stark der Stress-Level bei vielen meiner Gesprächspartner*innen im Vertrieb durch den Wegfall nahezu jeglicher vertrauter Alltagsstruktur angestiegen ist. Darüber hatte ich zuvor nie nachgedacht. Jetzt, wo der „alte Alltag“ langsam Stück für Stück zurückkommt, wissen deswegen viele diesen Alltag ganz anders zu schätzen, so mein Eindruck. Selbst wenn dieser nicht mehr identisch mit dem vertrauten früheren Alltag ist. Wie kostbar die Routine doch sein kann. 😉

Du, ich, unsere Kids, wir haben uns alle in dieser Krise entwickelt. Wir mussten unsere eigenen Emotionen managen und uns zugleich einen neuen Alltag gestalten. So vieles war plötzlich anders als zuvor. Als Freund des lebenslangen Lernens empfinde ich dies, bei allen Preisen, die wir durch Corona zahlen mussten und auch noch zahlen, durchaus als einen Gewinn.

Ein Stück Selbstreflektion und Rückschau zu den vergangenen Monaten tut an dieser Stelle jedoch gut. Denn so gelingt es Dir, aus der damit verbundenen unbewussten Kompetenz oder auch streckenweise vielleicht sogar unbewussten Inkompetenz eine bewusste Kompetenz zu machen oder diese zu entwickeln. So dass Du beim nächsten Mal, in einer wie auch immer gearteten neuen Krise, zügiger und schmerzfreier die Veränderungskurve durchlaufen kannst. Eine Veränderungskurve durchlaufen wir immer, wenn wir uns mit Veränderungen rumplagen müssen, die wir nicht selbst initiiert haben. Vorerst nehmen wir die Sache nicht so ernst, dann stellen wir fest, dass unsere Werte bedroht werden könnten und machen uns Sorgen, danach kämpfen wir für unsere Werte, oft genug jedoch vergeblich, sind geknickt deswegen und „hängen in den Seilen“. Bis wir letztendlich dann aus dem Loch rausgekrabbelt kommen, vorerst vorsichtig, dann entschlossener und das Beste aus der Situation machen.

Wie war es bei Dir? Wie ist es Dir ergangen? Was hat Dir geholfen? Wo hat es gehakt, was könntest Du in einer erneuten Krisensituation besser machen? Wirf doch mal für Dich einen Blick zurück!

Falls Du in der Rückschau feststellst, dass es hakelig war, habe ich hier für Dich kurz und knapp ein paar Tipps für eine erneute Krisensituation. Vielleicht ist der eine oder andere Gedanke davon für Dich hilfreich:

• Gönne Dir, wenn es herausfordernd wird, ein Innehalten, nimm Dir Zeit zum Verstehen, setze Dich bewusst mit dem, ich sag es mal salopp, neuen Mist auseinander und akzeptiere es so zügig wie möglich, wenn es nicht änderbar ist. Erlaube Dir auch, ärgerlich und traurig zu sein. Schiebe diese Emotionen nicht beiseite, sondern lass sie zu! Denn dann kommst Du zügiger voran.

• Fokussiere Dich jedoch gleichzeitig immer wieder auf Deine Ziele und deren Sinn, halte Dir diese beständig vor Augen. Ich empfehle Dir sogar, Dir die Ziele genau auszuformulieren und am Arbeitsplatz so zu positionieren, dass Du sie im wahrsten Sinne des Wortes täglich vor Augen hast. Diese Fokussierung treibt Dich an und verschafft Dir zugleich Bestätigung, wenn Du diese Ziele in Etappen erreichst. Mit dem Fokus auf Deine Ziele und deren Sinn, ist es sehr viel einfacher, sich auf einen neuen Alltag einzulassen und diesen Alltag dann auch auf die Ziele ausgerichtet neu zu strukturieren.

• Dieses fokussierte Hinsetzen „mit hochgekrempelten Ärmeln“ und die damit verbundene Priorisierung und neue Strukturierung all Deiner Tätigkeiten, hilft Dir, Fuß in diesem nun notwendigen neuen Alltag zu fassen. Diese Struktur stützt Dich und dient Dir als eine Art Geländer in dieser Zeit. Und vor allem wandelt sich so Dein Gefühl der Fremdbestimmung in ein Gefühl der Selbstbestimmung, Stück für Stück.

• In solchen Umbruch-Phasen solltest Du am Anfang und am Ende eines jeden Arbeitstages Deine Tätigkeiten auf Deine Ziele hin selbstkritisch überprüfen und Deine To-Do´s immer wieder nachjustieren.

Vielleicht ist es Dir auch genauso gelungen? Oder nicht? Falls nicht, nimm diese Zeilen als kleine Akupunkturnadel für die Zukunft und lass Dich, in einer neuen herausfordernden Zeit, wenn es dazu kommt, gleich zu Beginn (!) dieser Phase bei dieser Neustrukturierung unterstützen, von Deiner Führungskraft, von Deinen Kollegen, Freunden oder/und von einem Coach. Wir sind alle unterschiedlich und oft gibt es jemanden im eigenen Umfeld, den wir dafür gut als Sparringspartner anzapfen können. 😉

Kundenbindung in der Krise

Besonders habe ich mich über die vielen Rückmeldungen zu meinen Beiträgen im März „Kundenbindung – jetzt erst recht!“ gefreut. Darin ging es darum, dass Krisen und Schicksalsschläge die Wahrnehmung Deiner Kunden schärfen. Kunden registrieren, genau wie Du und ich auch, in Krisenzeiten sehr aufmerksam, wie sich ihr Umfeld verhält. Wir haben dann alle unsere Antennen besonders weit ausgefahren. Wer meldet sich? Wer taucht ab? Kunden sortieren, genau wie Du und ich, ihr Umfeld in Krisen und bei Schicksalsschlägen neu. Und sie vergessen nicht.
Wie schön, dass es mir gelungen ist, mit diesen Beiträgen ein wenig für Unterstützung zu sorgen und diese Beiträge es auch jetzt noch tun. Solltest Du diese Beiträge verpasst haben, findest Du Sie noch einmal hier.

Für das kurze Video mit dem Corona-Care-Telefonat klicke HIER und für den dazugehörigen Text-Download aus dem Blog-Post zuvor, klicke HIER.

Wenn Du noch nicht mit all Deinen Kunden Kontakt hattest, setze diese Corona-Care-Telefonate unbedingt fort. Auch wenn wir die heiße Corona-Phase vorerst hinter uns gelassen haben, so ist das Thema nach wie vor präsent und Du kannst jetzt leichter als je zuvor etwas für die Kundenbindung tun und im Kopf Deines Kunden eine exklusive Rolle einnehmen. Es lohnt sich auch jetzt noch. Im Video und im Text-Download wird auch deutlich, dass das Thema Vertrieb in diesen Telefonaten keinesfalls schädlich ist, sondern elegant eingebunden werden kann.

Dein aktueller Vertriebsalltag und ein kleiner Ausblick

Vielleicht gehörst Du zu den Verkäufern, die sich sagen: „Gottseidank, jetzt geht es wieder los! Meine Kunden und ich können uns endlich wieder persönlich treffen!“ Sicher hast Du auch Kunden, die das genauso empfinden und sich sicherer und wohler fühlen, wenn sie wieder persönlich von Dir beraten werden. Insbesondere, wenn sie auf Plexiglas-Sicherheit und auf gut gelüftete Räumlichkeiten bei Dir treffen, sie auf ihre Masken verzichten können und auch Deine Mimik komplett wahrnehmen können, werden diese Kunden sich sicher fühlen und zufrieden sein. Diese Face-to-Face-Gespräche werden Dich und Deinen Vertriebsalltag jedoch nicht auslasten, selbst dann nicht, wenn diese Kundenanzahl nach und nach ansteigt.

Denn die ersten Kundenbefragungen zum zukünftigen Kundenverhalten ähneln sich vom Ergebnis her alle: Ein Drittel der Kunden freuen sich, bei ihrem Berater/ihrer Beraterin nun wieder persönlich vorbei kommen zu können und werden diesen Betreuungsweg auch zukünftig als den für sie idealen Weg erachten. Ein Drittel der Kunden schätzen den durch Corona eingeschlagenen Weg der telefonischen Betreuung, der Online-Beratung und den Weg der Email-Kommunikation mehr als zuvor und wollen dabei bleiben. Das verbleibende Drittel ist derzeit noch ambivalent unterwegs, will sich noch nicht festlegen oder schätzt eine Mischung aus allen Kommunikationskanälen. Soweit zum aktuellen Trend. Soweit zu dem, was uns im Vertrieb erwartet.

Unterm Strich lässt sich feststellen: zukünftig werden deutlich mehr Kunden als „vor Corona“ eine Multikanalbetreuung nutzen wollen.

Bereits „vor Corona“ haben etliche Untersuchungen einen derartigen Trend aufgezeigt. Dieser wurde jetzt mit der Krise nicht nur bestätigt, sondern zeigt sich nun deutlich ausgeprägter.

Die Konsequenzen für Dich

Kommen also die ersten Kunden zurück zu Dir in die persönliche Beratung und äußern darüber ihre Freude oder Erleichterung, dass diese Form der Beratung nun wieder möglich ist, mache Dir bewusst: es ist nur ein Teil Deiner Kunden. Mindestens genauso viele Kunden stellen an Dich nun andere Betreuungserwartungen! Sich das bewusst zu machen, ist ein wichtiger Punkt, da wir alle in erster Linie das Wahrnehmen, was unseren eigenen Erwartungen entspricht und den Rest manchmal schlichtweg ausblenden.

Ich bin an sich kein Freund des Wortes „müssen“. Doch die Auswirkungen für Deinen Vertriebsalltag sind klar: Du wirst auf verschiedenen Kanälen Deine Kunden betreuen müssen, um einerseits nicht den Anschluss zu verlieren und andererseits, um genügend Vertriebserfolg generieren zu können. Und Du befindest Dich bereits jetzt mittendrin. Du wirst Dir schon jetzt, mit steigender Tendenz, Zeiten für die Multikanalbetreuung Deiner Kunden in Deinen Alltag integrieren müssen. Du solltest Dir Deinen Alltag entsprechend strukturieren und Dir deutlich mehr feste Telefonie-Zeiten als zuvor gönnen. Auch Deine Multikanal-Kommunikationsfähigkeit solltest Du ausbauen. Dann wirst Du auch zukünftig Deine Vertriebsziele erreichen können.

Vielleicht gefällt es Dir, vielleicht bedauerst Du es – es ist auf alle Fälle ein Fakt. Nimm am besten selbst dafür die Fäden in die Hand und steuere so Deinen Vertriebsalltag und Deinen Vertriebserfolg eigenverantwortlich.

Denn bei allen Veränderungen am Markt gilt für den Vertrieb noch genau das gleiche wie vor 10, 20 oder 30 Jahren: Sorgst Du für Deinen Vertriebserfolg, steigt Dein Maß an Selbstbestimmung! Daran wird sich auch zukünftig nichts ändern.

„Wer aufgehört hat, besser sein zu wollen, hat aufgehört gut zu sein!“ – den Spruch kennst Du sicherlich und für die aktuellen Entwicklungen im Vertrieb bedeutet diese Aussage für viele Verkäufer gerade: die eigene Performance in der Telefonie und in der weiteren Multikanalbetreuung auf den Prüfstein zu stellen.

Solltest Du mit einer Multikanalbetreuung Deiner Kunden bisher nur gelegentlich in Kontakt gekommen sein und/oder Dir die Telefonakquisition bisher nur fokussiert auf Deine bereits treu ergebenen Kunden gegönnt haben, empfehle ich Dir, Deine Fähigkeiten hierzu konsequent und beständig auszubauen, um das Potenzial Deines gesamten Kundenbestandes nutzen zu können.

Viele unserer Kunden spüren gerade, dass hier Investitionen sinnvoll sind. Wir sind bei EQ Dynamics tatsächlich eben intensiv damit beschäftigt, genau hierzu Online-Kurse, Webinar-Ausbildungen und Online-Vertriebstagungen für unsere Kunden zu entwickeln. Für mich sind diese Anfragen ein weiterer Beleg für die bereits begonnenen Veränderungen im Vertrieb.

Ob Du nun zu denen gehörst, die sich sagen, „Okay, ich schätze, ich muss mich da auch noch weiter entwickeln.“ oder ob Du die Ansicht jener vertrittst, die sich sagen: „Genau. Das war mir schon immer klar und ich habe die Multikanalbetreuung meiner Kunden schon längst konsequent in meinen Vertriebsalltag integriert!“ –  Ich wünsche Dir auf alle Fälle viel Erfolg und Freude dabei!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Irena

Emotional intelligent führen in der Krise

Hallo und Servus aus München!

Wie geht es Dir nach inzwischen mehreren Wochen Ausnahmezustand? Wie erlebst Du Dich? Deine Familie? Dein Team? Ist die Ausnahme für Dich/ für Euch schon zur neuen Normalität geworden?

Trotz der Lockerungen, die sich gerade wöchentlich und regional durchaus unterschiedlich ändern, oder vielleicht auch gerade deswegen erleben wir, dass sich der Krisenmodus im Zusammenleben oder in der Zusammenarbeit zwar verändert, aber nicht unbedingt verschwindet. Wir alle lernen uns in diesen Wochen nochmal ganz anders kennen. Die Krise schärft unser Profil. Und die Seiten, die wir anderen im Krisenmodus zeigen, sind nicht unbedingt immer unsere besten.

Das kann gerade in der beruflichen Zusammenarbeit, auch noch auf Distanz, ganz schön herausfordernd sein.

Wie hält Dein Team diesen Stresstest aus? Dreht Ihr Euch gerade überhitzt und radikal miteinander im Kreis oder macht jeder nur noch sein Ding und es herrscht Funkstille? Oder seid Ihr mit kühlem Kopf und wertschätzender Offenheit für Andersartigkeit dabei, die Früchte dieser Krise zu ernten?

