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„Wenn Du nur nicht so anders wärst …!“

Hallo und Servus aus München!

„Wenn Du nur nicht so anders wärst …!“
So oder so ähnlich klingt es, wenn die Zusammenarbeit im Team immer wieder zu den gleichen Reibungspunkten führt. Dann haben wir im Allgemeinen sehr klare Bilder im Kopf, wie die Kollegin oder der Mitarbeiter sich benehmen sollte, um einem – wie wir finden – allgemeingültigen Seins-Standard zu entsprechen.

Dabei vergessen wir ganz gerne unsere eigenen Sonderbarkeiten, die uns doch andererseits zu dem machen, was jeder von uns ist – etwas ganz Besonderes! Eine ganz spezielle Mischung sozusagen!

Die Frage ist nur – welche Mischung ist die Beste? Die Richtige? Wer entscheidet überhaupt über richtig und falsch in Teambildung und Zusammenarbeit?

Teams werden gebildet, um komplexe Aufgabenstellungen zu bewältigen, die ein Einzelner alleine zu leisten gar nicht imstande wäre. Es ist naheliegend, bei der Auswahl der Teammitglieder auf die Fähigkeiten und Kompetenzen zu achten, die zur Bewältigung der Aufgabe benötigt werden. Damit ein Team jedoch leistungsfähig wird bzw. bleibt, sollte es sich neben der Sache regelmäßig mit sich selbst und der Zusammenarbeit untereinander beschäftigen – am besten von Anfang an!

Jeder von uns weiß, dass Toleranz gegenüber Andersartigkeit die nützlichste Eigenschaft für ein reibungsloses Miteinander im Team wäre. Was tun, wenn sich durch jahrelange Übung kränkende Kommunikationsmuster eingeschliffen haben, die uns immer wieder an die gleichen Eskalationspunkte führen? In akuten Fällen lautet das Medikament gerne Teamtraining.

Teamtrainings werden von vielen betroffenen Teams allerdings durchaus kritisch gesehen:

„Da bin ich krank!“, weil in stundenlangen Feedback- und Reflexionsrunden einmal der ganze Dreck unter dem Teppich hervorgekehrt wurde, ohne zu verschwinden. (die Hardcore-Variante)

„Mal was anderes!“, weil man sich statt der üblichen alltäglichen Reibungspunkte mit einer völlig anderen gemeinsamen Herausforderung beschäftigen durfte. (die Incentive-Variante)

Keine hilfreichen Erfahrungen, um den Sand tatsächlich aus dem Getriebe zu holen und das ganze Potenzial eines Teams auf die Straße zu bringen!

In solchen Situationen bringen wir gerne die TetraMap® ins Spiel. Dieses Instrument bringt eine uneingeschränkt wertschätzende Haltung gegenüber allen menschlichen Typen mit, was dafür sorgt, dass bei allen Teamern „die Rollläden oben bleiben“ und keiner „zu“ macht. Und es arbeitet mit einer ganz einfachen Methodik, die an die Intuition der Teilnehmer und vor allem an die alltägliche Zusammenarbeit anknüpft.


Wie funktioniert die TetraMap®?

Die Ursprünge der TetraMap® finden wir in alter chinesischer Philosophie, die sich der Natur und ihrer Grundelemente – Erde, Wasser, Feuer und Luft – als Metapher für menschliches Verhalten bediente. John und Yoshimi Brett, Erfinder des Modells, erkannten diese Metapher als ein wirkungsvolles Werkzeug, um Teams zu einem effektiveren und friedvolleren Miteinander zu verhelfen. Weiterhin inspiriert wurden die beiden durch die Gedanken Buckminster Fullers: Architekt, Wissenschaftler und Visionär, der die Natur vom Standpunkt der Geometrie betrachtete und sich mit seinen Werken leidenschaftlich für ein harmonisches und nachhaltiges Miteinander zwischen Mensch und Natur einsetzte.

Durch die Kombination von Philosophie und Wissenschaft – nämlich die Naturmetapher in Verbindung mit der dreidimensionalen Form des Tetraeders – entstand ein einleuchtendes, gleichermaßen metaphorisches wie physisches Modell, das im Gegensatz zu vielen anderen Typologien sofort die Gleichwertigkeit aller vier Elemente sowie ihre Gemeinsamkeiten untereinander offenbart. Ebenso werden allein durch die Darstellung (Tetraeder) Ganzheitlichkeit und Synergieeffekte verdeutlicht.

TetraMap Zertifizierung

Folgende Grundannahmen ergänzen die Aussagen, die das Modell der TetraMap® an sich schon nahelegt:

  • Jeder Mensch besitzt Eigenschaften aller vier Elemente, je nach Typ lediglich zu unterschiedlichen Anteilen. Eine strikte Abgrenzung der einzelnen Typen untereinander wird auf diese Weise vermieden.
  • Die TetraMap® beschreibt typische Verhaltensweisen, die sich bei ein und derselben Person von Kontext zu Kontext durchaus unterscheiden können – ein entscheidender Widerspruch zu dem sonst üblichen Schubladendenken von Persönlichkeitsmodellen!
  • Die Vorlieben und Ausprägungen der einzelnen Typen werden grundsätzlich wertschätzend und terminologisch positiv beschrieben. Die im Teamalltag eher negativ beschriebenen Verhaltensweisen anderer werden als stressbedingte Entartung bzw. Übertreibung der grundsätzlich positiven Eigenschaft erklärt.


Transformation Deiner Team Performance

Allein das Kennenlernen und Verstehen der TetraMap® bietet Teams einen versöhnlichen Ansatz für den Umgang mit Andersartigkeit. Man erkennt sich überraschend wieder und gewinnt einen liebevollen Blick auf die Eigenheiten des Anderen. Die Beschäftigung mit dem Modell unterstützt die Teilnehmer bei dem gemeinsamen Fokussieren auf …

  • den Wert, den jedes Element für ein Team darstellt,
  • die Vollständigkeit, das große Ganze, welches erst entsteht, wenn alle Elemente zu gleichen Teilen berücksichtigt werden,
  • den Unterschied, den es ausmachen würde, wenn jedes Team genauso robust wäre wie ein Tetraeder,
  • die Vorlieben, die jedes Element mit jedem anderen gemeinsam hat – das verbindende Moment bei allen Unterschieden! Und…
  • wie Haltung und Verhalten eine von gegenseitigem Verständnis, Synergie und einzigartiger Effizienz geprägte Teamkultur schaffen können.

Wir schätzen die TetraMap® nicht nur in der Begleitung bestehender Teams, sondern auch bei der Zusammenstellung neuer Teams, z.B. in der Projektarbeit. Sofern es die Rahmenbedingungen zulassen, ist es durchaus sinnvoll, bei der Auswahl der Teammitglieder deren typische Vorlieben zu berücksichtigen und deren Aufgabengebiete und Einsatzfelder dementsprechend zu wählen bzw. zuzuordnen. Als nützlich erwiesen hat sich auch, in unterschiedlichen Projektphasen passende Elementeigenschaften im Team hochzufahren oder in den Fokus zu setzen.
Um den ersten Eindruck vom Einsatz der TetraMap® im Team abzurunden, sei noch erwähnt, dass die beschriebenen Effekte nicht nur für größere Teams, sondern bereits für Paare gelten: Mit dem Modell der TetraMap® im Kopf kann folgende Gleichung zur erlebten Realität werden:

1+1=4

Wenn Du wissen willst, wie das geht, ohne Zwillinge zu zeugen, wende Dich vertrauensvoll an uns! 🙂

Mit der TetraMap® machen wir Dein Team zum Powerteam!

Mit herzlichen Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,
Deine Sabine

 

Behandle KundInnen anders als Du es gerne hättest

Hallo und Servus aus München!

„Behandle Deine KundInnen so, wie Du selbst behandelt werden möchtest.“ Das war einer der ersten Sätze, die ich zu Beginn meiner Ausbildung gelernt habe. Was auf den ersten Blick überzeugend klingt, ist im beruflichen Alltag jedoch fragwürdig. Wenn es um Grundsätzliches wie Freundlichkeit und Höflichkeit geht, mag dieser Satz noch stimmen. Aber wenn es darum geht, langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen und zu pflegen sowie Verkaufsgespräche zum Abschluss zu bringen, reicht dieses einfache Prinzip nicht aus. Was für Dich gut ist, muss es für KundInnen noch lange nicht sein.

In Köln habe ich mal gelernt: „Jeder Jeck ist anders und jeder ist anders jeck.“ Diese Aussage ist auf den Verkauf deutlich besser übertragbar.

Wir selbst haben als KundInnen alle durchaus unterschiedliche Ansprüche an den Stil der VerkäuferInnen, mit dem uns diese idealerweise begegnen.

Wendest Du jedoch die von Dir als Kunde erwünschte Behandlung auf alle Deine Kunden an, erschwerst Du Dir Deinen Erfolg im Vertrieb enorm.

Selbst wenn Du den Bedarf Deiner KundInnen perfekt ermittelt und die ideale Lösung für deren Probleme gefunden hast, kann es sein, dass die KundInnen zögern, den Kaufprozess verlängern und letztendlich nicht abschließen.

Würde man diese KundInnen zu ihrer finalen Absage oder zu ihrem Zögern befragen, würden sie vermutlich als Begründung ein nicht optimales Bauchgefühl angeben.

Vielleicht verlief das Gespräch nicht charmant und nicht herzlich/warm genug. Vielleicht hätte die Lösung noch systematischer und strukturierter dargestellt werden müssen? Vielleicht wurden zu wenige andere (aus der Gemeinschaft des Kunden) mit einbezogen oder es hat das letzte Quäntchen der Ermutigung gefehlt? Vielleicht war das Gespräch einfach zu lang und das Ergebnis nicht exklusiv genug dargestellt?

KundInnen können das oft nicht in Worte fassen, spüren es aber als ein gutes oder weniger gutes Bauchgefühl.


Wie erzeugt man nun dieses optimale Bauchgefühl als VerkäuferIn?

Nun, das hat viel mit dem im wahrsten Sinne des Wortes WERTschätzenden Repertoire des Emotionalen Verkaufs zu tun:

  • Werte der KundInnen erkennen, formulieren und nutzen
  • Emotionen erkennen, auslösen und diesen, auch im KundInnen-Sinne, zielführend begegnen
  • KundInnen aktiv und gehirngerecht (!) das verkaufen, was sie noch zufriedener sein lässt
  • und ihnen typgerecht begegnen, in dem von ihnen bevorzugten Stil

Mit dem letzten Punkt sind wir beim Thema dieses Beitrages. Und dieser Punkt wirft einige Fragen auf:

  • Wie erkennst Du diesen für Deine/n KundIn bevorzugten typischen Stil?
  • Welche empfehlenswerten Verhaltensempfehlungen ergeben sich daraus für Dich?
  • Besteht nicht die Gefahr, die eigenen KundInnen zu schubladisieren?
  • Funktioniert es, dem anderen in seiner Typologie zu begegnen, wenn Du selbst ein ganz anderer Typ bist?

Diese Fragen lassen sich, wie Du gleich sehen wirst, alle im Sinne eines erfolgreichen Verkaufs positiv beantworten.


Die Typologie TetraMap®

Verschiedene auf dem Markt zugängliche Typologie-Modelle widmen sich genau diesen Fragen. Wir haben uns bei EQ Dynamics vor 20 Jahren ganz bewusst für die Typologie TetraMap® entschieden. Das Modell wurde in Neuseeland entwickelt und wird weltweit von Unternehmen und Privatpersonen eingesetzt, um menschliche Verhaltensweisen in unterschiedlichen Kontexten besser einzuschätzen, zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren.

Im Gegensatz zu anderen gängigen Modellen verfolgt TetraMap® einen ganzheitlichen Ansatz, wie dieser auch in der Natur vorkommt. Andere Modelle vermitteln zum Teil den Eindruck einer rigiden Abgrenzung der einzelnen Typen untereinander. Die TetraMap®-Typologie ist eine Vierertypologie und spricht von den Elementen Erde, Luft, Wasser und Feuer (Die Sternzeichen-Typologisierung hat hiermit übrigens nichts zu tun. 😉). So wie diese vier Elemente in der Natur vorkommen, kommen die typologischen Zuordnungen nach TetraMap® auch in der Natur des Menschen vor.

Deutlich wird dies durch die dreidimensionale Darstellung der TetraMap® in Form eines Tetraeders. Alle vier Elemente erhalten dadurch Gleichwertigkeit, da keine Seite des Tetraeders sich durch irgendeine Besonderheit als Grundfläche auszeichnet. Jede Seite hat mit jeder anderen Seite eine Kante gemeinsam. Dies macht auch optisch deutlich, dass alle Elemente in wechselseitiger Beziehung zueinander stehen und es zwischen jedem Elementen-Paar immer auch Gemeinsamkeiten gibt.

Das sind zwei wesentliche Aspekte, durch die sich die TetraMap® von anderen Typologien unterscheidet: Jeder Typ hat mit jedem anderen Typ etwas gemeinsam! Alle Typen sind gleichwertig! Diese Erkenntnis erleichtert den wertschätzenden Umgang miteinander erheblich.

Zusätzlich wird bei der Ermittlung und Beschreibung der einzelnen Typen darauf Wert gelegt, die menschliche Persönlichkeit und Individualität sowohl wertschätzend als auch terminologisch positiv zu beschreiben. TetraMap® unterscheidet sich in diesem Punkt deutlich von anderen Modellen, da eine Negativterminologie konsequent und bewusst vermieden wird. TetraMap® steht für ein zutiefst humanistisch-wertschätzendes Menschenbild, dem es darum geht, menschliche Individualität als Chance zu begreifen und auch in Bezug auf das Vokabular wohltuend zu fördern.


Die TetraMap® macht Dir Deinen Verkauf leichter

„Funktioniert es, dem anderen in seiner Typologie zu begegnen, wenn Du selbst ein ganz anderer Typ bist?“ war eine der oben aufgeführten Fragen. Ja, das tut es. Erstens, weil Dir mit TetraMap® die Gemeinsamkeit, die Brücke zum anderen, bewusst wird. Und zweitens, weil auch Du in der Lage bist, diese Verhaltensweisen zu zeigen.

TetraMap® ist eine Verhaltenstypologie. Du kannst Dein Verhaltensrepertoire Dein ganzes Leben lang ausbauen. Und Teile des Lieblingsstils, des Lieblingsverhaltens Deines Gegenübers trägst Du sowieso in Dir, auch wenn Du diese Anteile nicht bevorzugt zeigst.

Ein Seminarteilnehmer hat mir mal folgende Metapher geschenkt: „Ich kann mir das also wie folgt vorstellen. Angenommen ich bin eine Holzkommode mit vier Schubladen. Und jede Schublade steht für ein Set an typischem Lieblingsverhalten. Eine oder zwei Schubladen sind bei mir total leichtgängig, weil ich die bevorzugt benutze, mich dann so verhalte wie es für mich am stimmigsten und einfachsten, also eben typisch ist. Und die anderen zwei oder drei Schubladen sind nicht so oft offen, ich kann sie aber öffnen. Vielleicht ist es nicht so leicht, weil ich mal links und mal rechts ziehen muss, bis die Schublade offen ist. Es strengt mich mehr an. Ich kann sie jedoch öffnen und das Verhalten auspacken, weil es in geringerer Ausprägung genauso zu mir gehört, auch wenn es nicht mein bevorzugtes Verhalten ist.“

Besser kann man es nicht formulieren. 😉 Und: Das Ganze lässt sich wunderbar trainieren.


Fördert die TetraMap® das Denken in Schubladen?

„Besteht nicht die Gefahr, die eigenen KundInnen zu schubladisieren?“ war eine weitere Frage, die ich oben aufgeworfen habe. Klar, jede Form der Vereinfachung/Kategorisierung verleitet dazu, in Schubladen zu denken. Doch durch den humanistischen Ansatz von TetraMap® sowie durch die Vermittlung des Bewusstseins, dass wir in unterschiedlichen Kontexten durchaus unterschiedliche Werte haben und durch die Erkenntnis, dass wir alle Verhaltensweisen in lediglich unterschiedlicher Ausprägung in uns tragen, wird dieser Gefahr bei TetraMap® sehr gut begegnet. TetraMap® dockt an der bei EQ Dynamics üblichen individuellen Betrachtung der kontextualisierten Werte hervorragend an. Beim Anwenden der TetraMap®-Typologie geht es vor allem um die Fragen: Welches typologische Verhalten wird mir gerade gezeigt (Welche „Schublade“ steht momentan gerade offen?) und welches Verhalten braucht es gerade für eine wertschätzende und verbindende Kommunikation? In einem anderen Kontext oder bei einem anderen Thema zeigt mein/e GesprächspartnerIn möglicherweise ein anderes Verhalten, das eine andere typische Reaktion erfordert. Dieser Angang minimiert die Gefahr des Schubladisierens.


Die TetraMap® vermittelt …

… das Erkennen unterschiedlicher Typen und gibt Hilfestellungen, wie man den unterschiedlichen typischen Verhaltensweisen idealerweise begegnet. Womit auch die letzten beiden obigen Fragen beantwortet wären: Wie erkennst Du diesen für Deine/n KundIn bevorzugten typischen Stil? Welche empfehlenswerten Verhaltensempfehlungen ergeben sich daraus für Dich?

Verkauf wird einfacher, wertschätzender und erfolgreicher, wenn Du Dich hiermit befasst.

HIER findest Du etwas zum Nachlesen zur TetraMap®.


Wenn Du mehr erfahren willst …

… hast Du am 26. Februar von 17:00 – 18:00 Uhr in Sabines EQ-Inspiration die Gelegenheit dazu. Sabine vermittelt Dir in der Veranstaltung entscheidende Informationen, was Dir eine Zertifizierung zum TetraMap-Facilitator® bringen würde.

Denn es liegt ja auf der Hand, dass der Vertrieb nur eines der Felder ist, in dem das Know-How von TetraMap® sehr nützlich ist. Die Zusammenarbeit in Teams vereinfacht sich enorm, wenn ein Team voneinander die typischen Motivatoren und Demotivatoren aller Teammitglieder kennt und gleichzeitig die besonderen Qualitäten aller noch besser wertschätzt. Die Synergien innerhalb eines Teams werden durch die TetraMap® sichtbar, denn wie die Natur braucht auch jedes Team alle Elemente.

Führungsarbeit wird leichter, denn verschiedene Typen wollen unterschiedlich geführt werden.

Projektarbeiten werden durch bewusstes Nutzen der Synergien qualitativ hochwertiger und die Zusammenarbeit durch die Erkenntnisse zu typischen Fähigkeiten effizienter.

TetraMap® erleichtert nicht nur Deinen Vertrieb, sondern auch die Kommunikation in vielen
anderen Kontexten. Melde Dich HIER für Sabines EQ-Inspiration an und erfahre mehr über die Zertifizierung zum TetraMap-Facilitator®.

Die Zertifizierung selbst findet übrigens, falls Du dabei sein möchtest, vom 24. – 25.04.2024 in Bielefeld statt.

Herzliche Grüße,
Deine Irena

Mehr Selfcare-Zeit in Deinem Leben!

Hallo und Servus aus München!

Letztens habe ich gelesen, dass zwei Drittel der Deutschen unter Stress leiden und sich mehr Zeit für ihre Selbstfürsorge / Selfcare wünschen. Gehörst Du auch dazu? Schaust Du auch zum Jahreswechsel zurück und sagst Dir: „Mist, im alten Jahr habe ich es schon wieder nicht geschafft!“

Du ärgerst Dich, denn es ist erneut ein Jahr um, in dem Du Deine Ziele (oder sollte ich Vorsätze dazu sagen 😉?) nicht erreicht hast? Neben Deinem Bett liegen Bücher zu Super-Food, Yoga- und Atemübungen, daneben Zeitschriften für mehr Resilienz im Alltag und in Deinem Handy hast Du jede Menge Artikel gespeichert zum NEIN-Sagen und zu Ideen für mehr Balance im Alltag sowie Tipps für einen guten Schlaf und Rezepte für eine gesunde Ernährung? Vielleicht hast Du Dir auch Sportgeräte angeschafft, Fitness-Studio-Abos gebucht und anfänglich ein Hygge-Tagebuch geführt?

Aber all das hat nicht ausgereicht, regelmäßige Selfcare-Zeiten in Deinem Alltag zu integrieren.

Wenn Du an dieses Thema denkst, beginnen viele Deiner Sätze mit „Wenn, dann …“:
… dann kann es wieder losgehen mit dem Thema Selfcare für Dich! Dann wirklich! Dann wird wieder gesünder gekocht und gespeist, sich mehr bewegt, mehr gelesen und mehr das getan, was Dir gut tut. Und als Sahnehäubchen obendrauf auch noch auf mehr auf Nachhaltigkeit im Alltag geachtet.

Ganz nebenbei haben sich vielleicht Bluthochdruck, Migräne oder Rückenschmerzen eingeschlichen. Da ist es mit dem Sport dann ja sowieso schwierig, beschwichtigst Du Dich vielleicht selber?


Doch wie gelingt es Dir denn nun, mehr Selfcare im Alltag zu integrieren?

Ich will da gar nicht neunmalklug daher schwatzen. Ich mag hierzu nur ein paar Ideen (leider auch aus eigener Erfahrung) mit Dir teilen. Die Aufzählung oben (Bücher am Bett, Tagebuch und Sportgeräte, …) ist eine nahezu 100%ig authentische aus meinem Leben in den letzten Jahren.

Doch ich bin bereits viel, viel besser geworden und 2024 werde ich diesen Selfcare-Prozess nochmals verbessern. Für 2023 hatte ich mir immer noch ein wenig zu viel vorgenommen und mich in einigen Monaten doch noch überschätzt.

Das Hauptproblem lautet: Nimmst Du Dir zu viel vor, ist die Gefahr viel größer, dass Deine Vorhaben versanden, dass Du letztendlich fast nichts (mehr) davon umsetzt. Denn das wichtigste Geheimnis für eine erfolgreiche Umsetzung lautet: Du musst Routinen daraus entwickeln und kontraproduktive Gewohnheiten erkennen, minimieren oder ganz stoppen. Doch der Reihe nach.


Am Anfang steht immer die unschöne und meist schmerzhafte Ist-Aufnahme

Schau zunächst zurück aufs vergangene Jahr und liste Dir die übelsten Phasen auf:

  • Wann warst Du komplett überfordert? Welche Aktionen, to-Dos und auch Begegnungen haben Dich belastet oder genervt? Was hat Dir einfach nicht gut getan?
  • Halte Dir auch fest, was Dich rasend schnell unter Stress setzt.

Ich weiß schon, das tut weh und ist alles andere als angenehm. Es motiviert Dich aber im Sinne eines „Weg-Von“. Ohne die „Weg-Von-Emotionen“ ist es viel schwieriger.

Da Du zu unserem Netzwerk gehörst, uns folgst und Dich gerne immer wieder von uns inspirieren lässt, kennst Du ja die Aussage sicherlich: „Keine Motivation ohne Emotion!“ Maximale Motivation entfachst Du, wenn Du Dir einerseits bewusst machst, wovon Du „weg“ willst und andererseits wo es Dich „hin“ zieht.


Was tut Dir gut in punkto Selfcare?

Schauen wir also jetzt auf die andere Seite, auf die „Hin-Zu-Emotionen“ und diesen widmest Du Dich am besten mit folgenden Fragestellungen. Liste Dir auch hier alle Antworten und Gedanken zu diesen Fragen auf:

  • Im zu Ende gehenden Jahr gab es sicherlich viele Momente, die Dir richtig gut getan haben, in denen Du einfach nur zufrieden oder gar glücklich warst, in denen Du Dich voll und ganz gespürt hast. Gehe die Jahreszeiten, die zurückliegenden Monate noch einmal gedanklich ganz in Ruhe durch. Nimm Dir Zeit, Begegnungen, Erlebnisse, Urlaube vor Deinem inneren Augen wieder herzuholen. Was waren das für wunderbare Momente, die Du Dir in ähnlicher oder identischer Form auch für 2024 wünschst?
  • Angenommen, Zeit und Aufwand spielt keine Rolle: Wie würdest Du Dich gerne jeden Tag ernähren? Stelle Dir Deinen Teller bestmöglich zusammen.
  • Welches Gewicht und welchen Fitnessgrad möchtest Du für Dich erreichen?
  • Welche Sportarten reizen Dich, würden Dir Spaß bringen? Wie oft pro Woche wäre es cool, dieser Sportart nachzugehen?
  • Wie oft wärst Du pro Woche idealerweise gerne draußen unterwegs?
  • Du liest gerne? Wieviel Bücher und welche Art von Bücher würdest Du gerne pro Monat, pro Quartal oder pro Jahr lesen?
  • Wieviel Muße-Zeit pro Woche oder pro Tag fühlt sich für Dich grandios an?
  • Wieviel Quality-Time würdest Du gerne mit FreundInnen und Deiner Familie pro Woche, pro Monat oder pro Quartal verbringen?
  • Wieviel Zeit pro Woche, pro Monat oder pro Quartal möchtest Du für Deine Entwicklung investieren und in welchen Bereichen möchtest Du Dich weiterentwickeln und lernen?
  • Welche reine Arbeitszeit pro Woche fühlt sich für Dich realistisch und gut an?


Gewohnheitsfallen erkennen

Vermutlich wirst Du beim Auflisten ein paarmal laut seufzen, frei nach dem Motto: „Ohne Lottogewinn oder massive Arbeitsreduzierung ist die ganze Nummer hier ein theoretisches Konstrukt!“ 😉

Ich will da gar keinen Hehl daraus machen: Müssten wir nicht arbeiten, wäre es deutlich einfacher, das stimmt. Doch wenn wir mehr Zeit haben, schaffen wir gleichzeitig auch weniger. Mehr Zeit ist keinesfalls eine Garantie für eine erfolgreiche Umsetzung. Aber selbstverständlich ist der Faktor Zeit ein Handicap. Deswegen kommst Du im nächsten Schritt auch nicht umhin, Dich kritisch zu hinterfragen, wie Du Deine Zeit verbringst. Versuche Zeiträuber in Deinem Alltag zu identifizieren und kritisch zu hinterfragen:

  • Schaue auch auf Deine nicht wohltuenden Begegnungen. Angenommen Du verzichtest zukünftig darauf, wieviel Zeit gewinnst Du dann für Dich und Dein kommendes Jahr?
    (Schaue Dir hierzu auch den Blogpost von Sabine an: „Wie sage ich unwiderstehlich NEIN?“ an, klicke dafür HIER.)
  • Schaue auf die Auflistungen Deiner Stressoren. Wieviel wertvolle Zeit verlierst Du für Dich, nur dadurch, dass Du Dich zu schnell stressen lässt? Diese Zeit ist schwer zu greifen, ich weiß. Versuche Dir vorzustellen, dass Du cool und entspannt in diesen Situationen wärst. Du bräuchtest dann keine Phase des Runterkommens und wärst vermutlich auch schneller in diesen Situationen. Möglich wäre es. Übe Dich darin, in diesen Situationen resilienter zu werden. Wissenswertes dafür findest Du HIER.
  • Jetzt zur unangenehmsten Frage zu diesem Punkt: Schaue auf Deinen Tagesablauf, Deine Zeitverwendung pro Woche: Was tust Du in Deiner Freizeit, was NICHT auf Deine „Hin-zu“-Emotionen einzahlt, schlichtweg aus Bequemlichkeit oder Gewohnheit?


Die realistische Umsetzung – nach und nach mehr Selfcare

So, jetzt liegen jede Menge Notizen vor Dir und es gilt für Dich, mit Dir selbst in die Verhandlung zu gehen. Jetzt ist es an Dir, realistisch zu planen.

Wenn Du ein Freund von To-Do-Listen bist, fühlt sich der erste Schritt vertraut an:

  • Liste nun auf, worauf Du zukünftig verzichten wirst, und überlege Dir, wer Dich dabei wie unterstützen kann und wie und wann Du ggf. unangenehme NEINs kommunizierst.
  • Liste Dir ebenfalls auf, was für Dich in punkto Selfcare unbedingt (nur das!) pro Tag, pro Woche, pro Monat und pro Quartal passieren soll.

Plane achtsam, auch Deine Tage haben nur 24 Stunden! Insbesondere die Differenzierung zwischen täglich, wöchentlich, monatlich hat mir persönlich sehr geholfen, mich immer weniger zu überschätzen. Ich werde mich 2024 im von mir ausgerufenen dritten Selfcare-Jahr befinden und bin sehr zuversichtlich, mich noch weiter steigern zu können.

Vor zwei Jahren hatte ich noch den Anspruch an mich formuliert, JEDEN Tag 100%ig gesund zu kochen, JEDEN Tag zu sporteln, JEDEN Tag genügend zu schlafen und zu meditieren usw.
Wie Du Dir denken kannst, war das nicht durchzuhalten.

Genügend Schlaf, Meditation, Spaziergänge und eine ausgewogene Ernährung habe ich jedoch nahezu zur täglichen Gewohnheit werden lassen, hier liegt meine Umsetzungsquote bei ca. 80%, da denke ich überhaupt nicht mehr drüber nach. Und mit dieser Quote bin ich durchaus zufrieden.

Darüber hinaus verfügt meine Woche über regelmäßige Sport- und Mußezeiten, auch mit meinen Lieben. Lese- und Lernzeiten, Quality-Zeiten mit Freunden sind ebenfalls im Fokus, ich presse sie aber nicht auf Teufel komm raus in eine Woche.

Aufgrund meiner persönlichen Erfahrung in den letzten zwei Jahren empfehle ich Dir, die neuen Gewohnheiten nach und nach in Deinen Alltag zu integrieren, Dich also langsam zu steigern. Fädele neue Gewohnheiten erst dann in Deinen Alltag ein, wenn sich die vorherige bereits etabliert hat. Behalte Dein Ziel jedoch durch klare Schweinehund-bändigende Terminierungen im Blick. Feiere unbedingt Deine Erfolge, mache Dir diese immer wieder voller Stolz bewusst!

Und checke immer wieder kritisch Deine vertanen Zeiten. Ein kleiner Ärger („Weg-von-Emotion“) an dieser Stelle ist angebracht. Denn schließlich sind das wunderbare Zeitfenster für Deine Selfcare-Zeit!

Ich wünsche Dir von ganzem Herzen viel Erfolg dabei – hab ein wunderbares Jahr voll von für Dich passender Selfcare-To-Dos!

Herzliche Grüße,
Deine Irena

PS: Teile diesen Beitrag sehr gerne in Deinem Umfeld, insbesondere unter Deinen erschöpften FreundInnen.

Wie Du Deine Quality-Time schützt

Hallo und Servus!

Was macht unsere Urlaubszeit so besonders? So WERTvoll?
Ich denke, es ist die Qualität der Zeitverwendung. Während der Urlaubszeit tun wir überwiegend Dinge, die uns Freude bereiten und uns entschleunigen. Außerdem verbringen wir mehr Zeit als sonst mit unseren Lieben. Das fühlt sich verdammt gut an und wir nennen diese Zeit auch gerne Me-Time oder Quality-Time.

Vielleicht denkst Du zum Ende des Urlaubs häufiger mal darüber nach, wie es Dir gelingt, große Anteile dieser Urlaubs-Quality-Time in den Alltag rüber zu retten?

Hier findest Du dazu einen kleinen Menü-Vorschlag von mir 😉.

1. Die Vorspeise

Mache Dir zunächst einmal bewusst, wie Dein Alltag sich ideal anfühlt. Was sollte trotz Arbeit und anderer Verpflichtungen in welchem Ausmaß und zeitlichem Umfang in Deinem Alltag enthalten sein?
Erfahrungsgemäß machen sich viele Menschen hierzu bereits zu selten Gedanken. Das Bewusstsein über Deine Werte hilft Dir bei dieser Ist-Aufnahme ungemein. Schaue Dir hierzu gerne auch noch einmal den letzten Blogpost von Sabine an, HIER findest Du ihn.
Beachte dabei unbedingt, dass Du in Deinem Alltag sehr wahrscheinlich nicht hundertprozentig selbstbestimmt bist. Du wirst auch von anderen angefordert, was sicher auch oft genug völlig okay für Dich ist. Wenn Du Deine Sammlung fertiggestellt hast, überprüfe sie deswegen noch einmal im Sinne eines Realitätschecks. Plane zu Beginn eher vorsichtig, freue Dich über Deine Erfolge und erweitere dann nach und nach Deine genussvolle Quality-Time.

2. Der Hauptgang

Wie bei einem normalen Menü hat es der Hauptgang meistens in sich. Das ist bei der Sicherung von Quality-Time nicht anders. Denn jetzt geht es um das Etablieren neuer Gewohnheiten und damit um das Bändigen des inneren Schweinehundes.

Auch hierzu möchte ich Dich auf einen in diesem Fall älteren Blogpost samt Buchtipp aufmerksam machen. HIER findest Du ihn.

3. Die Nachspeise

Nachspeisen haben für mich stets etwas verlockendes. Genauso verhält es sich mit dem Durchhalten des eigenen Quality-Time-Plans. Immer wieder gibt es Verlockungen des Alltages, denen Du widerstehen solltest. Insbesondere, wenn Du Werte wie Harmonie, Höflichkeit, Wertschätzung, Freundlichkeit, Tradition in Deiner Wertehierarchie wiederfindest, fällt Dir das Widerstehen sicher manchmal schwer.
Was meine ich damit? Es wird auch in Deinem Umfeld Menschen geben, die entweder kein Interesse daran haben, dass Du Deine individuelle Quality-Time ausbaust oder aber dieses Bestreben von Dir gar nicht kennen. Diese Menschen wollen was von Dir, nämlich Deine Zeit. Sie verfolgen damit ihre eigenen Werte oder handeln aus der Gewohnheit heraus. Willst Du es auch? Ist es wirklich okay? Oder halten Dich Deine oben aufgelisteten Werte davon ab, diese Personen charmant zurückzuweisen?

Vielleicht lässt Du Dich zu Treffen mit Menschen hinreißen, die Du früher mal als Freunde bezeichnet hast und die inzwischen nur noch alte Bekannte für Dich sind. Ich meine Menschen, die Du lange nicht getroffen hast und die den Appell an Dich herantragen, dass man unbedingt wieder etwas ausmachen muss, um sich zu sehen. … und die das durchaus ernst meinen. Der Ausdruck ihrer Vorfreude macht es manchmal schwer, „Nein“ zu sagen, obwohl man die gemeinsame Zeit absolut nicht der Quality-Time zurechnen würde.

Ich meine damit explizit NICHT die Freunde, die wir lange nicht gesehen haben und mit denen wir dennoch eng verbunden sind. Das ist etwas völlig anderes. Diese Begegnungen bereichern uns, auch wenn wir einander nur in großen Intervallen sehen.

Nur wir selbst sind die Hütenden unserer Quality-Time. Und es ist meiner Meinung nach wichtig, dass wir die belanglosen Begegnungen im Alltag minimieren. Denn ein Tag hat nur 24 Stunden und die Woche nur 7 Tage. Quality-Time heißt, sich Zeit zu nehmen für Dinge, die uns wirklich am Herzen liegen. Und je älter ich werde, merke ich, dass zur eigenen Quality-Time inzwischen auch mehr Zeit für mich ganz alleine gehört. Vielleicht geht es Dir ja auch so. Und die Zeit muss ja irgendwo herkommen.

Wie sage ich im Privaten also charmant NEIN zu Zeitdieben

Ich habe im Urlaub ein wunderbares Buch gelesen. Der Inhalt des Buches dreht sich, so der O-Ton der Autorin, um 50 wahre Wunderwaffen für mehr Souveränität im Alltag. Und recht hat sie – es ist ein wunderbares Buch! Die Autorin heißt Karin Kuschik. Der Titel lautet „50 Sätze, die das Leben leichter machen“.

Unglaublich viele unserer Aussagen und Haltungen bei EQ Dynamics zu Werten und Emotionen im Alltag habe ich darin entdeckt. Es passt einfach!
Und dann beschreibt die Autorin ihre Alltagsrezepte auch noch ausgesprochen humorvoll 😉.

Doch zurück zur Überschrift, zum charmanten NEIN. Der Vorschlag der Autorin dazu hat mir sehr gut gefallen. Sie schlägt vor, dem inneren Impuls, den anderen nicht enttäuschen zu wollen, zu widerstehen. Und bei ungewollten Angeboten zur gemeinsamen Zeitvergeudung zu antworten:

  • Im Moment treffe ich mich am liebsten mit mir selbst.

Was für ein herrlicher Satz, oder? Es ist eine klassische ICH-Botschaft, die weder verletzend noch brüskierend rüberkommt. Und zudem ist sie ja im Sinne der Quality-Time ja meist auch wahr.

Hier noch ein paar weitere ICH-Botschaften/Alternativen aus meinem Repertoire, die sich natürlich auch für aktuell nicht passende Zeitanfragen geschätzter Dritter eignen:

  • Sorry, im Moment ist mein Alltag einfach zu voll für zusätzliche Termine.
  • In der jetzigen Zeit weiß ich grad nicht, ob ich kurzfristig absagen müsste, was ich gar nicht mag. Es ist einfach grad zu viel los.
  • Das passt bei mir grad gar nicht.
  • Ich wäre gerade eine schlechte Gesellschaft, hab grad viel zu viel im Kopf/um die Ohren.

Natürlich kann man auch bei ungewollten Angeboten ehrlich sein und sagen: „Hm. Ich denke wir leben inzwischen zu unterschiedliche Leben, als das unser Austausch einen ganzen Abend füllen würde.“ Aber das ist schon eine sehr klare Zurückweisung, die Menschen mit den obigen Werten durchaus schwer fällt. Mir gefallen die charmanten ICH-Äußerungen deutlich besser. Selten muss man sie zukünftig wiederholen.

Gaaaaanz früher zu Single-Zeiten, gab es in meinem Leben auch Dates, bei denen ich schnell gemerkt habe, dass es eine gute Idee ist (im Sinne der eigenen Quality-Time) diese so kurz wie möglich zu halten. Da habe ich dann immer gerne gesagt:

  • Weißt Du, ich glaube an die Magie des ersten und zweiten Augenblicks. Und Hand aufs Herz, da ist keine Magie. Da können weder Du noch ich was für, ist halt so. Wünschen wir uns doch einfach gegenseitig von Herzen alles Gute, oder?“ Das Ganze natürlich charmant. 😉. Es hat funktioniert.

In diesem Sinne, schaffe Dir mehr Quality-Time im Alltag, baue sie aus und verteidige sie! Egal, ob es um frische Dates oder alte Kontakte geht!

Ich wünsche Dir mehr Urlaub im Alltag!

Herzliche Grüße, derzeit aus meiner Heimatstadt Lübeck,
Deine Irena

Ohne Sport & ohne gesunde Ernährung länger leben

Hallo und Servus aus München!

Wer gut und ausreichend schläft, sich gesund ernährt und körperlich aktiv ist, lebt in der Regel länger, das wissen wir.

Eine aktuelle Studie von der University of Illinois belegt das erneut. 700.000 ehemalige VeteranInnen im Alter von 40 bis 99 wurden hierfür über einen Zeitraum von 2011-2019 analysiert. Das Ergebnis der Studie ergibt, dass ein gesunder Lebensstil im Durchschnitt für 23,7 mehr Lebensjahre bei Männern und für 22,6 Jahre bei Frauen sorgen kann. Diese starke Auswirkung hat genauso überrascht wie auch die Tatsache, dass ein später Beginn nur einiger neuer Routinen im Sinne eines gesunden Lebensstils selbst im reiferen Alter mit 40, 50, 60 noch etwas bringt. Deswegen lohnt es sich, da einmal genauer hinzuschauen.

Positive soziale Beziehungen haben in der Studie einen bemerkenswerten Platz eingenommen. Deren Auswirkungen auf die Lebensdauer waren deutlich erkennbar. Jeder freudvolle soziale Kontakt zählt.

Und somit sind wir beim Thema dieses Blog-Posts: Die Auswirkung der Freude auf unsere Gesundheit!

Wann immer Du Dich freust, wann immer Dir mit Herzlichkeit begegnet wird, steigert sich Dein psychisches Wohlbefinden. Ein regelrechter hormoneller Wohlfühlcocktail wird dann in Deinem Gehirn gemixt: Oxytocin, auch das Kuschelhormon genannt, sorgt für das Gefühl von Geborgenheit, Serotonin geht einher mit dem Gefühl der Zufriedenheit und Dopamin, der Botenstoff der Vorfreude, verleiht Dir positive Energie.

Verfügst Du häufig über einen hohen Spiegel dieser hormonellen Botenstoffe, wird Dein Immunsystem enorm gepusht. Du erhöhst die Abwehrkraft Deines Körpers und gleichzeitig entstresst Du Dich. Serotonin steuert darüber hinaus auch positiv Deinen Schlafrhythmus.

Insgesamt lässt sich auch beobachten, dass Menschen, die sowohl freudvoll als auch herzlich unterwegs sind und dadurch im Vergleich zu anderen gleiches auch häufiger empfangen, insgesamt gesünder leben. Diese Menschen neigen eher dazu, sich regelmäßig zu bewegen, sich ausgewogen zu ernähren und ausreichend Schlaf zu bekommen.

Das Fazit lautet also: Es lohnt sich, Freude und Herzlichkeit zu empfinden, zu versprühen und zu empfangen! 😉

Was kannst Du aktiv tun, um Freude und Herzlichkeit in Deinem Alltag zu verstärken? Besonders als Kunde.

Wann immer Dir jemand herzlich und aufmerksam begegnet, …

  • … freue Dich nicht „leise“, sondern thematisiere es!
  • Gib ein freudvolles dankbares Feedback, bedanke Dich! Du verstärkst damit Deine Freude (denn die Reaktion wird positiv sein) und die Freude des anderen.
  • Dieses herzliche Feedback wird zugleich das gezeigte positive Verhalten verstärken, Dein herzliches Gegenüber wird sein Verhalten so einfacher und häufiger wiederholen. Freude verstärkt immer das gezeigte Verhalten!
  • Wie formulierst Du das am besten? Ganz einfach, zum Beispiel so:
    „Ich möchte Ihnen noch etwas sagen, Sie haben eine unglaublich herzliche Ausstrahlung! Das ist sooo wohltuend! Und das, obwohl Sie, wie man sieht, hier richtig viel zu tun haben. Dafür möchte ich mich bedanken. Dankeschön! (vielleicht auch: Ich empfehle Sie mit Freude weiter.)“
    Oder so:
    „Sie haben heute mit Ihrer Herzlichkeit und Freundlichkeit meinen Tag versüßt. Ganz herzlichen Dank! Es ist zu spüren, dass Sie das, was Sie tun, gerne tun, aus vollem Herzen!“


Wenn Du das Gegenteil erlebst, wenn Dir jemand unfreundlich, grantig oder nicht aufmerksam begegnet, empfehle ich Dir:

  • Statt Dich zu ärgern, versuche Dich zu wundern. Meine Lieblingsgedanken dabei sind diese: „Komisch, dass dieser Mensch im Kundenkontakt arbeitet, wie es wohl dazu gekommen ist?“
    „Der oder die scheint gerade in einer Negativspirale gefangen zu sein.“
  • Werde auch jetzt aktiv, gib Deinem Gegenüber ebenfalls ein Feedback, versuche ihn oder sie „aufzuwecken“. Nicht aus missionarischen Gründen, sondern weil es DIR hilft, dieses negative Erlebnis dort zu lassen und nicht in Deinen weiteren Tag mitzunehmen. Einfach das Trinkgeld wegzulassen oder ironisch zu reagieren, erzeugt keinesfalls die gleiche Wirkung. Weder bei Dir noch bei Deinem Dienstleister.
  • Wie kannst Du Deine Gedanken übermitteln? Auch hierfür ein paar Ideen:
    „Ihr Alltag scheint sich gerade nicht leicht anzufühlen. Ich empfinde Sie nämlich gerade als äußerst unaufmerksam, Ihre Ausstrahlung ist regelrecht unfreundlich. Und zwar so unfreundlich, dass ich als Gast/Kunde nicht wiederkommen mag. Ich wollte Sie das auf alle Fälle wissen lassen, damit Sie was verändern können. Schließlich macht ein freundliches Verhalten ja auch Ihren Tag leichter und gesünder.“
    Oder bei Wiederholungstätern sage ich auch gerne mal:
    „Ich muss Sie mal was fragen, Sie wirken häufig unglaublich unfreundlich. Ist Ihnen das bewusst? Wenn Ihnen das, was Sie tun, keine Freude macht, wieso tun Sie sich das und auch Ihren Kunden jeden Tag an? Sie kriegen so keinerlei Freundlichkeit zurück, das lässt einen Tag doch unglaublich lang und zugleich auch ungesund sein.“

Gerade jetzt in der Vor-Urlaubszeit, wenn unser Stresslevel hoch ist oder in der Urlaubszeit selbst, wenn wir ohne Einschränkungen die schöne Zeit genießen möchten, ist unsere Wahrnehmung als Kunde besonders geschärft. Probiere es aus! Gib Feedback – nimm Dir die Zeit dafür.

Ich habe es mir inzwischen angewöhnt und praktiziere es 12 Monate im Jahr. Dabei bin ich keineswegs eine Missionarin, ich spüre nur deutlich, dass ich Negativerlebnisse so nicht durch den Tag schleppe und dass ich meine Freude verstärke, also damit auch meine Gesundheit, wenn ich positive Rückmeldungen geben kann. 😉

Immer häufiger nehme ich mir auch die Zeit und gebe zusätzlich noch Google-Rezessionen ab oder schreibe Emails an die Inhaber. Einige reagieren darauf. Auch das sind spannende Erfahrungen. Bei positiven Rezessionen freuen sich die herzlichen Mitarbeitenden gleich mehrfach. Ein schöner Gedanke, finde ich.

Deine eigene Wirkung

Zum Schluss soll noch gesagt sein: Auch Du versprühst natürlich vom ersten Moment der Begegnung an eine freundliche oder unfreundliche Resonanz, selbst wenn Du nichts sagst. Es ist deswegen lohnenswert, sich im Laufe eines Tages dahingehend immer wieder selbst zu überprüfen.
Denn wenn Du selbst Herzlichkeit und Freundlichkeit ausstrahlst, sorgst Du zum einen für Deine eigene Freude und Gesundheit. Und zum anderen machst Du es Deinem Umfeld deutlich einfacher, Dich mit gleichem zu beschenken.

Hierfür ein paar hilfreiche Gedanken für Deinen Alltag:

  • „Heute ist ein wunderbarer Tag.“
  • „Ich habe wenig/keine Sorgen und weiß, was ich tue, sitze am Ruder in meinem Leben.“
  • „Mir geht es gut. Meinen Lieben geht es gut.“
  • „Ich bin dankbar für den Tag.“
  • „Die Menschen kümmern sich hier (Praxis, Restaurant, Tankstelle …) um mich, sorgen für meinen Komfort.“
  • „Im Service haben sie mich noch nicht gesehen, ich gebe mich freundlich zu erkennen.“
  • „Ich sehe die Menschen im Servicepersonal, lächle und suche den Blickkontakt.“
  • „Ich bin großzügig mit meiner Herzlichkeit und versuche andere anzustecken.“
  • „Wie oft habe ich heute eigentlich schon gelächelt? Da geht noch was!“

Das Lächeln hilft Dir, Deine Stimmung zu verbessern. Du aktivierst beim Lächeln automatisch einen Muskel, den Zygomatikus Major. Und wenn das über 20-30 Sekunden geschieht, erhält das Gehirn das Signal, Endorphine auszuschütten. Bitte achte dabei darauf, dass Deine Augen gleichzeitig normal geöffnet bleiben, es funktioniert nicht, wenn Du sie zugleich zu Schlitzen formst. Denn das ist ein körperliches Signal für Ärger und triggert Adrenalin und Cortisol. Also, einfach nur lächeln! Du kannst so Deine körpereigenen Drogen selbst produzieren und so jeden Tag etwas für Dein gesundes Leben beitragen. 😉

Und Du wirst das auch spüren.

In diesem Sinne sende ich Dir freudvolle Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Irena

PS: In einem älteren Blogpost-Video von mir geht es um das Priming. Ich beleuchte darin vor allem die negativen Auswirkungen auf unseren Alltag, wenn wir selbst oder unser Umfeld uns negativ programmieren. Es passt gewissermaßen auch zu dem Thema dieses Posts. Vielleicht magst Du ihn Dir anschauen? Dann klicke HIER für einen positiven Alltag. 😉

Was es Dir bringt, Deine zukünftigen Werte genauso zu kennen wie Deine aktuellen

Hallo und Servus aus München!

Vielleicht hast Du bereits ein Seminar bei uns besucht oder ein Coaching mit einem/ einer von uns gemacht, in dessen Rahmen Du Dich mit Deinen persönlichen Werten beschäftigt hast.

Vielleicht denkst Du Dir aber auch: Werte? Was genau meint sie jetzt damit?
Dann gerne hier eine kurz-knapp-knackige Erklärung:

Ein WERT ist etwas, das jemandem wichtig ist, worauf er Wert legt.

Jeder Mensch hat (in unterschiedlichen Kontexten) individuell teils höchst unterschiedliche Wertesysteme.

Werden deren einzelne Werte berührt, entstehen Emotionen.

Wir stellen immer wieder fest, wodurch sich eine Untersuchung der ASTD (American Society for Training & Development) aus 2003 nachhaltig bestätigt: 97% der Menschen quer durch alle Bevölkerungsschichten hindurch sind nicht in der Lage, spontan die Frage zu beantworten „Was ist Dir wichtig in Deinem Leben?“

Was bringt es Dir, zu wissen, was Dir JETZT wichtig ist?

In einem weiteren Schritt der Untersuchung stellte sich heraus, dass es einen signifikanten Zusammenhang zwischen Werte-Bewusstsein und erlebtem Erfolg bzw. empfundener Zufriedenheit gibt – auch das können wir aus unseren Erfahrungen mit Teilnehmern und Coachees bestätigen.

Hier nur einige Punkte, was es Dir bringen kann, Deine aktuellen Werte zu kennen:

  • Lebenspflege: Du kannst Dein Verhalten und Deine Entscheidungen bewusst in Einklang mit Deinen Werten bringen und auf diese Weise ein erfüllteres Leben führen.
  • Beziehungspflege: Wenn Du – und im Idealfall Dein/e Partner/in – weißt, worauf Du in einer Beziehung Wert legst, könnt Ihr auf genau diese Dinge besser achten.
  • Karriereplanung: Wenn Du Deine Werte kennst, dann kannst Du ein Arbeitsumfeld identifizieren, welches Dich zufrieden macht.
  • Entscheidungsfindung: Die Hierarchie Deiner Werte kann Dir manche Entscheidung im Alltag erleichtern, weil Du nicht jedes Mal wieder neu überlegen musst, sondern schnell im Sinn hast, was Dich im Zweifel glücklicher machen wird.
  • Konfliktlösung: Wenn unterschiedliche Personen oder Gruppen aufeinandertreffen, kann Werte-Bewusstsein helfen, die Perspektiven des anderen besser zu verstehen. Bevor ein Konflikt entsteht oder sich verhärtet, können Vereinbarungen für das Miteinander getroffen werden, die allen beteiligten Werten gerecht werden.

Du siehst also, bereits eine Analyse zu Deinen aktuellen Werten macht Sinn: sie hilft Dir, Klarheit über Deine persönlichen oder über gemeinsame Werte zu schaffen, um Entscheidungen, Handlungen und Beziehungen bewusster und kohärenter zu gestalten. Hier findest Du unsere Werte-Analyse sowie unsere Werte-Erfüllungsgrad-Analyse, wenn Du für den einen oder anderen der oben genannten Punkte Klarheit oder Ansätze suchst.

Jetzt kommen wir zu Deinen Werten von morgen:

Macht es dann Sinn, Werte anzustreben, die Dir aktuell nicht wichtig sind?

Das macht absolut Sinn! Unsere Werte können sich im Laufe der Zeit verändern – entweder weil das Leben oder andere uns formen oder weil wir selbst das in die Hand nehmen.

„Ich will so bleiben, wie ich bin!“ ist tatsächlich gerade auf der Werte-Ebene hinderlich, wenn sich die Welt um uns herum rasant weiterentwickelt.

Unsere Werte sind die Basis unserer Motivation. Nur wenn Dir etwas wichtig ist, bringst Du die nötige Energie mit, um Entsprechendes anzupacken oder umzusetzen. Wenn Du also eine glückliche und erfolgreiche Zukunft anstrebst, musst Du Deine Energie, sprich Deine Werte, auch an den Veränderungen und Herausforderungen der Welt und des Lebens ausrichten.

In welchen Feldern konkret kann es Sinn machen, Werte anzustreben, die Dir aktuell noch nicht wichtig sind? Hier einige Anregungen:

  • Persönliches Wachstum: Das Streben nach neuen Werten öffnet Dich neuen Ideen, Erfahrungen und Perspektiven und ermöglicht Dir, Dich als Person weiterzuentwickeln. (persönliches Beispiel: Der Wert Balance hat mich in den letzten Jahren dazu gebracht, mich intensiv mit Resilienz und Lebenspflege zu beschäftigen und hilft mir, rechtzeitig NEIN zu sagen oder abzugeben, wenn zu viele neue Aufträge meinen höchsten Wert Wirksamkeit triggern.)
  • Anpassung: Die Welt um uns herum verändert sich ständig, jetzt ist es nicht mehr VUCA, sondern inzwischen schon BANI, was sie kennzeichnet. Worauf lohnt es sich für Dich Wert zu legen, um Dich leichter an die neuen Umstände und Herausforderungen anzupassen und Dich geschmeidig in der neuen Welt bewegen zu können?
  • Sinnfindung: Mit jedem neuen Lebensabschnitt, mit jeder neuen Rolle geht die Möglichkeit einher, neue Werte zu füttern, sich um Menschen zu kümmern oder mit Themen zu beschäftigen, die tieferen Sinn machen und Dir mehr Erfüllung schenken. Nutze den Beginn jedes neuen Lebensabschnitts, um Dich bewusst dazu auszurichten! „Es macht tieferen Sinn.“ bedeutet, es werden Kernwerte gefüttert!
  • Team-Werte: Im Kontext Zusammenarbeit (genauso wie übrigens auch im Kontext Paar/ Familie) macht es Sinn, sich auf eine gemeinsame Werte-Basis zu einigen: diese reduziert das Konflikt-Potenzial im Team und ermöglicht Team-Entwicklung. Natürlich erfordert das von Einzelnen Anpassung. Und es erhöht gleichzeitig für alle das gegenseitige Vertrauen, die absolute Basis für High-Performance-Teams.
  • Unternehmenskultur: Im organisationalen Kontext kann eine Werte-Analyse zunächst dazu beitragen, die Unternehmenskultur zu identifizieren. Im zweiten Schritt kann überlegt werden, inwiefern diese Kultur die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens, eine bestehende Vision oder strategische Ziele unterstützt oder behindert. Der bekannte Spruch des legendären Ökonomen und Management-Autors Peter F. Drucker „Culture eats strategy for breakfast!“ weist darauf hin, wie wichtig es ist, die zukunftsorientierte Entwicklung gerade von Unternehmenswerten bewusst und zielgerichtet in die Hand zu nehmen.
  • Change: Jede Veränderung, die Du Dir wünschst, die von Dir gefordert wird oder die Ihr als Team/ Unternehmen gemeinsam als notwendig erkennt, erfordert eine Veränderung auch auf der Werte-Ebene. Miteinander diese Werte zu definieren, die für das Gelingen des Change erfolgskritisch sind, richtet die Energie aller auf das gemeinsame Ziel aus, gibt ein gutes Gefühl von Selbstwirksamkeit (anstelle der Opferrolle) und schafft das nötige Durchhaltevermögen für den Weg.

Du merkst also: Dich mit Deinen/ Euren Werten von morgen zu beschäftigen, macht vielleicht sogar noch mehr Sinn als mit Deinen/ Euren Werten von heute. Es ist immer leichter, sich auf dieser tiefen motivationalen Ebene bewusst und prophylaktisch aufzustellen, als sich treiben zu lassen, um dann festzustellen, dass Glück und Erfolg einfach flöten gehen, weil Motivation und Herausforderungen nicht mehr zueinander passen.

Wie kannst Du vorgehen, wenn Du eines dieser Felder konkret angehen willst?

Ruf mich an! 😊

Ganz ernsthaft: Für eine erste Klärung, einen ersten Tipp zur Vertiefung stehe ich immer zur Verfügung!

Wenn sich daraus ergeben sollte, dass Du mehr Unterstützung für Dich persönlich (Sparring) oder Dein Team (Konzeption/ Moderation) oder Dein Unternehmen (Beratung/ Konzeption/ Moderation) benötigst, dann bekommst Du ein maßgeschneidertes Angebot von mir.

In jedem Fall wäre es gut, wenn Du Dir einen ersten Termin sicherst unter .

Ich bin gespannt und freu mich auf Dein Anliegen!

Mit herzlichen Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,
Deine Sabine

Wie es gelingt, Preisvergleichende zu halten

Hallo und Servus aus München!

Derzeit sind viele KundInnen preissensibler als in der Vergangenheit.

Klar, sie spüren, genau wie Du und ich, dass um uns herum vieles teurer geworden ist.

So kann es passieren, dass einige Deiner KundInnen, obwohl sie Dich und die Qualität Deiner Beratung durchaus schätzen, sich die Mühe machen und sich neuerdings ein Konkurrenzangebot einholen möchten.

Wie gelingt es nun, diese KundInnen am Ende trotz des Vergleiches bei Dir zu halten?
Sogar dann, wenn das Konkurrenzangebot vermeintlich besser ist als das Deinige?

Dazu hast Du in meinem letzten Blogpost „Wie verkaufe ich schlechtere Konditionen?“ bereits einiges erfahren, HIER findest Du ihn noch einmal.

Heute möchte ich Dir zeigen, was Du schon VORHER tun kannst, damit die Wahrscheinlichkeit steigt, dass Deine KundInnen letztendlich bei Dir abschließen.
Einfach weil sie sich bei und mit Dir deutlich wohler fühlen als bei der Konkurrenz.

So gelingt es Dir: Wirf den Mentalen Angelhaken dafür aus! 😉
Es geht dabei um eine nützliche Struktur aus der Schatzkiste des Emotionalen Verkaufs, die zugleich durchaus wohltuend für Dein Selbstwertgefühl ist.

Den Download zum Nachlesen findest Du HIER.

Und jetzt folgt noch mein kurzes Video. Als Beispiel habe ich im Video die Anpassung der Giropreise gewählt, denn diese werden ja gerade fast überall angepasst.

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Ich wünsche Dir viel Erfolg beim Umsetzen!

Herzliche Grüße aus dem emotional-intelligenten Hauptquartier,

Deine Irena

 

Overachiever – Lieblingskollegen kurz vor dem Burnout

Hallo und Servus aus München!

Hast Du Kollegen, die sich oft der Sorgen und Nöte anderer Teammitglieder annehmen? Gibt es in Deinem Team Menschen, die dazu neigen, immer etwas mehr und noch bessere Leistungen zu erbringen? Und denken diese Personen selbst dann trotzdem, nicht genug geleistet zu haben oder noch besser sein zu müssen?

Dann hast Du es höchstwahrscheinlich mit sogenannten Overachievern, auf deutsch „Überleistern“ zu tun. Als Kollege und auch als Führungskraft freust Du Dich vermutlich, diese Menschen in Deinem Team zu haben, da sie meistens zu den Leistungsträgern, auf jeden Fall aber zu den „fleißigen Bienen“ gehören. Doch die Mischung aus zu hohen eigenen Ansprüchen und unserer heutigen Arbeitskultur mit ihrem andauernden Strom an neuen Anforderungen kann bei Menschen mit der Neigung zur Überperformance über kurz oder lang zu Burnout führen.

Overachiever selbst spüren die Überlastung im Sog ihrer Arbeit oft gar nicht und widmen sich mit Leidenschaft jeder neuen Aufgabe, jedem neuen Projekt, ohne zu bemerken, dass sie ihre Grenzen dabei permanent überschreiten. Ihnen fehlt die Bremse, die wir alle benötigen, um uns selbst stoppen zu können.

Auch von Kollegen und Führenden wird die Überbelastung oft erst viel zu spät bemerkt, da der Overachiever gerne bis zum Umkippen „funktioniert“. Daher empfehle ich Dir, potenzielle Überperformance in Deinem Team stets im Blick zu haben – zum Wohl für Euch alle! Niemandem hilft es, wenn Euch ein Leistungsträger für längere Zeit ausfällt.

Wie erkennst Du Overachiever?

Die folgenden Muster sind mit wachem Geist gut wahrnehmbar, auch wenn sie innere Überzeugungen und Gefühle der Overachiever beschreiben, denn bei uns allen äußert sich über unsere Sprache auch unsere Haltung:

  • Sie können neue Aufgaben fast nicht ablehnen
  • Pausen und Erholung zulassen fällt ihnen schwer oder ist ihnen unmöglich
  • Im Urlaub abschalten stellt für sie eine große Herausforderung dar
  • Sie möchten Dinge prophylaktisch absichern bzw. machen sich im Voraus Sorgen
  • Alles ist von der Verdienstmentalität durchzogen: Man kann nichts bekommen, ohne es sich zu „verdienen“
  • Selbstvorwürfe und negative Selbstgespräche sind an der Tagesordnung
  • Gefühl der Unzulänglichkeit kommt immer wieder hoch
  • Perfektionismus
  • Probleme, Fehler und Unvollständigkeit zu akzeptieren, fällt ihnen schwer
  • Das Erbringen von Leistung auch in der Freizeit: Fortbewegung, Mahlzeiten und Hobbys können vom Leistungsdrang bestimmt sein
  • Overachiever verlangen viel von sich selbst und fordern dies oft auch von anderen, bewusst oder unbewusst
  • Erfolge werden meist schnell quittiert, da schon wieder an etwas anderem gearbeitet wird
  • Ein hektischer Alltag mit vollem Kalender scheint der einzig richtige Weg zu sein

Matias Dalsgraad, ehemaliger McKinsey-Berater und Gründer von GoMore, hat sogar den Begriff „insecure overachiever“ geprägt, welchen er in seinem Buch „Don’t Despair“ unter die Lupe nimmt. Laut Dalsgraad ist es die extreme Angst vor dem Scheitern, die zur harten Arbeit antreibt. Diese Angst, das daraus resultierende Engagement sowie das Können der Überflieger würden den unsicheren Leistungsmenschen ausmachen.

In jedem Fall ist das Selbstwertgefühl der Overachiever außergewöhnlich eng mit den eigenen Leistungen und Ergebnissen verknüpft: „Wenn ich keinen Erfolg habe und die Dinge nicht in zügigem Tempo erledige, werde ich nicht gemocht, akzeptiert, geschätzt, bin ich nicht erfolgreich.“

Die Wurzeln dieser starken, inneren Antreiber liegen in der Lebensgeschichte. Viele Overachiever sind es seit Kindheit gewohnt, an den eigenen Erfolgen gemessen zu werden. „Ich war okay, als ich gute Noten nach Hause brachte“, „Ich war nicht okay, als ich im Sportwettkampf keine Medaille geholt habe“. Frühkindliches Tuns-Geliebt-Sein hat seine Spuren hinterlassen und die Overachiever haben ihre Erfolgsrezepte aus Familie und Schule ins Erwachsenendasein und Arbeitsleben mitgenommen.

Wie kannst Du Overachievment vorbeugen?

Aus derart starken, über einen langen Zeitraum gepflegten, schädlichen Denkmodellen auszubrechen, kann professionelle Unterstützung erfordern. Und – Overachievment ist eine Neigung, keine Krankheit. Man kann also gegensteuern: es ist möglich zu lernen, das eigene Verhalten zu ändern. Und es ist möglich, als Führungskraft oder Kollege ein Umfeld zu schaffen, welches Overachievment bzw. den negativen Folgen daraus vorbeugt.

Verhalten mit Fürsorge spiegeln

Ein Review-Gespräch, in dem Du als Führungskraft Deine Wahrnehmung in einer Mischung aus Anerkennung und ernster Fürsorge transportierst, bewirkt bei vielen Overachievern, dass sie aufwachen und ihr Tempo sowie ihre Arbeitslast erkennen. Das hat außerdem einen positiven Nebeneffekt: Leistungsmenschen bekommen mit, dass jemand ihre Leistung wirklich sieht und auch wertschätzt, sich aber gleichzeitig um sie kümmert.

Ein solchermaßen eingeleitetes Gespräch ermöglicht, den Leistungsmenschen auch mal aufzuhalten, bevor alles zu viel wird. Freie Zeit – „normale“ Arbeitnehmer würden alles dafür tun, um mehr von ihr zu haben. Nicht die Overachiever. Deshalb ist es notwendig, diesen Menschen freie Zeiten zu „verschreiben“ und auf ausreichend Pausen zu achten. Dabei kannst Du als Führungskraft unterstützen!

Daneben sollte ein Overachiever die Change bekommen, an herausfordernden Projekten zu arbeiten. Wenn es aber zu viele sind? Dann kannst Du dem Overachiever mit Hilfe der Affenampel eine Entscheidungsgrundlage zur Delegation, zum Neinsagen oder zum Loslassen liefern. Diese Sortierung wird ihm erleichtern, das eine oder andere Thema an Kollegen im Team abzugeben oder gar ganz sein zu lassen, weil es niemandes Anforderungen dient.

Zu guter Letzt kann dieses fürsorgliche Gespräch auch die Tür öffnen für ein individuelles Resilienz-Coaching, in welchem der Overachiever mit Hilfe einer externen Vertrauensperson nicht nur seine Arbeitsroutinen unter die Lupe nehmen kann, sondern auch mit seinen inneren Antreibern in den Dialog kommen kann.

Arbeitskultur im Team bewusst pflegen

Im Team können kulturelle Rituale dabei helfen, einen zuversichtlichen und wertschätzenden Umgang zu pflegen und damit die Stimme des inneren Kritikers auszubalancieren, welche bei Overachievern besonders laut ist.

Macht Euch im Team bewusst, wie Glaubenssätze und Überzeugungen wirken und identifiziert gemeinsam, welche inneren Stimmen bei Euch gerade dominieren und inwiefern sie eine nützliche Kultur am Arbeitsplatz fördern.

Folgende Fragen können helfen, um neue, förderliche Gedanken zu etablieren:

  • Wie definieren wir bei uns Erfolg? Wann ist es genug?
  • Wie nehmen wir unsere Erfolge wahr? Wie sorgen wir dafür, dass sie uns stärken?
  • Dürfen bei uns Arbeits-Gewohnheiten hinterfragt werden? Was würde es uns bringen, wenn wir das zuließen? Welche Gefahr birgt es?
  • Wie gehen wir mit Fehlern um? Welcher Umgang täte uns gut? Wie können wir diesen pflegen?
  • Wie gehen wir mit Unterschieden im Team um? Welche gibt es überhaupt? Wie ist unserer Haltung dazu? Welche täte uns gut?
  • Wie wertschätzen wir einander? Welche Rituale pflegen wir schon, welche täten uns gut?
  • Fördern und fordern wir einander? Was würde es uns bringen, wenn wir das zuließen? Welche Gefahr birgt es?
  • Wie geben wir einander Feedback? Wie müsste es sein, damit es uns fördert und fordert?
  • Wie sorgen wir für typgerechte Pausen – nicht nur für uns selbst, sondern auch mit Blick aufeinander und unser aller Erreichbarkeit und Leistungsfähigkeit?

Aus diesen Fragestellungen lassen sich immer nützliche Routinen ableiten, welche eine zuversichtliche und wertschätzende Haltung pflegen und zunehmend die Angst, den inneren Antreiber hinter Overachievement, nehmen können.

Delegation im Team und persönliche Entwicklung anstoßen

Viele Overachiever sind Gefangene ihrer eigenen Stärke: Um Hilfe zu bitten erfordert große Überwindung, die Arbeit mit anderen zu teilen, fällt schwer. Viele erledigen Aufgaben lieber schnell selbst, als sie jemand anderem zu überlassen. Das gibt das Gefühl, alles unter Kontrolle zu haben und unersetzlich zu sein. Dadurch werden sie immer tiefer in den Belastungsstrudel hineingezogen und im schlimmsten Fall ins Burnout getrieben.

Führungskräfte und Teams können Overachiever beim Delegieren tatkräftig unterstützen, indem sie eine Kultur des gemeinsamen Arbeitens, persönlichen Entwickelns und der Reflexion etablieren.

Folgende Fragen können helfen, um nützliche Veränderungen in der Zusammenarbeit anzustoßen:

  • Welche Haltung haben wir zu Delegation im Team und persönlicher Entwicklung bei Leistungsunterschieden? Welche wäre hilfreich, um das Potenzial unseres Teams zu heben?
  • Welche Aufgabenverteilung im Team wäre nachhaltig gut für uns? Nach welchen Kriterien sollten die Aufgaben verteilt sein? Welchen Werten soll die Aufgabenverteilung dienen?
  • Welche Aufgaben erledigen wir aktuell und wie ist deren aktuelle Verteilung? Wo sind Ungleichgewichte sichtbar? Wie können wir diese ausgleichen?
  • Welche Strukturen können wir zur Unterstützung des Delegierens und der persönlichen Entwicklung schaffen? Netzwerktreffen, Mentoring, Lerngruppen? Was eignet sich für unser Team am besten?
  • Wie stellen wir sicher, dass wir loslassen von bisherigen hinderlichen Gewohnheiten beim Annehmen und Bearbeiten von Aufgaben? Wie etablieren wir unsere geplanten Veränderungen in der Praxis?

Diese Themen im Team auf den Tisch zu bringen, mag der einen oder anderen Führungskraft Respekt einflößen. Ohne eine wertschätzende Kultur des Zusammenarbeitens etabliert zu haben, wären manche Teams von obigen Fragestellungen tatsächlich überfordert. Hilf also Deinen Mitarbeitenden zunächst, die Vielfalt und den Reichtum innerhalb des Teams zu schätzen.

Wir verwenden dazu sehr gerne unsere neuseeländische Typologie TetraMap®. Overachiever können mit Hilfe dieses Instruments besser auf die Stärken der anderen Teammitglieder vertrauen und sich gleichzeitig ihrer Stärke sicher sein. Auf dieser vertrauensvollen Basis werden auch bisher als heikel empfundene Themen gut besprechbar.

Falls Du Dir ein Sparring für Dich als Führungskraft wünschst, weil Du Overachievment in Deinem Team vermutest und gerne etwas unternehmen möchtest, oder wenn Du bereits das Gespräch dazu mit einem Mitarbeitenden oder einer Kollegin gesucht hast und denkst, ihm oder ihr könnte ein persönliches Coaching gut tun, dann melde Dich gerne bei mir unter .

Mit herzlichen Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,
Deine Sabine

PS: Zum Formulieren und zur Struktur dieses Posts hat mich Freia Luminka von www.auntie.io inspiriert. Viele ihrer Gedanken zu Overachievern teile ich und habe diesen weitere hinzugefügt.

 

Entschuldigungen killen Deine Ausstrahlung!

Hallo und Servus aus München!

Nein, ich habe nichts gegen Entschuldigungen!
Ich empfehle nur, Dir sehr gut zu überlegen, WOFÜR Du Dich entschuldigst!

Es gibt nämlich Menschen, die sich bereits entschuldigen, wenn sie etwas sagen möchten.
Die bereits um Verzeihung bitten, wenn sie einen Beitrag zu einem Gespräch leisten möchten.
Die sich Vergebung wünschen, wenn sie sich trauen, ihre Meinung zu sagen.

Ein paar Beispiele gefällig?

In einem ansonsten vollkommen normal verlaufenden Gespräch sagt jemand

„Sorry, dass ich das so offen anspreche, aber ich muss in dem Zusammenhang was loswerden…“

oder

Entschuldigung, ich möchte gerne etwas dazu sagen …

oder

Verzeihung! Wenn ich dazu bitte etwas sagen dürfte …

Lass uns das ein wenig näher betrachten:

Wer so kommuniziert – sich also für seine Wortmeldung entschuldigt, bevor diese überhaupt erfolgt ist – stellt sich im Status automatisch und ohne jede erkennbare Not unter alle anderen Anwesenden.
Wer sich bereits für seine Wortmeldung entschuldigt, ordnet sich freiwillig unter!

Mit anderen Worten:

Wer sich für eine Wortmeldung entschuldigt, offenbart, dass er nicht vorbehaltlos zu sich und dem steht, was er sagen möchte.

Authentizität sieht anders aus!

Charisma sieht anders aus!

Was ich übrigens an dieser Stelle ab und zu von denjenigen höre, die so etwas machen (oder dies gar von anderen erwarten!):

„Es ist doch nur höflich, eine eigene Wortmeldung oder einen eigenen Beitrag so anzukündigen.“

Das verstehe ich sehr gut … wenn Dein Gesprächspartner der König von England oder (sofern Du Respekt vor ihm hast) der Papst ist!

Ansonsten repräsentiert diese Entschuldigung eine Gesprächskultur aus dem Beginn und der Mitte des letzten Jahrhunderts!

Damals war es unter dem Deckmantel der Höflichkeit in durchgehend hierarchisch geprägten gesellschaftlichen oder unternehmerischen Kulturen üblich, auf diese Weise Konversation zu betreiben.
Und um jeden Preis die herrschenden gesellschaftlichen Konventionen aufrecht zu halten.

Wir schreiben in der Zwischenzeit das Jahr 2023!
Und ich möchte Dich ermutigen, solche überholten Gesprächskonventionen zu hinterfragen.
Zumindest wenn Du als eigenständige, freie und authentische Persönlichkeit wahrgenommen werden möchtest.

Um es auf den Punkt zu bringen:
Lass jede Form von Entschuldigung am Beginn einer Wortmeldung weg!

In diesem charismatischen Sinn für heute die herzlichsten Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Dein
Markus

PS:
In die gleiche Kerbe haue ich übrigens auch, wenn ich mich seit Beginn meines Berufslebens beharrlich weigere, Emails und Briefe (egal an wen) mit den Worten „Sehr geehrte …“ oder „Sehr geehrter …“ zu beginnen.
Dann kann ich diese nämlich auch gleich mit einem altertümlichen „Hochachtungsvoll, Ihr Markus Hornung“ beenden … und das entspricht mir nicht wirklich!😉

 

Wie verkaufe ich schlechtere Konditionen?

Hallo und Servus aus München!

Hast Du das auch schon erlebt?
Dein Kunde wollte sich ein Vergleichsangebot einholen, Ihr habt einen verbindlichen Folgetermin ausgemacht und Dein Kunde legt Dir dann tatsächlich ein Konkurrenzangebot vor, welches trotz intensivem Vergleichen die gleiche Leistung wie Dein Angebot bietet, nur leider zu einem besseren Preis?

Und Du fragst Dich, wie gelingt es mir bloß, in so einer Situation die eigenen „schlechteren“ Konditionen zu verkaufen?

Besonders jetzt, in Zeiten steigender Kosten, mag das für Dich durchaus herausfordernd sein.

Die Wirkung

Wenn Du in Dir diese innere Zerrissenheit spürst, Du Dir also einerseits den Abschluss wünschst, aber andererseits selbst das bessere Konkurrenz-Angebot wählen würdest, wirst Du dies im Dialog zu Deinem Kunden körpersprachlich, stimmlich und sprachlich „ausschwitzen“
… wenn Du nicht dagegen hältst.

Unsere Körpersprache wirkt zu ca 50%, die Stimme zu ca. 40% und die Sprache im Gesamtgefüge nur zu ca 10%.

Du solltest deswegen in einer solchen Situation Deine Körpersprache und Stimme besonders im Blick haben.
Du musst dann besonders darauf achten, dass Du Dich körpersprachlich symmetrisch zeigst und mit der Stimmmelodie am Ende des Satzes nach unten gehst, um glaubwürdig und vertrauensvoll zu wirken. Diese Wirkung hättest Du nämlich ohne innere Zerrissenheit sehr wahrscheinlich automatisch.

Die innere Haltung (Mindset)

Damit Dir diese bewusst herbei geführte Wirkung in dieser Situation etwas einfacher gelingt, ist es hilfreich, Deine innere Haltung, Dein eigenes Mindset zu betrachten und gegebenenfalls zu verändern:

  • Halte Dir vor Augen, dass der Kunde sehr wahrscheinlich weitere Werte als nur den Wert Preis-Leistungsverhältnis hat und dass er sich wünscht, bei Dir abzuschließen, sonst wäre er nicht bei Dir und hätte das Angebot der Konkurrenz gar nicht erst mitgebracht.
  • Der Kunde hat meist auch noch Werte wie Loyalität, vielleicht auch Bequemlichkeit und Kontinuität, die ihn bewegen. Besonders wenn Ihr einander schätzt und länger kennt, ist das so.
  • Außerdem sind Du und Dein Unternehmen etwas Besonderes – Du bist persönlich für den Kunden da. Face to face. Die Trendwerte im Verkauf (Vertrauen, Sicherheit und Nähe), die nahezu allen Kunden wichtig sind, lieferst Du ebenfalls. Tut das die Konkurrenz auch?

Diese Werte haben auch ihr Gewicht.

Wenn es Dir gelingt, Dir diese Gedanken, diese innere Haltung bewusst zu machen, dann ist die Strategie, die ich Dir gleich vorschlage, leichter umzusetzen.

Die Strategie

Wie machst Du das nun?

Ich zeige Dir in einem Ausschnitt aus meinem Onlinekurs zum Thema Preise und Konkurrenzangebote wie es Dir gelingt, diese Situation zu meistern.

Schau Dir das Video an:

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Das innerliche Abwägen des Kunden

Na, hat es Dir gefallen?

Wenn der Kunde JA zu Deinem Angebot sagt, war das Gewicht der weiteren Werte schwerer als das Gewicht seines Wertes Preis-Leistungsverhältnis. Er hat sich nicht Dir zuliebe dafür entschieden, sondern seine Entscheidung galt der Erfüllung seiner weiteren Werte, die er bei Dir und durch Dich erfüllt sieht. Er selbst hat mit dieser Entscheidung also für seine eigene Zufriedenheit gesorgt. Mach Dir das bewusst. Er hat auch dann „nur“ nach seinen Werten entschieden.

Auf die Freude kommt es an

Mit Deiner Emotionalität hast Du es ihm lediglich bewusst gemacht.

Ich wünsche Dir viel Erfolg und vor allem auch Freude beim Umsetzen!

Denn der Ausdruck der Freude ist bei dieser Strategie das Wichtigste! Die Freude ist die Emotion der Verhaltensverstärkung und die brauchst Du hierfür unbedingt! Ohne Freude wird es nicht funktionieren.

DAS ist wortwörtlich Emotionaler Verkauf!

Herzliche Grüße aus dem emotional-intelligenten Hauptquartier,

Deine Irena

PS: Dich interessiert mehr zum Thema Preise und Preisbewusstsein? Dann schau Dir diese beiden Beiträge von mir dazu an:

Wer kennt John Ruskin?

Hilfe, mein Kunde will vergleichen! Was tun?

 

7 Empathie-Hacks aus der Arztpraxis

Hallo und Servus aus München!

Wie oft bist Du Patient? Oder anders gefragt – in wie vielen unterschiedlichen Praxen lässt Du Dich behandeln?

Die meisten von uns kommen auf mindestens 3 und bis zu 10 Ärzte und Praxis-Teams, mit denen sie regelmäßig zu tun haben.

Welchen Arzt, welches dieser Praxisteams würdest Du niemals eintauschen? Welche sofort und uneingeschränkt weiterempfehlen?

Und warum?

Lass mich raten … neben z.B. Kompetenz, Freundlichkeit, zur Verfügung gestellter Zeit und Pünktlichkeit ist es immer auch der Faktor Empathie.

Ich behaupte sogar: Ohne Empathie keine Treue und erst recht keine Weiterempfehlung.

Und ich gehe noch einen Schritt weiter: Das gilt nicht nur für Ärzte und ihre Teams, sondern es gilt ebenso für alle Verkäufer, Coaches, Gastronomen, es gilt beim Netzwerken, im Freundeskreis, in der Familie, …

Du wirst noch jede Menge weitere Rollen und Kontexte finden, in denen Empathie den entscheidenden Qualitäts-Unterschied in Beziehungen macht!

Wie gewaltig der Unterschied ist, wurde mir bei meinem letzten Arztbesuch wieder bewusst, welcher mich an weitere Praxiserlebnisse ganz anderer Art im letzten Jahr erinnerte.

Aber bevor wir konkret werden: Was genau ist nochmal Empathie?

Auf deutsch: Einfühlungsvermögen.

Kurzdefinition: Die Fähigkeit und die Bereitschaft, die Gefühle anderer Menschen wahrzunehmen und zu verstehen.

Jetzt aber: Was Du als Patientin über Empathie lernen kannst!

Lesson learned No. 1

Da gab es letztes Jahr noch die Ärztin, die sich offenbar wirklich viel Zeit nahm für ihre Patienten. So viel, dass ich grundsätzlich länger als 30 Minuten im Wartezimmer verbrachte, obwohl ich pünktlich war. Wenn ich dann im Beratungszimmer saß, wusste ich, warum. Sie verwendete sehr frühzeitig sehr viele Worte, um Verständnis für meine (noch nicht vollständig beschriebene) Situation zu signalisieren. Allerdings ging es dabei bereits nach 1 Minute nicht mehr um mich, meine Situation und meine noch nicht gestellten Fragen, sondern um ihre eigene Geschichte und die Geschichten anderer Patienten.

Sorgte das für Nähe zwischen uns? Nein!

Sorgte das für Klarheit und Sicherheit bei mir? Nein!