Wie Du als Führender Dein Team gerade jetzt bestmöglich dabei unterstützen kannst, den Krisenmodus zu verlassen und das Potenzial Eurer vielfältigen Perspektiven für eine bessere Zukunft mit und nach Corona zu nutzen, das erfährst Du in folgendem Video:

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Wenn Du die Chance siehst, die in der TetraMap® für die Krisenfestigkeit und Leistungsfähigkeit Deines Teams steckt, und wenn Du Interesse hast, dieses Wissen mit Deinem Team zu teilen und damit Eure Team-Resilienz zu erhöhen, dann sprich mich gerne direkt an unter 089-461375-12 oder .

Speziell in der Führung wünsche ich Dir jeden Tag aufs Neue: Get above the line!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Sabine

PS: Wenn Du der Meinung bist, dass diese Tipps auch anderen helfen, dann teile den Beitrag gerne mit diesen Menschen! Danke Dir!

Wie Du Deine Mitmenschen dazu bringst, solidarisch zu handeln

Hallo und Servus aus München!

Immer mehr Publikationen und Berichte lassen durchschimmern, dass in diesem Jahr durchaus weitere Wellen der Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen folgen könnten. Für viele von uns ist das ein Szenario, das unsere Sorgenfalten vertieft. Es sind bisher nur vage Annahmen und ob es soweit kommt, ist im Moment noch von zu vielen Faktoren abhängig. Dazu gehören eventuell entwickelte Impfstoffe, Medikamente, die Öffnung oder Schließung von Grenzen und natürlich unser aller Verhalten.

Eines ist wohl sicher: Auch wenn wir dann endlich, aufgrund einer stabileren Situation, unsere Freiheit zurück erlangen und den Sommer mit sozialen Kontakten werden genießen können, werden wir weiterhin achtsam sein müssen, um vor allem die gefährdeten Personen zu schützen. Du. Ich. Jeder.

Wie Du andere Menschen davon überzeugen kannst, dass sie sich achtsam und solidarisch verhalten, darum geht es in diesem Blog-Post.

In der bereits sehr akuten Corona-Krisen-Zeit, aber noch VOR den Ausgangsbeschränkungen, habe ich mich geärgert, wenn ich draußen Gruppen angetroffen habe, die nah beieinander standen und dadurch den Eindruck vermittelten, das Ganze ginge sie nichts an. Bei uns in München haben sich diese Gruppen zu Hauf im Englischen Garten und an der Isar eingefunden.

An einem Abend habe ich es nicht länger ertragen und habe Gruppen, die zum damaligen Zeitpunkt, die Situation verschärft haben, an der Isar angesprochen, weil ich deren Verhalten der Gesellschaft und vor allem den gefährdeten Personen gegenüber als unsolidarisch empfand.

In meinen Ansprache-Situationen handelte es sich um Gruppen mit größtenteils pubertierenden Teenagern. Sie ticken anders. Der Trotz und der Widerstand gehört zu ihrer Entwicklung. Es steht ihnen zu, trotzig und im Widerstand zu sein. Wir waren auch so.
Ich erinnere hierzu an meinen Post „Wie Du die Pubertät (Deiner Kinder) überlebst“ zu diesem Thema.
(Klick dafür HIER )

Doch wie erreichst Du nun argumentativ diese Gruppen? Oder auch andere Gruppen? Wie bringst Du Kollegen, Nachbarn, Freunde und Familienangehörige dazu, in den „freieren“ Phasen der Corona-Krise ein Verhalten an den Tag zu legen, das uns unsere dann zurückgewonnene Freiheit möglichst lange erhält?

Egal, wen Du überzeugen möchtest, sein Verhalten anzupassen: Du wirst nur Erfolg haben, wenn Du Deinem Ansprechpartner auf gleicher Augenhöhe begegnest, anstatt ihn oder sie ermahnend von oben herab anzusprechen. Denn das würde ihn noch mehr in den Widerstand gehen lassen. Die Begegnung auf gleicher Augenhöhe ist eine Grundvoraussetzung für Deinen Gesprächserfolg.

Und weiter? Du löst eine Verhaltensänderung, eine Motivation (weg von dem aktuellen Verhalten – hin zu einem achtsamen und solidarischen Verhalten), nur aus, wenn Du Deine Gesprächspartner bei IHREN Werten und IHREM Sinn packst! Und nicht bei Deinen. Ganz nach dem Motto „Der Köder muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler!“

Die wirtschaftlichen Gefahren sind zum Beispiel als Werte-Argumentation bei Teenagern überhaupt nicht passend. Die Jugendlichen sind behütet, diese Gefahren sind für sie, in ihrem Leben, viel zu weit weg.

Die Drohung, dass gefährdete Personen durch ihr Verhalten möglicherweise schwer erkranken oder sterben, ist für Menschen, die in ihrem Umfeld sowieso keinen Kontakt zu älteren Menschen haben, viel zu abstrakt.

Damals als ich an der Isar aufgewühlt nach Hause geradelt bin und die Gruppen angesprochen habe, habe auch ich vorerst ein paar improvisierte Ansprachen formuliert. Mit sehr mäßigen Erfolg.

Manchmal ist es wie mit dem Schuster und den eigenen Leisten … erst ab der dritten Gruppe war mir klar, dass ich nicht die Werte, nicht den Sinn, in dem Fall den Sinn/die Werte der Jugendlichen, getroffen hatte.

Ich habe mich an meine eigenen Trainingsinhalte erinnert, an das, was ich den Verkäufern immer wieder bei der Akquise ans Herz lege:

1. Beginne Deine Argumentation mit einer Problembeschreibung, die zu Deinem Empfänger und seinen Werten passt.

2. Nenne Lösungen, Nutzen, die auf die Werte Deines Gegenübers einzahlen.

3. Im Idealfall findest Du dann noch einen „Social Proof“, einen Beleg, einen Beweis, eine Story, von Dritten erzählt,
die Deine Botschaft untermauern.

4. Kurze Merkmale, Informationen darfst Du dann auch gerne bringen
(nur nicht zu Beginn, wenn Du die Aufmerksamkeit Deines Gegenübers wünschst).

5. Was dann folgen sollte, ist der Dialog, der Austausch oder der Appell.

Und sieh da, als ich DAS beherzigt habe, war ich erfolgreich!

Bald gibt es sicher in Deiner Stadt keine Ausgangsbeschränkung mehr, die Gefahr, dass sich Deine Freiheit erneut einschränken könnte, die wird allerdings bestehen bleiben.

Je mehr es Dir jedoch gelingt, ein Bewusstsein für Achtsamkeit und Solidarität in Deinem Umfeld zu erhalten, desto mehr steigt die Wahrscheinlichkeit, dass das Intervall der Freiheit sich ausdehnt und uns im besten Falle sogar für den Rest des Jahres erhalten bleibt.

Nicht zuletzt, weil einer meiner höchsten Werte der Wert Freiheit ist, freue ich mich deswegen, wenn Du achtsam bleibst und andere aktiv für ein achtsames und solidarisches Verhalten sensibilisierst.

Übe Dich im Überzeugen. Überlege Dir, welche Werte, welcher Sinn ist für Deinen Kollegen, Deinen Nachbar, Deinen Freund, Deine Familie von Bedeutung?

Hier findest Du zwei Wordings, die damals bei den Jugendlichen an der Isar funktioniert haben:

Wording 1:

„Hey, Ihr genießt die Frühlingssonne, gell? Echt cool, das Wetter. Wisst Ihr eigentlich, dass vor uns laut Wetterprognosen ein richtig geiler Sommer liegt und dass dieser schon zügig losgeht?“
„Ich fände es schade, wenn wir davon nichts mitkriegen, weil wir aufgrund (erneuter) von Ausgangssperren alle allein daheim sitzen müssen. Denn über diesen Schritt denken die Politiker gerade (wieder) nach, weil es zu viele Gruppen wie Euch gibt, die das nicht bedenken. Wie denkt Ihr darüber?“

Wording 2:

„Coole Boards/coole Bikes, die Ihr da habt! Hat es Euch damit schon mal kräftig hingehauen, hatte einer von Euch schon mal einen heftigen Unfall, so dass er ins Krankenhaus musste?“

„Wenn Du nämlich mit einer schmerzhaften Unfallverletzung ins Krankenhaus kommst, kann es Dir von Tag zu Tag mit wachsender Wahrscheinlichkeit passieren, dass dort kein Arzt für Dich Zeit hat oder Du sehr lange warten musst, bis sich ein medizinischer Assistent um Dich kümmern kann. Denn mit jeden Tag, den wir diese Pandemie nicht ernst genug nehmen und möglicherweise ohne unser Wissen den Virus sogar (erneut) verbreiten, gerät unser Gesundheitssystem an seine Belastungsgrenze. Gerade heute habe ich dazu wieder eine Studie gelesen. Wie denkt Ihr darüber?“

In unser aller Interesse wünsche ich Dir bei diesen „Akquisitionsmaßnahmen“ viel Erfolg! Besser wäre es natürlich, wenn Dein Umfeld sich auch ohne Deine Steuerung von selbst achtsam und solidarisch verhält.

Lass Dich dabei von anderen solidarischen Mitmenschen gerne unterstützen, indem Du diesen Beitrag teilst.

Dankeschön!

Bleib gesund und herzliche Grüße aus dem emotional-intelligenten Hauptquartier,

Deine Irena

Führen in der Krise –
was ist entscheidend?

Hallo und Servus aus München!

Die aktuelle Krise, in die uns COVID-19 stürzt, fordert uns alle: Wir müssen unsere Kontakte auf ein Minimum reduzieren, wir müssen unseren Alltag neu organisieren, Eltern müssen sich anders um ihre Kinder kümmern, den einen fordert das Homeoffice, den anderen die Kurzarbeit, viele die Einsamkeit.

In den Medien wird immer wieder das Spannungsfeld zwischen den Auswirkungen der Pandemie auf unsere Gesundheitssysteme einerseits und die Auswirkungen der staatlichen Maßnahmen auf die Wirtschaft andererseits diskutiert.

Welche Auswirkungen hat die aktuelle Krise auf DEIN Unternehmen? Auf DEINE Mitarbeiter?

Im unternehmerischen Kontext sind es ganz besonders die Führenden, die gefordert sind. Egal ob in der Unternehmensleitung oder im Mittelmanagement.

Gehörst DU dazu? Und merkst Du den Unterschied? Du wirst häufiger angesprochen von Deinen Mitarbeitern, es wird mehr auf Dich geschaut … damit erzeugt Dein Handeln automatisch mehr Wirkung. Ob diese Wirkung dazu beiträgt, dass Deine Mitarbeiter außer sich oder bei sich sind, dass Ihr als Team auch unter Krisen-Bedingungen leistungsfähig oder handlungsunfähig seid, dass Euer Unternehmen gestärkt oder als Verlierer aus der Krise hervorgeht – das liegt stärker als sonst in DEINER Hand.

Was Du als Führender – egal ob in der Unternehmensleitung oder im Mittelmanagement – in Krisenzeiten wie diesen emotional Intelligentes tun kannst und wie Du Deine Mitarbeiter bestmöglich dabei unterstützen kannst, diese Krise zu meistern, das erfährst Du in folgendem Video:

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Im Video findest Du Ideen, WAS Du Gutes tun kannst. Wenn Du sehr konkrete Empfehlungen für Deine individuelle Situation haben willst, WIE genau Du hier agieren und formulieren kannst, dann sprich mich gerne direkt an unter 089-461375-12 oder .

Als Unternehmensleiter oder Bereichsleiter kannst Du darüber hinaus Deine Führungskräfte unterstützen, indem Du ihnen die Möglichkeit gibst, mich als allparteiliche Beraterin für emotional herausfordernde Situationen zu konsultieren. Per Telefon, Zoom, Skype oder MS Teams. Führende, die sich noch nie in einer Krisen-Situation beweisen mussten, brauchen konkrete Unterstützung – JETZT! Coaching oder Kollegiale Beratung sind für akute Hilfe die besten Formate. Lass uns einen praktikablen Rahmen vereinbaren und biete diesen Deinen Mitarbeitern an!

Darüber hinaus wünsche ich Dir für die jetzige Situation die richtige Mischung aus Gelassenheit und Emotionalität, aus Anpacken und Loslassen, aus Ernsthaftigkeit und Humor. Und ich wünsche Dir Verständnis gerade dort, wo es Dir schwerfällt.

Bleib gesund und aktiv!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Sabine

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Kundenbindung –
jetzt erst recht!

Hallo und Servus aus München!

Geht es Dir wie mir? Langsam gewöhnen wir uns an die Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen in diesen Corona-Zeiten. UND unser Bedürfnis nach natürlichen Begegnungen mit Freunden, mit der Familie, mit Kollegen und Kunden steigt täglich.

Zugleich wissen wir, dass wir weiterhin durchhalten müssen. Insbesondere der Kontakt zu älteren Menschen wird noch längere Zeit in erster Linie nur telefonisch möglich sein.

Vielleicht hast Du Dir mein letztes Blog-Post-Video angeschaut mit dem Titel „Wie Du auch ohne Klopapier die Kundenbindung stärkst“ (HIER) und nutzt für Deinen vertrieblichen Alltag bereits den dazugehörigen Download, eine kleine Fibel zum Thema Kundenbindung in Krisenzeiten.

Diese Fibel beinhaltet Impulse zur Kundenbindung in Zeiten der Krise und sie gibt Dir Hilfestellungen, wie Du auch in diesen Zeiten vertrieblich erfolgreich sein kannst.

Heute ergänze ich diese kleine Fibel durch den Mitschnitt eines darin beschriebenen Telefonates, welches ich mit einem Kunden führe.

Ich freue mich, wenn Du es zusammen mit der Fibel für Deinen vertrieblichen Alltag nutzen kannst und es mit Kollegen teilst, denen diese Unterstützung ebenso gut tut.

Das folgende Video führt direkt ins Telefonat:

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Klicke HIER, um zum Vorgänger-Blog-Post zu gelangen und um Dir dort den Download, die Fibel „Kundenbindung in Krisenzeiten“, herunter zu laden.

Tu Dir und Deinen Kunden auf alle Fälle gerade jetzt etwas Gutes und telefoniere, was das Zeug hält!