Sorgt das für Effizienz im Gespräch? Definitiv nicht!

Nur damit wir uns nicht missverstehen: Ich halte diese Ärztin durchaus für kompetent. Und doch bin ich heute nicht mehr ihre Patientin.

Ebenso habe ich keinen Kontakt mehr zu einer ehemaligen Bekannten, deren Lieblingssatz war: „Ich weiß genau, wie Du Dich fühlst.“ Diesen Satz untermauerte sie jedes Mal mit einer ausführlichen eigenen Geschichte, die allerdings oft sehr wenig mit meinem Thema zu tun hatte. Da half auch nicht, dass sie wirklich gut erzählen konnte.

Was lässt sich daraus über Empathie lernen?

  • Halt die Klappe und hör zu!
    60% Zuhören, 20% Fragen stellen, 20% Anerkennen/ Ideen/ Informationen – probier‘ es mal mit diesem Verhältnis!
  • Empathie und Effizienz schließen einander nicht aus.
    Im Gegenteil, Empathie kann dafür sorgen, dass Du Dir und Deinem Gegenüber wertvolle Zeit schenkst! Je besser Dein Verständnis der Situation ist, desto hochwertiger wird die Essenz, die Dir zu sagen übrigbleibt.
  • Ein guter Empath würzt das Hauptgericht, zu dem er geladen wurde, und macht daraus keine Vorspeise.
    Deine Geschichten vermitteln nur dann Empathie, wenn sie wirklich passen, wenn sie Zuversicht, Perspektivwechsel oder Ideen schenken und wenn sie die Betroffenheit Deines Gegenübers würdigen mit Kürze und Würze.

Wenn ich mit Führenden Kollegiale Beratung mache und wir identifizieren, welche Art von Sharing für den Fallbringer wirklich wertvoll ist, dann üben wir genau diese Aspekte von Empathie – aber richtig!

Lesson learned No. 2

Mein letzter Arztbesuch war im Hinblick auf Empathie ebenfalls, jedoch auf ganz andere Art, bemerkenswert. Kaum hatte ich im Wartezimmer Platz genommen, rief mich eine Arzthelferin auf und stellte sich selbst namentlich vor. Sie würde mich bei meiner Routine-Untersuchung neben dem Arzt federführend begleiten.

Zunächst führte sie mich zu meinem behandelnden Arzt. Dieser ermittelte in unserem Vorgespräch mit wenigen Fragen, was mir wichtig war und wieviel Aufklärung ich zu der anstehenden Routine-Untersuchung noch benötigte. Er machte dabei immer wieder Sprech-Pausen, beobachtete mich freundlich, ermöglichte mir so stressfrei Zwischenfragen. Wir waren nach 5 Minuten fertig. Alle meine Fragen waren geklärt.

Die mir namentlich bekannte Arzthelferin holte mich wieder ab, begleitete ihre Untersuchungs-Vorbereitung mit kurzen Erklärungen und häufigem Blick-Kontakt, reagierte humorvoll, ermutigend oder emotional anerkennend auf meine Fragen und Anmerkungen.

Als ich nach der Untersuchung aus meinem Propophol-Schläfchen erwachte, schaute sie mehrfach nach mir – immer verbunden mit Blickkontakt und einer kurzen ermutigenden, humorvollen Bemerkung oder Frage zu meinem Wohlbefinden.

Eine weitere Dame, die mir bei der Vorbereitung als Hospitantin vorgestellt worden war, schaute ebenfalls mehrfach nach mir – oder besser nach meiner Decke, meinem Kaffee und der Uhr. Sie nickte wortlos in den Raum hinein und verschwand wieder.

Im Nachgespräch zur Untersuchung konnte ich nicht anders: Ich musste dem Arzt gratulieren. Ich hatte mich vor, während und nach einer Behandlung selten so gesehen und aufgehoben gefühlt wie in diesem Fall. Und dabei war ich nach der Hälfte der Zeit wieder draußen, die ich mir laut Erfahrungsberichten aus meinem Freundeskreis dafür reserviert hatte!

Das war ein Unterschied, der einen Unterschied macht!

Wenn die nächste Untersuchung dieser Art ansteht, werde ich definitiv wieder diese Praxis wählen. Und ich werde bei der Terminvereinbarung um meine namentlich bekannte Arzthelferin bitten.

Was lässt sich daraus lernen?

  • Augen auf und Dumbo-Löffel auf Empfang!
    Neben Zuhören ist auch Beobachten eine wesentliche Voraussetzung für gelingende Empathie.
  • Mach mal ‘ne Pause!
    Pausen ermöglichen Dialog. Mit dem Dialog, sprich dem Wechsel aus Senden und Empfangen, wird Deine Empathie wachsen.
  • Werde als Persönlichkeit greifbar!
    Mach es dem andern leicht, Dich anzusprechen, Wesentliches/ auch Schwieriges auf den Tisch zu bringen, Fragen zu stellen. Stell Dich vor, gegebenenfalls mit Deinem Namen, immer gern mit Deinem Selbstverständnis und Deinen Werten. Leg vor, sei Vorbild, mach den ersten Schritt. Das sorgt für Vertrauen und öffnet Herzen.
  • Sieh den Menschen hinter der Nummer!
    Prüfen, ob es einem Patienten gut geht: Du kannst das als Aufgabe erledigen oder als Gelegenheit nutzen, das Individuum zu „sehen“. Ersteres ist völlig korrekt. Letzteres sorgt für Treue und Weiterempfehlung.

Prüfe Deine Erlebnisse als Patientin, Kunde oder Freundin und Du wirst feststellen: Empathie ist unabdingbare Voraussetzung für mindestens folgende Werte:

  • Sympathie
  • Treue, Loyalität
  • Weiterempfehlung
  • Effizienz

Und diese binden nicht nur Patienten an ihre Ärzte und Praxisteams. Die binden auch Kunden an ihre Dienstleister, die schweißen Mitarbeiter mit Chef und Kollegen zusammen, gern auch aus anderen Abteilungen. Und davon werden Freundschaften und Partnerschaften getragen.

Wir sind mit Führenden unterwegs, die händeringend nach loyalen Mitarbeitern suchen. Wir kennen Verkäufer, die keine Zeit haben, ihr ruhendes Kundenpotenzial zu heben, weil sie wertvolle Zeit (ihre und die ihrer Fan-Kunden) mit Erklärungen vergeuden, welche diese Kunden überhaupt nicht benötigen. Und wir erleben Teams, die ihre Energie in Konflikten lassen, die nur entstehen, weil einer dem anderen nicht zuhört, sondern stattdessen seine eigene Geschichte spinnt.

Überall da würde eines unglaublich helfen: Empathie!

Wenn Du Interesse hast, diesen Muskel bei Dir oder Deinem Team zu trainieren, dann lass es uns tun – aber richtig! 😉

Mit herzlichen Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,
Deine Sabine

 

Vage Sprache im Verkauf – Chance oder Risiko?

Hallo und Servus aus München!

Eine vage Sprache ist gut im Verkauf, eine vage Sprache ist nicht gut im Verkauf …
Ja, was denn nun? 😉
Vielleicht hast Du Dir dazu auch schon Gedanken gemacht?

Du brauchst für die Beantwortung dieser Frage keine Blume zu zupfen, ich sag es Dir!

„Es kommt drauf an!“ Manchmal ist die vage Sprache unerlässlich für Deinen Erfolg und manchmal verhindert sie denselben.

Was auf den ersten Eindruck merkwürdig erscheint, ist auf den zweiten Blick durchaus logisch und nachvollziehbar. Ich bin sicher, Du stimmst mir nach meinen Ausführungen zu und kannst es aus der Kundenperspektive (denn auch Du bist ja immer wieder als Kunde oder Kundin unterwegs) sehr leicht selbst nachvollziehen.

Wann kaufst Du? Wann kauft Dein Kunde oder Deine Kundin?

Das JA zum Kauf wird formuliert, wenn der oder die Kaufende ein gutes Gefühl dabei hat. Dieses gute Gefühl entsteht, wenn der Kauf zu den Werten/Bedürfnissen des oder der Kaufenden passt, der Kauf also auf die zu erfüllenden Werte einzahlt und somit den oder die Kaufende noch zufriedener sein lässt. Wir alle kaufen nur, wenn wir uns dessen sicher fühlen und zudem dem Verkäufer oder der Verkäuferin auch vertrauen.

Da 97% der Menschen ihre exakten Werte weder bewusst kennen noch in Worte fassen können, ist ein erfolgreicher Verkauf in erster Linie das Ergebnis einer guten Analyse- und Übersetzungsarbeit der Verkäuferinnen und Verkäufer. Hierbei ist wortwörtlich eine WERTschätzende Kommunikation wichtig. Dies sorgt für Vertrauen, Sympathie, führt zum Ziel und macht die Gesprächsführung zugleich auch noch effizient. Doch nun zur Ausgangsfrage.

Vage Sprache – hier bitte nicht!

Du bist Verkäuferin oder Verkäufer, Du hast das Gespräch WERTschätzend geführt, Du hast die Werte Deines Kunden oder Deiner Kundin und in Folge dessen das passende Angebot ermittelt. Wenn Du jetzt bei der Angebotspräsentation und bei der Abschluss-Herbeiführung vage formulierst, verhinderst oder erschwerst Du den Abschluss.

Denn, erinnere Dich, Dein Kunde oder Deine Kundin braucht ein Gefühl der Sicherheit, dass das Angebot exakt (zu den bis dahin oft unbewussten Werten) passt und braucht, was Dich angeht, ein Gefühl von Vertrauen. Wenn Du Deinen Job gut gemacht hast, hast Du exakt analysiert und das Ganze für Deinen Kunde oder Deine Kundin übersetzt. Nun erwartet er oder sie ein klares Statement von Dir, Deine Empfehlung! Hier hat die vage Sprache in Deiner Gesprächsführung nichts verloren.

Beispiele:

falsch → „Das könnte doch jetzt gut passen.“

richtig → „Das passt wunderbar zu Ihrer Situation/Ihren Ansprüchen, gerade weil Ihnen … wichtig ist, empfehle ich Ihnen …!“

falsch → „Eigentlich würde es sich nun anbieten, Nägel mit Köpfen zu machen.“ (by the way: „eigentlich“ solltest Du aus Deinem Wortschatz komplett streichen!)

richtig → „Prima! Hiermit haben Sie alles, was Ihnen hierzu am Herzen liegt berücksichtigt (ggf. aufzählen). Das freut mich! Dann machen wir also jetzt Nägel mit Köpfen!“

falsch → „Das müsste so und so sein.“ (verunsichert, statt Sicherheit zu geben)

richtig → „Das bedeutet in Ihrem Fall konkret: …“ / „Dadurch erhalten Sie/sichern Sie sich …“

Die besagte Ausnahme in der Abschlussphase

Es gibt tatsächlich eine Ausnahme, in der die vage Sprache auch in der Abschlussphase eine kleine Daseinsberechtigung hat.
Wenn Du es mit Zauderern zu tun hast, also einem Personenkreis, der sich grundsätzlich schwer damit tut, sich zu entscheiden, egal, worum es geht. Doch auch hier steht im absoluten Vordergrund die klare und Sicherheit gebende Bestätigung!

Schaue Dir hier das Blogpost-Video inklusive Download von mir an.

Vage Sprache im Verkauf, hier gehört sie hin

Die vage Sprache hat jedoch ebenso einen wichtigen Platz im Verkauf – sie ist unerlässlich in der Akquisition!

Bevor ich näher hierauf eingehe, versetze Dich bitte in Deine Rolle als Kunde, wenn Du selbst akquirierend angesprochen wirst.

Da wir heute neurowissenschaftliche Belege dafür haben, was beim Kauf im Kopf von Kunden passiert, weiß ich einiges über Dich als Kunde.

Dein Interesse wird geweckt, Du hörst auch Dir noch unbekannten Verkäuferinnen und Verkäufern gerne zu, wenn …:

  • …die anbietende Person sympathisch und vertrauensvoll „rüber“ und gleichzeitig ohne Umschweife zum Punkt kommt.
  • …Du den Eindruck hast, dass die Ansprache in den Raum stellt, eines Deiner Probleme lösen zu können und/oder Dir eine lohnenswerte Chance offeriert. Und das selbst dann, wenn Dir diese Chance oder das Problem zuvor nicht bewusst waren.
  • …Du erfährst, dass andere bereits diese gute Erfahrung machen konnten (Hierbei handelt es sich um formulierte Social Proofs, die nicht allen, aber einem Großteil der angesprochenen Kundinnen und Kunden in der Akquisesituation gut tun.)
  • …Du die Wahl hast, JA oder NEIN zu sagen. Und da sind wir beim springenden Punkt!

Insbesondere in Akquisesituationen möchten wir diese Wahlfreiheit haben! Je weniger Vertrauensvorschuss wir der akquirierenden Person entgegenbringen, desto wichtiger ist uns diese Wahlfreiheit bei deren Ansprache!

Wir wollen nicht hören, dass ein anderer (den wir nicht einmal kennen) besser als wir selbst wissen, was gut oder schlecht für uns ist! Wir wollen nicht bevormundet werden. Das provoziert uns, das reizt uns, dann machen wir „dicht“.

In der Akquisition dürfen wir nicht druckvoll agieren, sonst ernten wir Gegendruck. Vielmehr ist die Akquisesituation eine flirtive Situation, in der wir als Akquisiteure mit Möglichkeiten/Ideen „locken“.

Und ehrlich gesagt, mehr steht uns auch nicht zu, wenn wir noch keine auf Werte-Kenntnis und Vertrauen basierende Beziehung zueinander unterhalten. Je inniger diese Beziehung ist, desto direkter können wir agieren, weil wir dann bereits viele Werte unserer Kunden kennen und auf gemeinsame gute Erlebnisse zurück schauen können. Doch selbst dann tut uns das Spüren der Wahlfreiheit gut, auch dann wirkt es sich positiv auf die Stimmung aus.

Ein Dir unbekannter Kunde oder eine Dir unbekannte Kundin ist in der Akquisesituation zunächst eine „Black-Box“ für Dich. Du musst erst einmal ergründen, ob Deine Problem-lösende oder Chancen-orientierte Ansprache bei ihr oder ihm überhaupt „zieht“, also auf die jeweiligen Werte einzahlt.

Hierbei helfen Dir übrigens die Einwände sehr, die Du zu hören bekommst und auf die Du wunderbar WERTschätzend reagieren kannst. Denn vorgebrachte Einwände weisen auf Werte hin. Das macht sie so WERTvoll in der Akquisition.

Die Vorteile der vagen Sprache in der Akquisition sind offensichtlich:

  • Sie wirkt sich positiv auf die Gesprächsatmosphäre aus.
  • Durch den charmanten Ansatz der vagen Sprache erlauben uns viel mehr Kundinnen und Kunden einen Einwände WERTschätzenden Dialog. Und ein nur etwas längerer Dialog, ein Mehr an Sekunden/wenigen Minuten hilft uns (durch eben diese WERTschätzende Kommunikation), in die Nähe zu ihnen zu gehen und Beziehungsbänder zueinander zu spannen.
  • Wir werden als unaufdringliche Tippgeber wahrgenommen und spannen deswegen selbst dann ein erstes Beziehungsband, wenn wir ein NEIN erhalten.
  • Wir bleiben sympathisch in Erinnerung.
  • Wir erhalten mit Hilfe der vagen Sprache WERTvolle Informationen über die Kundinnen und Kunden, da dieses Sprachmuster zum Nachdenken und Mitteilen anregt.
  • Diese Informationen können wir dann wiederum für eine herzlich-spontane zweite Ansprache im gleichen Gespräch nutzen. Du hast sicherlich schon mal von der Columbo-Methode gehört. Klicke HIER für meinen Blogpost zum Thema.

Akquisition ist sehr gut mit dem Flirten vergleichbar. Kurzum, es lohnt sich, mit Hilfe einer vagen Sprache sozialverträglich mit Kundinnen und Kunden zu flirten!

Hier einige Beispiele für einen sinnvollen Einsatz der vagen Sprache:

  • „Ich komme direkt zum Grund meines Anrufes. Viele meiner Kundinnen und Kunden beschäftigt gerade die Frage … und wollen für sich deswegen … nutzen. Vielleicht geht es Ihnen genauso. Ich halte es auf alle Fälle für eine gute Idee, hier einmal einen gemeinsamen Blick drauf zu werfen. Wie schaut‘s aus, wollen wir uns die nächsten Tage mal hierzu verabreden?“ (natürlich mit einer konkreten Terminvereinbarung)
  • „Ich melde mich heute bei Ihnen, weil Ihr Vertrag ein wenig in die Jahre gekommen ist. Derzeit entgehen Ihnen deswegen tatsächlich wichtige Leistungen. Eine Aktualisierung hätte deutliche Vorteile für Sie. Viele meiner Kundinnen und Kunden sind darüber positiv überrascht. Was meinen Sie, wann könnten wir hierzu in Kürze zusammenkommen, dass ich Ihnen das auch einmal aufzeigen kann? Wir bräuchten hierfür ca. 20-30 Minuten.“
  • „Ich würde mich sehr freuen, wenn wir hierzu schon bald zusammenkommen, auch weil wir uns bei der Gelegenheit dann gleich persönlich kennenlernen würden, dann ist ja künftig auch vieles mal schnell und einfach auch telefonisch möglich, wenn man sich erst einmal ein wenig kennt.“
  • Oder charmant und locker nach dem Nein der Kunden und Kundinnen: „Gut, dann weiß ich Bescheid. Ich möchte auch keinesfalls aufdringlich sein. Ich sende Ihnen auf alle Fälle meine Kontaktdaten zu. Denn wenn das Thema vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt besser für Sie passen sollte, Sie dann … für sich nutzen möchten oder Sie andere Themen rundum … beschäftigen sollten, wissen Sie, wie Sie mich einfach und unkompliziert erreichen können.“ (In der Email/Post dann auch Vorfreude signalisieren.)
  • Oder über die Columbo-Methode (die Ansprache in der Ansprache, nachdem wir WERTvolles erfahren haben, siehe oben): „Bevor wir auflegen, mir kommt da grad noch eine Idee, wir/Sie könnten natürlich auch …“

Auf das Selbstverständnis kommt es an

Das passende Selbstverständnis hinter dem Einsatz der vagen Sprache in der Akquisition, welche zugleich die flirtive Lockerheit in der Akquisition unterstützt, lautet: „Ich bin Tipp-Geberin oder Tipp-Geber, verschenke Aufmerksamkeit. Ich offeriere lohnenswerte Ideen, formuliere (verlockende) Angebote und meine Kundeninnen und Kunden dürfen auch NEIN sagen. Jedes NEIN bringt mich dem nächsten JA automatisch näher.“

Das Selbstverständnis hinter dem Einsatz der führenden Sprache, welche die Zielorientierung unterstützt, lautet: „Wenn die Kundin oder der Kunde einen konkreten Bedarf/ein Interesse formuliert hat, ich ihr oder ihm aufgrund einer guten Analyse das passende Angebot hierzu präsentieren kann, dann empfehle ich es auch klipp und klar. Denn wenn Bedarfe von Kundinnen und Kunden unerfüllt bleiben, werden sie unzufrieden sein. Ich unterstütze meine Kundschaft durch den Abschluss. So manches Mal braucht sie/er mich, um die inneren Schweinehunde zu bändigen.“

Ich hoffe, dieser Beitrag unterstützt Dich in Deinem Vertriebserfolg und beim Spannen von Beziehungsbändern zwischen Dir und Deinen Kundinnen und Kunden!

Wenn Du Lust auf einen Gedankenaustausch hierzu hast, rufe mich einfach an! Tel. 0172-4317095. Wenn Du mich nicht erreichst, rufe ich zurück oder Du trägst Dir HIER einfach einen Termin in meinen Kalender ein.

Herzliche Grüße aus dem emotional-intelligenten Hauptquartier,
Deine Irena

 

Was hat New Work mit klugem Konsum zu tun?

Hallo und Servus!

Ziemlich genau vor zwei Wochen saß ich im ICE von Berlin zurück nach München, wieder einmal sehr inspiriert von meiner Zeit bei der TAM und meiner Weiterbildung dort zum New Work Facilitator. Da es mein Abschluss-Modul war, hatte ich diesmal nicht nur philosophische Inspirationen, praktische Umsetzungs-Ideen und erinnerungswürdige Lerngruppen- und Prozess-Erfahrung im Gepäck, sondern auch mein Zertifikat und eine für meinen Anspruch ausreichende theoretische Klarheit, wo ich als Facilitator in Bezug auf New Work bereits stehe und wo es mich noch hinzieht. 😊

Wenn mich heute jemand fragt, ob ich eigentlich „New Work mache“, genieße ich es, selbstbewusster, tiefgehender und weiterführender darüber sprechen zu können. Und es sei an dieser Stelle schon einmal gesagt: Wer das Arbeiten für sich, in seinem Team oder in seiner Organisation wandeln will, kommt an der Auseinandersetzung mit Werten & Emotionen nicht vorbei! Oh, Wunder… 😉

Hier und heute möchte ich gerne EINEN ersten Aspekt aus meiner Weiterbildung mit Dir teilen, welchen ich zunächst überhaupt nicht unter der Überschrift „New Work“ verortet hätte und welcher meinen Denkraum an dieser Stelle deutlich erweitert hat.

Ich hole ein klein wenig aus…

Wer sich mit dem Ursprung von New Work beschäftigt, kommt an dem Philosophen Prof. Dr. Frithjof Bergmann nicht vorbei. Er hat den Begriff geprägt, er gilt als Urvater der New-Work-Bewegung und wird wohl auch nach seinem Tod im letzten Jahr eine eher mahnende Stimme bleiben: sein Motiv, die Arbeitswelt zu verändern, war nie der unternehmerische Profit, sondern immer die individuelle Suche nach der eigenen Berufung.

Seine allgemeine und einfache New-Work-Definition lautet dementsprechend: „New Work ist die Arbeit, die ein Mensch wirklich, wirklich will.“

Damit versucht er, das Prinzip der Lohnarbeit umzukehren: Ist dort der arbeitende Mensch das Mittel, um bestimmte Aufgaben (den Zweck) zu erledigen, so ist bei New Work idealerweise die Arbeit das Mittel, um dem Menschen ein erfülltes Leben (den Zweck) zu ermöglichen. Eine wesentliche Rolle spielen für ihn dabei die Werte Sinnhaftigkeit, Freiheit und Selbstverantwortung.

Allein hier wird schon klar, wieviel New Work mit Werten zu tun hat. Und es lässt sich erahnen, dass auch der organisationale Wandel in diese Richtung mehr mit Haltungsarbeit als mit dem Einsatz neuer Tools zu tun hat.

Aber zurück zu dem für mich tatsächlich neuen und so interessanten Aspekt. 😊

Die übliche Lohn- oder Erwerbsarbeit (old work) verbindet Bergmann nicht nur mit der Suche nach der eigenen Berufung, sondern auch mit einer Art Selbstversorgung durch kluges Konsumverhalten:New WorkDiesen dritten Aspekt in den Fokus zu nehmen, also nicht nur mein Arbeiten, sondern auch mein Konsumverhalten zu hinterfragen, fand ich nicht nur überraschend unter der Überschrift „new work“, sondern auch unglaublich gesichtsfeld- und lösungsraum-erweiternd.

Wir hier bei EQ Dynamics haben Frithjof Bergmanns Torte direkt genutzt, um uns im Austausch miteinander zu reflektieren. Und wir sind damit auf ein paar coole Erkenntnisse gekommen, die bei uns für mehr Erfüllung sorgen! Ein paar Anekdoten aus dem Nähkästchen:

Wir machen schon die meiste Zeit, was wir wirklich, wirklich wollen! Und vermutlich gehörst Du zu denen, mit denen wir das tun oder schon getan haben! Großartig, sich dessen bewusst zu sein! 😊

Wir werden unser Büro entrümpeln und auf wirklich wesentliche Räume und Einrichtung reduzieren – und entscheiden dann neu, wohin wir die freiwerdenden Kapazitäten investieren (Raum/ Zeit/ Geld)

Wir haben uns entschieden, die Dinge, die halt einfach gemacht werden müssen, füreinander zu tun (inner work 😊). Jetzt geht’s leichter!

Dies sind nur einige Mind Shifts und Entscheidungen, die wir aus dieser Selbst- und Team-Reflexion für uns gezogen haben, sie mögen aber veranschaulichen, dass die Konsequenzen daraus ganz unterschiedlichen Charakter haben können.

Für mich steckt in dem Tortenstück des klugen Konsumverhaltens nicht nur die mögliche und bessere Erfüllung der Werte Freiheit und Selbstverantwortung, sondern auch das Potenzial für mehr Verbundenheit mit anderen Menschen, mit anderen Unternehmen, mit der Natur da draußen und mit dem Leben auf unserer Erde. Das berührt mich sehr und ich bin mit meinen Gedanken und Gesprächen dazu noch lange nicht am Ende.

Wenn Du für Dich persönlich oder mit Deinem Team die Bergmann-Torte zur Selbst- oder Team-Reflexion nutzen willst, dann lade Dir die Grafik mit einigen nützlichen Fragen dazu gerne hier herunter. Mich würde dann natürlich brennend interessieren, auf welche Erkenntnisse Du beim Reflektieren kommst… oder Ihr miteinander. Nutze dafür gerne die Kommentarfunktion unten!

Und wenn Du Lust hast, tiefer in New Work einzutauchen, dann abonniere unseren Newsletter und freu Dich auf die baldige Einladung zu unserem ersten offenen Webinar dazu. Gerne knete ich mit Dir auch einmal durch, wo Deine Organisation gerade steht, wo Ihr hinwollt und wie Euch der dazugehörige Wandel Eurer Arbeit gelingen kann. Oder buche direkt bei mir ein paar treffend ausgewählte virtuelle New-Work-Nuggets für Dich und Dein Team oder Deine Führungs-Kollegen! 😊

Mit herzlichen Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,
Deine Sabine

 

Wie Du ruhende Kunden ohne Telefonnummer erfolgreich aktivierst

Hallo und Servus!

Du hast Dir vorgenommen, das Potenzial Deiner ruhenden Kunden zu heben? Eine gute Idee!

Denn in dieser großen grauen Masse befinden sich genügend Kunden, die es durchaus schätzen würden, persönlich betreut zu werden. Die Trendwerte im Verkauf sind unangefochten die Werte „Vertrauen, Sicherheit und Nähe.“ Auch einem Großteil Deiner ruhenden Kundenkontakte ist dies wichtig. Sie haben es bislang nur nicht mit Dir erlebt.

Ruhende Kunden schlummern ohne konkreten Bedarf vor sich hin

Diese Schlummerkunden kommen zu selten von selbst auf die Idee, Dich zu kontaktieren. Vielleicht vermissen sie Deine Betreuung manchmal, wenn sie von anderen und deren Beziehungen zu ihren Beratern hören. Doch da sie Dich nicht kennen, Deine Beratung noch nicht erlebt haben, verfliegen diese Gedanken auch schnell wieder. Denn in den meisten Fällen verspüren sie aktuell auch keinen akuten Bedarf.

Du als Experte würdest das bei einer Begegnung sicher so manches mal anders einschätzen, würdest einen Bedarf durchaus oft erkennen und zumindest hier und da Empfehlungen aussprechen können, die diesen Kunden gut täten, die dazu führen würden, dass diese ihre Ziele schneller erreichen können oder deren Leben erleichtern und entlasten würde.

Drei Herausforderungen

Herausforderung 1:
Du weißt nicht, wie Du diese Kunden erreichen kannst. Du verfügst leider oft weder über deren Telefonnummer noch über deren Emailadresse. Du kennst nur die postalische Adresse.

Herausforderung 2:
Ein Brief ist ein sperriger Kommunikationsweg, zu oft landet diese Post einfach ungeöffnet im Papiermüll. Klar, ein handschriftlich beschriebener Briefumschlag schützt vor dem ungelesenen Vernichten, doch es kostet Dich zugleich nochmals mehr Zeit.
Der Brief selbst ist für Dich bereits der zeitintensivste Weg zu Deinem Potenzialkunden. Und an Zeit fehlt es Dir ja sicher oft genug.

Herausforderung 3:
Du musst locker mit NEINs umgehen können. Wenn Du das ruhende Kundenklientel aktivierst, erhältst Du automatisch erst einmal mehr NEINs. Auch das ist mit Blick auf Deine Ziele zunächst zeitintensiver als die Gespräche mit Deinen Fans. Und die vermehrten NEINs frustrieren Dich vielleicht und Du gehst deswegen das in dieser Zielgruppe brachliegende Potenzial nicht konsequent an. Die Erstkontakte mit Schlummerkunden sind nicht immer gleich von Erfolg gekrönt. Doch Du investierst so in Deine Kundenportfolio-Zukunft!
Halte Dir als Gegenpol zu den vermehrten NEINs vor Augen, dass Du auf alle Fälle Aufmerksamkeit verschenkst und so ein erstes Beziehungsband zum (noch) ruhenden Kunden spannst. Schaue Dir zur Motivation HIER unbedingt mein vor ein paar Jahren erstelltes Blogpost-Video zu diesem Thema an.

Wähle Kommunikationswege, die überraschen

Doch zurück zum Problem. Zusätzlich zu Deinem möglicherweise vorhandenem Zeitproblem hast Du NOCH keine Telefonnummer, NOCH keine Emailadresse Deines ruhenden Kunden, um ihn anrufen oder anmailen zu können. Was tun? Wie erreichst Du ihn oder sie möglichst zeitsparend?

In einem meiner Seminare in einer Sparkasse bin ich kürzlich auf einen Kommunikationsweg aufmerksam gemacht worden, den, wie ich danach festgestellt habe, längst nicht alle Sparkassler kennen, obwohl sie bundesweit über die gleiche IT verfügen. Deswegen gehe ich mutig davon aus, dass auch andere Kreditinstitute über diesen technischen Weg verfügen und ihn ebenfalls nicht nutzen, da sie ihn vielleicht ebenfalls nur noch nicht kennen.

Es gibt die Möglichkeit, über das IT-Ereignissystem kurze Texte an Kunden zu richten, wenn diese den Geldausgabeautomaten oder das SB-Terminal benutzen oder Homebanking betreiben. Die kurzen Texte erscheinen nach einem kurzen Hinweis direkt auf dem Bildschirm. Ein smarter Weg, oder? Mich hat der Weg absolut begeistert. Er wird jedoch wie gesagt viel zu selten genutzt. Doch vielleicht wirst Du nun aktiv und machst Dich schlau? 😉

Was, wenn Deine Kunden bei Deinem Arbeitgeber kein Girokonto besitzen? Dann bleibt Dir noch wie in anderen Dienstleistungsbranchen, die meist häufiger über die Emailadressen ihrer Kunden verfügen, der Email-Weg. Meine Anregungen, die Du gleich lesen wirst, lassen sich hierauf 1:1 übertragen. Auch sind sie für den zeitaufwendigeren und teureren postalischen Weg verwendbar, falls Du die Emailadresse deines Kunden noch nicht kennst.

Wenn Du auf den Postweg angewiesen bist, wähle am besten witzige Postkartenmotive, beschreibe sie handschriftlich mit den kurzen Ansprachen und versende sie zusammen mit Deiner offiziellen Visitenkarte. Oder schreibe einen gedruckten Brief (mit einem handbeschrifteten Kuvert) und füge zusätzlich zu Deiner Visitenkarte etwas Haptisches zu Deinen Zeilen bei: eine Sicherheitsnadel, Pflaster, Blumensamen, Teebeutel etc.pp. und verknüpfe diese Beigabe metaphorisch mit Deinem Text („ … damit Sie nicht aufs Glück allein angewiesen sind …“, „in Ruhe den Tee genießen, während …“). So fällst Du auch auf diesem Wege positiv aus dem Rahmen.

Wichtig ist bei allen Kontaktaufnahmen nach DSGVO, dass Du eine inhaltliche Verbindung zum bestehenden Geschäft herstellen kannst.

Die Ansprache

Doch nun endlich zu dem WIE. Wie sprichst Du diese Kunden an? Kommen wir also zu meinen Ansprache-Tipps für Dich.

Sprich das Reptiliengehirn Deines ruhenden Kunden an!

Wenn Du ein treuer Blogpost-Leser bist, hast du hierzu schon einiges gelesen und gesehen. Bist Du erst kürzlich zu unserer Community dazugestossen, durchforste hierzu gerne ältere Beiträge von mir.

Das Reptiliengehirn ist die Eingangspforte zum Gehirn Deines Kunden. Bei Deinen Fans ist diese Tür mindestens halb offen, bei Deinen Schlummerkunden ist diese Pforte hingegen zu vergleichen mit den härtesten Türen beliebter Diskotheken.

Das Reptiliengehirn lässt nur maximal 10% der Botschaften passieren. Es lässt nur die allerwichtigsten Botschaften durch und reicht nur diese ans limbische System weiter. Erst dort werden die Botschaften in Zusammenarbeit mit anderen Gehirnteilen für den Gehirnbesitzer auf die Bedeutsamkeit hin beWERTet, also nach Kompatibilität mit den Kundenwerten untersucht.
Das Reptiliengehirn (in der Evolutionsgeschichte übrigens unser ältester Gehirnpart) ist, wie ich immer gerne sage, nicht gerade die hellste Kerze auf der „Gehirntorte“. Sämtliche Botschaften müssen einfach und unkompliziert formuliert sein und drei Filter durchlaufen, damit sie im Kopf Deines Kunden bewegt werden.

Das Reptiliengehirn muss vertrauen können (Filter 1), darf sich nicht bedroht fühlen (Filter 2) und es muss einen starken Reiz erkennen, entweder ein „weg von einem Problem“- oder ein „hin zu einer Chance/Lösung“-Feeling (Filter 3).

Das Vertrauen erreichen wir durch schnelles zum Punkt kommen, durch Sympathie und durch eine aktive WERTschätzende Kommunikation (wortwörtlich zu nehmen). Das ist im Dialog am Telefon oder im persönlichen Kontakt natürlich einfacher.

Bei der vorerst anstehenden Einbahnstraßen-Kommunikation müssen wir uns also auf den Reiz fokussieren. Eine Dosis Vertrauen können wir dennoch beimischen, indem wir einen Social Proof, also positive bereits gemachte Erfahrungen anderer Kunden mit hinzufügen.

Ich habe Dir mit diesen Zutaten einige Ansprache-Beispiele zusammen geschrieben. Sie sind bewusst provokant formuliert (aufgrund des darin innewohnenden Reizes).

Bedenke: Du hast derzeit keine Kontaktdaten, es besteht kein Kontakt und beides möchtest Du ändern. Du musst Dich abheben und Unterschiede machen, die Unterschiede machen!
Außerdem gehst Du kein Risiko ein – Du verschlimmerst nichts, denn im Moment ist Deine Zielperson nahezu ein „Nicht-Kunde“. 😉

HIER findest Du die Beispiele, die Dich zugleich auch anregen sollen, weitere derartige Wordings zu entwickeln und zu nutzen.

Und, diese eine Aussage muss noch sein:
Schnappe Dir unbedingt Deine Schlummerkunden mit Telefonnummer (Wenn Du Obiges anwendest, werden es sicher mehr.), flirte WERTschätzend und sozialverträglich drauf los und achte auch dort darauf, dass dein Anrufgrund einen starken Reiz beinhaltet. Es lohnt sich!
Wenn Du hierfür Unterstützung brauchen solltest, melde Dich gerne bei mir. Von Onlinekursen/Trainings über Coachings oder Downloads kann ich Dir da einiges an Erfolgsrezepten bieten. Mein Lieblingsthema! Ruf mich gerne an! Tel.Nr. 0172-4317095 😉

Nun wünsche ich Dir von Herzen viel Freude und Erfolg beim Rocken Deiner Schlummerkunden!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,
Deine Irena

 

Ein Charisma-Impuls aus Rom

Hallo und Servus!

Vor einigen Tagen bin ich aus meiner europäischen Lieblingsstadt Rom zurückgekehrt.

Und jedes Mal, wenn ich dort bin, verbringe ein paar andächtige Minuten auf einem meiner Lieblingsplätze, dem Campo de´ Fiori, vor einem Denkmal.

Dieses wurde am 09. Juni 1889 zum größten Ärger von Papst Leo XXIII und der katholischen Kirche von der dortigen Freimaurer-Loge enthüllt und es zeigt einen Benediktinermönch, der mit grimmig-anklagendem Blick genau in Richtung Vatikan schaut.

Das hier ist er:

Sein Name: Giordano Bruno

Sein Verbrechen: Die Treue zum eigenen Wertesystem

Wie ich darauf komme?

Nun, Giordano Bruno war ein Zeitgenosse Galileo Galileis und lag ebenso wie dieser gewissermaßen im Dauerclinch mit der katholischen Kirche.

Unter anderem – er war nicht nur Mönch, sondern auch Philosoph, Dichter und Astronom – wegen seiner Unterstützung des kopernikanischen Weltbildes („Die Erde ist nicht der Mittelpunkt des Universums und kreist um die Sonne … die ebenfalls nicht der Mittelpunkt des Universums ist“).

Und er wurde nach 8-jähriger Kerkerhaft in der Engelsburg und der Verurteilung durch die Inquisition als Vertreterin und Verteidigerin der kirchlichen Lehrmeinung („Die Sonne kreist um die Erde und diese ist der Mittelpunkt des Universums“) aus dem Dominikaner-Orden ausgeschlossen und von den weltlichen Machthabern Roms am 17. Februar 1600 auf dem Campo de´ Fiori als Ketzer verbrannt.

Weil er sich geweigert hatte, zu widerrufen.

Mit anderen Worten:
Bruno war bis zum Schluss in letzter und dramatischster Konsequenz seinem eigenen Wertesystem treu.
Er stand zu seinen Werten und Überzeugungen, obwohl ihm der Wind nicht nur ins Gesicht wehte, sondern auch das Feuer seines Scheiterhaufens anfachte!

Diese Haltung nennen wir Integrität und sie ist der stärkste der vier Charisma-Faktoren.
Weil sie auf andere Menschen eine extrem starke und überzeugende Ausstrahlung ausübt.

Das ist ja genau der Grund, warum Institutionen wie Kirchen, Staaten und Regierungen Angst vor Märtyrern haben, also vor Menschen, die für ihre Überzeugungen im wahrsten Wortsinn durch´s Feuer gehen!

Damit wir uns richtig verstehen:
Ich habe weder die Absicht, Dich zu ermutigen, zum Märtyrer zu werden … bitte nicht!
Noch habe ich die Absicht, jemals selbst einer zu werden … bitte nicht!

Es tut nur ab und zu gut, sich in Zeiten, in denen die meisten Menschen wegen des geringsten Windhauchs ihr Fähnchen nach diesem richten, zu vergegenwärtigen, welch charismatische Wirkung die Treue zum eigenen Wertesystem verleiht!

In diesem Sinne wünsche ich Dir bis zum nächsten Mal eine charismatische Zeit und die Stärke, auch ohne starken Gegenwind für Deine Werte einzustehen.

Die herzlichsten Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München
Dein Markus

PS:
Wenn Du Dich speziell für das Thema Charisma interessierst, sei herzlich eingeladen, meinen „Charisma-Tipp der Woche“ zu abonnieren. Klick dafür gerne HIER!

 

Denken gegen Stress und für Resilienz

Hallo und Servus!

Wer Tipps zum Stress-Abbau sucht, wird im Internet schnell fündig – von den Top 5 bis zu den Top 10, von kurz- bis langfristigen Ansätzen, von Sport und Ernährung über Schlafgewohnheiten und Zeit-Management bis hin zu Entspannungs- und Achtsamkeitstechniken ist alles dabei.

Auch in unseren Resilienz-Seminaren nimmt das Thema Stressabbau viel Raum ein – oft, weil Resilienz zunächst mit reiner Stressbewältigungs-Kompetenz gleichgesetzt wird. Dabei bedeutet Resilienz für die wissenschaftliche Community, sich nach einem psychischen Trauma weiterzuentwickeln, wieder zu erstarken. Dafür braucht es allerdings mehr als „nur“ den gesunden Ausgleich von Anspannung und Entspannung.

Für mich gibt es in der Entwicklung unserer Resilienz wie in der Stärkung unserer Stressbewältigungs-Kompetenz jedoch eine wesentliche Schnittmenge. Und das sind die Gitterstäbe in unseren Köpfen. Die Anatomie unserer Gedanken ist „hausgemacht“ und macht einen gewaltigen Unterschied sowohl bei einfachem Stress als auch in traumatisierenden Krisen.

Ob ich eine Situation als stressig oder ausweglos erlebe, hängt entscheidend von meinen Denk-Gewohnheiten ab. Da unser Gehirn auf Effizienz getrimmt ist, verfällt es auch immer wieder in den Energiesparmodus und denkt gerne die gewohnten Gedanken.

Wir sollten uns also grundsätzlich und mit Bedacht dafür entscheiden, wie und wofür wir unser Gehirn nutzen – dann sind wir automatisch auch im Stress und in Krisen anders unterwegs.

Das klingt einfach, ist es aber nicht. Und – es funktioniert!

Aus den Forschungen zur Neuroplastizität unseres Gehirns wissen wir, dass diese Struktur sich von selbst programmiert. Wann immer Du etwas Neues denkst oder tust, entstehen in Deinem Gehirn neue Verbindungen zwischen bestehenden Nervenzellen. Je häufiger Du den Gedanken oder die Aktion wiederholst, desto stärker wird die neuronale Verbindung. Etwas zu lernen – egal ob Radfahren, Chinesisch oder Gelassenheit –, heißt also nichts anderes, als mehrspurige Datenautobahnen in Deinem Gehirn zu bilden.

Dass das funktioniert, ist wirklich genial! Denn es ermöglicht Dir, die Dich selbst schädigenden Gedanken (Gitterstäbe im Kopf) langfristig zu ersetzen durch neue, stärkende Gedanken und ganz besonders auch Deine Bewertungsmaßstäbe für die Stressbelastung diverser Situationen zu verändern.

Wir begegnen den Gitterstäben in den Köpfen unserer Teilnehmer in unseren Resilienz-Seminaren gerne mit dem Konzept der inneren Antreiber aus der Transaktions-Analyse. Dieses eröffnet einen ersten konkreteren Raum der Selbst-Reflexion, um den individuellen, meist unbewussten stressfördernden Gedanken im Kopf auf die Schliche zu kommen. Erst das Bewusstsein ermöglicht eine Veränderung des Umgangs mit ihnen.

Wir ergänzen diesen kognitiven Antritt inzwischen durch eine eher sinnliche Methode, dem hausgemachten Stress zu begegnen (bewusst doppeldeutig: ihn zu spüren als auch anders mit ihm umzugehen) – die Zentangle©-Methode.

Zentangle© ist eine meditative Kunstform, bei der Punkte, Linien, einfache Kurven und Kreise kombiniert und in Resilienz Zentanglewiederkehrenden Mustern auf eine 9x9cm große Papierkachel gezeichnet werden. Der Fokus der Methode liegt dabei auf dem Prozess des sogenannten „Tanglens“ (Zeichnen auf der Kachel) und nicht auf dem Ergebnis. Jeder, der „isco“ schreiben kann, kann auch zentanglen.

Erfunden wurde Zentangle© in den USA von dem ehemaligen Mönch Rick Roberts und der Künstlerin Maria Thomas: Er beobachtete sie beim Zeichnen ornamentartiger Muster und erlebte sie in einem Zustand des Flows, der Entspannung und der Konzentration, welchen er sonst nur aus seiner eigenen Mediations-Praxis kannte. Aus dieser Erkenntnis haben die beiden eine Kombination aus Meditation und Kunst erschaffen, welche nützlichen Regeln folgt, das Wiedererkennen persönlicher Muster fördert sowie den Transfer auf das Bearbeiten anderer Themen ermöglicht.

Auch wenn der Fokus dieser Methode auf dem Prozess des Zeichnens liegt, sind wir doch regelmäßig beeindruckt von den Ergebnissen nach 90-minütiger Anleitung: kleine, durchaus ähnliche und gleichzeitig doch ganz individuelle Kunstwerke.

Resilienz und Zentangle 3

Inzwischen nutzen wir bei EQ Dynamics die Zentangle©-Methode regelmäßig in unseren Resilienz-Seminaren und spalten damit ebenso regelmäßig unsere Teilnehmer-Runden in zwei Lager. Die einen, die darin eine leicht zu erlernende, neue Meditations-Methode für sich entdecken und sich an den kleinen, niemals genau gleichen Kunstwerken erfreuen. Und die anderen, die dabei ihren Stressmustern und Gitterstäben im Kopf live und in Farbe begegnen und dies bisweilen als ziemliche Herausforderung erleben.

Nach der Philosophie der Zentangle-Methode zeichnen wir absichtslos.
Es gibt keine konkrete Vorstellung von einem bestimmten Ergebnis. Marion, unsere Certified Zentangle©-Lehrerin, leitet uns dabei Strich für Strich an. Die fertige Kachel, welche am Ende entstehen kann, zeigt sie uns vorher explizit nicht. Es gibt also kein eindeutiges Ziel, kein richtiges oder falsches Ergebnis. Und dementsprechend auch keine Fehler. 😊

Manch einer spürt in diesen 90 Minuten, in denen wir eine erste Kachel zeichnen, wie diese erzwungene Ziellosigkeit und Ergebnisoffenheit oder aber der eigene Anspruch oder gar der Vergleich der eigenen Kachel mit der Kachel des Nachbarn Stress erzeugen. Und dieser Stress ist eindeutig „hausgemacht“! Wenn es die Beschäftigung mit den inneren Antreibern noch nicht geschafft hat, dann ist es diese Erfahrung, die Dir Deine persönlichen Gitterstäbe im Kopf kristallklar ins Bewusstsein bringt!

Der Transfer dieses Erlebens auf alltägliche Situationen fällt dann unglaublich leicht. Tatsächlich stellen wir in der anschließenden tiefgehenden Reflexion immer wieder neue Parallelen fest zwischen dem Setting der Zentangle©-Methode und der VUCA-Welt, in der wir leben, arbeiten und unser Wohlbefinden steuern müssen/ wollen.

Einige nach der ersten Kachel gestressten Teilnehmer verstehen mit der tiefgehenden Reflexion die Zentangle©-Methode inzwischen als anspruchsvolles Trainingstool für ihre Gelassenheit im Umgang mit dem Unvorhersehbaren und die Entwicklung ihrer Akzeptanz. Andere platzieren ihre erste Kachel als Erinnerungsanker dort, wo ihnen ähnliches Stressempfinden im Alltag am häufigsten begegnet: um den bislang gewohnten neuronalen Weg schleunigst zu verlassen zugunsten des Ausbaues einer neuen stärkenden Datenautobahn. Für weniger Stress. Und mehr Resilienz.

Wenn Du Lust auf eine Zentangle©-Live-Erfahrung mit Marion und anschließender deep reflection mit mir hast, dann abonniere unseren Newsletter und freu Dich auf die Einladung zu unserem ersten offenen Webinar dazu – demnächst! Oder buche direkt bei mir ein Resilienz-Seminar mit integrierter Zentangle©-Session für Dich und Deine Kollegen! 😊

Mit herzlichen Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,
Deine Sabine

 

Wie Du „aus Versehen“ verkaufst

Hallo und Servus!

Dieses Frühjahr haben wir unsere EQ-Selling-Online-Kurse überarbeitet, aktualisiert und zum Teil erweitert.

Ein neues Video daraus möchte ich mit Dir auch hier teilen. Es handelt von der Columbo-Methode und wird Dich bestimmt schmunzeln lassen.

Auch wenn Du nicht im Vertrieb tätig bist, schaue es Dir dennoch an. Die Columbo-Methode ist vielseitig einsetzbar.

In meinem „früheren“ Leben in der Sparkasse hatte ich einen Kollegen aus einem anderen Bereich, der diese Methode bei mir oft erfolgreich angewandt hat.

Ich verließ sein Büro und noch im Flur war mir klar, dass ich mir schon wieder einen zusätzlichen Arbeitsauftrag abgeholt hatte. Bereits damals musste ich dann schmunzeln. Denn trotz dieses Bewusstseins hat es sich gut angefühlt. 😉 So ist es nunmal, wenn die eigenen Werte positiv angesprochen werden.

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Schaue Dir in Ruhe das Video an und lade Dir HIER den passenden Download dazu runter.

Ich wünsche Dir viel Spaß beim Ausprobieren!

Mit herzlichen Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,
Deine Irena

 

Emotionale Intelligenz lernen mit Will Smith

Hallo und Servus!

Diese Szene ging vor kurzem viral um die ganze Welt:

Bei der Oskar-Verleihung am Sonntag, den 27. März 2022 witzelte Moderator Chris Rock über den Haarausfall von Will Smiths Frau Jada Pinkett Smith, welche krankheitsbedingt mit Glatze erschienen war. Daraufhin schockierte Will Smith das anwesende und weltweit zugeschaltete Publikum, indem er aufstand, die Oskar-Bühne betrat und Chris Rock eine schallende Ohrfeige verpasste.

Ein emotionaler Kurzschluss, würden Psychologen sagen. „Recht hat er!“, denkst Du Dir vielleicht, weil Dir Respekt und/ oder Loyalität wichtig sind. Oder Du denkst „Spinnt der total?“, weil Du von öffentlichen Personen Sachlichkeit und höchste Selbstkontrolle erwartest. Vielleicht erinnert Dich die Szene auch schmerzhaft an ein ähnliches eigenes Erlebnis? Dann kannst Du Dir vermutlich vorstellen, wie Will Smith zumute war, als ihm seine emotionale Überreaktion mit allen Nebenwirkungen vollständig bewusst wurde.

Wie gehst Du intelligent damit um, wenn Du emotional die Kontrolle verlierst und Dinge tust oder sagst, die Du anschließend am liebsten ungeschehen machen würdest?
Will Smith entschuldigte sich bei Chris Rock tags darauf öffentlich auf Instagram. Mit wenigen Sätzen, die es in sich haben. Hier findest Du das Original. Und hier die deutsche Übersetzung:

„Gewalt in jeglicher Form ist toxisch und destruktiv. Mein Verhalten während der Oskar-Verleihung letzte Nacht war inakzeptabel und unentschuldbar. Witze auf meine Kosten sind ein Teil des Jobs, aber ein Witz über Jada´s Gesundheitszustand war für mich nicht zu ertragen und ich habe emotional reagiert.
Ich möchte mich öffentlich bei Dir, Chris, entschuldigen. Ich war außer mir und ich habe einen Fehler gemacht. Ich schäme mich und mein Verhalten entsprach nicht dem Mann, der ich sein will. In einer Welt voller Liebe und Güte ist kein Platz für Gewalt.
Außerdem möchte ich mich bei der Academy, den Produzenten der Show, allen Teilnehmenden und dem Publikum weltweit entschuldigen. Ich möchte mich bei der Familie Williams und dem Team von „King Richard“ entschuldigen. Ich bereue zutiefst, dass mein Verhalten einen Schatten auf eine sonst für uns alle so großartigen Reise geworfen hat.
Ich bin noch auf dem Weg zu dem Mann, der ich sein will.
In aller Aufrichtigkeit,
Will“

Ich empfinde diese Entschuldigung als ein öffentlich höchst seltenes Lehrstück in angewandter emotionaler Intelligenz. Wir alle benehmen uns schon mal daneben, wenn wir extrem emotional sind. Die wenigsten sind so gut in emotionaler Selbstkontrolle, dass sie sich in jeder emotional noch so herausfordernden Situation im Griff haben. Für solche Fälle lohnt es sich für jeden, sich hier einiges abzuschauen. Ganz besonders, wenn einem die emotionale Hutschnur in einer Business-Rolle reißt.
Also lass uns schauen, was Du aus Will Smith Entschuldigung zum Verständnis von und zum Umgang mit Emotionen lernen kannst!

Ich war außer mir.

“Violence in all of its forms is poisonous and destructive. My behavior at last night’s Academy Awards was unacceptable and inexcusable. Jokes at my expense are a part of the job, but a joke about Jada’s medical condition was too much for me to bear and I reacted emotionally.”

In seinem ersten Absatz macht Will Smith sofort klar, dass sein Verhalten nicht angemessen war. Er erklärt den Hintergrund: die Emotionen übernehmen die Regie, der Verstand ist abgekoppelt.

Was er erlebt, beschreiben wir in unseren Seminaren mit der Metapher „Nacht über New York“ (falls Du schon mal eines besucht hast, wirst Du Dich erinnern … falls nicht, freu Dich drauf, die Geschichte wirst Du nie vergessen!).

Im Falle einer Bedrohung übernimmt die Amygdala, eine mandelförmige Struktur tief in Deinem Gehirn das Kommando. Ob die Bedrohung real ist oder Du sie aufgrund Deiner Werte und Glaubenssätze nur so empfindest, bleibt dabei irrelevant. Deine Amygdala kennt nur wenige Reaktionsmöglichkeiten, genauer die 3F: Fight, Flight or Freeze (auf Deutsch: Kampf, Flucht oder Erstarren). In Will Smith Fall führte es zum Kampf und brachte ihn zu einer Hand-lung im wahrsten Wortsinn, die er später bereute. Sein Frontallappen, der größte, aber eben auch jüngste Teil des menschlichen Gehirns, der gerne auch als „Sitz der Vernunft“ bezeichnet wird und in dem unter anderem die Impulskontrolle verortet ist, war in diesem Moment abgeschaltet. Man könnte auch sagen, er hat für einen Moment den Verstand verloren.

Vielleicht kennst Du das, wenn Dein Verstand nach einer solchen Situation wieder ans Netz darf und Du Dich fragst: Was hat mich da gerade eben geritten? Jetzt weißt Du es: Deine Amygdala!

Natürlich wäre es großartig, wenn wir den auslösenden Reiz (die Gefahr) rechtzeitig erkennen würden, um bewusst zu reagieren, oder wenn wir uns so gut in Gelassenheit geübt hätten, dass uns nichts aus der Ruhe bringt. All das gehört zu emotionalem Selbst-Management und will trainiert werden.

Selbst dann mag es noch außerordentliche Momente geben, in denen es uns geht wie Will Smith: Wir realisieren, was wir getan haben, wenn es zu spät ist. Dann ist es an der Zeit, diese Erkenntnis mit den Betroffenen zu teilen und sich zu entschuldigen.

Ich schäme mich und ich entschuldige mich.

“I would like to publicly apologize to you, Chris. I was out of line and I was wrong. I am embarrassed and my actions were not indicative of the man I want to be. There is no place for violence in a world of love and kindness.“

Drei Sätze mit Ich-Botschaften an der richtigen Stelle. Statt „Es war nicht in Ordnung. Es war überreagiert.“ öffentlich zu schreiben „Ich war außer mir und ich schäme mich dafür.“, zeugt von Selbstbewusstsein, von Demut und von der Bereitschaft, zu dem Getanen zu stehen.

Scham ist eine höchst soziale Emotion, die uns eigentlich eher lähmt. Tatsächlich lösen peinliche Erlebnisse und Rotwerden auf neuronaler Ebene eine Immunantwort aus, mit der Schlappheit und schlechtes Gefühl einhergehen. Die meisten von uns würden sich deshalb „vor Scham am liebsten verkriechen“.

Dabei zeigen diverse Untersuchungen, dass Verlegenheit Freunde macht. Menschen, denen ein Missgeschick passiert, welches ihnen offensichtlich peinlich ist, werden als sympathischer und vertrauenswürdiger eingestuft, als solche, die im Falle eines Fauxpas ein ungerührtes Pokerface bewahren. Erstere dürfen sich nicht nur über Sympathie, sondern im Notfall sogar über Unterstützung freuen! Unterm Strich macht zum Ausdruck gebrachte Scham uns also menschlicher.

„Dadurch, dass sie ihre Verlegenheit öffentlich bekennen, räumen Menschen einen Fehler ein, unterstreichen ihre Unterstützung für die Spielregeln, die sie übertreten haben, und bekunden implizit, dass ihr ungeschicktes, dummes oder unerwünschtes Verhalten keineswegs als Ausdruck ihrer Persönlichkeit missverstanden werden soll“, erklärt US-Psychologe Mark Leary.

Deshalb: Wenn Du willst, dass diese selbstbewusste Demutsgeste wirkt, musst Du Deine Scham zeigen oder formulieren!

Mir ist bewusst, was ich bei Dir/ Euch damit bewirkt habe.

“I would also like to apologize to the Academy, the producers of the show, all the attendees and everyone watching around the world. I would like to apologize to the Williams Family and my King Richard Family. I deeply regret that my behavior has stained what has been an otherwise gorgeous journey for all of us.”

Bei einer Entschuldigung redet sich der eine oder anderen gerne um Kopf und Kragen. Vielleicht weil er oder sie merkt, dass die Wirkung ausbleibt. Wenn die Phrasen leer sind, dann helfen eben auch nicht viele davon.

Was dagegen die Botschaft bekräftigt und nur wenige Worte braucht: Versetze Dich in den oder die Betroffenen und sag ihnen auf den Kopf zu, was Dein Aussetzer wohl bei ihnen angerichtet hat, welche ihrer Werte Du durch Dein Verhalten wohl verletzt hast. Das ist eine Form des Anerkennens, bei der sich der andere gesehen/ angenommen/ erkannt fühlt, eine, die Verbindung schafft, die Vertrauen und Sympathie weckt.

Ich war das. Und so will ich nicht sein.

“…my actions were not indicative of the man I want to be. There is no place for violence in a world of love and kindness.”

Ein anderer sagt an der Stelle vielleicht: „So bin ich eigentlich nicht. ABER…“ und dann werden diverse gute Gründe ins Feld geführt, warum er in dem Moment nicht er selbst war.

Gerne genommen werden da Rechtfertigungen „Ich konnte ja nicht anders, schließlich ging es um meine Frau…“ oder Schuldzuweisungen „Wenn Du es nicht übertrieben hättest, dann wäre ich auch ruhig geblieben.“ Beide sorgen in dieser Situation definitiv nicht dafür, dass die Entschuldigung ernst genommen wird!

Will Smith betont seine Haltung „Ich war das. UND ich will besser sein.“ am Ende mit einem kurzen kraftvollen Satz:

“I am a work in progress.”

Daraus spricht Demut und das Streben nach persönlicher Entwicklung. Ein großartiger Abschluss seiner öffentlichen Entschuldigung.

Damit zeigt er, dass Entschuldigungen weder leer noch langatmig sein müssen. Seine 11 Sätze liefern alles, was eine wirkungsvolle Entschuldigung ausmacht: Klarheit in der Bewertung seines Verhaltens, starke Ich-Botschaften und empathisches Anerkennen der Auswirkungen seines Verhaltens.

Selbst wenn er dieses Statement nicht selbst geschrieben hat, so hat er es doch veröffentlicht. Und er lässt den Worten kongruent Taten folgen: Im Zuge des Ohrfeigeneklats bei der Oscar-Verleihung hat er inzwischen seinen Rücktritt aus der Filmakademie bekannt gegeben. So unterstützt er womöglich die Glaubwürdigkeit seines Statements.

Wenn Du also das nächste Mal emotional austickst und Dich entschuldigen willst, denk an Will Smith: Es sind nicht viele, aber emotional intelligente Worte nötig, um Verzeihen und Befriedung zu ermöglichen. Ohne sein Gesicht zu verlieren.

Mit herzlichen Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,
Deine Sabine

PS: Zum Formulieren und zur Struktur dieses Posts hat mich Justin Bariso inspiriert, der Will Smiths Entschuldigung hier analysiert. Viele seiner Gedanken teile ich und habe diesen weitere hinzugefügt.

 

Warum Du als Führungskraft Charisma brauchst!

Hallo und Servus!

Wenn Du uns als Führende/r schon länger folgst oder gar die eine oder andere Veranstaltung von EQ Dynamics besucht hast, weißt Du, dass wir große Fans transformationaler Führung sind.

Wir verstehen darunter einen Führungs-Ansatz unter Einbeziehung, besser gesagt Berücksichtigung, der (größtenteils stabilen) Werte der Geführten und Einflussnahme auf deren (größtenteils flexible) Glaubenssätze und Identitäts-Aussagen durch die Führenden.

Im Wesentlichen geht es dabei um die folgenden vier (von Bernhard M. Bass) definierten Kategorien:

  • Vorbildfunktion – nicht so sehr durch die Fachkompetenz oder das Wissen der Führenden, sondern vielmehr durch ihre Werte, Glaubenssätze und Identitäts-Aussagen
  • Inspirierende Motivation – die Führenden motivieren (besser gesagt vermeiden Demotivation) durch in der wahrsten Wortbedeutung sinn-gebende und entsprechend emotional abholende Tätigkeiten und Aufgabenfelder
  • Intellektuelle Anregung – die Führung vermeidet banale und primitive Tätigkeiten und erzeugt durch einen wahrnehmbaren Anspruch und eine „positive Herausforderung“ sowohl das persönliche Wachstum der Mitarbeitenden als auch das organisationale Wachstum
  • Individuelle Unterstützung – die Führungskraft dient(!) den Mitarbeitenden als Coach und Sparringspartner bei anstehenden Herausforderungen

Um in all diesen vier Kategorien akzeptiert und erfolgreich zu sein, entfaltet eine Führungskraft im Idealfall eine emotionale Wirkung, die man am ehesten mit Authentizität, Glaubwürdigkeit und Überzeugungskraft beschreiben kann.

Und diese Wirkung wird ganz maßgeblich durch eine selbstsichere und authentische emotionale Präsenz oder Ausstrahlung erzeugt, die, wenn wir sie besonders widerspruchsfrei und intensiv wahrnehmen, als Charisma bezeichnet wird.

Was mir besonders wichtig ist:
Dieses Charisma ist, da es auf ganz bestimmten und sehr genau definierten psychologischen Faktoren beruht, erlernbar. Und zwar für jede/n Führende/n!

Übrigens gilt der oben beschriebene Zusammenhang zwischen der Erfüllung der vier Kategorien transformationaler Führung und persönlicher Wirkung/Charisma auch und insbesondere in Organisations-Formen und Management-Strukturen, die in den letzten Jahren unter dem Begriff Agilität oder Agiles Management ihren Weg in fast alle Unternehmen in Deutschland gefunden haben (ohne an diese Stelle darauf einzugehen, ob dies in allen Fällen sinnhaft oder erfolgreich geschehen ist).

Ich erwähne das deshalb, weil ab und zu der Eindruck erweckt wird, als benötige agiles Management keine wahrnehmbare Führung (eines oder einer Einzelnen) mehr, als wäre also das Thema „Führung“ mit dieser Form des Managements quasi abgehakt oder obsolet geworden.

Das ist nur insofern richtig, als dass die im klassischen Sinn mit Führung verbundenen Tätigkeiten, wie Steuern, Kontrollieren, Delegieren und Organisieren im agilen Management auf ein Kollektiv Einzelner übergehen … und zwar in wechselnden Verantwortlichkeiten.

Und selbstverständlich sind – und das wird häufig vernachlässigt oder übersehen – diese „situativ-temporär“ Führenden auf die oben genannten Faktoren transformationaler Führung ebenso angewiesen, wie die ehemals „exklusiv“ Führenden!

Das bedeutet:

Sowohl in „klassischen“ Führungs-Strukturen wie auch im modernen (agilen) Führungs- und Organisations-Umgebungen brauchen diejenigen, die Verantwortung und (vollständig oder situativ) Führung übernehmen, eine deutlich wahrnehmbare Persönlichkeit, eine starke persönliche emotionale Ausstrahlung.

Im Idealfall werden sie also als charismatisch wahrgenommen!

Wenn Du dieses Thema vertiefen und erfahren möchtest, wie genau moderne Führende diese überzeugende Ausstrahlung, dieses Charisma, entwickeln können, dann sei ganz herzlich eingeladen, am kommenden Dienstag, den 29. März 2022 um 16:00 Uhr meine ZOOM-Inspiration „Warum Du als Führungskraft Charisma brauchst!“ zu besuchen!

Melde Dich gerne HIER an, ich freue mich sehr auf eine inspirierende gemeinsame Stunde zum Thema „Charisma und Führung“.

Herzliche Grüße aus dem (charismatisch-) emotional intelligenten Hauptquartier in München,
Dein Markus

Von der visionären Idee zum florierenden Unternehmen

Hallo und Servus!

Wie sich das eigene Geschäft weiterentwickeln muss, um damit auch morgen noch Ertrag zu erzielen, ist die zentrale Aufgabe eines jeden Unternehmers. Solange die Zahlen einigermaßen stimmen, bleiben gerade in traditionsreichen Unternehmen nicht nur Mitarbeitende, sondern auch der eine oder andere Unternehmensleiter gern in ihrer Komfortzone, verharren in bestehenden Geschäftsfeldern und bekannten Strukturen und versuchen durch Optimierung das Letzte aus dem Stammgeschäft herauszuholen.

Nie waren es so viele Unternehmen wie heute, die sich durch Umsatzrückgänge, aggressive neue Mitbewerber, technologischen Wandel, etc. gezwungen sehen, einen Musterwechsel zu vollziehen und sich radikal neu zu erfinden.

Wir begleiten Unternehmen dazu beim Erkunden von Megatrends sowie beim Formulieren einer inspirierenden Vision, welche ausgewählte Zukunftschancen mit den Kernkompetenzen des Unternehmens verknüpft. Und wir leiten aus diesem Energiefeld neue Geschäftsfelder für die kommenden Jahre ab.

Menschen, die in diesen Phasen der Erkundung und Fokussierung schon leidenschaftlich mitarbeiten, bringen erfahrungsgemäß auch anschließend eine hohe Motivation mit, um für ein neu definiertes Geschäftsfeld konkretere Prototypen zu entwickeln. Nach der ersten Euphorie entsteht dann jedoch gerne mal Ratlosigkeit: Wie verknüpfen wir diese experimentelle und erfahrungsbasierte Art des Arbeitens, die hier vonnöten ist, mit unserem ja weiter bestehenden und auch noch tragenden Stammgeschäft und der eher behäbigen Projektstruktur, die wir gewohnt sind, so dass daraus ein Erfolg wird?

Dazu habe ich Dennis Evers interviewt, der als Personalentwickler mit seinem Unternehmen, der Volksbank Lübeck, auf diesem Weg schon sehr weit gekommen ist. Im Rahmen der Erschließung eines neuen Geschäftsfeldes hat er mit seinem Team das HanseLab in Lübeck aufgebaut, einen wunderbaren Ort für agiles Arbeiten, in welchem Teams befähigt werden, Veränderungen aktiv zu gestalten. Als Moderatorin habe ich 2016 im Rahmen einer von uns konzipierten Zukunftswerkstatt mit der gesamten Mannschaft die „Zeugung“ des HanseLabs miterleben dürfen. Und ich freue mich sehr, dass Dennis bereit ist, seine seither gemachten Erfahrungen mit uns zu teilen und ein wenig aus dem Nähkästchen zu plaudern.

Wir erkunden in dem ca. 30-minütigen Interview den Weg, den er mit seinem Team und seinem Unternehmen hinter sich hat und wir arbeiten heraus, welche Hürden zu nehmen waren und welche Faktoren aus seiner Sicht zum Erfolg geführt haben. Lass Dich inspirieren!

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Falls Du weitere Fragen an Dennis richten möchtest, wende Dich gerne per Mail direkt an ihn. Mehr Informationen über das HanseLab findest Du hier .

Falls Du Dir die gleiche Start-Energie, welche Dennis als einen entscheidenden Erfolgsfaktor für das Gelingen eines solchen Unterfangens benennt, für Dein Unternehmen wünschst, dann lass uns sprechen! Genau so, wie ich das bei Dennis und seinem Unternehmen tun durfte, freue ich mich immer, visionären Ideen auf die Welt und beim Wachsen zu helfen!

Bis gerne bald mit den herzlichsten Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Deine Sabine

 

Welche Fähigkeiten benötige ich, um in Zukunft beruflich erfolgreich zu sein?

Welche Fähigkeiten benötige ich, um in Zukunft beruflich erfolgreich zu sein? In der VUKA-Welt mit Digitalisierung, künstlicher Intelligenz, Wertewandel und neuen Formen der Zusammenarbeit rangieren Soft Skills wie Emotionale Intelligenz, Resilienz und Konfliktfähigkeit ganz oben auf der Wunschliste der Zukunftsfähigkeiten. Sind es doch genau diese Fähigkeiten und deren alltägliche Anwendung, die den Erfolg und das Wohlbefinden von Persönlichkeiten, Teams und ganzen Organisationen bedingen und unseren zunehmend intelligenten digitalen Helfern wohl dauerhaft fehlen werden.

Wir unterstützen vor allem Führende und Menschen mit Gestaltungsanspruch dabei, diese Kompetenzen zu entwickeln, um damit zukunftsfähige Kulturen in Teams und Organisationen zu schaffen und so das Potenzial von Diversität ausschöpfen, Krisen gelassen zu meistern und Veränderungen innovativ voranzutreiben.

Wenn neue Technologien Routine-Aufgaben übernehmen, dann gewinnen Eigenwahrnehmung, Selbststeuerung, Empathie und Beziehungsgestaltung an Bedeutung – alles Fähigkeiten, die zu Emotionaler Intelligenz zählen. Wir werben seit über 20 Jahren für und unterstützen unsere Kunden bei der Integration von Emotionaler Intelligenz in ihre Weiterbildungsstrategie, vor allem in die Entwicklung ihrer Führenden. Sich ganz persönlich damit auseinanderzusetzen, mit welchem Selbstverständnis man der Führungs-Verantwortung begegnet, sowie sich intensiv mit den eigenen Werten und Emotionen, Überzeugungen und Verhaltensvorlieben zu beschäftigen ist in unserer Arbeit mit Führenden eine wesentliche Basis, um einen authentischen und souveränen Zugang zum Führen zu erlangen. Auf Basis dieser Haltung destillieren wir dann aus Philosophie, Psychologie und Naturwissenschaften nicht nur bisweilen unbequemen Konsequenzen zum Einsatz von Emotionen und zum Umgang mit ihnen, sondern bieten auch konkrete und praktische Anleitungen dazu in Kommunikation und Moderation.

Zuversichtliche Denk- und Verhaltensweisen im Umgang mit Veränderung, Unsicherheit und Risiko sind Grundvoraussetzung, um in der VUKA-Welt zu bestehen – als Individuum, als Team, als Organisation. Das haben viele Unternehmen teils schmerzhaft aus der Corona-Krise gelernt. Wir unterstützen Unternehmen und Führende dabei, ihren Resilienz-Muskel zu trainieren, um ihre Innovations- und Transformationsfähigkeit zu stärken. Unser Fokus gilt dabei nicht nur der Ausbildung individueller Resilienz, die über unterschiedliche Formate inzwischen oft allen Beschäftigten eines Unternehmens angeboten wird. Wir halten es für nachhaltig und effizient, Resilienz als ein ganzheitliches Konzept zu verstehen, bei dem alle Faktoren wie ein Puzzle ineinandergreifen. Dazu gehört eben auch die Fähigkeit von Führenden, die Resilienz ihres Teams zu stärken und die Fähigkeit von Organisationen, systemische Resilienz gezielt fördern. Hier gilt es eine entsprechende Unternehmenskultur zu pflegen sowie Vorausschauprozesse zu stärken und experimentelles Lernen zu fördern. Wenn Sie Resilienz ganzheitlich verstehen und in Ihr Unternehmen integrieren, dann verfügen Sie über einen wesentlichen Schlüssel für Wachstum und Erfolg in einer ungewissen wirtschaftlichen Zukunft.

Wenn Sie Diversität nutzen und Synergien schaffen wollen, wenn Veränderungen in Ihrem Unternehmen nicht nur angezettelt, sondern auch nachhaltig umgesetzt werden sollen, dann müssen Räume für Teilhabe, Mitbestimmung und Mitgestaltung geöffnet werden. Der Gewinn sind wachsende Selbstverantwortung und Identifikation. Wir trainieren und beraten Führende, um diese Räume an allen Stellen im Transformationsprozess öffnen zu können. Dabei kann es um so unterschiedliche Anliegen gehen wie die Gestaltung eines Vorausschauprozesses, das Finden des gemeinsamen Purpose, die Entwicklung eines Prototyps, die Reflexion und Veränderung der internen Fehlerkultur oder die Verteilung, Umsetzung und Auswertung von Maßnahmen.

Mehr als 60% ihrer Arbeitszeit verbringen Führende mit Konflikten. Die Schäden, die eskalierende Konflikte in Unternehmen, Abteilungen und Teams verursachen, sind immens. Mediationskompetenz spielt bei uns deshalb eine wichtige Rolle …

  • in der Entwicklung von Führenden – überdurchschnittliche Mediationskompetenz ist aus unserer Sicht eine erfolgskritische Anforderung an jede Führungskraft unabhängig von Hierarchieebene und Funktion.
  • im Sparring für Führende – wenn es darum geht, eine konfliktäre Situation zu analysieren, in eine gelingende selbständige Konfliktlösung einzusteigen oder tragfähige Wege zu finden, andere Konfliktbeteiligte zu einer Mediation zu bewegen.

Unbewusste, früh gelernte emotionale Muster sind oft hinderlich für Glück und Erfolg. Diese überhaupt erst wahrzunehmen, geht leichter mit einem externen Berater. Und sie zu verändern ist manchmal schwer. Dabei sind Soufflage und Generalprobe mit einem wohlwollenden Sparringspartner einfach unschlagbar. Nutzen Sie unser Sparring individuelle und situativ, gerne in unserem Coachingraum in München oder in einem virtuellen Meetingraum Ihrer Wahl.

Als ein Sparring mit Vernetzungs- und Transfer-Effekt erleben wir die Kollegiale Beratung. Wir initiieren diesen gewinnbringenden Brauch für die selbständige Weiterentwicklung gern bei Führenden der gleichen Organisation. Nebenbei lässt sich hier die effiziente Moderation von Herausforderungen und deren Lösungen aus der Gruppe trainieren. Mit der Supervision von aktuellen Fallbeispielen aus der Führungs-Praxis verbinden wir in regelmäßigen Abständen teils über Jahre hinweg immer wieder neuen oder vertiefenden Input zu bereits behandelten Themen.

Ihre Ansprechpartnerin

Sabine Grüner

»Damit exquisite Dialoge zwischen Menschen entstehen, braucht es besondere Kommunikationsräume. Lasst sie mich für Euch öffnen und halten!«

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Testimonials

„Sabine Grüner hat mich mit ihrem Workshop vor Absolvent:innen des Stipendiums des Evangelischen Studienwerks Villigst begeistert! Professionell vorbereitet ließ sie sich ganz auf die Berufseinsteiger:innen und High Potentials ein und holte sie zielgenau an ihren diversen Absprungpunkten in den Beruf ab. Sabines Mischung aus theoretischem Input, Austausch über Praxis-Erfahrungen, Selbst-Analysen und Dialog-Übungen hat sehr geholfen, eine wertvolle Selbstverortung am Studien- und Stipendienende zu erreichen und mehr über Resilienz im Berufsleben zu erfahren. Noch im Anschluss an den Workshop nahm Sabine sich Zeit für den Austausch mit den mehr als zwei Dutzend Villigster Stipendiat:innen und vertiefte die Verknüpfung der Workshop-Inhalte mit deren aktuellem Erleben.

Du bist jederzeit gerne wieder in Villigst willkommen! Ich kann Sabine Grüner sehr als Trainerin/Coach für Persönlichkeitsentwicklung in der Begabtenförderung empfehlen.“

Dr. Marcus Nicolini,
Studienleiter
Evangelisches Studienwerk e.V.
Schwerte
Peter Storch
Peter Storch,
Geschäftsführer
VVS Vertriebsservice für Vermögensberatung GmbH
Frankfurt am Main

„Die Zusammenarbeit mit Sabine Grüner im Bereich der Team- und Führungskräfte-Entwicklung ist für unser Unternehmen außerordentlich wirksam und wertvoll.
Mit ihrer charmanten, erfrischenden und stringenten Herangehensweise berät sie uns perfekt beim Entwickeln unserer Firmenkultur zu mehr Menschlichkeit, Leistungsorientierung und Stärke.“

„Sabine begleitet mich sowohl beruflich als auch privat immer wieder als Coach. Sie stellt die richtigen Fragen und bringt die Dinge auf den Punkt. So hilft sie mir bei gewichtigen Entscheidungen mich zu ordnen und Klarheit zu gewinnen, um mit gutem Gefühl zu handeln. Auch wenn es um das richtige Wording in schwierigen Gesprächen oder um Konzeptideen für meine Team-Workshops geht, ich kann mir alles bei ihr holen. Ich bin einfach froh, sie als meine Lebensberaterin und Gedankenordnerin bei Bedarf an meiner Seite zu wissen.“

Julia Reis,
Projektmanagerin
VMware Inc.
München
Matthias Stahl Spardabank West
Matthias Stahl,
Bereichsleiter Bankorganisation
Sparda-Bank West eG

„Sabine Grüner hat es hervorragend verstanden, mein Team und mich aus dem Alltag im Bankgeschäft abzuholen und uns diverse Brücken zur jeweils individuellen sowie zu unserer Team-Resilienz zu bauen.
Sie hat in kürzester Zeit eine sehr vertrauensvolle Atmosphäre geschaffen, die es uns allen leicht gemacht hat, uns der eigenen Selbstreflexion genauso wie einander zu öffnen.
Gerade nach der langen Pandemiezeit war dies keine einfache Aufgabe. Sabine, vielen Dank! „

„Wie transformieren wir Widerstand gegen den Wandel in positive Veränderungsenergie?“

Widerstand ist grundsätzlich nichts Schlechtes, sondern die natürliche Reaktion auf die Ankündigung einer Veränderung, die Menschen aus gewohnten Bahnen auf unbekanntes Terrain zwingt. Entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung von Veränderungen ist deshalb ein emotional intelligenter Prozess, der die betroffenen Mitarbeitenden dort abholt, wo sie mit ihren Gedanken und Gefühlen stehen, und sie auf ihrer emotionalen Reise hin zur Identifikation mit dem Neuen begleitet. Dafür ist es wichtig, die Ursachen des Widerstands zu erkunden, um ihn dann mit Hilfe entsprechender Maßnahmen in positive Veränderungsenergie zu wandeln.

Kein Change ist wie der andere. Je nach Veränderung, die Sie vorhaben, werden Sie bei den davon betroffenen Mitarbeitern unterschiedliche emotionale Reaktionen erleben. Eine Fusion beispielsweise weckt bei den Betroffenen eher Sorge oder sogar Angst und damit einhergehend ein hohes Bedürfnis nach Klarheit und Orientierung. Dagegen stößt die Entwicklung einer Vision oder eines Leitbildes oder auch eine Kulturveränderung gerne auf Desinteresse bis zu Reaktanz, fordert dabei aber ein eher hohes Maß an Haltungsänderung und muss deshalb stark beworben werden.

Ohne saubere Diagnose gibt es deshalb von uns kein Change-Konzept. Neben Ihrem Veränderungsbedarf (Mengengerüst) bestimmen wir den Typ der Veränderung, die Sie planen, mit all seinen emotionalen Besonderheiten. Und wir analysieren die Veränderungs-Erfahrung sowie die grundsätzliche Veränderungsbereitschaft und Veränderungsfähigkeit Ihrer Organisation. Daraus entwickeln wir ein erstes Konzept, welches die nötigen Schritte vom gegenwärtigen Zustand zum definierten Zielzustand skizziert. Dieses Grundkonzept konkretisiert und entwickelt sich organisch mit jedem getanen Schritt und den daraus erwachsenden Erkenntnissen.

Nahezu 70% aller angestrebter Veränderungen scheitern, weil nicht alle erfolgskritischen Faktoren berücksichtigt werden. Manches Misslingen ließe sich sparen und damit auch Kosten und Frust bei allen Beteiligten, wenn die Unternehmensleitung/ das Management gleich zu Beginn bewusst und ehrlich mit sich selbst klärt, ob sie zum konsequenten „Durchziehen“ wirklich bereit sind.

Wir liefern Ihnen eine frühe Vorstellung davon, was „Durchziehen“ in Ihrem Veränderungsvorhaben heißt, welche Aspekte es gilt im Rahmen des Prozesses anzugehen und welche Veränderungen dafür auch notwendigerweise von Ihnen in der Leitung kommen müssen. Ihr Vorteil: Sie sparen sich entweder Kosten und Frust oder Ihr Vorhaben gehört sicher zu den ca. 30%, die nicht scheitern.

Dazu nehmen wir alle relevanten Faktoren in den Blick:

Umsetzung findet statt, wenn die Beteiligten möglichst gut eingebunden werden und sämtliche Systeme auf die erfolgskritischen Anforderungen ausgerichtet werden.

In diesem Sinne nutzen wir in solchen Situationen die Energie der großen Gruppen und bringen alle Führungskräfte, alle Mitarbeiter oder eine kritische Masse stellvertretender Mitarbeiter zusammen, um …

  • … die Energie des ganzen Unternehmens zu fokussieren und damit den Veränderungsprozess deutlich zu beschleunigen
  • … Verständnis für den Sinn der Strategie zu entwickeln und relevante Perspektiven zu integrieren
  • … in kreativer Atmosphäre konkrete und nachhaltige Lösungen und Maßnahmen zu erarbeiten

EQ Dynamics arbeitet dazu z.B. mit folgenden Methoden:

  • RTSC (Real Time Strategic Change)
  • Zukunftskonferenz, Open Space, World Café
  • Theory U (von der Zukunft her führen)

Nach einem solchen gemeinschaftlichen Gipfelerlebnis spüren die Beteiligten klar und deutlich, was in Zukunft genau zu tun UND zu lassen ist, und sind maximal motiviert, das umzusetzen. Damit jedoch der Wechsel von den bestehenden Mustern zu den neuen nützlichen Gewohnheiten wirklich dauerhaft gelingt, integrieren wir die gemeinsam erarbeiteten erfolgskritischen Anforderungen in sämtliche unternehmerische Steuerungs-Systeme. So wird das gewünschte Verhalten durch einen entsprechenden Rahmen im Alltag forciert. In dieser Phase unterstützen wir Sie

  • durch Umsetzungs- und Kommunikations-Beratung,
  • bei der Führungskräfte-Entwicklung,
  • mit regelmäßigen Reviews zur Reflexion von Erfolgen und Fehlschlägen im Rahmen der Organisationsentwicklung,
  • mit Formaten wie Appreciative Inquiry (mehr von dem, was gut funktioniert) oder Dynamic Facilitation (zur Bearbeitung kontroverser Themen).