Gutes Gelingen und bleib weiterhin gesund!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Deine Irena

Emotionales Krisenmanagement:
Bleib bei Dir!

Hallo und Servus aus München!

Beobachtest Du ebenso wie ich in einer Mischung aus Faszination, ab und zu Bewunderung und bisweilen leider auch Verständnislosigkeit das Verhalten Deiner Mitmenschen in der Krise?

Und findest Du insbesondere im letzten Fall einiges von dem, was Du da erlebst, zum Teil mehr als fragwürdig?

Stichwort Hamsterkäufe, Mitnehmer-Mentalität, Verlust der guten Kinderstube!

Im folgenden Video gebe ich Dir einen emotional intelligenten Tipp, wie Du aus meiner Sicht damit am Besten umgehen kannst.

UND ich werbe nachdrücklich für ein in diesem Zusammenhang besonderes Verständnis mit einer ganz bestimmten Gruppe sich derzeit auffällig verhaltender Mitmenschen.

Take a look!

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Falls Du mein Mitgefühl und meine Sympathie teilst, kannst Du gerne noch etwas anderes teilen, und zwar diesen Beitrag.

Als Inspiration für diejenigen, denen es ähnlich geht … ich würde mich darüber sehr freuen!

Bleib emotional!

Bleib intelligent!

Und bleib gesund!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier!

Dein Markus

PS:

Für regelmäßige knackige Impulse zum Thema Emotionale Intelligenz (nicht nur in der Krise), folge mir gerne auf www.instagram.com/markushornung_official

Wie Du auch ohne Klopapier die Kundenbindung stärkst!

Hallo und Servus!

Du bist im Vertrieb und hast keine Kundentermine mehr?

Du machst Dir Sorgen, wie Du Deine Vertriebszahlen erreichen kannst?

Dir fehlt ein klarer „Pack-an“ und Du bist ein wenig „lost“ in Deiner Rolle als Vertriebler in dieser Krise?

Na, dann schau Dir das Video an und lade Dir diesen Download HIER runter und leg los!

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Außerdem glaube ich, dass dieser Blog-Post für viele Vertriebler gerade sehr nützlich ist!
Bitte teile ihn unbedingt!

Dankeschön und herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Irena

Emotional intelligentes Virusmanagement

Hallo und Servus aus München!

Es hagelt gerade mehr oder weniger seriöse Nachrichten über die aktuelle Situation rund um Covid-19, dazu Kettenbriefe und Witze aus allen Kanälen … und Du wirst wie ich spüren, dass COVID-19 uns nicht nur körperlich, sondern vor allem emotional ansteckt.

Wie gehst Du damit um?

Am besten emotional intelligent. Jetzt ist die Zeit, in der wir diese Form der Intelligenz ganz bewusst einsetzen sollten. Jetzt ist die Zeit, in der Deine Emotionale Intelligenz den entscheidenden Unterschied macht: für Dein emotionales Selbstmanagement, für Deine Wirkung auf andere und für Deinen Umgang mit den vielfältigen Stressreaktionen, welche Dir in Deinem Umfeld begegnen.

Im folgenden Video findest Du 7 Tipps, die Dir helfen, der emotionalen Ansteckung bewusst und emotional intelligent zu begegnen:

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Wir sind hier, um zu wachsen … auch und gerade an dieser Herausforderung! Sorge für Dich selbst und hilf anderen, dass uns das allen miteinander gut gelingt!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Sabine

PS: Wenn Du der Meinung bist, anderen helfen diese Tipps auch, dann teile den Beitrag gerne mit diesen Menschen! Danke Dir!

„Bleib so, wie Du bist!“ Ne, oder?

Hallo und Servus aus München!

Den Satz „Bleib so wie Du bist!“ kennst Du sicherlich und hast ihn vielleicht auch schon einmal als Kompliment erhalten. Denn als Kompliment, Bestärkung, manchmal auch als Ermutigung wird er häufig formuliert.

Wenn Du die Blog-Posts von uns regelmäßig liest oder uns auf Facebook und meinem Kollegen Markus auf Instagram folgst, weißt Du, dass Markus aufgrund neurowissenschaftlicher Belege die Worte zurecht auf die Goldwaage legt. Klicke HIER für sein Buch.
Immer häufiger wird er deswegen auch für Textarbeiten zu Rate gezogen oder agiert als Wording-Coach für Videoaufnahmen unserer Kunden.

Ich selbst nehme es mit der präzisen Sprache nicht ganz so genau wie er, doch dieser spezielle Satz „Bleib so, wie Du bist!“ beschäftigt mich immer wieder und heute habe ich beschlossen, meine Gedanken dazu mit Dir zu teilen.

Gedanke 1 – Was heißt das genau?

Erhalte ich diesen Satz als Kompliment, z.B. von einem Seminarteilnehmer, bedanke ich mich selbstverständlich. Ich frage den Sender jedoch zusätzlich: „Was genau hat Dir denn so gut an mir/meiner Art/meinem Stil gefallen?“ Denn erst dann erfahre ich, was für meinen Gesprächspartner so besonders war, was ihn besonders gefreut hat. Und erst dann weiß ich, welches konkrete Verhalten ich zur Freude meiner Seminarteilnehmer beibehalten sollte. Du erinnerst Dich hierzu vielleicht an meinen Beitrag. Klicke HIER.

Die alleinige Aussage „Bleib so, wie Du bist!“ mag nett gemeint sein, doch sie ist inhaltlich so diffus, dass ich als Empfänger damit nichts anfangen kann. Ich muss die Ursache für die Freude erfahren, die dahinter liegenden Werte erkennen und muss erfahren, welches konkrete Verhalten von mir auf genau diese Werte eingezahlt hat. Erst dann kann ich dieses konkrete Verhalten für mich bewerten und es, wenn ich möchte, bewusst erneut zeigen. Nur dann kann ich es gezielt wiederholen.

Statt „Bleib so, wie Du bist!“ klänge Dein Feedback dann z.B. so:

„Mich hat gefreut (emotionaler Bezug), dass Du … (konkretes Verhalten) … gezeigt hast. Das hat mir so gut gefallen, weil mir … (konkreter Wert) … wichtig ist!“

oder so:

„Ich fand … (konkretes Verhalten) … cool. Mir liegt einfach … (konkreter Wert) … am Herzen, deswegen hat mir das gut getan/habe ich mich wohl gefühlt (emotionaler Bezug).“

oder so:

„Ich mag es, wenn …/ Ich schätze es, wenn … (Hinweis auf konkreten Wert). Deswegen habe ich es genossen (emotionaler Bezug), dass wir Zeit für …. (konkretes Verhalten) hatten.“

Also lauten meine Tipps zu diesem ersten Gedanken für Dich:

  • Lass den Satz „Bleib so, wie Du bist!“ weg. Er sagt nichts Konkretes aus.
  • Horche in Dich rein. Auf welchen Wert oder auf welche Deiner Werte hat das Verhalten des anderen eingezahlt? Dieser Wert oder diese Werte sind die Ursache für Deine Freude. Die Freude signalisiert Dir genau das!
  • Verfeinere Deinen Ausdruck. Überleg Dir, welches konkrete Verhalten Dir Freude bereitet hat und teile dies Deinem Empfänger mit Bezug auf Deine Werte und Deine Emotionen mit (siehe Beispiele oben). Dies kann Dein Empfänger nachvollziehen.
  • Nutze dieses Bewusstsein zugleich für Dich. Suche und finde weitere Situationen, die Dir die Erfüllung Deiner Werte ermöglichen. Sorge so bewusst für mehr Freude in Deinem Leben.

Gedanke 2 – Was, wenn Dein Empfänger die Aussage als anmaßend empfindet?

„Bleib so, wie Du bist!“ – dieser Satz suggeriert, wenn auch in den allermeisten Fällen unabsichtlich, „Du solltest Dich nicht mehr verändern/ nicht mehr entwickeln/ nicht mehr wachsen!“
Ganz besonders für Menschen, denen Werte wie persönliche Entwicklung oder Veränderung am Herzen liegen, ist diese Aussage ein Tritt in den Vorgarten ihrer Werte, ja geradezu eine Beleidigung! Und er erzeugt bei ihnen im ersten Impuls Ärger. Denn der Ärger ist dafür da, um uns auf die Verletzung unserer Werte hinzuweisen. Wann immer Du Dich ärgerst, wurde einer Deiner Werte verletzt und wenn einer Deiner Werte verletzt wird, ärgerst Du Dich.

Sagt jemand zu mir „Bleib so, wie Du bist!“ antworte ich allerdings nicht mit der Aussage „Du spinnst wohl!“, da ich die positive Absicht sehe und ein sozialer Mensch bin. Trotzdem spüre ich sofort diesen kleinen Stich des aufkeimenden Ärgers im Sinne von „What???“ in mir.

Meine erste Reaktion lautet deswegen oft: „Nein, Danke. Das werde ich bis an mein Lebensende nicht tun!“ Ich schenke meinem Gegenüber aber zugleich ein Lächeln, bedanke mich für die positive Absicht seiner Worte und erkläre ihm, dass ich vorhabe, mich in meinem Leben beständig weiterzuentwickeln, sprich, mich sehr wohl noch zu verändern.

Also lautet mein Tipp zu diesem zweiten Gedanken für Dich:

Lass den Satz „Bleib so, wie Du bist!“ weg. Er kann anmaßend wirken, wenn er die Werte Persönliche Weiterentwicklung, Wachstum, Veränderung beim anderen verletzt.

Vielleicht taucht bei Dir nun auch die Frage auf, was alles hinter der aus der Werbung bekannten Selbstoffenbarungsaussage „Ich will so bleiben, wie ich bin!“ stecken könnte. Konsequent weitergedacht liegt diese Frage nahe.

Der Gedanke „Ich will so bleiben, wie ich bin!“ verbirgt tatsächlich Licht und Schatten zugleich. Deswegen widme ich mich diesem Gedanken auch in meinem nächsten Blog-Post ganz exklusiv.

Freue Dich darauf!

Bis dahin, herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Deine Irena

Die EQ Dynamics
Christmas-Roomtour 2019

Hallo und Servus aus München!

Wir hoffen, dass auch für Dich mit 2019 ein tolles Jahr zu Ende geht und wünschen Dir mit unserem EQ-Dynamics-Jahres-End-Weihnachts-Wunsch-Room-Tour-Video-2019 das Beste für 2020:

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Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Markus, Sabine, Irena, Marion, Steffi und Uli

Setz Dich auf den Patientenstuhl!

Hallo und Servus aus München!

Sag, liegt Dir die Kundenzufriedenheit Deiner Kunden, Klienten, Mandanten und Patienten am Herzen?

Gut!

Und Du tust daher vermutlich auch einiges, um die Werte Deiner Kunden zu erkennen und zu erfüllen?

Gut!

Wie aber sieht es mit der Atmosphäre in „Deinem Laden“, in Deinem Team, aus?

Lässt diese Deine Kunden auch zufrieden sein?

Fühlen sie sich bei Euch wohl?

Oder hast Du den Blick hierfür möglicherweise verloren?

Darum soll es heute gehen.

Ich habe für dieses Thema einen konkreten Anlass:

Innerhalb weniger Tage habe ich mich neulich mehrfach kurzfristig in der Praxis meines Zahnarztes wiedergefunden. Ich schätze meinen Zahnarzt sehr. Nicht nur, weil er herzlich und ausgesprochen kompetent ist, sondern auch, weil er zusätzlich empathisch ist. Außerdem gelingt es ihm, dass diese Werte zugleich die Handlungsmaxime für sein Praxisteam sind.

Jahr ein Jahr aus konnte ich das als Patient spüren und erleben.

Bei meinen letzten Besuchen erlebte ich jedoch etwas, das meine Zufriedenheit spürbar geschmälert hat.

Zuerst einmal stellte ich fest, dass die Praxis eine Gemeinschaftspraxis geworden ist. Der dort angestellte Zahnarzt hatte sich selbständig gemacht und einige Damen waren im Mutterschutz.

Es war also eine neue Ärztin samt Team in die Praxis mit eingezogen.

Die Ärztin wirkte auf mich ebenfalls kompetent, herzlich und empathisch.

So weit, so gut.

Auch konnte ich mich rund um meine Behandlungen überhaupt nicht beschweren.

Was jedoch sehr schnell deutlich wurde, war die Tatsache, dass die alten und die neuen Kollegen noch keinesfalls ein Team waren. Die Resonanz, die sie als Gruppe ausstrahlten, hatte nichts mit dem von mir bisher Erlebten zu tun. Zu mir als Patientin waren zwar alle freundlich und ausgesprochen zuvorkommend, doch war ich mehrfach unfreiwillig Zeuge von Kompetenzgerangel und dem Austausch von kleinen Sticheleien im Helferinnen“team“.

So etwas fühlt sich für mich und sicher auch für den einen oder anderen Patienten beklemmend und unangenehm an.

Es wirkt sich unmittelbar auf die Zufriedenheit als Patient aus, wenn dadurch dessen Werte tangiert werden.

Andererseits ist das, was ich erlebt habe, völlig natürlich und normal.

Keine neu zusammen gewürfelte Gruppe arbeitet „einfach mal so“ sofort leistungsstark als Team zusammen.

Niemals.

Selbst Teams, die schon lange leistungsstark zusammengearbeitet haben, erleben Störungen, wenn sie systemische Bedrohungen oder Veränderungen durchleben müssen, wenn zum Beispiel Einzelne das Team verlassen oder neue Mitglieder hinzukommen. Besonders deutlich wird dies, wenn die Führungskraft selbst wechselt oder das gesamte Unternehmen einen Fusions- oder Change-Prozess durchläuft.

Jedes Teammitglied, auch wenn es noch so „vernünftig“ mit der Veränderung umgeht, durchläuft bei jeder dieser Veränderungen immer wieder bestimmte Phasen, bis dann irgendwann das gesamte Team hoffentlich einen Zustand der maximal leistungsfähigen Zusammenarbeit erneut erreicht. Das ist ein ganz natürlicher Prozess.

Und dessen Dauer, also die Zeit, bis diese leistungsfähige Zusammenarbeit wieder erreicht ist, lässt sich durch gezielte Maßnahmen verkürzen.

Leider wird bei Fusionen oder systemischen Veränderungen den technischen Notwendigkeiten und den fachlichen Anforderungen zu häufig eine höhere Priorität eingeräumt als dem menschlichen Change-Prozess.

Und so tritt in dieser Zeitspanne (die auf manche Teams unerträglich lang wirkt) neben der verringerten Leistungsfähigkeit ein weiterer Effekt ein: die negative Wirkung nach außen!

Wie bei meiner Zahnarztpraxis.

Die Teams wirken in dieser Findungszeit trotz aller Bemühungen oft nach außen belastet und sorgen zu lange für eine verunsichernde und manchmal beklemmende Resonanz.

Bei ihren Mitarbeitern, ihren Kollegen und ihren Kunden.

Je früher und eleganter sich Unternehmen, Abteilungen, Teams/Gruppen, selbst Kollegen-Duos bei solchen Veränderungsprozessen begleiten lassen, desto besser.

Sabine Grüner, unsere Spezialistin für kulturelle Umsetzungsprozesse, begleitet neben unseren großen Fusions- und Change-Projekten als ausgebildete Mediatorin auch kleine Gruppen, wie zum Beispiel Vorstandsteams oder Abteilungen.

Denn auch ein kleines Vorstandsteam durchläuft diesen Prozess, ebenso wie eine Abteilung, ein Vertriebsteam, ein ganzes Unternehmen oder wie eben beschrieben eine Zahnarztpraxis.

Ein solcher kultureller Veränderungs-Prozess lässt sich grob gesagt in vier unterschiedliche Phasen unterteilen und das gängige Bild hierfür ist die Teamentwicklungsuhr.

HIER kannst Du nachlesen, an welchen Anzeichen Du die einzelnen Phasen erkennst und Du erfährst, was emotional intelligent und hilfreich ist, damit der Prozess zu den „unangenehmen Uhrzeiten“ deutlich zügiger läuft und der Moment der leistungsfähigen Zusammenarbeit möglichst schnell erreicht wird.

Denn hier gilt tatsächlich etwas, was sonst nirgendwo funktioniert: Durch das Ziehen am Grashalm wächst das Gras dann tatsächlich schneller!

Jedes Team-Mitglied kann hierfür etwas tun und den Prozess beschleunigen.

Zudem sorgt das Modell für Versöhnung mit dem Ist-Zustand, wenn sich die Arbeitszeiten im eigenen Team aufgrund der aktuellen Auseinandersetzungen gerade schwer anfühlen.

Zurück zum Team meines Zahnarztes:

Dieses Team hat tatsächlich gemeinsam am Grashalm gezogen.

Sie haben sich inzwischen Zeit füreinander genommen, haben vieles geklärt und ich bin sicher, dass ich als Patient dies bei meinem nächsten Praxisbesuch auch wahrnehmen werde.

Und darauf kommt es an.

Setz Du Dich doch auch zusammen mit Deinen Kollegen einmal auf den Patientenstuhl in Eurem Business!

Welche Resonanz strahlt Ihr als Team Euren internen oder externen Kunden gegenüber aus?

Wo befindet Ihr Euch auf der Teamentwicklungsuhr nach der letzten Veränderung?

Was könnt Ihr noch tun, um als Team in der Zusammenarbeit noch leistungsfähiger zu werden?

Ich wünsche Dir und Deinem Team beim „am Grashalm ziehen“ viel Versöhnung, Erfolg und am Ende viel Freude.

Die internen und externen Kunden werden es Euch danken!

Herzliche Grüße aus dem emotional-intelligenten Hauptquartier,
Deine Irena

Hast Du den Mut verloren?

Hallo und Servus aus München!

Gibt es Momente, in denen Du den Mut verloren hast?

Ist vielleicht gerade so einer?

Dann habe ich etwas für Dich, denn ich habe neulich eine im wahrsten Wortsinn „mutmachende“ Einrichtung oder besser gesagt Location besucht, in der sehr plastisch und ausgesprochen bewegend dargestellt wird, wie Mut aussieht und aus der ich selbst geradezu euphorisiert herausgekommen bin.

Im folgenden Video findest Du meinen Bericht:

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Mit ermutigenden Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Deine Irena

Was bin ich als Verkäufer wert?

Hallo und Servus aus München!

Nimmst Du Dir unbefristet viel Zeit für Deinen Kunden?

Das ist eine interessante und vielleicht auch provokant anmutende Frage, oder?

Hinter dieser Frage verbergen sich eine ganze Vielzahl weiterer Fragen, wie z.B.: Wie lange dauern Deine Beratungsgespräche? Wie lange sollten sie idealerweise dauern? Führst Du mehrfach Gespräche mit einem Kunden zum gleichen Thema? Führst Du (zu) viele Termine, ohne einen Abschluss zu tätigen? Vereinbarst Du einen Zeit- und Zielrahmen mit Deinen Kunden?

Ich möchte Dich mit diesen Fragestellungen ein wenig aufrütteln und Dir zugleich WERTvolle Gedanken für ein gutes SebstWERTgefühl auf den Weg in Deinen Arbeitsalltag geben. Am Ende dieses Beitrages wirst Du Deinen Wert als Verkäufer errechnen können.

Viele Verkäufer räumen ihren Kunden eine unbegrenzte Zeit für die gemeinsamen Gespräche ein. Sie halten dies für eine Selbstverständlichkeit und für eine Notwendigkeit, weil es für sie ein Ausdruck von Wertschätzung ihren Kunden gegenüber ist.

Werfen wir nun erst einmal einen Blick auf den Kunden. Ist so ein Verhalten wirklich wertschätzend? Kunden kommen selten zu Verkäufern, um ihre Zeit totzuschlagen, sondern Kunden suchen den Kontakt zum Verkäufer oder sagen JA zu einem vom Verkäufer akquirierten Termin, wenn Sie hoffen, dass dieser Termin dafür sorgt, dass ihre Werte erfüllt werden, dass der Verkäufer ihnen Lösungen für ihre Herausforderungen, Probleme und Wünsche liefert.

Glücklich und zufrieden sind sie, wenn dies dem Verkäufer im Gespräch gelingt. Das darf auch sicher mal länger dauern, doch sie sind nicht weniger glücklich, wenn dies auch in einer kurzen Zeitspanne gelingt. Die investierte Zeitspanne ist hierfür unerheblich. Ihre Zufriedenheit hängt nicht von der Dauer des Gespräches ab, sondern vom Ergebnis und sicher auch vom Prozess.

Gelingt es dem Verkäufer in der Kürze die Kundenwünsche zu erfüllen und dabei zugleich herzlich und wertschätzend rüberzukommen, wird manch ein Kunde sogar noch zufriedener aus einem kurzen Verkaufsgespräch gehen.

Denn es gibt eine Vielzahl von Kunden, die in ihrem Alltag den Engpassfaktor Zeit zu bewerkstelligen haben. Diese Kunden lieben Dich noch mehr, wenn Du das Gespräch effizient gestaltest. Beherrscht Du die effiziente Gesprächs-führung, lassen sie sich häufig auch deutlich leichter auf einen Termin mit Dir ein.

Auf den Punkt gebracht, bedeutet das, dass das unbegrenzte Zeitinvestment  sogar  w e n i g e r   wertschätzend für den Kunden ist als eine effizientere Gesprächsführung.

Was führt denn nun zu effizienten Beratungsgesprächen?

  • Pünktlichkeit
  • eine gute Vorbereitung und ein gut organisierter Beratungsplatz
  • die Fähigkeit, souverän mit der Technik umzugehen
  • eine klare Gesprächsstruktur
  • eine klare Gesprächsführung
  • und ein klarer Zeit- und Zielrahmen

Ein klarer Zeit- und Zielrahmen, was ist damit gemeint?

Ein klarer Zeit- und Zielrahmen macht deutlich, was genau Ziel des Gespräches sein wird und mit wieviel Zeitinvestment jeder Gesprächspartner rechnen sollte. Ein klarer Zeit- und Zielrahmen sorgt für Klarheit, Planungssicherheit und für eine effiziente Gesprächsführung. Insbesondere, wenn bereits zuvor formuliert wird,
welche Unterlagen mitzubringen sind.

Was auf den ersten Eindruck vielleicht streng klingt, kann sehr wertschätzend formuliert werden. Die Wirkung ist insbesondere dann eine wertschätzende, wenn der Kunde im Allgemeinen wenig Zeit hat und sowohl Planungs-sicherheit als auch Effizienz schätzt.

Wird ein Zeit- und Zielrahmen vereinbart, ist die Gesprächsführung fast automatisch effizienter. Das kennen wir aus unserem eigenen Alltag. Unter der Woche schaffen wir vieles ganz nebenbei. Wenn wir jedoch Urlaub daheim machen, um endlich mal einiges zu erledigen, was wir bereits längere Zeit vor uns herschieben, stellen viele von uns fest, dass wir deutlich mehr Zeit dafür benötigen. Der Grund liegt auf der Hand: Haben wir mehr Zeit, nutzen wir auch mehr Zeit.  Auch im Kundengespräch tritt dieses Phänomen ein. Haben wir unbegrenzt Zeit für und mit unserem Kunden zur Verfügung, dauern die Gespräche länger.

Ein paar Vorschläge, mit welchen Worten sich ein Zeit-und Zielrahmen sprechen lässt und was hilfreich ist, wenn der Zeitrahmen über- oder unterschritten wird, kannst Du in diesem Download HIER nachlesen.

Damit Du das Thema Zeit- und Zielrahmen im Verkaufsalltag wirklich lebst, benötigst Du hilfreiche Glaubenssätze, wie zum Beispiel diese hier:

  • „Der Kunde schätzt es, wenn er seine Zeit sicher planen kann! Auch wir schätzen es, wenn wir beim Arzt, beim Reifenwechsel, beim Friseur u.a. Dienstleistern genau wissen, wieviel Zeit wir einplanen müssen.“
  • „Kunden haben eh so wenig Zeit. Mit Zeit- und Zielrahmen zu arbeiten, ist wertschätzend und entspricht einem Arbeiten auf gleicher Augenhöhe.“
  • „Meine Zeit ist wertvoll!“ und „Ich bin wertvoll!“

Die letzten beiden Glaubenssätze schauen wir uns jetzt noch einmal genauer an. Weißt Du, was Du wert bist? Kennst Du Deinen Wert pro Stunde?

Das lässt sich sehr leicht ausrechnen. Gönne es Dir doch mal!

Rechne für Dich wie folgt:

Dein komplettes Jahres-Brutto-Gehalt (inklusive Tantieme, Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld) multipliziere mit dem Faktor 1,9. In diesem Faktor 1,9 sind sämtliche Lohn-Nebenkosten und weitere Kosten für Deinen Arbeitsplatz, Deine Weiterbildung etc. enthalten. Das Ergebnis ist Dein Dividend.
Diese Summe, diesen Dividend teilst Du nun durch die Anzahl der Netto-Arbeitstage.

Der Urlaub ist bei dieser Arbeitstage-Zahl bereits berücksichtigt. Üblich sind 220 verbleibende Arbeitstage, von denen Du nun weitere Tage für Krankheit und Weiterbildung abziehst. Du ziehst also mindestens weitere 10 Tage von den 220 Tagen ab. Der Divisor sind also (wenn Du keine längeren Fehlzeiten durch Krankheit oder Weiterbildung hast) 210 Tage.

Das Ergebnis dieser Division sind Deine Kosten pro Tag. Jetzt teilst Du das Ergebnis durch Deine tariflichen Arbeitsstunden pro Tag. Als Ergebnis erhältst Du dann Deine Kosten pro Stunde.

Wenn Du wie die meisten Vertriebler weitere Kollegen im Betrieb, die nicht direkt im Verkauf tätig sind, mit zu tragen hast, multiplizierst Du den letzten Wert mal 2. Wenn es gilt, Gewinn zu machen / das Eigenkapital zu erhöhen, multiplizierst Du den letzten Wert statt mit 2 mit 2,5. Die Summe, die Du jetzt errechnet hast, DAS sind Deine Kosten pro Stunde! Und diese Kosten stellen zugleich Deinen Wert pro Stunde dar! Schau Dir diese Zahl an!

Das ist Dein Wert pro Stunde! Sage Dir: „Ich bin …. € pro Stunde wert!“

Hältst Du Dir diesen Wert vor Augen (immer wieder!), wirst Du schon allein deswegen deutlich mehr darauf achten, Deine Zeit im Vertrieb sinnvoll zu verwenden.

Ich freue mich, wenn es mir gelungen ist, Dir mit diesen Zeilen ein noch besseres SelbstWERTgefühl zu vermitteln!
Und noch mehr freue ich mich, wenn Du es für Dich im Verkauf täglich nutzt!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,
Deine Irena

Zwei verantwortungslose Sprachmuster

Hallo und Servus aus München,

einige Sprachmuster und Sätze können wir ersatzlos von unserer neuronalen Festplatte streichen, weil sie blödsinnig, wirkungslos oder schädlich sind.

Zwei ebenso prominente wie einprägsame Beispiele zeige ich Dir im folgenden Video und ich verspreche Dir:

Deine Beziehungen verbessern sich, wenn Du sie weglässt!

Take a look:

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Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier

Dein Markus

PS:

Mich gibt es seit ein paar Wochen auch auf Instagram unter markushornung_official und ich freue mich auf jeden neuen Follower!

Wie geht Networking für Introvertierte?

Hallo und Servus aus München!

Ich denke, Du „weißt“ so gut wie ich, dass Networking in unserer Zeit ein wesentlicher Erfolgsfaktor für berufliches und persönliches Weiterkommen geworden ist.

Dein Netzwerk versorgt Dich mit Informationen, die nicht jeder bekommt, es öffnet Dir Türen und Ohren, die anderen verschlossen bleiben und es verschafft Dir Macht und Einfluss unabhängig von irgendwelchen Schulterklappen.