Ihr Nutzen: Wir wecken, bündeln und halten Umsetzungs-Energie und bringen damit Bewegung in Ihre Organisation.

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Testimonials

Unser Zielbild 2030 gibt uns klare Orientierung bei der Weiterentwicklung unseres Geschäftsmodelles. Dazu gehört auch unsere Unternehmenskultur!
Hierbei fanden wir in Sabine Grüner die ideale Unterstützung: Individuell abgestimmtes Vorgehen, gezielte und effiziente Maßnahmen sowie ein empathisches Miteinander haben uns große Schritte vorangebracht. Im Ergebnis: Unsere Werte & Fähigkeiten sind positiv erlebbar, als Sparkasse sind wir stärker geworden.
Zusammenarbeit mit EQ Dynamics und Sabine Grüner kann ich klar weiterempfehlen!

Christoph Helmschrott
Christoph Helmschrott,
Vorsitzender des Vorstandes
Sparkasse Passau
Kerstin Orth,
GBV, Leiterin Unternehmenskommunikation
Volksbank Kassel-Göttingen
Kassel

„Sorgfältige und profunde Konzeptionen, methodische Kompetenz und Professionalität im Prozess gepaart mit emotional intelligentem Auftreten machen die Zusammenarbeit mit Sabine Grüner so wertvoll. Ich freue mich immer riesig auf die Begegnungen mit ihr – ob analog oder digital, in Workshops oder Großgruppen-Veranstaltungen: da ist immer enorm viel positive Energie im Raum!“​

Wie Du Dich und andere im Emotionalen Verkauf coachst

Hallo und Servus!

Es geht um Vertriebscoaching, um die Weiterentwicklung des Verhaltensrepertoires im Verkauf. Die Ziele sind dabei nicht nur mehr Abschlüsse und möglicherweise effizientere Kundengespräche zu generieren, sondern ebenso noch zufriedenere Kunden und VerkäuferInnen.
Erfahre in diesem Blog-Post, wie Du Dich oder andere in dem Sinne dieser Ziele weiterentwickeln kannst.

Grundvoraussetzung: Emotionaler Verkauf

In meiner Welt sollte VerkäuferInnen der Vertrieb Spaß machen. Das tut er auch, wenn diese dabei ihre Werte leben können. Zahlen die Gespräche mit Kunden und auch die Dialoge mit den eigenen Führungskräften und/oder Coaches (sofern diese nicht sowieso in Personalunion in einer Person auftauchen) auf die eigenen Werte ein, sind VerkäuferInnen zufrieden, freudvoll und voller positiver Energie unterwegs. Denn das Leben unserer Werte sorgt für Zufriedenheit.

Auch die Kunden sind zufrieden, wenn ihre Werte wiederum erfüllt werden. Geschieht das nicht (erkennbar genug), kommt es weder zum Kaufabschluss noch zu einer tragfähigen Beziehung zwischen VerkäuferIn und Kunde.

Um eine tragfähige Beziehung zum Kunden herzustellen, bedarf es jedoch noch ein wenig mehr. Analysierst Du VerkäuferInnen mit einem ausgeprägt treuen und zufriedenem Kundenstamm, wirst Du schnell feststellen, dass diese ihren Kunden nicht nur das verkaufen, was deren Werten entspricht, sondern Du wirst erkennen, dass die VerkäuferInnen sich darüber hinaus proaktiv für ihre Kunden engagieren, damit diese ihre Werte nicht vernachlässigen. Jene VerkäuferInnen verstehen sich zum Beispiel als Begleiter, Sparringspartner oder Entlaster für ihre Kunden. Darüber hinaus verkaufen sie neben den passenden Produkten zusätzlich positive Emotionen, zeigen sich aufmerksam und sind in emotional schwierigen Situationen für ihre Kunden da. All diese Fähigkeiten lassen sich wunderbar unter der Überschrift „Emotionaler Verkauf“ zusammenfassen.

Exzellente und emotional-intelligente VerkäuferInnen ermitteln, erfüllen und merken sich die Werte der Kunden und agieren proaktiv. Sie reagieren empathisch und unterstützend auf den Ärger (Werteverletzungen), auf die Sorge (drohende Werteverluste) und auf Enttäuschungen (Verluste, auch von Werten) ihrer Kunden.

Das erzeugt kundenseitig Vertrauen, Nähe und Sicherheit. Diese Werte sind den Analysen zu Folge seit vielen Jahren die Top-3-Werte im Verkauf, gehören also zu den meistgenannten Werten, die sich Kunden in der Beziehung zu ihren VerkäuferInnen wünschen. Es lohnt sich also, sich im Feld des Emotionalen Verkaufs beständig weiterzuentwickeln.

Grundvoraussetzung: Wertschätzende Führung, wertschätzendes Coaching

Das Repertoire des Emotionalen Verkaufs zeigen im Verkaufsalltag VerkäuferInnen, die im wahrsten Sinne wertschätzend geführt und gecoacht werden, deutlich häufiger als VerkäuferInnen, die sich von ihren Führungskräften und Coaches unverstanden fühlen und den Sinn ihrer auferlegten Ziele nicht erkennen.

Auch in dieser Verbindung spielen das Erkennen, Kommunizieren und Erfüllen der gegenseitigen Werte eine fundamentale Rolle für ein vertrauensvolles und erfolgreiches Miteinander. Wünsche und Ziele existieren auf beiden Seiten, Führungskraft und/oder Coach geht es da genauso wie dem Coachee. Für die gegenseitige Akzeptanz dieser Wünsche und Ziele ist die „Übersetzung“ ganz entscheidend. Jeder Mensch, wir alle, „bewegen uns“ nur dann, lernen nur dann bereitwillig dazu, nehmen nur dann Anstrengungen in Kauf, wenn das „Neue“ zu uns, zu unseren Werten und zu unseren damit verbundenen Zielen passt. Dann sind wir intrinsisch motiviert und die Ziele machen im wahrsten Sinne des Wortes für uns SINN.

Vor dem Coaching

Die Konsequenz daraus lautet also wie folgt:
Du willst Dich selbst zum Thema Emotionaler Verkauf weiterentwickeln?
Dann analysiere zuvor, was Dir besonders wichtig ist in Deiner Rolle als VerkäuferIn. Ermittle zuallererst Deine Werte, finde heraus, was für Dich entscheidend ist, was Dir am Herzen liegt. Anschließend überprüfe alle Impulse, die Du Dir zu eigen machen möchtest, ob diese mit Deinen Werten und auch mit Deinen Zielen kompatibel sind. Ist dem der Fall, wirst Du bei den ersten erfolgreichen Umsetzungen Grund zur Freude haben. Und diese Freude wiederum wird Dein gewünschtes Verhalten verstärken, Du wirst leichter „dranbleiben“.

Du bist Führungskraft und/oder Coach und willst andere zum Thema Emotionaler Verkauf weiterentwickeln?
Dann leite Deinen Coachee an, seine Werte für seine Rolle im Verkauf zu ermitteln, damit er oder sie wie eben beschrieben, den Abgleich der Impulse zu seinen Werten vornehmen kann. Zusätzlich solltet Ihr beide, Dein Coachee und auch Du, jeweils Eure eigenen Werte und Eure damit verbundenen Wünsche an den anderen offen kommunizieren. So gelingt Euch sowohl eine vertrauensvolle Zusammenarbeit während der Coachingphase als auch die attraktive Definition der Coachingziele deutlich einfacher.

Als treue/r LeserIn kennst Du unsere Werteanalyse ja sicherlich. HIER findest Du sie noch einmal zum Download. Nutze sie für Dich als Coach oder für Dich als Coachee!

Ausschließlich inhaltsfreies Coaching? Nicht im Vertriebscoaching!

Coaching ist ein sehr dehnbarer Begriff. Das Verständnis hierüber ist nur selten zwischen zwei Menschen deckungsgleich. Ich habe zum Thema Vertriebscoaching eine sehr klare Haltung.
Für mich gehören hier konkrete praxiserprobte Impulse und Anregungen unbedingt mit dazu!

Wärst Du mein Vertriebscoach und hättest hierzu nichts in petto, würde ich Dich nicht noch einmal buchen. Wenn ich mich als Dein Coachee weiterentwickeln möchte, erwarte ich von Dir konkrete Hilfestellungen und Anregungen. Du musst mir Wordings etc. keineswegs hundertprozentig vorgeben, doch ich möchte selbstverständlich Neues „mitnehmen“, ausprobieren, anpassen und dies in meinen Vertriebsalltag authentisch integrieren können!

Ich bin immer wieder erstaunt, dass das für einige Vertriebscoaching-Schulen ein No-Go ist. Emotionaler Verkauf ist vielfältig und lernbar! Selbst alte Vertriebshasen erfahren hier jede Menge Neues, was ihnen ihren Vertrieb erleichtert und sie zufriedener sein lässt. Die Neurowissenschaft der letzten 10-15 Jahre hat uns so viel vergegenwärtigt, was im Kopf eines Kunden während des Kaufens passiert. Die konsequenten Schlussfolgerungen daraus finden sich durch die Bank sehr konkret im Potpourri des Emotionalen Verkaufs wieder! Warum soll das nicht an so viele VerkäuferInnen wie möglich im Rahmen von Coachings weitergegeben werden? Natürlich nicht alles, aber das, was zu den jeweiligen Wünschen und Zielen passt.
Genauso wie ein Herzchirurg irgendwann einmal konkrete Handgriffe erlernt hat und auch neue Methoden bis ans Ende seiner Karriere immer wieder dazu lernen wird, ist auch der Beruf des Verkäufers zu betrachten. Jeder Coachee, der sich in einem konkreten Feld weiterentwickeln möchte, ist dankbar für derartige passende Tipps. Du solltest sie metaphorisch ausgedrückt unbedingt in Deinem Coachingkoffer haben.

Wenn Du Dich selbst, also ohne Coach, weiterentwickeln willst, suche Dir hierzu am besten Lernprogramme oder Onlinekurse. Wieso? Diese sind didaktisch so aufgebaut, dass die darin enthaltenen Lern-Nuggets (kurze Videos, Downloads) sich angenehm und leicht in den Alltag integrieren lassen. Kleine Übungsaufträge unterstützen Dich dort zusätzlich. Erfolge werden so schnell sichtbar.

Unsere EQ Selling-Online-Kurse werden aus den eben beschriebenen Gründen sowohl von Führungskräften und Coaches als auch von VerkäuferInnen sehr geschätzt.
Ruf mich einfach an oder schreibe mir, falls Dich das näher interessiert:

, mobil: 0172-4317095

Auch hier in unserem Blog findest Du viele Beiträge, Videos und Downloads, die Du für Dich zur Weiterentwicklung in diesem Feld nutzen kannst.

Ein rein inhaltsfreies Coachen, wie zum Beispiel das Bearbeiten innerer Antreiber, das Lockern alter und limitierender Glaubenssätze u.a. hat selbstverständlich auch im Vertriebscoaching seinen Platz, bedarf aber unbedingt einer entsprechenden Ausbildung. Gerne kann ich Dir auch hierzu Empfehlungen geben.

Ohne Training geht es nicht

Kommen wir zu dem Unangenehmen. Jedes neue Verhalten bedarf vieler Wiederholungen, bis es nachhaltig integriert ist. Das Neue muss erst zu einer selbstverständlichen Gewohnheit werden. Auf dem Weg dorthin misslingt die Umsetzung auch manchmal, doch mit jeder Wiederholung wird das neue Verhalten stabiler, feiner und es wird letztendlich auch mit Erfolg und Freude gekrönt werden.

Als Führungskraft und/oder Coach vergebe deswegen unbedingt in jedem Coaching kleine Umsetzungsaufträge für die Praxis, die Ihr dann beim nächsten Mal gemeinsam reflektiert.

Bist Du ohne Coach unterwegs, ist es hilfreich, ein Lerntagebuch zu führen. Setze Dir sehr konkrete Ziele und überprüfe die Umsetzungen kritisch. Hierfür kannst Du mit Deinem Handy Formulierungsideen oder auch Telefonate (Bitte nur Dich, nicht die Kunden!) aufzeichnen, später dann reflektieren und für das nächste Mal verfeinern. Halte in Deinem Lerntagebuch auch Deine Erfahrungen hierzu fest.

Selbst wenn Du sehr diszipliniert sein solltest, wirst Du schnell merken, wie sehr Dich konkrete Ziel- und Terminvereinbarungen mit Dir selbst dabei unterstützen werden, Deinen inneren Schweinehund zu überwinden. Halte Dir Deine Ziele immer schriftlich fest und platziere sie so, dass Du sie stets vor Augen hast. Manifestiere Dir diese Ziele zusätzlich dadurch, dass Du anderen davon erzählst und Dich kontrollieren lässt. Plane und halte für Deine Weiterentwicklung unbedingt konkrete Zeitfenster in Deiner Vertriebswoche dafür ein.

Eine kleine zusätzliche Belohnung beim jeweiligen Zieleinlauf hilft auch vielen (mir zum Beispiel 🙂).

Spare auf alle Fälle niemals an den Trainingsparts, egal wie erfahren Du bist. Sondern halte es wie der Star-Geiger Yehudi Menuhin. Der sagte eins: „Wenn ich einen Tag nicht übe, merke ich den Unterschied. Wenn ich zwei Tage nicht übe, merken es meine Freunde. Wenn ich drei Tage nicht übe, merkt es mein Publikum.“

Feedback, ja bitte!

Hast Du schon mal eine neue Sportart autodidaktisch erlernt? Das ist verdammt schwer. Viel einfacher ist es, im Moment der Ausübung von einem Dritten zu erfahren und sich einzuprägen, wenn etwas besonders gut geklappt hat oder unmittelbar eine Anregung zu erhalten, die man sofort umsetzen kann. So haben wir als Kinder immer gelernt. Spielerisch, leicht und schnell. Dein Gehirn funktioniert auch noch heute auf die gleiche Art und Weise. Deswegen ist Feedback oder Feed Forward, wenn es um konkrete Anregungen fürs nächste Mal geht, einfach Gold wert!

Bist Du ohne Coach unterwegs, dann hole es Dir unbedingt regelmäßig von Kollegen oder Freunden ein.

Bist Du Führungskraft und/oder Coach geize nicht mit Rückmeldungen, unterstütze Deine Coachees unbedingt mit Feedback und Feed Forward! Und freue Dich mit ihnen über deren Erfolge. Denn: Freude verstärkt das gewünschte Verhalten!

Ich ahne schon, was Du jetzt denkst. 🙂

Als Führungskraft oder Coach denkst Du vielleicht: „Meine Coachees scheuen aber gerade das wie der Teufel das Weihwasser!“

Und als Coachee denkst Du vielleicht: „Furchtbar! Wenn jemand beim Kundengespräch dabei ist, fühle ich mich so unwohl, dass das Gespräch total in die Hose geht. Und der Kunde empfindet es ebenfalls als störend.“

Wenn Du das glaubst, ist die Wahrscheinlichkeit tatsächlich recht hoch, dass sich genau das bewahrheitet. Das ist die sich selbst bewahrheitende Seite der Glaubenssätze. 🙂

Doch bedenke, Du kannst auch anders darüber denken. Zum Beispiel so: „Coole Sache, was für ein Luxus – so unmittelbar Rückmeldungen erhalten zu können!“ oder so „Das ist sicher auch für den Kunden aufregend und spannend im positivem Sinne!“ Versuche doch einmal, probeweise „anders“ zu denken, Dich mental „anders“ einzuschwingen. Glaubenssätze bewahrheiten sich auch dann häufig selbst. Probiere es aus und lass Dich überraschen, was passiert.

Hier für Dich als Coach und für Dich als Coachee ergänzend noch zwei Alternativideen aus meiner Praxis. Beim Telefoncoching mache ich mich als Coach absolut unsichtbar. Ich rufe meine Coachees auf ihrem Handy an, dieses liegt bei deren Telefonie auf dem Tisch. Ich höre meinen Coachee, nicht aber den Kunden. Nach jedem Telefonat reflektieren wir dann gemeinsam und danach folgt das nächste Telefonat. Diese Form des Coachings ist sehr wertvoll und wird von meinen Coachees sehr geschätzt. Die Zeit vergeht dabei wie im Flug.

Wenn ich in Präsenz coache, wählen meine Coachees manchmal Beratungsplätze, die ein unbemerktes Mithören ermöglichen. Ich sitze dann an einem anderen Schreibtisch in der Nähe. Oder ich werde dem Kunden als Praktikantin, Berufsrückkehrerin etc. vorgestellt. Meine Notizen erkläre ich dann mit Fachfragen, die sich für mich aus dem Gespräch ergeben und die ich im Anschluss klären möchte.

Vielleicht ist ja die eine oder andere Idee davon auch für Dich interessant.

Viel Freude und Erfolg wünsche ich Dir in Deinen Coachings, egal ob als Coach, Coachee oder Selbstcoach!

Wenn Du den Austausch zu diesen Blog-Post-Inhalten suchst, melde Dich sehr gerne!

Rufe mich einfach an oder schreibe mir. Hier noch einmal meine Kontaktdaten:

, mobil: 0172-4317095

Herzliche Grüße aus dem emotional-intelligenten Hauptquartier in München,

Deine Irena

„Wie holen wir den Sand aus dem Getriebe und werden zum Hochleistungsteam?“

Wenn Menschen zusammenarbeiten, kommen Emotionen ins Spiel. Nicht automatisch ist es Liebe auf den ersten Blick, was uns mit den Kollegen verbindet. Eher häufiger tun wir uns mit der Andersartigkeit der anderen, die wir mit der Wahl unserer Aufgabe und Position quasi als Bonus obendrauf geschenkt bekommen, schwer. Teams, die ein gemeinsamer höherer Zweck (Purpose) verbindet und denen es gelingt, Diversität zu wertschätzen sowie konfliktär besetzte Themen immer wieder konstruktiv zu klären, finden den Weg in den gemeinsamen Flow.  

Wir unterstützen Management-Teams als auch operative Teams dabei, sich regelmäßig zu reflektieren, zu entwickeln und miteinander neu auszurichten. 

Im Grunde formieren sich Teams bei jeder Veränderung neu – sei es die neue Chefin, der ausscheidende Kollege, sich erweiternde Aufgaben, ein anderes IT-System, neue Arbeitsformen, sich veränderndes Umfeld – in jedem Fall durchläuft ein Team die Phasen der Team-Entwicklung von vorn.

Sowohl bei der Neufindung als auch bei der Team-Pflege arbeiten wir deshalb zunächst gerne mit der Team-Entwicklungs-Uhr, die uns als Ice-Braker, Kompass und sinnstiftender Rahmen zugleich dient.

Dann unterstützen wir Teams bei der Neufindung, indem wir den Team-Mitgliedern ein tiefes Kennenlernen auf der Werte-Ebene ermöglichen, sie prophylaktisch mit Feedback-Instrumenten ausstatten für die emotional anspruchsvolleren Phasen zwischen 03:00 – 09:00 Uhr und indem wir sie aktiv an einer synergetischen Aufstellung des Teams beteiligen, die Diversität explizit wertschätzt. 

Bei der Umstellung von klassischer Büroarbeit auf neue Arbeitsmodelle wie Smart Working empfehlen wir Teams in der Neufindung ganz besonders, das Onboarding neuer Kollegen gemeinschaftlich in den Fokus zu nehmen. Ohne aktive kollegiale Beziehungsarbeit bleibt die Motivation, die Identifikation und am Ende auch die Leistungsfähigkeit der Neuankömmlinge schnell auf der Strecke. 

Speziell im Zuge von Unternehmensgründungen, Fusionen oder Restrukturierungen steht vor der Team-Entwicklung auch noch die emotional intelligente Auswahl der Team-Mitglieder und die synergetische Aufstellung der Mannschaft an. Hier genügt die fachliche und strategische Brille nicht, um die Basis für ein Hochleistungs-Team zu schaffen. Wir unterstützen Entscheider und Unternehmensleiter an dieser Stelle mit emotional intelligenter Konzeption und Kommunikation.

Auch gut eingespielte Teams entwickeln nach einiger Zeit Verhaltens- und Entscheidungsmuster, die der Überprüfung bedürfen. Dafür müssen sich Teams regelmäßig Zeit und Raum nehmen. Wir moderieren, fokussieren, provozieren (wenn nötig) und bieten den allparteilichen Rahmen, um etwaige Konflikte zu bearbeiten, sich gemeinsam auszurichten und miteinander wieder in den Flow zu kommen.

Regelmäßige emotionale IST-Aufnahmen und die energieorientierte Bearbeitung von emotional besetzten Themen mit Hilfe der Kreise der Einflussnahme stärken die Team-Resilienz. Die Wertschätzungs-Matrix und der Werte-Spaziergang sind ebenfalls Lieblings-Instrumente von Teams, die wir einmal pro Jahr begleiten.

In verhärteten oder verschärften Konfliktsituationen bieten wir uns darüber hinaus als Mediatoren an. Mediation ist eine strukturierte Form der Gesprächsführung, die dem Ziel dient, gegensätzliche Positionen zu einvernehmlichen Lösungen zu führen. Damit arbeiten wir, um …

  • Tabuthemen endlich auf den Tisch zu bringen,
  • schnell auf den Punkt zu kommen,
  • Klarheit über unterschiedliche Sichtweisen zu erlangen,
  • neue und angemessene Lösungen eigenverantwortlich finden zu lassen,
  • eine Kultur der Akzeptanz und Wertschätzung zu fördern.

Mit Hilfe diesen nutzenorientierten und pragmatischen Vorgehensweisen stabilisieren Sie wirkungsvoll Ihre Arbeitsbeziehungen, generieren nachhaltige und tragfähige Ergebnisse und sparen dabei Zeit und Kosten.

Neben dem Blick nach innen auf die Qualität und Pflege der Arbeitsbeziehungen benötigt erfolgreiche Team-Entwicklung immer wieder auch die Verbundenheit mit der ganz eigenen Kombination aus Fähigkeiten und Werten, den gemeinsamen Blick nach außen ins sich verändernde Umfeld und das Erspüren, welch einzigartige und erfolgversprechende Positionierung der sich dadurch öffnende Raum ermöglicht.

Folgende eher emotional besetzte Perspektiven wählen wir unter anderen gerne, wenn wir Teams bei der strategischen Neuausrichtung begleiten:

  • Unsere Gewordenheit – Wo kommen wir her? Worauf sind wir stolz? Was bedauern wir?
  • Unsere besten Geschichten, unsere Flow-Times – Wer sind wir? Was können wir richtig gut? Worin gehen wir auf?
  • Externe Trends – Womit rechnen wir? Was zeichnet sich ab?
  • Unsere Kern-Leidenschaft – Welchen einmaligen Nutzen wollen wir mit Leidenschaft welcher Zielgruppe stiften?
  • Unser höherer Zweck – worum geht’s uns eigentlich? Was wird dadurch möglich?
  • Unsere Werte – Wie wollen wir unterwegs sein? Was sind die Leitplanken unseres Weges?
  • Unser nächstes großes Ziel – Welchen Meilenstein nehmen wir sinnvollerweise als nächstes in den Fokus?

Leiten Sie mit uns aus dem sich ergebenden Mosaik nicht nur konkrete Maßnahmen ab, sondern auch Konsequenzen für Ihren Arbeitsrahmen (z.B. Anpassung von Bewertungssystemen und Veränderung von Kommunikationsräumen), um Ihre Neuausrichtung zu stützen. Und bevor der Alltag die Leidenschaft verglühen lässt, entwickeln wir mit Ihnen und Ihrem Team einen Baumwipfel-Pfad, der Ihre Umsetzungs-Energie erhält.

Wie macht man aus eins und eins vier? Diese wundersame Gleichung für Synergie begleitet uns bei der Entwicklung von Teams, seit wir 2001 Yoshimi & Jon Brett, die Erfinder der TetraMap®, auf der ASTD-Convention in Orlando, Florida kennengelernt haben.

Tetra MapYoshimi & Jon Brett

Tatsächlich verwenden wir das simple, aber eben nicht banale Tool seitdem regelmäßig, um Teams dabei zu unterstützen, ihr gesamtes Potenzial auszuschöpfen. Die TetraMap® nutzt die Elemente der uns umgebenden Natur und die speziellen Eigenschaften des Tetraeders, um die unterschiedlichen Ansprüche einzelner Teammitglieder zu depersonalisieren und die Haltung gegenüber Andersartigkeit nachhaltig zu transformieren.

Tetra Map 2

Mit Hilfe der TetraMap® analysieren wir Verhaltensmuster und Vorlieben zunächst von uns selbst, dann auch von Kollegen und Kunden und entwickeln daraus handfeste Strategien für persönliche Überzeugungskraft, Synergie im Team und gemeinsamen geschäftlichen Erfolg.

Ihre Ansprechpartnerin

Sabine Grüner

»Damit exquisite Dialoge zwischen Menschen entstehen, braucht es besondere Kommunikationsräume. Lasst sie mich für Euch öffnen und halten!«

Gerne können Sie mich auch telefonisch kontaktieren:

+49 (0) 89 46 13 75-12

Mehr über mich und meine Arbeitsweise finden Sie hier

Testimonials

„EQ Dynamics begleitet mich bereits viele Jahre bei der Entwicklung von Teams.
Sabine Grüner steht für 100% Wirksamkeit. Menschlich, klar und aufrichtig emphatisch. Sie lässt Teams die Kraft ihrer Emotionen erleben und ermöglicht exquisite Dialoge, auch in herausfordernden Zeiten der Teamführung.
So entstehen vertrauensvolle Gesprächsräume und Maßnahmen, die nachhaltig wirken. Ein unverzichtbarer Teil unserer Teamarbeit.“

Juliana Gasic
Juliane Gasic​,
Abteilungsleitung
Marketing/ Concepts & Creation
Versicherungskammer Bayern
München
Sandra Tremmel
Sandra Tremmel,
Abteilungsleiterin Multikanalvertrieb Grundsatz
Versicherungskammer Bayern
München

„Sabine hat mich und mein Team in unserer Gründungsphase begleitet. Dabei ist es ihr in unserer ersten Team-Klausur an nur einem Tag auf wunderbare Art gelungen, eine großartige Nähe im Corona-bedingt digitalen Raum herzustellen. Sie hat ein sehr gutes Gespür für die einzelnen Persönlichkeiten im Team und hat für uns mit Hilfe der TetraMap® den Rahmen für einen wirklich offenen, intensiven und wertschätzenden Dialog geschaffen.
Für den Transfer hat sie uns ein gutes Päckchen geschnürt, mit dessen Hilfe wir uns auch im Arbeitsalltag als Team weiterentwickeln und weiter zusammenwachsen können.
Herzlichen Dank, liebe Sabine, wir freuen uns alle auf eine nächste Klausur mit Dir!“

Wie sage ich unwiderstehlich NEIN?

Hallo und Servus!

„NEIN ist ein ganzer Satz!“

Dieses Zitat steht auf der knall-türkisen Motivationstasse unserer Beraterkollegin Claudia Kimich und ich muss jedes Mal grinsen, wenn ich sie mir aus dem Küchenregal in unserem Büro nehme, um mir einen Kaffee zu genehmigen.

Schön wär‘s, nicht wahr? 😉 Ich kenne nur wenige, denen es regelmäßig gelingt, ein NEIN mit Punkt hinzustellen und ohne Rechtfertigung stehen zu lassen. Wenn Du meinen Kollegen Markus kennst, weißt Du, er gehört dazu.

Über die Frage, welcher Deiner inneren Antreiber Dich dazu bringt, dem NEIN immer wieder ein Recht zu zimmern, ließe sich ein eigener Blog schreiben, vielleicht macht das ja Markus sogar demnächst. 😉 Diesen inneren Antreibern zu entkommen, wäre nämlich ein wunderbarer Schritt hin zu emotionaler Freiheit.

Ich komme heute von der mediativen Seite: NEIN sagen bedeutet, einen Konflikt zwischen den Werten meines Gegenübers und meinen eigenen zugunsten meiner Werte zu entscheiden. Diese Entscheidung ist für den anderen ärgerlich oder enttäuschend, jedenfalls nicht befriedigend. Und wenn ihm sein Thema wirklich wichtig war, dann wird er Dein NEIN möglicherweise nicht stehen lassen, sondern mit Ärger oder vielleicht auch mit Charme versuchen, doch noch ein JA zu kriegen.

Ein anderer kämpft vielleicht nicht, sondern akzeptiert die Nichterfüllung seines Wunsches und ist dann eben enttäuscht. Das ist zwischendurch auch völlig in Ordnung. Sicherlich vertragen viele Beziehungen, sowohl private als auch geschäftliche, ein durchaus spürbares Maß an Enttäuschungen, ohne daran zu zerbrechen.

Und – ich finde, es lohnt sich bisweilen zu prüfen, ob es nicht andere Möglichkeiten gibt, mit einem solchen (Mini-)Konflikt so umzugehen, dass es keinen Verlierer gibt.

Ich möchte Dir dazu gerne eine Technik vorstellen, die ich sehr schätze. Ich nenne sie mediativ NEIN sagen mit der AIKIDO-Technik.

Aikido gilt als friedfertige Kampfkunst, die der Unversehrtheit des Angreifers genauso viel Bedeutung beimisst, wie der Unversehrtheit des Verteidigers.

«Die wahre Kunst des Aikido besteht nicht allein darin, einen Angreifer, wenn nötig, unerbittlich zu bezwingen, sondern ihn so zu führen, dass er freiwillig seine feindliche Einstellung aufgibt.» (Morihei Ueshiba)

Nein sagen 1

Die Bedeutung der drei Silben im Wort AIKIDO bieten nicht nur einen Blick hinter die Kulissen
dieser Kampfkunst, sondern sie liefern auch die kommunikativen Schritte, die aus dem kurzen konfrontativen oder dem schwachen rechtfertigten NEIN ein souveränes unwiderstehliches
NEIN machen.

Lass mich diese kommunikativen Schritte anhand zweier Beispiele demonstrieren, um anschließend das zugrunde liegende Muster herauszuarbeiten:

Beispiel 1 im privaten Kontext:

Meine Freundin fragt mich, ob wir uns nächste Woche abends mal auf ein Glas Wein treffen wollen, wir haben uns schon so lange nicht mehr gesehen. Ich antworte: „Du würdest unsere Freundschaft gerne wieder mehr pflegen und das am liebsten möglichst bald und in entspannter Stimmung, nicht wahr?“ Vermutlich wird sie nicken. „Okay… Ich bin gerade viel geschäftlich unterwegs, deshalb sind mir die Abende zuhause bei meinem Liebsten im Moment heilig. Hm, was hältst Du davon, wenn wir uns nächste Woche morgens oder am späten Nachmittag mal zum Walken treffen? Gern auch für ein bis zwei Stunden. Da wäre ich sofort dabei!“

Beispiel 2 im beruflichen Kontext:

Meine Teilnehmer wollen am letzten Seminar-Tag früher Schluss machen, um ihre gebuchten Züge/ Flüge zu erreichen und dazu diesen letzten Seminar-Tag eine Stunde früher beginnen. Ich antworte: „Ihr legt also Wert darauf, entspannt und wie geplant nach Hause zu kommen und gleichzeitig hier nichts zu verpassen.“ „Genau!“ wird der eine oder andere sagen. Meine Worte: „Hm, ich bin vieles, aber definitiv kein früher Vogel. Und da mir wichtig ist, dass Ihr mich in Bestform erlebt, bin ich eine Stunde früher am dritten Tag nicht dabei. Wie wäre es stattdessen damit: wir hängen heute und morgen jeweils eine halbe Stunde hinten dran. Einverstanden?“

Vielleicht hast Du ja bereits den Dreiklang erkannt, der hinter diesen beiden Beispielen steckt? Hier ist das Muster, dem ich in solchen Fällen folge:

Nein sagen 2

Ich habe noch nie erlebt, dass wir mit diesen kommunikativen Schritten nicht auf eine gute Lösung gekommen wären, die für beide Seiten befriedigend war. Vielleicht war meine erste Idee nicht immer DIE Lösung, aber die beiden Schritte davor laden jeden ein, den Lösungsraum weiter zu ergründen.

Mit der AIKIDO-Technik mediativ NEIN sagen bedeutet eigentlich nur, den Konflikt auf die Werteebene zu führen, denn dort liegen die Samen für viele großartige Alternativen zu JA oder NEIN. Und darüber hinaus findest Du dort den Stoff, aus dem Vertrauen und Sympathie gemacht sind. Das macht das mediative NEIN so unwiderstehlich.

Was brauchst Du, um die AIKIDO-Technik spontan anwenden zu können?

  1. Du solltest die Werte und Emotionen Deines Gegenübers erkennen und spiegeln können.
  2. Du solltest wissen, was Dir wichtig ist. Für alle Fälle: Hier findest Du unsere Werteanalyse.
  3. Hilfreich sind Ideen für einen Konsens. Die musst Du aber nicht unbedingt haben. Ich hätte in beiden Beispielen statt meiner Idee auch nur eine den Lösungsraum öffnende Frage stellen können: „Hm, wie könnten wir das denn alles wunderbar unter einen Hut kriegen?“

In meinen Konflikt-Trainings ist die AIKIDO-Technik eine von dreien, die meine Teilnehmer lernen und trainieren, um mediativ mit Mini-Konflikten, täglich grüßenden Murmeltieren und Eisbergen von großer Tiefe umzugehen. Wenn Du die anderen beiden Techniken lernen willst, lass uns sprechen!

Bis gerne bald mit den herzlichsten Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Deine Sabine

Wozu zum Teufel brauche ich Charisma?

Hallo und Servus aus München!

In letzter Zeit werde ich ab und zu gefragt, warum ich meinen Teilnehmer*innen so nachdrücklich empfehle, sich einmal mit ihrer ganz persönlichen emotionalen Ausstrahlung, ihrem Charisma, zu beschäftigen und dieses zu stärken.

Im folgenden kurzen Video erkläre ich es Dir.

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Wenn Du Dich noch ein wenig ausführlicher über unser derzeit größtes (und unmittelbar vor der Tür stehendes) Projekt, die Charisma Challenge 2021/22 informieren möchtest, komm gerne in eine der folgenden kostenlosen ZOOM-Inspirationen:

Donnerstag, 11.11.2021 19:00 Uhr „Wie Du charismatisch wirst“ (Direkter Zugangslink: Klick HIER!)

Donnerstag, 25.11.2021 19:00 Uhr „Wie Du charismatisch wirst“ (Direkter Zugangslink: Klick HIER!)

Donnerstag, 02.12.2021 18:00 Uhr „Wie Du charismatisch wirst“ (Direkter Zugangslink: Klick HIER!)

Am 06. Dezember startet dann der Ticket-Verkauf zur Charisma Challenge 2021/22. Wenn Du Abonnent*in unseres Newsletters bist, kommst Du bis zum 5. Dezember 21 in den Genuss eines exklusiven Preisvorteils von 50%. Unseren Newsletter kannst Du HIER abonnieren.

Bis dahin die herzlichsten Grüße aus dem (charismatisch) emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Dein Markus

Stressen Dich Gespräche zu den Themen Verwahrentgelt und BGH-Urteil?

Hallo und Servus aus München!

Arbeitest Du in der Finanzbranche? Im Kundenkontakt?
Dann ist dieser Beitrag etwas für Dich!

Denn dann halten Dich die Themen Verwahrentgelte und BGH-Urteile nach wie vor auf Trab.
Auch im letzten Quartal des Jahres treiben diese Themen noch etliche KundenInnen und somit auch deren BeraterInnen um.

In dem Video zeige ich Dir, wie es gelingt, solche Kundengespräche elegant zu meistern!

Es geht in dem Video um ein alt-bewährtes Modell, welches auf einer hilfreichen mentalen Haltung beruht und sich sowohl sprachlich als auch körpersprachlich sehr einfach umsetzen lässt!

Befolgst Du meine Tipps, wirst Du nicht alle, aber viele der heiklen Verwahrentgelt- und BGH-Urteil-Gespräche drehen können und Deine Kundenbeziehungen letztendlich sogar verbessern.

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Passend zum Thema, möchte ich Dich noch schnell an meinen Blog-Post vom Februar dieses Jahres erinnern, der ebenfalls das Thema Verwahrentgelt, speziell das nützliche Mindset hierzu, aufgegriffen hat.

HIER findest Du diesen Beitrag.

Und falls Du die Wordings im Video noch einmal zum Nachlesen haben möchtest, findest Du diese HIER.

Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deinen Gesprächen und Kunden, die Dich nach diesen Gesprächen noch etwas mehr lieben als zuvor!

Herzliche Grüße aus dem emotional-intelligenten Hauptquartier in München,
Deine Irena

Drei Tools, die Deine Resilienz stärken

Hallo und Servus aus München!

Wenn wir vor 10 Jahren Trainings in Emotionaler Intelligenz angeboten haben, wurden die Kommunikations-Module (Ausdruck meiner Emotionen und Umgang mit Emotionen anderer) mit Handkuss genommen und fast ebenso häufig das Modul zum emotionalen Selbstmanagement (aus unserer Sicht ein wesentlicher Teil von Resilienz) abgewählt.

In den vergangenen Jahren ist das Bewusstsein für die Wichtigkeit von emotionalem Selbstmanagement und Resilienz enorm gestiegen und auch im unternehmerischen Kontext voll angekommen. Als „resilient“ gelten mittlerweile nicht nur Menschen, die Lebens-Krisen ohne Schaden bewältigen, sondern auch Teams oder ganze Unternehmen, die sich auch durch massive Irritationen und einschneidende Veränderungen nicht aus dem Gleichgewicht bringen lassen.

Die grundlegenden Studien zur Resilienz von Aaron Antonowsky und Emmy Werner und die Entwicklung der Positiven Psychologie verdeutlichen, dass es in Zeiten der fortwährenden Krisenbewältigung sowie der Komplexität und abnehmenden Halbwertszeit von Veränderungen absolut sinnvoll ist, zu wissen:

Was hält mich gesund? Was gibt mir Kraft und Geschmeidigkeit?

Und dieses Wissen dann auch in die Tat umzusetzen und diese Routinen zu pflegen.

Dein Weg zu mehr Resilienz

Literatur, Trainings- und Coaching-Angebote zur Entwicklung von Resilienz gibt es zuhauf. Auch wir freuen uns über die gestiegene Nachfrage und arbeiten inzwischen mit zahlreichen Kunden als Trainer oder Coaches unter dieser Überschrift zusammen und es gilt immer wieder auszuwählen, was es in dem einen oder andern Fall gerade wirklich braucht.

Wenn Du Deine Resilienz entwickeln möchtest, dann empfehle ich Dir zunächst einmal eine Standort-Analyse. Für Dein individuell angepasstes Resilienz-Training kannst Du gerne unsere Resilienz-Analyse durchzuführen, damit Du weißt, wo Du Deine Trainings-Schwerpunkte setzen solltest. Diese Analyse baut auf den 7 Resilienz-Faktoren aus Emmy Werners Studie auf, welche auch die Grundstruktur vieler Bücher, Artikel und Trainings zu Resilienz bilden:

  • Akzeptanz – Nimm an, was geschieht. Es ist, wie es ist.
  • Optimismus – Vertraue darauf, dass es besser wird.
  • Selbstwirksamkeit – Trau Dir was zu und wachse daran.
  • Verantwortung – Übernimm Verantwortung, ohne Dich zu übernehmen. Lass den anderen ihre Verantwortung.
  • Netzwerkorientierung – Trau Dich, um Hilfe zu bitten. Sorge für eine gute Balance aus Nehmen und Geben.
  • Lösungsorientierung – Verlass die Opferrolle. Geh die Dinge an – mit Nachdruck.
  • Zukunftsorientierung – Kenne Deine Werte und sorge für sie.

Wie beim Training im Fitness-Studio ist es sicherlich hilfreich, Dir dann einen Personal Coach zu suchen, der Dich bei der Wahl der Tools, bei der Erstellung Deines Trainingsplans und mit wertschätzend forderndem Auge in Deinen ersten Trainings-Einheiten unterstützt. Ich stehe Dir dafür gerne zur Verfügung! 😉

Hier und heute möchte ich Dir aus den vielen Übungen, Ansätzen und Instrumenten zur Stärkung des einen oder anderen Resilienz-Faktors tatsächlich genau 3 Tools vorstellen, die ich aus durchaus unterschiedlichen Gründen sehr schätze. Vielleicht ist eines dabei, welches just zu Deinem Analyse-Ergebnis wunderbar passt? Vielleicht stärken diese Resilienz-Amuse-Gueule auch Deine Motivation, Dich ganzheitlicher mit der Entwicklung und Pflege Deiner physischen Widerstandskraft zu beschäftigen.

1. Ein Tool für alle Fälle

„Gib mir die Gelassenheit,
Dinge zu akzeptieren, die ich nicht ändern kann,
den Mut,
Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit,
das eine vom anderen zu unterscheiden.“

Das bekannte Gelassenheits-Gebet des US-Theologen und Philosophen Reinhold Niebuhr (1892-1971) spricht mindestens 3 der 7 Resilienz-Faktoren an: Akzeptanz, Selbstwirksamkeit und Verantwortung.

In ähnlicher Weise verbinden die Kreise der Einflussnahme diese 3 Resilienz-Faktoren. Sie helfen mit zwinkerndem Auge, die Opferrolle zu verlassen und die Ärmel hochzukrempeln. Ich liebe dieses Modell deshalb so, …

… weil sich damit alle Dinge, die Dich energetisch beschäftigen, in den Blick nehmen lassen. Nicht nur die energieraubenden, auch die energiespendenden.

… weil es verbunden mit unseren Emotionen die Zuordnung in „zu akzeptieren“ bzw. „zu ändern“ wunderbar erleichtert.

… weil es sich verwenden lässt wie ein Dashboard, welches Dir die Entwicklung Deiner Selbstwirksamkeit vor Augen führt.

Wenn Du genauer wissen willst, wie dieses Instrument funktioniert und wie Du es für Dich verwenden kannst, dann lies gerne den Artikel, welchen ich schon eigens für die Verwendung dieses Tools verfasst habe.

2. Wo ist das Problem? Der Mind Changer

Die Entwicklung von Resilienz hat viel mit Haltungsarbeit zu tun. Meine Haltung kann ich stark beeinflussen durch die Brille, mit der ich mein Umfeld betrachte. Vielleicht fällt es Dir auch ab und zu schwer, Deine übliche Brille, mit der Du auf Menschen oder Dinge schaust, abzulegen und eine nützlichere für Dein Glück, Deine Energie, Deine Resilienz aufzusetzen? Dann habe ich hier ein smartes Tool für Dich, welches besonders dem Resilienz-Faktor „Lösungsorientierung“ dient:

  • Nimm ein Blatt Papier und zeichne 3 Spalten.
  • Linke Spalte: Probleme – liste hier all Deine Probleme auf… die großen, die kleinen, die mittleren (z.B. meine Kreativität lässt nach); wähle 3 aus, deren Lösung Du großartig fändest.
  • Mittlere Spalte: Veränderungswünsche – hier formulierst Du zu jedem dieser drei Probleme, was Du Dir stattdessen wünschst (z.B. mehr Zeit für mich).
  • Jetzt knick die linke Spalte nach hinten, so dass Du nur noch die mittlere Spalte und die leere rechte Spalte siehst. Oder noch besser, – das wird Dich eventuell Überwindung kosten 😉 – schneide die linke Spalte mit der Schere ab und wirf sie weg. Jetzt siehst Du nur noch Deine Veränderungswünsche.
  • Rechte Spalte: Möglichkeiten – hier hältst Du alle Ideen fest, die Dich Deinem Wunsch näherbringen könnten. (z.B. einmal pro Woche ein Date mit mir selbst, Reduktion meiner Arbeitszeit auf 80 %, bestimmte Aufgaben delegieren, Putzfrau anstellen, …) Wichtig: Sammle ganz bewusst mehrere, gerne viele Ideen! Es ist wie bei Brainstorming… die beste Idee ist selten die erste.
  • Und jetzt wähle aus: Welche Idee findest Du am attraktivsten? Welcher traust Du am meisten zu
  • Machen! 🙂

Ich finde es jedes Mal wieder faszinierend, wie unser Gehirn durch einen kleinen Knick in der Optik umpolen lässt und beginnt, anders zu arbeiten. Probier es aus!

3. Ein treuer Freund und Begleiter – für mehr Optimismus und Selbstwirksamkeit

Es gibt tatsächlich ein Tool, welches ich so nachhaltig verwende wie kein anderes. Es ist mir ein treuer Begleiter geworden, mit dem ich in jeden neuen Tag starte und diesen ebenso beende. Im Grunde ist es ein wunderbar ganzheitlich strukturiertes Tagebuch. Und das Argument, dem auch ich nichts entgegensetzen konnte, lautet: 3 min am Morgen und 3 min am Abend hat jeder. Auch Du!

Ich spreche von dem 6-min-Tagebuch von Dominik Spenst . Aufbauend auf den Prinzipien der Positiven Psychologie (fantastisch zusammengefasst auf wenigen Seiten im Einstiegsband) hilft Dir die Struktur dieses Buches bei der täglichen Selbstreflexion und dem Entwickeln kleiner neuer Gewohnheiten. Und es lenkt Deine Aufmerksamkeit auf das Gute, das Stärkende, das Energiespendende.

Wenn in Deiner Analyse also die Resilienz-Faktoren „Selbstwirksamkeit“ und „Optimismus“ im roten Bereich liegen, dann empfehle ich Dir dieses Tool ganz besonders!

Von persönlicher Resilienz zur Team- und organisationalen Resilienz

Natürlich gibt es eine ganze Menge mehr Tools und Ansätze auch für die anderen Resilienz-Faktoren. Melde Dich bei Bedarf gern dazu!

Und falls Du dabei nicht nur an Dich, sondern auch an Dein Team oder Deine Firma denkst: Wie oben schon erwähnt, beschäftigen sich immer mehr Unternehmen auch mit der Entwicklung von Team-Resilienz bzw. dem Ausbau organisationaler Resilienz. Bei letzterer denken viele sicher zunächst eher an IT-Sicherheit, daneben geht es da allerdings auch stark um andere organisationale Ressourcen wie Kommunikationsstruktur, Unternehmenskultur und Führung.

In der Entwicklung von Teams erlebe ich Team-Resilienz tatsächlich auch als starken Motivator und verbindendes Element für zukunftsfähige Veränderungen in der Zusammenarbeit.

Wenn Du jetzt denkst: Das will ich auch!

Dann sag ich: Cool! 😊 Ich freu mich auf Dich!

Herzlicher Gruß aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Sabine

PS: Übrigens hilft Resilienz auch bei Mobbing. Und das schon im Kindergarten. Wenn Du Dich in Deiner Rolle als Elternteil fragst, wie Du Dein Kind früh dabei unterstützen kannst, Resilienz zu entwickeln, dann empfehle ich Dir folgenden Artikel: Resilienz bei Kindern fördern. Daniel Duddek und sein Team bieten sogar eine ausgezeichnete Ausbildung zum Kinder- und Jugend-Coach, um Kinder dabei zu unterstützen, glücklich aufzuwachsen. Das finden wir sehr unterstützenswert!

 

Wieviel Vertrieb steckt in der Führung?

Was Vertriebserfolg und Mitarbeiter-Motivation gemeinsam haben.

Hallo und Servus aus München!

Der Emotionale Verkauf ist mein Steckenpferd! Und es freut mich, Dir heute einmal eine Perspektive aufzuzeigen, die meine SeminarteilnehmerInnen, die als Führungskräfte unterwegs sind, das eine oder andere Mal durchaus schon überrascht haben.

Solltest Du Vertriebsführungskraft sein, wirst Du in meiner Antwort eine große Schnittmenge zu den Strategien erkennen, die zum Vertriebserfolg führen.

Solltest Du Dich weder mit Vertrieb noch mit Führung beschäftigen, bin ich sicher, wirst Du einiges erkennen, was Dir helfen wird, andere zu erreichen und zu bewegen.

Sollten Deine MitarbeiterInnen allerdings in einem Motivationsloch stecken, da sie sich gerade in einer großen Veränderung befinden, dann ist dieser Beitrag „zu kurz gesprungen“. An dieser Stelle empfehle ich Dir Sabine, die mit ihren maßgeschneiderten Großgruppen- und Pilotgruppenformaten den kulturell nötigen Prozess für nachhaltige Veränderungen gestaltet. Du findest dazu in unserem Blog zwei Beiträge von ihr, falls es eher das ist, was Dich interessiert. Schau dafür HIER und DA.

Zu Beginn der Fragestellung „Was Vertriebserfolg und Mitarbeiter-Motivation gemeinsam haben.“ möchte ich einige hierfür wichtige Weisheiten aus dem Bereich der Emotionalen Intelligenz mit Dir teilen.

Weisheit 1:

„Du kannst nicht motivieren – Du kannst nur aufhören, Deine MitarbeiterInnen zu demotivieren.“

Diese weise Aussage von Reinhard K. Sprenger macht deutlich, dass das Thema Motivation alles andere als trivial ist.

In dem Wort „Motivation“ steckt der lateinische Wortstamm „movere“ drin, übersetzt heißt es „sich bewegen“. Auch das Wort Emotion ist von diesem Wortstamm abgeleitet. Das ist kein Zufall.

Wir sind motiviert, wenn wir emotional sind. Oder anders ausgedrückt, wann immer wir emotional sind, bewegen wir uns zu etwas hin oder von etwas weg.

Willst Du also, dass sich jemand in Deinem Sinne in die eine oder andere Richtung bewegt, musst Du in ihm eine Emotion auslösen. Eine „Hin-zu“-Emotion oder eine „Weg-Von“-Emotion. Das gilt für Deinen Kunden, Dein privates Umfeld und Deine MitarbeiterInnen. Es gilt für jeden, dessen Gehirn einwandfrei funktioniert. Da Emotionen durch Werteberührungen entstehen und Werte immer demjenigen gehören, der sie hat, also „einfach mal da sind“, liegt in Deiner Macht (sofern Du es für richtig hältst) ausschließlich, für ein werte-konformes Umfeld zu sorgen und so Demotivationsfaktoren zu eliminieren.

Weisheit 2:

Die „Hin-Zu“-Emotionen sind die Freude und die Zuneigung.

Die „Weg-Von“-Emotionen sind der Ärger und die Sorge.

Emotionen entstehen dadurch, dass Werte berührt werden.

Unserem EQ-Netzwerk ist es bewusst, also sicher auch Dir:

  • Freude entsteht, wenn etwas geschieht, was auf die Erfüllung der eigenen Werte einzahlt.
  • Zuneigung ist gegeben, wenn die eigenen Werte von anderen geteilt oder im Minimum akzeptiert werden.
  • Ärger entsteht, wenn die eigenen Werte verletzt werden.
  • Sorge entsteht, wenn die Gefahr besteht, dass ein Wert verloren gehen könnte.

Weisheit 3:
Du hast keinen unmittelbaren Einfluss auf die Werte anderer. Niemals.

Jedes Individuum entscheidet a l l e i n i g darüber, welche Werte es in welchem Kontext lebt und zeigt. Oft führen Veränderungen im eigenen Leben zu Verschiebungen innerhalb der eigenen Werte-Hierarchie. Manchmal sind auch Kompromisse (ausgelöst durch Wertekonflikte) die Ursachen dafür, dass wir einige unserer Werte (selbstbestimmt!!!) zurückstellen.
Unbewusst (besser ist es natürlich bewusst!) streben wir Zufriedenheit, also das Leben unserer Werte an.

Weisheit 4:
Das Reptiliengehirn – der Türsteher im Gehirn!

Botschaften, Appelle, Impulse von außen durchlaufen immer verschiedene „Abteilungen“ im Gehirn. Unser aus Sicht der Evolution ältester Gehirnteil, das Reptiliengehirn, ist immer die erste zu durchlaufende Abteilung. Das wird von Präsentatoren, Führungskräften und Verkäufern sehr, sehr häufig außer Acht gelassen.

Am Reptiliengehirn (welches nicht „die hellste Kerze auf der Gehirn-Geburtstagstorte“ ist), muss die Botschaft vorerst so schlicht und klar wie möglich vorbei, bevor sie im Mittelhirn emotional bewertet wird.

Je mehr Vertrauen, Sicherheit und Sympathie zwischen Führungskraft und MitarbeiterIn oder zwischen VerkäuferIn und Kunde transportiert wird, desto „handzahmer“ ist das Reptiliengehirn im Umgang mit der Botschaft. Je „kälter“ der Kontakt zueinander ist, desto schneller fühlt sich das Reptiliengehirn bedroht (Selbst eine hohe Komplexität Deiner Aussage ist schon bedrohlich!). Im Bedrohungsfall stellt sich metaphorisch gesagt das Reptiliengehirn tot, flüchtet oder greift an. Vermutlich ruft dieser letzte Satz die eine oder andere Erinnerung in Dir auf. 😉

Weisheit 5:
Sei emotional, wenn Du andere bewegen willst!

Wird eine Botschaft sachlich, also emotionslos, transportiert, löst sie nur sehr selten Emotionen aus.

Wo liegt nun die Verbindung zwischen Vertrieb und Führung?

Wenn Du die obigen Weisheiten konsequent zu Ende denkst, erkennst Du die Verbindungen:

Sowohl Dein Vertriebserfolg als auch die Wirksamkeit Deines Appells als Führungskraft hängen davon ob, ob es Dir gelingt, zum einen am Reptiliengehirn Deines Gegenübers vorbeizukommen und zum anderen die richtigen Emotionen auszulösen.

  • Erzeuge zügig und glaubhaft Vertrauen und Sympathie. Dies geschieht über Deine Wirkung (sprachlich, körpersprachlich und stimmlich!), für viele Empfänger auch über Social Proof-Aussagen (Erwähnen anderer/Dritter, die damit ganz gut gefahren sind/zufrieden/positiv überrascht waren etc.).
    Gutes Zuhören und Dialoge statt Monologe zahlen ebenfalls hierauf ein.
  • Erkenne die Werte (und ggf. Emotionen) des Kunden bzw. der MitarbeiterInnen und spiegele sie zurück. Ganz besonders auch anhand der vorgebrachten Einwände, welche uns die Werte auf dem Silbertablett zeigen. Werte und Emotionen wollen wahrgenommen werden – wollen ankommen. Das ist der Grund, warum sie gesendet werden! Erkennt Dein Empfänger, dass Du verstanden hast, was ihm wichtig ist, fühlt er sich Dir nah.
  • Erzähle „dem Reptiliengehirn Deines Gegenübers“ Dinge, die spannend und neu für den Gehirnbesitzer sind, damit dieser Dir die volle Aufmerksamkeit schenkt!
    Das sind aus Sicht des Empfängers sinnvolle Informationen, die entweder auf sein „Weg-Von“ (von Ärger bzw. Sorge) oder auf das Lösen von seinen Problemen einzahlen. Auch sind es sinnvolle Impulse, die sein „Hin-Zu“ (hin zu Freude und Zufriedenheit) oder zusätzliche Chancen offerieren.
    Erkennen der Kunde oder Deine MitarbeiterInnen im von Dir vorgebrachten Impuls genau das, spürt er oder sie die eigenen Werte, es entstehen Emotionen, dann erreichst Du Dein Gegenüber. Die Wahrscheinlichkeit, dass Bewegung wahrnehmbar wird, steigt.

In meinen Coachings erlebe ich jedoch häufiger, dass insbesondere dieses Herzstück der Aussage oft verhunzt wird. Hierzu machen sich die wenigsten Verkäufer und die wenigsten Führungskräfte zuvor gescheit Gedanken.

Im Gegenteil, die allermeisten gehen alleinig von ihren eigenen Werten aus, statt von den Werten desjenigen, den sie bewegen wollen. Total absurd!

Ein Beispiel dazu:

Ein Verkäufer verwendet folgende Aussage in Richtung eines ihm noch nicht bekannten Kunden: „Ich würde Sie gerne kennenlernen. Wann passt es Ihnen mal, dass wir zusammen kommen?“ Ein Kunde, der hierzu JA sagt, arbeitet entweder bei Caritas, hat ein Helfersyndrom oder ist sterbenseinsam und langweilt sich durch den Alltag.

Erfolgreicher sind die Verkäufer, die die Aussage ein wenig ergänzen. Und zwar um den Sinn, der sich daraus für den KUNDEN ergibt! Welches mögliche Problem wird dadurch gelöst? Welche mögliche Chance ergibt sich dadurch für den KUNDEN? (z.B.: „…wenn wir uns persönlich kennen und mal was ist, können wir danach dann auch einiges einfacher und komfortabler übers Telefon erledigen! Das wissen meine Kunden meist sehr zu schätzen.“)
Darum geht es – die Werte DES ANDEREN stehen im Fokus, wenn ich den anderen bewegen will! Der ergänzte Social Proof unterstützt zusätzlich.

Klar, man liegt auch mal daneben mit dieser Aussage, wenn der Kunde noch eine Black-Box ist. Dann kann das angesprochene Problem, die angesprochene Chance auch unpassend sein. Das macht aber nichts. Dann erhalte ich nämlich sofort einen Einwand und habe im zweiten Satz die Möglichkeit, auf den soeben gehörten Wert hinterm Einwand einzugehen und diesen Wert in meine Argumentation einzubinden.

Nicht, dass wir uns missverstehen: Selbstverständlich solltest Du als Führungskraft Deine Werte und Deine Emotionen transportieren! Das dient der Berechenbarkeit, der Klarheit, der Effizienz und letztendlich Deiner Zufriedenheit. Das ist immens wichtig! Nur nicht ausschließlich. Geht es darum, den anderen zu bewegen, denke vertrieblich! Höre aufrichtig zu, sei empathisch, erkenne die Werte und Emotionen Deiner MitarbeiterInnen, spiegele sie zurück (um zu verdeutlichen, dass die Botschaft bei Dir angekommen ist!) und kondensiere daraus, neben gemeinsam erarbeiteten Lösungen, Appelle, die sowohl Deine Werte und Emotionen als auch die intrinsische Motivation Deines Mitarbeiters berücksichtigen!

Und wenn ich keinen Schimmer davon habe, was meinem MitarbeiterIn wichtig ist?

Dann lerne Deinen MitarbeiterIn kennen. Frage nach dessen/deren Emotionen, was ärgert, was freut, was sorgt ihn oder sie? Die Geschichten, die Du hören wirst, sind Hinweise auf das hinter der Emotion liegende Wertesystem! Das ist keine Raketenwissenschaft, wie mein Kollege immer sagt, es ist eine Fähigkeit, die sich erlernen lässt. Auch in unseren Onlinekursen.

Für viele Führungskräfte und auch Verkäufer sind typologische Betrachtungen hier eine zusätzliche Hilfe, da diese Betrachtungen eine gröbere Struktur als die individuellen Werte liefern.

Schau Dir gerne dazu HIER den folgenden Download an.

Freude verstärkt Verhalten!

Insgesamt wünsche ich Dir viel Freude beim „vertrieblichen Denken“ in der Führung oder in Kontexten, in denen Du andere bewegen willst!

Und da mir die Freude so am Herzen liegt, noch ein letzter Tipp an dieser Stelle.

Wenn Dein Gegenüber sich in die Richtung „bewegt“, die Du Dir schon länger gewünscht hast? Dann markiere diesen Moment mit Deinem glaubhaften Ausdruck von Freude. Das unterstützt Dein Gegenüber deutlich dabei, das Verhalten zu wiederholen, es zu manifestieren!

Schaue Dir dazu HIER, wenn Du magst, diesen Beitrag von mir an.

Herzliche Grüße aus dem emotional-intelligenten Hauptquartier in München,

Deine Irena

Der Unterschied zwischen „ethischem“ und „schurkischem“ Charisma

Hallo und Servus aus München!

Ist Dir der Gedanke – wie mir übrigens auch! – etwas unheimlich, dass Charisma, wenn man es genauer unter die Lupe nimmt, nicht aus moralischen Bewertungen (ja noch nicht einmal aus Sympathie) entsteht, sondern ausschließlich aus emotionalen Wirkungs-Faktoren, die sich einer ethischen oder sympathischen Beurteilung entziehen?

Worin unterscheiden sich dann aber die „guten“ oder sympathischen Charismatiker*innen von den charismatischen Schurk*innen?

Nimm Dir 4 Minuten Zeit und erfahre genau dies im folgenden Video:

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Und falls Dir gefällt, was Du gesehen hast, kommentiere es gern und teile es mit Menschen, die auch dieses gewisse Unwohlsein haben, wenn sie das Wort Charisma hören.

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Dein Markus

„Meine Mitarbeiter tun nicht, wofür sie bezahlt werden und bisweilen habe ich den Eindruck, sie akzeptieren meine Führung nicht.“

Führung hat größtenteils – egal ob in traditionell hierarchischen Strukturen oder in eher agilen Umgebungen – etwas mit der persönlichen emotionalen Wirkung der Führenden auf ihre Umgebung zu tun. Und diese lässt sich weder durch organisationale Strukturen erzeugen, noch durch Titel oder Hierarchien erzwingen. Sie entsteht ausschließlich als Ausdruck einer reifen Persönlichkeit der Führenden, in ihren Werten, ihren Haltungen und im Idealfall in ihrem damit übereinstimmenden Verhalten. In ihrer ausgeprägten Form wird diese Wirkung Charisma genannt und sie ist (entgegen einiger Mythen) nicht angeboren, sondern (größtenteils unbewusst) gelernt.

EQ Dynamics bildet seit über 20 Jahren Führungskräfte, Vertriebler und Mitarbeiter im Business zu ihrer persönlichen emotionalen Wirkung weiter und hat 2020 die Quintessenz dieser Erfahrung in die „Charisma-Challenge“ gegossen, ein ganzheitliches und integratives Schulungs-Konzept, durch das wir wahrhaftiges und authentisches Charisma vermitteln.

Interessiert?

Wenden Sie sich gerne direkt an mich!

Ihre Ansprechpartner

Markus Hornung

Master Of Cognitive Neuroscience

Autor von „Der Abschied von der Sachlichkeit“

Entwickler der Charisma-Challenge

Markus Hornung

Gerne können Sie mich auch telefonisch kontaktieren:

+49 (0) 89 46 13 75-11

Referenzen meiner Arbeit und mehr über mich finden Sie hier

Einfach machen statt diskutieren!

Hallo und Servus aus München!

Wieviel Prozent Deiner Arbeitszeit verbringst Du gerade in Meetings – vielleicht auch noch online? Schätz mal… Und dann würde mich interessieren: wieviel Prozent dieser Zeit erlebst Du interaktiv, abwechslungsreich, effizient und effektiv? Oder anders gefragt: Wann warst Du das letzte Mal in einem Meeting so richtig im Flow? Und anschließend begeistert von dem gemeinsam erarbeiteten Ergebnis?

Eine Anfang 2019 veröffentlichte Studie von Sharp liefert ernüchternde Zahlen: demnach verbringen Büroangestellte 16,5 Stunden pro Monat in Meetings, mehrheitlich (80%) erleben sie diese als ineffektiv, mehr als die Hälfte vermissen klare Ergebnisse (55%) und langweilen sich (54%). „Unserer Studie zufolge hat die Mehrheit der deutschen Unternehmen in Sachen Meetingkultur noch Nachholbedarf“, so Alexander Hermann, President Information Systems bei Sharp Electronics Europe.

Demnach, was ich in meinen Workshops, Sparrings und Führungs-Trainings gerade in den letzten Monaten mitbekomme, haben sich die Zahlen der Sharp’schen Studie mit der pandemiebedingten Verlegung der Meetings in den Online-Raum gefühlt noch deutlich verschlechtert.

Was für ein irres Potenzial, um Dich und andere Meeting-Teilnehmer glücklich zu machen und Deinem Unternehmen Kosten zu sparen!

Einerseits weiß ich, dass die dafür hilfreiche Methoden-Vielfalt, die auch ich in Moderations-Trainings liefere, gerade von Führenden sehr geschätzt wird. Andererseits sorgt vielleicht gerade dieser bunte Strauß dafür, dass neben all den anderen Führungsthemen zu wenig Ansätze den Weg in die eigene Meeting-Kultur finden. Deshalb kriegst Du, um aus der nervigen Endlos-Diskussion zur lösungsorientierten Team-Kommunikation mit konkretem und nachhaltigem Ergebnis zu kommen, von mir heute nur EIN Prinzip, EINE Methode und EINE Vorlage dazu.

Dein Beitrag zur lösungsorientierten Diskussion

Zunächst einmal empfehle ich Dir als wesentliche Voraussetzung, um konstruktiv Einfluss auf Eure Meeting-Kultur zu nehmen, Dein Selbstverständnis zu prüfen und gegebenenfalls anzupassen: bist Du Teilnehmer oder Teilgeber? Natürlich empfehle ich letzteres! Du musst nicht der Leiter der Besprechung oder die einzige/ höchste Führungskraft im Raum sein, um ein alternatives Vorgehen zur Endlos-Diskussion im Plenum anzuregen. Mit der Identität Teilgeber wird es Dir aber deutlich leichter gelingen, Mitverantwortung zu signalisieren statt Kritik am aktuellen Vorgehen. Und damit erhöht sich automatisch die Chance, hierarchie- unabhängig gehört zu werden!

1. Ein immer nützliches Prinzip

Wie kommen wir überhaupt in die Endlos-Diskussion? Weil viele von uns dazu neigen, dem Argument unseres Vorredners Contra zu geben. Da formuliert einer eine Idee, und der nächste liefert sofort Argumente, warum die nicht umsetzbar ist. Ein wirklich hilfreiches Prinzip, welches uns aus dieser reflexhaften Kommunikation herausholt, lautet:

Erst aufmachen, dann zumachen!

Und Aufmachen heißt dann auch tatsächlich erst einmal sammeln, sammeln, sammeln, was an Themen oder Ideen da ist – bis nichts mehr kommt. So dass auch die Typen, die viele Gedanken haben, alles losgeworden sind, und die, die etwas länger brauchen, um ihre Gedanken zu formulieren, sicher gehört wurden.

Dann ist manchmal auch eine Pause als Separator ganz gut.

Und dann erst heißt es zumachen – sprich: Auswählen, Priorisieren, Konkretisieren.

Wenn Du dieses Prinzip einhältst, dann werden die wesentlichen Themen oder die tragfähigen Ideen oft ganz leichtfüßig sichtbar. Und die Bereitschaft, mit diesem Fokus weiterzuarbeiten, wächst in der Runde unglaublich.

Warum funktioniert das? Weil Du mit diesem Vorgehen auch emotional intelligent unterwegs bist. Jeder fühlt sich gesehen und gehört und mit seinem Beitrag gewürdigt. Auch wenn meine Idee am Ende nicht gewählt wird, oder wir gemeinsam ein anderes Thema höher priorisieren, kann ich damit viel besser leben, weil ich sicher sein kann, dass das, was mir wichtig war, genauso unwidersprochen auf dem Tisch war, wie die Themen/ Ideen der anderen auch.

2. Eine Lieblings-Methode meiner Teilnehmer

Oft höre ich, dass es so viele Themen gibt, derer man sich annehmen könnte, dass der Glaube schwindet, überhaupt zu einem tragfähigen gemeinsamen Fokus zu kommen, womit man in der Umsetzung beginnt. Eine Methode, die hier super funktioniert, im Grunde ganz einfach ist, und von meinen Teilnehmern regelmäßig mit Begeisterung aufgenommen wird, ist die Bedarf-Einfluss-Matrix:

loesungsorientiert handeln

Das Bewerten der gesammelten Themen durch Einsortieren in diese Matrix führt direkt zur einleuchtenden Priorisierung.

Gerne erarbeiten wir sowohl die Themen als auch die Priorisierung in maximal gemischten Teilgruppen, was die Diskussionszeit bei der Platzierung der Themen in der Matrix deutlich verkürzt.

Grundsätzlich ist das Arbeiten mit einer Matrix und damit zwei Bewertungs-Dimensionen ein hilfreicher Ansatz zum Fokussieren auf die wesentlichen Themen. Relativ bekannt ist z.B. die Aufwand-Nutzen-Matrix. Mach es einfach wie ich und pass die Dimensionen an Deine bestehende Diskussion an. Gerade wenn starke Emotionen im Raum sind, ist es motivierender, diese Emotion auch als Dimension in der Matrix zu verwenden.

3. Eine fertige Vorlage dazu für Dein Online-Meeting

Damit Du in Deinem nächsten Meeting auch online direkt damit loslegen kannst, kannst Du Dir hier mein Mural-Template zur Bedarf-Einfluss-Matrix holen und gegebenenfalls noch für Dich anpassen. Erstelle Dir dazu bei Mural einen zunächst kostenlosen Account, dann kannst Du darauf zugreifen.

Mural ist neben Conceptboard und Miro eines der meistgenutzten virtuellen Collaboration-Boards und liefert neben einer einfachen, intuitiven Bedienung für alle Teilnehmer unzählige Vorlagen für Dich als Moderator. Deshalb arbeiten wir sehr gerne damit.

Die Übersetzung von gemeinsamer Themen-Sammlung über die Auswahl der erfolgskritischsten Hebel bis hin zur Verteilung von konkreten Hüten in den Online-Raum gelingt damit spielend! Gerade wenn Teilnehmer erstmals auf diese Weise online zusammenarbeiten, ist die Begeisterung, dass das so funktionieren kann, groß! Und die Scheu, sich auf weitere Online-Tools einzulassen, schwindet.

Probier es gleich aus!

Mit Nudging und Sparring in weiteren Meetings Zeit und Nerven sparen

Da das Arbeiten mit der Bedarf-Einfluss-Matrix natürlich nicht immer der Schlüssel zur besten Lösung ist, möchte ich Dir gerne mein absolutes Lieblingsbuch für bessere Besprechungen empfehlen. Damit kannst Du als Teilgeber immer mal wieder einen anderen Impuls geben, der Deine Meetings produktiver werden lässt: Meet Up! von den Autoren Martin J. Eppler und Sebastian Kernbach. Dieses Buch ist ein wahres Schatzkästchen auch für erfahrene Moderatoren und der Nudging-Ansatz liefert einladende UND funktionierende Alternativen zum erhobenen Zeigefinger. Mehr verrat ich nicht. 😉

Wenn Dir die zwar gut sortierte, aber eben auch irre Vielfalt, die dieses Buch bietet, einfach zuviel ist und Du das EINE Prinzip, die EINE Methode und die EINE Vorlage attraktiver findest, dann hol Dir gerne ein spontanes Sparring bei mir. Du sagst mir, worum es geht, und kriegst von mir gerne passend dazu 1-1-1.

In diesem Sinne – bis gerne bald! 🙂

Herzlicher Gruß aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Sabine

„VertriebsmitarbeiterInnen müssten besser performen, Budget und Zeit ist eng bemessen.“

Das Verhaltensrepertoire der VertriebsmitarbeiterInnen setzt sich in der Regel zusammen aus eigenen Erfahrungen, aus Gewohnheiten und aus dem in Seminaren und Coachings Erlernten. Selbst dann, wenn das Erlernte noch „frisch“ und abrufbar ist, wiegen die eigenen Erfahrungen und Gewohnheiten oft so schwer, dass einmalige neue Seminarimpulse bereits nach kurzer Zeit unter diesem Gewicht versanden. Die Sorge, mit einem erweiterten Verhaltensrepertoire plötzlich nicht mehr authentisch zu sein, hindert zusätzlich viele VerkäuferInnen beim Implementieren neuer zeitgemäßer Gewohnheiten.
Es gelingt jedoch, wenn das Erlernte in kleinen Einheiten im Vertriebsalltag mit hohem Praxistransfer vermittelt und dies zugleich mit kleinen Sparring-Impulsen durch Coaches und Führungskräfte flankiert wird! Interessanterweise trägt diese didaktisch ausgeklügelte Vorgehensweise auch den oft vorhandenen Zeit- und Budget-Engpässen im Vertrieb Rechnung:

Kurze Impulse zum WERTschätzenden und Emotionalen Verkauf, gehirngerecht und kurzweilig dargereicht in unserer Online-Akademie oder auf Ihrer eigenen Intranet-Lernplattform.

Auf der Basis der Emotionalen Intelligenz, dem neurologischen Wissen um die Verbindung zwischen Werten und Emotionen. Schwerpunkte: WERTschätzende Kundenkommunikation, gehirngerechte Akquisition am Telefon und persönlich, SelbstWERTgefühl als VerkäuferIn, Effizient zum Abschluss kommen, souveräner Umgang mit Preisen- und Konkurrenzangeboten, Videoberatung und ein erfolgreiches Empfehlungsmarketing.

Durch konkrete Umsetzungsaufträge im Vertriebsalltag, telefonische Coachings, kleine Sparringeinheiten mit internem oder externen Coach und Führungskräften sowie durch kurze Trainings (Webinare und/oder Präsenzveranstaltungen).

Durch ebenso kurze wie effektive Anregungen für die Führungskräfte und hausinternen Coaches, meist dargereicht in Form von kurzen Online-Meetings.

Individuelle Auswahl der Kurse und durch passende auf Ihr Unternehmen zugeschnittene Begleitmaßnahmen.

Ihr Nutzen: Zeitgemäße Weiterentwicklung Ihrer Vertriebsmannschaft, Steigerung des Vertriebserfolges, Förderung der Eigenverantwortung und der Aufgeschlossenheit gegenüber dem Thema Digitalisierung. Und das Ganze bei geringerem Budget- und Zeitaufwand als bei herkömmlichen Schulungsmaßnahmen.

Ihre Ansprechpartnerin

Irena Fiedler

»Ich liebe und lebe den Emotionalen Verkauf! Denn hier geht es nie um Routine, sondern um Begeisterung und um das Gestalten von Win-Win-Situationen!«

Gerne können Sie mich auch telefonisch kontaktieren:

+49 (0) 89 46 13 75-13

Mehr über mich und meine Arbeitsweise finden Sie hier

Testimonials

Wir haben den kompletten Kurs EQ Selling gebucht, inklusive der Themen Beraterpersönlichkeit, Abschluss- und Preisorientierung und Empfehlungsmarketing. Wir sind äußerst zufrieden. Wir brauchen akquirierende aktive Berater, die nicht nur beraten, sondern auch wertschätzend und verbindlich zum Abschluss führen. Und wir brauchen Kunden, die ihren Berater von ganzem Herzen aktiv weiterempfehlen. Sämtliche Inhalte des Kurses EQ Selling zahlen genau hierauf ein! Auch für unsere erfahrenen Berater war viel Neues und WERTvolles dabei. Durch den modularen und praxisorientierten Aufbau konnte jeder im eigenen Tempo lernen und das Erlernte direkt in die nächsten Kundengespräche mitnehmen. Die Kombination aus Online-Lernmodulen, knackig-prägnanten Präsenzeinheiten mit dem Coach (individuell auf die jeweilige Teilnehmergruppe abgestimmt) und die konkreten Umsetzungsaufträge aus dem Onlinekurs für die tägliche Praxis garantieren Effizienz und schnell sichtbare Erfolge. Die klare und einfache Struktur des Online-Kurses wird sowohl von erfahrenen Beraterinnen und Beratern als auch von der jüngeren Generation gern genutzt. Wir empfehlen sowohl den Kurs EQ Selling als auch das Unternehmen EQ Dynamics mit Freude weiter.“

Thorsten Schartel,
Bereichsleiter Privatkunden
Volksbank Kassel Göttingen eG

Den Vertrieb im Blick – Den Menschen im Fokus – Gerne wieder!

Effektiv, abwechslungsreich und auf unsere Bedürfnisse abgestimmt. Vertrieb mit Emotionen und Wertschätzung. Danke dafür EQ Dynamics. Gerade die Kombination aus Videos, Downloads und Übungsaufträgen sowie dem persönlichen Kontakt in den Webinaren macht es aus. Fünf Sterne dazu noch für die vertrauensvolle und individuelle Zusammenarbeit!

Carolin Goletz,
Aus- und Fortbildung
Niederrheinische Sparkasse (NISPA)

„Die zurückliegenden Coronamonate haben uns viel abverlangt.
Bewundernswert, wie schnell, innovativ und (wie immer bei Ihnen) kompetent Sie Lösungen gefunden haben, die unsere langfristig geplanten Veranstaltungen auf neue „Online-Füße“ gestellt haben. Mit Ihrem Engagement, das im Markt sehr lange seines Gleichen suchen muss, konnten alle Ziele, die wir uns für unsere Zusammenarbeit gesetzt hatten, (wieder einmal) übererfüllt werden.
Die Zusammenarbeit mit Ihnen ist beständig sehr erfolgreich und bringt zusätzlich allen Beteiligten Spaß und Freude sowie Motivation, die eigenen Kompetenzen weiterzuentwickeln, um noch professioneller zu agieren. Für das alles möchten wir uns ausdrücklich und sehr herzlich bedanken!
Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit im kommenden Jahr.“

Horst Wildoer,
Bildungsmanager
Consal VersicherungsDienste GmbH

5 Tipps: Vertriebserfolg fördern, ohne zu nerven!

Hallo und Servus aus München!

Vertriebliche Führung läuft manchmal ab wie im Film „Und täglich grüßt das Murmeltier.“

Führungskraft und MitarbeiterInnen kommen zusammen, gemeinsam schauen sie auf die aktuelle Zielerreichung. Positives wird anerkannt, Schwachpunkte werden definiert, Lösungen werden gesucht. Zum Schluss folgen dann manchmal noch pseudo-motivierende „Du schaffst das.“-Parolen und man vertagt sich auf das nächste Date.

Diese Vertriebsgespräche gehören zum Vertriebs-Alltag dazu, es haben sich alle daran gewöhnt. Doch freuen sich die Beteiligten darauf? Meist nicht. So manch/e MitarbeiterInnen seufzen vorher noch einmal laut, rollen die Augen und haben die Gedankenwolke „Der/die schon wieder!“ förmlich auf der Stirn geschrieben. Und auch die Führungskräfte empfinden diese Gespräche oft genug als zäh.

Zurzeit fällt die Freude auf beiden Seiten besonders dürftig aus. Vielerorts finden diese Treffen nämlich derzeit nur telefonisch oder online statt. Und immer noch anhaltende Quarantäne-Schrecksituationen sorgen dafür, dass die meist eh schon angespannte Personalsituation im Vertrieb sich zusätzlich verschärft. Viele MitarbeiterInnen ächzen vor Arbeitsüberlastung und müssen sich dann auch noch Zeit für den Chef oder die Chefin und deren Ideen nehmen. Doch so ist es nun mal, geht ja nicht anders … oder doch?

Wenn Du als Führungskraft dieses „Täglich-grüßt-das-Murmeltier“-Szenario verändern willst und wenn Du erleben möchtest, wie Deine VertriebsmitarbeiterInnen sich mit mehr Schwung reinhängen, um den notwendigen Vertriebserfolg zu erreichen, dann schau doch einmal, ob bei diesen Tipps hier etwas Neues oder wohltuend Auffrischendes für Dich dabei ist!

Tipp 1: Sei leidenschaftlich, nicht sachlich!

Transportiere IMMER WIEDER den Sinn der Vertriebsziele. Das Prinzip der Wiederholung wird hier ganz besonders oft unterschätzt. WOZU ist es wichtig, dass diese Ziele erreicht werden? Wie zahlen diese Ziele auf das „BIG PICTURE“ in Deiner Branche und in Deinem Unternehmen ein? Wenn DU dafür brennst, zündest Du auch DEINE MITARBEITER leichter an. Überprüfe Deine Wirkung hierzu und wiederhole regelmäßig diese so unglaublich wichtigen Botschaften, emotional natürlich. 😉 Denn Emotionen sind nicht nur Entscheidungsfaktoren, sondern auch Kommunikationssignale!

Auch solltest Du Deiner Freude unmittelbar und authentisch Ausdruck verleihen, wenn Deine VerkäuferInnen erfolgreich waren, besonders wenn sie neue vielversprechende Wege gegangen sind. Der Ausdruck Deiner Freude darüber wird sie beflügeln, denn Freude verstärkt das gewünschte Verhalten! Immer.

Tipp 2: Sei empathisch.