Und trotzdem gehörst Du vielleicht ebenso wie ich zu denjenigen, die sagen:

„Ich hasse es. Wenn es irgendeine Möglichkeit gibt, diesen Teil des Business komplett zu vermeiden oder den Aufbau von Kontakten weniger anstrengend zu gestalten, dann will ich die haben!“

Als Introvertierte graute mir seit meinem Einstieg in die Selbständigkeit vor knapp 20 Jahren jedes Mal davor,

    • ein Gespräch mit einem wildfremden Menschen zu starten, einfach nur „um mein Netzwerk zu erweitern“,
    • „tolle“ Geschichten darüber zu erzählen, was ich alles kann und mache,
    • mir ebenso tolle und manchmal aufgesetzt wirkende Geschichten von der anderen Seite anzuhören,
    • um eine Visitenkarte zu bitten und
    • diese blutleere Verbindung dann auch noch jahrelang zu pflegen.

Entsetzlich!

Ehrlich gesagt – mein Weg, damit umzugehen, hieß jahrelang „Irena“.

Für Irena, unsere extrovertierte „Verkaufshexe“ war es schon immer und ist es nach wie vor ein großes Fest, auf irgendwelchen Veranstaltungen wildfremde Menschen anzusprechen und dabei leicht wie ein Schmetterling von Blume zu Blume zu flattern. Nach solchen Stunden ist sie wie elektrisiert, ihr Akku ist vollständig aufgeladen. Für mich unfassbar.

Irena ist mit Leib und Seele Kontakterin. Und sie ist deutlich extrovertiert. In Irenas Windschatten hatte ich es mir in den letzten Jahren gemütlich eingerichtet. Wir hatten einen Deal: Du reißt auf, ich übernehme, wenn wirklich ein Problem gelöst werden will. In der Analyse-Phase entstehen meine Verbindungen dann ganz von allein. Das hat jahrelang auch wunderbar funktioniert.

Und trotzdem gab es immer den Teil in mir, der gerne auch schon vorher oder „einfach so“ verbunden sein wollte – und zwar direkt.

Aber wie?

Wie ich neulich nach Jahren meinen erfolgreichen Weg zum Netzwerken gefunden habe und wie Du als ähnlich Introvertierte(r) Deinen finden kannst, das erzähle ich Dir im folgenden Video:

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Wenn Dich die im Video erwähnte Geschichte der Arons interessiert, dann empfehle ich Dir DIESEN Artikel aus der Berkeley News.

Die detaillierte Versuchsbeschreibung findest Du HIER 

Und wenn Du einfach nur Arthur Arons 36 Fragen wissen willst, dann liefert Readers Digest HIER eine schöne Variante.

Wann immer Du die nächste Gelegenheit hast, einen neuen Kontakt zu knüpfen, probiere es mal mit einer Frage, die Deinen Gesprächspartner mehr in Kontakt mit sich selbst und seinen Werten bringt. Und lass Dich überraschen, wie sich das für Dich anfühlt und was daraus wird!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Sabine

PS: Wenn Du der Meinung bist, andere sollten das auch gehört haben, dann teile den Beitrag gerne mit diesen Menschen! Danke Dir!

Soll ich mich selbständig machen? Eine Entscheidungshilfe

Hallo und Servus aus München!

„Beruflich selbständig ist, wer keinem Direktionsrecht unterliegt, in keine fremde Arbeitsorganisation eingegliedert ist und seine Arbeitszeit frei bestimmen kann.“ Das sagt Wikipedia dazu. Es geht also um Freiheit. Diese Freiheit hat einen Preis, so wie jede Entscheidung, so wie eben alles seinen Preis hat.

Darüber, dass sich die Werte Sicherheit und Freiheit gegeneinander einschränkend oder gar ausschließend gegenüberstehen, hat Markus vor geraumer Zeit schon mal einen Blog-Post geschrieben, HIER findest Du ihn.

Auch hier wird es unter anderem um Freiheit und Sicherheit gehen, zugespitzt auf das Thema Selbständigkeit. Denn obwohl die Zahl der Geschäftsneugründungen in Deutschland denen in anderen Staaten deutlich hinterherhinkt, nimmt von Jahr zu Jahr die Anzahl unserer Seminarteilnehmer/innen zu, die mit dem Gedanken an die eigene Selbständigkeit schwanger gehen. Oft bleiben dies jedoch Dauerschwangerschaften.

In unseren Seminaren und Coachings zu unserem Thema „Emotionen & Werte im Business“ geht es mal um Führung, mal um Change- und Kulturmanagement, mal um Verkauf und immer, da mit diesen Themen eng verknüpft, um Selbstverantwortung und Selbstmanagement. Es ist uns stets ein Vergnügen, Euch begleiten zu dürfen und wir erfahren dabei viel von Euren Zielen oder Träumen, unter anderem von Plänen oder Wünschen, sich selbständig zu machen.

Vielleicht hast ja auch Du uns gegenüber schon einmal Deinen Traum von der Selbständigkeit erwähnt? Vielleicht haben wir dabei die Leidenschaft in Deinen Augen gesehen, vielleicht auch Deine Zerrissenheit, Deine inneren Wertekonflikte wahrgenommen und vielleicht Deine Angst gespürt?

Ich möchte Dich mit diesem Blog-Post ermutigen, Dich mit Dir und Deinen Werten in der Tiefe auseinander zu setzen und Dich dann zu entscheiden, ob Selbständigkeit etwas für Dich ist oder nicht. Dass Du dafür neben einer Kompetenz, für die andere Menschen Geld bezahlen auch ein gutes Geschäftsmodell benötigst, ist klar. Hier geht es um die emotionalen Faktoren, die für eine Entscheidung hin zur Selbständigkeit ebenso wichtig sind. Mach Dir also bewusst, worauf es Dir ankommt, welche Werte Dir am Herzen liegen, welche Werte Du leben willst!

Und dann wäge ab, mit welcher Entscheidung Deine Werte vermutlich mehr erfüllt werden, die Dich also vermutlich zufriedener sein lässt. Das Wort „vermutlich“ ist bewusst gewählt, denn Du wirst niemals die 100%ige Sicherheit erlangen können. Es wird ein Wagnis bleiben. Keiner kann in die Zukunft schauen.

Angestellt bleiben oder selbständig machen? Bei dieser Frage geht es um eine Wahl, um eine Entscheidung. Wenn sich eine Option auf Anhieb besser anfühlt, hast Du keine schwierige Entscheidung vor Dir. Dann bedarf es lediglich eines strategischen Planes und ein wenig Mutes.

Schwierige Entscheidungen sind nur deshalb schwierig, weil erst einmal keine der Alternativen deutlich besser zu sein scheint als die andere.

Wenn Du Dich für die Selbständigkeit entscheidest, wirst Du einen Preis zahlen. Dieser Preis muss sich nicht nur um das Thema Sicherheit ranken. Denn letztendlich hast Du diese heutzutage auch als Angestellter nicht zu 100%.

Ich erinnere mich noch gut an meinen schmerzhaften Preis, als ich nach 18 Jahren die Sparkasse verlassen habe. Für mich ist Sicherheit kein hoher Wert, doch ich habe auf einen Schlag das Gefühl der Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft und die Geborgenheit verloren und musste mir diese Werte erst wieder in der Selbständigkeit erschaffen. Mein höchster Wert Unabhängigkeit/Freiheit und mein Wert Kreativität/Gestalten haben mich damals getragen. Bei meiner Kollegin Sabine war es damals der Wert Wirksamkeit, der ihre Entscheidung besiegelt hat, in die Selbständigkeit zu gehen. Für meinen Kollegen Markus war es eindeutig der Wert Freiheit. Welche Werte würden Dich in der Selbständigkeit tragen? Welche Werte wirst Du möglicherweise vorerst reduziert leben? Was wäre Dein Preis?

Wenn Du Dich entscheidest, angestellt zu bleiben und Dich nicht selbständig zu machen, ist auch das eine Entscheidung, die Dir, wenn Du sie bewusst triffst, gut tun und Dir Möglichkeiten eröffnen wird, die Du vorher nicht gesehen hast.

Wichtig ist es für Dich, Dich zu entscheiden! Ein Traum ohne eine Entscheidung bleibt ein Traum. Und eine latente Unzufriedenheit im Job manifestiert sich, führt zur Degeneration Deiner Fähigkeiten und Deine Unzufriedenheit wird sich verschlimmern ohne Entscheidung hin zum Job oder hin zur Selbständigkeit! Diese Entscheidung muss nicht hopplahopp umgesetzt werden, sondern im Gegenteil, Du solltest sie planen. Doch es ist und bleibt eine Entscheidung!

Ein Trainerkollege, den ich sehr schätze, Hermann Scherer, hat einmal formuliert „Wer sich nie entscheidet und sich alle Türen offenhält, der bleibt ein Leben lang im Flur stehen“. Ein weiser Satz.

Ich habe Dir eine umfangreiche Entscheidungshilfe erstellt, die Dir anhand eines gezielten methodischen Vorgehens und vieler Reflexionsfragen die Entscheidung „Angestellt oder selbständig?“ deutlich erleichtern wird. Lade sie Dir gerne HIER herunter und verlasse den Flur!

Egal wie Du Dich entscheidest, Du wirst in jedem Fall gewinnen und Du wirst sehen, Du sorgst so für eine Veränderung, die Dich zufriedener sein lässt. Ich wünsche Dir genau das von Herzen … und lass mich gerne wissen, wie Deine Entscheidung ausgefallen ist oder ob Du noch ein wenig zusätzliche Unterstützung dabei gebrauchen kannst.

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,
Deine Irena

Emotionen im Business

Warum wir im Beruf erfolgreicher sind, wenn wir unsere Emotionen und Werte mit einbringen.

Emotionen im Business

 „Emotionen haben im Business nichts verloren!“

So lautet ein in vielen Büros und Chefetagen deutscher Unternehmen immer noch weit verbreitetes Credo. Emotionen werden als unprofessionell und größten Teils störend angesehen.

Wer diese Haltung vertritt, hat allerdings – so vermute ich – selbst nicht gelernt, mit Emotionen umzugehen und vor allem sie als das zu erkennen, was sie sind: nämlich Kommunikationssignale und Entscheidungsfaktoren.

Immerhin setzt sich die Erkenntnis langsam durch, dass der Mensch ein emotionales und kein rationales Wesen, kein homo oeconomicus, ist. Dies allein hilft aber nicht wirklich weiter, so lange nach wie vor der Begriff der Professionalität mit Emotionslosigkeit oder gar Sachlichkeit gleichgesetzt wird.

Warum der Umgang mit Emotionen im Business wichtig ist und warum dieser sich nicht vom allgegenwärtigen Wertebegriff trennen lässt, erkläre ich im Folgenden.

Werte

Wir alle entwickeln vor allem in den ersten 10 Jahren unseres Lebens persönliche Werte durch größtenteils unbewusstes Modellieren erfolgreicher Verhaltensweisen unserer Umwelt, meistens der uns beeinflussenden Bezugspersonen. Diese Werte dienen uns – größtenteils unbewusst – als Leitpfosten unseres Handelns. Ein Wert ist in diesem Zusammenhang etwas, was uns in einer gewissen Situation, in einem gewissen Kontext, wichtig ist.

Die Bedeutung, mit der wir wertehaltige Begriffe aufladen und sie damit zu Werten machen, ist hochgradig individuell. Für ein Kind kann ein Kieselstein, den es am Ufer gefunden hat, einen unglaublichen Wert besitzen, für einen Fußballfan ist es der Verein und dessen Erfolg, für jemand anderen sind es eher vollkommen abstrakte Begriffe wie Karriere und Macht. Was für den einen an Bedeutung kaum zu übertreffen ist, löst beim Anderen lediglich ein Schulterzucken aus (beides ist eine Bewertung) und wir Menschen neigen dazu, so ziemlich alles, was uns begegnet, zu bewerten. Insofern sind unsere Werte innere Vergleichskriterien bei der Bewertung von Sachverhalten oder Ereignissen in unserer Umwelt.

Ein Wertesystem ist die Summe – oder besser die Hierarchie – aller Werte, die uns in einem ganz bestimmten Kontext wichtig sind. Dabei gelten in unterschiedlichen Situationen normalerweise unterschiedliche Wertesysteme, die sich allerdings zum Teil überschneiden. Die so entstehende Schnittmenge von Werten, also die Werte, die uns in fast allen Kontexten wichtig sind, sind die Kernwerte.

Werte und Emotionen

Dabei gilt: Je bewusster wir uns unserer Werte sind, umso klarer kommunizieren wir. Je mehr wir wissen, was uns wichtig ist, umso klarer können wir uns selbst Ziele setzen, die diesen Werten dienen. Und – spätestens jetzt wird es bereits emotional – umso zufriedener werden wir sein, wenn wir diese Ziele erreichen. Womit uns am Beispiel der Zufriedenheit/Freude, der Emotion der Werte-Erfüllung, bereits der erste Zusammenhang zwischen Werten und der durch ihre Berührung hervorgerufenen Emotionen ins Auge springt.

Das Bewusstwerden von Werten und Emotionen sowie deren gezielte, kontrollierte Berücksichtigung in unterschiedlichen Situationen, wie zum Beispiel in Entscheidungs-Situationen, ist wesentlicher Teil dessen, was man Emotionale Intelligenz (EQ) nennt.

Was ist Emotionale Intelligenz?

Der Mensch handelt, wenn es um Entscheidungen und Kommunikation geht, weitaus mehr emotional als rational.

Was für Ingenieure oder Programmierer vielleicht erst einmal unglaublich klingt, lässt sich neurowissenschaftlich begründen und historisch weit zurückführen: Die theoretischen Grundgedanken zum Verständnis von Emotionen und ihrer Entstehung wurden bereits vor 2.500 Jahren und seither immer nachdrücklicher formuliert. Buddhismus und griechische Philosophie liefern ebenso fruchtbare und teils verblüffend übereinstimmende Denk-Ansätze wie Aufklärung und Moderne.

Was neu ist, ist die Bestätigung vieler dieser Ansätze durch die Sozialpsychologie und vor allem durch die bildgebenden Verfahren der kognitiven Neurowissenschaften (die quasi dem Gehirn bei der emotionalen und rationalen Arbeit zuschauen können) und die zunehmende Bereitschaft, die entsprechenden Erkenntnisse konsequent zu Ende zu denken.