Viele MitarbeiterInnen leiden unter den erschwerten Rahmenbedingungen in dieser Pandemie-Zeit. Ihnen fehlen oft Kontakte zu Kollegen und Kunden. Auch die Omnikanal-Kultur, die nun schneller als erwartet endgültig Einkehr gehalten hat, macht vielen zu schaffen. Zusätzlich leiden einige unter Personalknappheit. Mache deutlich, dass Du diese Sorgen siehst, spiegle die Emotionen Deiner MitarbeiterInnen zurück und verdeutliche, dass Du verstehst, was ihnen wichtig ist. Erkenne ihre Werte. Und vermeide um Gotteswillen emotionale Killerphrasen, wie z.B.: „Ach, so schlimm ist das doch nun auch wieder nicht.“ oder „Andere kriegen das ja auch hin.“

Die Werte und Emotionen Deiner MitarbeiterInnen anzuerkennen und zurückzuspiegeln, heißt nicht, ihnen Recht zu geben. Wenn Dir dieses Zurückspiegeln jedoch glaubhaft und kongruent gelingt, fühlen Deine MitarbeiterInnen sich gesehen und verstanden. So entsteht Vertrauen und Nähe. MitarbeiterInnen, die dies bei Dir erleben, bringen Dir Sympathie entgegen und laufen für Dich freudvoller auch eine Extrameile mehr! So war es doch auch schon zu Schulzeiten. Für sympathische und aufmerksame Lehrer haben wir alle mehr und deutlich lieber gelernt als für unsympathische „Le(e)hrkörper“. 😉

Überprüfe hierzu immer wieder Deine innere Haltung. Eine empathische und glaubhafte Wirkung gelingt Dir deutlich leichter, wenn Du Dich wirklich aufrichtig für Deine Mitarbeiter interessierst und Ihnen gut zuhörst.

Tipp 3: Lass Dein Team kreativ sein und sich gegenseitig inspirieren!

Lass DEIN TEAM Strategien und Lösungen für vertriebliche Herausforderungen und Probleme selbst entwickeln! Hierfür musst Du nur einen Rahmen bereitstellen. Was meine ich damit? Führe Vertriebsrunden in Präsenz oder online durch, sorge also dafür, dass Dein Vertriebsteam zusammenkommt. Teams, die den Raum zum Brainstormen, zum Austausch, zum Ideen finden und zum Experimentieren erhalten, entwickeln auf diese Art und Weise die maximale kreative Power.

Hierfür muss nicht immer gleich das ganze Team zusammen kommen, Du kannst gerne Teilaufträge vergeben, die dann wieder im Plenum zusammengetragen werden. Idealer ist es sogar hierbei noch früher anzusetzen. Was denkt Dein Team, welche Teilgruppenarbeiten wären gut? Wie würden sie vorgehen? Wer würde sich gerne um welches Thema kümmern? Wären Testkäufe bei der Konkurrenz hierfür eine spannende Erfahrung? Wer könnte wen möglicherweise interviewen und anzapfen? In den letzten 12 Monaten habe ich sehr spannende und berührende Gruppenprozesse hierzu moderiert und die Ergebnisse waren durch die Bank höchst beeindruckend! Und das Beste: die in gemeinsamen Feedbackprozessen verfeinerten Team-Ideen wurden voller Freude und mit fantastischem Vertriebserfolg umgesetzt! DAS KANNST DU auch! Stelle Zeit, Raum und Fragen zur Verfügung. Moderiere, genieße und freue Dich über die Power, die in Deinem Vertriebsteam steckt!

Tipp 4: Fördere Deine Mitarbeiter!

Schon lange ist Dein Team durch sehr viele und schnelle Veränderungen im Markt gefordert. Die letzten 15 Monate haben nochmals deutlich einen Schnaps mehr an diversen Herausforderungen im Vertrieb mit sich gebracht. Und das Tempo hält an. Zusätzlich wachsen die Kundenbedürfnisse weiter. Die Kundenloyalität nimmt hingegen nicht nur beim jüngeren Kundenbestand ab.

Die Akquisitions-Performance für brachliegendes Kunden-Potenzial, das Know-How zur emotionalen Kundenbindung und die Fähigkeiten für eine gewinnende Neukundenakquisition sind wichtiger denn je geworden. Was durften Deine Mitarbeiter hierzu bisher erlernen, wie gelingt ihnen eine ständige Weiterentwicklung, um mit den sich veränderten Marktbedingungen mithalten zu können? Wie förderst Du sie? Förderst Du nur die Jungen? Dürfen sich die „alten Vertriebshasen“ auch weiterentwickeln? Für Letztere ist der Ist-Zustand meist deutlich herausfordernder, da sie bereits jahrzehntelang ein Verhaltensrepertoire gezeigt haben, welches nun weiterentwickelt werden muss, um nachhaltig die Vertriebserfolge zu sichern.

Coacht Du Deine VerkäuferInnen? Über welches Repertoire verfügst Du in punkto Vertriebscoaching? Beherrscht Du Dein Vertriebscoaching-Handwerkszeug und multiplizierst Du zeitgemäße Impulse aus dem Repertoire des Emotionalen Verkaufens? Wieviel Zeit nimmst Du Dir hierfür? Oft ist hier aufgrund zeitlicher Engpässe eine Kombination aus ausgewählten Online-Kursen für die MitarbeiterInnen und einer punktuellen Begleitung ratsam.

Unser Online-Basiskurs „Vertriebserfolg am Telefon“ und die verschiedenen Aufbaukurse plus deren flankierende Begleitmaßnahmen unterstützen hierzu bereits viele unserer Kunden. Zusätzlich zur persönlichen Weiterentwicklung der VerkäuferInnen beobachte ich dabei den angenehmen Nebeneffekt, dass die Beziehungen zwischen den VerkäuferInnen und den Führungskräften sich intensivieren. Solltest Du dazu Näheres wissen wollen, sprich mich gerne an. Vielleicht existieren auch in Deinem Unternehmen hierzu bereits wertvolle Personalentwicklungsprogramme, die Deine MitarbeiterInnen unterstützen könnten.

Tipp 5: Höre niemals auf, besser werden zu wollen!

Wenn der Tag doch nur mehr Stunden hätte… Denkst Du das auch ab und zu? Jagst Du von einem Meeting zum anderen, von Termin zu Termin? Dann ist es besonders herausfordernd für Dich, einfach mal innezuhalten und Dich selbst zu reflektieren oder Dich mit anderen Vertriebsführungskräften kollegial zu beraten. Doch genau das ist wichtig für Dich! Selbstreflektion, kollegialer Austausch und auch Coachings sorgen für Dein persönliches Wachstum. Plane Dir hierfür unbedingt Zeit und Raum ein. Gönne es Dir auch bei einer hohen Arbeitsbelastung! Denn jede Idee, jede Anregung, die Du Dir hier erarbeitest oder mitnimmst, sorgt für die Entwicklung Deiner Führungsperformance und erleichtert Dir Deinen Führungsalltag und fördert den Vertriebserfolg in Deinem Vertriebsbereich!

Wann immer Du das Gefühl von „Täglich grüßt das Murmeltier!“ hast und Deine Vertriebsgespräche sich zäh anfühlen, nimm Dir einen Moment Zeit für Dich und fokussiere Dich auf diese 5 Tipps. Auch wenn es nur Kleinigkeiten sind, die Du dadurch für Dich wieder vorholst und integrierst, sie werden Deinen Führungsalltag im Vertrieb bereichern und dem Vertriebserfolg Deiner VerkäuferInnen dienen.

Ich wünsche Dir viel Erfolg dabei!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Irena

„Vertriebserfolg wird immer herausfordernder und unsere Kunden werden untreu oder veralten.“

Verkaufen ist emotionale Arbeit – VerkäuferInnen müssen positive Gefühle zeigen und diese auch beim Kunden auslösen können. Die Emotionssteuerung war in diesem Job schon immer erfolgsrelevant. Ganz besonders, wenn die Produkte austauschbar werden, entscheiden die Fähigkeiten Ihrer VerkäuferInnen, Emotionen in relevanten Kontaktsituationen steuern zu können, über deren Erfolg!

Ihre VerkäuferInnen, BeraterInnen und Service-MitarbeiterInnen erhalten in unseren Seminaren, Onlinekursen, Webinaren und Coachings Tipps und Training, wie sie die Werte & Emotionen Ihrer Kunden erkennen und dies ihren Kunden gegenüber authentisch zum Ausdruck bringen, so dass für diese der WERTschätzende Verkauf spürbar und erlebbar wird – die Basis für loyale und tragfähige Beziehungen.

wir heben das emotionale Potenzial Ihrer VertrieblerInnen für die erfolgskritischen Momente im Verkaufsprozess. Egal, ob „alter Vertriebshase“ oder NachwuchsverkäuferIn, der Emotionale Verkauf birgt für alle einen großen Fundus an Impulsen für Vertriebserfolg! Ob es um die gehirngerechte Akquisition, WERTschätzende Kundenkommunikation, das SelbstWERTgefühl als VerkäuferIn, den effizienten Abschluss, einen souveränen Umgang mit Preisen und Konkurrenzangeboten, um Videoberatung oder um ein erfolgreiches Empfehlungsmarketing geht, bei allen Impulsen steht die Authentizität und die Freude am Verkauf im Mittelpunkt.

Wir beraten Sie bei der Formulierung von Markenversprechen, unterstützen Ihre Führungskräfte bei der Umsetzung und entwickeln Ihre MitarbeiterInnen zu überzeugten und überzeugenden Markenbotschaftern.

Wir bilden Ihre Führungskräfte zu Vertriebscoaches aus, so dass aus einmal extern geliefertem Input eine nachhaltige hausinterne Gewohnheit wird. Immer wieder hören wir hierzu von ehemaligen TeilnehmerInnen, dass diese Form der Persönlichkeitsentwicklung immer noch ihre Früchte trägt, selbst wenn die Ausbildung bereits 10, 15 Jahren zurück liegt!

Ihr Nutzen: Ihre VerkäuferInnen sind freudvoll, authentisch und erfolgreich in ihrem Vertriebsalltag unterwegs. Ihre KundInnen kaufen nicht nur weiterhin bei Ihnen, sondern empfehlen Sie auch beständig weiter.

Ihre Ansprechpartnerin

Irena Fiedler

»Ich liebe und lebe den Emotionalen Verkauf! Denn hier geht es nie um Routine, sondern um Begeisterung und um das Gestalten von Win-Win-Situationen!«

Gerne können Sie mich auch telefonisch kontaktieren:

+49 (0) 89 46 13 75-13

Mehr über mich und meine Arbeitsweise finden Sie hier

Testimonials

Wir haben den kompletten Kurs EQ Selling gebucht, inklusive der Themen Beraterpersönlichkeit, Abschluss- und Preisorientierung und Empfehlungsmarketing. Wir sind äußerst zufrieden. Wir brauchen akquirierende aktive Berater, die nicht nur beraten, sondern auch wertschätzend und verbindlich zum Abschluss führen. Und wir brauchen Kunden, die ihren Berater von ganzem Herzen aktiv weiterempfehlen. Sämtliche Inhalte des Kurses EQ Selling zahlen genau hierauf ein! Auch für unsere erfahrenen Berater war viel Neues und WERTvolles dabei. Durch den modularen und praxisorientierten Aufbau konnte jeder im eigenen Tempo lernen und das Erlernte direkt in die nächsten Kundengespräche mitnehmen. Die Kombination aus Online-Lernmodulen, knackig-prägnanten Präsenzeinheiten mit dem Coach (individuell auf die jeweilige Teilnehmergruppe abgestimmt) und die konkreten Umsetzungsaufträge aus dem Onlinekurs für die tägliche Praxis garantieren Effizienz und schnell sichtbare Erfolge. Die klare und einfache Struktur des Online-Kurses wird sowohl von erfahrenen Beraterinnen und Beratern als auch von der jüngeren Generation gern genutzt. Wir empfehlen sowohl den Kurs EQ Selling als auch das Unternehmen EQ Dynamics mit Freude weiter.“

Thorsten Schartel,
Bereichsleiter Privatkunden
Volksbank Kassel Göttingen eG

Vor 17 Jahren hatte ich die Gelegenheit, mich durch Sabine, Irena und Markus von EQ Dynamics zum Vertriebscoach ausbilden lassen zu können – und ich kann mit Überzeugung sagen, dass dies für mich eine unglaublich wertvolle Ausbildung war und mich persönlich nachhaltig geprägt hat. Auch heute noch wende ich die Inhalte täglich an – sei es im Kundengespräch als Vermögensberater wie auch als Führungskraft oder Coach: Motivierend und zielgerichtet, unaufgeregt und stetig.

Eine wichtige Erkenntnis dabei ist, dass Coaching Zeit braucht, immer wieder trainiert werden muss und auch neue Impulse benötigt – doch das stetige Training lohnt sich absolut! Mir hilft dabei der Austausch mit anderen Trainern genauso wie die regelmäßigen Ideen und Impulse z.B. aus dem Newsletter.

Mathias Klehr
Filialleiter Worringen
Kreissparkasse Köln

Charisma – die häufigsten Fragen (FAQ´s)

Hallo und Servus aus München!

Vermutlich weißt Du, dass mein derzeitiges Steckenpferd das Thema Charisma ist (in der zweiten Septemberwoche startet ja unser bisher mit Abstand ambitioniertestes Projekt, die Charisma-Challenge). In unserem ersten EQ Hack im März habe ich auf die vierte der üblicherweise über MEETUP ausgeschriebenen ZOOM-Inspirationen „EQ und Charisma“ hingewiesen, an der allerdings mehrere Abonnent*innen unseres Newsletters aus Zeitgründen nicht teilnehmen konnten.

Daher bringe ich hier in Form der FAQ´s (also der am häufigsten zum Thema Charisma gestellten Fragen) eine Zusammenfassung der wichtigsten dort vermittelten Ideen:

Was ist Charisma und wozu ist es gut?

Charisma ist Deine ganz spezielle und einzigartige emotionale Ausstrahlung, die dafür sorgt, dass andere Menschen Dich wahrnehmen, Dir ihre Aufmerksamkeit dann auch spürbar widmen, sich an Dich erinnern und sogar in deutlich vielen Fällen Deinen Ideen folgen.

Ist Charisma angeboren?

Nein. Die Vorstellung, dass jemand mit dieser Form der intensiven emotionalen Ausstrahlung zur Welt kommt, ist abwegig. Charisma wird wie alle emotionalen Wirkungsfaktoren und Fähigkeiten durch das (größtenteils unbewusste) Modellieren von Vorbildern und mehr noch durch (ebenfalls größtenteils unbewusst ablaufende) Trail-and-Error-Erfahrungen gebildet. Dass beides bei den meisten von uns während dieser Aneignungs-Phasen völlig unbewusst abläuft und daher auch nicht reflektiert wird, hat sicher mit zur Legende des „angeborenen Chrismas“ beigetragen.

Kann man Charisma lernen?

Ja. Die Faktoren, durch die Persönlichkeiten charismatisch wirken, sind analysierbar und einfach nachvollziehbar. Ihr Verständnis und ihre Umsetzung erfordern weder einen Master in Psychologie noch irgendwelche besonderen Fähigkeiten und der Erwerb von Charisma erfordert nur nur das Wissen um diese Faktoren sowie ein gewisses Maß an Reflektions- und Lern-Fähigkeit.

Wie entsteht Charisma?

Charisma entsteht durch die „Erfüllung“ der folgenden vier Kriterien (Charisma-Faktoren). Diese stehen (und das ist kein Zufall) alle in engem Zusammenhang mit dem, was wir Emotionale Intelligenz nennen.

1. Kongruenz – also die Übereinstimmung Deiner Stimme, Deiner Körpersprache und Deiner Sprache.

2. Authentizität – also die Übereinstimmung zwischen dem, was Du denkst, sagst und tust.

3. Integrität – also Deine Treue zu Deinem eigenen Wertesystem

4. Empathie – also Deine Fähigkeit, zu verstehen, was anderen wichtig ist, wie es anderen geht und wie sie sich fühlen.

Gibt es noch weitere unterstützende Faktoren für Charisma?

Ja. Und auch diese stehen im Zusammenhang mit unserer Emotionalen Intelligenz.

Und zwar sind dies

  • ein stark ausgeprägtes Wertebewusstsein (Was ist Dir wichtig im Leben oder in bestimmten Kontexten?)
  • ein stark ausgeprägtes Identitätsbewusstsein (Wofür hältst Du Dich? / Was bist Du?)
  • körperliche Präsenz (Bist Du körperlich im Hier und Jetzt?)
  • keine Angst vor Zurückweisung (Kannst Du damit umgehen, dass nicht jede(r) Dich liebt?)
  • Durchhaltevermögen/ Disziplin
  • Leidenschaft/ Hingabe

Womit hat Charisma nichts zu tun?

Charisma hat – dafür gibt es hinreichend viele Beispiele – nichts zu tun mit gutem Aussehen, Reichtum, Einfluss/Macht oder Intelligenz. Allerdings führt Charisma in vielen Fällen zu Reichtum und Einfluss.

Ist Charisma ein ethisches oder moralisches Konzept?

Nein. Die Geschichte ist voll von ausgesprochen charismatischen Persönlichkeiten, die man getrost zu den größten Verbrechern zählen kann (ich erspare Dir und mir jetzt die augenfälligen Beispiele). Es gibt allerdings eine spezielle Form von Charisma, die man als „ethisches“ oder „empathisches“ Charisma bezeichnen könnte, bei der das Thema Menschlichkeit oder Einfühlungsvermögen als einer der Hauptfaktoren (siehe oben) wirkt. Selbstverständlich stehen wir von EQ Dynamics für DIESES Charisma.

Du hast jetzt einen recht guten und umfassenden Eindruck davon, wie man das Thema Charisma betrachten kann und falls Du Dich noch intensiver damit beschäftigen möchtest, lass mich das gerne HIER wissen. Wenn sich über diesen Link genügend Interessent*innen eintragen, werde ich ein kostenloses Webinar designen und in diesem gerne noch weiter in die Tiefe gehen, zum Beispiel mit der spannenden Antwort auf die Frage, was man den auf der Verhaltens-Ebene genau TUN muss, um auf andere charismatisch zu wirken.

Und wenn Du Menschen kennst, denen die Berührung mit dem Thema Charisma ebenfalls gut tun würde, dann leite ihnen diesen Artikel sehr gerne weiter.

Für heute die herzlichsten Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Dein Markus

Teampflege und Onboarding im Homeoffice – Darauf kommt es an!

Hallo und Servus aus München!

Vielleicht hast Du meinen letzten Blogpost gelesen und Dir gedacht: „Das sollten meine Mitarbeiter mal lesen!“ Dem will ich gar nicht widersprechen. Ich befürchte aber, dass diese Leseempfehlung nicht genügt, um die negativen Entwicklungen, die Du in Deinem Team vielleicht spürst, zu stoppen oder gar umzukehren. Auch Deine Mitarbeiter erwarten mehr von Dir als diese sicherlich nützlichen Tipps.

Negative Auswirkungen des Homeoffice

Wie wichtig es gerade ist, sich damit zu beschäftigen, belegt auch eine Studie des Fraunhofer IAO und der Deutschen Gesellschaft für Personalführung (DGFP). Sie zeigt, dass die aktuelle Arbeitssituation inklusive Homeoffice und hybridem Arbeiten negative Auswirkungen auf die Arbeitsleistungen vieler Beschäftigten hat. Ursache sei eine Entgrenzung zwischen Arbeits- und Privatleben, die nicht jedem Typus liegt. Stattdessen können der erhöhte Stresslevel beim Arbeiten daheim und fehlende Erholungszeiten zu gesundheitlichen Einschränkungen führen, bestätigt auch der AOK-Fehlzeitenreport 2020.

Als Führungskraft hast Du weit mehr Einfluss als jeder Deiner Mitarbeiter, dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Wie Dir das sowohl bei der Pflege Deines bestehenden Teams als auch beim Onboarding neu hinzukommender Mitarbeiter gelingen kann, verrate ich Dir in diesem Artikel.

7 Impulse für eine effektive Unterstützung Deiner Mitarbeiter

Damit Mitarbeiter die Möglichkeiten für ein produktives Homeoffice für sich ausprobieren und nutzen können, braucht es Deine Unterstützung als Führungskraft.

Zunächst ist es für alle Beteiligten wichtig zu verstehen, dass die Arbeit in den eigenen vier Wänden keine kurzfristige Notlösung darstellt. Dieses Bewusstmachen ermöglicht erst, Chancen und Vorteile des Homeoffice zu erkennen und zu nutzen. Einige Impulse sollen Dir dabei helfen, das Ende des Homeoffice-Provisoriums proaktiv zu unterstützen:

1. Sei Vorbild – Achte auf Dich selbst!

Als Führungskraft nimmst Du immer auch die Rolle eines Vorbildes ein. Aus diesem Grund solltest Du bei Dir selbst als Erstes ansetzen und Dein eigenes Arbeitsverhalten reflektieren. Achtest Du bereits ausreichend auf Deine Gesundheit und setzt Grenzen, damit Du langfristig leistungsfähig bleiben kannst? Ein Chef, der rund um die Uhr E-Mails verschickt und sich zwischen den Video-Calls nur eine schnelle Pizza vom Lieferdienst genehmigt, ist nicht unbedingt ein Vorbild für eine gesunde Arbeitsweise im Homeoffice.

2. Individuelles Mitarbeitercoaching für mehr Leistungsfähigkeit!

Ob im Homeoffice oder im hybriden Team – der enge Kontakt zu Deinen Mitarbeitern ist jetzt wichtiger denn je. Als Ideengeber kannst Du Deine Mitarbeiter so coachen, dass sie ihre Arbeitsweise produktiv strukturieren können. Die Devise lautet hier: Keine Methode eignet sich für alle Mitarbeiter. Während der eine klare To-do-Listen braucht, die er systematisch abarbeiten kann, entfaltet der andere seine Kreativität in einer freien Arbeitsweise nach eigenen Strukturen. Für ein Mitarbeitercoaching, das die Leistungsfähigkeit Deiner Mitarbeiter steigert, ist es daher essentiell, dass Du Deine Mitarbeiter und deren individuellen Bedürfnisse gut kennst. Wenn Du bei der Entwicklung dieses Coachings Unterstützung benötigst, lass uns gern gemeinsam darüber sprechen, welche Impulse Dir dabei helfen können. Schreibe mir gerne oder rufe mich an unter: 089/461 375 12.

3. Definiere, was wirklich notwendig ist!

Auch als Erlaubnisgeber bist Du jetzt besonders gefragt.

Überlege Dir daher, zu welchen Videokonferenzen die Kameras eingeschaltet sein müssen und wann das bloße Zuhören ausreicht, wie viel Anwesenheitszeit im Büro tatsächlich nötig und wie viel Homeoffice möglich ist.

Aber auch: Wann darf ich mein „Homeoffice“ schließen? Wann muss ich keine E-Mails mehr beantworten, ohne eine hochgezogene Augenbraue im nächsten Meeting zu ernten?

Kommuniziere die Ergebnisse Deiner Überlegungen transparent an Deine Mitarbeiter und vermittle hier mit klaren Vorgaben ein Gefühl der Sicherheit und Entspannung.

4. Kämpfe für die Einrichtung eines gesunden Homeoffice!

Emotional intelligente Führung bedeutet auch, dass Du Deine Mitarbeiter dabei unterstützt, ihren Arbeitsplatz gesund einzurichten. Du findest in meinem letzten Blogpost einige wertvolle Tools, die Du ihnen im nächsten Meta-Meeting ans Herz legen kannst. Sie werden Dein Engagement für ihre Gesundheit zu schätzen wissen.

Sowohl digitale Bewegungsangebote als auch Tools für einen gesunden Arbeitsplatz können durch das Unternehmen finanziert werden. Gegebenenfalls braucht es hier noch einen Anstoß von Dir als Führungskraft, um die Verantwortlichen zu überzeugen. Neben gesunden und dadurch langfristig leistungsstarken Mitarbeitern ist der Wettbewerbsvorteil ein gutes Argument für die Investition in gesundheitsfördernde Maßnahmen und Arbeitsmittel.

5. Organisiere Meta-Meetings für den persönlichen Austausch!

Wie die Unternehmensberatung McKinsey im November 2020 im Rahmen einer Studie feststellte, braucht es für eine starke Führung eine kristallklare und effektive Kommunikation. Zwar haben wir uns an die zahlreichen Meetings, in denen wir uns nicht mehr im selben Raum gegenübersitzen, gewöhnt. Dieses Format wird aber noch zu wenig für den persönlichen Austausch genutzt. Neben den Care Calls mit einzelnen Mitarbeitern solltest Du auch im Team regelmäßig nach den bisherigen Homeoffice-Erfahrungen und dem aktuellen Wohlbefinden fragen. In diesen Meta-Meetings könnt ihr gemeinsam klären, was jetzt zwingend notwendig ist und was nicht. Auch Tipps zum Arbeiten in den eigenen vier Wänden lassen sich in diesen Gesprächen austauschen und Euch einmal mehr als Team spüren.

6. Schöpfe die technischen Möglichkeiten aus!

Auch wenn Du Dich längst für ein Meeting-Tool entschieden hast, kann es sich lohnen, weiter nach innovativen Formaten und technischen Möglichkeiten für verschiedene Formen der Zusammenarbeit Ausschau zu halten. Kennst Du z. B. schon die Konferenz-Plattform wonder.me ? In diesem virtuellen Raum kann man sich wie in der Cafeteria oder Hotelbar ganz ungezwungen von einer Gesprächsgruppe zur nächsten bewegen oder auch Gespräche unter vier Augen führen. Bei EQ Dynamics haben wir dort im Rahmen unseres digitalen Jahresrückblicks abwechslungsreiche und erfrischende Erfahrungen gesammelt!

7. Verzichte auf Mikromanagement!

Die fehlende physische Präsenz kann Dir schnell das Gefühl geben, den Überblick zu verlieren. Arbeiten Deine Mitarbeiter im Homeoffice wirklich produktiv? Werden die Deadlines eingehalten und die Meetings aufmerksam verfolgt? Nicht selten führen diese Zweifel und das Bedürfnis nach Kontrolle zu Mikromanagement. Doch wenn Du jeden Schritt Deiner Mitarbeiter verfolgen willst, wird nicht nur der Eindruck entstehen, Dir fehle das Vertrauen in Dein Team. Es bedeutet auch ein unnötig hohes Stresslevel für Deine Mitarbeiter und Dich. Wie Du Mikromanagement vermeidest, kannst Du hier nachlesen.

Der Onboarding-Prozess in der Pandemie

Für das Onboarding neuer Mitarbeiter empfehle ich Dir hingegen ausdrücklich: Nimm Dir Zeit und betreibe Mikromanagement. Warum?

Meine Kollegen und ich beobachten aktuell, dass die Fluktuationsrate in vielen Unternehmen enorm gestiegen ist. Auffallend häufig werden Probezeiten vonseiten neuer Mitarbeiter abgebrochen oder sie reichen nach kurzer Zeit die Kündigung ein. Vielen gelingt es in der aktuellen Arbeitssituation weder emotional noch inhaltlich, in einem überschaubaren Zeitraum Fuß zu fassen und sie geben auf, bevor sie überhaupt angekommen sind. Wie unökonomisch! Immer neue Mitarbeiter anzulernen bedeutet nicht nur einen hohen Mehraufwand für Dich und Deine Mitarbeiter, sondern zieht auf Dauer auch die Teamstimmung in den Keller.

Natürlich ist diese Entwicklung nachvollziehbar: Wenn Kollegen nur sporadisch im Büro anzutreffen sind oder komplett im Homeoffice sitzen, ist es schwer, sich an dem neuen Arbeitsplatz einzufinden. Und genau deshalb verdient das Onboarding im Moment höchste Aufmerksamkeit und aktive Begleitung von allen Teammitgliedern.

Onboarding als Team-Aufgabe

Es braucht klare Prozesse und enge Begleitung, damit sich der neue Kollege nicht alleingelassen fühlt. Dabei macht es einen gravierenden Unterschied, wenn alle Teammitglieder sich ihrer Verantwortung für die Integration des neuen Kollegen bewusst sind. Schließlich erhoffen sich alle schnellstmögliche Entlastung durch den Neuzugang!

Als Führungskraft kannst Du hier unterstützen, indem Du ein Videomeeting organisierst, in welchem der neue Kollege vom gesamten Team willkommen geheißen wird. Neben Berichten zu ihren inhaltlichen Schwerpunkten dürfen die bestehenden Teammitglieder bei dieser Gelegenheit gerne auch aus dem privaten Nähkästchen plaudern, um dem neuen Kollegen emotionale Anknüpfungspunkte zu ermöglichen. Wenn das Onboarding anschließend durch wechselnde „Paten“ aus dem Team begleitet wird, verteilt sich der Einarbeitungsaufwand nicht nur auf viele Schultern, sondern das neue Teammitglied kann so auch sein Netzwerk schnellstmöglich aufbauen.

Ein intelligentes Onboarding hilft neuen Teammitgliedern, sich sofort im Team willkommen zu fühlen, schnell die neue Position auszufüllen und damit das Team spürbar zu entlasten. Wer seine Onboarding-Prozesse darüber hinaus als Team gestaltet, nutzt aktuell die Chance, einen Riesen-Unterschied zur Konkurrenz zu schaffen!

Emotional intelligente Führung schafft Nähe

Wie Du siehst, kannst Du als Führungskraft sowohl bei langjährigen als auch bei neuen Mitarbeitern ganz gezielt dafür sorgen, dass sich trotz der Distanz effektiv Nähe zwischen Euch entwickelt. Der Schlüssel dafür liegt in einem emotional intelligenten Führungsstil. Dazu gehört auch, der Frustration Deiner Mitarbeiter, die endlich wieder gemeinsam im Büro arbeiten wollen, mit Empathie und Gestaltungswillen im Bereich des Machbaren zu begegnen. Ein paar Gestaltungsideen habe ich Dir oben gegeben.

Neben diesen konkreten Maßnahmen empfehle ich auch, Dir Dein bisheriges Selbstverständnis als Führungskraft bewusst zu machen und gegebenenfalls zu überdenken. Wenn Du Dich bisher eher in der Rolle des Entscheiders und Kontrolleurs gesehen hast, dann mag Dir dieser Artikel gezeigt haben, dass die aktuelle Arbeitssituation mehr denn je andere Facetten von Dir fordert. Deine Mitarbeiter brauchen jetzt einen Coach und virtuellen Moderator, der nicht nur die Bewältigung der inhaltlichen, sondern auch der emotionalen Herausforderungen intelligent begleitet. Das schafft Nähe! Die Beziehungsqualität zwischen Dir und Deinen Mitarbeitern ist nicht nur momentan von größter Bedeutung, sondern wird auch in den nächsten Monaten ein wichtiger Baustein gelingender Führung bleiben.

Ich unterstütze Dich gern bei Deinen Überlegungen, wie Du in Deiner Situation konkret vorgehen kannst. Lass uns gemeinsam wirksame Lösungsansätze besprechen!

Herzlicher Gruß aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Sabine

Raus aus dem Homeoffice-Provisorium

Hallo und Servus aus München!

Wir leben inzwischen seit einem Jahr in und mit der Pandemie. Was hat sich seitdem verändert? Bei vielen macht sich gerade eine gewisse Frustration breit. Wurde der erste Lockdown im Frühling 2020 noch als unangenehme, aber doch auch spannende, neue Situation empfunden, stellt sich allmählich Müdigkeit, teilweise sogar Missmut ein. Gleichzeitig beginnen immer mehr Homeoffice-Worker zu ahnen: Die momentane Lebens- und Arbeitssituation wird sich doch nicht so schnell wieder ändern bzw. es wird womöglich immer wieder einmal Phasen des Lockdowns geben.

Vielleicht stellst Du Dir auch schon die Frage: „Wie mache ich aus meinem Homeoffice-Provisorium einen attraktiven Platz für mich, an dem ich nachhaltig produktiv arbeiten kann?“ Dann irritieren Dich vermutlich auch Sätze wie „Hast es doch bald hinter Dir!“.  Kollegen, die nach wie vor auf die vollständige und endgültige Rückkehr zum früheren Büro-Alltag hoffen, wischen Zweifel daran gerne mit dieser oder ähnlichen emotionalen Killerphrasen vom Tisch. Dabei könnten wir alle wertvolle Vorteile aus dieser Situation ziehen, wenn wir nur strategisch umdenken und ein bisschen die Ärmel hochkrempeln.

Vom provisorischen Zweit-Arbeitsplatz zum produktiven Homeoffice

Zunächst ist es wichtig, Dich von der Vorstellung zu lösen, wir befänden uns in einem kurzfristigen Ausnahmezustand, an dessen Ende die Wiederaufnahme altbekannter Arbeitsstrukturen steht. Dieses Denken hindert Dich daran, die aktuelle Situation für Dich zu nutzen, indem Du Dich neu und richtig einrichtest – in DEINEM Homeoffice. Einige kleine Tricks können Dir dabei helfen, aus dem provisorischen Arbeitsplatz im Schlafzimmereck Dein produktives Homeoffice zu machen:

1. Entwickle Deinen eigenen Arbeitsrhythmus

Die Arbeit im Homeoffice erfordert ein größeres Maß an Selbstverantwortung, gar keine Frage. Sie schenkt Dir aber gleichzeitig auch mehr Freiheit bei der Einteilung Deiner Arbeit. Da die tägliche Fahrt ins Büro entfällt, kannst Du diese gewonnene Zeit zum Beispiel nutzen, um Sport zu treiben oder zu meditieren. Das fördert nicht nur Deine Gesundheit, sondern auch Deine Stress-Resilienz.

Es gibt dafür sogar in der Zwischenzeit schon einen Fachbegriff: „Fake-Pendeln“. Gerade berufstätige Eltern werden sich wehmütig an die Zugfahrt ins Büro als einzige Gelegenheit am Tag für „ME-Time“ erinnern. Warum nicht die gleiche Zeit draußen und in Bewegung verbringen und damit auch dem Arbeiten im Homeoffice den täglichen Startschuss und Schlussstrich verpassen?

Vielleicht willst Du den Spaziergang oder die Yoga-Session ja lieber als Pause zwischendurch einbauen. Das Schöne ist: Du entscheidest, was Dir in Zeiten von Homeoffice hilft, entspannter und produktiver zu arbeiten!

2. Freizeitlook vs. Business-Outfit – gibt es den “richtigen” Homeoffice-Look?

Dass Kleider Leute machen, zeigt sich gerade jetzt – oder trägst Du im Homeoffice genau das gleiche wie im Büro? Ich wette, nicht … 😉

Dass wir mit dieser neuen Freiheit sehr bewusst umgehen sollten, weiß ich seit meiner ersten Akquise-Session mit Irena. Wir hatten damals gerade angefangen, unsere gemeinsame Firma aufzubauen und verabredeten uns zu einem ganzen Tag Telefon-Akquise bei ihr zuhause. Natürlich freute ich mich über die Unterstützung unserer Vertriebs-Expertin und formulierte mich bereits am Vorabend auf ihrem Sofa bei einem Glas Wein warm. Den Gesichtsausdruck, den Irena machte, als ich mich am nächsten Morgen im Schlafanzug ans Werk machen wollte, werde ich nie vergessen. Entgeistert sah sie mich an, während sie im blauen Etuikleid und frisch geschminkt an der Kaffeemaschine stand. „Ich dachte, wir telefonieren nur?“, fragte ich irritiert. „Ja genau.“, entgegnete sie. „Man sieht nicht nur, dass Du frisch aus dem Bett kommst, man hört das auch! Also überleg Dir, was Du anziehst!“

Tatsächlich trägt Deine Kleidung einen entscheidenden Teil dazu bei, in welchem Zustand Du bist. Und dieser wiederum wirkt nicht nur auf Deine optische Erscheinung, sondern eben auch auf Deine Wortwahl und Deine Stimme.

Und so gibt es Aufgaben, die sich zuhause im Freizeitlook tatsächlich besser als fesch im Büro erledigen lassen … bei mir ist das z.B. texten. 🙂  Und das am liebsten abends … wie schön, dass das in meinem Homeoffice jetzt ganz einfach geht!

Gerade im Kundenkontakt oder in Verhandlungs-Situationen lohnt es sich aber tatsächlich, sich auch zuhause in Schale zu werfen, ob mit oder ohne Video. Für Deine Kinder können Deine unterschiedlichen „Rüstungen“ zuhause sogar ein einfacher und klarer Rahmen sein, wann Mama oder Papa gesprächsbereit und zu Spielen aufgelegt ist und wann nicht. Schließlich kennen auch Kinder sowas wie „Spielhosen“. Und für Deine Kollegen im wöchentlichen Team-Meeting ist es ein Zeichen von Wertschätzung, wenn Du Dich gedanklich „für sie“ anziehst. Beobachte und fühle einfach einmal bewusst selbst, wann welches Outfit Deiner Intention am besten dient.

3. Bügeln & Meeten – Multitasking kann funktionieren!

Ich bin wirklich schlecht im Multitasking. Ich kann noch nicht mal eine Zwiebel schneiden und gleichzeitig erzählen, wie mein Tag war. Und gleichzeitig weiß ich auch, dass es Menschen gibt, die sich besser auf auditive Inhalte konzentrieren können, wenn ihre Hände nebenbei beschäftigt sind. Deshalb würde ich ein solches Zusammenspiel nicht kategorisch ausschließen – entscheidend ist hier die individuelle Präferenz, natürlich der Anlass und vermutlich auch die Frage, wie sehr sich die Nebenbei-Tätigkeit im Autofokus erledigen lässt. Autofahren und Podcasthören geht für bestimmte Menschentypen besser als das eine ohne das andere.

Die virtuelle Kommunikation aus dem Homeoffice schenkt uns gerade unzählige Gelegenheiten zum Multitasking. Das bedeutet nicht, dass Du sie ALLE nutzen musst. Genauso ist es nicht IMMER zwingend notwendig, bei Videovorträgen die Kamera einzuschalten. Warum also nicht nebenbei die Bügelwäsche erledigen, wenn das Deine Konzentration auf die Präsentation des Kollegen erhöht? Schön ist das schon, wenn sich dann gleichzeitig der Wäscheberg abbaut!

Prüfe einfach selbstkritisch, wann Dein Multitasking bei ausgeschaltetem Video Dir und der Beziehung zu Deinen Kommunikationspartnern wirklich mehr dient. Und sei ehrlich zu Dir und respektvoll gegenüber Deinen Kollegen!

4. Gönn Dir was cleveres Neues!

Mein Papa war Zahnarzt. Daher weiß ich: Provisorien sind nicht für die Ewigkeit gemacht. Leider vergessen wir das abseits unseres Gebisses oft. Vor fast 12 Monaten eingerichtete Homeoffice-Provisorien verursachen inzwischen körperliche Schmerzen und familiäre Konflikte, das liest und hört man überall.

Natürlich kann ich darüber klagen, dass die Regierung da was hätte anders entscheiden müssen. Oder mein Arbeitgeber was hätte anders organisieren können. Ich kann aber auch selbst Hand anlegen und meine Lebensräume (dazu gehört mein Homeoffice definitiv) so gestalten, wie es für mich am besten passt.

Bei den meisten von uns erfordert das wohl Absprachen mit Lebenspartnern oder der ganzen Familie. Doch eventuell können solche Gespräche zu einem smarten Umbau in den eigenen 4 Wänden führen, der im ganzen System Freude auf- und Spannung abbaut. Der erste Schritt, der dafür extrem hilfreich und erleichternd ist, heißt: Entrümpeln! Wer sich coachende Hilfe beim Loslassen wünscht, dem sei Leni Leonhard (Instagram: organisiere_dein_zuhause) empfohlen.

Dazu kann ich mir etwas Gutes gönnen. Das gehört für mich zur Lebenspflege, mich zu fragen, was mir gerade wirklich guttut. Und das ist dann eben ehrlicherweise nicht die 5. Jeans, die ich sowieso gerade gar nicht richtig ausführen kann. Und im Moment – leider – auch nicht der nächste Ski- oder sogar Strandurlaub. Sondern es sind clevere, teilweise auch platzsparende Tools, die mein Homeoffice zu meiner wunderbaren Base werden lassen:
(unbezahlte Werbung)

  • Für ein rückengesundes Arbeiten im Stehen: Das Active Board Gymba hilft Dir dabei, Dein tägliche Bewegungspensum bereits während der Arbeit zu erfüllen.
  • Für eine flexible und natürliche Körperhaltung beim Arbeiten: Die Stehhilfe Moizi 16 hat mich sofort begeistert, weil ich seit Längerem auf der Suche nach einem Stuhl war, der ein rückengerechtes dynamisches Sitzen ermöglicht.
  • Für mehr Abwechslung am Arbeitsplatz: Der platzsparende Stehtisch Standsome eignet sich sowohl für das Arbeiten im Stehen als auch im Sitzen.
  • Für ein nackenfreundliches Arbeiten am Laptop: Der Laptop-Ständer Nulaxy unterstützt Deine gesunde Haltung und beugt dadurch Nacken-, Rücken- und Handgelenksschmerzen vor.

Falls Du Dich unwohl mit Deinem Homeoffice-Provisorium fühlst, dann hoffe ich, dass der eine oder anderen Tipp oben für Dich dabei war. Und ich wünsch Dir die nötige Energie, ihn bald umzusetzen und damit in Zukunft von zuhause glücklicher, gesünder und produktiver arbeiten zu können! Wenn Du Fragen zu meinen Impulsen hast oder Dir konkrete Empfehlungen zu Deinem individuellen Provisorium wünschst, dann lass uns gern darüber sprechen.

Herzlicher Gruß aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Sabine

Minuszinsen bei der Geldanlage?

Hallo und Servus aus München!

Früher gab es noch so etwas wie Zinsen!

Die Berechnung von Minuszinsen für die verfügbare Anlage hoher Summen, auch häufig als Strafzins oder Verwahrentgelt bezeichnet, wird Monat um Monat von immer mehr Banken und Sparkassen realisiert. Und es erhitzt die Gemüter, insbesondere natürlich auf der Kundenseite.

Ich schreibe diesen Blogpost sowohl für diejenigen, die sich als Kunde darüber ärgern, dass sie für ihr Geld Zinsen zahlen müssen als auch für die Berater dieser Kunden, die sich dafür schämen oder die Gespräche mit ihren Kunden dazu als herausfordernd erleben.

Ich will hier auch weder eine Analyse der Zentralbankpolitik betreiben, noch die Geldmarktsituation der vergangenen 10 Jahre erklären.

Worüber ich mich aber wirklich freuen würde, ist, wenn es mir gelingt, mit diesen Zeilen manch einem, der Groll oder Sorge deswegen empfindet, ein wenig Gelassenheit und Versöhnung zu vermitteln.

Den Kunden möchte ich sagen, dass sie ihren Groll bitte nicht an den Beratern der Banken und Sparkassen auslassen, weil diese nämlich nichts dafür können.

Und den Beratern der Banken/Sparkassen möchte ich mit diesen Zeilen zu diesem Thema ein wenig mehr Selbstwertgefühl einhauchen, welches mir mancherorts nötig zu sein scheint.

Das ist zumindest mein Eindruck. Denn diese befinden sich in der Lage, ihre Kunden aktiv auf das Damoklesschwert Verwahrentgelt oder Minuszinsen anzusprechen. Zurzeit mehr denn je.

Egal zu welcher dieser Gruppen Du gehörst oder mit welcher Du am ehesten sympathisierst, lass Dich einmal auf folgende Betrachtungen ein!

Die Kundenperspektive

Angenommen, Du bist Kunde, hast Dir ein beträchtliches Vermögen angesammelt, hast es Dir erarbeitet oder geerbt. Dann bist Du sicher groß geworden in einer Welt, in der man sein Geld zur Bank/Sparkasse bringt, es anlegt und selbstverständlich dafür Zinsen erhält.

Schon als Du Kind warst, hast Du das gelernt. Du wurdest sogar beim Einzahlen Deiner Münzen am Weltspartag neben dem Erhalt von Zinsen zusätzlich mit Geschenken für Dein Sparen belohnt.

Und nun soll es umgekehrt sein, nun soll die alte Spardose plötzlich rentabler sein als das angelegte Geld? Das geht Dir als Kunden möglicherweise gegen den Strich oder besser gesagt gegen Deine Werte. Und werden Deine Werte verletzt, ärgerst Du Dich. Das ist ein ganz natürlicher Prozess. Es sind in erster Linie die Werte Fairness/Gerechtigkeit, Wertschätzung, Ertragsorientierung, die hierbei berührt werden. Du ärgerst Dich, weil Du Dich damit nicht abfinden willst, sondern Deine Werte verteidigst. Hättest Du bereits resigniert, wärst Du enttäuscht.

Die Bänker-Perspektive

Bist Du Bänker, halte Dir genau das vor Augen. Dieser Ärger Deiner Kunden ist bei der soeben beschriebenen Ausgangssituation ein völlig normaler Prozess. Dein Kunde hat die Emotion bereits. Die hormonellen Botenstoffe, dieser Ärger-Cocktail im Kopf des Kunden ist bereits da.

Es macht also keinen Sinn, an den Kunden Sätze zu richten wie: „Das ist kein Grund sich aufzuregen.“ oder wie: „Ich erkläre es Ihnen, dann werden Sie sehen, dass Sie sich nicht ärgern müssen.“

So würdest Du den Ärger (der ja wie gesagt bereits da ist) nur verschlimmern.

Stattdessen solltest Du Deinem Kunden zugestehen, dass er sich ärgern darf. Der Ärger ist ein Kommunikationssignal, welches ankommen will und dessen Empfang Du signalisieren solltest, damit es nicht verstärkt, sondern „runtergefahren“ wird.

Sei als Berater emotional intelligent und reagiere   g l a u b h a f t.

Reagiere als Berater zum Beispiel so: „Ich kriege mit / Ich merke, dass Sie sich ärgern!“ oder so: „Verstehe, Sie ärgern sich.“

Das wird Dein Kunde dann vermutlich noch einmal deutlich bestätigen und danach sehr wahrscheinlich seufzen. Denn nun weiß der kleine Neurologe im Kopf des Kunden (wenn Du es glaubhaft und ernsthaft ausgedrückt hast), dass seine Botschaft bei Dir angekommen ist und der Neurologe „fährt“ den Ärger runter. Wenn Du dann auch noch den Auslöser hinter dieser Emotion formulierst, gelingt es nochmals besser. Zum Beispiel so:

„Verstehe, Sie ärgern sich, das empfinden Sie ungerecht und nicht rechtens.“

Als Berater solltest Du Dir auch vor Augen halten, dass Du durch Dein pro-aktives und emotional intelligentes Zugehen auf Deinen Kunden Deine Werte Wertschätzung, Sicherheit, Kundenorientierung, Kompetenz und Hilfsbereitschaft ausdrückst. Mache Dir bewusst, dass Du mit Deinen individuellen Vorschlägen/Deinen für den Kunden passenden Anlagestrategien gemeinsam mit Deinem Kunden diese Minuszinsen vermeiden kannst. Wenn Dein Kunde den Vorschlägen folgt, kriegt Ihr „die Kuh gemeinsam vom Eis“, Dein Kunde kann aufatmen und Eure Beziehung wird eine nochmals intensivere sein als bisher. Du machst einen guten Job!

Die WERTEorientierte Vogelperspektive für Kunde und Berater

Überall dort, wo es um Emotionen geht, werden Werte berührt. Die gängigsten Werte, die zum Thema Minuszinsen und Verwahrentgelt berührt werden, hast Du in den obigen Zeilen soeben betrachtet. Ich möchte Dich als Kunde und Dich als Berater zum Schluss nun noch anregen, zwei weitere Werte zu betrachten.

Der Wert Fairness

Das Thema Minuszinsen wird oft als „unfaire Machenschaft“ bezeichnet. Wer ist denn da unfair? Auf alle Fälle sind es nicht die Banken und Sparkassen. Die Zinspolitik der Zentralbank? Vielleicht. Doch diese wird sich auf absehbare Zeit nicht ändern. Die Banken und Sparkassen unterliegen den Regularien der Zentralbank und haben auch schon rückwirkend für die flexiblen Tagesgelder ihrer Kunden 0,5 % Zinsen an die Zentralbank gezahlt, Monat für Monat, Jahr für Jahr. Zusätzlich steigen die flexiblen Sparvolumina weiter an. Kein Kreditinstitut wird es sich leisten können und wollen, diese Zinsen für ihre Kunden zu zahlen. Kein Kreditinstitut kann es sich leisten, weiterhin Caritas-Banking zu betreiben. Das wäre ein betriebswirtschaftlicher Wahnsinn.

Und wenn wir schon von Fairness sprechen: es wäre sicher nicht fair, diese Kosten von der Sparergemeinschaft tragen zu lassen, diese Kosten also auf alle Kunden zu verteilen.

Der Wert Selbstverantwortung

Sowohl Du als Kunde als auch Du als Berater solltest Dir vor Augen führen, dass dem Prinzip Selbstverantwortung folgend, jeder Mensch immer drei Möglichkeiten hat zu handeln. Immer. Und überall. Du kennst die Aussage sicherlich:
Love it (bzw. accept it), change it or leave it.

Für jeden dieser Wege gilt es, einen Preis zu zahlen. Das ist nun mal so. Wichtig ist es am Ende, sich zu entscheiden und den Preis zu akzeptieren. Immer wieder stehen wir alle in unserem Alltag vor diesen Entscheidungen.

Bezogen auf das Thema Minuszinsen heißt das für Dich als Kunde:

  • Lass alles wie es ist und zahle die Minuszinsen.
  • Ändere Deine Anlageentscheidungen und nimm die Lösungsstrategien Deines Beraters an und schütze nebenbei Dein Vermögen zukünftig gleichzeitig vor inflationär-bedingtem Verlust.
  • Oder lass los, trag das Geld woanders hin (sei Dir aber bewusst, dass es eine Frage von Wochen oder maximal Monaten sein wird, bis Dir auch dort das Thema begegnen wird).

Für Dich als Berater gilt:

  • Wenn Dein Kunde partout nichts ändern will, akzeptiere seine Entscheidung. Dann wird er Minuszinsen zahlen müssen. Das ist nun mal so. Und es ist fair.
  • Zuvor solltest Du in Deiner Rolle als wertschätzender, kompetenter und kundenorientierter Berater jedoch engagiert sein und Deinem Kunden Lösungsstrategien aufzeigen. Viele werden das Angebot zu schätzen wissen und annehmen.
  • Und sicher gibt es auch Kundensituationen, in denen es gilt, sich gegenseitig „Adieu“ zu sagen. Auch das kann passieren.

Sei auf alle Fälle selbstbewusst und stehe zu Deiner Kompetenz und zur betriebswirtschaftlich einzig sinnvollen Entscheidung Deines Arbeitgebers.

Ich hoffe, egal, ob Du Kunde oder Berater bist, dass du dich für den Change-Weg entscheidest. Es rentiert sich und ganz besonders auf diesem Weg werden die Kunde-Berater-Beziehungen enger und tragender!

Liebe WERTschätzende Grüße aus dem emotional-intelligenten Hauptquartier,

Deine Irena

Wie riecht Glück?

Hallo und Servus aus München!

Während wir von EQ Dynamics den Zugang zu den eigenen Emotionen über Geist und Verstand wählen und vermitteln und diesen in erster Linie für gelingende Kommunikation nutzen, bietet unsere Kooperationspartnerin Judith Harsch mit ihrem Wissen über die Zusammenhänge zwischen Düften und Emotionen den Zugang über Körper und Sinne. Wir arbeiten mit Judith unter der Überschrift „emotionales Selbstmanagement“ zusammen und freuen uns, heute einmal ihre Gedanken zum persönlichen Glücksmanagement hier zu teilen:

Gastbeitrag von Judith Harsch von www.oelliebe.de

Expertin für ätherische Öle

Unser Geruchssinn ist ein wahres Wunderwerk.
Erlebst Du es auch, dass der Duft Deiner Sonnencreme Dich wieder an den herrlichen Sommerurlaub in vergangenen Zeiten erinnert?
Oder kennst Du es, dass Dich der Geruch eines bestimmten Waschpulvers an zuhause denken lässt?

Düfte werden lebenslang im Gehirn gespeichert und werden im Gegensatz zu Vokabeln oder Fremdwörtern niemals vergessen.
Düfte wecken Erinnerungen und machen sie wieder lebendig.
Und das besondere ist, dass wir nicht nur an die vergangenen Momente denken, sondern sie auch fühlen.
Wir spüren die Emotionen, die wir mit diesen Stunden unserer Vergangenheit verbinden.

Grund dafür ist, dass unser Geruchssinn eng mit dem limbischen System verbunden ist.
Das limbische System ist der Teil unseres Gehirns, der sich zwischen Neocortex – dem „Thinking Brain“ – und dem Hirnstamm befindet und für unsere Erinnerungen und Emotionen zuständig ist.

Dieses Zentrum im Gehirn steuert u.a. unsere Wut, unsere Trauer, unsere Angst und unsere Freude.

Das führt dazu, dass Düfte in Sekundenschnelle Einfluss nehmen können auf unsere Emotionen. Düfte können also wunderbar genutzt werden, um Emotionen positiv zu stimulieren.

Viele Kaufhäuser verwenden z.B. Düfte, um ihre Käufer in „Kauflaune“ zu bringen.
Oder vielleicht hast Du schon mal von dem Tipp gehört, dass man, wenn man eine Wohnung verkaufen oder vermieten will, vorher einen Apfelkuchen backen soll.

Düfte beeinflussen unsere Emotionen und somit auch unser Verhalten.
Und wir alle wissen, dass sich unser Leben positiv verändert, wenn wir bewusstere Entscheidungen treffen.

Das Schöne ist: Du musst nicht daran glauben. Es funktioniert einfach.

Möchtest Du also im Moment mehr Konzentration oder Motivation im Home-Office erfahren, nutze Zitrusdüfte wie Orange und Zitrone.

Hast Du Angst vor einer wichtigen Präsentation oder einem entscheidenden Gespräch? Dann lass Dich von Lavendel und Bergamotte unterstützen, um mehr Gelassenheit zu erfahren.

Eine sehr effektive Art, die Kraft der Düfte für sich zu nutzen, ist die Verwendung hochwertiger ätherischer Öle.

Ätherische Öle lassen unsere Blumen duften und lassen unsere Kräuter wirksam sein. Allerdings weisen Tees und getrocknete Kräuter nur noch einen sehr geringen Anteil an ätherischen Ölen auf, da ätherische Öle schnell verdampfen.

Es macht also absolut Sinn, gleich direkt ätherische Öle zu verwenden.

Meine Empfehlung sind die ätherischen Öle von dōTERRA.

Sie sind die am besten getesteten, reinsten und sichersten ätherischen Öle auf dem Markt.

Wenn Du Lust hast, mehr über Selbstmanagement mit Hilfe ätherischer Öle zu erfahren dann melde Dich gerne bei mir!

Herzliche Grüße,

Deine Judith

Über Judith:
Judith ist Expertin für ätherische Öle
Mit ihrem Mentoring Programm „Herzensroutinen“ begleitet sie DICH das Leben zu führen zu dem Dein Herz zu 100% JA sagt.
Mehr Infos: www.oelliebe.de/mentoring

JETZT den Vertriebserfolg nachhaltig steigern!

Hallo und Servus aus München!

2020 und sicher auch 2021 werden uns wohl noch lange als „besondere Jahre“ in Erinnerung bleiben.

Das Positive, das diese Zeit mit sich bringt, ist die Akzeptanz der digitalen und kostengünstigen Lernwege.

Doch wie nachhaltig sind diese Lernwege?
Bringen die Maßnahmen wirklich das, was sie versprechen?

Ich habe hier für Dich ein kurzes Video mit einem Kunden-Interview zu genau diesen Fragestellungen.

Es geht dabei um ein Blended-Learning-Konzept zum Emotionalen Verkauf, um loyale Kundenbeziehungen und um Vertriebserfolg!

Thorsten Schartel, Bereichsleiter Privatkunden und Mediale Filiale der Volksbank Kassel Göttingen eG, berichtet in einem Kurzinterview über seine Erfahrungen mit dem Blended-Learning-Konzept EQ Selling.

Nimm Dir 7 Minuten Zeit und schaue es Dir gleich an!

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Ich freue mich auf einen Gedankenaustausch mit Dir hierzu!

Ruf mich einfach an (Tel. 089-461375-13) oder schreibe mir (), sehr gerne kannst Du hierzu auch detailliertere Informationen erhalten.

Ich freue mich auf Dich!

Herzliche Grüße aus dem emotional-intelligenten Hauptquartier,

Deine Irena

Teamspirit fördern: 4 Tipps für Dein hybrides Team

Hallo und Servus aus München!

Wie steht es um den Teamspirit bei Deinen Mitarbeitenden? Was macht es mit ihnen, wenn ein Teil der Belegschaft im Home-Office arbeitet und ein anderer die Stellung im Büro hält?

Noch immer findet Kommunikation in Unternehmen fast ausschließlich auf digitalen Wegen statt. Der lockere Austausch in der Kaffeeküche, das Mittagessen mit den Lieblingskollegen und das gemeinsame Lachen im Meetingraum fehlen schmerzlich. Unter dieser außergewöhnlichen Arbeitssituation leidet oftmals der Team-Zusammenhalt sowie die Zufriedenheit einzelner Mitarbeiter.

Während einige Mitarbeiter offenbar gut mit der neuen Situation zurechtkommen, sind andere sichtlich überfordert und erleben sich selbst zuweilen sogar etwas wunderlich. Dieses Phänomen kennen wir von Kollegen, die aus einem Sabbatical oder dem Mutterschutz wiederkehren. Sie haben sich einen anderen Rhythmus angewöhnt und müssen sich erst wieder in das Team einfinden.

Je nach privater Situation und Typ werden die Herausforderungen der Zusammenarbeit im hybriden Team sehr unterschiedlich empfunden und angenommen. Führungskräfte, die von sich auf andere schließen, laufen Gefahr, die individuellen Probleme ihrer Mitarbeitenden zu übersehen.

Du bist der Schlüssel

Vor Corona fanden die meisten Faktoren, die den Teamspirit fördern, regelrecht automatisch statt. Ein ernstgemeintes „Wie geht es Dir?“ in der Küche oder ein lockeres Zusammenkommen in der Mittagspause mussten nicht geplant oder angekündigt werden. Sie passierten einfach nebenbei.

Wenn die Teammitglieder nicht am selben Ort arbeiten, geht diese Spontaneität verloren. Jetzt liegt es an Dir, aktiv anzustoßen, was zur Förderung des Teamgeistes beitragen kann.

1. Teamentwicklung durch emotionale Ist-Aufnahme

Wie geht es Dir als Führungskraft eines Teams, welches Du nicht jeden Tag persönlich sehen kannst? Vielleicht fühlst Du Dich nicht besonders wohl dabei oder Du hast Dich mit dieser Situation bereits arrangiert. Deinen Mitarbeitenden kann es ganz anders gehen als Dir.

Daher solltest Du sie direkt ansprechen, um eine emotionale Ist-Aufnahme zu machen. So kannst Du herausfinden, wo eventuell der Schuh drückt und wer mehr Unterstützung benötigt. Mithilfe dieser 4 Fragen machst Du eine emotionale Ist-Aufnahme:

  • Worüber freust Du Dich?
  • Worüber machst Du Dir Sorgen?
  • Was ärgert Dich?
  • Was findest Du schade?

Damit alle im Team wieder mehr Gefühl füreinander entwickeln, ist es eine gute Idee, diese Fragen in einem Team-Workshop miteinander zu bewegen – gerade jetzt. Dann könnt Ihr gezielt und miteinander die wesentlichen Punkte anpacken. Das fördert den Teamspirit!

Gern zeige ich Dir, wie Du einen solchen Workshop mit Deinen Mitarbeitern vorbereitest. Wenn Du wissen möchtest, wie das auch online funktioniert, sprich mich gern an.

2. Der vertikale Dialog schafft Orientierung und Verbundenheit

Mit dem vertikalen Dialog unterstützen wir die Kommunikation zwischen allen Ebenen einer Organisation. Auch schon vor Corona funktionierte die Informationskaskade in vielen Unternehmen oft schlechter als der Flurfunk. Nun fehlt oft beides. Dadurch fühlen sich jetzt manche Mitarbeiter geradezu „lost“. Ein Dialog in beide Richtungen kann dieses Gefühl des Eingebundenseins schnell wiederbeleben. Und er schafft Orientierung: „Wo stehen wir? Wo geht’s hin? Was können wir beitragen? Wozu lohnt es sich mitzumachen?“

Der vertikale Dialog vermittelt Deinen Mitarbeitern nicht nur den Sinn ihrer Arbeit. Du kannst damit auch den abteilungsübergreifenden Teamspirit fördern, weil jeder spürt: „Wir sitzen alle in einem Boot“.

3. Der kollegiale Austausch in der Distanz

Warum die Mittagspause nicht mal am Telefon oder per Facetime miteinander verbringen? Besonders spannend wird es, wenn die Mittagspartner sich nach dem Zufallsprinzip (z. B. durch Lose) finden. Achte jedoch darauf, dass die Teilnehmer Lust dazu haben. Statt gemeinsam zu essen, kann es auch ein Walk and Talk mit einem Kollegen sein, bei dem beide an die frische Luft kommen und sich bewegen, während sie sich miteinander austauschen.

Oder lade Dein Team zu einer Überraschungsparty am Bildschirm ein.
Als Highlight bieten sich dazu die Online Event Boxen an. Du bestellst für jeden Mitarbeiter ein Paket mit Leckereien und anderen Überraschungen, das zu ihnen nach Hause bzw. an den Arbeitsplatz geschickt wird. Während alle vor dem eigenen Bildschirm sitzen und per Videotool verbunden sind, öffnet ihr gleichzeitig die Boxen und genießt gemeinsam. Auch eine „virtuelle Weihnachtsfeier“ wird dadurch möglich!

4. Nähe vermitteln mit Care Calls

Ein kurzes „Wie steht es?“ ist in der Distanz schwierig, aber umso wichtiger. Deswegen solltest Du Dich regelmäßig mit einem Care Call nach dem Befinden Deiner Mitarbeiter erkundigen. So erhältst Du ein Gefühl dafür, wo jeder steht. Eventuell haben sie Informationen für Dich oder eine Bitte, die Du weiterleiten kannst. Mit einem offenen Ohr und Deinem Interesse sorgst Du für wohltuende Wertschätzung. Je nach Thema kannst Du auch konkrete Unterstützungen untereinander anregen, die den Teamspirit fördern.

Da jeder Mitarbeiter eine andere Ansprache braucht, ist das eine Gespräch in 3 Minuten erledigt, während ein anderer größeren Redebedarf hat. Wenn Du mehr über die individuelle Ansprache für Deine Care Calls wissen willst, empfehle ich dir diesen Artikel: Emotional intelligent führen in der Krise

Wünschst Du Dir Unterstützung bei der Ansprache Deiner Mitarbeiter oder hast Du Fragen dazu, wie Du den Teamspirit fördern kannst? Dann kontaktiere mich gern für ein Sparring dazu! Wer weiß, was mir zu Deiner konkreten Situation noch einfällt… 😉

Herzlicher Gruß aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Sabine

PS: Wenn Du der Meinung bist, dass diese Tipps auch anderen helfen, dann teile den Beitrag gerne mit diesen Menschen! Danke Dir!

 

Tipps für Videoberatungen mit Nähe und Herz (Teil 3)

Hallo und Servus aus München!

Heute endet meine kleine Serie zum Thema Tipps für Videoberatungen. Solltest Du den ersten Teil verpasst haben, hier findest Du ihn. Und den zweiten Teil findest Du hier.

Die Fragestellungen dieses dritten Teils:

Wie führe ich in einer Videoberatung zum Abschluss – geht das überhaupt?

Wieviel Verkauf erträgt so ein Gespräch per Video – sind Cross-Selling-Ansätze und Empfehlungsappelle schon zu viel?

Wie führe ich in einer Videoberatung zum Abschluss – geht das überhaupt?

In punkto Infrastruktur und auch in punkto Rechtssicherheit sind häufig noch nicht alle Fragen geklärt, wie der Abschluss per Video prozessual herbei geführt werden kann. Muss oder darf das Gespräch aufgezeichnet und archiviert werden? Mit welchem souveränen Wording wird das dem Kunden vermittelt? Läuft die Unterzeichnung von Verträgen dann doch klassisch mit postalischer Unterstützung oder per Email?

Im Moment beobachte ich kundenseitig hierzu ganz unterschiedliche Lösungen. Es entwickelt sich. Das verfolgte Ziel lautet dabei, diesen weiteren Beratungsweg für eine größere Anzahl an Beratern zu öffnen. Bislang ist diese Form der Beratung oft nur den Teams der Medialen Beratung vorbehalten.

Für viele Verkäufer ist auch nach Klärung dieser Fragen eine abschlussorientierte Videoberatung noch eine Herausforderung. Verständlich. Es ist ein neuer Weg und ein neues Verhalten fühlt sich zu Beginn immer befremdlich an.

Einen Abschluss in einer Videoberatung zu erzielen, ist selbstverständlich möglich. Kunden haben erst dann ein positives Kauferlebnis, wenn sie das auch erhalten, was sie glücklich macht. Erst wenn das der Fall ist, erst wenn ihre Probleme wirklich gelöst werden, werden biochemisch betrachtet Glückshormone ausgeschüttet. Nur dann ist Dein Kunde wirklich zufrieden! Also, wenn Dir die Zufriedenheit Deiner Kunden am Herzen liegt, dann gönne ihnen und Dir den Abschluss. Völlig egal, ob dem ein physisches oder ein online geführtes Beratungsgespräch vorausgeht.

Auf ein paar Punkte solltest Du jedoch besonders achten

Dein Kunde benötigt über die Videoberatung völlig unbewusst ein etwas größeres Maß an Sicherheit, um am Ende einen Kauf abschließen zu können.
Die unbewusste Interpretation Deiner Stimme und auch Deiner Körpersprache unterstützt Deinen Kunden auf seinem Weg zum Abschluss. Leider werden die Höhen und Tiefen Deiner Stimme auf dem Videokanal genauso wie am Telefon nicht komplett übertragen, die Spitzen werden platt gesagt gekappt. Das bedeutet, dass Dein Kunden in Deiner Stimme unbewusst „weniger lesen“ kann.

Deswegen ist es hier besonders wichtig, Deine Empfehlungen und die Statements zum Abschluss mit einer deutlich vertrauensfördernden Stimmführung zu modulieren. Gehe deswegen am Ende dieser Aussagen mit der Stimme von der Modulation her nach unten (siehe hierzu auch Teil 1 dieser Blog-Post-Trilogie).

Hierbei setze ich selbstverständlich voraus, dass Du die richtige Lösung mit Deinem Kunden erarbeitet hast.

Auch körpersprachlich kannst Du das Maß an Sicherheit für Deinen Kunden erhöhen.

Zeige Dich bei Deiner Präsentation der Lösung körpersprachlich symmetrisch. Zeige Dich Deinem Kunden also in gerader Haltung mit symmetrischer Gestik und halte Blickkontakt (zur Kamera!).

Um diese stimmliche und körpersprachliche Wirkung nutzen zu können, musst Du natürlich beim Abschluss-Appell für Deinen Kunden sichtbar sein! Führe also niemals zum Abschluss, wenn Du Dich noch in der Bildschirmteilung befindest!

Die Bildschirmteilung ist zuvor ein hilfreicher Weg, doch beim Abschluss bist Du als Berater mit Deinem Konterfei gefragt.

Insgesamt ist ein Wechsel zwischen der Bildschirmteilung und dem Dialog von Angesicht zu Angesicht ratsam. In den Zeiten der Bildschirmteilung solltest Du, ähnlich wie ein guter Zahnarzt bei seinem Patienten, die ganze Zeit beschreiben, was Du gerade tust. Nur so kann Dein Kunde den Prozess bestmöglich mitverfolgen.

Wieviel Verkauf erträgt so ein Gespräch per Video – sind Cross-Selling-Ansätze und Empfehlungsappelle schon zu viel?

Es ist genauso wie in einem „normalen“ Beratungsgespräch 😉. Beides lässt sich gut von Angesicht zu Angesicht (nicht in der Bildschirmteilung!) unterbringen.

Denke nur bitte unbedingt daran, Deinen Appell, Dich weiterzuempfehlen, kongruent mit Freude auszudrücken. Denn die Freude verstärkt das von Dir gewünschte Verhalten Deines Kunden!

In diesem Sinne – ich freue mich sehr, wenn Du diese kleine Triologie zum Thema Tipps für Videoberatungen weiter empfiehlst! 😉

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Irena

Ab jetzt gibt´s bei uns Emotionale Intelligenz für´s Privatleben!

Hallo und Servus aus München!

Im letzten Sondernewsletter habe ich Dir ja Instagram und mein dortiges Profil www.instagram.com/markushornung_official ans Herz gelegt.

Dort bekommst Du richtig guten Content für Dein privates emotionales Leben und Deine persönliche Weiterentwicklung in Form kurzer, knackiger und selbstverständlich ausgesprochen emotional intelligenter Impulse! 😊

Wirf gerne mal einen Blick hinein – einfach HIER klicken!

Und wenn Dir gefällt, was Du siehst, dann folge mir sehr gerne! Ich freue mich darüber!

Dann habe ich noch etwas ganz Besonderes für Dich!

Wir bieten nämlich zunehmend sowohl live als auch online Veranstaltungen für alle zunehmend an privaten EQ-Anwendungen interessierten Menschen an.

Zum Beispiel Video-Impulse, Webinare, ZOOM-Calls, Live-Videos, Präsenz-Workshops, Online-Workshops, Vorträge, Seminare und und und …

Weil wir aber nicht jede dieser Veranstaltungen hier im Blog promoten können, haben wir uns entschlossen, auf MEETUP, der weltweit größten privaten Veranstaltungs-Plattform eine eigene Gruppe namens „Angewandte Emotionale Intelligenz“ zu gründen.

Wenn auch Du über all diese kleinen und großen emotional intelligenten Inspirationen informiert werden willst und auf dem Laufenden bleiben möchtest, lade ich Dich hiermit ganz herzlich ein!

Klick einfach HIER, registriere Dich ganz kurz und tritt dann der Gruppe bei. So verpasst Du keinen unserer privaten Impulse mehr!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Dein Markus

PS:
Gib die beiden Links sehr gerne an liebe Menschen weiter, die ebenfalls einen Sinn für Emotionen im Privaten haben.

Wenn sich Dein Team aufführt wie im Kindergarten

Hallo und Servus aus München!

Kennst Du das? Deine Mitarbeiter kommen wegen Kleinigkeiten zu Dir, unterbrechen Dich andauernd bei der Arbeit – Du kommst zu nichts! Du bist genervt, machst Überstunden, um endlich einmal DEINE Themen in ALLER RUHE zu Ende zu bearbeiten. Du fühlst Dich ausgelaugt und fragst Dich: „Was ist nur mit meinem Team los? Mache ich irgendetwas falsch? Wann ist mir die Situation derart entglitten, das war doch früher nicht so?“

Zunächst einmal ein Wort des Trostes an Dich: Du bist nicht allein! In unseren Coachings begegnen uns immer wieder Führungskräfte, die das erleben.

Würdest Du Deine Mitarbeiter dazu direkt befragen, frei nach dem Motto „Wieso macht Ihr das?“, würden sie Dich vermutlich mit ahnungslosen großen Augen anschauen. Sie wüssten es nicht. Weil dieser Prozess nämlich meist völlig unbewusst abläuft.

Insbesondere harmonie- und kontaktbedürftige Teams, die über lange Zeit ohne großartiges Abstimmen nahezu automatisch wie ein intaktes Uhrwerk miteinander gearbeitet haben, rutschen in derartige Situationen häufiger hinein.

Wann passiert das? Und wieso geschieht das?

Als Führungskraft bist Du für Deine Mitarbeiter ein „Resonanzkörper“. Immer. Sie lesen an Dir und Deinem Verhalten ab, ob für Dich und damit auch für Euch als Gruppe die Welt gerade in Ordnung ist.

Kommen sie zu dem Schluss „Ja, die Welt ist in Ordnung“, läuft das Uhrwerk im Alltag meist im üblichen Tick-Tack weiter und weiter.

Kommt es jedoch zu Störungen der harmonischen Betriebsamkeit, sei es durch Mehrbelastungen, systemische Veränderungen, Kollegenwechsel oder durchaus auch Krisensituationen wie die diesjährige Pandemie, verlieren die Mitarbeiter manchmal ihren Halt. Sie können nicht mehr erspüren, „ob die Welt wirklich noch in Ordnung ist“. Sie machen sich womöglich Sorgen um die Situation. Möglicherweise auch um Dich, weil Du durch die vielen zu treffenden Entscheidungen und durch die Menge an zu bewältigender Arbeit für das Team „zu verschwinden“ scheinst.

Sie verspüren dann mehr denn je eine tiefe Sehnsucht nach Nähe, nach Kommunikation mit Dir. Du wirst häufiger denn je in Deiner Arbeit unterbrochen. Dir läuft schichtweg die Zeit davon. Diesen Stress schwitzt Du, salopp gesagt, aus: Du rollst vielleicht mit den Augen, seufzt, reagierst genervt. Und unbemerkt verschlimmerst Du dadurch die Situation für Dich und Deine Mitarbeiter. Denn dadurch fühlt sich die Welt Deiner Mitarbeiter noch weniger „in Ordnung“ an.

Das Fatale ist, dass sich diese Situation mehr und mehr manifestiert, wenn Du dieses Kontaktmuster nicht unterbrichst. Je mehr Du Dich als Feuerwehr empfindest, werden Deine Mitarbeiter Feuer legen. Je mehr Du Dich wie eine Mama/ein Papa oder Kindergärtner/in aufführst, werden Deine Mitarbeiter sich wie Kinder aufführen. Deine Mitarbeiter gewöhnen sich an ihre Rollen und die neue Form von Kontakt. Diese Rollen sind letztendlich Komplementärrollen zu Deinem gelebten Verhalten.

Ich ziehe jetzt mal die Parallele zu einem Familiensystem. Was würde ein Kleinkind daheim machen, wenn es die eigenen Eltern so erlebt? Ein Kleinkind würde vielleicht mehr Bilder als sonst malen, mehr Türme bauen, mehr Faxen machen. Warum? Um Dich abzulenken. Um Dich aufzuheitern. Um Kontakt zu Dir zu haben. Um wahrgenommen zu werden.

Mitarbeiter, denen Werte wie Harmonie, Mitgefühl, Anerkennung wichtig sind, neigen zu ähnlichem Verhalten. Sie malen Dir keine Bilder. Doch sie unterbrechen Dich, sie stellen Dir Fragen. Bisweilen Fragen, zu deren Beantwortung sie durchaus selbst in der Lage sind.

Wie kannst Du diese sich selbst verstärkende Negativ-Spirale unterbrechen?

Wenn jetzt ein Führungswechsel anstände, wäre das Problem vermutlich gelöst. Sicher hast Du Dich Deinem Team damals bei Deinem Antritt als Führungskraft vorgestellt, hast Einzelgespräche mit jedem geführt und verdeutlicht, worauf es Dir ankommt, was Dir wichtig ist. Du hast über Deine Werte gesprochen, Du hast kommuniziert, welche Wünsche Du hierzu an Deine Mitarbeiter hast.
Deine Mitarbeiter hatten somit die Klarheit und auch die Sicherheit, die ihnen gutgetan hat.

Und wenn Du es besonders elegant gemacht hast, hast Du in den Gesprächen auch die Werte Deiner Mitarbeiter ermittelt, indem Du sie gefragt hast, worüber sie sich freuen würden und was sie ärgern würde. Und dann hast Du sie WERTschätzend geführt.

So eine Beginn-Situation bietet immer viele Chancen.

Aus dieser Kindergarten-Situation, die sich eingeschlichen hat, kommst Du heraus, wenn Du ganz ähnlich agierst. Auch hier empfehle ich Dir ein Gruppengespräch zu Beginn und anschließende Einzelgespräche mit dem gleichen Fokus wie bei einem Neu-Antritt als Führungskraft.

Schildere den Ist-Zustand und Deine damit im Zusammenhang stehende Emotionen. Verdeutliche wie bei einem Neu-Antritt als Führungskraft Deine Werte und Deine Wünsche und nimm in Einzelgesprächen auf, was Deine Mitarbeiter benötigen, um sich sicher, anerkannt und WERTgeschätzt zu fühlen.

Als Vorbereitung für Dich gönne Dir die Analyse Deiner eigenen Werte in Deiner aktuellen Rolle als Führungskraft. Das hilft Dir zusätzlich, Dich klar mitzuteilen. HIER findest Du dafür eine Anleitung.

Das Modell „Die Tür der Führungkraft“

Und um zusätzlich Deine Mitarbeiter von ihrem alten Muster loszulösen, führst Du am besten das Modell „Die Tür der Führungkraft“ ein. Das Papier dazu findest Du HIER.

Um Deine Mitarbeiter zurück in die Selbstverantwortung zu führen, sagst Du Ihnen nach Deinem Intro zur Ist-Situation, also nachdem Du Deine Werte und Wünsche formuliert und Deine Mitarbeiter zu den 1:1-Gesprächen eingeladen hast, Folgendes:

„Ihr helft mir außerordentlich, wenn Ihr Euch, bevor Ihr mit Klärungsbedarf zu mir kommt, folgende drei Fragen zuvor selbst beantwortet. Denn ich werde Euch danach fragen. Und ich werde erst dann für Euch da sein, wenn Ihr mir diese drei Fragen beantworten könnt.

  1. Was genau ist Dein Problem?
  2. Was hast Du bisher unternommen?
  3. Welche Lösungsvorschläge hast Du?

Das wird für uns alle vorerst ungewohnt sein. Und ich bin mir sicher, dass wir uns alle schnell daran gewöhnen werden und so zügiger in unsere alte von Eigenständigkeit geprägte Zusammenarbeit zurückfinden werden. 😉 Auch für mich wird das eine Umstellung sein, ich habe deswegen für mich, genauso wie für Euch, von dieser Tür eine Kopie erstellt und lege sie mir als Reminder auf den Arbeitsplatz. Gleiches empfehle ich Euch auch.“

Ich wünsche Dir nun viel Erfolg bei der Umsetzung und grüße Dich aus dem emotional-intelligenten Hauptquartier in München,

Deine Irena

Videoberatungen mit Nähe und Herz (Teil 2)

Hallo und Servus aus München!

Heute geht es weiter mit meiner kleinen Serie zum Thema Videoberatungen. Solltest Du den ersten Teil verpasst haben, hier findest Du ihn.

Zur Fragestellung dieses Blog-Posts:

Gelten für Videoberatungen andere Kommunikationsregeln, die ich beachten muss?

Ja! So lautet die eindeutige Antwort zu dieser Frage. Die Kommunikation am Bildschirm ist schon deswegen anders, weil sie niemals 1:1 die Situation abbildet, wie Du sie mit Deinem Kunden im Direkt-Kontakt hättest. Das Ziel lautet deswegen, an die Kommunikation im Direktkontakt so nah wie möglich heranzukommen.
Dazu schauen wir in diesem Blog-Post auf Deine Wirkung und die Wirkung Deiner Gesprächsführung.

Beginnen wir mit dem Bildausschnitt.

Bildausschnitt

Dein Bildausschnitt sollte nicht zu nah sein, da dies bedrohlich wirken kann. Bist Du jedoch zu weit entfernt, wirkst Du zu unbeteiligt. Am besten achtest Du darauf, dass Du von den Ellenbogen bis zum Kopf zu sehen bist, ganz wie bei einem Nachrichtensprecher.

Dein Gesicht sollte genügend ausgeleuchtet sein, damit Dein Gegenüber Deine Gesichtszüge gut wahrnehmen kann. Das zahlt automatisch auf eine vertrauende Atmosphäre ein. Am besten gelingt Dir eine derartige Beleuchtung bei einem Lichteinfall von vorne (also hinter Deinem Bildschirm) oder symmetrisch links und rechts von Dir. Zusätzlich vermeide Gegenlicht und achte darauf, dass sich hinter Dir keine Objekte befinden, die reflektieren.

Vermeide zudem eine Kleidung mit kleinen Mustern, da das sehr oft ein Flimmern auf dem Bildschirm verursacht.

Und genauso wie bei einem physischen Kundengespräch, achte auch bei Videoberatungen auf eine gute Körperspannung.

Blickkontakt

Blickkontakt zum Gesprächspartner ist wichtig und das fällt uns im Verkauf eigentlich nicht schwer. Doch am Bildschirm ist dies herausfordernder. Blickkontakt zum Kunden zu halten heißt, in die Kamera am Bildschirmrand zu schauen und nicht in das Gesicht des Kunden! Dies gelingt Dir sehr viel einfacher, wenn Du Dein Notebook erhöht platzierst, mindestens auf Deiner Augenhöhe sollte sich die Kamera befinden.
Ich selbst erhöhe sehr gerne das Notebook noch um weitere 3-5 cm. Das fällt mir persönlich leichter, da ich das Gesicht meines Gegenübers dann zugleich besser wahrnehmen kann. Die Verlockung ist sonst einfach zu groß, den Blick auf die Augen des Kunden zu richten.
Zusätzlich empfehle ich Dir, Papierpfeile in Neonfarbe auf den Rahmen Deines Notebooks zu kleben, die auf Deine Kamera zeigen. Du wirst sehen, das hilft!

Der Ton macht die Musik

Ein funktionierender Ton ist noch wichtiger als ein gutes Bild. Unser aller Gehör ist deutlich intoleranter als unser Sehvermögen. Das integrierte Mikrofon Deines Notebooks ist in der Regel so schlecht, dass ein separates USB-Mikrofon, auch gerne in Kombination mit einer Kamera, eine sinnvolle Investition ist. Du solltest den Sound zuvor via Soundcheck überprüfen.

Achte unbedingt beim Sprechen auf eine klare und deutliche Aussprache. Das ist noch wichtiger als im direkten persönlichen Kontakt, da die Übertragung mitunter einige Silben verschluckt. Selbst die beste Technik, die besten Bandbreiten lassen einen kleinen Versatz nicht ausschließen. Deswegen hilft es auch, zusätzlich Pausen zu setzen.