Emotionale Intelligenz ist demnach keinesfalls ein „weicher“ psychologischer Faktor. Sie lässt sich heutzutage mit mehreren psychodiagnostisch validen Verfahren ausgesprochen gut erfassen und messen. Emotionale Intelligenz ist auch kein „nice-to-have“, sondern eine Kompetenz, ohne welche im Business Projekte, Pläne und Beziehungen trotz des Vorhandenseins aller sogenannten Fachkompetenzen regelmäßig scheitern. Wer mit Emotionaler Intelligenz arbeitet und sich die damit verbundenen Fähigkeiten der Selbstreflexion, der Kommunikation und der Empathie aneignet, merkt sehr schnell, dass EQ nichts mit Softskills zu tun hat.

Wie Worte wirken

Wer sich seiner Werte und Emotionen bewusst ist, trifft klarere und bessere Entscheidungen im Leben – und wirkt auf sein Gegenüber souveräner.

Durch die Art, wie wir Worte wählen und wie wir deren emotionale Intensität bei Bedarf (wie zum Beispiel dem Zuspätkommen) steigern, erreichen wir eine ganz andere Wirkung. Dabei helfen uns Selbstreflexion, Selbstkontrolle und Empathie – alles Faktoren Emotionaler Intelligenz – dabei, andere klarer wahrzunehmen und von anderen klarer wahrgenommen zu werden.

Werte anmoderieren

Erinnern Sie sich an Gerhard Schröder? Der ehemalige Bundeskanzler und heutige Wirtschaftslobbyist war und ist nicht gerade als Leisetreter bekannt. Seine spezielle Art, Klartext zu reden, hat ihm nicht immer Lob und Anerkennung gebracht. Was er aber, vor allem in seiner Zeit als Politiker, verstanden hat: sich und seine Politik zu vertreten. Als Politiker hat er bei öffentlichen Auftritten seine Haltungen und Vorstellungen regelmäßig auf der Werteebene dargestellt und mit ihnen argumentiert. Das hat in einerseits angreifbar gemacht. Andererseits hat er damit massiv sein Profil geschärft und seine Wirkung erhöht. Wer seine Werte zeigt, macht sich immer auch angreifbar und tritt gleichzeitig klarer und selbstbewusster auf.

Emotionen im Business

Emotionen und Werte im Privaten sind wichtig, das wird kaum jemand anzweifeln. Wer sich seiner Werte und Emotionen im Privatleben bewusst ist, kann das selbstverständlich auch wie oben gesehen auf sein Berufsleben übertragen und dadurch mittel- und langfristig zufriedener und leistungsfähiger werden. Das gilt für Angestellte genauso wie für Führungskräfte.

Emotionen sind wesentlicher Bestandteil unserer neuropsychologischen Konstitution. Wir sind den ganzen Tag lang emotionale Wesen – und nicht nur außerhalb des Büros, wie es der Kolumnist Rex Huppke in einem vielbeachteten Artikel „Do emotions have a place in the office?“ im Chicago Tribune auf den Punkt bringt. Emotionen sind immer da. Sie sind ein Teil von uns. Wer seine Emotionen anerkennt, erkennt sich selbst an. Wer dazu noch die Gefühle, Bedürfnisse und Motive seiner Umwelt wahrnimmt und mit den eigenen integriert, kann alle Interaktionen mit Kollegen und Kunden konstruktiv und kontextgerecht gestalten.

Grob gesagt kann man dabei zwei Disziplinen Emotionaler Intelligenz unterscheiden, nämlich das Senden und das Empfangen emotionaler Signale.

* Womit wir beim zweiten wichtigen Zusammenhang zwischen Werten und Emotionen angelangt sind. Eine vollständige Systematik des Zusammenhangs zwischen Werten und Emotionen,
die diesen Artikel sprengen würde, findet sich HIER.

Die zweite Disziplin, der Umgang mit Emotionen anderer, also deren „Empfang“ funktioniert ebenfalls unter der Vorannahme, dass Emotionen Kommunikationssignale sind. Hier ist es von besonderer Bedeutung, dem Sender des Signals den aufrichtigen Eindruck zu vermitteln, dass dieses Signal bei Ihnen als Empfänger angekommen ist – und zwar im Idealfall genauso, wie es gesendet wurde, respektive gemeint war. Denn das Ignorieren emotionaler Signale führt im Zweifelsfall nur dazu, dass der Sender das Signal verstärkt.

Dies ist einer der Gründe, warum die sogenannten Emotionalen Killerphrasen wie zum Beispiel „Jetzt beruhigen Sie sich doch erstmal!“ so gut wie nie funktionieren und in 99% aller Fälle das genaue Gegenteil der beabsichtigten Wirkung, nämlich die Verstärkung der vom Gegenüber gesendeten Emotion nach sich ziehen.

Wer – wieder am Beispiel des Ärgers – vor einem aufgebrachten Kunden oder Kollegen steht, sollte auf die Emotion des Verärgerten eingehen.

Emotionen wahrnehmen und zurückspiegeln

Wie sollten Sie stattdessen reagieren? Indem Sie Ihren Gegenüber einerseits zeigen, dass Sie seine Emotion wahr- und ernstnehmen. Das gelingt Ihnen durch volle Aufmerksamkeit und Zuwendung: Wenden Sie sich ihm tatsächlich körperlich zu, schauen Sie ihm in die Augen und lassen Sie ihn seine Emotion – so unangenehm sich das für Sie auch erst einmal anfühlen mag – ein wenig loswerden.

In den meisten Fällen fährt die Intensität der Emotion dadurch schon herunter und die Wahrscheinlichkeit steigt, dass sie im nächsten Schritt, beim Zurückspiegeln der Emotion, noch weiter sinkt.

Die hohe Schule: Charismatisch durch Job und Alltag

Charisma haben kann jeder. Und wenn wir ehrlich sind, hätte auch jeder gerne diese spezielle Ausstrahlung, insbesondere im Business.

Die gute Nachricht: Dafür muss man nicht Marilyn Monroe oder George Clooney sein, man muss noch nicht einmal besonders gut aussehen. Das Geheimnis von Charisma ist neben einem starken Bewusstsein für die eigenen Werte und Emotionen ein großes Einfühlungsvermögen für die Werte und Emotionen der Mitmenschen. Notwendig dafür ist, sich seiner Werte bewusst zu werden (was, wenn man aktuellen Studien Glauben schenken darf, bei 97% aller Menschen nicht der Fall ist).

Was ist Ihnen wichtig? Was bereitet Ihnen Freude, was ärgert Sie? Was macht Sie traurig?

Diese Emotionen dann auch mit Leidenschaft zu vertreten, ist eine Gemeinsamkeit aller charismatischen Zeitgenossen. Da es sich bei Charisma um eine emotionale Wirkung handelt, schlägt hier ein Resonanzprinzip zu: Um eine emotionale Wirkung zu erzeugen, müssen Sie emotional sein. Um als charismatisch wahrgenommen zu werden, müssen Sie wahrnehmbar leidenschaftlich sein und sich für die Sache, Idee oder Haltung einsetzen. Wer Leidenschaft zeigt, wirkt charismatisch. Stimme, Sprache und Körpersprache sollten übereinstimmen, ebenso wie Denken, Reden und Handeln. So wirken Sie bei Ihren Mitmenschen, im Business oder im Alltag, authentisch.

Emotionen im Business

Der Umgang mit Emotionen im Business ist erlernbar

Kommen wir zum Fazit!

Selbstverständlich haben Emotionen im Business etwas verloren! Sie sind schlicht und einfach vorhanden und der Gedanke, man könne sie – ausgerechnet im Business! – aktiv weglassen, ist unrealistisch und weltfremd.

Im Übrigen lässt sich der Umgang mit Emotionen im Business lernen. Die Fähigkeit, eigene Emotionen und die Emotionen anderer wahrzunehmen, ist keine Raketenwissenschaft, sondern eher ein Handwerk. Dazu muss man sich einige wenige Grundlagen der Psychologie und der Neurowissenschaften aneignen, diese konsequent zu Ende denken und dann (eventuell in Begleitung eines Coaches oder eines Trainers) üben.

In unseren Business-Seminaren machen wir den Zusammenhang zwischen Werten und Emotionen anschaulich und spürbar und trainieren ausführlich den Umgang mit Emotionen. Wir beleuchten die Bewertungen dessen, was im Business-Umfeld passiert und die emotionale Markierung dessen, was in der Umwelt passiert.

Und in schöner Regelmäßigkeit kommentieren selbst erfahrene Führungskräfte den Besuch des Seminars mit den Worten „Wenn ich das schon vor einigen Jahren gewusst hätte, wäre in der Vergangenheit in vielen schwierigen Situationen vieles anders gelaufen!“

Emotionen im Business

Emotionen im BusinessSind Sie angeregt, interessiert, inspiriert?

Laden Sie sich diesen Beitrag HIER als PDF herunter!

Ich stehe gerne für Fragen und Austausch zur Verfügung.

Markus Hornung

EQ Dynamics

Grosjeanstr. 2

81925 München

www.eqdynamics.de

0172-9944221


Werteorientierte Führung ist immer emotional!

Hallo und Servus aus München!

Ich bin heute ein wenig auf Krawall gebürstet!

Warum?

Weil mir vor einigen Tagen etwas passiert ist, das mir mal wieder gezeigt hat, dass Führungskräfte Sprache ab und zu so ungeschickt verwenden, dass bei ihren Mitarbeitern auf Knopfdruck die motivationalen Lichter ausgehen!

Aber sieh und hör selbst:

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Ich habe mich übrigens – wie Du im Video vermutlich gesehen hast – durchaus wieder gefangen und gebe die Hoffnung nicht auf!

Falls es Dir ähnlich geht und Du darüber hinaus der Meinung bist, dass diese Botschaft auch anderen gut tut, dann kommentiere, poste und teile den Beitrag sehr gerne!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Dein Markus

Wo lässt Du Deine Energie?

Hallo und Servus aus München!

Wenn wir in unseren Seminaren Emotionale Intelligenz trainieren, dann geht es üblicherweise in erster Linie darum, wie ich Emotionen intelligent in der Kommunikation und in der Motivation anderer einsetzen kann. Immer häufiger stellt sich daneben aber auch die Frage, wie ich andere und auch mich selbst davon abhalten kann, mir meine (emotionale) Energie zu rauben.

Eine Frage des emotionalen Selbstmanagements.

Die intelligente Antwort darauf ist also – neben dem intelligenten Ausdruck von Emotionen und dem Umgang mit Emotionen anderer – auch ein wesentlicher Teil von Emotionaler Intelligenz.

Da unsere Energie endlich ist und wir in einer Zeit leben, in der wir immer mehr an die Grenzen ihrer Energie geraten, wird der Wunsch nach Selbststeuerung natürlich immer drängender.

Wie und wo Du Deine persönliche Energie sinnvollerweise einsetzt und wie Du mit personifizierten „Energie-Gullis“ in Deinem Umfeld energiesparend umgehst, das lernst Du in dem folgenden Video:

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Wenn Dich darüber hinaus interessiert, wie wir die im Video vorgestellten Kreise der Einflussnahme auch in Führung, Coaching und Personalentwicklung einsetzen, dann findest Du HIER konkrete Anregungen dazu.

Wo auch immer – bei Dir selbst, bei Deinen Freunden oder bei Deinen Kollegen und Mitarbeitern – ich wünsche Dir einen erfolgreichen Energie-Einsatz!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Sabine

PS: Wenn Du der Meinung bist, andere sollten das auch gehört haben, dann teile den Beitrag gerne mit diesen Menschen! Danke Dir!

Die neurologische Goldwaage als Buch!

Hallo und Servus aus München!

Nachdem ich letztes Jahr HIER bereits meinen mittelscharfen Senf zu der aus meiner Sicht ausgesprochen fragwürdigen „Man muss doch nicht immer jedes Wort auf die Goldwaage legen!“-Haltung gegeben habe, darf ich heute mit großer Freude das Erscheinen des Goldwaagen-Buches verkünden!

Wie es dazu kam, worum es in dem Buch geht und warum der Abschluss des Projektes für mich auch ein kleiner innerer Reichsparteitag um nicht zu sagen Triumph war, siehst Du in diesem Interview, das Sabine mit mir anlässlich der Verlags-Veröffentlichung geführt hat:

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Das Buch findest Du ab sofort HIER in unserem emotional intelligenten Shop, im Buchhandel oder bei Amazon.

Und wenn Dich der Gedanke anspringt, dass die neurologische Goldwaage den Dir nahestehenden Menschen ebenfalls gut tut, dann teile diesen Blogbeitrag sehr gerne mit diesen!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Dein Markus

Warum Rechtfertigungen Mist sind!

Hallo und Servus aus München!

Gehen Dir Menschen, die sich ständig rechtfertigen, auch so auf die Nerven?

Bist Du sicher, dass Du nicht dazu gehörst?

Im folgenden Video gebe ich meinen scharfen Senf zu einem in unseren Seminaren und Coachings immer wiederkehrenden höchst emotionalen Thema:

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HIER findest Du eine Aufstellung, mit der Du für Dich herausfinden kannst, ob und wie stark Du selbst ab und zu im Rechtfertigungsmodus bist. Besonders bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei meiner Teilnehmerin Angela Kolms aus Lübeck für Ihre ausgesprochen wertvollen Ideen und Ergänzungen zu den beiden dort aufgeführten Modi, die sie mir nach dem von ihr besuchten Seminar zur Verfügung gestellt hat.

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Dein Markus

Wie Du als Blogger mit Empathie erfolgreicher wirst

Hallo und Servus aus München!

Hast Du schon mal ernsthaft darüber nachgedacht, Deinen Job hinzuschmeißen und Dir Dein Geld mit Bloggen zu verdienen?

Bloggen kann nach allem, was man hört, ein absoluter Traumjob mit flexibler Zeiteinteilung und guten Verdienstchancen sein. Aber es dauert, bis es so weit ist. Und es verlangt ein hohes Maß an Disziplin, Selbstorganisation, Kommunikations- und Verkaufs-Skills.

Außerdem es ist ein Job – wie viele andere, die ebenfalls im Zuge der Digitalisierung entstanden und von denen wir teilweise noch nie gehört haben – für den es noch keine Studiengänge oder Ausbildung gibt.

Eine, die Dich auf Deinem individuellen Weg vom Blog zum Business bestens begleiten kann, ist Julia Burget, selbst erfolgreiche Bloggerin und Pinterest-Expertin.

Im Zuge meines letzten Blogs, der sich mit den essentiellen Kompetenzen der Zukunft – unter anderen Empathie – beschäftigt, will ich Dich heute gerne auf ein Interview aufmerksam machen, welches Julia vor kurzem mit mir geführt hat. Wir sprechen dort über „die Kraft von Werten und Emotionen in Deinem Online-Unternehmen“. Dabei sind wir auch zu der Frage gekommen, ob und wie sich eigentlich Empathie in der zeitversetzten Kommunikation eines Bloggers wirksam (er)leben lässt. Warum ist es wichtig, dass Du als Blogger die Werte deiner Kunden verstehst? Wie holst Du Deine Leser ab, um ihnen Deine Inhalte erfolgreich zu vermitteln? Wie schaffst Du ohne den persönlichen Kontakt trotzdem das Gefühl von Verstandensein, von Nähe und Verbundenheit?

Für unser Podcast-Interview klicke HIER

Darüber hinaus findest Du auf Julias Webseite www.juliaburget.de natürlich jede Menge weiterer Anregungen und Kurse für den Aufbau Deines eigenen Online-Unternehmens.

Jetzt aber erst einmal viel Spaß beim Zuhören und gegebenenfalls gutes Gelingen beim Entwickeln Deiner „Online-Empathie“!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Sabine

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Typologie & EQ Dynamics – Plauderei aus dem Nähkästchen

Hallo und Servus aus München!

Typisch! Typisch mein Kunde! Typisch ich!

Gibt es so etwas wie ein typisches Verhalten?

Ist typischer Verkauf nützlich oder unsinnig?

Dazu findest Du in diesem Video und im Download Antworten und ganz nebenbei erfährst Du noch, was es mit unserer Grußformel unter jedem Blog-Beitrag auf sich hat.

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Klick HIER für den Download des Info-Papieres.

Viel Spaß dabei!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Irena

Erstellst Du „Ene-mene-muh“- Angebote?

Hallo und Servus aus München!

Heute lehne ich mich an meinen Blog-Post vom Oktober 2018 an. Darin ging es um eine Strategie, die Dir Zeit und Nerven spart, wenn es um das Eintüten von Angeboten geht, die Du Deinem Kunden auf seinen Wunsch hin erstellt hast. Der Beitrag hieß „Nie wieder Angeboten hinterher telefonieren – so geht´s!“ und Du findest ihn HIER. Dieser Beitrag hat viel Resonanz erhalten und auch die Diskussion angeregt, was Du tun kannst, wenn Du eine Angebotsanfrage lediglich per Email erhältst und Deine einzige Kontaktinformation zum Kunden dessen Emailadresse ist. Diese Frage hat viele Leser bewegt.

Natürlich gibt es Branchen, in denen eine derartige Email-Anfrage zu Produktangeboten übliches Tagesgeschäft ist. Dort ist der Weg, ein Angebot per Email anzufordern und ebenso zu erhalten, absolut normal.

Doch im Zeitalter der Digitalisierung nehmen die Anfragen nach Angeboten per Email auch in Branchen und bei Produkten zu, zu denen eine vorherige telefonische Beratung notwendig ist. Die Differenzierungsmöglichkeiten der Angebote bieten hier zu viel Raum für Spekulation und es ist für ein passgenaues Angebot unbedingt das Ermitteln der genauen Werte und Wünsche Deines Kunden notwendig! Außerdem ist Dir bewusst, dass Du bei jedem Angebot ja auch Dich, Deine Verkäuferpersönlichkeit und Deinen Service mit verkaufst. Wie willst Du also damit punkten, wenn Du diese Trümpfe alle nicht ausspielen kannst?

Du weißt bei einer solchen Bitte um ein Angebot kaum etwas über Deinen Kunden. Weder welches Ziel er mit dem gewünschten Angebot verfolgt, noch worauf er besonders wert legt oder was genau Dein Angebot „können muss“, damit er vollends zufrieden ist. Denn abgesehen von ein paar Zahlen, Daten, Fakten, die Dir der Kunde in seiner Email mitgeteilt hat, ist Dein Kunde ja schlichtweg noch eine Black-Box für Dich.

Auch hast Du kein Gefühl dafür, was Dein Kunde für ein Typ ist und welche Darstellungsform für ihn die Attraktivste ist. Wenn wir ein Angebot zusenden, ist es immer hilfreich zu wissen, welche Punkte im Angebot für den Kunden besonders hervorzuheben sind, also an welchen Stellen des Angebotes für den Kunden individuelle und entscheidende Erklärungen notwendig sind.

Du bist also ziemlich blank, wenn es darum geht, ein passgenaues individuelles Angebot zu erstellen.

Was machst Du also? Sitzt Du bei der Angebotserstellung vor Deinem Bildschirm und machst „Ene, mene, muh …“? Erstellst Du das Angebot dennoch? Wählst Du auf gut Glück eine Variante aus und mailst sie Deinem Kunden?

Wenn Du mich fragst, ist das keine gute Idee. Eine Angebotserstellung, mit der ja immer auch ein Zeitaufwand verbunden ist, macht in meiner Welt nur dann Sinn, wenn das Angebot bestens auf den Kunden zugeschnitten ist, auf seinen Typus und seine Werte!

Was also tun? Ich empfehle Dir, bleibe Dir und Deinem Anspruch treu. Lass es! Ein „Ene, mene, muh“-Blindflug-Angebot ist nicht Dein Stil, davon gehe ich einfach mal aus, sonst würdest Du diese Zeilen nämlich gar nicht lesen.

Investiere nur dann Zeit in das Angebot, wenn Du den Eindruck hast, dass Dein Kunde ernsthaft an einem individuellen Angebot interessiert ist und bereit ist, mindestens Zeit für ein kurzes Telefonat mit Dir zu investieren. Dieses kurze Telefonat, gibt Dir zumindest die Möglichkeit, Deinen Kunden ein wenig zu erspüren und die Wünsche und Werte Deines Kunden zu ermitteln.

Kommunizierst Du diese Erwartungshaltung kundenorientiert, setzt Du zugleich eine Duftmarke, die dem Kunden verdeutlicht, dass Ihr Euch auf gleicher Augenhöhe befindet.

Und wenn der Kunde überhaupt nicht darauf reagiert? Was dann? Dann vergiss ihn! Dann ist die Anfrage vermutlich aufgrund eines halbherzigen Gedankens des Kunden entstanden, nach dem Motto „Ach, da frage ich mal locker an, einfach mal so, mal sehen.“ Oder Dein Angebot wäre vielleicht nur ein Angebot von vielen angeforderten Angeboten gewesen und hätte dem Kunden nur für ein anstehendes Beratungsgespräch mit einem anderen Berater zur Vorbereitung oder zum Vergleich gedient.

Du fragst Dich, wie man das schreiben könnte? HIER findest Du Textvorschläge von mir für ein Email-Trio an den Kunden. Die Texte unterstreichen einerseits Dein Selbstverständnis, sie übermitteln sozusagen „Deine Duftmarke“ und sie sind andererseits mit jedem Wort herzlich und kundenorientiert formuliert. Sie drücken aus, dass Du gerne für den Kunden da bist und Dich gerne seiner annimmst, SOFERN Du Deinen Anspruch als Verkäufer auch leben darfst. Du agierst so charmant und bestimmt zugleich. Ein wahrlich interessierter Kunde wird darauf einsteigen und ein Kunde, dessen Interesse nicht ausreicht, wird sich darauf vermutlich nicht melden. Er wird Dich so jedoch als kompetenter und kundenorientierter Berater in Erinnerung behalten. Das ist doch auch was, oder?

Ganz wichtig: Um diesen Effekt zu erreichen, musst Du jedoch eine zusätzliche wichtige Grundvoraussetzung erfüllen, und zwar auf die Kundenanfrage innerhalb von 24 Stunden zu reagieren! Willkommen im 4.0-Zeitalter!

Nutze die Textvorschläge für Dich, gerne auch mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen. Denn dieses Vorgehen stärkt Dein Selbstwertgefühl, lässt Dich effizienter sein und ist darüber hinaus sinnvoll – für Dich UND für Deinen Kunden!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier aus München,

Deine Irena

Die dümmste Frage der Welt

Hallo und Servus aus München!

Meine beiden letzten Videoblogs zum dümmsten Satz der Welt (Klicke HIER !) und zum wichtigsten Satz Deines Lebens (Klicke HIER !) haben einige von Euch daran erinnert, dass ich mich in meinen Seminaren und Vorträgen bisweilen auch über die „dümmste Frage der Welt“ echauffiere. Und da sich das geradezu anbietet (und dies gleichzeitig eine wunderbare Überleitung zum nächsten Video liefert, in dem es um das Thema Rechtfertigungen gehen wird), folgt hier quasi der dritte und letzte Teil der Serie bemerkenswerter Sätze und Fragen … diesmal mit eben jener Frage, die mir seit Beginn meiner Tätigkeit als Trainer immer wieder über den Weg läuft und die ich für unsagbar dämlich halte.

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Teile diesen Beitrag besonders gerne mit Menschen, die eben diese Frage immer wieder mal stellen … und sollte ich Dich irgendwann einmal live treffen und Dich fragen, warum Du das Video NICHT gesehen hast, dann darfst Du mir deutlich den Spiegel vorhalten!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Dein Markus

Welche Kompetenzen brauchst Du in Zukunft im Business?

Hallo und Servus aus München!

Welche Kompetenzen benötigen wir in Zukunft? Zur Beantwortung dieser Frage käme eine funktionstüchtige Glaskugel jetzt gerade recht …

Wir nehmen stattdessen die Studien von Trend- und Zukunftsforschern und prüfen Gemeinsamkeiten und Unterschiede.

Claudia Grummenerl von Cap Gemini lieferte mir in ihrem Vortrag auf dem Change Kongress im November 2018 in Berlin zunächst einmal eine treffende Definition für das, was wir suchen: Eine Zukunftskompetenz macht Dich am Markt attraktiver und erlaubt Dir, Deine Aufgaben effizienter zu gestalten.

In der Studie Upskilling Your People for the Age of the Machine identifizieren sie und ihre Kollegen, wie sogenannte „Transition Master“ eines der Hauptziele von Digitalisierung, nämlich die Erhöhung von Produktivität tatsächlich erreichen: Als einen von 4 wesentlichen Erfolgsfaktoren benennt das Team von Cap Gemini deren Fokussierung auf Zukunftskompetenzen. Im Gegensatz zu anderen Unternehmen gelingt einem Transition Master damit der Spagat zwischen Automatisierung und Veränderung der Mitarbeiterschaft.

Auf die sich an ihren Vortrag anschließende Frage, welches denn aus ihrer Sicht die 3 wichtigsten Zukunftskompetenzen wären, antwortete Claudia Grummenerl:

  • Empathie
  • Die Fähigkeit zu lernen
  • Die Fähigkeit zur Selbstreflexion

Nach ihrer anfangs recht differenzierten Definition (s.o.) war ich zunächst überrascht, anschließend ausgerechnet diese drei Kompetenzen zu hören. Mein nächster Gedanke war: Klingt gut! Vor allem, weil da ein Begriff auftaucht, der Teil dessen ist, was wir Emotionale Intelligenz nennen. Das freut mich als Inhaberin einer Firma, die sich mit Emotionaler Intelligenz beschäftigt, natürlich besonders.

Trotzdem habe ich mich gefragt: Ist das so? Wenn man an anderer Stelle nach Zukunftskompetenzen googelt, dann begegnen einem durchaus mehr, aber dann tatsächlich doch wieder ähnliche Fähigkeiten: z.B. in der HR-Future-Trend 2016  von Melanie Vogel, der Urheberin des Wortes Futability© oder in der Analyse der 5 für Unternehmen relevantesten Megatrends in den 2020ern von Harry Gatterer, dem Geschäftsführer des Zukunftsinstituts.

Ich denke, dass die 3 oben genannten Kompetenzen tatsächlich die Basis für vieles bilden, was die Zukunft uns abverlangt. Nach meinen Recherchen würde ich sie als Meta-Kompetenzen der Zukunft bezeichnen, die wir unabhängig von Branche und Arbeitsfeld in Zukunft benötigen. Damit und darauf aufbauend lassen sich branchen- und arbeitsfeld-spezifische Zukunftskompetenzen identifizieren, was Transition Mastern in Zusammenarbeit mit ihren Mitarbeitern offenbar bestens gelingt.

Das klingt also nicht nur gut, sondern da ist schon was dran! Daher möchte ich an dieser Stelle gerne zusätzlich den einen oder anderen Tipp zur Entwicklung eben dieser Kompetenzen geben.

Empathie

Wenn ich Claudia Grummenerls Definition von „Zukunftskompetenz“ hernehme, dann ist es für die Identifikation meiner individuellen Zukunftskompetenz-Felder tatsächlich höchst relevant, dass ich mitbekomme, was andere bewegt: z.B. meine Kunden, meine Mitbewerber, meine Kollegen, neue Mitarbeiter oder auch Trendforscher. Außer von Letzteren kriege ich allerdings normalerweise von keiner dieser Anspruchsgruppen eine Studie vorgelegt. Stattdessen muss ich in der Lage sein, mich in deren Leben, Alltag, Herausforderungen und Herangehensweisen hinein zu fühlen. Genau das nennt man Empathie. Sinnigerweise benötige ich ebendiese Fähigkeit z.B. auch im Design Thinking Prozess. Oder auch beim Bilden von Netzwerken.

Wie kann ich sie entwickeln?