Wie auch bei einem physischen Gespräch solltest Du am Bildschirm mit Deiner Stimme sympathisch rüber kommen. Wenn Du lächelst, klingt Deine Stimme besonders freundlich. Berücksichtige das auch, wenn Du Deinen Bildschirm teilst und präsentierst.

Wichtige Aussagen solltest Du jedoch unbedingt mit einem zum Satzende nach unten gehenden Stimmbogen formulieren. Das unterstreicht Deine Botschaft und erzeugt eine vertrauende Wirkung.

Und noch eine Kleinigkeit: Versuche, Körpergeräusche (Husten, Aufstoßen) unbedingt zu vermeiden. 😉

Sprech-Dynamik

Eine Sprech-Dynamik ist durchaus gewünscht. Mimik, Gestik in einer angemessenen Dynamik mit nicht zu schnellen Bewegungen darf Deine Botschaften gerne unterstreichen. Vielen Verkäufern hilft es hierfür auch, die Beratung im Stehen durchzuführen. Aber Vorsicht: Solltest Du Dich für die Beratung im Stehen entscheiden, achte darauf, dass Du einen festen Stand behältst und nicht zu viel rumzappelst.

Interaktionen

Wie auch in einem physischen Gespräch solltest Du Deinen Kunden zu Wort kommen lassen. Erfolgreiche Verkäufer sind verdammt gute Zuhörer. Sie stellen Fragen und hören aufmerksam zu. Mehr als sonst solltest Du Dir Deine Fragen vor dem Gespräch bewusst machen und den Antworten Deiner Kunden geduldig zuhören. Mache Dir Deine Notizen dazu bitte altmodisch auf Papier, statt sie parallel einzutippen. Das Eintippen geschieht nicht geräuschlos und Du musst zum Tippen deutlich mehr aus dem Kontakt raus gehen als bei Papiernotizen. Da Du Deinen Kunden unbedingt ausreden lassen solltest, empfehle ich Dir bei Videoberatungen einen Tick länger zu warten, bis Du wieder anfängst zu sprechen.

Versuche so viele Kunden-Aussagen wie möglich zu paraphrasieren. Das verschafft Dir nicht nur Klarheit, sondern auch Deinem Kunden zugleich die Sicherheit, dass Du ihn richtig verstanden hast und es ist förderlich für die Nähe zwischen Dir und Deinem Kunden.

Sprich Deinen Kunden, ohne es zu übertreiben, immer wieder mit seinem Namen an, auch das sorgt für Nähe. Und was der noch wichtigere Effekt speziell in der Videoberatung ist, es sorgt für Aufmerksamkeit.

 

Selbstverständliches

Wie auch in jeder physischen Beratung, solltest Du bei Videoberatungen darauf achten, dass es Deinem Kunden von Beginn an gut geht, dass er sich wohl fühlt.

Hat er zum Beispiel, genau wie Du, ein Getränk parat? Falls nicht, gib ihm die Zeit, sich darum zu kümmern.

Wird es anstrengend? Dann gönne Deinem Kunden eine kurze Pause.

Und zu guter Letzt: Versuche bei allen besonderen Kommunikationsregeln, locker und natürlich zu bleiben! Auch das wird Deinem Kunden gut tun und ihn entspannen.

So geht es weiter

Im dritten und letzten Blog-Post dieser Serie widme ich mich dann mit Dir zusammen diesen zwei Fragen:

Wie führe ich auf diesem Weg zum Abschluss – geht das überhaupt?

Wieviel Verkauf erträgt so ein Gespräch per Video – sind Cross-Selling-Ansätze und Empfehlungsappelle schon zu viel?

Ich freue mich darauf!

Bis dahin, herzliche Grüße aus dem emotional-intelligenten Hauptquartier,

Deine Irena

Warum emotionales Selbstmanagement gerade jetzt wichtig ist.

Hallo und Servus aus München,

in den folgenden 10 Minuten zeige ich Dir warum es im Augenblick so wichtig ist wie nie zuvor, eine ganz bestimmte Form des emotionalen Selbstmanagements zu praktizieren.

Und Du erfährst, wie dieses aussieht!

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Teile das Video gerne mit Menschen, die meinen, derzeit noch mehr Gas geben zu müssen als schon bisher und sei herzlich eingeladen, mir auf Instagram unter www.instagram.com/markushornung_official und Facebook unter https://www.facebook.com/markus.hornung.12 zu folgen. Dort findest Du regelmäßige Inspirationen zum Thema Emotionen und Werte.

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Dein Markus

Videoberatungen mit Nähe und Herz (Teil 1)

Hallo und Servus aus München!

Die Videoberatungen mit Kunden werden gerade „normaler“ – sie sind in der Breite noch nicht der Standard-Weg, doch sie werden salonfähiger. Wir merken das auch daran, dass wir von Coachees und Seminarteilnehmern hierzu intensiver befragt werden und wir als Trainings-Unternehmen vermehrte Angebotsanfragen zu entsprechenden Ausbildungen der Verkäufer erhalten.

Was sind die größten Unsicherheiten, die Du als Verkäufer oder Verkäuferin dazu hast?

Folgende Fragen begegnen mir dazu recht häufig:

1. Wie führe ich meinen Kunden überhaupt hin zu diesem Weg?

2. Wie sorge ich über den Video-Kanal für eine angenehme Atmosphäre zwischen dem Kunden und mir?

3. Gelten über Video andere Kommunikationsregeln, die ich beachten muss?

4. Wie führe ich auf diesem Weg zum Abschluss – geht das überhaupt?

5. Wieviel Verkauf erträgt so ein Gespräch per Video – sind Cross-Selling-Ansätze und Empfehlungsappelle schon zu viel?

Ich beginne diese kleine Blog-Post-Serie damit, Dir heute ein paar Gedanken zu den ersten zwei Punkten mit auf den Weg zu geben.

1. Wie führe ich meinen Kunden überhaupt hin zu diesem Weg?

Mit Selbstverständlichkeit.

Wenn DU selbstverständlich und locker mit diesem Weg umgehst, wirst Du das „ausschwitzen“.

Wenn es für Dich ein „normaler“ Weg ist, Deinem Kunden per Video zu begegnen, wirst Du eine positive Resonanz erzeugen.

Wenn Du hingegen voll innerer Vorbehalte bist, wirst Du verkrampfter wirken, weniger Erfolg haben und Deine limitierenden Gedanken, wir sagen dazu Glaubenssätze, werden sich bewahrheiten.

Du kennst das Prinzip der sich selbst erfüllenden Prophezeiung sicherlich. Also: Mach Dir Deine eigene limitierende Haltung gegenüber einer Videoberatung bewusst und verändere sie. Hier im Blog-Beitrag kann ich mit Dir keine Glaubenssatzarbeit machen, doch es gelingt Dir auch allein, diese limitierenden Glaubenssätze Stück für Stück aufzuweichen und in eine ermächtigende Haltung zu verändern.

Notiere Dir hierfür vorerst Deine Befürchtungen, mache sie Dir bewusst. Dann suchst Du Dir Kollegen oder auch Berater außerhalb Deines beruflichen Umfeldes, die diesen Beratungskanal bereits souverän für sich nutzen. Und mit diesen gönnst Du Dir dann als Kunde eine Videoberatung. Teile Deine Gedanken mit ihnen und lass Dich anregen.

Du wirst spüren, dass der anfänglichen Bewunderung („Das könnte ich nie!“) Gedanken folgen wie: „Cool. Das könnte ich auch so machen.“

Modelliere also vorerst andere. Und dann traue es Dir selbst zu. Mit Freunden, mit Deiner Familie und mit Kunden, die Dich sowieso schon lieben.

Es ist ein bisschen wie Autofahren zu lernen: Irgendwann denkst Du über den Prozess selbst nicht mehr nach und fährst nur noch. Doch wenn Du Dich erinnerst: Ohne sich ins Auto zu setzen und zu fahren, ging es auch damals nicht. Konfrontiere Dich also mit diesen Situationen.

Suche sie Dir. Übe.

Nur so wirst Du schnell, im Sinne einer Multikanalberatung, die Videoberatung Deinen Kunden als einen „ganz normalen“ Weg neben der persönlichen Beratung anbieten können. Und zwar locker und natürlich. Mit einer freudvollen und ermutigenden Energie!

Zum Beispiel so:

„Ich habe eine Idee für uns beide! Lassen Sie uns doch einfach bei einer Tasse Kaffee per Video treffen. Das haben Sie und ich noch nicht gemacht, ich weiß. Die Option gab es immer schon, es war jedoch lange Zeit ein eher selten genutzter Weg. Inzwischen gehören Videoberatungen für mich in meinem Alltag genauso dazu wie Präsenzberatungen. Und ganz ehrlich, das klappt echt gut. Eine immer größer werdende Zahl meiner Kunden schätzt das sehr. Was meinen Sie, wann probieren Sie und ich das einfach mal aus?“

2. Wie sorge ich über den Video-Kanal für eine angenehme Atmosphäre zwischen dem Kunden und mir?

Das ist ein Punkt, der mich immer schmunzeln lässt. Du weißt als treuer Leser und/oder ehemaliger Seminarteilnehmer/Coachee vielleicht, dass ich mir immer wieder mal Testkäufe für meine eigene Marktforschung und Inspiration gönne. Nun habe ich angefangen, hier und da Videoberatungen zu testen. Und meine Beobachtungen und die sich daraus ergebenden Tipps für Dich sind folgende:

Fangen wir mal mit dem Video-Hintergrund an: Es gibt nichts Kälteres als eine weiße Wand!

Klar, eine weiße Wand lenkt nicht vom Sprecher ab, das ist der Vorteil der weißen Wand. Deswegen haben wir uns für unsere Videoposts im Studio auch dafür entschieden, allerdings raffiniert ausgeleuchtet. Doch warum zieht dieses Argument in einer Kundenberatung nicht? Dazu habe ich mich selbst und auch andere intensiv gefragt. Wieso empfanden ich und die von mir Befragten ein schönes Bild oder eine Bücherwand im Hintergrund bei einer Video-Kundenberatung als angenehmer? Ich denke, es hängt mit den Trendwerten im Verkauf zusammen.

Denn diese sind aktueller denn je: Nähe, Sicherheit und Vertrauen.

Ein chaotischer Hintergrund würde vermutlich den Werten Sicherheit und Vertrauen schaden. Doch ein eiskalter Beratungshintergrund schafft Distanz statt Nähe. Und da die Bildschirme eh schon eine Distanz darstellen, braucht es in der Videoberatung einen Schnaps mehr an Wärme, ohne dass die Szene dadurch chaotisch anmutet. Ein großes „warmes“ Bild im Hintergrund, so waren sich die von mir Befragten und ich uns einig, wäre unser Wohlfühl-Hintergrund, hat uns also am besten gefallen. Es hat für uns, im Vergleich zur weißen Wand, einen großen Unterschied gemacht.

Betrachten wir nun Dich, die handelnde Person, den Verkäufer, die Verkäuferin.

Über die Wirkung von Beratungsuniformen kann man unterschiedlicher Meinung sein.

Die einen sagen, es sei fesch, die anderen meinen, das wirke unkreativ. Wenn ich, egal ob per Video oder in Präsenz, Beratern begegne, bei denen die Socken, die Krawatten oder sonstigen Outfits mich an meine letzte Bad-Taste-Party denken lassen, wünsche ich mir ein einheitliches fesches Outfit und brauche eine Weile, mein Gegenüber zu akzeptieren und sie/ihn als kompetent einzustufen. Ich bin erst einmal skeptisch, manchmal bleibe ich es auch bis zum Schluss. Einheitlich muss das Outfit für mich nicht sein, sondern nur gepflegt. Es stört mich andererseits aber auch nicht.

Doch wie ist es jetzt bei der Videoberatung? Was lässt sich hierauf übertragen und was nicht? Schlägt ein seriöses Outfit ein lässiges oder ist es umgekehrt? Ich glaube, es kommt tatsächlich darauf an. Zum einen kommt es darauf an, was Deinem Kunden vertraut ist. Und zum anderen kommt es darauf an, in welchem Modus sich der Kunde gerade während der Videoberatung befindet.

Übergeordnet betrachtet gilt nämlich ein Prinzip: Sei bei Dir und bei Deinem Kunden!

Was heißt das?

Sitzt Dein Kunde lässig mit seinem Feierabendbierchen im Hoodie vor Dir, ziehe Dir bitte als erstes Dein Jackett aus und frage auch, ob es okay ist, wenn Du die Krawatte oder das Tüchlein abnimmst. Sitzt er entspannt zurückgelehnt im Gartenstuhl, sitze Du bitte nicht am Schreibtisch, als hättest Du einen Stock verschluckt, sondern mache es Dir ebenfalls bequem. Du solltest Deinen Kunden einfach auf so vielen Ebenen (vielleicht mal abgesehen vom Feierabendbierchen) wie möglich spiegeln. Das steuert Euer beider Wohlbefinden sofort!

Was kannst Du noch tun? Ein Videoberatungsplatz wird „wärmer“, wenn zum Beispiel ein Teil eines Blumenstraußes zu sehen ist. Das ist ziemlich einfach umsetzbar.

Was noch? Hat Dein Kunde, hast Du was zu Trinken vor Dir? Im Präsenzgespräch würdest Du darauf doch achten, oder? Und Dein Ziel sollte immer sein, so viel wie möglich dafür zu tun, dass Dein Kunde das Gespräch mit Dir am Bildschirm nahezu genauso empfindet, als säße er direkt vor Dir. Gib dem Kunden also die Zeit, sich zu versorgen. Wenn er dazu noch einmal kurz aufstehen muss, ist es sogar förderlich für Eure Gesprächsatmosphäre. Denn sollte er in punkto Videoberatung noch ungeübt sein, wird er anfangs ein wenig angespannt am Rechner sitzen und durch eine kurze Bewegungseinheit, wie der Gang zur Küche und zurück, wird er sich automatisch entspannen.

Die ganze Szenerie wird dadurch ein wenig lockerer.

So, das soll es für heute gewesen sein! Im nächsten Blog-Post habe ich für Dich ein paar Kommunikations-Tipps zum Emotionalen Verkauf für die Videoberatung mit Deinem Kunden.

Bis dahin wünsche ich Dir viel Spaß beim Herantasten an das Thema Videoberatung!

Herzliche Grüße aus dem emotional-intelligenten Hauptquartier,

Deine Irena

3 Tipps: Frisch bleiben im digitalen Alltag!

Hallo und Servus aus München!

Ob nun über Zoom, MS Teams oder Webex … Online-Meetings nehmen inzwischen bei vielen von uns einen relativ großen Raum im Alltag ein!
Abends sind wir dann oft mega-erschöpft und verspannt von der Bildschirmkommunikation, die uns deutlich mehr Konzentration abverlangt als „normale“ Besprechungen.

Mein Tipp 1 für Dich: Sorg für Vitalitätspausen.

Bewege Dich so viel wie möglich zwischendurch und plane Deine Meetings so, dass Du die Bewegungspausen gut einbauen kannst. Sie sollten ein fester und bewusster Bestandteil Deines Arbeitstages sein.
Und trink zusätzlich über den ganzen Tag verteilt ausreichend Wasser. Wenn Du damit wartest, bis Du Durst verspürst, hat Dein Körper bereits ca. eine Stunde vorher das Bedürfnis nach Flüssigkeit und befindet sich bereits seit einer Stunde im Stress-Modus. Du spürst es manchmal sogar, denn dann kannst Du Dich nicht mehr so gut konzentrieren und es fällt Dir schwerer, Dich zu fokussieren.

Mein Tipp 2 für Dich: Sag NEIN.

Vielleicht geht es auch Dir so und Du würdest zu gerne die eine oder andere Videokonferenz einfach nur weglassen. Meine Empfehlung lautet: Mach das! Sag NEIN!
Nicht, dass wir uns falsch verstehen, ich begrüße diesen Corona-bedingt neu-etablierten Weg des Zusammenkommens über Videokonferenzen wirklich sehr. Es gab zuvor viel zu viele absurde Treffen, die oft ineffizient lang waren und die zum Teil energie- und nervenaufreibender Anfahrten bedurften. Ich bin ein absoluter Befürworter dieses Weges. UND es bedarf längst nicht immer einer Videokonferenz, um die Dinge zu klären, um Absprachen zu treffen und sich gegenseitig zu informieren.
Mein Eindruck ist, dass der Kommunikationsweg über Videokonferenzen aufgrund neu eingeschlichener Gewohnheiten zu oft als der erste und beste Kommunikationsweg angesehen wird.

Prüf für Dich, sofern keine Präsentationen eingesetzt werden, ob es wirklich einer Videokonferenz bedarf oder ob nicht auch ein herkömmliches Telefonat oder eine Telefonkonferenz zur Abstimmung ausreichen würden. Beim Telefonieren sitzen, laufen und stehen wir, unser Körper ist deutlich weniger angespannt.

Vielleicht bist Du sogar so mutig und schlägst Deinen Gesprächspartnern einen „gemeinsamen“ Spaziergang und/oder Parkbank-Besuch vor – schicke Deine Gesprächspartner also wortwörtlich vor die Tür! Während Ihr alle an verschiedenen Orten spazieren geht, werdet Ihr merken, wie Euch das allen miteinander gut tun wird. Denn Denken findet in Bewegung statt. Eure Gedanken kommen so maximal in Schwung. Nehmt Euch für kurze Notizen einen Block und einen Stift mit in den Park und los geht´s!
Ich selbst habe mit diesen „gemeinsamen Spaziergängen“ sehr gute Erfahrungen gemacht!

Mein Tipp 3 für Dich: Gönn Dir einen Lunch mit einem Kollegen.

Wir sind und bleiben bei allen Digitalisierungs-Boost-Geschehnissen dennoch soziale Wesen und schätzen den persönlichen Kontakt zueinander. Dir geht es sicher auch so. Deswegen stressen uns auch die vielen leider noch notwendigen Masken-Begegnungen im Alltag, weil diese Masken sowohl unsere eigene Wirkung als auch unsere Wahrnehmung deutlich einschränken.

Große Runden in der Kantine sind Corona-bedingt noch nicht salonfähig, doch gegen ein Lunch im Freien mit einem Kollegen ist nichts einzuwenden.
Im Gegenteil: Triffst Du Kollegen zum Lunch, die Du kaum kennst oder mit denen Du bisher nur wenig Berührungspunkte hattest, sorgt so eine Begegnung zugleich für Deine Vernetzung im Unternehmen. Ein wertvoller Nebeneffekt. Ein Kunde von uns steuert gezielt derartige Blind-Dates zum Lunch. Diese finden im Unternehmen für jeden Mitarbeiter einmal pro Monat auf Firmenkosten statt. Und die Effekte sind in jeder Hinsicht positiv.

Ob Du Dich nun mit alten, neuen oder bisher wenig bekannten Kollegen triffst, so ein Lunch ist auf alle Fälle eine zustandssteuernde angenehme Unterbrechung Deines digitalen Alltages, für die es sich lohnt, das eigene Homeoffice zu verlassen.

Mit diesen drei Tipps wünsche ich Dir nun eine gelungene Balance in Deinem „Digi-Alltag“!

Viel Erfolg dabei und ganz herzliche Grüße aus dem emotional-intelligenten Hauptquartier,

Deine Irena

Was Du aus 77 Tagen Vertrieb in der Krise lernen kannst

Hallo und Servus aus München!

Zweieinhalb „MERK-würdige“ Vertriebsmonate liegen nun bereits hinter uns. Zweieinhalb Monate, in denen wir so viel Neuem und Ungewohntem ausgesetzt waren: unsere eigenen ganz persönlichen familiären Sorgen zum Corona-Geschehen, das hohe Maß an Fremdbestimmung, ganz besonders, wenn Du Deine Kinder zusätzlich betreuen oder gar beschulen musstest, der Verlust jeglicher Alltagsstruktur, wenn Du bislang in der Face-to-Face-Beratung unterwegs warst. Hinzu kommt vielleicht auch für Dich der nun fast ausschließlich telefonische Kontakt zu Deinen Kunden und möglicherweise ein Vertriebseinbruch. Das hat Dich sicher massiv gefordert und fordert Dich weiterhin.

Ich hatte ebenfalls sehr viel telefonischen Kontakt zu unseren Kunden und zu vielen Vertrieblern und Vertriebsführungskräften in diesen zweieinhalb Monaten. Vielen Dank an der Stelle für die vielen Rückmeldungen, vielleicht warst Du selbst ja auch darunter. Heute möchte ich mir mit Dir zu diesen Rückmeldungen ein kleines Zwischen-Resümee gönnen.

Wegfall des gewohnten Vertriebs-Alltages

Nachdenklich gemacht hat mich, wie stark der Stress-Level bei vielen meiner Gesprächspartner*innen im Vertrieb durch den Wegfall nahezu jeglicher vertrauter Alltagsstruktur angestiegen ist. Darüber hatte ich zuvor nie nachgedacht. Jetzt, wo der „alte Alltag“ langsam Stück für Stück zurückkommt, wissen deswegen viele diesen Alltag ganz anders zu schätzen, so mein Eindruck. Selbst wenn dieser nicht mehr identisch mit dem vertrauten früheren Alltag ist. Wie kostbar die Routine doch sein kann. 😉

Du, ich, unsere Kids, wir haben uns alle in dieser Krise entwickelt. Wir mussten unsere eigenen Emotionen managen und uns zugleich einen neuen Alltag gestalten. So vieles war plötzlich anders als zuvor. Als Freund des lebenslangen Lernens empfinde ich dies, bei allen Preisen, die wir durch Corona zahlen mussten und auch noch zahlen, durchaus als einen Gewinn.

Ein Stück Selbstreflektion und Rückschau zu den vergangenen Monaten tut an dieser Stelle jedoch gut. Denn so gelingt es Dir, aus der damit verbundenen unbewussten Kompetenz oder auch streckenweise vielleicht sogar unbewussten Inkompetenz eine bewusste Kompetenz zu machen oder diese zu entwickeln. So dass Du beim nächsten Mal, in einer wie auch immer gearteten neuen Krise, zügiger und schmerzfreier die Veränderungskurve durchlaufen kannst. Eine Veränderungskurve durchlaufen wir immer, wenn wir uns mit Veränderungen rumplagen müssen, die wir nicht selbst initiiert haben. Vorerst nehmen wir die Sache nicht so ernst, dann stellen wir fest, dass unsere Werte bedroht werden könnten und machen uns Sorgen, danach kämpfen wir für unsere Werte, oft genug jedoch vergeblich, sind geknickt deswegen und „hängen in den Seilen“. Bis wir letztendlich dann aus dem Loch rausgekrabbelt kommen, vorerst vorsichtig, dann entschlossener und das Beste aus der Situation machen.

Wie war es bei Dir? Wie ist es Dir ergangen? Was hat Dir geholfen? Wo hat es gehakt, was könntest Du in einer erneuten Krisensituation besser machen? Wirf doch mal für Dich einen Blick zurück!

Falls Du in der Rückschau feststellst, dass es hakelig war, habe ich hier für Dich kurz und knapp ein paar Tipps für eine erneute Krisensituation. Vielleicht ist der eine oder andere Gedanke davon für Dich hilfreich:

• Gönne Dir, wenn es herausfordernd wird, ein Innehalten, nimm Dir Zeit zum Verstehen, setze Dich bewusst mit dem, ich sag es mal salopp, neuen Mist auseinander und akzeptiere es so zügig wie möglich, wenn es nicht änderbar ist. Erlaube Dir auch, ärgerlich und traurig zu sein. Schiebe diese Emotionen nicht beiseite, sondern lass sie zu! Denn dann kommst Du zügiger voran.

• Fokussiere Dich jedoch gleichzeitig immer wieder auf Deine Ziele und deren Sinn, halte Dir diese beständig vor Augen. Ich empfehle Dir sogar, Dir die Ziele genau auszuformulieren und am Arbeitsplatz so zu positionieren, dass Du sie im wahrsten Sinne des Wortes täglich vor Augen hast. Diese Fokussierung treibt Dich an und verschafft Dir zugleich Bestätigung, wenn Du diese Ziele in Etappen erreichst. Mit dem Fokus auf Deine Ziele und deren Sinn, ist es sehr viel einfacher, sich auf einen neuen Alltag einzulassen und diesen Alltag dann auch auf die Ziele ausgerichtet neu zu strukturieren.

• Dieses fokussierte Hinsetzen „mit hochgekrempelten Ärmeln“ und die damit verbundene Priorisierung und neue Strukturierung all Deiner Tätigkeiten, hilft Dir, Fuß in diesem nun notwendigen neuen Alltag zu fassen. Diese Struktur stützt Dich und dient Dir als eine Art Geländer in dieser Zeit. Und vor allem wandelt sich so Dein Gefühl der Fremdbestimmung in ein Gefühl der Selbstbestimmung, Stück für Stück.

• In solchen Umbruch-Phasen solltest Du am Anfang und am Ende eines jeden Arbeitstages Deine Tätigkeiten auf Deine Ziele hin selbstkritisch überprüfen und Deine To-Do´s immer wieder nachjustieren.

Vielleicht ist es Dir auch genauso gelungen? Oder nicht? Falls nicht, nimm diese Zeilen als kleine Akupunkturnadel für die Zukunft und lass Dich, in einer neuen herausfordernden Zeit, wenn es dazu kommt, gleich zu Beginn (!) dieser Phase bei dieser Neustrukturierung unterstützen, von Deiner Führungskraft, von Deinen Kollegen, Freunden oder/und von einem Coach. Wir sind alle unterschiedlich und oft gibt es jemanden im eigenen Umfeld, den wir dafür gut als Sparringspartner anzapfen können. 😉

Kundenbindung in der Krise

Besonders habe ich mich über die vielen Rückmeldungen zu meinen Beiträgen im März „Kundenbindung – jetzt erst recht!“ gefreut. Darin ging es darum, dass Krisen und Schicksalsschläge die Wahrnehmung Deiner Kunden schärfen. Kunden registrieren, genau wie Du und ich auch, in Krisenzeiten sehr aufmerksam, wie sich ihr Umfeld verhält. Wir haben dann alle unsere Antennen besonders weit ausgefahren. Wer meldet sich? Wer taucht ab? Kunden sortieren, genau wie Du und ich, ihr Umfeld in Krisen und bei Schicksalsschlägen neu. Und sie vergessen nicht.
Wie schön, dass es mir gelungen ist, mit diesen Beiträgen ein wenig für Unterstützung zu sorgen und diese Beiträge es auch jetzt noch tun. Solltest Du diese Beiträge verpasst haben, findest Du Sie noch einmal hier.

Für das kurze Video mit dem Corona-Care-Telefonat klicke HIER und für den dazugehörigen Text-Download aus dem Blog-Post zuvor, klicke HIER.

Wenn Du noch nicht mit all Deinen Kunden Kontakt hattest, setze diese Corona-Care-Telefonate unbedingt fort. Auch wenn wir die heiße Corona-Phase vorerst hinter uns gelassen haben, so ist das Thema nach wie vor präsent und Du kannst jetzt leichter als je zuvor etwas für die Kundenbindung tun und im Kopf Deines Kunden eine exklusive Rolle einnehmen. Es lohnt sich auch jetzt noch. Im Video und im Text-Download wird auch deutlich, dass das Thema Vertrieb in diesen Telefonaten keinesfalls schädlich ist, sondern elegant eingebunden werden kann.

Dein aktueller Vertriebsalltag und ein kleiner Ausblick

Vielleicht gehörst Du zu den Verkäufern, die sich sagen: „Gottseidank, jetzt geht es wieder los! Meine Kunden und ich können uns endlich wieder persönlich treffen!“ Sicher hast Du auch Kunden, die das genauso empfinden und sich sicherer und wohler fühlen, wenn sie wieder persönlich von Dir beraten werden. Insbesondere, wenn sie auf Plexiglas-Sicherheit und auf gut gelüftete Räumlichkeiten bei Dir treffen, sie auf ihre Masken verzichten können und auch Deine Mimik komplett wahrnehmen können, werden diese Kunden sich sicher fühlen und zufrieden sein. Diese Face-to-Face-Gespräche werden Dich und Deinen Vertriebsalltag jedoch nicht auslasten, selbst dann nicht, wenn diese Kundenanzahl nach und nach ansteigt.

Denn die ersten Kundenbefragungen zum zukünftigen Kundenverhalten ähneln sich vom Ergebnis her alle: Ein Drittel der Kunden freuen sich, bei ihrem Berater/ihrer Beraterin nun wieder persönlich vorbei kommen zu können und werden diesen Betreuungsweg auch zukünftig als den für sie idealen Weg erachten. Ein Drittel der Kunden schätzen den durch Corona eingeschlagenen Weg der telefonischen Betreuung, der Online-Beratung und den Weg der Email-Kommunikation mehr als zuvor und wollen dabei bleiben. Das verbleibende Drittel ist derzeit noch ambivalent unterwegs, will sich noch nicht festlegen oder schätzt eine Mischung aus allen Kommunikationskanälen. Soweit zum aktuellen Trend. Soweit zu dem, was uns im Vertrieb erwartet.

Unterm Strich lässt sich feststellen: zukünftig werden deutlich mehr Kunden als „vor Corona“ eine Multikanalbetreuung nutzen wollen.

Bereits „vor Corona“ haben etliche Untersuchungen einen derartigen Trend aufgezeigt. Dieser wurde jetzt mit der Krise nicht nur bestätigt, sondern zeigt sich nun deutlich ausgeprägter.

Die Konsequenzen für Dich

Kommen also die ersten Kunden zurück zu Dir in die persönliche Beratung und äußern darüber ihre Freude oder Erleichterung, dass diese Form der Beratung nun wieder möglich ist, mache Dir bewusst: es ist nur ein Teil Deiner Kunden. Mindestens genauso viele Kunden stellen an Dich nun andere Betreuungserwartungen! Sich das bewusst zu machen, ist ein wichtiger Punkt, da wir alle in erster Linie das Wahrnehmen, was unseren eigenen Erwartungen entspricht und den Rest manchmal schlichtweg ausblenden.

Ich bin an sich kein Freund des Wortes „müssen“. Doch die Auswirkungen für Deinen Vertriebsalltag sind klar: Du wirst auf verschiedenen Kanälen Deine Kunden betreuen müssen, um einerseits nicht den Anschluss zu verlieren und andererseits, um genügend Vertriebserfolg generieren zu können. Und Du befindest Dich bereits jetzt mittendrin. Du wirst Dir schon jetzt, mit steigender Tendenz, Zeiten für die Multikanalbetreuung Deiner Kunden in Deinen Alltag integrieren müssen. Du solltest Dir Deinen Alltag entsprechend strukturieren und Dir deutlich mehr feste Telefonie-Zeiten als zuvor gönnen. Auch Deine Multikanal-Kommunikationsfähigkeit solltest Du ausbauen. Dann wirst Du auch zukünftig Deine Vertriebsziele erreichen können.

Vielleicht gefällt es Dir, vielleicht bedauerst Du es – es ist auf alle Fälle ein Fakt. Nimm am besten selbst dafür die Fäden in die Hand und steuere so Deinen Vertriebsalltag und Deinen Vertriebserfolg eigenverantwortlich.

Denn bei allen Veränderungen am Markt gilt für den Vertrieb noch genau das gleiche wie vor 10, 20 oder 30 Jahren: Sorgst Du für Deinen Vertriebserfolg, steigt Dein Maß an Selbstbestimmung! Daran wird sich auch zukünftig nichts ändern.

„Wer aufgehört hat, besser sein zu wollen, hat aufgehört gut zu sein!“ – den Spruch kennst Du sicherlich und für die aktuellen Entwicklungen im Vertrieb bedeutet diese Aussage für viele Verkäufer gerade: die eigene Performance in der Telefonie und in der weiteren Multikanalbetreuung auf den Prüfstein zu stellen.

Solltest Du mit einer Multikanalbetreuung Deiner Kunden bisher nur gelegentlich in Kontakt gekommen sein und/oder Dir die Telefonakquisition bisher nur fokussiert auf Deine bereits treu ergebenen Kunden gegönnt haben, empfehle ich Dir, Deine Fähigkeiten hierzu konsequent und beständig auszubauen, um das Potenzial Deines gesamten Kundenbestandes nutzen zu können.

Viele unserer Kunden spüren gerade, dass hier Investitionen sinnvoll sind. Wir sind bei EQ Dynamics tatsächlich eben intensiv damit beschäftigt, genau hierzu Online-Kurse, Webinar-Ausbildungen und Online-Vertriebstagungen für unsere Kunden zu entwickeln. Für mich sind diese Anfragen ein weiterer Beleg für die bereits begonnenen Veränderungen im Vertrieb.

Ob Du nun zu denen gehörst, die sich sagen, „Okay, ich schätze, ich muss mich da auch noch weiter entwickeln.“ oder ob Du die Ansicht jener vertrittst, die sich sagen: „Genau. Das war mir schon immer klar und ich habe die Multikanalbetreuung meiner Kunden schon längst konsequent in meinen Vertriebsalltag integriert!“ –  Ich wünsche Dir auf alle Fälle viel Erfolg und Freude dabei!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Irena

Emotional intelligent führen in der Krise

Hallo und Servus aus München!

Wie geht es Dir nach inzwischen mehreren Wochen Ausnahmezustand? Wie erlebst Du Dich? Deine Familie? Dein Team? Ist die Ausnahme für Dich/ für Euch schon zur neuen Normalität geworden?

Trotz der Lockerungen, die sich gerade wöchentlich und regional durchaus unterschiedlich ändern, oder vielleicht auch gerade deswegen erleben wir, dass sich der Krisenmodus im Zusammenleben oder in der Zusammenarbeit zwar verändert, aber nicht unbedingt verschwindet. Wir alle lernen uns in diesen Wochen nochmal ganz anders kennen. Die Krise schärft unser Profil. Und die Seiten, die wir anderen im Krisenmodus zeigen, sind nicht unbedingt immer unsere besten.

Das kann gerade in der beruflichen Zusammenarbeit, auch noch auf Distanz, ganz schön herausfordernd sein.

Wie hält Dein Team diesen Stresstest aus? Dreht Ihr Euch gerade überhitzt und radikal miteinander im Kreis oder macht jeder nur noch sein Ding und es herrscht Funkstille? Oder seid Ihr mit kühlem Kopf und wertschätzender Offenheit für Andersartigkeit dabei, die Früchte dieser Krise zu ernten?

Wie Du als Führender Dein Team gerade jetzt bestmöglich dabei unterstützen kannst, den Krisenmodus zu verlassen und das Potenzial Eurer vielfältigen Perspektiven für eine bessere Zukunft mit und nach Corona zu nutzen, das erfährst Du in folgendem Video:

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Wenn Du die Chance siehst, die in der TetraMap® für die Krisenfestigkeit und Leistungsfähigkeit Deines Teams steckt, und wenn Du Interesse hast, dieses Wissen mit Deinem Team zu teilen und damit Eure Team-Resilienz zu erhöhen, dann sprich mich gerne direkt an unter 089-461375-12 oder .

Speziell in der Führung wünsche ich Dir jeden Tag aufs Neue: Get above the line!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Sabine

PS: Wenn Du der Meinung bist, dass diese Tipps auch anderen helfen, dann teile den Beitrag gerne mit diesen Menschen! Danke Dir!

Wie Du Deine Mitmenschen dazu bringst, solidarisch zu handeln

Hallo und Servus aus München!

Immer mehr Publikationen und Berichte lassen durchschimmern, dass in diesem Jahr durchaus weitere Wellen der Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen folgen könnten. Für viele von uns ist das ein Szenario, das unsere Sorgenfalten vertieft. Es sind bisher nur vage Annahmen und ob es soweit kommt, ist im Moment noch von zu vielen Faktoren abhängig. Dazu gehören eventuell entwickelte Impfstoffe, Medikamente, die Öffnung oder Schließung von Grenzen und natürlich unser aller Verhalten.

Eines ist wohl sicher: Auch wenn wir dann endlich, aufgrund einer stabileren Situation, unsere Freiheit zurück erlangen und den Sommer mit sozialen Kontakten werden genießen können, werden wir weiterhin achtsam sein müssen, um vor allem die gefährdeten Personen zu schützen. Du. Ich. Jeder.

Wie Du andere Menschen davon überzeugen kannst, dass sie sich achtsam und solidarisch verhalten, darum geht es in diesem Blog-Post.

In der bereits sehr akuten Corona-Krisen-Zeit, aber noch VOR den Ausgangsbeschränkungen, habe ich mich geärgert, wenn ich draußen Gruppen angetroffen habe, die nah beieinander standen und dadurch den Eindruck vermittelten, das Ganze ginge sie nichts an. Bei uns in München haben sich diese Gruppen zu Hauf im Englischen Garten und an der Isar eingefunden.

An einem Abend habe ich es nicht länger ertragen und habe Gruppen, die zum damaligen Zeitpunkt, die Situation verschärft haben, an der Isar angesprochen, weil ich deren Verhalten der Gesellschaft und vor allem den gefährdeten Personen gegenüber als unsolidarisch empfand.

In meinen Ansprache-Situationen handelte es sich um Gruppen mit größtenteils pubertierenden Teenagern. Sie ticken anders. Der Trotz und der Widerstand gehört zu ihrer Entwicklung. Es steht ihnen zu, trotzig und im Widerstand zu sein. Wir waren auch so.
Ich erinnere hierzu an meinen Post „Wie Du die Pubertät (Deiner Kinder) überlebst“ zu diesem Thema.
(Klick dafür HIER )

Doch wie erreichst Du nun argumentativ diese Gruppen? Oder auch andere Gruppen? Wie bringst Du Kollegen, Nachbarn, Freunde und Familienangehörige dazu, in den „freieren“ Phasen der Corona-Krise ein Verhalten an den Tag zu legen, das uns unsere dann zurückgewonnene Freiheit möglichst lange erhält?

Egal, wen Du überzeugen möchtest, sein Verhalten anzupassen: Du wirst nur Erfolg haben, wenn Du Deinem Ansprechpartner auf gleicher Augenhöhe begegnest, anstatt ihn oder sie ermahnend von oben herab anzusprechen. Denn das würde ihn noch mehr in den Widerstand gehen lassen. Die Begegnung auf gleicher Augenhöhe ist eine Grundvoraussetzung für Deinen Gesprächserfolg.

Und weiter? Du löst eine Verhaltensänderung, eine Motivation (weg von dem aktuellen Verhalten – hin zu einem achtsamen und solidarischen Verhalten), nur aus, wenn Du Deine Gesprächspartner bei IHREN Werten und IHREM Sinn packst! Und nicht bei Deinen. Ganz nach dem Motto „Der Köder muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler!“

Die wirtschaftlichen Gefahren sind zum Beispiel als Werte-Argumentation bei Teenagern überhaupt nicht passend. Die Jugendlichen sind behütet, diese Gefahren sind für sie, in ihrem Leben, viel zu weit weg.

Die Drohung, dass gefährdete Personen durch ihr Verhalten möglicherweise schwer erkranken oder sterben, ist für Menschen, die in ihrem Umfeld sowieso keinen Kontakt zu älteren Menschen haben, viel zu abstrakt.

Damals als ich an der Isar aufgewühlt nach Hause geradelt bin und die Gruppen angesprochen habe, habe auch ich vorerst ein paar improvisierte Ansprachen formuliert. Mit sehr mäßigen Erfolg.

Manchmal ist es wie mit dem Schuster und den eigenen Leisten … erst ab der dritten Gruppe war mir klar, dass ich nicht die Werte, nicht den Sinn, in dem Fall den Sinn/die Werte der Jugendlichen, getroffen hatte.

Ich habe mich an meine eigenen Trainingsinhalte erinnert, an das, was ich den Verkäufern immer wieder bei der Akquise ans Herz lege:

1. Beginne Deine Argumentation mit einer Problembeschreibung, die zu Deinem Empfänger und seinen Werten passt.

2. Nenne Lösungen, Nutzen, die auf die Werte Deines Gegenübers einzahlen.

3. Im Idealfall findest Du dann noch einen „Social Proof“, einen Beleg, einen Beweis, eine Story, von Dritten erzählt,
die Deine Botschaft untermauern.

4. Kurze Merkmale, Informationen darfst Du dann auch gerne bringen
(nur nicht zu Beginn, wenn Du die Aufmerksamkeit Deines Gegenübers wünschst).

5. Was dann folgen sollte, ist der Dialog, der Austausch oder der Appell.

Und sieh da, als ich DAS beherzigt habe, war ich erfolgreich!

Bald gibt es sicher in Deiner Stadt keine Ausgangsbeschränkung mehr, die Gefahr, dass sich Deine Freiheit erneut einschränken könnte, die wird allerdings bestehen bleiben.

Je mehr es Dir jedoch gelingt, ein Bewusstsein für Achtsamkeit und Solidarität in Deinem Umfeld zu erhalten, desto mehr steigt die Wahrscheinlichkeit, dass das Intervall der Freiheit sich ausdehnt und uns im besten Falle sogar für den Rest des Jahres erhalten bleibt.

Nicht zuletzt, weil einer meiner höchsten Werte der Wert Freiheit ist, freue ich mich deswegen, wenn Du achtsam bleibst und andere aktiv für ein achtsames und solidarisches Verhalten sensibilisierst.

Übe Dich im Überzeugen. Überlege Dir, welche Werte, welcher Sinn ist für Deinen Kollegen, Deinen Nachbar, Deinen Freund, Deine Familie von Bedeutung?

Hier findest Du zwei Wordings, die damals bei den Jugendlichen an der Isar funktioniert haben:

Wording 1:

„Hey, Ihr genießt die Frühlingssonne, gell? Echt cool, das Wetter. Wisst Ihr eigentlich, dass vor uns laut Wetterprognosen ein richtig geiler Sommer liegt und dass dieser schon zügig losgeht?“
„Ich fände es schade, wenn wir davon nichts mitkriegen, weil wir aufgrund (erneuter) von Ausgangssperren alle allein daheim sitzen müssen. Denn über diesen Schritt denken die Politiker gerade (wieder) nach, weil es zu viele Gruppen wie Euch gibt, die das nicht bedenken. Wie denkt Ihr darüber?“

Wording 2:

„Coole Boards/coole Bikes, die Ihr da habt! Hat es Euch damit schon mal kräftig hingehauen, hatte einer von Euch schon mal einen heftigen Unfall, so dass er ins Krankenhaus musste?“

„Wenn Du nämlich mit einer schmerzhaften Unfallverletzung ins Krankenhaus kommst, kann es Dir von Tag zu Tag mit wachsender Wahrscheinlichkeit passieren, dass dort kein Arzt für Dich Zeit hat oder Du sehr lange warten musst, bis sich ein medizinischer Assistent um Dich kümmern kann. Denn mit jeden Tag, den wir diese Pandemie nicht ernst genug nehmen und möglicherweise ohne unser Wissen den Virus sogar (erneut) verbreiten, gerät unser Gesundheitssystem an seine Belastungsgrenze. Gerade heute habe ich dazu wieder eine Studie gelesen. Wie denkt Ihr darüber?“

In unser aller Interesse wünsche ich Dir bei diesen „Akquisitionsmaßnahmen“ viel Erfolg! Besser wäre es natürlich, wenn Dein Umfeld sich auch ohne Deine Steuerung von selbst achtsam und solidarisch verhält.

Lass Dich dabei von anderen solidarischen Mitmenschen gerne unterstützen, indem Du diesen Beitrag teilst.

Dankeschön!

Bleib gesund und herzliche Grüße aus dem emotional-intelligenten Hauptquartier,

Deine Irena

Führen in der Krise –
was ist entscheidend?

Hallo und Servus aus München!

Die aktuelle Krise, in die uns COVID-19 stürzt, fordert uns alle: Wir müssen unsere Kontakte auf ein Minimum reduzieren, wir müssen unseren Alltag neu organisieren, Eltern müssen sich anders um ihre Kinder kümmern, den einen fordert das Homeoffice, den anderen die Kurzarbeit, viele die Einsamkeit.

In den Medien wird immer wieder das Spannungsfeld zwischen den Auswirkungen der Pandemie auf unsere Gesundheitssysteme einerseits und die Auswirkungen der staatlichen Maßnahmen auf die Wirtschaft andererseits diskutiert.

Welche Auswirkungen hat die aktuelle Krise auf DEIN Unternehmen? Auf DEINE Mitarbeiter?

Im unternehmerischen Kontext sind es ganz besonders die Führenden, die gefordert sind. Egal ob in der Unternehmensleitung oder im Mittelmanagement.

Gehörst DU dazu? Und merkst Du den Unterschied? Du wirst häufiger angesprochen von Deinen Mitarbeitern, es wird mehr auf Dich geschaut … damit erzeugt Dein Handeln automatisch mehr Wirkung. Ob diese Wirkung dazu beiträgt, dass Deine Mitarbeiter außer sich oder bei sich sind, dass Ihr als Team auch unter Krisen-Bedingungen leistungsfähig oder handlungsunfähig seid, dass Euer Unternehmen gestärkt oder als Verlierer aus der Krise hervorgeht – das liegt stärker als sonst in DEINER Hand.

Was Du als Führender – egal ob in der Unternehmensleitung oder im Mittelmanagement – in Krisenzeiten wie diesen emotional Intelligentes tun kannst und wie Du Deine Mitarbeiter bestmöglich dabei unterstützen kannst, diese Krise zu meistern, das erfährst Du in folgendem Video:

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Im Video findest Du Ideen, WAS Du Gutes tun kannst. Wenn Du sehr konkrete Empfehlungen für Deine individuelle Situation haben willst, WIE genau Du hier agieren und formulieren kannst, dann sprich mich gerne direkt an unter 089-461375-12 oder .

Als Unternehmensleiter oder Bereichsleiter kannst Du darüber hinaus Deine Führungskräfte unterstützen, indem Du ihnen die Möglichkeit gibst, mich als allparteiliche Beraterin für emotional herausfordernde Situationen zu konsultieren. Per Telefon, Zoom, Skype oder MS Teams. Führende, die sich noch nie in einer Krisen-Situation beweisen mussten, brauchen konkrete Unterstützung – JETZT! Coaching oder Kollegiale Beratung sind für akute Hilfe die besten Formate. Lass uns einen praktikablen Rahmen vereinbaren und biete diesen Deinen Mitarbeitern an!

Darüber hinaus wünsche ich Dir für die jetzige Situation die richtige Mischung aus Gelassenheit und Emotionalität, aus Anpacken und Loslassen, aus Ernsthaftigkeit und Humor. Und ich wünsche Dir Verständnis gerade dort, wo es Dir schwerfällt.

Bleib gesund und aktiv!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Sabine

PS: Wenn Du der Meinung bist, dass diese Tipps auch anderen helfen, dann teile den Beitrag gerne mit diesen Menschen! Danke Dir!

Kundenbindung –
jetzt erst recht!

Hallo und Servus aus München!

Geht es Dir wie mir? Langsam gewöhnen wir uns an die Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen in diesen Corona-Zeiten. UND unser Bedürfnis nach natürlichen Begegnungen mit Freunden, mit der Familie, mit Kollegen und Kunden steigt täglich.

Zugleich wissen wir, dass wir weiterhin durchhalten müssen. Insbesondere der Kontakt zu älteren Menschen wird noch längere Zeit in erster Linie nur telefonisch möglich sein.

Vielleicht hast Du Dir mein letztes Blog-Post-Video angeschaut mit dem Titel „Wie Du auch ohne Klopapier die Kundenbindung stärkst“ (HIER) und nutzt für Deinen vertrieblichen Alltag bereits den dazugehörigen Download, eine kleine Fibel zum Thema Kundenbindung in Krisenzeiten.

Diese Fibel beinhaltet Impulse zur Kundenbindung in Zeiten der Krise und sie gibt Dir Hilfestellungen, wie Du auch in diesen Zeiten vertrieblich erfolgreich sein kannst.

Heute ergänze ich diese kleine Fibel durch den Mitschnitt eines darin beschriebenen Telefonates, welches ich mit einem Kunden führe.

Ich freue mich, wenn Du es zusammen mit der Fibel für Deinen vertrieblichen Alltag nutzen kannst und es mit Kollegen teilst, denen diese Unterstützung ebenso gut tut.

Das folgende Video führt direkt ins Telefonat:

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Klicke HIER, um zum Vorgänger-Blog-Post zu gelangen und um Dir dort den Download, die Fibel „Kundenbindung in Krisenzeiten“, herunter zu laden.

Tu Dir und Deinen Kunden auf alle Fälle gerade jetzt etwas Gutes und telefoniere, was das Zeug hält!

Gutes Gelingen und bleib weiterhin gesund!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Deine Irena

Emotionales Krisenmanagement:
Bleib bei Dir!

Hallo und Servus aus München!

Beobachtest Du ebenso wie ich in einer Mischung aus Faszination, ab und zu Bewunderung und bisweilen leider auch Verständnislosigkeit das Verhalten Deiner Mitmenschen in der Krise?

Und findest Du insbesondere im letzten Fall einiges von dem, was Du da erlebst, zum Teil mehr als fragwürdig?

Stichwort Hamsterkäufe, Mitnehmer-Mentalität, Verlust der guten Kinderstube!

Im folgenden Video gebe ich Dir einen emotional intelligenten Tipp, wie Du aus meiner Sicht damit am Besten umgehen kannst.

UND ich werbe nachdrücklich für ein in diesem Zusammenhang besonderes Verständnis mit einer ganz bestimmten Gruppe sich derzeit auffällig verhaltender Mitmenschen.

Take a look!

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Falls Du mein Mitgefühl und meine Sympathie teilst, kannst Du gerne noch etwas anderes teilen, und zwar diesen Beitrag.

Als Inspiration für diejenigen, denen es ähnlich geht … ich würde mich darüber sehr freuen!

Bleib emotional!

Bleib intelligent!

Und bleib gesund!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier!

Dein Markus

PS:

Für regelmäßige knackige Impulse zum Thema Emotionale Intelligenz (nicht nur in der Krise), folge mir gerne auf www.instagram.com/markushornung_official

Wie Du auch ohne Klopapier die Kundenbindung stärkst!

Hallo und Servus!

Du bist im Vertrieb und hast keine Kundentermine mehr?

Du machst Dir Sorgen, wie Du Deine Vertriebszahlen erreichen kannst?

Dir fehlt ein klarer „Pack-an“ und Du bist ein wenig „lost“ in Deiner Rolle als Vertriebler in dieser Krise?

Na, dann schau Dir das Video an und lade Dir diesen Download HIER runter und leg los!

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Außerdem glaube ich, dass dieser Blog-Post für viele Vertriebler gerade sehr nützlich ist!
Bitte teile ihn unbedingt!

Dankeschön und herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Irena

Emotional intelligentes Virusmanagement

Hallo und Servus aus München!

Es hagelt gerade mehr oder weniger seriöse Nachrichten über die aktuelle Situation rund um Covid-19, dazu Kettenbriefe und Witze aus allen Kanälen … und Du wirst wie ich spüren, dass COVID-19 uns nicht nur körperlich, sondern vor allem emotional ansteckt.

Wie gehst Du damit um?

Am besten emotional intelligent. Jetzt ist die Zeit, in der wir diese Form der Intelligenz ganz bewusst einsetzen sollten. Jetzt ist die Zeit, in der Deine Emotionale Intelligenz den entscheidenden Unterschied macht: für Dein emotionales Selbstmanagement, für Deine Wirkung auf andere und für Deinen Umgang mit den vielfältigen Stressreaktionen, welche Dir in Deinem Umfeld begegnen.

Im folgenden Video findest Du 7 Tipps, die Dir helfen, der emotionalen Ansteckung bewusst und emotional intelligent zu begegnen:

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Wir sind hier, um zu wachsen … auch und gerade an dieser Herausforderung! Sorge für Dich selbst und hilf anderen, dass uns das allen miteinander gut gelingt!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Sabine

PS: Wenn Du der Meinung bist, anderen helfen diese Tipps auch, dann teile den Beitrag gerne mit diesen Menschen! Danke Dir!

„Bleib so, wie Du bist!“ Ne, oder?

Hallo und Servus aus München!

Den Satz „Bleib so wie Du bist!“ kennst Du sicherlich und hast ihn vielleicht auch schon einmal als Kompliment erhalten. Denn als Kompliment, Bestärkung, manchmal auch als Ermutigung wird er häufig formuliert.

Wenn Du die Blog-Posts von uns regelmäßig liest oder uns auf Facebook und meinem Kollegen Markus auf Instagram folgst, weißt Du, dass Markus aufgrund neurowissenschaftlicher Belege die Worte zurecht auf die Goldwaage legt. Klicke HIER für sein Buch.
Immer häufiger wird er deswegen auch für Textarbeiten zu Rate gezogen oder agiert als Wording-Coach für Videoaufnahmen unserer Kunden.

Ich selbst nehme es mit der präzisen Sprache nicht ganz so genau wie er, doch dieser spezielle Satz „Bleib so, wie Du bist!“ beschäftigt mich immer wieder und heute habe ich beschlossen, meine Gedanken dazu mit Dir zu teilen.

Gedanke 1 – Was heißt das genau?

Erhalte ich diesen Satz als Kompliment, z.B. von einem Seminarteilnehmer, bedanke ich mich selbstverständlich. Ich frage den Sender jedoch zusätzlich: „Was genau hat Dir denn so gut an mir/meiner Art/meinem Stil gefallen?“ Denn erst dann erfahre ich, was für meinen Gesprächspartner so besonders war, was ihn besonders gefreut hat. Und erst dann weiß ich, welches konkrete Verhalten ich zur Freude meiner Seminarteilnehmer beibehalten sollte. Du erinnerst Dich hierzu vielleicht an meinen Beitrag. Klicke HIER.

Die alleinige Aussage „Bleib so, wie Du bist!“ mag nett gemeint sein, doch sie ist inhaltlich so diffus, dass ich als Empfänger damit nichts anfangen kann. Ich muss die Ursache für die Freude erfahren, die dahinter liegenden Werte erkennen und muss erfahren, welches konkrete Verhalten von mir auf genau diese Werte eingezahlt hat. Erst dann kann ich dieses konkrete Verhalten für mich bewerten und es, wenn ich möchte, bewusst erneut zeigen. Nur dann kann ich es gezielt wiederholen.

Statt „Bleib so, wie Du bist!“ klänge Dein Feedback dann z.B. so:

„Mich hat gefreut (emotionaler Bezug), dass Du … (konkretes Verhalten) … gezeigt hast. Das hat mir so gut gefallen, weil mir … (konkreter Wert) … wichtig ist!“

oder so:

„Ich fand … (konkretes Verhalten) … cool. Mir liegt einfach … (konkreter Wert) … am Herzen, deswegen hat mir das gut getan/habe ich mich wohl gefühlt (emotionaler Bezug).“

oder so:

„Ich mag es, wenn …/ Ich schätze es, wenn … (Hinweis auf konkreten Wert). Deswegen habe ich es genossen (emotionaler Bezug), dass wir Zeit für …. (konkretes Verhalten) hatten.“

Also lauten meine Tipps zu diesem ersten Gedanken für Dich:

  • Lass den Satz „Bleib so, wie Du bist!“ weg. Er sagt nichts Konkretes aus.
  • Horche in Dich rein. Auf welchen Wert oder auf welche Deiner Werte hat das Verhalten des anderen eingezahlt? Dieser Wert oder diese Werte sind die Ursache für Deine Freude. Die Freude signalisiert Dir genau das!
  • Verfeinere Deinen Ausdruck. Überleg Dir, welches konkrete Verhalten Dir Freude bereitet hat und teile dies Deinem Empfänger mit Bezug auf Deine Werte und Deine Emotionen mit (siehe Beispiele oben). Dies kann Dein Empfänger nachvollziehen.
  • Nutze dieses Bewusstsein zugleich für Dich. Suche und finde weitere Situationen, die Dir die Erfüllung Deiner Werte ermöglichen. Sorge so bewusst für mehr Freude in Deinem Leben.

Gedanke 2 – Was, wenn Dein Empfänger die Aussage als anmaßend empfindet?

„Bleib so, wie Du bist!“ – dieser Satz suggeriert, wenn auch in den allermeisten Fällen unabsichtlich, „Du solltest Dich nicht mehr verändern/ nicht mehr entwickeln/ nicht mehr wachsen!“
Ganz besonders für Menschen, denen Werte wie persönliche Entwicklung oder Veränderung am Herzen liegen, ist diese Aussage ein Tritt in den Vorgarten ihrer Werte, ja geradezu eine Beleidigung! Und er erzeugt bei ihnen im ersten Impuls Ärger. Denn der Ärger ist dafür da, um uns auf die Verletzung unserer Werte hinzuweisen. Wann immer Du Dich ärgerst, wurde einer Deiner Werte verletzt und wenn einer Deiner Werte verletzt wird, ärgerst Du Dich.

Sagt jemand zu mir „Bleib so, wie Du bist!“ antworte ich allerdings nicht mit der Aussage „Du spinnst wohl!“, da ich die positive Absicht sehe und ein sozialer Mensch bin. Trotzdem spüre ich sofort diesen kleinen Stich des aufkeimenden Ärgers im Sinne von „What???“ in mir.

Meine erste Reaktion lautet deswegen oft: „Nein, Danke. Das werde ich bis an mein Lebensende nicht tun!“ Ich schenke meinem Gegenüber aber zugleich ein Lächeln, bedanke mich für die positive Absicht seiner Worte und erkläre ihm, dass ich vorhabe, mich in meinem Leben beständig weiterzuentwickeln, sprich, mich sehr wohl noch zu verändern.

Also lautet mein Tipp zu diesem zweiten Gedanken für Dich:

Lass den Satz „Bleib so, wie Du bist!“ weg. Er kann anmaßend wirken, wenn er die Werte Persönliche Weiterentwicklung, Wachstum, Veränderung beim anderen verletzt.

Vielleicht taucht bei Dir nun auch die Frage auf, was alles hinter der aus der Werbung bekannten Selbstoffenbarungsaussage „Ich will so bleiben, wie ich bin!“ stecken könnte. Konsequent weitergedacht liegt diese Frage nahe.

Der Gedanke „Ich will so bleiben, wie ich bin!“ verbirgt tatsächlich Licht und Schatten zugleich. Deswegen widme ich mich diesem Gedanken auch in meinem nächsten Blog-Post ganz exklusiv.

Freue Dich darauf!

Bis dahin, herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Deine Irena

Die EQ Dynamics
Christmas-Roomtour 2019

Hallo und Servus aus München!

Wir hoffen, dass auch für Dich mit 2019 ein tolles Jahr zu Ende geht und wünschen Dir mit unserem EQ-Dynamics-Jahres-End-Weihnachts-Wunsch-Room-Tour-Video-2019 das Beste für 2020:

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Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Markus, Sabine, Irena, Marion, Steffi und Uli

Setz Dich auf den Patientenstuhl!

Hallo und Servus aus München!

Sag, liegt Dir die Kundenzufriedenheit Deiner Kunden, Klienten, Mandanten und Patienten am Herzen?

Gut!

Und Du tust daher vermutlich auch einiges, um die Werte Deiner Kunden zu erkennen und zu erfüllen?

Gut!

Wie aber sieht es mit der Atmosphäre in „Deinem Laden“, in Deinem Team, aus?

Lässt diese Deine Kunden auch zufrieden sein?

Fühlen sie sich bei Euch wohl?

Oder hast Du den Blick hierfür möglicherweise verloren?

Darum soll es heute gehen.

Ich habe für dieses Thema einen konkreten Anlass:

Innerhalb weniger Tage habe ich mich neulich mehrfach kurzfristig in der Praxis meines Zahnarztes wiedergefunden. Ich schätze meinen Zahnarzt sehr. Nicht nur, weil er herzlich und ausgesprochen kompetent ist, sondern auch, weil er zusätzlich empathisch ist. Außerdem gelingt es ihm, dass diese Werte zugleich die Handlungsmaxime für sein Praxisteam sind.

Jahr ein Jahr aus konnte ich das als Patient spüren und erleben.

Bei meinen letzten Besuchen erlebte ich jedoch etwas, das meine Zufriedenheit spürbar geschmälert hat.

Zuerst einmal stellte ich fest, dass die Praxis eine Gemeinschaftspraxis geworden ist. Der dort angestellte Zahnarzt hatte sich selbständig gemacht und einige Damen waren im Mutterschutz.

Es war also eine neue Ärztin samt Team in die Praxis mit eingezogen.

Die Ärztin wirkte auf mich ebenfalls kompetent, herzlich und empathisch.

So weit, so gut.

Auch konnte ich mich rund um meine Behandlungen überhaupt nicht beschweren.

Was jedoch sehr schnell deutlich wurde, war die Tatsache, dass die alten und die neuen Kollegen noch keinesfalls ein Team waren. Die Resonanz, die sie als Gruppe ausstrahlten, hatte nichts mit dem von mir bisher Erlebten zu tun. Zu mir als Patientin waren zwar alle freundlich und ausgesprochen zuvorkommend, doch war ich mehrfach unfreiwillig Zeuge von Kompetenzgerangel und dem Austausch von kleinen Sticheleien im Helferinnen“team“.

So etwas fühlt sich für mich und sicher auch für den einen oder anderen Patienten beklemmend und unangenehm an.

Es wirkt sich unmittelbar auf die Zufriedenheit als Patient aus, wenn dadurch dessen Werte tangiert werden.

Andererseits ist das, was ich erlebt habe, völlig natürlich und normal.

Keine neu zusammen gewürfelte Gruppe arbeitet „einfach mal so“ sofort leistungsstark als Team zusammen.

Niemals.

Selbst Teams, die schon lange leistungsstark zusammengearbeitet haben, erleben Störungen, wenn sie systemische Bedrohungen oder Veränderungen durchleben müssen, wenn zum Beispiel Einzelne das Team verlassen oder neue Mitglieder hinzukommen. Besonders deutlich wird dies, wenn die Führungskraft selbst wechselt oder das gesamte Unternehmen einen Fusions- oder Change-Prozess durchläuft.

Jedes Teammitglied, auch wenn es noch so „vernünftig“ mit der Veränderung umgeht, durchläuft bei jeder dieser Veränderungen immer wieder bestimmte Phasen, bis dann irgendwann das gesamte Team hoffentlich einen Zustand der maximal leistungsfähigen Zusammenarbeit erneut erreicht. Das ist ein ganz natürlicher Prozess.

Und dessen Dauer, also die Zeit, bis diese leistungsfähige Zusammenarbeit wieder erreicht ist, lässt sich durch gezielte Maßnahmen verkürzen.

Leider wird bei Fusionen oder systemischen Veränderungen den technischen Notwendigkeiten und den fachlichen Anforderungen zu häufig eine höhere Priorität eingeräumt als dem menschlichen Change-Prozess.

Und so tritt in dieser Zeitspanne (die auf manche Teams unerträglich lang wirkt) neben der verringerten Leistungsfähigkeit ein weiterer Effekt ein: die negative Wirkung nach außen!

Wie bei meiner Zahnarztpraxis.

Die Teams wirken in dieser Findungszeit trotz aller Bemühungen oft nach außen belastet und sorgen zu lange für eine verunsichernde und manchmal beklemmende Resonanz.

Bei ihren Mitarbeitern, ihren Kollegen und ihren Kunden.

Je früher und eleganter sich Unternehmen, Abteilungen, Teams/Gruppen, selbst Kollegen-Duos bei solchen Veränderungsprozessen begleiten lassen, desto besser.

Sabine Grüner, unsere Spezialistin für kulturelle Umsetzungsprozesse, begleitet neben unseren großen Fusions- und Change-Projekten als ausgebildete Mediatorin auch kleine Gruppen, wie zum Beispiel Vorstandsteams oder Abteilungen.

Denn auch ein kleines Vorstandsteam durchläuft diesen Prozess, ebenso wie eine Abteilung, ein Vertriebsteam, ein ganzes Unternehmen oder wie eben beschrieben eine Zahnarztpraxis.

Ein solcher kultureller Veränderungs-Prozess lässt sich grob gesagt in vier unterschiedliche Phasen unterteilen und das gängige Bild hierfür ist die Teamentwicklungsuhr.

HIER kannst Du nachlesen, an welchen Anzeichen Du die einzelnen Phasen erkennst und Du erfährst, was emotional intelligent und hilfreich ist, damit der Prozess zu den „unangenehmen Uhrzeiten“ deutlich zügiger läuft und der Moment der leistungsfähigen Zusammenarbeit möglichst schnell erreicht wird.

Denn hier gilt tatsächlich etwas, was sonst nirgendwo funktioniert: Durch das Ziehen am Grashalm wächst das Gras dann tatsächlich schneller!

Jedes Team-Mitglied kann hierfür etwas tun und den Prozess beschleunigen.

Zudem sorgt das Modell für Versöhnung mit dem Ist-Zustand, wenn sich die Arbeitszeiten im eigenen Team aufgrund der aktuellen Auseinandersetzungen gerade schwer anfühlen.

Zurück zum Team meines Zahnarztes:

Dieses Team hat tatsächlich gemeinsam am Grashalm gezogen.

Sie haben sich inzwischen Zeit füreinander genommen, haben vieles geklärt und ich bin sicher, dass ich als Patient dies bei meinem nächsten Praxisbesuch auch wahrnehmen werde.

Und darauf kommt es an.

Setz Du Dich doch auch zusammen mit Deinen Kollegen einmal auf den Patientenstuhl in Eurem Business!

Welche Resonanz strahlt Ihr als Team Euren internen oder externen Kunden gegenüber aus?

Wo befindet Ihr Euch auf der Teamentwicklungsuhr nach der letzten Veränderung?

Was könnt Ihr noch tun, um als Team in der Zusammenarbeit noch leistungsfähiger zu werden?

Ich wünsche Dir und Deinem Team beim „am Grashalm ziehen“ viel Versöhnung, Erfolg und am Ende viel Freude.

Die internen und externen Kunden werden es Euch danken!

Herzliche Grüße aus dem emotional-intelligenten Hauptquartier,
Deine Irena

Hast Du den Mut verloren?

Hallo und Servus aus München!

Gibt es Momente, in denen Du den Mut verloren hast?

Ist vielleicht gerade so einer?

Dann habe ich etwas für Dich, denn ich habe neulich eine im wahrsten Wortsinn „mutmachende“ Einrichtung oder besser gesagt Location besucht, in der sehr plastisch und ausgesprochen bewegend dargestellt wird, wie Mut aussieht und aus der ich selbst geradezu euphorisiert herausgekommen bin.

Im folgenden Video findest Du meinen Bericht:

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Wenn Du Dir dieses intensive und ausgesprochen ermutigende Erlebnis selber einmal gönnen möchtest, klick HIER, um auf die Homepage dieser wunderbaren Einrichtung zu gelangen.

Mit ermutigenden Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Deine Irena

Was bin ich als Verkäufer wert?

Hallo und Servus aus München!

Nimmst Du Dir unbefristet viel Zeit für Deinen Kunden?

Das ist eine interessante und vielleicht auch provokant anmutende Frage, oder?

Hinter dieser Frage verbergen sich eine ganze Vielzahl weiterer Fragen, wie z.B.: Wie lange dauern Deine Beratungsgespräche? Wie lange sollten sie idealerweise dauern? Führst Du mehrfach Gespräche mit einem Kunden zum gleichen Thema? Führst Du (zu) viele Termine, ohne einen Abschluss zu tätigen? Vereinbarst Du einen Zeit- und Zielrahmen mit Deinen Kunden?

Ich möchte Dich mit diesen Fragestellungen ein wenig aufrütteln und Dir zugleich WERTvolle Gedanken für ein gutes SebstWERTgefühl auf den Weg in Deinen Arbeitsalltag geben. Am Ende dieses Beitrages wirst Du Deinen Wert als Verkäufer errechnen können.

Viele Verkäufer räumen ihren Kunden eine unbegrenzte Zeit für die gemeinsamen Gespräche ein. Sie halten dies für eine Selbstverständlichkeit und für eine Notwendigkeit, weil es für sie ein Ausdruck von Wertschätzung ihren Kunden gegenüber ist.

Werfen wir nun erst einmal einen Blick auf den Kunden. Ist so ein Verhalten wirklich wertschätzend? Kunden kommen selten zu Verkäufern, um ihre Zeit totzuschlagen, sondern Kunden suchen den Kontakt zum Verkäufer oder sagen JA zu einem vom Verkäufer akquirierten Termin, wenn Sie hoffen, dass dieser Termin dafür sorgt, dass ihre Werte erfüllt werden, dass der Verkäufer ihnen Lösungen für ihre Herausforderungen, Probleme und Wünsche liefert.

Glücklich und zufrieden sind sie, wenn dies dem Verkäufer im Gespräch gelingt. Das darf auch sicher mal länger dauern, doch sie sind nicht weniger glücklich, wenn dies auch in einer kurzen Zeitspanne gelingt. Die investierte Zeitspanne ist hierfür unerheblich. Ihre Zufriedenheit hängt nicht von der Dauer des Gespräches ab, sondern vom Ergebnis und sicher auch vom Prozess.

Gelingt es dem Verkäufer in der Kürze die Kundenwünsche zu erfüllen und dabei zugleich herzlich und wertschätzend rüberzukommen, wird manch ein Kunde sogar noch zufriedener aus einem kurzen Verkaufsgespräch gehen.

Denn es gibt eine Vielzahl von Kunden, die in ihrem Alltag den Engpassfaktor Zeit zu bewerkstelligen haben. Diese Kunden lieben Dich noch mehr, wenn Du das Gespräch effizient gestaltest. Beherrscht Du die effiziente Gesprächs-führung, lassen sie sich häufig auch deutlich leichter auf einen Termin mit Dir ein.

Auf den Punkt gebracht, bedeutet das, dass das unbegrenzte Zeitinvestment  sogar  w e n i g e r   wertschätzend für den Kunden ist als eine effizientere Gesprächsführung.

Was führt denn nun zu effizienten Beratungsgesprächen?

  • Pünktlichkeit
  • eine gute Vorbereitung und ein gut organisierter Beratungsplatz
  • die Fähigkeit, souverän mit der Technik umzugehen
  • eine klare Gesprächsstruktur
  • eine klare Gesprächsführung
  • und ein klarer Zeit- und Zielrahmen

Ein klarer Zeit- und Zielrahmen, was ist damit gemeint?

Ein klarer Zeit- und Zielrahmen macht deutlich, was genau Ziel des Gespräches sein wird und mit wieviel Zeitinvestment jeder Gesprächspartner rechnen sollte. Ein klarer Zeit- und Zielrahmen sorgt für Klarheit, Planungssicherheit und für eine effiziente Gesprächsführung. Insbesondere, wenn bereits zuvor formuliert wird,
welche Unterlagen mitzubringen sind.

Was auf den ersten Eindruck vielleicht streng klingt, kann sehr wertschätzend formuliert werden. Die Wirkung ist insbesondere dann eine wertschätzende, wenn der Kunde im Allgemeinen wenig Zeit hat und sowohl Planungs-sicherheit als auch Effizienz schätzt.

Wird ein Zeit- und Zielrahmen vereinbart, ist die Gesprächsführung fast automatisch effizienter. Das kennen wir aus unserem eigenen Alltag. Unter der Woche schaffen wir vieles ganz nebenbei. Wenn wir jedoch Urlaub daheim machen, um endlich mal einiges zu erledigen, was wir bereits längere Zeit vor uns herschieben, stellen viele von uns fest, dass wir deutlich mehr Zeit dafür benötigen. Der Grund liegt auf der Hand: Haben wir mehr Zeit, nutzen wir auch mehr Zeit.  Auch im Kundengespräch tritt dieses Phänomen ein. Haben wir unbegrenzt Zeit für und mit unserem Kunden zur Verfügung, dauern die Gespräche länger.

Ein paar Vorschläge, mit welchen Worten sich ein Zeit-und Zielrahmen sprechen lässt und was hilfreich ist, wenn der Zeitrahmen über- oder unterschritten wird, kannst Du in diesem Download HIER nachlesen.

Damit Du das Thema Zeit- und Zielrahmen im Verkaufsalltag wirklich lebst, benötigst Du hilfreiche Glaubenssätze, wie zum Beispiel diese hier:

  • „Der Kunde schätzt es, wenn er seine Zeit sicher planen kann! Auch wir schätzen es, wenn wir beim Arzt, beim Reifenwechsel, beim Friseur u.a. Dienstleistern genau wissen, wieviel Zeit wir einplanen müssen.“
  • „Kunden haben eh so wenig Zeit. Mit Zeit- und Zielrahmen zu arbeiten, ist wertschätzend und entspricht einem Arbeiten auf gleicher Augenhöhe.“
  • „Meine Zeit ist wertvoll!“ und „Ich bin wertvoll!“

Die letzten beiden Glaubenssätze schauen wir uns jetzt noch einmal genauer an. Weißt Du, was Du wert bist? Kennst Du Deinen Wert pro Stunde?

Das lässt sich sehr leicht ausrechnen. Gönne es Dir doch mal!

Rechne für Dich wie folgt:

Dein komplettes Jahres-Brutto-Gehalt (inklusive Tantieme, Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld) multipliziere mit dem Faktor 1,9. In diesem Faktor 1,9 sind sämtliche Lohn-Nebenkosten und weitere Kosten für Deinen Arbeitsplatz, Deine Weiterbildung etc. enthalten. Das Ergebnis ist Dein Dividend.
Diese Summe, diesen Dividend teilst Du nun durch die Anzahl der Netto-Arbeitstage.

Der Urlaub ist bei dieser Arbeitstage-Zahl bereits berücksichtigt. Üblich sind 220 verbleibende Arbeitstage, von denen Du nun weitere Tage für Krankheit und Weiterbildung abziehst. Du ziehst also mindestens weitere 10 Tage von den 220 Tagen ab. Der Divisor sind also (wenn Du keine längeren Fehlzeiten durch Krankheit oder Weiterbildung hast) 210 Tage.

Das Ergebnis dieser Division sind Deine Kosten pro Tag. Jetzt teilst Du das Ergebnis durch Deine tariflichen Arbeitsstunden pro Tag. Als Ergebnis erhältst Du dann Deine Kosten pro Stunde.

Wenn Du wie die meisten Vertriebler weitere Kollegen im Betrieb, die nicht direkt im Verkauf tätig sind, mit zu tragen hast, multiplizierst Du den letzten Wert mal 2. Wenn es gilt, Gewinn zu machen / das Eigenkapital zu erhöhen, multiplizierst Du den letzten Wert statt mit 2 mit 2,5. Die Summe, die Du jetzt errechnet hast, DAS sind Deine Kosten pro Stunde! Und diese Kosten stellen zugleich Deinen Wert pro Stunde dar! Schau Dir diese Zahl an!

Das ist Dein Wert pro Stunde! Sage Dir: „Ich bin …. € pro Stunde wert!“

Hältst Du Dir diesen Wert vor Augen (immer wieder!), wirst Du schon allein deswegen deutlich mehr darauf achten, Deine Zeit im Vertrieb sinnvoll zu verwenden.

Ich freue mich, wenn es mir gelungen ist, Dir mit diesen Zeilen ein noch besseres SelbstWERTgefühl zu vermitteln!
Und noch mehr freue ich mich, wenn Du es für Dich im Verkauf täglich nutzt!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,
Deine Irena

Zwei verantwortungslose Sprachmuster

Hallo und Servus aus München,

einige Sprachmuster und Sätze können wir ersatzlos von unserer neuronalen Festplatte streichen, weil sie blödsinnig, wirkungslos oder schädlich sind.

Zwei ebenso prominente wie einprägsame Beispiele zeige ich Dir im folgenden Video und ich verspreche Dir:

Deine Beziehungen verbessern sich, wenn Du sie weglässt!

Take a look:

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Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier

Dein Markus

PS:

Mich gibt es seit ein paar Wochen auch auf Instagram unter markushornung_official und ich freue mich auf jeden neuen Follower!

Wie geht Networking für Introvertierte?

Hallo und Servus aus München!

Ich denke, Du „weißt“ so gut wie ich, dass Networking in unserer Zeit ein wesentlicher Erfolgsfaktor für berufliches und persönliches Weiterkommen geworden ist.

Dein Netzwerk versorgt Dich mit Informationen, die nicht jeder bekommt, es öffnet Dir Türen und Ohren, die anderen verschlossen bleiben und es verschafft Dir Macht und Einfluss unabhängig von irgendwelchen Schulterklappen.

Und trotzdem gehörst Du vielleicht ebenso wie ich zu denjenigen, die sagen:

„Ich hasse es. Wenn es irgendeine Möglichkeit gibt, diesen Teil des Business komplett zu vermeiden oder den Aufbau von Kontakten weniger anstrengend zu gestalten, dann will ich die haben!“

Als Introvertierte graute mir seit meinem Einstieg in die Selbständigkeit vor knapp 20 Jahren jedes Mal davor,

    • ein Gespräch mit einem wildfremden Menschen zu starten, einfach nur „um mein Netzwerk zu erweitern“,
    • „tolle“ Geschichten darüber zu erzählen, was ich alles kann und mache,
    • mir ebenso tolle und manchmal aufgesetzt wirkende Geschichten von der anderen Seite anzuhören,
    • um eine Visitenkarte zu bitten und
    • diese blutleere Verbindung dann auch noch jahrelang zu pflegen.

Entsetzlich!

Ehrlich gesagt – mein Weg, damit umzugehen, hieß jahrelang „Irena“.

Für Irena, unsere extrovertierte „Verkaufshexe“ war es schon immer und ist es nach wie vor ein großes Fest, auf irgendwelchen Veranstaltungen wildfremde Menschen anzusprechen und dabei leicht wie ein Schmetterling von Blume zu Blume zu flattern. Nach solchen Stunden ist sie wie elektrisiert, ihr Akku ist vollständig aufgeladen. Für mich unfassbar.

Irena ist mit Leib und Seele Kontakterin. Und sie ist deutlich extrovertiert. In Irenas Windschatten hatte ich es mir in den letzten Jahren gemütlich eingerichtet. Wir hatten einen Deal: Du reißt auf, ich übernehme, wenn wirklich ein Problem gelöst werden will. In der Analyse-Phase entstehen meine Verbindungen dann ganz von allein. Das hat jahrelang auch wunderbar funktioniert.

Und trotzdem gab es immer den Teil in mir, der gerne auch schon vorher oder „einfach so“ verbunden sein wollte – und zwar direkt.

Aber wie?

Wie ich neulich nach Jahren meinen erfolgreichen Weg zum Netzwerken gefunden habe und wie Du als ähnlich Introvertierte(r) Deinen finden kannst, das erzähle ich Dir im folgenden Video:

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Wenn Dich die im Video erwähnte Geschichte der Arons interessiert, dann empfehle ich Dir DIESEN Artikel aus der Berkeley News.

Die detaillierte Versuchsbeschreibung findest Du HIER 

Und wenn Du einfach nur Arthur Arons 36 Fragen wissen willst, dann liefert Readers Digest HIER eine schöne Variante.

Wann immer Du die nächste Gelegenheit hast, einen neuen Kontakt zu knüpfen, probiere es mal mit einer Frage, die Deinen Gesprächspartner mehr in Kontakt mit sich selbst und seinen Werten bringt. Und lass Dich überraschen, wie sich das für Dich anfühlt und was daraus wird!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Sabine

PS: Wenn Du der Meinung bist, andere sollten das auch gehört haben, dann teile den Beitrag gerne mit diesen Menschen! Danke Dir!

Soll ich mich selbständig machen? Eine Entscheidungshilfe

Hallo und Servus aus München!

„Beruflich selbständig ist, wer keinem Direktionsrecht unterliegt, in keine fremde Arbeitsorganisation eingegliedert ist und seine Arbeitszeit frei bestimmen kann.“ Das sagt Wikipedia dazu. Es geht also um Freiheit. Diese Freiheit hat einen Preis, so wie jede Entscheidung, so wie eben alles seinen Preis hat.

Darüber, dass sich die Werte Sicherheit und Freiheit gegeneinander einschränkend oder gar ausschließend gegenüberstehen, hat Markus vor geraumer Zeit schon mal einen Blog-Post geschrieben, HIER findest Du ihn.

Auch hier wird es unter anderem um Freiheit und Sicherheit gehen, zugespitzt auf das Thema Selbständigkeit. Denn obwohl die Zahl der Geschäftsneugründungen in Deutschland denen in anderen Staaten deutlich hinterherhinkt, nimmt von Jahr zu Jahr die Anzahl unserer Seminarteilnehmer/innen zu, die mit dem Gedanken an die eigene Selbständigkeit schwanger gehen. Oft bleiben dies jedoch Dauerschwangerschaften.

In unseren Seminaren und Coachings zu unserem Thema „Emotionen & Werte im Business“ geht es mal um Führung, mal um Change- und Kulturmanagement, mal um Verkauf und immer, da mit diesen Themen eng verknüpft, um Selbstverantwortung und Selbstmanagement. Es ist uns stets ein Vergnügen, Euch begleiten zu dürfen und wir erfahren dabei viel von Euren Zielen oder Träumen, unter anderem von Plänen oder Wünschen, sich selbständig zu machen.

Vielleicht hast ja auch Du uns gegenüber schon einmal Deinen Traum von der Selbständigkeit erwähnt? Vielleicht haben wir dabei die Leidenschaft in Deinen Augen gesehen, vielleicht auch Deine Zerrissenheit, Deine inneren Wertekonflikte wahrgenommen und vielleicht Deine Angst gespürt?

Ich möchte Dich mit diesem Blog-Post ermutigen, Dich mit Dir und Deinen Werten in der Tiefe auseinander zu setzen und Dich dann zu entscheiden, ob Selbständigkeit etwas für Dich ist oder nicht. Dass Du dafür neben einer Kompetenz, für die andere Menschen Geld bezahlen auch ein gutes Geschäftsmodell benötigst, ist klar. Hier geht es um die emotionalen Faktoren, die für eine Entscheidung hin zur Selbständigkeit ebenso wichtig sind. Mach Dir also bewusst, worauf es Dir ankommt, welche Werte Dir am Herzen liegen, welche Werte Du leben willst!

Und dann wäge ab, mit welcher Entscheidung Deine Werte vermutlich mehr erfüllt werden, die Dich also vermutlich zufriedener sein lässt. Das Wort „vermutlich“ ist bewusst gewählt, denn Du wirst niemals die 100%ige Sicherheit erlangen können. Es wird ein Wagnis bleiben. Keiner kann in die Zukunft schauen.

Angestellt bleiben oder selbständig machen? Bei dieser Frage geht es um eine Wahl, um eine Entscheidung. Wenn sich eine Option auf Anhieb besser anfühlt, hast Du keine schwierige Entscheidung vor Dir. Dann bedarf es lediglich eines strategischen Planes und ein wenig Mutes.

Schwierige Entscheidungen sind nur deshalb schwierig, weil erst einmal keine der Alternativen deutlich besser zu sein scheint als die andere.

Wenn Du Dich für die Selbständigkeit entscheidest, wirst Du einen Preis zahlen. Dieser Preis muss sich nicht nur um das Thema Sicherheit ranken. Denn letztendlich hast Du diese heutzutage auch als Angestellter nicht zu 100%.

Ich erinnere mich noch gut an meinen schmerzhaften Preis, als ich nach 18 Jahren die Sparkasse verlassen habe. Für mich ist Sicherheit kein hoher Wert, doch ich habe auf einen Schlag das Gefühl der Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft und die Geborgenheit verloren und musste mir diese Werte erst wieder in der Selbständigkeit erschaffen. Mein höchster Wert Unabhängigkeit/Freiheit und mein Wert Kreativität/Gestalten haben mich damals getragen. Bei meiner Kollegin Sabine war es damals der Wert Wirksamkeit, der ihre Entscheidung besiegelt hat, in die Selbständigkeit zu gehen. Für meinen Kollegen Markus war es eindeutig der Wert Freiheit. Welche Werte würden Dich in der Selbständigkeit tragen? Welche Werte wirst Du möglicherweise vorerst reduziert leben? Was wäre Dein Preis?

Wenn Du Dich entscheidest, angestellt zu bleiben und Dich nicht selbständig zu machen, ist auch das eine Entscheidung, die Dir, wenn Du sie bewusst triffst, gut tun und Dir Möglichkeiten eröffnen wird, die Du vorher nicht gesehen hast.

Wichtig ist es für Dich, Dich zu entscheiden! Ein Traum ohne eine Entscheidung bleibt ein Traum. Und eine latente Unzufriedenheit im Job manifestiert sich, führt zur Degeneration Deiner Fähigkeiten und Deine Unzufriedenheit wird sich verschlimmern ohne Entscheidung hin zum Job oder hin zur Selbständigkeit! Diese Entscheidung muss nicht hopplahopp umgesetzt werden, sondern im Gegenteil, Du solltest sie planen. Doch es ist und bleibt eine Entscheidung!

Ein Trainerkollege, den ich sehr schätze, Hermann Scherer, hat einmal formuliert „Wer sich nie entscheidet und sich alle Türen offenhält, der bleibt ein Leben lang im Flur stehen“. Ein weiser Satz.

Ich habe Dir eine umfangreiche Entscheidungshilfe erstellt, die Dir anhand eines gezielten methodischen Vorgehens und vieler Reflexionsfragen die Entscheidung „Angestellt oder selbständig?“ deutlich erleichtern wird. Lade sie Dir gerne HIER herunter und verlasse den Flur!

Egal wie Du Dich entscheidest, Du wirst in jedem Fall gewinnen und Du wirst sehen, Du sorgst so für eine Veränderung, die Dich zufriedener sein lässt. Ich wünsche Dir genau das von Herzen … und lass mich gerne wissen, wie Deine Entscheidung ausgefallen ist oder ob Du noch ein wenig zusätzliche Unterstützung dabei gebrauchen kannst.

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,
Deine Irena

Emotionen im Business

Warum wir im Beruf erfolgreicher sind, wenn wir unsere Emotionen und Werte mit einbringen.

Emotionen im Business

 „Emotionen haben im Business nichts verloren!“

So lautet ein in vielen Büros und Chefetagen deutscher Unternehmen immer noch weit verbreitetes Credo. Emotionen werden als unprofessionell und größten Teils störend angesehen.

Wer diese Haltung vertritt, hat allerdings – so vermute ich – selbst nicht gelernt, mit Emotionen umzugehen und vor allem sie als das zu erkennen, was sie sind: nämlich Kommunikationssignale und Entscheidungsfaktoren.

Immerhin setzt sich die Erkenntnis langsam durch, dass der Mensch ein emotionales und kein rationales Wesen, kein homo oeconomicus, ist. Dies allein hilft aber nicht wirklich weiter, so lange nach wie vor der Begriff der Professionalität mit Emotionslosigkeit oder gar Sachlichkeit gleichgesetzt wird.

Warum der Umgang mit Emotionen im Business wichtig ist und warum dieser sich nicht vom allgegenwärtigen Wertebegriff trennen lässt, erkläre ich im Folgenden.

Werte

Wir alle entwickeln vor allem in den ersten 10 Jahren unseres Lebens persönliche Werte durch größtenteils unbewusstes Modellieren erfolgreicher Verhaltensweisen unserer Umwelt, meistens der uns beeinflussenden Bezugspersonen. Diese Werte dienen uns – größtenteils unbewusst – als Leitpfosten unseres Handelns. Ein Wert ist in diesem Zusammenhang etwas, was uns in einer gewissen Situation, in einem gewissen Kontext, wichtig ist.

Die Bedeutung, mit der wir wertehaltige Begriffe aufladen und sie damit zu Werten machen, ist hochgradig individuell. Für ein Kind kann ein Kieselstein, den es am Ufer gefunden hat, einen unglaublichen Wert besitzen, für einen Fußballfan ist es der Verein und dessen Erfolg, für jemand anderen sind es eher vollkommen abstrakte Begriffe wie Karriere und Macht. Was für den einen an Bedeutung kaum zu übertreffen ist, löst beim Anderen lediglich ein Schulterzucken aus (beides ist eine Bewertung) und wir Menschen neigen dazu, so ziemlich alles, was uns begegnet, zu bewerten. Insofern sind unsere Werte innere Vergleichskriterien bei der Bewertung von Sachverhalten oder Ereignissen in unserer Umwelt.

Ein Wertesystem ist die Summe – oder besser die Hierarchie – aller Werte, die uns in einem ganz bestimmten Kontext wichtig sind. Dabei gelten in unterschiedlichen Situationen normalerweise unterschiedliche Wertesysteme, die sich allerdings zum Teil überschneiden. Die so entstehende Schnittmenge von Werten, also die Werte, die uns in fast allen Kontexten wichtig sind, sind die Kernwerte.

Werte und Emotionen

Dabei gilt: Je bewusster wir uns unserer Werte sind, umso klarer kommunizieren wir. Je mehr wir wissen, was uns wichtig ist, umso klarer können wir uns selbst Ziele setzen, die diesen Werten dienen. Und – spätestens jetzt wird es bereits emotional – umso zufriedener werden wir sein, wenn wir diese Ziele erreichen. Womit uns am Beispiel der Zufriedenheit/Freude, der Emotion der Werte-Erfüllung, bereits der erste Zusammenhang zwischen Werten und der durch ihre Berührung hervorgerufenen Emotionen ins Auge springt.

Das Bewusstwerden von Werten und Emotionen sowie deren gezielte, kontrollierte Berücksichtigung in unterschiedlichen Situationen, wie zum Beispiel in Entscheidungs-Situationen, ist wesentlicher Teil dessen, was man Emotionale Intelligenz (EQ) nennt.

Was ist Emotionale Intelligenz?

Der Mensch handelt, wenn es um Entscheidungen und Kommunikation geht, weitaus mehr emotional als rational.

Was für Ingenieure oder Programmierer vielleicht erst einmal unglaublich klingt, lässt sich neurowissenschaftlich begründen und historisch weit zurückführen: Die theoretischen Grundgedanken zum Verständnis von Emotionen und ihrer Entstehung wurden bereits vor 2.500 Jahren und seither immer nachdrücklicher formuliert. Buddhismus und griechische Philosophie liefern ebenso fruchtbare und teils verblüffend übereinstimmende Denk-Ansätze wie Aufklärung und Moderne.

Was neu ist, ist die Bestätigung vieler dieser Ansätze durch die Sozialpsychologie und vor allem durch die bildgebenden Verfahren der kognitiven Neurowissenschaften (die quasi dem Gehirn bei der emotionalen und rationalen Arbeit zuschauen können) und die zunehmende Bereitschaft, die entsprechenden Erkenntnisse konsequent zu Ende zu denken.

Emotionale Intelligenz ist demnach keinesfalls ein „weicher“ psychologischer Faktor. Sie lässt sich heutzutage mit mehreren psychodiagnostisch validen Verfahren ausgesprochen gut erfassen und messen. Emotionale Intelligenz ist auch kein „nice-to-have“, sondern eine Kompetenz, ohne welche im Business Projekte, Pläne und Beziehungen trotz des Vorhandenseins aller sogenannten Fachkompetenzen regelmäßig scheitern. Wer mit Emotionaler Intelligenz arbeitet und sich die damit verbundenen Fähigkeiten der Selbstreflexion, der Kommunikation und der Empathie aneignet, merkt sehr schnell, dass EQ nichts mit Softskills zu tun hat.

Wie Worte wirken

Wer sich seiner Werte und Emotionen bewusst ist, trifft klarere und bessere Entscheidungen im Leben – und wirkt auf sein Gegenüber souveräner.

Durch die Art, wie wir Worte wählen und wie wir deren emotionale Intensität bei Bedarf (wie zum Beispiel dem Zuspätkommen) steigern, erreichen wir eine ganz andere Wirkung. Dabei helfen uns Selbstreflexion, Selbstkontrolle und Empathie – alles Faktoren Emotionaler Intelligenz – dabei, andere klarer wahrzunehmen und von anderen klarer wahrgenommen zu werden.

Werte anmoderieren

Erinnern Sie sich an Gerhard Schröder? Der ehemalige Bundeskanzler und heutige Wirtschaftslobbyist war und ist nicht gerade als Leisetreter bekannt. Seine spezielle Art, Klartext zu reden, hat ihm nicht immer Lob und Anerkennung gebracht. Was er aber, vor allem in seiner Zeit als Politiker, verstanden hat: sich und seine Politik zu vertreten. Als Politiker hat er bei öffentlichen Auftritten seine Haltungen und Vorstellungen regelmäßig auf der Werteebene dargestellt und mit ihnen argumentiert. Das hat in einerseits angreifbar gemacht. Andererseits hat er damit massiv sein Profil geschärft und seine Wirkung erhöht. Wer seine Werte zeigt, macht sich immer auch angreifbar und tritt gleichzeitig klarer und selbstbewusster auf.

Emotionen im Business

Emotionen und Werte im Privaten sind wichtig, das wird kaum jemand anzweifeln. Wer sich seiner Werte und Emotionen im Privatleben bewusst ist, kann das selbstverständlich auch wie oben gesehen auf sein Berufsleben übertragen und dadurch mittel- und langfristig zufriedener und leistungsfähiger werden. Das gilt für Angestellte genauso wie für Führungskräfte.

Emotionen sind wesentlicher Bestandteil unserer neuropsychologischen Konstitution. Wir sind den ganzen Tag lang emotionale Wesen – und nicht nur außerhalb des Büros, wie es der Kolumnist Rex Huppke in einem vielbeachteten Artikel „Do emotions have a place in the office?“ im Chicago Tribune auf den Punkt bringt. Emotionen sind immer da. Sie sind ein Teil von uns. Wer seine Emotionen anerkennt, erkennt sich selbst an. Wer dazu noch die Gefühle, Bedürfnisse und Motive seiner Umwelt wahrnimmt und mit den eigenen integriert, kann alle Interaktionen mit Kollegen und Kunden konstruktiv und kontextgerecht gestalten.

Grob gesagt kann man dabei zwei Disziplinen Emotionaler Intelligenz unterscheiden, nämlich das Senden und das Empfangen emotionaler Signale.

* Womit wir beim zweiten wichtigen Zusammenhang zwischen Werten und Emotionen angelangt sind. Eine vollständige Systematik des Zusammenhangs zwischen Werten und Emotionen,
die diesen Artikel sprengen würde, findet sich HIER.

Die zweite Disziplin, der Umgang mit Emotionen anderer, also deren „Empfang“ funktioniert ebenfalls unter der Vorannahme, dass Emotionen Kommunikationssignale sind. Hier ist es von besonderer Bedeutung, dem Sender des Signals den aufrichtigen Eindruck zu vermitteln, dass dieses Signal bei Ihnen als Empfänger angekommen ist – und zwar im Idealfall genauso, wie es gesendet wurde, respektive gemeint war. Denn das Ignorieren emotionaler Signale führt im Zweifelsfall nur dazu, dass der Sender das Signal verstärkt.

Dies ist einer der Gründe, warum die sogenannten Emotionalen Killerphrasen wie zum Beispiel „Jetzt beruhigen Sie sich doch erstmal!“ so gut wie nie funktionieren und in 99% aller Fälle das genaue Gegenteil der beabsichtigten Wirkung, nämlich die Verstärkung der vom Gegenüber gesendeten Emotion nach sich ziehen.

Wer – wieder am Beispiel des Ärgers – vor einem aufgebrachten Kunden oder Kollegen steht, sollte auf die Emotion des Verärgerten eingehen.

Emotionen wahrnehmen und zurückspiegeln

Wie sollten Sie stattdessen reagieren? Indem Sie Ihren Gegenüber einerseits zeigen, dass Sie seine Emotion wahr- und ernstnehmen. Das gelingt Ihnen durch volle Aufmerksamkeit und Zuwendung: Wenden Sie sich ihm tatsächlich körperlich zu, schauen Sie ihm in die Augen und lassen Sie ihn seine Emotion – so unangenehm sich das für Sie auch erst einmal anfühlen mag – ein wenig loswerden.

In den meisten Fällen fährt die Intensität der Emotion dadurch schon herunter und die Wahrscheinlichkeit steigt, dass sie im nächsten Schritt, beim Zurückspiegeln der Emotion, noch weiter sinkt.

Die hohe Schule: Charismatisch durch Job und Alltag

Charisma haben kann jeder. Und wenn wir ehrlich sind, hätte auch jeder gerne diese spezielle Ausstrahlung, insbesondere im Business.

Die gute Nachricht: Dafür muss man nicht Marilyn Monroe oder George Clooney sein, man muss noch nicht einmal besonders gut aussehen. Das Geheimnis von Charisma ist neben einem starken Bewusstsein für die eigenen Werte und Emotionen ein großes Einfühlungsvermögen für die Werte und Emotionen der Mitmenschen. Notwendig dafür ist, sich seiner Werte bewusst zu werden (was, wenn man aktuellen Studien Glauben schenken darf, bei 97% aller Menschen nicht der Fall ist).

Was ist Ihnen wichtig? Was bereitet Ihnen Freude, was ärgert Sie? Was macht Sie traurig?

Diese Emotionen dann auch mit Leidenschaft zu vertreten, ist eine Gemeinsamkeit aller charismatischen Zeitgenossen. Da es sich bei Charisma um eine emotionale Wirkung handelt, schlägt hier ein Resonanzprinzip zu: Um eine emotionale Wirkung zu erzeugen, müssen Sie emotional sein. Um als charismatisch wahrgenommen zu werden, müssen Sie wahrnehmbar leidenschaftlich sein und sich für die Sache, Idee oder Haltung einsetzen. Wer Leidenschaft zeigt, wirkt charismatisch. Stimme, Sprache und Körpersprache sollten übereinstimmen, ebenso wie Denken, Reden und Handeln. So wirken Sie bei Ihren Mitmenschen, im Business oder im Alltag, authentisch.

Emotionen im Business

Der Umgang mit Emotionen im Business ist erlernbar

Kommen wir zum Fazit!

Selbstverständlich haben Emotionen im Business etwas verloren! Sie sind schlicht und einfach vorhanden und der Gedanke, man könne sie – ausgerechnet im Business! – aktiv weglassen, ist unrealistisch und weltfremd.

Im Übrigen lässt sich der Umgang mit Emotionen im Business lernen. Die Fähigkeit, eigene Emotionen und die Emotionen anderer wahrzunehmen, ist keine Raketenwissenschaft, sondern eher ein Handwerk. Dazu muss man sich einige wenige Grundlagen der Psychologie und der Neurowissenschaften aneignen, diese konsequent zu Ende denken und dann (eventuell in Begleitung eines Coaches oder eines Trainers) üben.

In unseren Business-Seminaren machen wir den Zusammenhang zwischen Werten und Emotionen anschaulich und spürbar und trainieren ausführlich den Umgang mit Emotionen. Wir beleuchten die Bewertungen dessen, was im Business-Umfeld passiert und die emotionale Markierung dessen, was in der Umwelt passiert.

Und in schöner Regelmäßigkeit kommentieren selbst erfahrene Führungskräfte den Besuch des Seminars mit den Worten „Wenn ich das schon vor einigen Jahren gewusst hätte, wäre in der Vergangenheit in vielen schwierigen Situationen vieles anders gelaufen!“

Emotionen im Business

Emotionen im BusinessSind Sie angeregt, interessiert, inspiriert?

Laden Sie sich diesen Beitrag HIER als PDF herunter!

Ich stehe gerne für Fragen und Austausch zur Verfügung.

Markus Hornung

EQ Dynamics

Grosjeanstr. 2

81925 München

www.eqdynamics.de

0172-9944221


Werteorientierte Führung ist immer emotional!

Hallo und Servus aus München!

Ich bin heute ein wenig auf Krawall gebürstet!

Warum?

Weil mir vor einigen Tagen etwas passiert ist, das mir mal wieder gezeigt hat, dass Führungskräfte Sprache ab und zu so ungeschickt verwenden, dass bei ihren Mitarbeitern auf Knopfdruck die motivationalen Lichter ausgehen!

Aber sieh und hör selbst:

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Ich habe mich übrigens – wie Du im Video vermutlich gesehen hast – durchaus wieder gefangen und gebe die Hoffnung nicht auf!

Falls es Dir ähnlich geht und Du darüber hinaus der Meinung bist, dass diese Botschaft auch anderen gut tut, dann kommentiere, poste und teile den Beitrag sehr gerne!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Dein Markus

Wo lässt Du Deine Energie?

Hallo und Servus aus München!

Wenn wir in unseren Seminaren Emotionale Intelligenz trainieren, dann geht es üblicherweise in erster Linie darum, wie ich Emotionen intelligent in der Kommunikation und in der Motivation anderer einsetzen kann. Immer häufiger stellt sich daneben aber auch die Frage, wie ich andere und auch mich selbst davon abhalten kann, mir meine (emotionale) Energie zu rauben.

Eine Frage des emotionalen Selbstmanagements.

Die intelligente Antwort darauf ist also – neben dem intelligenten Ausdruck von Emotionen und dem Umgang mit Emotionen anderer – auch ein wesentlicher Teil von Emotionaler Intelligenz.

Da unsere Energie endlich ist und wir in einer Zeit leben, in der wir immer mehr an die Grenzen ihrer Energie geraten, wird der Wunsch nach Selbststeuerung natürlich immer drängender.

Wie und wo Du Deine persönliche Energie sinnvollerweise einsetzt und wie Du mit personifizierten „Energie-Gullis“ in Deinem Umfeld energiesparend umgehst, das lernst Du in dem folgenden Video:

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Wenn Dich darüber hinaus interessiert, wie wir die im Video vorgestellten Kreise der Einflussnahme auch in Führung, Coaching und Personalentwicklung einsetzen, dann findest Du HIER konkrete Anregungen dazu.

Wo auch immer – bei Dir selbst, bei Deinen Freunden oder bei Deinen Kollegen und Mitarbeitern – ich wünsche Dir einen erfolgreichen Energie-Einsatz!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Sabine

PS: Wenn Du der Meinung bist, andere sollten das auch gehört haben, dann teile den Beitrag gerne mit diesen Menschen! Danke Dir!

Die neurologische Goldwaage als Buch!

Hallo und Servus aus München!

Nachdem ich letztes Jahr HIER bereits meinen mittelscharfen Senf zu der aus meiner Sicht ausgesprochen fragwürdigen „Man muss doch nicht immer jedes Wort auf die Goldwaage legen!“-Haltung gegeben habe, darf ich heute mit großer Freude das Erscheinen des Goldwaagen-Buches verkünden!

Wie es dazu kam, worum es in dem Buch geht und warum der Abschluss des Projektes für mich auch ein kleiner innerer Reichsparteitag um nicht zu sagen Triumph war, siehst Du in diesem Interview, das Sabine mit mir anlässlich der Verlags-Veröffentlichung geführt hat:

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Das Buch findest Du ab sofort HIER in unserem emotional intelligenten Shop, im Buchhandel oder bei Amazon.

Und wenn Dich der Gedanke anspringt, dass die neurologische Goldwaage den Dir nahestehenden Menschen ebenfalls gut tut, dann teile diesen Blogbeitrag sehr gerne mit diesen!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Dein Markus

Warum Rechtfertigungen Mist sind!

Hallo und Servus aus München!

Gehen Dir Menschen, die sich ständig rechtfertigen, auch so auf die Nerven?

Bist Du sicher, dass Du nicht dazu gehörst?

Im folgenden Video gebe ich meinen scharfen Senf zu einem in unseren Seminaren und Coachings immer wiederkehrenden höchst emotionalen Thema:

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HIER findest Du eine Aufstellung, mit der Du für Dich herausfinden kannst, ob und wie stark Du selbst ab und zu im Rechtfertigungsmodus bist. Besonders bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei meiner Teilnehmerin Angela Kolms aus Lübeck für Ihre ausgesprochen wertvollen Ideen und Ergänzungen zu den beiden dort aufgeführten Modi, die sie mir nach dem von ihr besuchten Seminar zur Verfügung gestellt hat.

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Dein Markus

Wie Du als Blogger mit Empathie erfolgreicher wirst

Hallo und Servus aus München!

Hast Du schon mal ernsthaft darüber nachgedacht, Deinen Job hinzuschmeißen und Dir Dein Geld mit Bloggen zu verdienen?

Bloggen kann nach allem, was man hört, ein absoluter Traumjob mit flexibler Zeiteinteilung und guten Verdienstchancen sein. Aber es dauert, bis es so weit ist. Und es verlangt ein hohes Maß an Disziplin, Selbstorganisation, Kommunikations- und Verkaufs-Skills.

Außerdem es ist ein Job – wie viele andere, die ebenfalls im Zuge der Digitalisierung entstanden und von denen wir teilweise noch nie gehört haben – für den es noch keine Studiengänge oder Ausbildung gibt.

Eine, die Dich auf Deinem individuellen Weg vom Blog zum Business bestens begleiten kann, ist Julia Burget, selbst erfolgreiche Bloggerin und Pinterest-Expertin.

Im Zuge meines letzten Blogs, der sich mit den essentiellen Kompetenzen der Zukunft – unter anderen Empathie – beschäftigt, will ich Dich heute gerne auf ein Interview aufmerksam machen, welches Julia vor kurzem mit mir geführt hat. Wir sprechen dort über „die Kraft von Werten und Emotionen in Deinem Online-Unternehmen“. Dabei sind wir auch zu der Frage gekommen, ob und wie sich eigentlich Empathie in der zeitversetzten Kommunikation eines Bloggers wirksam (er)leben lässt. Warum ist es wichtig, dass Du als Blogger die Werte deiner Kunden verstehst? Wie holst Du Deine Leser ab, um ihnen Deine Inhalte erfolgreich zu vermitteln? Wie schaffst Du ohne den persönlichen Kontakt trotzdem das Gefühl von Verstandensein, von Nähe und Verbundenheit?

Für unser Podcast-Interview klicke HIER

Darüber hinaus findest Du auf Julias Webseite www.juliaburget.de natürlich jede Menge weiterer Anregungen und Kurse für den Aufbau Deines eigenen Online-Unternehmens.

Jetzt aber erst einmal viel Spaß beim Zuhören und gegebenenfalls gutes Gelingen beim Entwickeln Deiner „Online-Empathie“!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Sabine

PS: Wenn Du der Meinung bist, andere sollten das auch gehört haben, dann teile den Beitrag gerne mit diesen Menschen! Danke Dir!

Typologie & EQ Dynamics – Plauderei aus dem Nähkästchen

Hallo und Servus aus München!

Typisch! Typisch mein Kunde! Typisch ich!

Gibt es so etwas wie ein typisches Verhalten?

Ist typischer Verkauf nützlich oder unsinnig?

Dazu findest Du in diesem Video und im Download Antworten und ganz nebenbei erfährst Du noch, was es mit unserer Grußformel unter jedem Blog-Beitrag auf sich hat.

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Klick HIER für den Download des Info-Papieres.

Viel Spaß dabei!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Irena

Erstellst Du „Ene-mene-muh“- Angebote?

Hallo und Servus aus München!

Heute lehne ich mich an meinen Blog-Post vom Oktober 2018 an. Darin ging es um eine Strategie, die Dir Zeit und Nerven spart, wenn es um das Eintüten von Angeboten geht, die Du Deinem Kunden auf seinen Wunsch hin erstellt hast. Der Beitrag hieß „Nie wieder Angeboten hinterher telefonieren – so geht´s!“ und Du findest ihn HIER. Dieser Beitrag hat viel Resonanz erhalten und auch die Diskussion angeregt, was Du tun kannst, wenn Du eine Angebotsanfrage lediglich per Email erhältst und Deine einzige Kontaktinformation zum Kunden dessen Emailadresse ist. Diese Frage hat viele Leser bewegt.

Natürlich gibt es Branchen, in denen eine derartige Email-Anfrage zu Produktangeboten übliches Tagesgeschäft ist. Dort ist der Weg, ein Angebot per Email anzufordern und ebenso zu erhalten, absolut normal.

Doch im Zeitalter der Digitalisierung nehmen die Anfragen nach Angeboten per Email auch in Branchen und bei Produkten zu, zu denen eine vorherige telefonische Beratung notwendig ist. Die Differenzierungsmöglichkeiten der Angebote bieten hier zu viel Raum für Spekulation und es ist für ein passgenaues Angebot unbedingt das Ermitteln der genauen Werte und Wünsche Deines Kunden notwendig! Außerdem ist Dir bewusst, dass Du bei jedem Angebot ja auch Dich, Deine Verkäuferpersönlichkeit und Deinen Service mit verkaufst. Wie willst Du also damit punkten, wenn Du diese Trümpfe alle nicht ausspielen kannst?

Du weißt bei einer solchen Bitte um ein Angebot kaum etwas über Deinen Kunden. Weder welches Ziel er mit dem gewünschten Angebot verfolgt, noch worauf er besonders wert legt oder was genau Dein Angebot „können muss“, damit er vollends zufrieden ist. Denn abgesehen von ein paar Zahlen, Daten, Fakten, die Dir der Kunde in seiner Email mitgeteilt hat, ist Dein Kunde ja schlichtweg noch eine Black-Box für Dich.

Auch hast Du kein Gefühl dafür, was Dein Kunde für ein Typ ist und welche Darstellungsform für ihn die Attraktivste ist. Wenn wir ein Angebot zusenden, ist es immer hilfreich zu wissen, welche Punkte im Angebot für den Kunden besonders hervorzuheben sind, also an welchen Stellen des Angebotes für den Kunden individuelle und entscheidende Erklärungen notwendig sind.

Du bist also ziemlich blank, wenn es darum geht, ein passgenaues individuelles Angebot zu erstellen.

Was machst Du also? Sitzt Du bei der Angebotserstellung vor Deinem Bildschirm und machst „Ene, mene, muh …“? Erstellst Du das Angebot dennoch? Wählst Du auf gut Glück eine Variante aus und mailst sie Deinem Kunden?

Wenn Du mich fragst, ist das keine gute Idee. Eine Angebotserstellung, mit der ja immer auch ein Zeitaufwand verbunden ist, macht in meiner Welt nur dann Sinn, wenn das Angebot bestens auf den Kunden zugeschnitten ist, auf seinen Typus und seine Werte!

Was also tun? Ich empfehle Dir, bleibe Dir und Deinem Anspruch treu. Lass es! Ein „Ene, mene, muh“-Blindflug-Angebot ist nicht Dein Stil, davon gehe ich einfach mal aus, sonst würdest Du diese Zeilen nämlich gar nicht lesen.

Investiere nur dann Zeit in das Angebot, wenn Du den Eindruck hast, dass Dein Kunde ernsthaft an einem individuellen Angebot interessiert ist und bereit ist, mindestens Zeit für ein kurzes Telefonat mit Dir zu investieren. Dieses kurze Telefonat, gibt Dir zumindest die Möglichkeit, Deinen Kunden ein wenig zu erspüren und die Wünsche und Werte Deines Kunden zu ermitteln.

Kommunizierst Du diese Erwartungshaltung kundenorientiert, setzt Du zugleich eine Duftmarke, die dem Kunden verdeutlicht, dass Ihr Euch auf gleicher Augenhöhe befindet.

Und wenn der Kunde überhaupt nicht darauf reagiert? Was dann? Dann vergiss ihn! Dann ist die Anfrage vermutlich aufgrund eines halbherzigen Gedankens des Kunden entstanden, nach dem Motto „Ach, da frage ich mal locker an, einfach mal so, mal sehen.“ Oder Dein Angebot wäre vielleicht nur ein Angebot von vielen angeforderten Angeboten gewesen und hätte dem Kunden nur für ein anstehendes Beratungsgespräch mit einem anderen Berater zur Vorbereitung oder zum Vergleich gedient.

Du fragst Dich, wie man das schreiben könnte? HIER findest Du Textvorschläge von mir für ein Email-Trio an den Kunden. Die Texte unterstreichen einerseits Dein Selbstverständnis, sie übermitteln sozusagen „Deine Duftmarke“ und sie sind andererseits mit jedem Wort herzlich und kundenorientiert formuliert. Sie drücken aus, dass Du gerne für den Kunden da bist und Dich gerne seiner annimmst, SOFERN Du Deinen Anspruch als Verkäufer auch leben darfst. Du agierst so charmant und bestimmt zugleich. Ein wahrlich interessierter Kunde wird darauf einsteigen und ein Kunde, dessen Interesse nicht ausreicht, wird sich darauf vermutlich nicht melden. Er wird Dich so jedoch als kompetenter und kundenorientierter Berater in Erinnerung behalten. Das ist doch auch was, oder?

Ganz wichtig: Um diesen Effekt zu erreichen, musst Du jedoch eine zusätzliche wichtige Grundvoraussetzung erfüllen, und zwar auf die Kundenanfrage innerhalb von 24 Stunden zu reagieren! Willkommen im 4.0-Zeitalter!

Nutze die Textvorschläge für Dich, gerne auch mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen. Denn dieses Vorgehen stärkt Dein Selbstwertgefühl, lässt Dich effizienter sein und ist darüber hinaus sinnvoll – für Dich UND für Deinen Kunden!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier aus München,

Deine Irena

Die dümmste Frage der Welt

Hallo und Servus aus München!

Meine beiden letzten Videoblogs zum dümmsten Satz der Welt (Klicke HIER !) und zum wichtigsten Satz Deines Lebens (Klicke HIER !) haben einige von Euch daran erinnert, dass ich mich in meinen Seminaren und Vorträgen bisweilen auch über die „dümmste Frage der Welt“ echauffiere. Und da sich das geradezu anbietet (und dies gleichzeitig eine wunderbare Überleitung zum nächsten Video liefert, in dem es um das Thema Rechtfertigungen gehen wird), folgt hier quasi der dritte und letzte Teil der Serie bemerkenswerter Sätze und Fragen … diesmal mit eben jener Frage, die mir seit Beginn meiner Tätigkeit als Trainer immer wieder über den Weg läuft und die ich für unsagbar dämlich halte.

Take a look!

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Teile diesen Beitrag besonders gerne mit Menschen, die eben diese Frage immer wieder mal stellen … und sollte ich Dich irgendwann einmal live treffen und Dich fragen, warum Du das Video NICHT gesehen hast, dann darfst Du mir deutlich den Spiegel vorhalten!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Dein Markus

Welche Kompetenzen brauchst Du in Zukunft im Business?

Hallo und Servus aus München!

Welche Kompetenzen benötigen wir in Zukunft? Zur Beantwortung dieser Frage käme eine funktionstüchtige Glaskugel jetzt gerade recht …

Wir nehmen stattdessen die Studien von Trend- und Zukunftsforschern und prüfen Gemeinsamkeiten und Unterschiede.

Claudia Grummenerl von Cap Gemini lieferte mir in ihrem Vortrag auf dem Change Kongress im November 2018 in Berlin zunächst einmal eine treffende Definition für das, was wir suchen: Eine Zukunftskompetenz macht Dich am Markt attraktiver und erlaubt Dir, Deine Aufgaben effizienter zu gestalten.

In der Studie Upskilling Your People for the Age of the Machine identifizieren sie und ihre Kollegen, wie sogenannte „Transition Master“ eines der Hauptziele von Digitalisierung, nämlich die Erhöhung von Produktivität tatsächlich erreichen: Als einen von 4 wesentlichen Erfolgsfaktoren benennt das Team von Cap Gemini deren Fokussierung auf Zukunftskompetenzen. Im Gegensatz zu anderen Unternehmen gelingt einem Transition Master damit der Spagat zwischen Automatisierung und Veränderung der Mitarbeiterschaft.

Auf die sich an ihren Vortrag anschließende Frage, welches denn aus ihrer Sicht die 3 wichtigsten Zukunftskompetenzen wären, antwortete Claudia Grummenerl:

  • Empathie
  • Die Fähigkeit zu lernen
  • Die Fähigkeit zur Selbstreflexion

Nach ihrer anfangs recht differenzierten Definition (s.o.) war ich zunächst überrascht, anschließend ausgerechnet diese drei Kompetenzen zu hören. Mein nächster Gedanke war: Klingt gut! Vor allem, weil da ein Begriff auftaucht, der Teil dessen ist, was wir Emotionale Intelligenz nennen. Das freut mich als Inhaberin einer Firma, die sich mit Emotionaler Intelligenz beschäftigt, natürlich besonders.

Trotzdem habe ich mich gefragt: Ist das so? Wenn man an anderer Stelle nach Zukunftskompetenzen googelt, dann begegnen einem durchaus mehr, aber dann tatsächlich doch wieder ähnliche Fähigkeiten: z.B. in der HR-Future-Trend 2016  von Melanie Vogel, der Urheberin des Wortes Futability© oder in der Analyse der 5 für Unternehmen relevantesten Megatrends in den 2020ern von Harry Gatterer, dem Geschäftsführer des Zukunftsinstituts.

Ich denke, dass die 3 oben genannten Kompetenzen tatsächlich die Basis für vieles bilden, was die Zukunft uns abverlangt. Nach meinen Recherchen würde ich sie als Meta-Kompetenzen der Zukunft bezeichnen, die wir unabhängig von Branche und Arbeitsfeld in Zukunft benötigen. Damit und darauf aufbauend lassen sich branchen- und arbeitsfeld-spezifische Zukunftskompetenzen identifizieren, was Transition Mastern in Zusammenarbeit mit ihren Mitarbeitern offenbar bestens gelingt.

Das klingt also nicht nur gut, sondern da ist schon was dran! Daher möchte ich an dieser Stelle gerne zusätzlich den einen oder anderen Tipp zur Entwicklung eben dieser Kompetenzen geben.

Empathie

Wenn ich Claudia Grummenerls Definition von „Zukunftskompetenz“ hernehme, dann ist es für die Identifikation meiner individuellen Zukunftskompetenz-Felder tatsächlich höchst relevant, dass ich mitbekomme, was andere bewegt: z.B. meine Kunden, meine Mitbewerber, meine Kollegen, neue Mitarbeiter oder auch Trendforscher. Außer von Letzteren kriege ich allerdings normalerweise von keiner dieser Anspruchsgruppen eine Studie vorgelegt. Stattdessen muss ich in der Lage sein, mich in deren Leben, Alltag, Herausforderungen und Herangehensweisen hinein zu fühlen. Genau das nennt man Empathie. Sinnigerweise benötige ich ebendiese Fähigkeit z.B. auch im Design Thinking Prozess. Oder auch beim Bilden von Netzwerken.

Wie kann ich sie entwickeln?

Empathie als Fähigkeit zu erkennen wie es anderen geht, ist größtenteils angeboren und man kann sie beeinflussen. Dies tun in frühester Kindheit zunächst meine Eltern, die mich wahr- und ernstnehmen oder mich mit Liebesentzug oder sogar Gewalt bestrafen. Beide Vorbilder wirken. Aber auch wenn Dir kein Übermaß an Mitgefühl in die Wiege gelegt wurde oder Du es in Deiner Kindheit nicht ausreichend entwickeln konntest, kannst Du Dein Mitgefühl trainieren.

Mein erster Trainings-Appell lautet: Werde achtsam! Eigentlich ganz einfach: Augen auf! Ohren auf! Mund zu! Und da ja bekanntermaßen nichts selbstverständlich ist: Handy weg! Lerne aufrichtig, fokussiert und uneingeschränkt zuzuhören. Wir sind es normalerweise gewohnt, sobald ein anderer den Mund aufmacht, sofort nebenher darüber nachzudenken, was wir gleich Kluges entgegnen können. Eine machtvolle Frage, die Dir hilft, Dich ganz auf den anderen zu fokussieren, und die Du Dir in jeglichem Dialog stellen kannst, lautet: „Was ist meinem Gegenüber wichtig, wenn er sowas sagt?“

Wie genau Du das üben kannst und wie genau Du Deine Erkenntnis dann in Deiner Kommunikation so verwenden kannst, dass Dein Gegenüber Deine Empathie auch spürt, erfährst Du z.B. in unserem Onlinekurs EQ-Starter.

Eine etwas abgefahrenere, weniger fokussierte, dafür aber umso stärker Deine Komfort-Zone erweiternde Trainings-Möglichkeit, Deine Empathie zu entwickeln, ist der Besuch eines Impro-Theater-Workshops. Impro-Theater funktioniert nur, wenn Du die Angebote Deiner Mitspieler wahrnimmst und Dich vorurteilslos auf die anderen einlässt.

Die Fähigkeit zu lernen

Laut dem letzten Bericht des World Economic Forums werden nur 58 % der Fähigkeiten, die heute noch für einen Job gebraucht werden, bis 2022 die gleichen sein. Der Bedarf an Lernen wächst also mit jedem Tag, der vergeht. Es gibt kaum ein Arbeitsfeld, das nicht durch Automatisierung und technologischen Fortschritt verändert wird. Die Anzahl der auf den Lernenden zugeschnittenen Konzepte wächst entsprechend, doch diese Konzepte erfordern einen hohen Anteil an Eigeninitiative. Die meist umfangreichen Online-Angebote verlangen eine signifikante Zeitinvestition außerhalb der Arbeitszeiten.

Die von LinkedIn durchgeführte Studie Workplace Learning Report 2018 zeigt, dass die größte Herausforderung für Unternehmen darin liegt, ihren Mitarbeitern zu zeigen, welche Fähigkeiten sie entwickeln müssen. Dazu müssen sie diesen deutlich mehr als die dafür aktuell durchschnittlich zur Verfügung stehenden 24 Minuten pro Woche Zeit verschaffen.

Daneben kommt nach wie vor schon in der schulischen Bildung das Lernen des Lernens zu kurz – wenn, dann sind es einzelne Lehrer oder besondere Schulformen, die ihren Schülern diese Meta-Kompetenz beibringen, in den staatlichen und städtischen Schulen gibt es dafür nach wie vor kein einheitliches wirksames System.

Erst recht als Erwachsene scheitern wir immer wieder an der Wandlung von Einsicht, Verstehen oder Wissen in Fähigkeiten. Gute Lernprogramme sind so aufgebaut, dass sie den Lernenden über folgende Stufen zur nachhaltigen Umsetzung führen:

  1. Einsehen (Wozu?) und Verstehen (Wie?) eines neuen Musters (z.B. Anerkennen von Emotionen)
  2. Wahrnehmen der Muster bei anderen (Wie reagieren andere auf einen emotionalen Ausbruch?)
  3. Wahrnehmen des alten Musters bei sich selbst („Ist doch nicht so schlimm.“ Moment mal, was habe ich da eben gesagt? Das war eine emotionale Killerphrase.)
  4. Ändern des alten Musters („Dich nimmt das ganz schön mit, oder?“)

Nach dieser grundlegenden Didaktik sind übrigens auch all unsere Online-Kurse aufgebaut.

Diese Stufen kannst Du aber auch für Deine individuellen Lernfelder nutzen. Oder Du bist autodidaktisch erfahren und kennst „Dein“ System, das funktioniert. Dann gilt es vielleicht nur, dieses bewusst auf andere Kontexte zu übertragen.

Für die Entwicklung Deiner Fähigkeit zu lernen, ist eine Sache unerlässlich: Immer wieder etwas Neues zu lernen.

Professor Dr. Roth antwortete einmal auf Markus‘ Frage, wie man denn die Leistungsfähigkeit seines Gehirns bis ins hohe Alter erhalten könnte: „Lernen Sie alle zwei Jahre eine neue Sprache, ein neues Instrument oder eine neue Sportart.“

Sicherlich dürfen es auch andere Dinge sein. Also: Wie viel regelmäßige Weiterbildung gönnst Du Dir seit der Schule, dem Studium oder der Ausbildung?

Selbstreflexion

Neben dem Erlernen von fachlichen und methodischen Kompetenzen ist tatsächlich die persönliche Entwicklung im Sinne der Selbstreflexion, der Veränderung eigener Haltungen und dem Bewusstsein der eigenen Werte von wachsender Bedeutung. Denn die digitalisierte Welt erfordert einen kulturellen Wandel hin zu mehr Agilität, Selbstorganisation und wertebasierten, schnellen Entscheidungen.

Im Zeitalter der fluiden Organisation befinden wir uns in einem dauerhaft transformationalen Prozess. Dieser erfordert ein Mindset, welches die Entwickelbarkeit der eigenen Person mitdenkt. Ein Selbstbild „Ich darf so bleiben, wie ich bin!“ in ein „Ich entwickle mich täglich weiter!“ zu transformieren, erfordert eine tiefe und nachhaltige Auseinandersetzung mit sich selbst.

Experimente bringen da mehr als Projekte: „Don’t plan it, just do it!“ Handeln allein genügt allerdings nicht, wenn es nicht reflektiert wird. Der Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“ mit Bill Murray und Andy McDowell zeigt humorvoll, was Reflexion 1. und 2. Ordnung bedeutet: Lernen selbst muss beobachtet werden. Die Frage ist häufig nicht, welche Seminare Du noch besuchen musst, sondern welche Erfahrungen Du machen musst. Ermuntere auch Deine Führungskräfte und Mitarbeiter, Neues auszuprobieren und Projekte, Prozesse, Wandel und Beziehungen systematisch zu reflektieren. Nur so verändern sich Haltungen, nur so können bewusst gewählte Werte wirken.

Wie kannst Du Selbstreflexion für Dich ganz allein üben? Wärmstens kann ich Dir dafür das 6-Minuten-Tagebuch von Dominik Spenst empfehlen, ein höchst komprimierter, zur praktischen Umsetzung bestens durchdachter Mindset-Changer.

Zu guter Letzt

Ich denke, wenn Du nicht gerade bei einem Transition Master arbeitest, der gemeinsam mit Dir spezifische Zukunfts-Kompetenzen für Dein Arbeitsfeld identifiziert und darauf zugeschnittene Lern-Programme entwickelt, bist Du bestens beraten, Dich selbständig mindestens in der Entwicklung dieser Meta-Kompetenzen zu üben.

In diesem Sinne wünsche ich Dir viel Spaß beim Training und eine erfolgreiche Zukunft!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Sabine

Wie Du das Reptiliengehirn Deines Kunden ansprichst

Hallo und Servus aus München!

In vielen Millionen Jahren hat sich unser Großhirn stetig weiter entwickelt. Wir sind im Gegensatz zu der Zeit, in der wir noch in Höhlen lebten, heute durchaus in der Lage, Entscheidungen zu treffen, die im Großhirn mit beeinflusst werden.

Was jedoch die allermeisten Verkäufer vernachlässigen, ist die Tatsache, dass die ins Gehirn gelangenden Botschaften auch heute noch genau wie vor Millionen Jahren zuerst in unserem ältesten Gehirnteil, dem Croc-Brain oder Reptiliengehirn, verarbeitet werden. Und zwar, BEVOR sie ins Großhirn gelangen.

Dies sollte insbesondere bei der Akquisition beherzigt werden … und dazu habe ich ein paar entscheidende Tipps für Dich in diesem Blog-Post zusammengefasst.

Der Weg der Botschaften

Zuerst verarbeitet das Reptiliengehirn eine neu ankommende Botschaft. Dieser Teil des Gehirns erfüllt die Hauptaufgabe, uns am Leben zu halten (Herzschlag, Blutdruck u.a.), sowie uns zu schützen. Und diese Mission lässt es sehr vorsichtig agieren. Dieses „alte Reptiliengehirn“ übernimmt in bestimmten Stress-Situationen die (teils völlige, lähmende und negative) Kontrolle über uns. Es steuert uns in Stress-Situationen instinktiv und reflexhaft (Angriff, Flucht oder Totstellen).  Und es bedarf nicht viel, dass dieser Teil des Gehirns unter Stress gerät. Bereits eine zu komplexe Botschaft wird als Bedrohung empfunden.

Wenn die Botschaft es dennoch geschafft hat, das Filtersystem des Reptiliengehirns zu durchlaufen,  also nicht ausgemustert wurde (was das Reptiliengehirn übrigens mit 90% aller Botschaften macht!), überprüfen das Mittelhirn und das limbische System die Botschaft auf seine für den Gehirnbesitzer emotionale Bedeutung.

Hat die Botschaft auch diese Prüfung überstanden, wurde die Botschaft also als bedeutungsvoll eingestuft, wird sie „weitergegeben“ und vom zuletzt entstandenen Gehirnteil, dem Sitz der Vernunft beurteilt.

Bei Kaufentscheidungen spielen dann noch weitere Bereiche des Gehirns eine entscheidende Rolle (Amygdala, Insula). Doch soweit muss es erst einmal kommen.

Diese Verarbeitungsreihenfolge ist der Grund, warum so viele vernünftige Telefoneinstiege, die auf den Sinn und den Nutzen für Deine Kunden  hinweisen, dennoch an Deinen Kunden „abperlen“ und die Gespräche von Deinen Kunden manchmal regelrecht „abgewürgt“ werden. Zumindest bei der kälteren Akquisition.

Wenn Dein Kunde bereits Dein Fan ist, kannst Du ab und zu auch wirres Zeug reden, er wird es Dir verzeihen und Dir dennoch zuhören. Das Filtersystem ist bei bestehenden und auf Vertrauen basierenden Kundenbeziehungen deutlich durchlässiger.

Das Filtersystem des Reptiliengehirns Deines Kunden

Wenn Du telefonisch akquirierst, stellt sich das Reptiliengehirn in weniger als 3 Sekunden folgende Fragen:

  • Wer ist es?
  • Wie lange dauert es?
  • Kann ich vertrauen oder muss ich mich schützen? / Handelt der Anrufer in meinem Interesse?
  • Was habe ich davon? / Was bringt mir das?

Und wenn Du es als Akquisiteur nicht schaffst, mit Deiner Botschaft diese Fragen so schnell wie möglich zu beenden und damit das Filtersystem erfolgreich zu durchlaufen oder wenn Du das Reptiliengehirn Deines Kunden gar überforderst, ist das Telefonat zu Ende, bevor es richtig angefangen hat.

Es ist möglich, reptiliengerecht zu akquirieren, wenn Du Folgendes beachtest:

  • Spare Dir Details! Das Reptiliengehirn verarbeitet keine Details und schickt nur „grobe Brocken“ nach oben.
  • Achte darauf, dass die gesamte Botschaft neu und aufregend ist!
  • Keep it simple! Das Reptiliengehirn nimmt die Botschaft als Bedrohung wahr, wenn sie zu komplex ist.
  • Mit anderen Worten: formuliere einfach, klar, kurz, positiv, spannend und verführerisch
    und sende unbedrohliche Informationen!

Wie genau Du das schaffst, findest Du kurz, knapp und knackig im Download. Lade ihn Dir HIER herunter.

Sehr gerne darfst Du diesen Blog-Post auch in Deinem Netzwerk teilen, diese Tipps sind für jeden Akquisiteur hilfreich und sorgen automatisch für mehr Erfolg und Freude bei der Akquisition!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Irena

Der dümmste Satz der Welt!

Hallo und Servus aus München!

Gibt es den tatsächlich, den dümmsten Satz der Welt?

Nun, vermutlich gibt es davon nicht nur einen, sondern hunderte!

Meinen derzeitigen Favoriten stelle ich Dir im folgenden Video vor:

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Für den Zugang zum Onlinekurs klicke HIER, gib unter Gutscheincode dümmstersatz ein und aktiviere ihn, dann bekommst Du den EQ Starter zum Vorzugspreis von € 29,- statt € 129,-

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Dein Markus

Telefonakquise – Wie Du Deinen Schweinehund gekonnt bändigst!

Hallo und Servus aus München!

Kennst Du das? Du schiebst das Thema Telefon-Akquisition vor Dir her und immer wieder sind andere Tätigkeiten einfach wichtiger?
Vielleicht sagst Du Dir selbst so etwas wie „Ich würde ja gerne, aber ich komme einfach nicht dazu …“

Selbstverantwortung

Als erstes solltest Du Dir eingestehen, dass Du Dich selbst dazu entschieden hast, der Akquisition andere Dinge vorzuziehen. So ein Gedanke klingt banal, ist aber durchaus befreiend. Denn mit dieser Erkenntnis, hörst Du auf zu jammern. Du gibst Dir die Macht über Dich selbst zurück. Es liegt an Dir. Du bist es, der die Wahl hat. Immer. Die Aussage „Love it, change it or leave it!“ ist Dir sicherlich bekannt. Du zahlst  für jeden dieser drei Wege einen Preis. Du zahlst immer einen Preis. Verzichtest Du auf Akquisition, folgt der Preis oft zeitversetzt … später, wenn neue Kunden und neue Erträge ausbleiben. Integrierst Du Zeiten für die Akquisition fest in Deinen verkäuferischen Alltag, zahlst Du auch einen Preis. Du investierst Zeit für Selektion, Zeit für Vorbereitung und Zeit für die Telefonie selbst. Vielleicht ist ein Preis auch kurzfristiger Frust, wenn Du zu viele NEINs erhältst.

Auf die gute Mischung kommt es an

Der Schwierigkeitsgrad der telefonischen Akquisition unterscheidet sich natürlich je nach Zielgruppe – es ist einfacher für Dich, einen treuen Kunden telefonisch zu akquirieren als einen Kaltanruf zu starten oder einen Kontakt anzurufen, der Dich nur flüchtig kennt oder nur das Unternehmen, das Du vertrittst. Mein Tipp für erfolgreiche Telefonie-Zeiten lautet:  Auf die gute Mischung kommt es an!
Hierzu erinnerst Du Dich vielleicht noch an meinen Video-Blogpost „Telefonakquise bringt doch nichts!“ (Klick HIER). Gerade wenn Du wenig Zeit hast, ist diese Strukturierung Deiner Kontakte und Kunden, die Du akquirieren willst, sehr hilfreich!

Erfolgreich und damit lohnenswert ist die telefonische Akquisition immer dann, wenn Du Kunden mit der richtigen Idee zum richtigen Zeitpunkt anrufst und direkt eines ihrer Probleme lösen kannst. Dazu gehört nicht nur ein Quäntchen Glück, sondern vor allem ein eigener guter Zustand und schlichtweg Durchhaltevermögen auf der Suche nach genau diesen Kundensituationen.

Der eigene gute Zustand

Dein eigener guter Zustand und Dein Durchhaltevermögen hängen eng zusammen mit Deiner Auswahl an Telefonaten und mit Deiner Fähigkeit, mit den NEINs Deiner Kunden umzugehen. Auch wenn Du durch Deine Telefonie jede Menge Aufmerksamkeit verschenkst, erhältst Du bei der telefonischen Akquisition natürlich auch Zurückweisungen, das liegt in der Natur der Sache. Auch ist es manchmal zäh, die richtigen Ansprechpartner überhaupt zu erreichen. An diese Herausforderungen erinnert Dich Dein innerer Schweinehund sicher gerne. Vielleicht nimmt Dich die hohe Anzahl von NEINS sogar so mit, dass Du Deinen guten Zustand verlierst. Eine gute Telefonakquise im schlechten Zustand ist nicht möglich. Selbst wenn Du durchhältst und weiter machst, werden die Erfolge meist ausbleiben.

Die Empfehlung von mir lautet deswegen:

Sorge dafür, dass Du vor und während Deiner Telefonie unbedingt in einem guten Zustand bist! Plane Dir hierfür bewusst kleine Zeiten ein. Jongliere, bewege Dich, trinke Wasser, umgebe Dich mit freudvollen Dingen. Diesen wichtigen Punkt darfst Du nie aus den Augen verlieren. Denn Akquisition ist nichts anderes als Flirten, was bekanntlich ebenfalls nur gelingt, wenn Du „gut drauf bist“!

Dieser verdammte Schweinehund

Ich  kenne diesen vierbeinigen Kameraden selbst sehr gut, nicht zum Thema Akquisition, aber zu vielen anderen Themen. Deswegen musste ich letztens auch herzhaft lachen, als mir eine Freundin ein witziges Video von einem 15-minütigem Vortrag eines Profi-Aufschiebers geschickt hat. Ein herrlicher Film (in Englisch mit Untertiteln) – er wird Dir gefallen (Klick HIER für das Video)!

Das im Video beschriebene Panik-Monster ist ein durchaus hilfreicher Sparringspartner. Das Panik-Monster in Dir unterstützt Deine Motivation. Egal, um welches Ziel es geht, Du bist immer dann maximal motiviert, für dieses Ziel Anstrengungen auf Dich zu nehmen (und wie im Film beschrieben, den „Dark-Playground“ zu verlassen), wenn Dir Deine persönlichen „WEG-VON‘s“ und „HIN-ZU‘s“ bewusst sind. Beide Seiten haben mit Deinen eigenen Werten zu tun.

Ein WEG-VON zeigt Dir, welchen Deiner Werte Du nicht lebst, beziehungsweise welche Deiner Werte verletzt werden verletzt, wenn Du weiterhin nichts oder zu wenig für Dein Ziel tust.

Ein HIN-ZU zeigt Dir, welche Deiner Werte Du leben wirst, wenn Du Dich für Dein Ziel engagierst und dieses erreichst.

Mache Dir Deine „WEG-VON`s“ und Deine „HIN-ZU‘s“ bei der telefonischen Akquisition bewusst. Am besten schreibst Du sie Dir auf Kärtchen auf und platzierst sie an Deinem Arbeitsplatz, so dass Du sie immer vor Augen hast. Dieses Bewusstsein wird Dir helfen, Deinen inneren Telefonie-Schweinehund zu bändigen, Akquisezeiten zu planen und diese Zeiten auch einzuhalten.

Einen zusätzlichen hilfreichen Ansatz für die „WEG-VON“-Seite habe ich noch für Dich. Es ist ein Ansatz, der Dir vor Augen führt, dass ein Aufschieben Deiner Telefonie Deine Zielerreichung deutlich erschweren wird. Lade Dir das Papier HIER herunter.

Für die „HIN-ZU“-Seite möchte ich Dich noch an einen Blogpost (Klick HIER) von mir erinnern, der Dir aufzeigt, welche wohltuenden hormonellen Botenstoffe Du in Dir selber auslöst, wenn Du akquirierst. Ich bin sicher, dass diese fantastischen Nebenwirkungen Deinen inneren Telefonie-Schweinehund zusätzlich bändigen werden.

Ich wünsche Dir viel Spaß beim Umsetzen dieser Tipps und natürlich viele freudvolle und erfolgreiche Akquisitions-Telefonate!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Irena

Neujahrsgrüße 2019 von
EQ Dynamics

Hallo und Servus aus München!

EQ Dynamics wünscht Dir von Herzen ein gutes neues Jahr 2019!

Was wir drei ganz persönlich in 2019 mit Dir vorhaben, erfährst Du im folgenden Video:

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Das von Irena angesprochene Gedicht findest Du HIER.

Wir freuen uns sehr darauf, Dir auch weiterhin inspirierende Impulse und Anregungen zum Umgang mit Emotionen schenken zu dürfen und schicken Dir die herzlichsten Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München!

Sabine, Irena & Markus

Der wichtigste Satz Deines Lebens!

Hallo und Servus aus München!

Echt jetzt?

Der wichtigste Satz Deines Lebens?

Eine gewagte Überschrift, oder?

Nun, ich habe Grund zu der Annahme, dass ich ihn tatsächlich gefunden habe.

Zumindest was den Umgang mit Emotionen anderer angeht.

Wie komme ich darauf?

In meinen letzten drei Vorträgen habe ich diesen Satz etwas mutig genau so – „Es folgt der wichtigste Satz Deines Lebens!“ – anmoderiert und seither bekomme ich regelmäßig von allen möglichen Seiten in Gesprächen oder per Email die Rückmeldung „Wahnsinn! Das funktioniert tatsächlich! Wenn ich nur vorher gewusst hätte, wie einfach es sein kann!“.

Neugierig?

Dann hör Dir im folgenden Video an, wie er lautet!

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Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Dein Markus

Kunden nach ihren Werten fragen – keine gute Idee!

Hallo und Servus aus München!

Als treuer Leser unseres Blogs oder Teilnehmer unserer Präsenz- oder Online-Seminare weißt Du, dass es eine gute Idee ist, Kundenwerte zu ermitteln und zu befriedigen – zumindest, wenn Du verkaufen und loyale Kundenbeziehungen generieren willst.

Stellst Du Deinen Kunden also Fragen, wie „Worauf kommt es Ihnen an?“, „Worauf legen Sie wert?“ oder „Was ist Ihnen wichtig?“,  verfolgst Du damit durchaus ehrenwerte Absichten.

Nur bringen diese Fragen leider nichts!

Deinem Ziel, Deine Kunden glücklich zu machen und einen Kaufabschluss zu erreichen, kommst Du damit sehr selten nah. Denn laut gängiger Sozialforschung sind durchschnittlich nur 3 % Deiner Kunden in der Lage, ihre wichtigsten Werte – also die Antworten auf diese Fragen – konkret und treffend zu benennen.

Du glaubst das nicht? Weil Du Antworten auf diese Fragen von Deinen Kunden erhältst? Klar, Deine Kunden antworten. Sie geben sozialverträgliche Antworten, die man als Kunde in diesen Momenten gibt. Es sind Antworten, die ihnen sofort einfallen, wie „ein guter Preis“, „guter Service“, „Zuverlässigkeit“. Vielleicht ist sogar der eine oder andere zutreffende Wert dabei. Vielleicht.

Diese Werte jedoch GENAUESTENS bei seinen Kunden herauszufinden ist wichtig für jeden Verkäufer.

Können wir unsere Werte leben, sind wir zufrieden. Erleben wir etwas, das auf unsere Werte einzahlt, freuen wir uns (und Endorphine durchströmen unseren Körper).

Wird uns etwas angeboten, das unsere Werteerfüllung ermöglicht, empfinden wir Vorfreude, unser Dopaminspiegel steigt und unser Gehirn trifft eine finale Entscheidung zum JA.

Ich zeige Dir im Folgenden, wie Du treffsicherer von Deinem Kunden erfährst, was ihnen wirklich wichtig ist, um diese Werte dann gezielt zu erfüllen, also das notwendige Dopamin im Kopf des Kunden auszuschütten:

An unsere Emotionen können wir uns meist sehr gut und vor allem sehr schnell erinnern.

Geschichten, die wir – auch als Kunde – erlebt haben, in denen wir uns geärgert haben, beschreiben Erlebnisse, bei denen unsere Werte verletzt wurden. Es waren Situationen, in denen wir für Selbstbehauptung gesorgt haben und in denen wir für unsere Werte eingetreten sind.

Auch hatten wir in unserem Leben als  Kunde Erlebnisse, die uns positiv überrascht haben, über die wir uns gefreut haben.

Und nach genau diesen Geschichten und Erlebnissen solltest Du Deine Kunden fragen!
Das, was sie Dir daraufhin erzählen, wird Dir WERTvolle und vor allem treffsichere Hinweise geben, WORAUF es Deinen Kunden ankommt. Diese Geschichten weisen auf das hin, was Deinem Kunden wirklich wichtig ist. Erfüllst Du diese dahinter erkennbaren Werte, machst Du nicht nur Deinen Kunden glücklich, sondern auch Dich, weil Du so elegant zum Abschluss kommst.

Probiere es am besten gleich aus! Für ein paar beispielhafte Fragen klicke HIER .

Du kannst das Ganze selbstverständlich auch in Deinem privaten Umfeld ausprobieren und zukünftig Deine Familie und Freunde noch einfacher durch WERTvolles Verhalten erfreuen!

In diesem Sinne, herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier und eine dopaminvolle Zeit,

Deine Irena

Nie wieder Angeboten hinterher telefonieren – so geht´s!

Hallo und Servus aus München!

Kennst Du das? Dein Kunde hat auf seinen Wunsch hin ein Angebot von Dir erhalten.

Und dann hörst Du plötzlich nichts mehr von ihm und kannst ihn auch nicht erreichen.

Irgendwann ist Dein Frust so hoch, dass Du es ganz sein lässt und den Vorgang abhakst.

Was bleibt, ist ein „G´schmäckle“, bei Dir und meist auch beim Kunden. Zukünftig habt Ihr dann oft keine richtige Lust mehr aufeinander.

Im folgenden Video zeige ich Dir, wie Du Dir das in vielen Fällen ersparen kannst, Deine Kompetenzausstrahlung sich dabei gleichzeitig steigert und sich die Beziehung zu Deinem Kunden sogar noch festigt!

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Nutze für das im Video angesprochene Wording DIESES Dokument für Dich!

Viel Erfolg dabei und herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Irena

Wie gebe ich wirkungsvoll Feedback

Hallo und Servus aus München!

Wie fühlst Du Dich, wenn Du jemandem Feedback geben willst? Ängstlich? Oder eher verärgert? Oder neugierig? Oder liebevoll?

Anders gefragt: Wie häufig ärgerst Du Dich über das Verhalten anderer? In wieviel Prozent der Fälle bekommen die Personen, die Deinen Ärger auslösen, das mit? Weiß Dein Umfeld, was Dir wichtig ist und berücksichtigt das? Habt Ihr miteinander Lösungen gefunden, die für beide Seiten wertschätzend sind?

Anhand dieser Fragen kannst Du Dir schon ein erstes ungefähres Bild davon machen, ob Deine bisherige Art Feedback zu geben eher wirkungsvoll ist oder eher nicht.

Ich sage Dir: es ist vor allem eine Frage Deiner Haltung.

Unsere Haltung hat einen großen Einfluss auf unser Verhalten. Wir sind uns normalerweise nicht bewusst, wozu wir Dinge tun oder sagen, sondern reagieren mehr oder weniger ferngesteuert von unseren inneren Antreibern. Gerade beim Feedback kann das entscheidende Auswirkungen auf unsere Überzeugungskraft haben.

Zum Beispiel willst Du Deiner Kollegin Feedback geben, aber Du möchtest ihr keinesfalls weh tun, bzw. sie soll es bitte nicht persönlich nehmen.
(Kleine Denkaufgabe schon an dieser Stelle: wie eigentlich soll sie es sonst nehmen, wenn nicht persönlich?)

In diesem Fall wirst Du vermutlich so sehr stammeln oder um den heißen Brei herum reden, dass sie misstrauisch wird und sich fragt, was Du ihr eigentlich tatsächlich Schlimmes sagen willst. Vielleicht erlebt sie diese Art der Kommunikation mehrmals mit Dir, was mit der Zeit dafür sorgen wird, dass bei ihr schon die Rollläden herunterfahren, wenn Du gerade noch Luft holst zum ersten Satz. Und Du wirst Dich fragen, was sie gegen Dich hat, dass sie sich von allen etwas sagen lässt, nur nicht von Dir.

Dabei hat diese Wirkung ganz häufig nichts mit dem Feedback selbst zu tun, sondern mit der Art und Weise, wie es gegeben wird.

Die gute Nachricht ist, dass es nur ein paar Minuten Vorbereitung benötigt, damit ein Feedback überzeugend wirkt. Ein paar Minuten, in denen Du Dir Stichpunkte machst, Dir überlegst, wozu Du etwas sagen willst und Dich vor allem mit positiven Gefühlen gegenüber Deinem Empfänger verbindest. Ein paar Minuten, die Dir lösungsorientierte Dialoge, gestärkte Beziehungen und nachhaltige Veränderungen bringen.

Und, willst Du genau wissen, wie Dir das zuverlässig gelingt?

Zunächst ist es hilfreich, Dir klarzumachen, was passiert, wenn Du beim Feedbackgeben von Deinen unbewussten Antreibern gesteuert wirst. Wir schauen uns dazu die zwei typischsten kontraproduktiven Kommunikationsmuster an, die entsprechenden inneren Antreiber dahinter und ihre möglichen Folgen für Deine Kommunikation und Eure Beziehung.

Kontraproduktiv 1

In den häufigsten Fällen wird die wesentliche Botschaft überhaupt nicht transportiert.

Oder sie wird so homöopathisch verdünnt, klebrig versüßt oder watteweich verpackt, dass sie für Normalsterbliche nicht mehr als wichtiges Feedback erkennbar ist. Typische innere Stimmen wie „Sei lieb!“ oder „Du musst allen gefallen!“ mögen Dich dazu treiben, so zu kommunizieren. Gleichzeitig traust Du Deinen Empfängern aber auch nicht zu, intelligent mit Deinem Feedback umzugehen.

Paradoxerweise sorgt dieses Muster dafür, dass die Situation schlimmer wird. Je mehr Du vermeidest, Klartext zu reden, desto weniger weiß Dein Gegenüber, was Dir wichtig ist. Desto höher ist dementsprechend auch die Wahrscheinlichkeit, dass er einfach weiterhin tut, was er tut – ohne jegliche böse Absicht!

Je häufiger Du das jedoch mit ihm erlebst, desto schwieriger wird es für Dich, das Problem anzusprechen und dabei gleichzeitig Deinem inneren Antreiber treu zu bleiben – ein Teufelskreis! Welcher entweder in einem unkontrollierten Wutausbruch oder im Beziehungsabbruch endet. Hier kannst Du eine für dieses Muster typische Serie von Situationen sehen:

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Anhand dieser Situationen lassen sich bereits offensichtliche Don’ts speziell in der Körpersprache herausarbeiten:

    • Lächeln, wenn Du Dich ärgerst
    • Asymmetrische Haltung, wenn Du es ernst meinst
    • Rumzappeln, mit dem Blick ausweichen, wenn Du für Dich einSTEHEN willst.

Du merkst vielleicht: Dein Körper spricht gerne die Sprache Deiner inneren Antreiber!

Wenn Dein Körper dann allerdings eine andere Botschaft transportiert als Deine Worte, ist das für Deinen Empfänger ziemlich verwirrend.

Kontraproduktiv 2

Genauso verwirrend und unberechenbar ist es für Deinen Empfänger, wenn Du nach mehreren ähnlichen Situationen – wie in der obigen Filmserie – oder vielleicht auch gleich beim ersten Mal aggressiv, hart, abwertend und vorwurfsvoll agierst. Das mag daraus resultieren, dass Du Dich unsicher, verletzt oder beleidigt fühlst und Deinem Gegenüber dafür die Verantwortung gibst. Oft geht dieses Kommunikationsmuster mit einem geringen Selbstwertgefühl einher. Die innere Stimme dazu sagt „Du bist nichts wert!“ und lässt Dich jede Handlung Deines Gegenübers sofort auf Dich und Deine Abwertung beziehen.

Das Problem bei diesem Kommunikationsmuster ist – mal abgesehen von Deiner emotionalen Unberechenbarkeit, die grundsätzlich Beziehungen killt und Dir im Nachhinein oft schlechtes Gewissen und Schuldgefühle beschert – dass es keinen Raum lässt für das Erleben Deines Gegenübers. Er kann sich nicht erklären, kann nicht über seine eigenen Werte sprechen, die ihn motivieren so zu handeln und nicht anders. Er kann sich eigentlich nur schuldig fühlen oder Dich für meschugge halten. In jedem Fall erhöht das die Distanz in Eurer Beziehung. Einen Raum für mögliche Lösungen oder auch nur Verständnis liefert dieses Kommunikationsmuster definitiv nicht. Schon gar nicht fördert es Vertrauen.

Wie komme ich also zu einer nützlichen Haltung und damit auch zu einer überzeugenden Wirkung und nachhaltigen Veränderungen, wenn es um Feedback geht?

Drei Gedanken sind dafür hilfreich:

    • Dein Gegenüber handelt normalerweise nicht aus böser Absicht, sondern weil er eigene Werte hat, die er in diesem Moment auf seine Weise füttert. Welche könnten das sein?
    • Wofür ist diese Beziehung Dir wichtig? Welchen Preis zahlst Du, indem Du sie durch mangelndes oder ineffektives Feedback aufs Spiel setzt?
    • Verbinde Dich mit Deiner Fürsorge und Deinem Mitgefühl für Dein Gegenüber: Wo erlebst Du ihn kämpfend, ringend, an seinen Grenzen? Wie kann Dein Feedback ihn in seiner langfristigen Entwicklung als Mensch unterstützen? Inwiefern würde es seine persönliche Entwicklung verlangsamen, wenn Du Dein Feedback an ihn für Dich behältst?

    Wenn Du Dir diese Fragen beantwortet hast, formuliere aus den Antworten eine Essenz für Dich. EIN kurzer Satz, der Deine bewusste Haltung auf den Punkt bringt. Beispielsweise „Wenn er weiß, wie es mir geht, wird er eine andere Lösung mit mir finden.“ oder „Ich will den Ärger nicht mit nach Hause nehmen.“ Oder „Ich bin neugierig, was sie bewegt.“

    Ein solcher Satz hilft Dir, Deine Haltung zu bewahren – auch, wenn Dein Gegenüber erst einmal negativ reagiert auf Dein Feedback. Deine Fähigkeit, eine bewusste Haltung einzunehmen oder zu bewahren, entscheidet über das Gelingen oder Misslingen einer Feedback-Situation. Mehr als alle Feedback-Regeln oder Formulierungen, die Du auch aus der folgenden Filmserie adaptieren kannst:

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    Der im letzten Video skizzierte Leitfaden mag Dir helfen, Dich „wortwörtlich“ für ein wirkungsvolles Feedback auch über mehrere Kommunikations-Situationen hinweg zu präparieren. Du findest ihn zum Download auch noch einmal hier!

    Allein mit dieser Anleitung und Deiner Wortwahl wird es Dir nicht gelingen, Deine inneren Antreiber zu übertünchen. Deine inneren Stimmen werden sich über Deine Körpersprache äußern, ob Dir das passt oder nicht! Präpariere also neben Deiner Wortwahl unbedingt immer auch Deine Haltung mit Hilfe der oben genannten 3 Gedanken! Dann wird es Dir gelingen, Feedback in Zukunft so zu geben, dass daraus lösungsorientierte Dialoge, gestärkte Beziehungen und nachhaltige Veränderungen werden!

    In diesem Sinne: gutes Gelingen!

    Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

    Deine Sabine

    PS: Wenn Dir persönlich dieser Blog gefallen hat und Du der Meinung bist, andere sollten das auch gelesen haben, dann teile ihn mit diesen Menschen! Danke Dir!

Wie Du Dir Deine Urlaubserholung erhältst

Hallo und Servus aus München!

Der Urlaub naht. Die letzten To-Do´s im Job und auch letzte private Erledigungen müssen noch schnell abgehakt werden. Du bist erschöpft und freust Dich einfach nur auf den Urlaub.

Urlaub, was für eine herrliche Zeit! Jeden Tag ausschlafen, faul sein, Sport machen, genussvoll essen, Bücher lesen, spielen mit den Lieben – einfach Körper und Seele baumeln lassen!

Dann kommst Du zurück und nimmst Dir vor, diese Erholung möglichst lange zu erhalten, es nicht wieder so weit kommen zu lassen und nicht mehr bis zur Erschöpfung einfach nur zu funktionieren. Du nimmst Dir vor, besser auf Deine Energie im Alltag zu achten … kennst Du das?

Es ist ähnlich wie mit den Jahresvorsätzen: Es wird Dir erst dann gelingen, wenn Du Dir aus diesen Vorsätzen ganz konkrete Ziele formulierst und diese konsequent, Tag für Tag, in kleinen Schritten umsetzt.

Wie es Dir gelingt, alte Gewohnheiten in neue Gewohnheiten umzuwandeln, die Dich hierbei unterstützen, findest Du in dem sehr unterhaltsamen Buch „Das Günther-Prinzip“ unseres Kollegen Stefan Frädrich. Klick hier für den Buchtipp.

Und da sich bei uns ja alles um das Thema Emotionen und Werte dreht, habe ich heute eine Übung für Dich, die Dir ermöglicht, auch im Alltag nach Deinem Urlaub in emotionaler Balance und in Deiner Energie zu sein: das Meridian-Power-Tai-Chi.

Du benötigst ca. 17-20 Minuten Zeit dafür und führst sie im Idealfall täglich durch – vielleicht morgens vor Deinem geöffneten Fenster oder in Deinem Garten.
Anfangs mag Dir die Übung vielleicht komplex vorkommen. Doch ähnlich wie beim Yoga-Sonnengruß gewöhnt man sich schnell an die Bewegungsabfolge.

Klick hier zum Download.

Genieße den Alltag in Balance und teile diesen Beitrag gerne mit anderen, denen das Erhalten ihrer Urlaubsenergie genauso gut täte!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Irena

Anleitung zu nachhaltigen Entscheidungen

Hallo und Servus aus München!

Na, welche Entscheidungskultur erlebst und lebst Du in Deinem Unternehmen?

Wir erleben unter Managern und Führenden 3 typische Strategien im Umgang mit den vielen Entscheidungen, die getroffen werden wollen:

    • Entweder die Spontane „Ad hoc“-Entscheidung frei nach dem Motto „Lieber einmal zu viel entschieden als gar nicht!“
    • Das Grübeln über Wochen, selbst im Traum noch alle Optionen bis ins letzte Detail analysieren – was weit mehr Energie verbraucht als notwendig
    • Delegation gerne auch nach oben: „Entscheide Du, Vorstand!“

Und – zu welcher Strategie tendierst Du?

Wenn man bedenkt, dass Manager bezahlt werden, um zu entscheiden – sind alle 3 Strategien riskant, vor allem wenn es um Grundsatz-Entscheidungen mit hoher Tragweite geht!

Wenn Du denkst, bei Euren unternehmensinternen Entscheidungsprozessen ist noch Luft nach oben, dann findest Du hier eine Anleitung, wie Du in Deinem Unternehmen strategische oder grundsätzliche Entscheidungsprozesse emotional und rational intelligent gestalten kannst:

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Den im Video skizzierten Leitfaden für nachhaltige Entscheidungen mit möglichen Methoden und wesentlichen Leitfragen für die einzelnen Schritte findest Du zum Download hier!

Mit dieser Anleitung sollte es Dir bestens gelingen, so zu entscheiden, dass aus Deinen bzw. Euren Entscheidungen auch erlebbare Realität wird!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Sabine

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Wann fühlen Menschen sich verstanden?

Hallo und Servus aus München!

Wünschst Du Dir von Deinen Mitmenschen ab und zu die Rückmeldung, dass Du verständnisvoll bist?

Wird Dir ab und zu vielleicht sogar vorgeworfen, Du hättest zu wenig Verständnis?

Oder interessiert dich einfach die Antwort auf die Frage, wann Menschen sich verstanden fühlen?

Glaub mir, so schwer ist das gar nicht.

Im folgenden Video zeige ich Dir, was passieren muss beziehungsweise was Du tun solltest, um anderen den ganz aufrichtigen Eindruck zu vermitteln, dass Du sie verstehst:

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Klicke HIER für die Infografik, in der diese Zusammenhänge noch einmal auf einen Blick dargestellt werden.

Viel Erfolg beim Verständnis zeigen und bis zum nächsten Mal herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Dein Markus

Wie unentschlossene Kunden gerne abschließen!

Hallo und Servus aus München!

Kennst Du das?

Dein Verkaufsgespräch verlief grandios!

Du stellst die Abschlussfrage und wie auf Knopfdruck fällt der Kunde in sich zusammen und presst entweder ein inkongruentes „Ja, schon …“ raus oder er sagt etwas wie „Da muss ich noch drauf rum denken …“

Zauderer tun sich selbst nach einem gelungenen Gespräch schwer mit Entscheidungen und sagen deswegen am liebsten „JAIN“.

Im folgenden Video zeige ich Dir, wie Du gemeinsam mit Deinem Kunden da wieder heraus kommst.

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Ein kleines Memo zum Nachlesen dieser Vorgehensweise findest Du HIER.

Ich verspreche Dir, dass Du damit deutlich häufiger bereits im ersten Gespräch zum Abschluss kommst!

Falls es sich bei dem Kunden übrigens nicht um einen klassischen Zauderer, sondern um jemanden handelt, der einfach auf ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis Wert legt, ist die Strategie eine andere. Wirf hierzu gerne nochmals HIER einen Blick in den entsprechenden Blogbeitrag.

Viel Spaß und Erfolg und herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Irena

Die 5 besten Tipps für effektive Entscheidungen

Hallo und Servus aus München!

Noch nie hatten wir soviele Wahlmöglichkeiten wie heute. Die Crux an der Sache: Noch nie mussten wir uns so häufig entscheiden wie heute – laut Verhaltensforschern im Schnitt 20.000 mal pro Tag. Warum ist das eine Crux?

Die Psychologin Kathleen Vohs fand heraus, dass Entscheidungen ähnlich kräftezehrend sind wie hohe körperliche Anstrengungen. Egal, ob sie uns Spaß machen oder nicht, ob wir sie freiwillig treffen oder wir uns z.B. im Rahmen unseres Jobs dazu gezwungen fühlen, wenn es zuviele werden, machen Entscheidungen uns müde (klicke HIER für den Artikel).

Diese Entscheidungsmüdigkeit schadet vor allem Managern und Führungskräften im beruflichen Alltag. Mitarbeiter erwarten von ihren Chefs Klarheit und Entschlossenheit und die Fähigkeit, für und mit ihrem Team Entscheidungen zu fällen. Wenn Du also etwas für Deine Wirkung als Führungskraft oder Manager tun willst, dann überprüfe, wie effektiv Deine Entscheidungsmuster sind.

Das folgende Video verrät Dir die 5 besten Tipps für Deine persönliche Entscheidungs-Hygiene:

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Du siehst: Entscheidungs-Hygiene ist nichts anderes als Energie-Management!

Wenn Du Ordnung in Deine persönlichen Entscheidungsprozesse bringen willst, dann findest Du HIER eine Umsetzungsanleitung.

Mit den 5 Tipps und dieser Anleitung sollte es Dir bestens gelingen, auch in komplexeren Situationen effektiv zu entscheiden!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Sabine

PS: Wenn Dir persönlich dieser Blog gefallen hat und Du der Meinung bist, andere sollten das auch gelesen haben, dann freue ich mich, wenn Du ihn mit diesen Menschen teilst! Danke Dir!

Sind wir mediensüchtig oder medienkompetent?

Hallo und Servus aus München,

seit drei Monaten beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema Nutzung von Smartphones, iPads und Co., angefangen bei den Verlockungen der Social-Media-Instrumente, über Spiele und den Trend zu mobilen Einkäufen bis hin zu den Auswirkungen des Ganzen auf unsere Gesundheit, unsere Beziehungen und unsere Gesellschaft.

Mehrere Bücher sowie an die 100 Publikationen und Artikel habe ich studiert, die sich genau wie ich diesen Fragen gewidmet haben:

  • Welche Auswirkungen hat das Ganze auf uns, unsere Gesundheit und unser Leben?
  • Welches Ausmaß ist noch gesund oder normal?
  • Bin ich bereits Internet-/Smartphone-süchtig?
  • Welches Ausmaß darf im Leben unserer Kinder davon Platz haben?
  • Wie sehen ideale Beschränkungen, Kontrollen für unsere Kinder aus, insbesondere im Teenageralter?

Wie ich es  in meinem letzten Blog-Post „Wie Du die Pubertät (Deiner Kinder) überstehst!“ (HIER klicken) bereits versprochen habe, erhältst Du in diesem Blog-Post einen Überblick über Studien, Forschungen und Empfehlungen zum Thema „Gesunder Umgang mit digitalen Medien“.  Die Antworten zu obigen Fragen haben natürlich mit unseren Werten und Emotionen und oft auch mit unserer Gesundheit zu tun.

Auf der einen Seite begegnen uns Grundschulen (Pilotprojekt in München), die bereits digitalen Unterricht anbieten und auf der anderen Seite treffen wir auf Eltern und Pädagogen, die auffordern, sämtliche Nutzungen digitaler Medien bis zum 12. Lebensjahr komplett zu verbieten. Das Thema wird kontrovers und emotional diskutiert.