Empathie als Fähigkeit zu erkennen wie es anderen geht, ist größtenteils angeboren und man kann sie beeinflussen. Dies tun in frühester Kindheit zunächst meine Eltern, die mich wahr- und ernstnehmen oder mich mit Liebesentzug oder sogar Gewalt bestrafen. Beide Vorbilder wirken. Aber auch wenn Dir kein Übermaß an Mitgefühl in die Wiege gelegt wurde oder Du es in Deiner Kindheit nicht ausreichend entwickeln konntest, kannst Du Dein Mitgefühl trainieren.

Mein erster Trainings-Appell lautet: Werde achtsam! Eigentlich ganz einfach: Augen auf! Ohren auf! Mund zu! Und da ja bekanntermaßen nichts selbstverständlich ist: Handy weg! Lerne aufrichtig, fokussiert und uneingeschränkt zuzuhören. Wir sind es normalerweise gewohnt, sobald ein anderer den Mund aufmacht, sofort nebenher darüber nachzudenken, was wir gleich Kluges entgegnen können. Eine machtvolle Frage, die Dir hilft, Dich ganz auf den anderen zu fokussieren, und die Du Dir in jeglichem Dialog stellen kannst, lautet: „Was ist meinem Gegenüber wichtig, wenn er sowas sagt?“

Wie genau Du das üben kannst und wie genau Du Deine Erkenntnis dann in Deiner Kommunikation so verwenden kannst, dass Dein Gegenüber Deine Empathie auch spürt, erfährst Du z.B. in unserem Onlinekurs EQ-Starter.

Eine etwas abgefahrenere, weniger fokussierte, dafür aber umso stärker Deine Komfort-Zone erweiternde Trainings-Möglichkeit, Deine Empathie zu entwickeln, ist der Besuch eines Impro-Theater-Workshops. Impro-Theater funktioniert nur, wenn Du die Angebote Deiner Mitspieler wahrnimmst und Dich vorurteilslos auf die anderen einlässt.

Die Fähigkeit zu lernen

Laut dem letzten Bericht des World Economic Forums werden nur 58 % der Fähigkeiten, die heute noch für einen Job gebraucht werden, bis 2022 die gleichen sein. Der Bedarf an Lernen wächst also mit jedem Tag, der vergeht. Es gibt kaum ein Arbeitsfeld, das nicht durch Automatisierung und technologischen Fortschritt verändert wird. Die Anzahl der auf den Lernenden zugeschnittenen Konzepte wächst entsprechend, doch diese Konzepte erfordern einen hohen Anteil an Eigeninitiative. Die meist umfangreichen Online-Angebote verlangen eine signifikante Zeitinvestition außerhalb der Arbeitszeiten.

Die von LinkedIn durchgeführte Studie Workplace Learning Report 2018 zeigt, dass die größte Herausforderung für Unternehmen darin liegt, ihren Mitarbeitern zu zeigen, welche Fähigkeiten sie entwickeln müssen. Dazu müssen sie diesen deutlich mehr als die dafür aktuell durchschnittlich zur Verfügung stehenden 24 Minuten pro Woche Zeit verschaffen.

Daneben kommt nach wie vor schon in der schulischen Bildung das Lernen des Lernens zu kurz – wenn, dann sind es einzelne Lehrer oder besondere Schulformen, die ihren Schülern diese Meta-Kompetenz beibringen, in den staatlichen und städtischen Schulen gibt es dafür nach wie vor kein einheitliches wirksames System.

Erst recht als Erwachsene scheitern wir immer wieder an der Wandlung von Einsicht, Verstehen oder Wissen in Fähigkeiten. Gute Lernprogramme sind so aufgebaut, dass sie den Lernenden über folgende Stufen zur nachhaltigen Umsetzung führen:

  1. Einsehen (Wozu?) und Verstehen (Wie?) eines neuen Musters (z.B. Anerkennen von Emotionen)
  2. Wahrnehmen der Muster bei anderen (Wie reagieren andere auf einen emotionalen Ausbruch?)
  3. Wahrnehmen des alten Musters bei sich selbst („Ist doch nicht so schlimm.“ Moment mal, was habe ich da eben gesagt? Das war eine emotionale Killerphrase.)
  4. Ändern des alten Musters („Dich nimmt das ganz schön mit, oder?“)

Nach dieser grundlegenden Didaktik sind übrigens auch all unsere Online-Kurse aufgebaut.

Diese Stufen kannst Du aber auch für Deine individuellen Lernfelder nutzen. Oder Du bist autodidaktisch erfahren und kennst „Dein“ System, das funktioniert. Dann gilt es vielleicht nur, dieses bewusst auf andere Kontexte zu übertragen.

Für die Entwicklung Deiner Fähigkeit zu lernen, ist eine Sache unerlässlich: Immer wieder etwas Neues zu lernen.

Professor Dr. Roth antwortete einmal auf Markus‘ Frage, wie man denn die Leistungsfähigkeit seines Gehirns bis ins hohe Alter erhalten könnte: „Lernen Sie alle zwei Jahre eine neue Sprache, ein neues Instrument oder eine neue Sportart.“

Sicherlich dürfen es auch andere Dinge sein. Also: Wie viel regelmäßige Weiterbildung gönnst Du Dir seit der Schule, dem Studium oder der Ausbildung?

Selbstreflexion

Neben dem Erlernen von fachlichen und methodischen Kompetenzen ist tatsächlich die persönliche Entwicklung im Sinne der Selbstreflexion, der Veränderung eigener Haltungen und dem Bewusstsein der eigenen Werte von wachsender Bedeutung. Denn die digitalisierte Welt erfordert einen kulturellen Wandel hin zu mehr Agilität, Selbstorganisation und wertebasierten, schnellen Entscheidungen.

Im Zeitalter der fluiden Organisation befinden wir uns in einem dauerhaft transformationalen Prozess. Dieser erfordert ein Mindset, welches die Entwickelbarkeit der eigenen Person mitdenkt. Ein Selbstbild „Ich darf so bleiben, wie ich bin!“ in ein „Ich entwickle mich täglich weiter!“ zu transformieren, erfordert eine tiefe und nachhaltige Auseinandersetzung mit sich selbst.

Experimente bringen da mehr als Projekte: „Don’t plan it, just do it!“ Handeln allein genügt allerdings nicht, wenn es nicht reflektiert wird. Der Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“ mit Bill Murray und Andy McDowell zeigt humorvoll, was Reflexion 1. und 2. Ordnung bedeutet: Lernen selbst muss beobachtet werden. Die Frage ist häufig nicht, welche Seminare Du noch besuchen musst, sondern welche Erfahrungen Du machen musst. Ermuntere auch Deine Führungskräfte und Mitarbeiter, Neues auszuprobieren und Projekte, Prozesse, Wandel und Beziehungen systematisch zu reflektieren. Nur so verändern sich Haltungen, nur so können bewusst gewählte Werte wirken.

Wie kannst Du Selbstreflexion für Dich ganz allein üben? Wärmstens kann ich Dir dafür das 6-Minuten-Tagebuch von Dominik Spenst empfehlen, ein höchst komprimierter, zur praktischen Umsetzung bestens durchdachter Mindset-Changer.

Zu guter Letzt

Ich denke, wenn Du nicht gerade bei einem Transition Master arbeitest, der gemeinsam mit Dir spezifische Zukunfts-Kompetenzen für Dein Arbeitsfeld identifiziert und darauf zugeschnittene Lern-Programme entwickelt, bist Du bestens beraten, Dich selbständig mindestens in der Entwicklung dieser Meta-Kompetenzen zu üben.

In diesem Sinne wünsche ich Dir viel Spaß beim Training und eine erfolgreiche Zukunft!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Sabine

Wie Du das Reptiliengehirn Deines Kunden ansprichst

Hallo und Servus aus München!

In vielen Millionen Jahren hat sich unser Großhirn stetig weiter entwickelt. Wir sind im Gegensatz zu der Zeit, in der wir noch in Höhlen lebten, heute durchaus in der Lage, Entscheidungen zu treffen, die im Großhirn mit beeinflusst werden.

Was jedoch die allermeisten Verkäufer vernachlässigen, ist die Tatsache, dass die ins Gehirn gelangenden Botschaften auch heute noch genau wie vor Millionen Jahren zuerst in unserem ältesten Gehirnteil, dem Croc-Brain oder Reptiliengehirn, verarbeitet werden. Und zwar, BEVOR sie ins Großhirn gelangen.

Dies sollte insbesondere bei der Akquisition beherzigt werden … und dazu habe ich ein paar entscheidende Tipps für Dich in diesem Blog-Post zusammengefasst.

Der Weg der Botschaften

Zuerst verarbeitet das Reptiliengehirn eine neu ankommende Botschaft. Dieser Teil des Gehirns erfüllt die Hauptaufgabe, uns am Leben zu halten (Herzschlag, Blutdruck u.a.), sowie uns zu schützen. Und diese Mission lässt es sehr vorsichtig agieren. Dieses „alte Reptiliengehirn“ übernimmt in bestimmten Stress-Situationen die (teils völlige, lähmende und negative) Kontrolle über uns. Es steuert uns in Stress-Situationen instinktiv und reflexhaft (Angriff, Flucht oder Totstellen).  Und es bedarf nicht viel, dass dieser Teil des Gehirns unter Stress gerät. Bereits eine zu komplexe Botschaft wird als Bedrohung empfunden.

Wenn die Botschaft es dennoch geschafft hat, das Filtersystem des Reptiliengehirns zu durchlaufen,  also nicht ausgemustert wurde (was das Reptiliengehirn übrigens mit 90% aller Botschaften macht!), überprüfen das Mittelhirn und das limbische System die Botschaft auf seine für den Gehirnbesitzer emotionale Bedeutung.

Hat die Botschaft auch diese Prüfung überstanden, wurde die Botschaft also als bedeutungsvoll eingestuft, wird sie „weitergegeben“ und vom zuletzt entstandenen Gehirnteil, dem Sitz der Vernunft beurteilt.

Bei Kaufentscheidungen spielen dann noch weitere Bereiche des Gehirns eine entscheidende Rolle (Amygdala, Insula). Doch soweit muss es erst einmal kommen.

Diese Verarbeitungsreihenfolge ist der Grund, warum so viele vernünftige Telefoneinstiege, die auf den Sinn und den Nutzen für Deine Kunden  hinweisen, dennoch an Deinen Kunden „abperlen“ und die Gespräche von Deinen Kunden manchmal regelrecht „abgewürgt“ werden. Zumindest bei der kälteren Akquisition.

Wenn Dein Kunde bereits Dein Fan ist, kannst Du ab und zu auch wirres Zeug reden, er wird es Dir verzeihen und Dir dennoch zuhören. Das Filtersystem ist bei bestehenden und auf Vertrauen basierenden Kundenbeziehungen deutlich durchlässiger.

Das Filtersystem des Reptiliengehirns Deines Kunden

Wenn Du telefonisch akquirierst, stellt sich das Reptiliengehirn in weniger als 3 Sekunden folgende Fragen:

  • Wer ist es?
  • Wie lange dauert es?
  • Kann ich vertrauen oder muss ich mich schützen? / Handelt der Anrufer in meinem Interesse?
  • Was habe ich davon? / Was bringt mir das?

Und wenn Du es als Akquisiteur nicht schaffst, mit Deiner Botschaft diese Fragen so schnell wie möglich zu beenden und damit das Filtersystem erfolgreich zu durchlaufen oder wenn Du das Reptiliengehirn Deines Kunden gar überforderst, ist das Telefonat zu Ende, bevor es richtig angefangen hat.

Es ist möglich, reptiliengerecht zu akquirieren, wenn Du Folgendes beachtest:

  • Spare Dir Details! Das Reptiliengehirn verarbeitet keine Details und schickt nur „grobe Brocken“ nach oben.
  • Achte darauf, dass die gesamte Botschaft neu und aufregend ist!
  • Keep it simple! Das Reptiliengehirn nimmt die Botschaft als Bedrohung wahr, wenn sie zu komplex ist.
  • Mit anderen Worten: formuliere einfach, klar, kurz, positiv, spannend und verführerisch
    und sende unbedrohliche Informationen!

Wie genau Du das schaffst, findest Du kurz, knapp und knackig im Download. Lade ihn Dir HIER herunter.

Sehr gerne darfst Du diesen Blog-Post auch in Deinem Netzwerk teilen, diese Tipps sind für jeden Akquisiteur hilfreich und sorgen automatisch für mehr Erfolg und Freude bei der Akquisition!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Irena

Der dümmste Satz der Welt!

Hallo und Servus aus München!

Gibt es den tatsächlich, den dümmsten Satz der Welt?

Nun, vermutlich gibt es davon nicht nur einen, sondern hunderte!

Meinen derzeitigen Favoriten stelle ich Dir im folgenden Video vor:

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Für den Zugang zum Onlinekurs klicke HIER, gib unter Gutscheincode dümmstersatz ein und aktiviere ihn, dann bekommst Du den EQ Starter zum Vorzugspreis von € 29,- statt € 129,-

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Dein Markus

Telefonakquise – Wie Du Deinen Schweinehund gekonnt bändigst!

Hallo und Servus aus München!

Kennst Du das? Du schiebst das Thema Telefon-Akquisition vor Dir her und immer wieder sind andere Tätigkeiten einfach wichtiger?
Vielleicht sagst Du Dir selbst so etwas wie „Ich würde ja gerne, aber ich komme einfach nicht dazu …“

Selbstverantwortung

Als erstes solltest Du Dir eingestehen, dass Du Dich selbst dazu entschieden hast, der Akquisition andere Dinge vorzuziehen. So ein Gedanke klingt banal, ist aber durchaus befreiend. Denn mit dieser Erkenntnis, hörst Du auf zu jammern. Du gibst Dir die Macht über Dich selbst zurück. Es liegt an Dir. Du bist es, der die Wahl hat. Immer. Die Aussage „Love it, change it or leave it!“ ist Dir sicherlich bekannt. Du zahlst  für jeden dieser drei Wege einen Preis. Du zahlst immer einen Preis. Verzichtest Du auf Akquisition, folgt der Preis oft zeitversetzt … später, wenn neue Kunden und neue Erträge ausbleiben. Integrierst Du Zeiten für die Akquisition fest in Deinen verkä