Wo liegt nun die Wahrheit? Von ca. 83 Millionen Einwohnern Deutschlands nutzen immerhin bereits 57 Millionen ein eigenes Smartphone, Tendenz steigend. Und, diese Zahl ist noch spannender:  98% aller Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren besitzen bereits ein eigenes Smartphone. Es lohnt also einmal zu betrachten, was damit innerhalb eines Tages geschieht und welche Auswirkungen es hat.

Du wirst in diesem Blog-Post erfahren, dass einiges zu pauschal verurteilt und anderes auf die zu leichte Schulter genommen wird.

Los geht´s mit dem Überblick!

Worüber reden wir eigentlich?

Bist Du noch up-to-date?  Kennst Du die Instrumente und Plattformen, die uns oder unseren Kids im Netz begegnen?

Facebook, YouTube und WhatsApp kennt vermutlich jeder von uns. Doch was genau sind Instagram und Snapchat? Und was wird von den Jugendlichen wie intensiv genutzt?

Diese Fragen könnte Umfragen zufolge tatsächlich auch ein Großteil der Lehrer an den Schulen nicht genau beantworten.

Facebook wird tatsächlich nur noch von 14 % der Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren zur Kommunikation genutzt, andere Plattformen werden  deutlich intensiver von dieser Zielgruppe bevorzugt.

HIER erfährst Du in aller Kürze etwas über die verschiedenen Plattformen.

HIER erfährst Du, welche Plattformen wie intensiv von Jugendlichen genutzt werden und welche Rolle im Verhältnis der klassische TV-Konsum und Online-Filme haben.

Doch diese Aufzählung ist noch nicht komplett. Hinzu kommen u.a. noch die Influencer.
Influencer werden Menschen genannt, die ihr Leben in der digitalen Welt teilen, mit Fotos und Videos, eine gewisse Berühmtheit erlangt haben und für Produkte werben. In der Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen folgt fast jeder Zweite (44 Prozent) mindestens einem solchen Social-Media-Star.

Außerdem erledigen wir über alle volljährigen Altersklassen hinweg unsere Einkäufe zunehmend über mobile Endgeräte im Internet. Im Alter von 18 – 40 Jahren waren dies Ende 2016 bereits knapp 84%. Darüber hinaus gehende Altersgruppen waren immerhin noch mit 59 % dabei.

Allein diese Aufzählung macht deutlich, dass wir mit Leichtigkeit täglich viele Stunden „im Netz“ verbringen könnten … und es vielleicht auch tun.

Wieviel Zeit verbringen wir im Netz?

Der durchschnittliche Deutsche verbringt 40 Stunden pro Woche im Internet. Wer besonders online-affin ist, legt im Durchschnitt noch weitere 14 Stunden drauf. Der größte Teil dieser Zeit fällt dabei auf die Nutzung des Smartphones.

Deutlich ist auch die Entwicklung, dass wir unsere Kommunikation zu anderen zunehmend stärker ins Internet verlagern. 60% der Deutschen sagen, sie könnten ohne das Internet zu einigen Freunden oder Bekannten gar keine Verbindung aufrechterhalten. Jugendliche verbringen durchschnittlich alleine 2,5 h pro Tag ihrer Zeit für die Kommunikation im Social-Media-Bereich.

Sind die Zahlen nun dramatisch? Darüber streiten sich die Geister. Diese Zeiten lassen sich zumindest nicht 1:1 übertragen auf den früher üblichen (zunehmend durchs Internet abgelösten) klassischen TV-Konsum, da die Internet-Zeiten zugleich Einkaufs- und Kommunikationszeiten sind.

Spannend wird jedoch diese Betrachtung, wenn wir uns kritisch hinterfragen, wie oft wir das Handy pro Tag in die Hand nehmen, drauf schauen oder Nachrichten erhalten und senden.

Dabei ertappe ich mich leider selbst. Manfred Spitzer schreibt in seinem Buch Cyberkrank – Wie das digitalisierte Leben unsere Gesundheit ruiniert, dass wir durchschnittlich 150 mal pro Tag auf unser Smartphone schauen und junge Menschen durchschnittlich pro Tag 77 Kurznachrichten versenden!

Wir verlernen so, mit Langeweile umzugehen. Sie kommt gar nicht mehr auf. Hinzu kommt häufig die Sorge, dass man etwas verpassen könnte. Einer Untersuchung zufolge sagen 3/4 der Jugendlichen „Wenn mal nichts los ist, greife ich als Erstes zu meinem Handy.“
Dies ist eine Aussage, die auf eine Sucht oder Suchtgefahr hindeutet. Auch wenn diese Untersuchung mal wieder die Jugendlichen in den Fokus stellt, gehe ich davon aus, dass es sehr vielen  Erwachsenen genauso geht.

Die Entstehung einer Sucht wird im Kinder- und Jugendalter jedoch besonders begünstigt. Erwachsene könnten mit ihrem voll entwickelten Gehirn im Gegensatz zu Kindern einem Suchtstoff oder einer Verhaltenssucht eher widerstehen.

Wir verlernen also die Langeweile. Und Langeweile ist so wichtig für unser Gehirn, für unsere Balance, unsere Entwicklung  und unsere Zufriedenheit.

Bin ich oder ist mein Kind bereits internet-süchtig? Welche Nebenwirkungen bringt denn nun die intensive Internet-Nutzung mit sich?

Hierfür habe ich Dir eine übersichtliche Tabelle zusammengestellt, die es „in sich hat“. Du kannst sie Dir HIER downloaden.

Sollten wir die Nutzung von Smartphones und Co. unseren Kids  in der Schule und zuhause rigoros verbieten?

Einen unterhaltsamen und ermutigenden Artikel, den ich Dir nicht vorenthalten will, habe ich HIER für Dich noch zu dieser Frage: „Lasst eure Kinder an die Smartphones! Ein Plädoyer für medienkompetente Kinder“.

Meine Haltung zur Frage, ob wir Smartphones und Co. unseren Kids verbieten sollten, ist ein klares NEIN. Wir sperren die Teenager ja auch nicht ein, wenn sie geschlechtsreif werden und entlassen sie erst mit 20+ in die Welt, wenn wir glauben, dass sie nun wieder vernünftig sind.

Wir müssen mit den Gefahren auf der einen Seite und den Möglichkeiten auf der anderen Seite, die die Nutzung der mobilen Geräte mit sich bringen, leben. Und wir müssen lernen, uns selbst zu disziplinieren, damit es uns gelingt, unseren Kindern einen angemessenen und gesunden Umgang mit den Medien vorzuleben.

Das fängt bereits damit an, dass wir medienfreie Zeiträume innerhalb der Familie schaffen, in denen wir technisch „offline“ und für den anderen komplett „online“ sind!

Das schließt auch ein, dass wir, wenn wir im Gespräch miteinander sind, unser Smartphone komplett unbeachtet lassen!

Wenn es uns gelingt, nur das konsequent unseren Kindern vorzuleben, sind wir nicht nur ein gutes Vorbild zum bewussten Umgang mit diesen Medien für sie, sondern wir gewinnen auch für uns selbst WERTvolle Zeiten!

Ich beobachte in stressigen Zeiten auch bei mir viel zu oft dieses asozial anmutende Verhalten und diese Selbstkritik war auch ein Teil meiner Motivation für mein „Studium“ zu diesem Thema und für die Formulierung dieses Blog-Posts!

Gönne auch Du Dir den störungsfreien Kontakt zu Deinen Lieben und nehme Dir, statt zu surfen und Filme zu schauen, Zeit für sie, für eine WERTvolle Kommunikation!

Ich bin sicher, dass Dir Menschen einfallen, denen dieser Beitrag gut tut. Wie immer freue ich mich, wenn Du ihn empfiehlst und teilst!

Frühlingshafte Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Deine Irena

Wer braucht schon Agilität?

Hallo und Servus aus München!

„Na, seid Ihr auch schon agil unterwegs?“ lautet dieser Tage eine gern genommene Einstiegsfrage im Business Small Talk. Der zweite Teil der Frage wird nicht mehr formuliert, nur noch gedacht „…oder seid Ihr von gestern?“

Allein der Ton weckt Emotionen: Vom Ärger über Scham mit schlechtem Gewissen bis hin zur Verunsicherung ist alles dabei.

„Wer nicht agil arbeitet, ist demnächst weg vom Fenster!“ lautet die Panikmache. Daraufhin werden dann Dailys, Sprints und Retros sicherheitshalber gleich mal dem ganzen Unternehmen übergestülpt. „Bullshit!“ würde Markus sagen.

Und zugleich ist einer der Gründe, warum auch wir bei EQ Dynamics leidenschaftliche Diskussionen für und wider die Agilität führen, die Frage: Handelt es sich um eine neue Sau, die durch´s Dorf getrieben wird  oder um eine innovative zukunftsträchtige Arbeitsweise?

Dabei schätzen auch wir die agilen Werte als durchaus erfolgskritische Faktoren und ringen selbst oft genug um den einen oder anderen:

  • Commitment
  • Einfachheit (Simplicity)
  • Feedback
  • Fokus (Focus)
  • Kommunikation (Communication)
  • Mut (Courage)
  • Offenheit (Openness)
  • Respekt (Respect)

Wer braucht also Agilität? Wer braucht diese Werte in der Zusammenarbeit? Schauen wir etwas genauer hin …

Was ist Agilität und was nicht?

Agilität ist die Fähigkeit einer Organisation, sich nicht nur reaktiv, sondern auch proaktiv an sich verändernde Bedingungen anzupassen, kontinuierlich zu lernen und sich als Ganzes weiterzuentwickeln. Nur wenige Unternehmen können das momentan von sich behaupten, vor allen natürlich Start-Ups und einige IT-Unternehmen. Innerhalb von Organisationen sind es vorzugsweise IT-Bereiche und sonst eher hier und da mal Experimente von Kollegengruppen, die dafür bekannt sind, „eh immer alles ausprobieren zu müssen“.

Das Grundprinzip agilen Handelns entspricht der Evolutionstheorie: Schnelles und richtiges Anpassen erhält die Wettbewerbsfähigkeit und sichert das Überleben. Das Gegenteil davon ist Trägheit, die sich durch vergangene Erfolge, Sättigung und empfundene Sicherheit einstellen kann.

In einer qualitativen Studie des Instituts für Personalforschung (IfP) der Hochschule Pforzheim  kristallisierten sich 4 Kern-Aspekte heraus, wie praktizierende Menschen und Unternehmen Agilität verstehen:

  • Geschwindigkeit
  • Anpassungsfähigkeit
  • Kundenzentriertheit
  • agile Haltung

Also warum nicht mein Unternehmen auf Agilität umstellen?

Weil das nicht mal eben so geht. Und weil es gegebenenfalls noch nicht einmal sinnvoll ist.

Dazu ist es hilfreich, sich klar zu machen, was Agilität eben nicht bedeutet:

1. Agilität ist keine Methodensammlung, kein Projekt, kein Prozess.

2. Agil sein heißt nicht, bestehendes Geschäft günstiger umzusetzen.

3. Agilität bedeutet nicht höhere Qualität oder weniger Fehler.

4. Agilität rettet keine schlechte Geschäftsidee.

Um es mit Thorsten Dirks (CEO der Telefónica Deutschland AG bis 2017) Worten zu sagen: „Wenn Sie einen Scheißprozess digitalisieren, dann haben sie einen scheiß digitalen Prozess.“

„Digital“ lässt sich in diesem Zitat ebenso treffend durch „agil“ ersetzen, wenn man Digitalisierung als komplexe Herausforderung versteht, der man sinnvollerweise agil begegnet.

Wann macht das Ganze also Sinn?

Prof. Peter Kruse wies zu Recht darauf hin: „Bei der Gestaltung von Veränderungsprozessen macht es Sinn, zwischen Funktionsoptimierung und Musterwechsel zu unterscheiden.“ Siehe meinen Blog dazu

Er verglich Funktionsoptimierung mit Fahren in bekannten Gewässern, was speziell bei der Annäherung an Küsten achtsames Steuern und Regeln erfordert. Dementgegen gestalten sich Musterwechsel eher wie die Situation von Christopher Columbus bei der Entdeckung Amerikas, also wie das Navigieren in fremden Gewässern auf der Suche nach neuen Küsten. Die Kunst der Führung liegt dann eben genau darin, wirksam zu unterscheiden: wann genügt achtsames Steuern und wann braucht es eine glühende Vision und Segeln auf Sicht.

Überall dort, wo Entwicklungen vorhersehbar sind, Aufgaben sich wiederholen, standardisierbar und damit verteilbar sind, haben Linienorganisation und klassisches Management ihre Berechtigung.

Allerdings sehen wir uns in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik zunehmend mit Herausforderungen konfrontiert, die dynamisch, vernetzt und damit ungewiss und nicht mehr einfach zu managen sind. Dort macht agiles Vorgehen durchaus Sinn.

Insofern empfehlen wir, beim geplanten Aufbruch ins agile Arbeiten zunächst einmal drei Fragen zu klären:

1. Für welche unserer Themen ist agiles Vorgehen statt klassischem Projektmanagement oder Linienorganisation sinnvoll?

2. Welche Voraussetzungen für agiles Arbeiten sind bei uns schon erfüllt? Welchen Rahmen müssen wir noch schaffen, damit das Ganze kein Rohrkrepierer wird?

3. Wenn wir es schließlich wollen, was bedeutet das dann eigentlich für uns? Von welchen Privilegien und Gewohnheiten müssen wir uns verabschieden? Welche Vorteile sehen wir stattdessen? Welches Selbstverständnis benötigen wir dafür?

Dabei helfen ein paar Beispiele von typischen Kardinalfehlern bei der Einführung agilen Arbeitens:

  • Als Geschäftsführer Agilität anzuordnen und aufgrund des bestehenden Kostendrucks weiterhin knallharte Zielvorgaben für die agilen Teams beizubehalten, hat zur Konsequenz, dass das Mittelmanagement wie gewohnt kontrollierend und anweisend durchgreift.
  • Agil arbeiten nur in der IT, nur innerhalb einzelner Silos, reicht ebenso wenig, wie das flächendeckende Ausrollen neuer Methoden auf alle Unternehmensbereiche. Verwaltung „funktioniert“ nun mal anders als Software-Programmierung.
  • In der Leistungsbeurteilung weiterhin der Einzelleistung und dem Expertenwissen den höchsten Stellenwert einzuräumen, die variable Vergütung nach wie vor an persönlichen Zielen festzumachen, sorgt dafür, dass der Synergie-Effekt des Teamarbeitens, die Vernetzung, das Teilen von Wissen ausbleibt.
  • Wer erwartet, dass frisch gebackene agile Teams den neuen riesigen Entscheidungs-Raum der agilen Selbstorganisation spontan und ohne jegliche Führung und Struktur produktiv füllen, überfordert sie heillos und sorgt damit nur für Frust und Rückfall in alte Muster.

Wie entwickelt man also Beweglichkeit?

Agilität ist vor allem eine Haltung. Eine Haltung, mit der man Kommunikations- und Kooperations-Räume öffnet und offen hält (Haltung kommt von halten!), deren Potenzial sonst für „Forschung und Entwicklung“ ungenutzt bleibt.

Diese Haltung ist geistiger Natur. Und ich finde den Vergleich zur körperlichen Haltung sehr erhellend:

Je älter wir werden, desto mehr gewöhnen wir uns bestimmte Haltungen an. Wer nicht bewusst dagegen steuert, bewegt sich mit der Zeit immer weniger. Und wir gewöhnen uns an ganz bestimmte Bewegungen. Wir fühlen uns einfach am wohlsten damit. Manchmal ist uns gar nicht bewusst, dass wir immer das gleiche Bein nehmen, wenn wir die Beine überschlagen. Und irgendwann spüren wir, dass selbst einfach wirkende Bewegungen wie etwa das Springen auf einem Trampolin (was die meisten von uns jetzt nicht unbedingt jeden Tag machen), tatsächlich auf einmal gar nicht mehr so einfach für uns ist, wie es aussieht. Und dann kommt die Angst: lieber nicht mehr Inline Skating anfangen, Einrad ausprobieren schon gar nicht, alpines Skifahren lassen wir besser auch … die Folge: unser Bewegungshorizont schränkt sich immer weiter ein.

Wen das beunruhigt, und wer daraus die Motivation schöpft, aktiv etwas für seine Beweglichkeit zu tun, sollte besser schrittweise beginnen. Sonst ist mit Verletzungen, Muskelkater, Frust und Resignation zu rechnen.

All das, die Entwicklung in die Starre, die Erkenntnis der Unbeweglichkeit, die Angst vor Neuem, aber auch die Motivation und das schrittweise Herangehen lässt sich wunderbar aus dem Körperlichen auf das Geistige übertragen, wenn es um die Entwicklung von agiler Haltung geht: Es müssen nicht von heute auf morgen alle agil arbeiten, Agilität darf mit einem Nukleus aus Freiwilligen beginnen und dann langsam Kreise ziehen.

Dazu empfehle ich zum Einstieg ein Pilotprojekt auf freiwilliger Basis. Die Piloten lernen agile Methoden kennen und können die Effizienz agilen Arbeitens überprüfen. Erkenntnisse aus solchen „Agilitäts-Trafos“, wie ich diese Arbeits-Räume gerne nenne, können dann in größeren Projekten ausprobiert werden und helfen, eine agile Haltung im Unternehmen entstehen zu lassen. Dazu beschäftigt sich das Pilotteam nicht nur mit der Erfahrung von Agilität, sondern auch mit der Kommunikation dieser Erfahrungen innerhalb seines unternehmensinternen Netzwerks.

Dabei gilt es vor allem drei Herausforderungen zu bewältigen:

1. Die Mitarbeiter mitnehmen – dazu beschäftigt sich das Pilotteam nicht nur mit der Erfahrung von Agilität, sondern auch mit der Kommunikation dieser Erfahrungen innerhalb seines unternehmensinternen Netzwerks. Die Kaskaden-Kommunikation, die hier stattfindet, richtet sich von innen nach außen, nicht von oben nach unten. Zum Einstieg in agiles Arbeiten hilft allen, nicht nur dem Pilotteam, den Ablauf eines agilen Organisationsprozesses einmal selbst zu erleben. Hier finden sich Tipps und Tools, wie sich agiles Arbeiten innerhalb kürzester Zeit spielerisch erfahren lässt.

2. Die Führungskräfte in die Verantwortung nehmen – sie bleiben die Haupt-Transfervariablen von der alten in die neue Welt. Die Unternehmensleitung und jede einzelne Führungskraft muss hinter dem neuen Arbeiten stehen. Prozesse und Methoden unterstützen die Entwicklung natürlich, sind aber wirkungslos, wenn das Thema Führung nicht neu aufgestellt ist. Das Besondere am Aufbruch in die Agilität ist, dass die Führungskräfte auf diesem Weg diejenigen sind, die die meisten Privilegien zu verlieren haben. Das erzeugt natürlich Verlustangst vor allem im Mittelmanagement. Zunächst gilt es, dort Problembewusstsein zu entwickeln, z.B. durch eine MA-Befragung: Wo verlieren wir Potenzial? Was bremst Euch? Wie können Eure Führungskräfte Eure Arbeit erleichtern? Dann braucht es aber auch den Raum, gemeinsam die Vorteile der Agilität zu erarbeiten und die eigene Rolle neu zu finden und mit Leben zu füllen. Vor allem in der Übergangsphase ist da der regelmäßige kollegiale Austausch Gold wert.
Auch die Rolle des Top-Managements muss sich ändern: weg vom Treiber und Entscheider hin zum Architekten, Raumgeber, Enabler und Coach. Nicht von oben müssen die Impulse und Entscheidungen kommen, sondern gerade von unten. Mit der üblichen Entscheidungskaskade kommt die Umsetzung oft zu spät und schießt dann auch gerne mal an der Realität vorbei. Dazu gehört, dass das Top-Management sich bewusst für die dezentralen Entscheidungskompetenzen entscheidet.

3. Starke Gründe für eine Neuausrichtung schaffen – es gilt, sämtliche Steuerungs-Systeme daraufhin zu überprüfen, ob sie eine agile Haltung unterstützen oder ihrer Ausbildung eher im Wege stehen. Statt völlig widersprüchliche Anreize zu setzen, sollten alle beeinflussbaren Faktoren den Sog in eine einzige Richtung unterstützen: wie werden wir agiler. Dazu gehören z.B. entsprechende Vergütungsmodelle, Karrierewege, Ziel-, Controlling- und Beurteilungssysteme, Personalentwicklung und Führungskräfteauswahl. Diese Faktoren müssen auch ausgerichtet werden, wenn ein Unternehmen nur in Teilen agil sein will.

Trittbrett Digitalisierung

Das klingt nicht nur nach viel Arbeit, das ist auch anstrengend. Deshalb zur Klarheit eine geschlossenen Frage: Muss ein Unternehmen agil werden, das gut verdient und sich außerhalb eines dynamischen und komplexen Umfeldes bewegt? Nein. Und – wie viele Unternehmen können von sich behaupten, nicht zumindest von der Digitalisierung betroffen zu sein? Diese jedenfalls liefert einen handfesten Anlass, Führung, Organisation und Steuerung neu aufzustellen und Schritt für Schritt eine agile Haltung zu entwickeln.

Wir predigen Unternehmensleitern und Führungskräften seit Jahren, den üblichen 4 Quadranten der Aufgabensortierung nach Eisenhower zwei weitere vorzuschalten: „Forschung und Entwicklung“. In Selbstmanagement-Seminaren hören es alle Teilnehmer von uns, dass diese Quadranten gepflegt sein wollen – egal ob privat oder beruflich, egal ob sie nun Führende sind oder nicht. Wer erfolgreich unterwegs ist, kann sich den Luxus von Forschung und Entwicklung eher leisten, als der, der in Not ist.

Im Grunde geht es darum, einen ruhigen Strom kreativer Unruhe zu erzeugen – im Unternehmen wie bei mir selbst –, mit vielen kleinen Experimenten permanent die Zukunft zu erkunden. Kleine Schritte vermeiden das große Risiko und befreien von dem Zwang, sich nicht irren zu dürfen. So wird Veränderung zur Normalität, gelockt von Neugier statt getrieben von Angst, angezogen von Experimentierraum statt von der Not gedrungen.

Agilität und Emotionale Intelligenz

Zu guter Letzt mein Déjà-vu mit der Agilität – vor Jahren, in der Gründungsphase von EQ Dynamics wurde ähnlich polarisierend über Emotionale Intelligenz geschrieben und diskutiert wie wir das heute mit dem Begriff Agilität erleben: Schlüssel für zukünftigen Erfolg oder alter Wein in neuen Schläuchen? Bei der Emotionalen Intelligenz haben es heute alle kapiert: Es ist sowohl das eine als auch das andere, wir können dem Kind auch gerne einen anderen Namen geben, aber vor allem muss es praktiziert werden!

Also vergesst die Buzzwords und lasst Euch nicht ins Bockshorn  jagen, wenn Euch jemand nach Eurer Agilität fragt!

Bewegt Euch!

Mit herzlichen Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Eure Sabine Grüner

Wie Du die Pubertät (Deiner Kinder) überstehst!

Hallo und Servus aus München!

Wenn Du eigene Kinder, Neffen, Nichten oder Patenkinder im Pubertätsalter hast oder kennst, weißt Du, dass diese Phase des Wandels und der Veränderung durchaus herausfordernd für alle Beteiligten ist.

Der Umgang mit plötzlich auftretenden Emotionen oder dem Zurückziehen aus der Kommunikation ist ebenso schwierig wie das Management einer Vielzahl von Wertekonflikten. Es geht also um Emotionen und Werte und damit wird es Zeit, sich diesem Thema in unserem Blog einmal ausführlich zu widmen.

Die Pubertät ist für beide Seiten keine einfache Zeit und sie beginnt zeitlich immer früher. Dies ist kein subjektives Empfinden, denn neueste Untersuchungen gehen von folgenden Ursachen aus:

  • Deutlich verbesserte Ernährungslage im Vergleich zu früheren Jahrhunderten
  • Vermehrt übergewichtige Kinder (je mehr Fetteinlagerungen, desto früher beginnt die Geschlechtsreife)
  • Die Chemikalie Bisphenol-A (sie kommt in der Plastikherstellung zum Einsatz) findet sich zunehmend in unseren Lebensmitteln und ist hormonell wirksam
  • Der gestiegene Fernseh- und Computerkonsum (die blaue Strahlung der Monitore hemmt die Bildung des Hormons Melatonin, was ebenfalls Einfluss auf die Geschlechtsreife hat)

Wann geht es denn nun mit der Pubertät, dieser Zeit des Wandels im Allgemeinen los?
Idealtypisch wird die Pubertät in drei Phasen geteilt, in die Vorpubertät (11 – 14 Jahre), in die „eigentliche“ Pubertät (14 – 16 Jahre) und in die Nachpubertät (16 – 18 Jahre). Da die Pubertierenden sich jedoch individuell unterscheiden und ihr eigenes Tempo und ihre eigenen (Erholungs-)Pausen bestimmen, ist das nur eine grobe Richtlinie.

Die Vorpubertät geht mit einschneidenden körperlichen, psychischen und geistig-seelischen Veränderungen einher, die die Kids sehr stark verunsichern. In der zweiten Phase, der „eigentlichen Pubertät“ streifen die Kids ihre Kindheit ab und gestalten ihre eigene Identität. Und in der Nachpubertät geht es um die Umgestaltung der Beziehung zu den eigenen Eltern und um das Hineinwachsen in die Gesellschaft.

Als besonders herausfordernd werden meist die ersten zwei Phasen empfunden.

Lasst uns also einen gemeinsamen Blick hinter die Kulissen werfen, um die Dramen dieser Phasen besser verstehen zu können.

Auf der Bühne erlebst Du massive Stimmungsschwankungen, die manchmal aus dem Nichts zu kommen scheinen oder die durch Klitzekleinigkeiten (unsere Sicht) ausgelöst werden. Das „Pubertier“ reagiert auf Bitten oder Aufforderungen mit Trotz oder Krawall. Die Freunde und deren Haltungen sind wichtiger als die elterlichen Meinungen. Und Du beobachtest eine bedenkliche Neigung zu risikohaftem Verhalten.

Der Umbau des eigenen Körpers, die Stimmungsschwankungen und das eigene Spiegelbild plagen die Teens mit Selbstzweifeln, welche manchmal exzessiv nach außen transportiert werden oder für einen Rückzug ins Schneckenhaus sorgen.

Soviel zu den Bühnengeschehnissen.

Hinter den Kulissen herrscht ein ebensolches Chaos. Zu den plötzlich auftretenden Hormonschüben, die sich unmittelbar auf die Stimmungen der Kids auswirken, kommt, dass große Teile des Gehirns schlichtweg nicht funktionieren. Der alte Witz, dass Jugendliche mit dem Schild „Wegen Umbau geschlossen!“ auf der Stirn herumlaufen sollten, hat also einen tatsächlichen physiologischen Hintergrund.

In Experimenten haben Gehirnforscher festgestellt, dass Jugendliche für die Aufgabe, Porträtfotos von emotionalen Menschen den entsprechenden Emotionen zuzuordnen, die Amygdala nutzten. Das ist ein Areal im Gehirn, in dem Entscheidungen eher kurz und emotional getroffen werden. Bei älteren Probanden findet derselbe Prozess im wesentlich weiter entwickelten frontalen Cortex/Stirnlappen, dem Sitz der Vernunft statt. Diese Hirnregion ist ein wichtiges Kontrollzentrum. Die Gehirnforscher schließen daraus, dass pubertierende Jugendliche schlichtweg nicht in der Lage sind, Emotionen und Situationen richtig einzuordnen und deswegen oft impulsiv oder launisch reagieren.

Auch können Jugendliche häufig Gefahren und Konsequenzen nicht richtig einschätzen. Der hierfür notwendige Teil des Gehirns ist größtenteils „außer Betrieb“. Verbindungen im Gehirn, die dazu nötig wären, funktionieren in dieser Zeit nicht. Das trifft laut Forschung auf etwa 85 % der Jugendlichen zu, daher ist es wichtig, sich diese biologische Tatsache vor Augen zu halten. Agieren die pubertierenden Jugendlichen leichtsinnig oder reagieren sie uneinsichtig, dann hat das weniger mit bewusster Rebellion zu tun, sondern eher mit temporärer kognitiver oder emotionaler „Blindheit“. Die kleinen Geschwister sind hier tatsächlich oft vernünftiger, obwohl auch deren Entwicklung des frontalen Cortex noch nicht abgeschlossen ist.

Eine weitere Untersuchung ergab, dass in der Pubertät komplett neue Verbindungen zwischen Nervenzellen geknüpft werden und andere dafür verschwinden. Eine Vielzahl dieser Vorgänge findet ebenfalls im frontalen Cortex/Stirnlappen statt. Zu den eben aufgeführten emotionalen Folgen ist dies auch die Ursache für Entscheidungs- und Lernschwächen und für die Vergesslichkeit Pubertierender.

Wenn wir jetzt noch die geistig-seelischen Probleme berücksichtigen, wie das Hin-und-Her-gerissen-sein zwischen Kindheit und nahender Erwachsenenwelt, zwischen Kuschelbedürfnis und Distanzbedürfnis zu den eigenen Eltern, zwischen den Wünschen nach Zugehörigkeit und Unterscheidung zu Peergroups sowie das Annehmen des eigenen zum Teil noch unproportionierten Körpers und die Entwicklung der eigenen Sexualität – dann haben die Kids vermutlich ein heftigeres Los hinter den Kulissen zu ertragen als wir Erwachsene auf der gemeinsamen Bühne. Die Pubertät ist für die Heranwachsenden einfach eine anstrengende Lebensphase.

Doch wir stehen nun einmal als Erwachsene mit auf der Bühne. Was ist da richtig, was ist falsch? Wie verhalten wir uns am besten und wie können wir die Kids bestmöglich begleiten? Sind massive Regeln und Kontrollen eine Lösung? Oder sollten wir den Jugendlichen im Laissez-faire-Stil begegnen?

Was können wir für unser aller Seelenfrieden in diesen Phasen tun? Welche Rolle sollten wir idealerweise einnehmen?

Ich biete Dir dazu eine Rolle an, über deren Nützlichkeit (egal welche Literatur wir auch Rat suchend zur Hand nehmen) große Einigkeit herrscht: Die Idealbesetzung ist die des Sparringspartners!

Und im Idealfall können wir damit schon deutlich vor dem Eintritt in die Pubertät beginnen, es wird sich in dieser Phase selbst 100-fach auszahlen!

Was genau unter einem Sparringspartner zu verstehen ist, wie das genau funktioniert, welche ermächtigenden und ermutigenden Haltungen damit einhergehen, habe ich Dir in einem Download zusammengefasst, den Du HIER findest. Er enthält quasi die „mentale Medizin“ (die sich zum Beispiel aus Gelassenheit, Humor, Klarheit und Achtsamkeit zusammensetzt), die Dir hilft, so gut wie möglich durch die Pubertät zu kommen, ohne dabei durchzudrehen.

Dir und Deinem Umfeld (wenn Du den Beitrag weiterleitest) viel Erfolg als Sparringspartner der Pubertiere!

Herzliche Grüße aus dem emotional-intelligenten Hauptquartier,

Deine Irena

Soll ich auf meinen Bauch hören?

Hallo und Servus aus München!

Ich habe ein neues Hobby!

Pokern!

Und dieses lehrt mich – ebenso wie das Golfen – Demut UND erteilt mir in letzter Zeit einige Lektionen in Sachen Intuition!

Womit wir bei dem Begriff sind, den ich heute etwas näher beleuchten möchte!

Intuition – ab und zu auch Bauchgefühl genannt.

Ein Begriff, der in meiner Branche derer, die sich mit Emotionaler Intelligenz beschäftigen, ständig benutzt und umworben wird.

Fragwürdig benutzt wohlgemerkt und ebenso fragwürdig umworben!

Á la „Hör auf Dein positives Bauchgefühl!“ oder „Wenn Dein Bauch ja sagt, dann hör auf ihn!“

Und ich kann Dir aus eigener leidvoller Erfahrung sagen:

Wenn Du als Anfänger beim Pokern auf Dein Bauchgefühl hörst, bist Du auf Desaster programmiert.

Ebenso übrigens wie in jedem Entscheidungs-Szenario, in welchem Du keine Erfahrung hast!

Aber dazu gleich mehr.

Worum geht es bei der Intuition, beim Bauchgefühl?

Es geht neurobiologisch gesprochen um ein subtil auftretendes Körpergefühl, also einen sogenannten somatischen Marker, der uns im Idealfall etwas mitteilen und uns zu einer Entscheidung verhelfen möchte.

Dieses Bauchgefühl kann grundsätzlich in zwei verschiedene Richtungen gehen: „Fühlt sich gut an!“ oder „Fühlt sich nicht gut an!“.

Im zweiten Fall á la Han Solo: „Ich habe da ein richtig mieses Gefühl!“, einen klassischen somatischen Marker, der sich durch alle bisher produzierten Star-Wars-Folgen zieht.

Zuerst einmal sei an eine Empfehlung erinnert, die wir von EQ Dynamics seit Beginn unserer Tätigkeit als Trainer für den Umgang mit Emotionen geben:

Sei ausgesprochen vorsichtig und schau lieber noch zweimal hin, wenn der Bauch bei einer anstehenden Entscheidung zu grummeln anfängt, mit anderen Worten, wenn er sich mit einem „miesen“ Bauchgefühl meldet. Eine Entscheidung entgegen eines miesen Bauchgefühls zu treffen, ist fast nie eine gute Idee.

Gilt das Gegenteil ebenso?

Nein!

Jedenfalls nicht ohne eine wichtige zusätzliche Überlegung!

Viele unserer Teilnehmer wundern sich tatsächlich, dass wir uns davor scheuen, die gegenteilige Empfehlung – „Wenn Dein Bauch ja sagt, dann mach es!“ – ebenso nachdrücklich zu unterschreiben.

Der Grund dafür liegt darin, dass es ein legendäres Missverständnis im Umgang mit dem „positiven“ Bauchgefühl gibt.

Das positive Bauchgefühl ist nämlich wesentlich „unzuverlässiger“ als das negative oder besser formuliert: Das Risiko einer aktiven „Ja, das mache ich!“-Entscheidung ist normalerweise deutlich größer als das einer „Ich lass es!“-Entscheidung.

In diesem Zusammenhang sind folgende Statements zu dem, was wir Intuition nennen, mehr als hilfreich:

Es gibt keine „angeborene“ oder „einfach so vorhandene“ Intuition!

Intuition ist immer (unbewusst) gelernt und zwar im Zweifelsfall anhand mehrerer hunderter oder tausender Erlebnisse innerhalb es gleichen Handlungsrahmens oder Kontextes.

Als Beispiele seien Überholvorgänge auf der linken Spur der Autobahn bei hoher Geschwindigkeit genannt („Zieht er rüber oder nicht?“), das Pokern („Hat mein Gegner nach dem wie er bisher gespielt hat, ein stärkeres Blatt als ich?“) oder – Han Solo! – Begegnungen mit der dunklen Seite der Macht.

Ohne diesen verinnerlichten massiv wiederholten Erfahrungshintergrund gibt es keine Intuition, sondern eben nur ein nebulöses – auf keinerlei Erfahrungswerten begründetes – Bauchgefühl.

Und dieses ist eben – sofern man nicht an eine esoterisch anmutende Eingebung glauben mag – ausgesprochen unzuverlässig um nicht zu sagen zufällig programmiert … und daher riskant.

Was folgt daraus nun für die Empfehlung im Umgang mit den positiven „Fühlt sich gut an“-Bauchgefühlen?

Ganz einfach:

Wenn Du in der Situation, in dem Kontext, in welchem Du dich befindest (Überholen auf der Autobahn, Pokertisch, Kampf gegen das Imperium) bereits vielfältigste (fast möchte ich sagen hundertfache!) Erfahrung gesammelt hast, dann hör auf Dein Bauchgefühl, Deine Intuition! Die Wahrscheinlichkeit, dass Du relativ zuverlässig „spürst“, ob der Fahrer, der sich hinter dem LKW befindet, rauszieht, ob Dein Gegner beim Pokern die bessere Hand hat oder ob die Sturmtruppen des Imperiums hinter der nächsten Ecke auf dich warten, ist relativ hoch.

 

Wenn du allerdings in der Situation, in dem Kontext, in welchem Du dich befindest, keine oder kaum Erfahrung hast, dann vergiss bitte das mit dem Bauchgefühl, schalte lieber einmal zu viel das warnende Großhirn ein und triff eine konservative Entscheidung.

Mit anderen Worten: Brems vorsorglich, wirf Deine schlechten Karten weg und nimm im Fall einer möglichen Konfrontation mit dem Imperium Deine Beine in die Hand!

Sei also ausgesprochen vorsichtig mit Intuition in Kontexten, in denen Du keine Erfahrung hast!

Falls Du dich mit dem Thema Intuition anhand meines derzeitigen Lieblingshobbies beschäftigen möchtest, sei Dir die Seite www.kalhamer.de ans Herz gelegt, auf welcher der von mir hoch geschätzte Kollege, der Pokerweltmeister Stephan Kalhamer, seinen Teilnehmern das Konzept der Intuition anhand von Risikoentscheidungen am Pokertisch beibringt.

Falls Dir eher nicht nach einer strategisch-intuitiven-emotionalen Interpretation eines angeblichen Glücksspiels ist, hier noch die Empfehlung zweier literarischer Klassiker im Zusammenhang mit Intuition:

Daniel Kahneman, der Wirtschaft-Nobelpreisträger von 2002, hat in seinem Buch „Schnelles Denken, langsames Denken“ (HIER) ausführlich dargelegt, was es mit der Intuition auf sich hat.

Und Gerd Gigerenzer liefert in seinem Klassiker „Bauchentscheidungen“ (HIER) eine Vielzahl von Beispielen, wie Intuition funktioniert – oder eben auch nicht.

Viel Spaß beim intuitiven Pokern und Lesen und Vorsicht im Umgang mit dem Bauchgefühl wünscht Dir mit den herzlichsten Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Dein Markus

Wie man ein Team aus dem Jammertal führt

Hallo und Servus aus München!

Kennst Du das? Die Zeiten sind herausfordernd, der Change-Prozess, in dem jeder steckt, ist anstrengend und zum Teil schmerzhaft. Alle wissen, dass sie da durchmüssen – irgendwie. Aber einer nach dem anderen verfällt in einen Jammer-Modus und irgendwann ziehen sich die Gruppenmitglieder gegenseitig runter.

Das führt logischerweise dazu, dass die Arbeit im Change-Projekt noch anstrengender und darüber hinaus destruktiv wird.

Im folgenden Video vermittle ich Dir, was Du dagegen tun kannst. Diese wunderbare Idee, die ich von einem ehemaligen Vorstand habe, der sie selbst häufig angewendet hat, wird einen schlecht geführten Veränderungsprozess nicht heilen, aber sie hilft enorm, wenn sich im Team die Angewohnheit des Jammerns eingeschlichen hat.

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Wenn Du noch mehr über das Gelingen von Veränderungsprozessen erfahren willst, schau Dir HIER gerne auch das Video „Woran scheitern Veränderungen?“ meiner Kollegin Sabine Grüner an, in dem sie komprimiert wesentliche Faktoren zu Stolperfallen in Change-Prozessen aufführt.

Viel Spaß beim Umsetzen – lass mich gerne wissen, wie es funktioniert hat! – wünscht Dir mit herzlichen Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Irena

Unser Gehirn legt jedes Wort auf die Goldwaage!

Hallo und Servus aus München!

„Ja, aber man muss doch nicht immer jedes Wort auf die Goldwaage legen!“

Mal ehrlich, hast Du das auch schon mal gesagt oder gedacht?

Im folgenden Video werbe ich nachdrücklich dafür, es zu tun.

Warum?

Weil unser Gehirn jedes Wort, das es hört oder liest, auf die Goldwaage legt!

Aber sieh selbst:

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Den im Video erwähnten Artikel über den bösen Reinhard Bütikofer findest Du HIER .

Für heute herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Dein Markus

Wie die Digitalisierung bei unseren Neujahrszielen hilft!

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Das neue Jahr ist heute 12 Tage alt und so manches Neujahrsziel ist bei dem einen oder anderen von uns bereits auf die Stufe des Neujahrsvorsatzes herunter gerutscht und purzelt im Verlauf der nächsten Wochen weiter herab auf die Stufe der Neujahrsvorhaben. Und schon bald bleibt dann oft genug nur noch ein seichter Gedanke zum ursprünglichen Ziel übrig: „Was man eigentlich mehr/ häufiger machen müsste …“

Woran liegt das?

Grund 1 aus meiner Sicht:

Wir haben einfach zu viel um die Ohren und viele Neujahrsziele bedürfen bei der Umsetzung einer Zeitinvestition, die so manches Mal schlichtweg von uns unterschätzt wird.

Grund 2 aus meiner Sicht:

Wir haben unser Ziel zu naiv formuliert, haben uns nicht genügend damit auseinander gesetzt, welche Auswirkungen die konsequente Zielverfolgung auf unseren Alltag hat. Und wir spüren, dass „der Preis“ hierfür manchmal doch zu hoch ist.

„Der Preis“ fühlt sich für uns annehmbarer an und der zusätzliche Zeitaufwand ist von uns einfacher aufzubringen, wenn wir Unterstützung in unserem Umfeld finden. Z.B. in der eigenen Familie, beim Partner, bei den Freunden, bei den Kollegen, in unserer Umgebung oder wie Ihr gleich lesen werdet auch auf digitalem Wege.

Motivierende Aussagen aus unserem Umfeld wie „Super, jetzt bist Du bereits seit 14 Tagen rauchfrei!“ „Cool, dass Du nun schon zwei Wochen lang Dein Sportprogramm geschafft hast!“ helfen uns.

Um den eigenen inneren Schweinehund immer wieder zu bändigen, sind auch Anschubser aus dem eigenen Umfeld, wie z.B. diese hier, durchaus willkommen: „Komm´ Schatz, raus aus den Federn, Du willst Laufen gehen und Dir dabei das erste Vogelgezwitscher anhören! Du wirst Dich danach großartig fühlen.“ „Dir gelüstet nach einer Zigarette? Ich habe eine bessere Idee, lass uns einen Smoothie mixen! Komm, ich mache mit!“

Leider passiert bei einigen von uns das genaue Gegenteil. Wir lassen zu, dass unser Umfeld uns unsere Ziele vermiest. Sprüche, wie diese erschweren es uns, unseren Zielen treu zu bleiben: „Ach komm, stell Dich nicht so an, ein Stück Kuchen wird ja wohl möglich sein!“, „Laufen kannst Du morgen auch noch!“ oder „Als Du noch geraucht hast, warst Du deutlich besser drauf!“.

Geschieht Letzteres sind wir manchmal in einem Gewissenskonflikt, der nichts anderes ist als ein Wertekonflikt. Es stehen sich dann Werte wie zum Beispiel Harmonie, Ruhe, Zugehörigkeit oder Geselligkeit den Werten Gesundheit, Vitalität, Disziplin oder Erfolg gegenüber.

Welche Rückschlüsse lassen sich daraus ziehen? Was könnt Ihr tun, damit Ihr Eure Ziele weiter verfolgt und müheloser erreicht?

  • Formuliert Eurem Umfeld gegenüber klar und deutlich, welches konkrete unterstützende Verhalten Ihr Euch von ihnen wünscht! Den wenigsten Menschen in Eurem Umfeld wird das bewusst sein.
  • Haltet Euch vor Augen, welche Werte einen Rückfall ins alte Verhalten so verlockend machen und bedient diese Werte durch andere Aktivitäten, die mit Euren Zielen kompatibel sind.
    Ein Beispiel:
    Die gemütliche Zeit mit der Familie, morgens noch eine halbe Stunde gemeinsam im kuschelig-warmen Bett zu verbringen, fällt aufgrund Eures Sportzieles weg. Die Werte Vitalität, Gesundheit, vielleicht auch Ästhetik, ziehen Euch zum Laufen. Die Werte Geborgenheit, Genuss, Gemeinschaft möchten Euch aus den warmen Kissen nicht raus lassen. Ihr geht Laufen. Ihr kommt vom Laufen zurück mit leckeren Brötchen und frischem Obst und genießt die familiäre Gemeinschaft statt im Bett nun bei einem ausgedehnterem gemeinsamen Frühstück!
  • Fixiert Euer Ziel schriftlich und platziert die Zielformulierungen an Orten, die Ihr tagsüber ständig im Blick habt oder die Ihr ständig aufsucht (Kühlschrank, Laptop/PC, Klo, Tischkalender, Telefon). Viele Untersuchungen bestätigen, dass Ziele, sofern sie schriftlich fixiert sind, deutlich einfacher erreicht werden (bekannteste Studie: Harvard University aus dem Jahr 1979). Der häufige Blick auf Euer Ziel erleichtert Euch das Durchhalten! Die Anleitung für eine wirksame schriftliche Zielformulierung, findet Ihr hier.
  • Schaut Euch mal in Eurem AppStore nach passenden digitalen Schweinehund-Bändigern um! Es gibt mittlerweile eine ganze Menge Apps, die Euch im Alltag hervorragend auf Euren Wegen zu Euren Zielen unterstützen können. Rauchfrei-Apps zeigen Euch unter anderem täglich auf, wieviel Geld Ihr bisher gespart habt, wie sich der Sauerstoffgehalt im Blut bereits zum Positiven hin verändert hat, wie sich Eure durchschnittliche Lebenserwartung täglich durch den weiteren Zigarettenverzicht verbessert.
    Verschiedene Sport-Apps zählen Schritte, bieten tägliche Bürogymnastik-Übungen oder auch intensivere Workouts an, dokumentieren Euren Fitness-Level und vieles mehr.

Es lohnt sich, sich mit diesen vier Punkten zu beschäftigen! Jedes Neujahrsziel bedeutet, neue Gewohnheiten zu implementieren und alte Gewohnheiten sein zu lassen.

Und jede kleine Unterstützung von außen erhöht bei unserer täglichen Arbeits- und to Do´s-Dichte die Realisierung unserer Ziele!

Teilt sehr gerne diesen Beitrag und sendet ihn an Freunde, Bekannte und Kollegen, die sich derzeit mit der Umsetzung ihrer Jahresziele auseinander setzen und sorgt als deren wohlmeinendes Umfeld mit dafür, dass auch sie ihre Ziele müheloser erreichen! Dankeschön!

Euch ebenfalls viel Erfolg bei der Umsetzung Eurer Jahresziele und herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Eure Irena Fiedler

Weihnachts- und Neujahrsgruß zum Abschluss des Jahres 2017

Hallo liebes EQ Netzwerk!

Im folgenden Video findet Ihr unseren Weihnachts- und Neujahrsgruß zum Abschluss des Jahres 2017.

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Achtet auch in 2018 auf Euch und eure Werte, habt ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier von

Markus, Sabine und Irena

Abnehmen durch Akquise – und ein Buchtipp

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Eine Trainerkollegin hat mir vor ein paar Tagen einen Buchtipp gegeben, den ich unbedingt mit Euch teilen möchte. Das Buch heißt „Kopfsache Schlank – Wie wir über unser Gehirn unser Gewicht steuern“ von Dr. Marion Reddy und Dr. Iris Zachhofer, zwei Neurochirurginnen. Ich habe es gestern in kurzer Zeit komplett durchgelesen und musste dabei oft herzhaft lachen. Es ist unglaublich humorvoll im Erzählstil geschrieben und beschreibt den Alltag um Essgewohnheiten, deren Fallen und zeigt Wege auf, das eigene Gehirn in punkto Nahrungsaufnahme auszutricksen. Ein köstliches und schlaues Buch, welches sogar noch einige Rezepte beinhaltet.

Hier der Link für Euch zum Buch.

Die Ärztinnen geben vier konkrete Handlungsanweisungen, die zusammen angewandt erfolgversprechend sind.

Beim Lesen wurde mir sofort klar, dass sich zwei der vier Tipps fantastisch auf eine berufliche Tätigkeit übertragen lassen, auf die Akquisition!

Wie kann das sein?

Die Autorinnen beschreiben u.a. die Macht des Belohnungssystems und des präfrontalen Cortex im Gehirn. Der Leser lernt, dass das Essen und Trinken kalorienreicher Kost vom Belohnungssystem gesteuert wird. Dabei werden die hormonellen Botenstoffe Dopamin und Oxytocin ausgeschüttet. Dieser Mechanismus lässt sich umpolen – weg vom Essen und Trinken kalorienreicher Kost hin zu anderen Tätigkeiten, die ebenfalls Dopamin und Oxytocin auslösen.

Die Begriffe Dopamin, Oxytocin habt Ihr als treuer Leser schon häufig in meinen Beiträgen gelesen, in denen es um den Emotionalen Verkauf geht oder sie sind Euch in meinen Seminaren bereits begegnet.

Hier nun kurz, knapp, knackig die Verbindung zwischen  Abnehmen, Emotionalen Verkauf und speziell der Akquisition.

Zu unserer Gehirn-Aktivität:

Unser Belohnungssystem stammt aus der Steinzeit. Es hat immer dann Dopamin ausgeschüttet, wenn wir etwas getan haben, was uns das Überleben gesichert hat. In der Steinzeit waren das oft süße Früchte oder Fettes, denn dies bedeutete Energie zum Jagen, war gut zum Überleben und wir konnten uns „gestärkt“ besser vermehren. Mit Dopamin im Blut fühlen wir uns gut, sind motiviert und glücklich. Auch heute schüttet unser Belohnungssystem dieses Dopamin aus, um unser „motiviertes“ Überleben zu sichern und verlangt deswegen auch oft genug nach Süßem und Fettigem. Dopamin wird jedoch auch immer dann ausgeschüttet, wenn wir uns über etwas freuen, was wir erhalten werden. Es ist allgemein gesagt der hormonelle Botenstoff der Vorfreude.

Zur Erinnerung in punkto Emotionaler Verkauf:

Verkauf hat ja bekanntlich heute nur noch selten mit dem Überleben zu tun. Doch ohne Dopamin im Blut sagt kein Kunde JA zu einem Kauf. Nur wenn wir die Werte unseres Kunden erfüllen, wenn das Gehirn des Kunden (Belohnungssystem im Zusammenspiel mit dem präfrontalem Cortex, dem Sitz der Vernunft) zu dem freudvollen Schluss kommt „Das, was Dir angeboten wird, das ist gut für Dich! Das passt zu Dir und dem, was Dir wichtig ist!“, erhalten wir von unserem Kunden ein JA zum Kauf. Nur dann wird nämlich Dopamin in seinem Belohnungssystem ausgeschüttet.

Gelingt es uns zusätzlich den Oxytocin-Spiegel im Blut unseres Kunden zu erhöhen, indem wir ihm durch unser Verhalten vermitteln, dass er uns vertrauen kann (zum Beispiel indem wir ihm zu verstehen geben, dass wir ihn mit seinen Werten verstanden haben), steht dem Kunden-JA nichts mehr im Wege.

Nun zum Punkt:

Beim Akquirieren sind wir als Akquisiteure, wenn wir unser Handwerk verstehen, ebenfalls ein regelrechter Dopamin-Oxytocin-Junkie. Auch wenn wir als Verkäufer auf der anderen Seite stehen, wir agieren nach unseren Werten! Erfüllen wir diese, können wir ohne weiteres auf Süßes und Fettes verzichten, da wir durch unser Agieren unserem Belohnungssystem das geben, was es braucht.

Gehen wir genussvoll unsere Kochzutaten einkaufen, plaudern und lachen wir dabei zum Beispiel mit dem Gemüsehändler, sind beim Einkaufen im herzlichen Kontakt, versorgen wir uns mit jeder Menge Oxytocin. Zelebrieren wir zudem unser Essen und schaffen hierfür einen genüsslichen Rahmen, empfinden wir Vorfreude und unser Belohnungssystem produziert Dopamin. Der Effekt: wir essen langsamer und weniger.

Das lässt sich 1:1 auf das Akquirieren übertragen. Hier eine Übersicht Eurer Dopamin- und Oxytocin-Quellen beim Akquirieren:

  • Ihr schafft Euch eine schöne Arbeitsatmosphäre, bereitet Euren Arbeitsplatz vor, vielleicht leuchten die Kerzen eines Adventsgesteckes vor Euch. (=Dopamin)
  • Ihr bringt Euch zum Telefonieren in einen guten Zustand (positive Gedankenbilder, Bewegung, Jonglieren, Musik, Düfte etc.) (=Dopamin)
  • Ihr seid in Kontakt mit meist freundlichen Menschen. (=Oxyticin)
  • Ihr flirtet mit Euren Ansprechpartnern, lacht gemeinsam. (=Oxytocin)
  • Ihr überrascht Eure Ansprechpartner, schenkt ihnen Aufmerksamkeit, regt sie an und tauscht Wünsche aus (und wenn es nur „einen schönen Abend noch“ ist). (=Dopamin & Oxytocin)
  • Im Idealfall versteht Euer Ansprechpartner, dass Ihr es gut mit ihm meint, Ihr erfüllt ihm sogar seine Wünsche, stiftet Nutzen. Ihr verkauft oder macht einen Termin aus. (=Dopamin & Oxytocin)
  • Ihr erreicht Eure Ziele und bedient damit gleichzeitig die Forderung Eures präfrontalen Cortex.(Das ist wie bereits oben nachzulesen nicht das Synonym für Eure Führungskraft ;-), sondern es ist der Herausforderer, der Platz der Vernunft in Eurem Gehirn.) (=Dopamin)
  • Im Falle einer Akquisition-Telefonparty teilt Ihr Eure Erfolge mit den Kollegen, unterstützt Euch gegenseitig mit Anregungen und feiert zusammen. (=Dopamin & Oxytocin)

Das macht doch noch mehr Lust aufs Akquirieren, oder?

Akquiriert also auf Erfolg komm´ raus und Eure (und genau genommen auch die Eurer Kunden) vorweihnachtlichen und weihnachtlichen kulinarischen Sünden fallen im wahrsten Sinne des Wortes weniger ins Gewicht! 😉

Viel Spaß und Erfolg dabei, ergänzt um kulinarische Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Eure Irena Fiedler

Welche Werte füttert Halloween?

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Halloween ist ein Brauch, der bei uns in Deutschland in den letzten Jahren ziemlich hipp geworden ist … und wie jeder andere Brauch auch füttert er bestimmte Werte.

Welche Werte das sind, ob Ihr diese füttern wollt, und welche Alternativen es gibt, erfahrt ihr in folgendem Video:

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Und wer sich in Vorbereitung der besinnlichen Zeit für den Adventskalender im Koffer interessiert, wird HIER fündig.

Ob Euch diese Idee gefällt oder nicht, ist eigentlich nicht so wichtig, Hauptsache, Ihr findet und pflegt Bräuche, die EURE Werte füttern!

In diesem Sinne schicke ich Euch heute gepflegte Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Eure Sabine

PS: Wenn Dir persönlich dieser Blog gefallen hat und Du der Meinung bist, andere sollten das auch gelesen haben, dann freue ich mich, wenn Du ihn mit diesen Menschen teilst! Danke Dir!

Die Zeit rast dahin –
3 wohltuende Gegenmittel

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Kennt Ihr das?

Das Jahr hat gefühlt eben erst begonnen und jetzt geht es schon wieder auf Weihnachten zu. Die Uhren scheinen schneller zu ticken denn je. Dieses Phänomen der dahin rasenden Zeit ist tatsächlich gut durchforscht.

Am besten nachvollziehen können wir dieses Phänomen, wenn wir den Verlauf eines Urlaubes betrachten.

Während der ersten Urlaubstage, an denen für uns noch alles neu für uns ist, vergeht die Zeit noch langsam. Es gibt so viel zu entdecken, wir sind voll und ganz fokussiert und sammeln viele neue Erfahrungen. In den allermeisten Fällen erzeugen diese Erlebnisse gute Gefühle in uns. Doch schon nach wenigen Tagen schleichen sich die ersten Urlaubsroutinen ein. Die guten Gefühle gehen weiterhin damit einher, doch die Tage scheinen gleichzeitig immer schneller zu vergehen. Und ehe man sich versieht, ist der Urlaub um.
Ist am ersten Urlaubstag der Weg zum Bäcker im Urlaubsort noch etwas Besonderes, wird diesem Weg nach mehrmaliger Benutzung deutlich weniger Aufmerksamkeit geschenkt. Von Tag zu Tag wird das Urlaubsumfeld selbstverständlicher, vertrauter und nur noch „nebenbei“ wahrgenommen.

Ein Erklärungsansatz ist also:

NEUE TÄTIGKEITEN/ EINDRÜCKE, sorgen dafür, dass die Zeit vermeintlich langsamer verläuft.

Ein weiterer Erklärungsansatz, der sich ebenfalls von dem obigen Urlaubsbeispiel ableiten lässt, ist folgender: Wenn wir FOKUSSIERT sind, ALSO MIT UNSERER WAHRNEHMUNG „VOLL DABEI“ sind, scheint die Zeit ebenfalls langsamer zu verstreichen.

Diese Erfahrungen, diese Phänomene lassen sich auch nutzen, um den „Tempomaten des Alltags“ ein wenig zu drosseln!

Dazu hier 3 Tipps für Euch:

Tipp 1 – Weniger ist mehr

Viele von uns versuchen, immer mehr Aktivitäten in kürzeren Zeiteinheiten zu verplanen.

Früher sind wir abends ins Theater gegangen und haben uns einfach nur gemütlich darauf eingestimmt. Heute gehen wir vorher noch schnell einkaufen, schauen noch kurz vorher bei den Eltern vorbei und kommen dann just-in-time abgehetzt im Theater an. Hier finden wir einen guten Ansatzpunkt zum Entschleunigen unseres Tages. Wenn wir nur an dieser „300%-Planungs-Stellschraube“ drehen, dann haben wir schon einiges getan. Selbst dann, wenn uns dies nur für unser Privatleben gelingt. Weniger ist hier mehr.
Und mehrere entschleunigte Tage aneinander gereiht sorgen dafür, dass die Zeit gefühlt langsamer vergeht. Das machen sogar die als fleißig wahrgenommenen Bienen und Ameisen so. Kaum zu glauben, doch Bienen und Ameisen machen an 60% des Tages nichts, gar nichts! 😉 Daran sollten wir uns durchaus mal ein Beispiel nehmen.

Tipp 2 – Bewusstheit durch Innehalten und Rekapitulieren

Haltet zwischendrin mal inne. Nutzt Euren ersten Tee oder Kaffee am Arbeitsplatz, Euch vor Augen zu halten, was Ihr am Tage tun werdet und nutzt Eure Mittagspause zum Rekapitulieren und Freuen über das, was Ihr bereits geschafft habt. Dann schaut Ihr mit Vorfreude auf den „Nachmittagsausflug“, also auf die Tätigkeiten, denen Ihr Euch am Nachmittag widmen werdet … wie im Urlaub.

Privat lässt sich diese Bewusstheit für die Dinge, die wir tun, genauso übertragen. Das Rekapitulieren ist hier sogar noch viel einfacher. Wie? Ich bin sicher, dass viele von Euch ihre Erlebnisse mit dem so schnell nutzbaren Smartphone festhalten. Diese Fotos oder Filmchen nutzen sich zum Innehalten und Zurückschauen sehr gut.

Das Innehalten und Zurückschauen verdeutlicht uns, was alles am Tage geschehen ist und lässt uns unsere Tage in der Rückschau bewusster und länger erleben.

Tipp 3 – Dinge in Liebe tun

Diesen Tipp möchte ich mit einem kurzen Märchen einleiten. Leider ist mir der Verfasser nicht bekannt.

Früher lebten in einem Luftschloss die Fröhlichkeit, die Traurigkeit, das Glück, das Wissen, der Reichtum und viele andere Wesen. Eines Tages verkündete das Wissen, dass das Schloss bald abstürzen würde. Also machten alle ihre Flugzeuge startklar. Die Liebe bat die anderen um Hilfe. Doch der Reichtum lehnte ab. „Ich habe alles voller Gold und Diamanten geladen. Da ist kein Platz.“ Die Traurigkeit sagte: „Ich bin so traurig, ich muss alleine fliegen.“ Als die Fröhlichkeit startete, war sie so ausgelassen, dass sie niemanden hörte. Plötzlich ertönte eine Stimme: „Komm, Liebe!“ Die Liebe war so glücklich, dass sie vergaß, ihren Retter nach seinem Namen zu fragen. Später fragte die Liebe das Wissen: „Weißt Du, wer mir geholfen hat?“ „Ja, sicher“, antwortete das Wissen. „Es war die Zeit.“ „Die Zeit?“ fragte die Liebe erstaunt. „Warum hat ausgerechnet die Zeit mir geholfen?“ Das Wissen lächelte: „Weil nur die Zeit versteht, wie wichtig die Liebe im Leben ist.“

Diese Weisheit muss ich vermutlich nicht erläutern, wir spüren es immer wieder. Wann immer wir Dinge in Liebe tun, genießen wir diese Zeit intensiver. Wir sind so durchaus in der Lage, uns selbst Zeit zu schenken. Wir können so den Tag, den Monat, das Jahr „gefühlt“ verlängern.

Ein Wochenende, an dem wir neue Dinge erleben, inspirierende oder genussvolle Ausflüge machen, erscheint uns länger als ein Wochenende, in dem wir uns mit Routine-Tätigkeiten beschäftigen. Wochenenden mit Genuss-Erlebnissen, denen wir uns mit Hingabe widmen, fühlen sich  an wie „erste Urlaubstage“.

Diese Genuss-Erlebnisse müssen nicht Events oder Ausflüge sein, die ja, wenn sie zu viel des Guten sind, auch stressen können. Es sollten nur Erlebnisse sein, die auf unsere Werte einzahlen, auf das, was uns wichtig ist, was uns am Herzen liegt. Wichtig ist, dass wir den damit verbundenen Tätigkeiten in Liebe, also mit Hingabe nachgehen. Und das darf und sollte auch in der Woche geschehen, keinesfalls nur am Wochenende.

Mit den Kids spielen, das Einmuggeln auf dem Sofa, das gute Buch, die schöne Musik, der Wein vorm Kamin, das gute Gespräch mit Freunden oder dem Partner. Diese Quality-Zeiten, sofern wir sie bewusst erleben, vermitteln uns das Gefühl von geschenkter Zeit, wenn wir uns ganz darauf einlassen.

Doch sind wir erst einmal im Hamsterrad unterwegs, verlieren wir manchmal das Bewusstsein für diese Alltags-Geschenke, unsere Sinne sind nicht genügend dafür geschärft. Auch in der Rückschau gehen diese schönen Zeiten oft im Strudel von Alltagsroutinen und Alltagshektik unter. Wir spüren stattdessen nur noch, dass die Zeit verrinnt. Wir fühlen uns verplant und fremdbestimmt, ganz einfach, weil wir zu viele Dinge tun, die nicht auf unsere Werte einzahlen. Was bleibt, ist ein Gefühl von latenter Unzufriedenheit.

Natürlich erfordert der Alltag von uns auch Aufgaben, die mit unseren Werten erst einmal nicht sehr viel zu tun haben oder dies nur indirekt. Es geht mir bei diesem Tipp auch nicht um die 100% aller Tätigkeiten, sondern vielmehr darum, dass es uns gut tut, unser Bewusstsein für das zu schärfen, was uns das Gefühl von Zufriedenheit oder gar Glück im Alltag verschafft.

Viele von Euch haben ja den EQ Starter, unseren Online-Kurs, besucht und einige von Euch haben ihn auch bereits abgeschlossen. Im Anschluss daran habt Ihr die Chance, vergünstigt unseren EQ Practitioner-Kurs zu besuchen, der sich intensiv damit beschäftigt, die Fäden für das eigene Leben mehr in die Hand zu nehmen, um noch zufriedener und glücklicher zu leben, durch das Bewusstsein für Eure eigenen Werte, für das, was Euch am Herzen liegt.

Heute und hier möchte ich Euch zumindest für dieses „Zeit-verrinnt“-Problem eine Übung an die Hand geben, die Eure Wahrnehmung für Eure Zeitver(sch)wendung schärft.

Setzt Ihr diese Punkte konsequent um, werdet Ihr merken, dass Ihr deutlich zufriedener sein werdet, weil Eure Zeit dann noch WERTvoller ist und dadurch „gefühlt“ nicht mehr so schnell vergeht. Sofern Ihr in Punkto Quality Time bereits „gut unterwegs“ seid, werdet Ihr Euch bestätigt fühlen, was ja ebenfalls gut tut! Schaut selbst und ladet Euch diese Übung HIER herunter.

In diesem Sinne, wünsche ich Euch eine baldige WERTvolle Adventszeit! Und natürlich freue ich mich, wenn Ihr diese Tipps zur WERTvollen Zeit in Eurem Netzwerk teilt, denn in der Adventszeit tut dieses „Zeit-Gewinn-Bewusstsein“ bestimmt vielen Menschen gut.

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Eure Irena Fiedler

PS:

Apropos vergangene Zeit:

Wir haben im Büro gestern festgestellt, dass dieser am 11.11. erscheinende Blogbeitrag der 111te von EQ Dynamics ist.

Wie die Zeit vergeht!!!

Wie entsteht Verachtung?

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Im letzten Blogbeitrag (HIER) war unter anderem von Verachtung die Rede.

Im folgenden Video beschreibe ich Euch, wie sie mit einem der anderen Gottmanschen vier apokalyptischen Reiter eng zusammenhängt

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Achtet also gut auf die Achtung eurer Mitmenschen und für einen noch etwas tieferen Einblick in diese Zusammenhänge klickt gerne HIER.

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Euer Markus

Überlebt Eure Beziehung? Gottmans 4 apokalyptische Reiter

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Seid Ihr in einer Beziehung?

Wollt Ihr wissen, ob sie hält?

Im folgenden Video zeige ich Euch, welche vier beobachtbaren Verhaltensweisen mit allergrößter Wahrscheinlichkeit dafür sorgen, dass sie es nicht tut!

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Na, seid Ihr ebenso betroffen wie ich?

Ein guter Grund mehr, sich mit emotionaler Intelligenz zu beschäftigen, nicht wahr?

Für Malcolm Gladwells Buch „Blink“ klickt HIER und für den Link zum HuffPo-Artikel HIER

Für heute herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Euer Markus Hornung

Wie passen Digitalisierung und Emotionale Intelligenz zusammen?

Hallo liebes EQ Netzwerk!

Wenn ein Thema in den letzten Monaten die Tagesordnungen unserer Kunden beherrscht wie kein zweites, dann ist es die Digitalisierung.

Und obwohl man annehmen könnte, dass diese Entwicklung unserer eigenen Passion, nämlich den Menschen den intelligenten Umgang mit Emotionen nahezubringen, entgegen läuft, passiert genau das Gegenteil:

Wir werden AUFGRUND der Digitalisierung zunehmend an- und nachgefragt.

Warum das so ist, welche Auswirkungen die Digitalisierung auf emotionale Herausforderungen für Führungskräfte, Mitarbeiter und Eltern hat und wie diese beiden scheinbar widerstrebenden Themen unter einen Hut zu bringen sind, erkläre ich Euch im folgenden Video:

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Die fünf Thesen für Jobs in der Zukunft findet Ihr HIER und den Artikel über die Vorteile weiblicher Stärken in der Digitalisierung HIER.

Klickt HIER und Ihr kommt direkt in unseren Online-Shop zum EQ Starter, unserem digitalen Einstieg in die Welt der Emotionalen Intelligenz.

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Eure Sabine Grüner

6 gute Gründe, raus zu gehen

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Es ist Freitag. Endlich Wochenende! Das eigene Betriebssystem wird runtergefahren. Außer vielleicht der Erledigung des Wochenendeinkaufs passiert bei vielen Menschen am Freitag nicht mehr viel. Der Körper und der Geist schreien im Duett nach Erholung.

Das Wochenende selbst stellt sich für viele von uns dann als ein Misch-Event aus Abhängen, Lesen, Familie, vielleicht auch ein bisschen Fernsehen und dem Erledigen von To Do‘s dar. Fensterputzen, Bügeln, Aufräumen, mitgenommene Arbeit aus dem Büro und anderes. Und ehe man sich versieht, ist das Wochenende – Zackbumm!! – schon wieder um.

Ich möchte Euch heute anregen, Euch aufzuraffen und mehr rauszugehen.

Hier 6 gute Gründe, die dafür sprechen:

1.) Licht macht glücklich

Das Sonnenlicht erreicht über unsere Netzhaut ein klitzekleines Nervengeflecht, den „Suprachiasmatischen Nucleus“ und dieser kommuniziert dann mit der Zirbeldrüse. Diese veranlasst daraufhin die Produktion von Serotonin, einem wichtigen Botenstoff im zentralen Nervensystem. Serotonin gehört zu der Familie der Glückshormone, hellt unsere Stimmung auf und steigert unseren Antrieb. Der Gegenspieler vom Serotonin ist das Melatonin. Je weniger Licht uns umgibt, desto höher ist unser Melatoninspiegel. Melatonin macht uns müde und kann die Trübsinnigkeit fördern. Da die Tage im Winter deutlich kürzer sind, ist unser Melatoninspiegel im Winter permanent erhöht und unser Serotoninspiegel zu niedrig. Dann heißt es ganz besonders: Raus gehen, solange es hell ist! Denn selbst an einem bedeckten Tag ist es draußen deutlich heller als drinnen. Ihr mixt Euch sozusagen Euren eigenen Glückshormoncocktail, wenn Ihr Euch im Hellen aufhaltet.

2.) Waldluft tut dem Herz-Kreislauf-System besonders gut und schützt uns vor Krebs

Mehrere Studien belegen, dass bei Waldspaziergängen der Blutdruck signifikant sinkt, die Lungenkapazität zunimmt und  sich die Elastizität der Arterien verbessert. Waldspaziergänge wirken also gegen Schlaganfall und Herzinfarkt vor. Die Studien belegen auch, dass dies bei einem Spaziergang in der Stadt nicht der Fall ist.
Ebenfalls ist belegt, dass das Gehen im Wald Krebs-Killerzellen aktiviert und dass dieser Effekt sogar 7 Tage lang andauert. Eine Ursache für beides ist , so vermuten die Wissenschaftler, dass die sogenannten Phytonzide hier Einfluss nehmen. Pflanzen bilden diese Substanzen, um sich vor Schädlingen zu schützen. Bei einem Waldspaziergang atmen wir sie mit der Waldluft ein und das hat anscheinend einen positiven Effekt auf unser Immunsystem. Finde ich ziemlich cool.

3.) Die Herbstfarben regen uns an

Farben wirken auf unseren Organismus. Leuchtendes Rot macht vital. Gelb-Orange löst innere Spannungen. Erdtöne von Terracotta bis Karamell beruhigen uns. Olivgrün ist gut für den Stoffwechsel. Das klingt doch gut, oder? Der Herbst da draußen bietet uns das in geballter Ladung! So eine Farb-Dusche tut einfach nur gut.

4.) Waldspaziergänge steigern das Selbstwertgefühl

Britische Forscher haben herausgefunden, dass ein Waldspaziergang nicht nur eine entspannende Wirkung hat, sondern auch das Selbstwertgefühl steigert und Stress abbaut. Verstärkt wird dieser Effekt noch, wenn sich auf dem Weg ein See, Bach oder Fluss befindet. Angeblich setzt dieser Effekt bereits nach 5  Minuten ein. Ein gutes Selbstwertgefühl halte ich für ein lohnenswertes Ziel.

5.) Der Energieverbrauch beim Spazierengehen ist höher als wir denken

Ich gehöre zu der Gruppe „Nützt-ja-nichts-muss-ja-sein“-Sportler. Ich weiß, Sport hält mich fit – körperlich und geistig. Deswegen mache ich es. Mein Ziel ist es, auf gute Art und Weise 100 Jahre alt werden. Einen „Ich-muss-unbedingt-Sport-machen“-Hunger hatte ich leider noch nie. Umso schöner ist es für mich zu wissen, dass der Unterschied im Energieverbrauch zwischen 60 Minuten flotten Spaziergehens und 30 Minuten Joggens nur marginal ist. Spazierengehen mit den oben genannten Effekten ist also eine ideale Sport-Ergänzung.

6.) Wir schaffen Erinnerungen und fördern ein soziales/ familiäres Miteinander

Bewegung in der Natur tut auch unseren Kindern gut und fördert deren Persönlichkeit und Kreativität. iPad-Spiele, Fernsehen etc. hingegen tun dies nicht. Zusammen mit Kindern oder Freunden in einer schönen Umgebung in der Natur, unterwegs zu sein, hat zum einen Erlebnischarakter und zum anderen fördert es das Miteinander. Der hormonelle Botenstoff, der dadurch ins Spiel kommt, den kennt Ihr als treue Leser bereits aus anderen Blog-Beiträgen von mir: es ist das Oxytocin, auch Kuschelhormon genannt. Zuneigung, Geborgenheit, Vertrauen gehen hiermit einher.
Kurzum, wenn wir mit unseren Lieben in der Natur unterwegs sind, schaffen wir gemeinsam schöne Erinnerungen, die allen Beteiligten gut tun.

Also, in diesem Sinne: Klappt den Rechner zu, lasst den Haushalt oder Eure Arbeit liegen und geht raus! Danach habt Ihr so viel Energie getankt, dass Euch Eure To-Dos, sofern Ihr Euch Ihnen widmen wollt/sollt, deutlich zügiger von der Hand gehen!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Eure Irena Fiedler

Politischer Einfluss – Macht oder Ohnmacht?

Hallo liebes EQ Netzwerk!

Die tektonischen Verschiebungen im Wahlergebnis unserer Bundestagswahl lassen so manchen von uns nachdenklich sein. Doch haben wir tatsächlich einen Einfluss auf die Politik? Dieser Frage möchte ich heute mit Euch nachgehen.

Hierbei beziehe ich mich auf ein Modell von Stephen Covey, nämlich „The Circles of Influences“, welches meine Kollegin Sabine auch in ihren systemischen Organisationsentwicklungs-Projekten und in Führungstrainings verwendet. Das Modell unterscheidet drei Grade der Einflussnahme, die auch gut zu meinem heutigen Thema passen.

Politischer Einfluss

100% Einflussnahme und Macht haben wir bei der Entscheidung, ob wir zur Wahl gehen oder nicht. Wir können in Deutschland frei und geheim die Partei wählen, die unsere Interessen bestmöglich vertritt. Auch können wir einer Partei beitreten. Und da wir in einem freien Land leben, können wir sogar eine eigene Partei gründen. Es liegt an uns. Diese Möglichkeiten haben wir. Hier können wir selbstverantwortlich abwägen und uns entscheiden (Circle of Control).

Der nächste Grad der Einflussnahme nach Covey ist der Circle of Influence.
Wir haben im Bereich der Politik durchaus die Möglichkeit, Einfluss zu nehmen, mehr als wir oft glauben. Die Kernbotschaft, die sich dahinter verbirgt, kennt Ihr als treue Mitglieder in unserem EQ-Netzwerk: Emotionen sind Kommunikationssignale und Entscheidungsfaktoren!

Hierfür habe ich 5 Beispiele für Euch:

Beispiel 1

Wir sind alle soziale Wesen, haben einen Freundes-, Kollegen- und Bekanntenkreis. Jedes Gespräch über Politik, jede konstruktive Auseinandersetzung und Diskussion regt uns und unseren Gesprächspartner an, politischer und selbstverantwortlicher zu denken und zu handeln. Hierbei denke ich weder daran, den anderen zu missionieren noch daran, den anderen zu etikettieren. Nein, es geht für mich einzig und allein um gegenseitige Anregung! Ihr merkt, von der einst oberflächlichen Erziehungsaussage vieler Eltern „Über Politik spricht man nicht!“ halte ich nichts.

Beispiel 2

Neigt Ihr dazu, eher über Politiker zu meckern? Wie wäre es mal damit: Mindestens im Bereich der eigenen Kommune gibt es immer wieder Möglichkeiten, mit Politikern ins Gespräch zu gehen und den einen oder anderen Gedanken in dessen Kopf zu platzieren. Viele Politiker sind an einem derartigen Austausch durchaus interessiert. Das ist etwas, was mich in diesem Jahr tatsächlich überrascht hat.

Beispiel 3

Die Betreiber der Miniaturwelt in Hamburg haben einen Worse-Case-Film gedreht, mit dem Ziel, die Menschen zu bewegen, ihr Wahlrecht zu nutzen, statt passiv zu sein. Der Film hat einen kleinen Shit-Storm ausgelöst und er hat sicherlich bewegt/ beeinflusst! Ich finde ihn großartig. HIER ist er.

Beispiel 4

Wer von Euch Schulkinder hat, der weiß, dass die Grundschul-Klassenlehrer eine sehr exponierte Stellung im Leben der Kids haben. Unsere Julie hatte am Freitag vor der Wahl im Hausaufgabenheft drin stehen „Eltern ans Wählen erinnern“. Das fand ich echt pfiffig. Ob unsere 87,6% Wahlbeteiligung in Pullach daher rührte?

Beispiel 5

Hier eine live erlebte Szene im Großraumwagen der Bahn, erste Klasse. Ein Geschäftsmann telefoniert lange und lautstark, vermutlich mit dem Ziel, der Bedeutung seiner Person einen wichtigen Anstrich zu verleihen. Plötzlich driftet das B-to-B-Gespräch – ebenso lautstark bleibend – ins Politische ab. Es fallen Sätze wie „Und die Schwarzen aus Afrika haben ja noch nicht einmal einen Schulabschluss!“ gefolgt von anderen Pauschalaussagen. Direkt neben ihm steht eine Farbige im Business-Outfit. Der Zug ist voll. Viele hören sich diesen verbalen Müll an und mischen sich nicht ein. Jeder der Anwesenden, die ungefragt dieser Szenerie beiwohnen müssen, hat hier die Gelegenheit, einzuschreiten und deutliche Worte zu formulieren. Denn es ist eine Szenerie im Rahmen des Circles of Influence. Es nutzen jedoch nur 2 Personen diese Einflussmöglichkeit.

Der letzte Kreis des Einflusses, ist der Circle of Concern. Hier geht es um Dinge, die uns tangieren, die wir jedoch nicht ändern können. Zum Beispiel können wir die Steuertabellen nicht verändern oder getroffene politische Entscheidungen kippen. Es bringt jedoch auch nichts zu Jammern!
Hier wird viel Energie verschleudert.

Fazit

„Nach der Wahl“ ist bekanntlich ja auch „vor der Wahl“ und ich freue mich sehr, wenn es mir gelungen ist, Euch in punkto Einflussnahme und Selbstverantwortung ein wenig anzuregen.
Nutzt Eure Emotionen zur Kommunikation und erzeugt eine emotionale Resonanz, dort wo es Euch möglich ist, Einfluss zu nehmen und agiert selbstverantwortlich!
Wie immer freue ich mich über das Teilen dieser Gedanken in Eurem Netzwerk und über Eure Kommentare! Hierfür schon vorweg ein herzliches Dankeschön.

Herzliche Grüße aus dem emotional-intelligenten Hauptquartier,

Eure Irena Fiedler

Was ist die Wiesn für die Leut´?

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Es gibt Menschen, die das größte Oktoberfest der Welt verabscheuen und Menschen, die mit großer Vorfreude darauf hin fiebern und sogar ihren Jahresurlaub danach ausrichten. Und außerhalb dieser beiden Pole gibt es Millionen, die einfach gerne zum Feiern und Flanieren auf die Wiesn gehen. Dieses Jahr waren es insgesamt 6,2 Millionen Besucher.

Was ist es, was die Leut´ auf die Wiesn treibt? Welche Werte und Emotionen stecken hinter dieser groß angelegten Verkleidungsaktion, bei der man knappe 25 Euro für eine Maß Bier und ein halbes Hendl zahlt?

Als moderate Wiesn-Besucherin (ich gehe drei bis viermal pro Jahr hin) habe ich mir dazu meine Gedanken gemacht, die ich heute mit Euch teilen möchte.

Erstbesucher aus aller Welt werden oft von der Neugier angetrieben. Das ergibt zumindest meine kleine persönliche Sozialstudie. 14 Jahre lebe ich nun in München und insbesondere die Gespräche mit ausländischen Besuchern der Wiesn bestätigten mir durch die Bank, dass sie unbedingt erfahren wollten, was es mit dem größten Volksfest der Welt auf sich hat. Und dabei gewesen zu sein, ist etwas, über das man gerne spricht.

Wenn ich meine gebuchten Tischplätze Jahr für Jahr in meinem Dunstkreis vergebe, höre ich immer wieder: „Auja, gerne! Das ist eine schöne Abwechslung!“ Und das ist es, glaube ich, für viele. Das Arbeitsleben fordert uns massiv. Da ist ein Eintauchen in eine andere Welt, die einen mitreißt, tatsächlich eine kleine Auszeit. Wie ein Konzert, ein Theaterbesuch oder ein Ausflug.
Wir bei EQ Dynamics sind insbesondere zur Oktoberfest-Zeit meist sehr eingespannt und aufgrund der bundesweiten ferienfreien Zeit hier viel auf Projekten unterwegs. Und mir gelingt es trotzdem nie, auf der Wiesn gedanklich „im Projekt zu hängen“. Fast wie in einem dionysischen Rausch tauche auch ich ein auf der Wiesn, auch ohne Alkohol, und lasse mich mitziehen in diese im wahrsten Sinne des Wortes bunte Welt.

Mittlerweile kommen 80 % der Wiesn-Besucher in Tracht. Für mich ist das zum einen ein sozialverträglicher Augenschmaus und zum anderen mache ich da liebend gerne mit und schlüpfe voller Freude in eines meiner Dirndl. Frauen, egal ob groß oder klein, moppelig oder schlank, sehen im Dirndl fast immer bezaubernd aus. Die Dirndl-Mode ist dabei so vielfältig, dass es immer wieder Neues zu entdecken gibt. Und die Burschen in ihren Kracherten (also: Lederhosen) schauen ebenfalls sehr smart aus. Und dann entdeckt man in diesem bunten Geschehen auch noch das eine oder andere bekannte Gesicht.

Dazu kommt der Spaß. Wo anders kann man so unmittelbar zu simplen Liedern schräg mitsingen und tanzen und Unterhaltsames links und rechts beobachten?
Auch außerhalb der Zelte kommt dieser nicht zu knapp, insbesondere bei den Klassikern der Fahrgeschäfte gibt es viel für die Lachmuskeln zu tun. Ich habe Euch mal HIER einen Film rausgesucht.

Und als Letztes: die Wiesn lässt uns die Emotionen Zuneigung und Abneigung spüren und verschärft das Bewusstsein für die eigenen Werte. Was meine ich damit?

Wir empfinden Zuneigung für Menschen, die unsere Werte akzeptieren oder teilen. Und diese Zuneigung spüren wir in geballter Ladung auf der Wiesn.
Mal ist es die gemeinsame Zeit mit der eigenen Familie (bei mir sind das sowohl mein Mann und meine Tochter als auch meine Kollegen), mit der wir im Kettenkarussell sitzen, beim Rutschen gemeinsam Spaß haben oder die Zeltatmosphäre genießen. Mal sind es Kunden, die wir mit ihren Lebensgeschichten hier von ganz anderen und interessanten Seiten her kennenlernen. Mal sind es Fremde, die mit am Tisch setzen und mit uns singen und tanzen. Oder es ist der Boxenchef, den wir seit vielen Jahren kennen und schätzen, und der uns als eine in Maßen verzehrende Gruppe genauso herzlich umsorgt wie Gruppen, die das x-fache an Alkohol konsumieren. In jedem Fall fließt Oxytocin – der Botenstoff für Vertrauen/ Zuneigung – in unseren Adern und das vermittelt uns ein Wohlgefühl.

Erleben wir auf der Wiesn hingegen Dinge, von denen wir uns sagen „Das geht gar nicht.“ ist dem unsere eigene BeWERTung vorausgegangen. Wir spüren in diesen Momenten sehr deutlich unsere eigenen Werte und dadurch werden wir uns auch automatisch ein stückweit mehr unserer selbst bewusst. Ich erinnere mich hierzu an eine bestimmte Situation. In der Nebenbox wurden mehrfach 15-Liter-Flaschen Champagner für € 4.400,- bestellt und noch nicht einmal ausgetrunken. Dieses protzende Verhalten hat mich sehr abgestoßen. „Wievielen Menschen hätte man hierfür etwas Gutes tun können?“ war mein Gedanke. Das beobachtete Verhalten passte überhaupt nicht zu meinen Werten.

Wir sind auf der Wiesn neben allem Schönen ganz automatisch auch Zaungast bei skurrilen und/oder abstoßenden Szenen. Welche Seite wir mehr wahrnehmen ist sicherlich tagesform-abhängig. Die BeWERTung beider Seiten hat jedoch immer mit unseren Werten zu tun.

Auch wenn Werte sich verändern, so weiß ich bereits heute, dass ein Großteil meiner Werte sich auf der Wiesn ganz heimisch fühlt. Und deswegen freue ich mich schon jetzt auf die Wiesn 2018 – ich bin wieder mit dabei!

Ihr auch?

Herzliche Grüße aus dem emotional-intelligenten Hauptquartier,

Eure Irena Fiedler

PS: Für die von Euch, denen diese Wiesn-Betrachtung zu emotional ist, habe ich HIER noch ein paar interessante Zahlen, Daten, Fakten zur Wiesn 2017.

Meetings – Profitcenter statt Millionengrab und Motivationskiller

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Warum sollte sich jeder Manager jedes Unternehmens dringend für Besprechungsmanagement interessieren? Das ist schnell gesagt:

Zum einen, weil man damit unglaublich Kosten sparen kann! Wenn man es richtig macht, lassen sich mit Meetings sogar Gewinne steigern!

Zum zweiten, weil man damit entscheidend Motivation steuern kann!

Viele Unternehmen drehen nun schon seit geraumer Zeit an der internen Kostenschraube und die verantwortlichen Manager jammern, dass sie bald nicht mehr wissen, wo sie noch ein Quäntchen herausholen sollen aus dem System. Gleichzeitig beklagen viele die mangelnde Motivation ihrer Mitarbeiter, Dinge zu verbessern, zu ändern, überhaupt umzusetzen. Wenn wir zur Supervision interner Besprechungen gerufen werden, sind wir meistens erstaunt, manchmal sogar fassungslos, wie viel teils teuer bezahlte Zeit hier auf nervende, frustrierende Art miteinander verbraten wird. Dabei sind Meetings der Schlüssel für beides – nennenswert Kosten sparen und signifikant Motivation steigern! Und jeder, der ein Meeting leitet, hat diesen Schlüssel in der Hand – jedes Mal!

Wer es nicht glaubt, hier ein paar augenöffnende Forschungsergebnisse zum return on time (= added value of a meeting/ time spent in a meeting) von Meetings:

  • 21 von 40 Wochenstunden verbringen Mitarbeiter im Schnitt in Sitzungen. Führungskräfte verbringen im Durchschnitt sogar 7.000 Stunden pro Jahr in Konferenzen – sagt eine Studie der Unternehmensberatung Bain.
  • Laut einer Studie von BPS Research Digest finden mehr als ein Drittel (37 %) der Meetings in US-Firmen nicht pünktlich statt. Der Studie zufolge entstehen den Unternehmen allein daraus jährliche Opportunitätskosten in Höhe von 37 Milliarden US-Dollar.
  • t3n veranschaulicht weitere hanebüchene Ergebnisse dieser Studie, unter anderem, dass Führungskräfte mehr als 67% der Meetings als unproduktiv erachten.
  • Meetings machen dumm – so bringen es Forscher vom Virginia Tech Carilion Research Institute auf den Punkt. In den zugrunde liegenden Experimenten mussten sich die Probanden jeweils vor und nach den Meetings Intelligenztests unterziehen. Ergebnis: Nach den Konferenzen lag ihr IQ deutlich niedriger als vorher.

Was sagt man dazu? Betriebswirtschaftlicher Wahnsinn.

Und hier ein paar Forschungs- und Erfahrungswerte zur Motivation der Meeting-Teilnehmer:

  • 41 % der Meeting-Teilnehmer erledigen laut einer Bitkom-Umfrage nebenbei private Sachen – die Mehrheit liest oder beantwortet E-Mails, WhatsApp-Nachrichten oder SMS.

– 29 % checken Nachrichten auf Facebook oder Twitter,

– 27 % spielen Spiele,

– 23 % informieren sich auf Newsseiten,

– 15 % informieren sich über Sportergebnisse und

– 06 % kaufen mit ihrem Smartphone während der Besprechung auf Online-Shopping-Portalen ein.

  • Gleichzeitig sagen rund drei Viertel der Berufstätigen (72 %), dass es sie stört, wenn andere Teilnehmer einer Besprechung sich mit dem Smartphone beschäftigen. Bemerkenswert, oder?

Hört Euch ergänzend dazu und in Anlehnung an  „Das große Blabla“ von Dorit Kowitz (brandeins, Ausgabe 4/2014) die freie Interpretation und Vertonung eines typischen inneren Monologs einer 47-jährigen Meeting-Teilnehmerin an – Branche, Namen, Geschlechter sind alle austauschbar.

Schon mal im Meeting gesessen und Euch so oder ähnlich selbst unterhalten?

Studienergebnisse oder eigene Referenz: Es sind deutliche Indizien dafür, dass viele Meetings alles andere als inspirierend, zielführend oder überhaupt nötig sind.

Ladet Euch HIER einige nachweislich funktionierende, wenn auch teils unorthodoxe Ansätze zur kostensenkenden und gewinnbringenden sowie motivierenden Organisation von Meetings herunter.

Wir haben mehrfach erlebt, dass bereits einzelne dieser Tipps – in die Tat umgesetzt –  das Zeitmanagement und die Produktivität von Besprechungen enorm verbessert haben. Sicherlich kostet es immer etwas Überwindung, eingefahrene Meeting-Routinen zu durchbrechen und in einer wöchentlich stattfindenden Sitzung auch nur EINE Verfahrensänderung vorzuschlagen. Doch der Mut zahlt sich aus – am Ende in Euro!

Insofern – traut Euch! Und teilt Eure Erfahrungen mit uns! 🙂

Mit herzlichen Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Eure Sabine Grüner

Einwandbehandlung mit Elevator-Pitch

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Anhand eines Videos und eines passenden Download-Papiers könnt Ihr Euch heute von mir zum Thema Einwandbehandlung inspirieren lassen.

Erfahrt, wie es Euch gelingt, den Einwänden Eurer Kunden wertschätzend zu begegnen und dabei von diesen gleichzeitig charmant und nahbar wahrgenommen zu werden.

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Diejenigen von Euch, die nach den Tipps in meinem letzten Video-Post (HIER  ) ihren eigenen Elevator-Pitch bereits formuliert haben, können diesen jetzt auch für ihre Einwandbehandlungen nutzen.

Zum Nachlesen findet Ihr HIER ein Handout.

Wenn Euch noch Freunde und Kollegen einfallen, für die diese ungewöhnliche Vorgehensweise ebenso interessant sein könnte, teilt diesen Beitrag gerne und verweist sie ebenso gerne auf unseren monatlich erscheinenden Newsletter.

Denn Ihr wisst ja: Wer sich HIER für unseren Newsletter einträgt, bekommt exklusiv ab dem 20. September bis zum 15. Oktober den ersten Privat-Onlinekurs von EQ Dynamics, den EQ Starter, geschenkt!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Eure Irena Fiedler

6 Schritte zu einem authentischen Elevator-Pitch

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Habt Ihr den Begriff Elevator-Pitch schon einmal gehört? Übersetzt heißt es „Aufzugspräsentation“. Entstanden ist das Ganze in Amerika und es geht darum, jemanden in der Kürze (z.B. für die Dauer einer kurzen Aufzugsfahrt) von sich und seinen Leistungen zu überzeugen.

Im engen Sinne muss diese Aussage dem möglichen Kunden auf dem Punkt vermitteln, welches seiner Probleme durch den Anbieter gelöst wird.

Meine persönliche Auslegung ist jedoch umfassender, sie stellt den Verkäufer/ Dienstleister/ Unternehmer mit seinem Stil in den Mittelpunkt. Nach meinem Verständnis von Elevator-Pitch sollte es hierbei eher um die Vermittlung einer Verkaufsphilosophie gehen.

Ich sag Euch auch warum.

Die bekanntesten Trend-Untersuchungen zu Kundenbedürfnissen der letzten 5 Jahre belegen alle durch die Bank, dass sich die Grundwerte der Kunden aufgrund der zunehmenden Informationsflut und der voranschreitenden Digitalisierung geändert haben.

Die wichtigsten Werte der Kunden sind heute die Werte Vertrauen, Sicherheit und Nähe. Alles Werte, die mit dem Emotionalen Verkauf erfüllt werden. Vorausgesetzt der Verkäufer agiert aufrichtig und authentisch.

Ein gelungener Elevator-Pitch kann Euch im Verkauf unterstützen, da Ihr dadurch menschlich, mit Eurem persönlichen Stil, vielleicht sogar mit Eurem Alleinstellungsmerkmal sichtbar werdet.

Und ein authentischer Elevator-Pitch erzeugt Sympathie, transportiert Nähe und erhöht so das Vertrauen des Kunden.

So ein Statement parat zu haben, ist also sowohl für Unternehmer als auch für Verkäufer durchaus lohnenswert.

Ihr könnt es einsetzen im Marketing, speziell beim Empfehlungsmarketing, in der Akquise oder auch bei preislichen Auseinandersetzungen, da Ihr ja als Anbieter auf der Leistungsseite der Preis-Leistungs-Waage „hockt“.

Klickt HIER für ein Download-Papier, in welchem Ihr die Schritte zu Eurem individuellen und authentischen Elevator Pitch näher beschrieben findet und mit einem Wording, was Euch einfach und locker über die Lippen kommt.

Den entscheidenden Punkt für einen authentischen Wortlaut habe ich in diesem Video für Euch heraus gepickt:

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Beim nächsten Mal zeige ich Euch, wie Ihr mit Eurem Elevator-Pitch souverän Kundeneinwände behandeln könnt.

Bis dahin wünsche ich Euch viel Spaß und Erfolg bei der Erstellung Eures eigenen Elevator-Pitchs!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Eure Irena

Führen muss man wollen – willst Du wirklich?

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Wann immer wir mit werdenden Führungskräften arbeiten, stellen wir sehr früh, meistens schon in der Vorstellungsrunde die Frage: Wozu willst Du Führungskraft werden? Alle derart Befragten haben darauf mehr oder weniger schnell eine Antwort. Vielen geht es darum, mehr zu bewirken, mehr zu gestalten als bisher. Manche wollen flexibler werden, andere Unternehmensbereiche kennenlernen, das große Ganze besser verstehen. Andere lieben es, zu entscheiden und verzweifeln an der stark beanspruchten „langen Bank“ im eigenen Unternehmen.

Einigen geht es auch um ihre persönliche Weiterentwicklung, einfach gesagt, sie wollen „Karriere machen“. Dahinter versteckt sich in vielen Branchen und Unternehmen nach wie vor häufig die Tatsache, dass der Weg nach oben bzw. zu höheren Gehältern ausschließlich über Führung möglich ist. Wenn es aber nur DIESEN EINEN WEG gibt, wie hoch ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass jeder – egal welches ZIEL er hat – wirklich Bock auf DIESEN WEG hat?

Die wichtigste Voraussetzung, um eine gute Führungskraft zu werden, ist aus unserer Sicht und nach unserer Erfahrung erst an zweiter Stelle die Beherrschung der richtigen Kompetenzen.

An erster Stelle steht die Haltung: der Wille, die Lust zum Führen selbst. Beim Führen geht es um Menschen, nicht um Dinge. Führen, Menschen führen, muss man wollen!

Daher diskutieren wir mit den uns anvertrauten Nachwuchsführungskräften möglichst früh und gerne provokativ über Menschenbild, Vorbildfunktion und Selbstverständnis.

Besonders gerne diskutieren wir die Frage, wieviel Fachkompetenz man braucht, um eine gute Führungskraft zu werden oder zu sein. Denn – wie stark ich mich als junge Führungskraft an meiner fachlichen Qualifikation festhalte, ist zwar nicht das alleinige aber doch ein signifikantes Indiz dafür, ob ich wirklich, wirklich Bock auf diesen Job habe.

Da es immer wieder Nachwuchsführungskräfte gibt, die sich nach dem ersten Seminar mit uns und den eben angesprochenen Betrachtungen selbst-bewusst gegen das Führen entscheiden, möchte ich Euch heute einen kleinen Fragebogen anbieten, mit dessen Hilfe Ihr Euch selbst ein wenig prüfen könnt, ob Ihr wirklich den Weg der Menschenführung gehen WOLLT.

Natürlich erhebt dieser Fragebogen keinen wissenschaftlichen Anspruch und er gibt schon gar keine Garantie, dass jeder mit hoher Punktzahl automatisch eine gute Führungskraft wird. Aber er liefert deutlich mehr als ein Indiz, ob der Weg der Führung für Dich ein freudvoller und erfolgreicher sein wird oder nicht – egal welches Ziel Du damit verfolgst.

Lade Dir die Selbstanalyse HIER herunter.

Übrigens: Diese Selbstanalyse eignet sich auch für Menschen, die bereits führend tätig sind. Solltest Du zu dieser Kategorie gehören, mag dieser Fragebogen Dir zu Deinem bestehenden Bauchgefühl ein paar kognitive Begründungen liefern! Und Dir gegebenenfalls den Rücken für eine persönliche Veränderung stärken!

Mit herzlichen Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Sabine

PS:

Falls Du nach dieser ersten eher „hemdsärmeligen“ Prüfung Deiner selbst denkst: „Jetzt will ich es aber genau wissen!“, lege ich Dir einen wissenschaftlich fundierten, validen Test mit hoher Reliabilität ans Herz. Der LPE (Leadership Potential Evaluation) unseres Kooperationspartners Cevey Systems gibt Dir eine höchst differenzierte Rückmeldung zu Deinen Potenzialen und liefert Dir dazu auch noch konkrete Handlungsoptionen. Falls Du Interesse an einer solch professionellen Beantwortung Deiner entscheidenden Frage, ob Führung das Richtige für Dich ist, hast, sprich mich gerne direkt darauf an unter 089-461375-12 oder über !

L.M.A.A. –fleischgewordenen Energieräubern begegnen

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Sauber ausformuliert lautet meine Überschrift „Lächle mehr als andere!“

Was dahinter steckt, erzähle ich Euch kurz anhand eines neuen Flohmarkt-Erlebnisses.

Am vergangenen Wochenende stand ich zweimal einen halben Tag lang zum Verkaufen auf einem Flohmarkt. Am Samstagvormittag war es ein Kinderflohmarkt, am Sonntagvormittag ein „normaler“ Flohmarkt. Zum Sonntag-Flohmarkt hatte ich mich ganz spontan entschieden, da sich das ganze Zeug sowieso schon im Auto befand und vor allem, weil es am Samstag richtig viel Spaß gemacht hat. Leuchtende Kinderaugen, die sich freuten, auch weil sie von mir zusätzlich etwas geschenkt bekommen haben und alle in Begleitung von großzügigen Eltern, die in Schulferienstimmung waren.

Kurzum, es war ein Event mit durch und durch positiver Energie.

Das Ganze also nochmal – dachte ich mir mit Blick auf den Sonntag-Flohmarkt und bin mit hübsch dekoriertem Stand und in bester Stimmung gestartet.

Es kam jedoch anders und es war ein wirklich harter Aufprall für mich.

Denn 1 Stunde später durfte ich feststellen, dass auf meine freundlichen zum Teil auch wiederholten Grüße (und ich habe es in allen mir bekannten regionalen Färbungen versucht: „Guten Morgen!“, „Grüß Gott!“, „Hallo“, „Moin!“, „Servus!“) 80-90 % der Besucher noch nicht einmal antworteten! Und ich habe nicht geflüstert. Zudem schlurften die meisten Flohmarktbesucher mit ganz miesepetrigen Gesichtern umher, trotz des wirklich wunderschönen Wetters.

2 Stunden später wurde mir dann bewusst, dass sowohl mein Ansatz, den Keller leer zu bekommen und dabei Spaß zu haben als auch das mittlerweile zu einer Mission gewordene Ziel, ein wenig Herzlichkeit unters Volk zu bringen, zu scheitern drohte.

Wenn Ihr meinen Blog-Post zum Thema Priming kennt, dann wisst Ihr, dass die vielen Begegnungen mit den Energieräubern an meinem Flohmarktstand sich mental und körperlich bei mir spürbar machten. Soweit, so un-gut. Ich fing an zu jonglieren. Ha, dachte ich mir, ich weiß ja schließlich, wie Zustandssteuerung geht!

Und schwupp-di-wupp, kaum waren meine Gehirnhälften wieder gut vernetzt, kam mir die Idee mit folgendem Plakat, welches ab dann im DIN A3-Format und gut platziert meinen Stand schmückte:

Energierauber 1a

Es zeigte tatsächlich Wirkung – etliche Besucher hielten kurz inne, begannen zu lächeln und wurden natürlich auch ohne Vorwurf ebenfalls mit meinem bezauberndsten Lächeln belohnt. Es war verblüffend.

Insgesamt waren es mir jedoch noch zu wenig solcher Reaktionen, die Anzahl der Energieräuber war für meinen Geschmack für einen sonnigen Sonntagvormittag immer noch entschieden zu hoch.

Nach 3 Stunden bin ich gefahren und habe die zweite Tageshälfte mit meinen Lieben beim Baden verbracht. Eine gute Entscheidung.

Habt Ihr es in Eurem Umfeld auch ab und zu mit fleischgewordenen Energieräubern zu tun? Hoffentlich sind es nicht zu viele.

Also, wie begegne ich diesen Energieräubern am besten?

Als Verfechter für das Thema Emotionale Selbstverantwortung zitieren wir an dieser Stelle gerne Reinhard K. Sprenger: „Love it, change it or leave it!“ und ergänzen die Aussage wie folgt: „But decide and be happy!“

Kein Mensch auf dieser Welt ist da, um Dich glücklich zu machen! Du bist es, der dafür verantwortlich ist, Du ganz allein.

Wenn wir eine Situation nicht akzeptieren oder schätzen wollen, wie sie ist, wenn „Love it“ also nicht funktioniert, dann sollten wir versuchen, die Situation zu verändern. Beharrlich, auf verschiedenen Wegen.

Wenn es um das Verändern anderer Menschen geht, haben wir nie die Aktienmehrheit, dies geht auch aus der eben erzählten Story hervor. Mein persönliches Credo ist aber: Ich bringe sämtliche Aktien ein, die ich habe, wenn ich der negativen Stimmung anderer ausgesetzt bin.

Gestern kam dieser Punkt nach 3 Stunden. Ich wusste zu dem Zeitpunkt, akzeptieren will ich es nicht und meine Macht reichte zum Verändern nicht aus. Also blieb mir noch eines: „Leave it“ – für mich war das gestern die einzig logische Konsequenz.

Wir haben immer diese drei Wege zur Verfügung und wir zahlen für jeden dieser drei Wege einen Preis. Immer.

Bei „Love it“ kann ich aufgrund eines Kompromisses meine Werte nicht voll und ganz leben.

Bei „Change it“ brauche ich Energie, nehme also einen zusätzlichen Aufwand in Kauf.

Bei „Leave it“ lasse ich oft genug nicht nur von dem los, was mich nervt, sondern häufig entgehen mir noch weitere positive Zusatznutzen, die mit an dieser Entscheidung hängen.

Wichtig ist es, sich bewusst zu entscheiden, um maximal zufrieden sein zu können und dann den Preis ohne Jammern zu bezahlen.

Kurioserweise sind die Euch umgebenden Energieräuber oft genug gerade die Kandidaten, die nicht bereit sind, für ihr eigenes Leben selbstverantwortliche Entscheidungen im Sinne von „Love it, change it or leave it!“ zu treffen, sondern lieber jammern und klagen und klagen und jammern.

Und weil das – sofern Ihr diese Kandidaten in Eurem Umfeld habt – wiederum Euch die Energie abzieht, nenne ich diese Energieräuber auch gerne fleischgewordene Energiegullys.

Doch es liegt an Euch – Ihr könnt das Ganze stoppen. Natürlich kommt auch Ihr nicht drum herum, einen Preis zu zahlen.

Doch Ihr gewinnt auch etwas: Zufriedenheit!

Für die von Euch, die schon oder noch bei „Change it“ sind, werft doch mal einen Blick in die beiden Blog-Beiträge „Ärgert Ihr Euch über andere? Benutzt Feed-Forward“ und „Hurra – meine Mitmenschen tun das, was ich will!“. Dort findet Ihr „Change it“-Ansätze.

Lest hier nach, warum es sich lohnt, wenn unser Körper und Geist im guten Zustand sind: „Warum-Lachen-gesund-und-gluecklich-macht“.

In diesem Sinne, lebt zufrieden und glücklich, lebt selbstverantwortlich und „Lacht mehr als andere“!

Herzliche Grüße aus dem emotional-intelligenten Hauptquartier,
Eure Irena

Im September kommt was Großes …

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Im folgenden Video kündige ich etwas wirklich Tolles an, das Mitte September von EQ Dynamics kommend für Aufsehen sorgen wird.

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Teilt den Beitrag so oft wie möglich, damit alle Menschen, denen Ihr was Gutes tun wollt, ebenfalls etwas davon haben!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Euer Markus

Wie emotional intelligent ist das Wörtchen ICH?

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Seit Neuestem laufen mir im Netz diverse Artikel über den Weg, die suggerieren, man könne Emotionale Intelligenz an dem Gebrauch eines einzelnen Wortes messen oder durch dessen Verzicht gar erhöhen.

Einige durchaus zielgruppengerecht aufbereitete Beispiele zu diesem verlockend einfach klingenden Tipp findet Ihr hier:

http://www.businessinsider.de

https://www.merkur.de

http://www.freundin.de

Die entscheidende Frage ist: Stimmt das? Bin ich emotional intelligent, wenn ich das Wörtchen ICH aus meinem Wortschatz streiche?

Als Expertin für emotional intelligente Kommunikation erlaube ich mir in folgendem Video eine seriöse UND emotionale Stellungnahme dazu:

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Wenn Ihr übrigens noch mehr über die tatsächlichen Zusammenhänge zwischen dem Wort ICH und unseren Ideen zur „Emotionalen Selbstverantwortung“ erfahren wollt, klickt HIER.

ICH grüße Euch ganz herzlich aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Eure Sabine Grüner

PS: Wenn Dir persönlich dieser Blog gefallen hat und Du der Meinung bist, andere sollten das auch gelesen haben, dann teile ihn gerne mit diesen Menschen. Danke!

„Wollt Ihr schon gehen?“
3 Tipps, wenn Eltern nerven

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Nachdem Ihr in den letzten Wochen von mir etwas zu Zeitengpässen gelesen habt, schreibe ich Euch heute etwas über eine Zielgruppe, die ebenfalls Ansprüche an Euren zur Verfügung stehenden Zeitkuchen stellt: Eure eigenen Eltern.

Auch wenn wir alle bereits mit beiden Beinen im Leben stehen, bleiben wir in den Augen unserer Eltern stets (deren) Kinder.

Vielleicht kennt Ihr sie von Euren Eltern, die irritierten Gesichter, begleitet von der Tonspur „Sieht man Euch auch mal wieder!“, „Was, Ihr wollt schon wieder gehen? Ihr seid doch gerade erst gekommen!“, „Wir wussten schon gar nicht mehr, wie Ihr ausseht!“ oder ähnliche, oft etwas ironisch vorgebrachte Kommentare.

Wenn Euch dieses Szenario betrifft und nervt und Ihr einen weniger stressigen Umgang mit solchen Situationen haben wollt, lest weiter.

Ein Signal will ankommen. Kommt es vermeintlich nicht an, wird das Signal wiederholt und verstärkt. Das betrifft auch unsere Emotionen. Denn Emotionen sind Kommunikationssignale. Viele von Euch werden aus unseren Seminaren oder aus dem lesenswerten Buch von Markus Hornung „Der Abschied von der Sachlichkeit“ hierzu die Metapher von „Jack“ kennen, dem kleinen Neurologen in unserem Kopf, der mit seiner Morselampe einem entgegenkommenden Schiff das Signal schickt, dass sich in dessen Fahrtrichtung voraus ein Eisberg befindet. Er holt solange weitere Funker an Deck und verstärkt das Signal so lange, bis bei ihm angekommen ist, dass das entgegenkommende Schiff die Sache mit dem Eisberg tatsächlich verstanden hat. Genauso verhalten wir uns im übertragenden Sinne, wenn wir emotional sind.

Die Ursachen der Emotionen sind unsere Werte. Leben und spüren wir unsere Werte, sind wir zufrieden. Verletzt jemand unsere Werte, ärgern wir uns und kommunizieren es. Der Ärger ist unsere Haupt-Kommunikations-Emotion. Erst dann, wenn wir merken, dass unser Ärger angekommen ist, beginnt der Ärger sich abzubauen. Insbesondere die Emotion Ärger funktioniert genauso wie das Morsesignal von „Jack“.

Stellen wir fest, dass es keinen Sinn mehr macht, sich weiter zu ärgern, resignieren wir. Wir lassen los, wir beginnen traurig zu sein. Trauer benötigt zum Heilen Zeit. Und irgendwann, wenn genügend Zeit vergangen ist, orientieren wir uns neu, wir erforschen dann die neue Situation nach unserem Loslassen.

Jetzt schauen wir unter diesen Aspekten mal auf Eure Eltern, die Euch mit obigen Kommentaren zum Augenrollen bringen.

Hinter diesen Kommentaren stecken Werte, die Werte Eurer Eltern. Vermutlich lieben sie Euch. Vermutlich sind Ihnen die Werte Familie, gemeinsame Zeit, Kontakt, Miteinander, Aufmerksamkeit o.a. wichtig. Und sie haben konkrete Vorstellungen dazu, an denen sie das Leben dieser Werte festmachen. Unabhängig davon, dass diese Werte ja auch Zeichen einer liebevollen Verbindung sein können, sind sie psychologische und neurowissenschaftliche Wirklichkeiten. Sie gehören (zu) Euren Eltern.

Was also tun? Hier meine Tipps an Euch:

1) Akzeptiert es. Akzeptiert die Werte Eurer Eltern. Diese Werte könnt Ihr nicht ändern. Versöhnt Euch damit. Schaut mit Liebe darauf.

2) Spiegelt Euren Eltern ohne Druck, sondern absolut WERTschätzend zurück, dass bei Euch angekommen ist, was ihnen am Herzen liegt. Dass Ihr verstanden habt, worum es ihnen geht. Und macht deutlich, dass Ihr den Unmut Eurer Eltern spürt. Dann wird das Signal nicht weiter verstärkt, sondern im Gegenteil, sie fühlen sich auf gleicher Augenhöhe wahrgenommen und verstanden.

Beispiel:

„Ich kriege mit, dass Ihr Euch wünscht, dass wir uns deutlich häufiger sehen und mehr Zeit miteinander verbringen. Vielleicht fühlt Ihr Euch sogar lieblos behandelt und ärgert Euch darüber. Euren Unmut deswegen spüre ich schon länger.“

3) Kommuniziert deutlich Eure Werte. So sorgt Ihr für Klarheit, ohne dass Ihr Euch rechtfertigt.

Sobald Eure Botschaft angekommen ist, können Eure Eltern (und in den allermeisten Fällen werden sie es auch tun) selbstverantwortlich die Entscheidung treffen, sich nicht mehr zu ärgern. Sie werden eher in eine Phase der Trauer oder Resignation treten. Diese Phase werden sie durchlaufen und dann werden sie sich mit der „neuen Zeit“ arrangieren und nicht selten dabei sogar kreativ werden.

Beispiel:

„Ich möchte, dass Ihr wisst, dass ich Euch liebe, dass Ihr mir sehr wichtig seid. Auch mir liegt viel an der gemeinsamen Zeit mit Euch, auch mir ist unsere Familie wichtig. Und (nicht „aber“!!) ich merke, dass ich deutlich mehr Zeit als früher für mich alleine/ und für meine Familie benötige. Vielleicht liegt es an meinem Job, vielleicht daran, dass auch ich älter werde. Tatsache ist, ich kann und werde Eure Ansprüche auf gemeinsame Zeit nicht immer erfüllen. Ruhe und Freiheit spielen für meine Balance in meinem Leben eine größere Rolle als früher. Ich freue mich sehr, wenn es Euch gelingt, das zu akzeptieren.“

4) Wiederholt dieses Gespräch gegebenenfalls. Doch verwendet es niemals als manipulative Taktik, Eure Eltern würden es Euch anmerken. Ihr braucht die Haltung „Es ist okay. – Meine Eltern dürfen ihre Ansprüche, ihre Werte haben – und ich auch.“

Nach der Phase des Loslassens passieren häufig spannende Sachen, welche die Eltern-Kind-Beziehung im reifen Erwachsenenalter noch mehr intensivieren.

Für meine Eltern war es zum Beispiel vor 15 Jahren schwer nachvollziehbar, dass ich damals als Single von Lübeck nach München gezogen bin. Insbesondere mein Vater hat darunter gelitten. Wir haben Kämpfe durchlebt und über die obige Kommunikation wieder gut zueinander gefunden. Die Zeiten, die wir – wo auch immer – miteinander verbringen, sind seitdem deutlich fokussierter und intensiver.

Bei Freunden beobachte ich ähnliches. Sie verbringen mit ihren Eltern heute Urlaube, machen Wochenendtrips, genießen gemeinsame ritualisierte intensive Zeiten statt früherer Sonntagsbesuche, die eher Pflichtcharakter hatten.

Und diese WERTvollen Zeiten werden es später sein,  an die wir uns gerne erinnern werden und die unsere Herzen erwärmen, wenn unsere Eltern (möge es noch lange dauern) nur noch Erinnerung sind.

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,
Eure Irena Fiedler

7 konkrete Tipps für mehr Zeit und Balance

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Kennt Ihr das? Ihr hetzt umher wie blöd, versucht ellenlange To-Do-Listen abzuarbeiten und mit Geschäftspartnern und Freunden wenigstens kurze Termine zu ermöglichen. To -Dos und Termine,  To -Dos und Termine,  To -Dos und Termine … sowohl geschäftlich als auch privat.

Ihr seid durchgetaktet. Vielleicht sogar so stark, dass nichts, aber auch gar nichts Unvorhergesehenes passieren darf, weil ansonsten Eure Planung kollabiert.

Ihr habt Sehnsucht nach diesem idealen Moment, nichts mehr vor Euch herschieben zu müssen. Wie schön wäre es z.B., in den Urlaub zu fahren oder ins Wochenende zu gehen und sich selbst sagen zu können: „Alles geschafft – alles erledigt!“ Keinerlei schlechtes Gewissen mehr haben zu müssen. Ach, was wäre das fantastisch!

Es würde das erholsame Abschalten und Auftanken deutlich schneller ermöglichen.

Und gelänge es uns, regelmäßig immer wieder mal „d´accord“ zu sein, unserem Kalender Luft zu verschaffen und auch keine Termine vor uns herschieben zu müssen, würden wir deutlich gesünder leben.

Denn Unerledigtes stresst uns. Das ist im 21. Jahrhundert keine Vermutung mehr, sondern ist nachweislich messbar. Stress macht uns nervös, unzufrieden und häufig genug leider auch krank.
Da sage ich Euch nichts Neues.

Die meisten von uns, beklagen den Ist-Zustand und konstatieren, dass es „früher“ besser war oder dass es immer schlimmer wird!

Einen wirklich lesenswerten Artikel über die Alltags-Wahrnehmung der Menschen im Zeitalter der Beschleunigung findet Ihr hier.

Planungsfreie Zeit ist Luxus.

Doch wie komme ich da raus, wie gelingt es mir, weniger gehetzt unterwegs zu sein, selbst bestimmter den Alltag zu steuern, wie verschaffe ich meinem Kalender und damit auch mir Luft?

Ein paar Tipps hierzu, speziell für Verkäufer, findet Ihr in einem meiner älteren Blog-Posts: „Hilfe, mein Terminkalender ist kaputt!“ Hier geht es zu dem Blogpost.

Heute habe ich für Euch ein paar grundsätzlichere Punkte aufgelistet, die Euch sowohl für Euer privates als auch für Euer berufliches Leben unterstützen werden.

Bitte ladet Euch diese Liste runter oder druckt Sie Euch aus und nutzt sie als Check für Euch!

Bitte hier klicken.

Verschafft Euch somit mehr Zeit und nutzt die Tipps für Euch selbst, für Eure Balance.

Es wird Euch gut tun, da bin ich mir ganz sicher.

Ich selbst gönne mir diese Betrachtung, die sich um die eigenen Werte und Emotionen rankt, regelmäßig und handle danach.

Täte ich es nicht, würde ich durchdrehen.

Da Ihr in Eurem Umfeld sicher auch den einen oder anderen findet, der sein eigenes Hamsterrad permanent beschleunigt, und um den Ihr Euch Sorgen macht, teilt diesen Blog-Post sehr gerne in Eurem Netzwerk. Dankeschön.

In diesem Sinne, passt auf Euch und Eure Lieben auf und bleibt gesund!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier und eine WERTvolle Zeit,

Eure Irena Fiedler

Keine Emotionen, kein Umsatz!

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

In Zeiten zunehmender Technisierung von Vertrieb – Stichworte „Big Data“, „Online-Vertrieb“ und „People Analytics“ – geht der emotionale Kontakt zum Kunden zunehmend verloren.

Mit dem überaus beunruhigenden Nebeneffekt, dass dadurch auch die dauerhafte Kundenbindung verloren geht. Denn diese findet insbesondere in beratungsintensiven Branchen wie beispielsweise bei Finanz- und Versicherungsdienstleistungen und auch im IT-Bereich, ausschließlich über die Erfüllung von Werten (Stichwort Bindungshormon Oxytocin) statt.

Und diese Werte-Erfüllung durch seinen Berater/Verkäufer MUSS dem Kunden durch eben diesen Berater/Verkäufer ständig bewusst gemacht, also bewusst erlebbar, gemacht werden!

Warum?

Damit der Kunde sich BEWUSST ist und nicht vergisst, WER seine Werte KENNT!

Damit der Kunde sich BEWUSST ist und nicht vergisst, WER ihm seine Werte ERFÜLLT.

Damit der Kunde eine bewusste und aktive Entscheidung trifft, bei diesem Berater/Verkäufer zu bleiben!

Und natürlich auch, damit die Unsicherheit und damit der Preis für einen Wechsel zu einem neuen Berater/Verkäufer zu hoch wird.

Einen Wechsel, bei dem der Kunde sich nicht von vorneherein sicher sein kann, dass dieser weiß, was ihm wichtig ist!

Mit anderen Worten, wir müssen unseren Kunden immer und immer wieder ihre Werte zurückspiegeln und ganz dezidiert darauf hinweisen, dass WIR es sind, die diese Werte kennen und erfüllen!

Beispiele gefällig?

„Herr Hornung, ich weiß ja, dass Sie besonderen Wert auf Zuverlässigkeit legen! Und genau darum biete ich Ihnen hier einen Server an, der in sämtlichen Tests als der Zuverlässigste abgeschnitten hat!“

„Frau Grüner, weil Ihnen Qualität so wichtig ist, habe ich hier das mit weitem Abstand beste und anspruchsvollste Produkt für Sie!“

„Frau Fiedler, ich habe Sie als Kundin kennengelernt, die ausgesprochen großen Wert darauf legt, dass wir uns an unsere Vereinbarungen halten … und genau darum freut es mich, dass wir zusammenarbeiten, weil das genau das ist, was wir tun! WIR halten uns an Vereinbarungen, die wir treffen.“

ZU offensiv?

ZU SEHR auf die Kacke gehauen?

Keinesfalls.

Anders herum wird ein Schuh draus, denn dies alles sind Sätze, die den Kunden unmittelbar binden.

Und KEINER dieser Sätze stellt eine Selbstverständlichkeit im Kopf des Kunden dar.

Zu einer solchen wird die Aussage erst, wenn sie gesagt wurde!

Daher mein nachdrücklicher Tipp für heute:

SAGT solche Sätze!

Traut Euch, dem Kunden auf den Kopf zuzusagen, dass IHR wisst, worauf er Wert legt UND dass IHR es seid, die diesen Wert erfüllen.

Und verankert Euch so dauerhaft im Kopf UND im Herzen des Kunden!

Lest dazu auch gerne HIER einen Artikel von mir, der bei Springer Professional veröffentlicht wurde.

Herzliche und kundenbindende Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Euer Markus

Gibt es Liebe im Management?

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Einmal wieder waren wir drei Geschäftsführer von EQ Dynamics, Markus Hornung, Irena Fiedler und ich, auf dem alljährlichen Kongress der Akademie Heiligenfeld in Bad Kissingen – diesmal unter der Überschrift „Liebe“.

Teilweise haben wir uns selbst im Vorfeld gefragt, was uns dieser Kongress für unsere Arbeit mit Unternehmern und Managern bringen kann.

Liebe und Management, Wirtschaft und Liebe. Was gibt es dazu außer romantisch anmutenden Empfehlungen zu sagen?

Und wieder einmal haben uns die Heiligenfelder überrascht – unsere Vortragsauswahl hat uns einige wunderbare Perspektiven auf Liebe im Business geschenkt. Unter anderem die Erkenntnis, dass die besten Antworten die sind, die zum selbständigen Philosophieren anregen, ohne die Frage selbst einfach und punktgenau zu beantworten.

Mögen die folgenden 4 Blitzlichter Euch anregen zu Eurer eigenen philosophischen Betrachtung:

 

Pater Anselm Grün spricht über „Die Liebe als Macht“.

Er benennt die Liebe als Grund aller großen Kulturen, Religionen, und Philosophien und darüber hinaus als einzige Kraft, die vereinen kann, ohne zu zerstören, die Gegensätze hält, ohne sie aufzulösen. Neueste Forschungen belegen, dass nur Lebewesen, die Beziehung geschaffen haben, überlebt haben. Lieben statt Recht haben wollen schaffe eine Verbundenheit, die wiederum erst Kreativität ermöglicht – auch in Firmen. Welches Potenzial könnte sie dort heben statt der Angst, die zum Beispiel VW in den Abgasskandal getrieben hat? Inwiefern die wichtigsten sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Innovationen der Menschheitsgeschichte aus Liebe geschahen, findet Ihr gut lesbar und nicht nur philosophisch-theologisch, sondern auch neurobiologisch und kulturgeschichtlich begründet HIER  (Coautoren Gerald Hüther, Maik Hosang und Anselm Grün).

Liebe ist im Kern „Verbindung herstellen“, sagte auch Peter Spiegel.

„Unser Gehirn ist ein Liebes-Instrument, jede Synapse ist ein Gewinn!“ Die Vernetzung mit allen Menschen ermöglicht das Weltgehirn und insofern versteht Spiegel sich zuallererst einmal als Weltbürger. Er bezeichnet diese Haltung als We-Qualität. „Dieses Denken mit vielen Köpfen und Fühlen mit vielen Herzen geht aber nur aus einer einzigen Position, aus der man sich gegenseitig in die Seele schauen kann: auf Augenhöhe.“ Peter Spiegel hat es geschafft, in die großen Think Tanks in Berlin zu kommen und weiß aus direktem Kontakt zu unserer Kanzlerin, dass sie soziale Innovationen mindestens genauso schätzt wie die technischen und digitalen. Ob freie Lernsoftware, Design Thinking oder Share Economy – die Potenziale sozialer Innovationen umgeben uns längst.

Spiegels Formel dafür lautet WeQ = EQ x IQ2 und lässt sich vertiefen in seinem Büchlein, das Ihr HIER findet.

Neben den Vorträgen und Workshops gibt es auf dem Kongress der Akademie Heiligenfeld immer auch wohltuende Rituale, welche uns helfen, innezuhalten, uns zu fokussieren, unseren inneren Raum einzunehmen und Verbindung zu unserer inneren Quelle aufzubauen. Wir haben es aus Bad Kissingen übernommen und können es nur empfehlen, unsere wöchentlichen Meetings mit einer fünfminütigen Meditation zu starten. Mal schweigen wir einfach nur, mal liest einer ein Gedicht, mal stellt einer eine fokussierende Frage. Der gemeinsame Start danach ist ein anderer!

Das folgende Gedicht von Erich Fried war es, was mich diesmal als morgendliche Einstimmung in den zweiten Kongresstag besonders berührt hat:

Was es ist

Es ist Unsinn
sagt die Vernunft
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist Unglück
sagt die Berechnung
Es ist nichts als Schmerz
sagt die Angst
Es ist aussichtslos
sagt die Einsicht
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist lächerlich
sagt der Stolz
Es ist leichtsinnig
sagt die Vorsicht
Es ist unmöglich
sagt die Erfahrung
Es ist was es ist
sagt die Liebe

„Es ist, was es ist – das klingt wunderbar. Aber das Problem ist – das hilft uns nix!“, so startet  darauf hin Prof. Dr. Wilhelm Schmid seinen überaus unterhaltsamen Vortrag über „Liebe und Lebenskunst“.

Liebe ist, was als Liebe gedeutet wird, ist seine bewusst provisorische Definition. Wo lernen wir zu deuten? Im Deutschunterricht bei der Interpretation von Gedichten. Und so lernen wir dort für’s Leben: Wir müssen deuten, was Leben ist, was Liebe ist. Und wenn unsere Deutung nicht der Realität entspricht, was manche von uns vielleicht erst nach diversen gescheiterten (Arbeits-) Beziehungen erkennen, dann heißt es, unsere Deutung der Realität anzupassen: Liebe ist gelegentlich Harmonie – aber meistens Ärger.

Aber warum dann überhaupt noch lieben, wenn es doch so schwer ist?

Weil die Liebe uns Sinn vermittelt. Überall da, wo Menschen in starker Verbindung sind, entsteht Sinn. Der Sinn der Liebe ist die Schaffung von Sinn.

Wilhelm Schmid bezieht sich in seinen philosophischen Betrachtungen auf die verschiedenen Ebenen des Menschseins und gibt durchaus pragmatische Hinweise zum „Liebe machen“. Ich will hier nur eine Ebene herausgreifen, für welche er meines Erachtens einen wirksamen und umsetzbaren Impuls auch für Arbeitsbeziehungen gibt: die Ebene des Denkens.

Wie werden die Gedanken, die wir uns übereinander machen, verbindend?

Typisch für unsere Zeit ist, dass wir in unterschiedlichen (Arbeits-)Welten leben, die uns verändern. Es bedarf der Einrichtung von blauen Stunden, Zeiten des Plauderns, NICHT-zielführender Meetings, um nicht auseinanderzudriften. Auch und gerade in Arbeits-Beziehungen!

Diese Stunden der Tuchfühlung verändern die Beteiligten, sorgen für Verbindung der unterschiedlichen (Arbeits-)Welten, in denen wir sonst leben.

Der Kongress in Bad Kissingen gehört jedes Jahr zu unseren tiefblauen Stunden. Hier lassen wir uns inspirieren, hier philosophieren wir miteinander über die erhaltenen Anregungen, hier entscheiden wir uns ab und zu aber eben auch mal gemeinsam dafür, ziellose Plauder-Zeit außerhalb des Kongressprogramms miteinander zu verbringen.

Hier stärken wir die liebevolle Verbindung, die unsere Arbeitsbeziehung immerhin seit 17 Jahren auch durch wirtschaftliche Krisen trägt.

„Es ist eben nicht, was es ist, es ist, was wir daraus machen!“ waren die Schlussworte von Wilhelm Schmid dieses Jahr.

In diesem Sinne:

Unternehmer, Manager, Kollegen, Geschäftspartner dieser Welt – lasst uns etwas machen aus der Liebe im Business!

Mit herzlichen Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Eure Sabine Grüner

5 emotional intelligente To-Dos und Don´ts

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

In unseren Seminaren kristallisieren sich immer wieder drei Situationen heraus, die beispielhaft für die Anwendung emotional intelligenter Prinzipien im Business stehen.

Diese Situationen drehen sich um die Themen Lob, Senden emotionaler Botschaften und Umgang mit Emotionen anderer.

Und da es hierzu schon seit einiger Zeit einige Demo-Videos gibt, habe ich diese jetzt in einem ca. 20-minütigen Lehrvideo zusammengefasst, welches fast alles transportiert, was es zum Thema Emotionale Intelligenz im Business zu demonstrieren gibt.

Nehmt Euch sehr gerne die Zeit, ich verspreche Euch, es lohnt sich!

Ihr werdet tagelang mit einem vollkommen anderen Blick auf diese drei Situationen durch Eure Businesswelt laufen … UND dabei emotional intelligenter agieren!

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Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Euer Markus

10 Tipps, um Vielredner zu bändigen

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Kennt Ihr das? Euer Gesprächspartner redet ohne Punkt, Komma, Strich. Er oder sie redet wie ein Wasserfall. Ihr selbst kommt einfach nicht zu Wort.

Die Atempausen machen Vielredner leider oft mitten im Satz und nicht am Satzende. Somit nützt es nicht, einfach zu warten, bis der Vielredner einen Satz beendet hat, da nahtlos der nächste Satz anschließt.

Möglicherweise führen diese vielen Worte sogar weg vom Gesprächsziel und Euer Gesprächspartner raubt Euch so Eure wertvolle Zeit.

Sofern noch andere Personen mit anwesend sind, ist es zudem unhöflich den anderen gegenüber, dem Vielredner so viel alleinige Sprechzeit einzuräumen.

Was also könnt Ihr tun, um in dieser Situation möglichst elegant die Führung zu übernehmen und das Gespräch in Eurem Sinne zu steuern?

Hier findet Ihr ein paar Tipps dazu.

Viel Erfolg beim Ausprobieren!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Eure

Irena Fiedler

Wie misst man Teamentwicklung?

Hallo, liebes EQ-Netzwerk!

Neulich beim KickOff zu einer Teamentwicklung stellte ein Teammitglied seinem Chef folgende kritische Frage: „Was erhoffen Sie sich eigentlich davon? Sie wollen doch nur, dass wir mehr Zahlen schreiben, oder? Woran messen Sie denn am Ende, ob wir mit der Teamentwicklung erfolgreich waren?“

Eine motivational höchst interessante Frage, die gegebenenfalls gar nicht so leicht zu beantworten ist. Es kann ja durchaus sein, dass es dem Auftraggeber um die Steigerung von Produktivitäts- oder Verkaufszahlen geht, dann sollten diese auch als Kriterien zur Erfolgsmessung dienen. Es kann aber auch sein, dass es ihm „nur“ um Mitarbeiter-Zufriedenheit oder um das Image der Abteilung geht.

Dass diese weichen Faktoren als Ziele einer Teamentwicklung häufig nicht für voll genommen werden, hängt an der Fortführung eines einzigen, uns allen bekannten Gedanken: „Only what gets measured gets done!“, also: „Nur was wir messen, wird auch getan!“

Wie oft habt Ihr schon gehört (oder selbst gesagt): „Das gehört nicht zu meinen Zielen, an denen ich am Ende des Jahres gemessen werde, deshalb hat es keine Priorität für mich.“ Es mag kein Verhaltensmuster sein, auf das wir stolz sind, aber bei vielen Menschen steigert der simple Akt des Messens die Motivation. Messen steigert die Motivation, sich anzustrengen, etwas Neues zu lernen, etwas sein zu lassen, sich anders zu benehmen.

Wenn ich also möchte, dass weiche Faktoren wie gute Stimmung, Gesundheit (ist ja eigentlich gar nicht so soft), Image, Zufriedenheit als Ziele einer Maßnahme ernst genommen werden, dann muss ich sie messbar machen.

Wie geht das?

Eigentlich ganz einfach: Wir bedienen uns auch in der Team-Entwicklung seit Jahren der Skalen-Technik, die am ehesten aus dem Coaching bekannt ist.

Teilnehmer unseres Basis-Seminars Emotionale Intelligenz erleben diese Technik z.B. beim Training ihres emotionalen Ausdrucks. Dort lautet unsere Frage immer: „ Auf einer Skala von 0 bis 10: Wie intensiv möchtest Du Deinen Ärger senden?“ Und wenn wir nach dem Auftritt von den Beobachtern das Feedback einholen, dann lautet die Frage: „Welche Emotion hast Du wahrgenommen und wie intensiv ist sie auf einer Skala von 0 bis 10 bei Dir angekommen?“ So kann der Trainierende sehr differenziert daran arbeiten, eines oder mehrere Briketts draufzulegen, wenn es das Feedback nahelegt.

Ganz ähnlich und ausgesprochen erfolgreich arbeiten wir mit dieser Skala in der Teamentwicklung und 7 nützliche Schritte dafür findet ihr hier.

Im Falle des kritischen Teammitglieds neulich konnte der Chef souverän antworten: „Ich alleine messe gar nichts – wir messen miteinander. Und ob diese Teamentwicklung erfolgreich war, mache ich an folgenden Faktoren fest: ob es uns gelingt, einheitlicher nach außen aufzutreten und mehr Gehör für unsere prozeduralen Einwände und Ideen zu erhalten, ob wir weniger Konflikte untereinander haben und ob dank verbesserter Kommunikation weniger Doppelarbeit gemacht wird. Diese Themen haben für mich höchste Priorität. Wir können gerne weitere Punkte sammeln, die Euch wichtig sind. Daran machen wir den Erfolg unserer Team-Entwicklung fest. Mit einer Ist-Aufnahme werden wir dann unsere Team-Entwicklung starten und vereinbaren, wo wir uns wie weit steigern wollen. Wie genau wir das messen, da wird Sabine uns anleiten …“

Am Ende des Tages mag es ja sein, dass alle Faktoren zusammenhängen: Mitarbeiterzufriedenheit, gute Zahlen, Gesundheit, Image der Abteilung. Und – abhängig von meiner eigenen Wertehierarchie als Auftraggeber und meinen Vorannahmen/ Glaubenssätzen macht es einen Unterschied, worauf ich meinen Fokus richte. Beim einen resultieren gute Zahlen aus einer guten Stimmung, beim Anderen ist es genau umgekehrt.

Was lernen wir daraus?

Kenne die kausalen Abhängigkeiten Deiner Werte und miss die Faktoren, die aus Deiner Sicht ursächlich für andere sind.

Denn: Only what gets measured gets done! Und dabei ist es egal, ob es sich um soft facts oder hard facts handelt!

Mit herzlichen Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Eure Sabine

Kein Faktencheck ohne Relevanzcheck!

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Im folgenden Video erzähle ich Euch vom Faktencheck und einer wichtigen Ergänzung, die Euch dabei hilft, ein noch wirksameres emotionales Selbstmanagement zu betreiben:

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Den im Video versprochenen Artikel bei der Huffington Post findet Ihr HIER. Und für diejenigen, die es noch nicht haben, HIER der Link zum Buch „Der Abschied von der Sachlichkeit“, an dessen Ende Ihr den Faktencheck findet.

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Euer Markus

Emotionales Ergebnis des Loslassens!

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Im folgenden Video seht Ihr, wie es mir mit dem Loslassen, das Irena im letzten Blog empfohlen hat, gegangen ist.

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Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Euer Markus

PS:

Ihr wisst ja, was Ihr tun könnt, wenn Ihr der Meinung seid, dass das Video anderen auch gefallen könnte. 🙂

„Hey, Du musst loslassen!“ – Und wie, bitteschön?

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Diesen wohlmeinenden Rat-Schlag, der letztendlich auch ein Schlag ist, hat wohl jeder von uns schon mal von guten Freunden gehört oder auch bereits anderen gegeben.

Von außen ist es manchmal unerträglich, mitanzusehen, wie die Nichterfüllung eines sehnlichen Wunsches bei anderen, die wir lieben, für Trübsal sorgt. Mitzuerleben, wie deren Lebensfreude immer mehr versiegt, tut auch dem Zuschauer weh, wenn einem der Protagonist nahe steht.

Stecken wir hingegen selbst in solch einer Situation, hoffen auch wir manches Mal zu lange und vermarkten es für uns positiv als Optimismus oder Durchhaltevermögen.

Ich selbst kenne das sehr gut. Mit meinem unerschütterlichen Optimismus und meinem Kampfgeist erreiche ich auf der einen Seite tatsächlich viel und auf der anderen Seite gehe ich meinem Umfeld damit auch häufiger auf die Nerven.

Doch was ist nun richtig? Was ist vernünftig? Was ist sinnvoll?

Dafür gibt es leider keine Paradeantwort. Es ist sicher unklug, zu früh aufzustecken und zu wenig für seine Werte und Ziele zu kämpfen. Wir  wissen ja, dass der Glaube und die eigene „Ich schaffe das!“-Ausstrahlung Berge versetzen kann.

Doch auf der anderen Seite ist es quälend und raubt Lebensenergie, auf toten Pferden zu reiten, statt abzusteigen.

Wie kommen wir nun also heraus aus diesem Zwiespalt? Egal, ob es um den unerfüllten Kinderwunsch, die bestehende oder gewünschte Partnerschaft, das eigene Startup-Unternehmen, den Erfolg in privaten oder beruflichen Kontexten oder was auch immer geht …

Zwei entscheidende Punkte hierfür sind diese:

1.) Ich muss mir vorerst selbst  klar werden, was ich erreichen will und wieviel Aufwand ich dafür bereit bin aufzubringen. Und ich muss mir vor Augen führen, wie hoch der Preis des Kampfes und wie hoch der Preis des Loslassens dafür ist. Welche Werte von mir werden in beiden Fällen wie stark berührt oder gar beeinträchtigt?

2.) Und wenn ich dann zu dem Entschluss komme „Ja, es ist an der Zeit, verflixt und zugenäht! Ich muss und ich will auch loslassen!“ Wie genau mache ich das dann? Wie genau lasse ich los?

Die „Rezepte“ hierfür, haben auf der einen Seite viel mit Bewusstsein/ Bewusstmachung der eigenen Werte, mit der Achtsamkeit dem eigenen ICH gegenüber zu tun. Und auf der anderen Seite mit Konsequenz und mit einem verbindlichen Abschiedsritual.

Die guten Freunde um uns herum dürfen uns anstoßen, dürfen sich sorgen, uns vielleicht auch unterstützen, loszulassen oder weiterzumachen.

Doch die Entscheidung weiterzumachen oder die Wahl des richtigen Zeitpunktes zum Loslassen, und mag es anderen gegenüber noch so absurd erscheinen, die treffen nur wir allein.

Ihr befindet Euch gerade in so einer herausfordernden „Kämpfe ich weiter oder lasse ich los“-Situation? Oder habt Freunde, die sich derzeit in so einem Zwiespalt befinden?

Dann klickt HIER für einen Blick in mein kleines Rezeptbuch!

Und natürlich freue ich mich, wenn Ihr diesen Beitrag mit möglichst vielen Freunden teilt.

Die Resultate der „Rezepte“ bieten einen guten Gesprächsstoff für freundschaftliche und zugleich tiefgehende Gespräche. Sie ermutigen, schaffen Klarheit und schärfen das Bewusstsein.

In diesem Sinne, habt Freude beim Leben Eurer Werte bzw. auf dem Weg dorthin und genießt die Gespräche mit Euren Freunden hierzu.

Herzliche Grüße aus dem emotional-intelligenten Hauptquartier,

Eure Irena

Erfolglos scheitern dank Innovationsmythen

Hallo liebes EQ Netzwerk!

Wie bitte?

Hat sich Sabine Grüner jetzt schon in der Überschrift verschrieben?

Habe ich natürlich nicht … aber seit ich Innovationsprozesse begleite, erlebe ich erstaunliche, ver-rückte Bilder in den Köpfen mancher Innovationstreiber. Und einige dieser vermeintlichen Wahrheiten verhindern tatsächlich das „erfolgreiche“ Scheitern – also das nötige Scheitern im Innovationsprozess, welches zum Erfolg führt.

Und da mir manche dieser hinderlichen Glaubenssätze tatsächlich häufiger begegnen als andere, über die schon viel geschrieben wurde, bekommt Ihr hier und heute die Grüner´sche Liste der Innovationsmythen:

 

Mythos 1: Scheitern ist das Gegenteil von Erfolg.

Eine absolut lohnenswerte und die Innovation erst ermöglichende Gegenthese lautet:

„Fail soon and soft to succeed early.”

Auf Deutsch etwa: „Fall zeitnah und sanft auf die Schnauze, um früh erfolgreich zu sein!“

Dieser Satz ist mir inzwischen schon so oft begegnet, dass ich gar nicht mehr weiß, wer ihn zuerst gesagt hat. Sehr wahrscheinlich kommt er aus dem Silikon Valley. Egal.

Im Grunde ist es ganz einfach: Bei der Erfindung neuer Ideen geht es wie bei vielen allen anderen geschäftlichen Themen auch darum, möglichst wenig Zeit und Ressourcen zu vergeuden. Das schafft man, indem man sehr schnell den ersten Prototyp fertigt und sich dazu vom Nutzer, Anwender oder Kunden ungeschminktes Feedback holt. Die Idee ist nicht, dass es schnell fliegt, sondern dass es schnell scheitert! Das ist nix für die narzisstischen Anteile in uns. Vielleicht hilft diesen Persönlichkeitsanteilen, wenn sie zu laut werden, ein Zitat von Woody Allen (Amerikanischer Komiker, Filmregisseur, Autor, Schauspieler und Musiker):

„Wenn Du nicht hin und wieder scheiterst,
ist das ein Zeichen,
dass Du nichts Innovatives versuchst.“

Wer Innovation will, muss den Rahmen für ständige Tests und maximale Lernchancen kreieren. Wenn Du nicht scheitern willst, oder so unter Druck stehst, dass morgen eine neue Lösung her muss, dann ist Innovation vermutlich nicht das Richtige für Dich!

 

Mythos 2: Innovation ist Kreativität, das macht man nebenher, in der Freizeit.

Eigentlich sind das zwei Mythen in einem.

a) Innovation ist Kreativität: Ich habe bisher noch keinen Menschen kennengelernt, der von Kreativität allein berühmt, reich oder satt geworden wäre. Alle meine Pilotgruppen haben am eigenen Leib erfahren, dass den Phasen der Kreativität immer Phasen des Entscheidens, des Loslassens, des Überzeugens, des Zuhörens, des Verhandelns, des Anpassens und des Tuns gefolgt sind. Wenn von Innovationen berichtet wird, dann sind das Produkte, Strategien, Geschäftsmodelle, die sich durchgesetzt haben, aus denen etwas geworden ist. Das heißt mit anderen Worten: Da hat wer etwas umgesetzt und dafür gesorgt, dass relevante Abnehmer davon erfahren haben. Irgendwann auf dem Weg dahin war da wer auch mal kreativ – und das ganz bestimmt nicht am Anfang dieses Prozesses! Am Anfang dieses Prozesses hat dieser Jemand garantiert sehr genau beobachtet und auf besondere Weise zugehört – statt des üblichen Downloadings, welches unsere Bürokommunikation, unsere Meetings sonst gern kennzeichnet. Außerdem war derjenige im Moment des Geistesblitzes höchstwahrscheinlich noch nicht mal allein. Wieder nix für unsere narzisstischen Anteile …

b) Innovation macht man nebenher, in der Freizeit. Wie sagte schon der US-amerikanische Ingenieur und Erfinder Thomas Alva Edison:

„Genie ist 1% Inspiration und 99% Transpiration.“

Das bestätigen, wenn auch mit anderen Worten, sämtliche Teilnehmer, die ich im Rahmen von Innovationsprozessen dazu gehört habe – hierarchieunabhängig. Das ist echte, erschöpfende Arbeit! Andere Arbeit als sonst, aber selbstverständlich Arbeit! Diskussionen darüber, ob die Zeit in InnovationsLabs Arbeitszeit ist oder nicht, ersticken Innovation für Unternehmen im Keim – oder anders gesagt – sie sorgen für erfolgloses Scheitern (denkt an meine Überschrift!). Selbst wenn die Teilnehmer sich freiwillig dafür gemeldet haben – wem gehört denn bitte folgerichtigerweise die Innovation, wenn sie freiwillig und in unbezahlter Freizeit geschaffen wird??

Mythos 3: Das Ergebnis von Innovation sind viele ohne Aufwand sofort umsetzbare Ideen.

Ich habe es schon so oft erlebt, dass ich inzwischen damit rechne: Wann immer wir in welcher Konstellation auch immer an den Punkt kommen, aus der Vielzahl der gesammelten Ideen eine Einzige auswählen zu müssen, wird es schmerzhaft. Es ist für Innovations-Neulinge überhaupt nicht selbstverständlich und eine eigene Lern-Session wert, das Loslassen und Fokussieren als gleichwertigen Akt neben dem Öffnen und Sammeln zu (er)leben. Immer höre ich den Wunsch, die vielen anderen tollen Ideen wenigstens zu dokumentieren, damit sie nicht verloren gehen. Neben diesem inneren Wunsch spüren die Teilnehmer aber auch den Erwartungsdruck von außen, vom Rest des Unternehmens: Wenn die sich da immer wieder zurückziehen und Innovation machen, statt normal zu arbeiten, dann muss da jetzt aber auch eine ganze Menge rauskommen!

Innovationen entstehen durch radikale Fokussierung auf EINE Herausforderung und anschließend wieder auf EINE Lösung, die in einem iterativen Prozess angepasst wird. Innovationen sind Lösungen für Herausforderungen im Hier & Jetzt. Meine Erfahrung zeigt mir: Wenn es gelungen ist, EINE umzusetzen und zu vermarkten, dann werden die restlichen Ideen aus diesem Innovationsprozess bereits wieder Schnee von gestern sein – Dokumentation hin oder her.

„Innovation bedeutet, zu tausenden Möglichkeiten Nein zu sagen.
Deshalb bin ich mindestens so stolz auf die Dinge, die wir nicht getan haben,
wie auf die Dinge, die wir erreicht haben.“

 Steve Jobs, Mitbegründer von Apple

Ich verschärfe das Zitat von Steve Jobs gerne noch: Innovation passiert auch nicht, wenn in jedem Innovationszyklus nur eine Idee ausgewählt wird. Woher nehmen wir denn die Energie für die Umsetzung des Neuen und Implementierung im Alltag, wenn nicht vom Loslassen bisheriger, vielleicht auch liebgewordener Tätigkeiten? Welches Produkt, welche Dienstleistung bieten wir dann stattdessen nicht mehr an? Wer sind wir explizit nicht mehr? Which old system has to die? Es ist das bekannte Stück, das den Kleiderschrank verlassen muss, wenn ein neues hinzukommt. Da ist häufig auch ein Stück Trauerarbeit angesagt.

Mythos 4: Rahmen, Struktur und Führung verhindern Innovation.

Tja, wenn dem so wäre, dann würde ich keine Innovationsprozesse begleiten. Wer mich kennt, weiß, dass ich mich als Raumgestaltende und Führende im Prozess verstehe. Wer schon einmal an einem Design Thinking Prozess teilgenommen hat, weiß darüber hinaus, dass die Teilnehmer dort in einem ausgesprochen engen Korsett aus Prozess und Zeit arbeiten. Und dieses Korsett hilft der Innovation auf die Welt!

Außerdem: Wenn Menschen, die aus eingefahrenen Strukturen kommen und detaillierte Prozessbeschreibungen gewohnt sind, von heute auf morgen mit Führungslosigkeit und totalem Freiraum konfrontiert werden, dann sorgt das zu allererst einmal für Emotionen wie Angst, Hilflosigkeit und Frust. Und das ist definitiv kein guter Nährboden für Innovation.

Je nachdem, aus welcher Kultur Menschen kommen, sind Rahmen, Struktur und Führung notwendig bis nützlich, um Innovationen zu generieren. Wie werden Ideen denn gefunden, bewertet und strukturiert und bis zur Markteinführung weiterverfolgt? In welchem Rahmen darf geforscht und erkundet werden? Geht es nur um Produkte, oder dürfen auch Strategie und Geschäftsmodell neu gedacht werden? Wie bringen wir andere Kollegen, die normal weitergearbeitet haben, dazu, unsere Idee in ihren Arbeitsalltag zu integrieren? In welchem Zeitraum wird was erwartet? Das sind nur einige Fragen, die geklärt sein wollen, damit Innovation gelingt.

Mythos 5: Unser Innovationsmanager sorgt dafür, dass wir innovativ sind.

Wer mal ein bisschen „Innovationsluft“ geschnuppert hat, kann schon auf den naheliegenden Gedanken kommen, das zu institutionalisieren. Die Benennung eines Innovationsmanagers oder die Gründung einer Innovations-Abteilung sorgen allerdings eher dafür, dass das Thema Innovation in eine Ecke des Unternehmens geschoben wird und dort erstarrt. Dies hat zwei Ursachen:

1.) Innovation entsteht unter anderem durch die Vernetzung möglichst unterschiedlicher Perspektiven. Um das Potenzial aller Mitarbeiter auszuschöpfen, müssen alle zumindest die Möglichkeit haben, sich am Innovationsprozess zu beteiligen. Die Motivation dazu und das Vertrauen darauf, dass das erlaubt, ja sogar gewollt ist, wird durch Titel und Identitätszuweisungen ausgewählter Mitarbeiter bei allen anderen geschwächt.

2.) Zur Innovation gehört neben dem Erkunden, Kreieren und Evaluieren auch das Umsetzen, Vermarkten und Integrieren. Dafür benötigt es eine funktionierende Schnittstelle zwischen Innovations-Keimzelle und dem ganzen System. Unternehmen sind eigentlich reine Umsetzungs-Maschinen. Jede neue Innovation zwingt ein Unternehmen, aus dem gewohnten Umsetzungs-Modus auszubrechen und einen neuen Modus zu lernen. Wie muss die interne Anbindung des Innovations-Nukleus an das restliche Unternehmen beschaffen sein, damit die Ergebnisse nicht in der Schublade verschwinden?

„Eine neue Idee ist zerbrechlich.
Sie kann durch höhnisches Lächeln oder Gähnen getötet werden.
Sie kann durch einen Witz erdolcht oder durch Stirnrunzeln bei der falschen Person
vor lauter Sorgen in den Tod getrieben werden.“

Charles Brower, Ex-CEO von BBDO

Was Charles Brower da benennt, sind nichts anderes als kulturelle Muster. Innovation kann wunderbar entstehen in einer kleiner Zelle, aber für die Umsetzung der Ergebnisse aus dieser Keimzelle ist eine positive, dem Neuen aufgeschlossene Kultur unabdingbar. Denn auch für Innovationen gilt:

Culture eats change for breakfast!

Wir nutzen InnovationsLabs sehr gerne als Katalysator, um immer wieder andere Mitarbeiter an Innovationsprozessen teilhaben zu lassen. Auf diese Weise wächst mit der Zeit das Verständnis für das innovative Parallel-System. Die Arbeit mit den Führungskräften ist der andere notwendige Pfeiler zur Entwicklung einer unterstützenden Innovationskultur.

Falls mir in nächster Zeit noch weitere Innovationsmythen begegnen, die es zu entlarven gilt, melde ich mich. Vorerst empfehle ich Euch HIER noch einen extrem unterhaltsamen Artikel darüber, wie Ihr persönlich Innovation prima verhindert.

Wenn Ihr beim Lesen dieses Artikels an der einen oder anderen Stelle rot werdet oder verlegen lachen müsst – willkommen im Club!

Mit herzlichen Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Eure Sabine Grüner

PS: Wenn Euch dieser Blog gefallen hat und Ihr der Meinung seid, andere sollten das auch gelesen haben, dann freue ich mich, wenn Ihr ihn mit diesen Menschen teilt! Danke Euch!

Hilfe, mein Kunde will vergleichen! Was tun?

Hallo liebes EQ Netzwerk!

Nur wenige Verkäufer verkaufen Dienstleistungen und Produkte, die einmalig sind. Die allermeisten stehen vor der Herausforderung, sich von ebenso starken Mitbewerbern positiv unterscheiden zu müssen.

Das wichtigste Unterscheidungskriterium ist und bleibt dabei immer der Verkäufer selbst mit seinem möglichst gewinnenden Verhalten.

Laut einer Studie von 2b AHEAD THINKTANK aus dem Jahr 2012 haben sich die Grundwerte der Kunden deutlich von der Preisorientierung weg entwickelt und hin zu den Werten Vertrauen, Sicherheit und Nähe.  Die Tendenz ist hierzu anhaltend bis steigend. Es lohnt sich also, sich mit dem Thema des Emotionalen Verkaufs auseinanderzusetzen.

Doch es gibt sie nach wie vor, die Kunden, die sich Preis- und Angebotsvergleiche gönnen wollen. „Das ist nichts gegen Sie, ich bin mit Ihrer Beratung wirklich sehr zufrieden, doch ich möchte mich zusätzlich noch gerne umschauen.“

Das ist ein Satz, den auch Ihr vielleicht schon einmal von Euren Kunden gehört habt.

Was könnt Ihr tun? Wie könnt Ihr emotional intelligent agieren? Wie gelingt es Euch, eine emotionale Akupunkturnadel zu setzen, die den Kunden ein wenig vorgefärbt loslaufen lässt?

Wie schafft Ihr es in vielen Fällen, dass der Kunde zurück kehrt und zu Eurem Angebot aus ganzem Herzen JA sagt?

Hier findet Ihr eine nützliche und zugleich WERTschätzende Gesprächsstruktur für genau solche Situationen.

Ich wünsche Euch damit viel Erfolg und freue mich, wenn Ihr diesen Beitrag inklusive des Anhangs in Euren Netzwerken teilt.

Vielen Dank dafür!

Herzliche Grüße aus dem emotional-intelligenten Hauptquartier,

Irena Fiedler

Resilienz durch emotionales Total Quality Management!

Hallo liebes EQ Netzwerk!

Heute habe ich einen Videoimpuls für Euch, in dem ich beleuchte, wie ungemein wichtig beim Anerkennen von Leistungen die richtige Wortwahl ist.

Dies gilt insbesondere dann, wenn wir bei Kindern, Partnern und Mitarbeitern – also bei allen Menschen, denen wir bisweilen Rückmeldungen über ihre Leistungen geben – nachhaltig deren Selbstwert, Resilienz und Ich-Stärke fördern wollen.

Take a look and have fun:

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Wie im Video versprochen HIER der Link zum Artikel sowie HIER und HIER die beiden Buchempfehlungen.

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Euer Markus

Die Frage des Monats!

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

„Hast Du mich verstanden?“ ist aus mehreren Gründen eine ziemlich dämliche Frage.

Warum, erkläre ich Euch im folgenden Video anhand eines zentralen Punktes gelingender Kommunikation, den ich Euch ans Herz legen möchte.

Gleichzeitig zeige ich Euch, wie Ihr relativ einfach sicherstellen könnt, dass Euer Gegenüber Euch tatsächlich verstanden hat.

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Falls Euch gefällt, was Ihr seht, dann teilt diesen Blogbeitrag gerne über die Share- und Emailbuttons weiter unten.

Danke Euch.

Viel Spaß und herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Netzwerk in München,

Euer Markus

Trennen Sie in der Weiterbildung Top Management und Führungsnachwuchs?

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Welche Emotionen würden Sie in Ihrem Unternehmen auslösen mit dem Vorschlag, die Top-Manager zusammen mit Ihrem Führungsnachwuchs zu uns ins Führungstraining zu schicken?

Entrüstung? Irritation? Oder Neugierde? Lust? Zustimmung? Oder etwas ganz anderes? Vielleicht Angst?

Wir werden immer wieder einmal mit einer solchen Erwartungshaltung konfrontiert: „Ja, das müssen Sie dann aber schon umstricken für die alten Hasen, oder nicht?“

Müssen wir das?

Die durchaus berechtigte Frage, die ja eigentlich dahintersteckt, ist: Macht das denn Sinn?

Wenn wir unsere inzwischen fast 20-jährige Erfahrung mit der Aus- und Weiterbildung von Führungskräften Revue passieren lassen – welche Geschichten treten auf diese Frage zutage?

Da kommen uns viele „alte Hasen“ in den Sinn, die das Führungshandwerk „by doing“ lernen mussten und erfreut waren, endlich einmal zu verstehen, warum bei ihrem „doing“ gewisse Dinge funktioniert haben und gewisse eben auch nicht. Und die dankbar ihr Führungsinstrumentarium geschärft haben mit den gleichen Techniken, die wir dem Führungsnachwuchs beibringen.

Da fällt uns ein kleines Unternehmen ein, welches bereits 1999 alle seine Führungskräfte (angefangen vom Vorstand bis zum Gruppenleiter) miteinander in die gleiche Führungsausbildung gesteckt hat. Und das in einer Branche, die heute erst langsam beginnt, Hierarchien abzubauen – meistens eher von Kosten getrieben als von Innovationslust.

Da erinnern wir uns an viele operative Führungskräfte, deren Abschlussfrage zum ersten Modul ihrer Führungsweiterbildung lautet: „Wieso kriegen das eigentlich unsere Chefs nicht?“

Da sehen wir ein mehrköpfiges Vorstandsteam herzhaft miteinander lachen, weil sie sich so sehr wiedererkennen in einer von uns demonstrierten Führungssituation, mit der wir die „Dont’s“ verdeutlichen wollten. Und wir hören sie ernst darüber nachdenken, welche Bilder und Glaubenssätze sie eigentlich bisher davon abgehalten haben, sich ein „Führungs-Training“ zu gönnen.

Diese Resonanzen bestärken uns seit Jahren darin, eben KEINEN Unterschied zu machen zwischen unterschiedlichen Führungsebenen.

Wie handhaben das andere? Prüfen Sie einmal, was auf dem Führungs-Entwicklungs-Markt für die unterschiedlichen Führungsebenen angeboten wird – und lesen Sie bitte nicht nur die Überschriften. Schauen Sie genau hin: Welche Inhalte werden jeweils geboten? Welche Leitfragen behandelt?

Mich hat das wirklich interessiert, ich habe mir die Mühe gemacht und war trotz meiner Hypothesen  überrascht: die Inhalte und Leitfragen decken sich durch die Bank weit mehr, als ich dachte.

Die Überschriften machen den Unterschied – zielgruppengerecht.

Da darf man sich fragen: Welches Führungsverständnis wird hier mehr oder weniger bewusst unterstützt? Wieviel davon dient der oberflächlichen Befriedigung von Eitelkeit?

Lesen Sie dazu mal das Buch „Der Weg zu den Besten“ des Management-Experten Jim Collins.

Seine Analysen von knapp 1500 Unternehmen über 3 Jahrzehnte hinweg zeigen, dass überdurchschnittliche wirksame Führungskräfte unter anderem durch Bescheidenheit auffallen. Seine Ergebnisse bestätigen übrigens auch, was der weltbekannte Soziologe Max Weber bereits vor rund 100 Jahren formuliert hat: Institutionen, die Bestand haben, verdanken ihren Erfolg nicht dem Charisma eines Anführers, sondern dem Umstand, dass sie die Kunst der Führung im gesamten System kultivieren.

Also – welche Unterschiede in der Entwicklung unterschiedlicher Führungsebenen machen tatsächlich Sinn?

Vielleicht kommen Sie aus einer Kultur der hierarchischen Trennung. Falls Sie nach einer ersten Erforschung des Themas zu dem Entschluss kommen, ein hierarchieübergreifendes Führungskräfte-Entwicklungs-Konzept zu etablieren, dann wird die nächste Frage sein: Wie gewinnen Sie Ihre gesamte Führungsmannschaft dafür?

Klicken Sie HIER für einen kleinen Fragenkatalog zur ersten Erforschung des Themas für Sie als Entscheider.

Und rufen Sie mich gerne an, dann konzipieren wir an Ihrem konkreten Punkt weiter!

Mit herzlichen Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Ihre Sabine Grüner

Wie wir mit Worten andere positiv beeinflussen können

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Gerade in populistisch aufgeheizten Zeiten werden Worte oft bewusst verquer benutzt und für eigene politische Zwecke missbraucht. Wir hören und lesen von „alternativen Fakten“ und treffen zunehmend auf ein Vokabular, von dem wir dachten, dass dies mit Beendigung des zweiten Weltkrieges „untergegangen“ ist. Als reflektierende Menschen versuchen wir uns natürlich dagegen zu immunisieren, doch wir spüren, Worte haben Kraft und können manipulieren.

Wir bei EQ Dynamics haben eine klare Auffassung zum Thema Manipulation: „Manipulativ ist ein Verhalten, das zu Gunsten des Handelnden und zu Lasten eines anderen geht.  (=verdeckter Schaden).“

Verwenden wir jedoch bewusst Worte, die der Klarheit oder Effizienz dienen und werden dabei die Werte des anderen geWERTschätzt, sprechen wir von einer positiven Beeinflussung.

Und in genau diesem Sinne habe ich heute zwei konkrete Tipps für Euch:

Tipp 1

Wie Ihr durch die Verwendung spezieller Worte einen Face-to-Face-Termin bekommt, statt unendlich lange Telefonate zu führen.

Tipp 2

Wie Eure Wünsche und Appelle an Eure Gesprächspartner, Kunden, Email-Empfänger durch die Verwendung eines kleinen Wortes häufiger erfüllt werden.

Klickt HIER für die konkreten Beschreibungen.

Ich wünsche Euch viel Spaß und Erfolg damit und grüße Euch herzlich aus dem emotional-intelligenten Hauptquartier,

Eure Irena Fiedler

Die Kraft der Worte

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Vor ein paar Tagen schickte mir eine Freundin den Link zu einem hochemotionalen Film mit dem Titel „Die Kraft der Worte“. Dieser Film hat mich sehr bewegt:

Ein blinder Mann sitzt im Schneidersitz auf einer Decke am Boden auf einem Platz in einer Fußgängerzone. Vor ihm steht ein Schild „I am blind. Please help me!“ Es ist ein grauer Tag. Einige Menschen werfen ihm ein paar Münzen in seine Dose, die allermeisten nehmen jedoch kaum Notiz von ihm. Eine Businessfrau kommt vorbei. Sie bleibt stehen, nimmt sich sein Kartonschild, zieht einen dicken Stift aus ihrer Jacke, schreibt etwas auf die Rückseite und stellt das Schild umgedreht wieder hin. Der Mann ertastet währenddessen ihre Schuhe. Die Frau geht weiter. Von diesem Moment an fliegen dem alten Mann die Münzen nur so zu. Abends kehrt die Frau zurück. Der Blinde erkennt sie beim Ertasten ihrer Schuhe wieder und fragt sie: „Was hast Du auf das Schild geschrieben?“ Sie antwortet: „Das Gleiche – nur mit anderen Worten.“ Jetzt ist zu sehen, was auf dem Schild geschrieben steht: „It´s a beautiful day and I can´t see it.“

Ein bewegender Unterschied, oder?

Wir wissen aus zahlreichen wissenschaftlichen Experimenten, dass Worte und Sätze uns und auch die Handlungen anderer Menschen unbewusst beeinflussen. In meinem vorletzten Blog zum Thema Priming habe ich Euch bereits von einem dieser Experimente berichtet.

In einigen unserer Seminare sammeln wir mit den Teilnehmern Begriffe für Emotionen und Gefühle – wir nennen es Emotionspotpourri. Wir tun dies, weil Emotionen nicht nur Entscheidungsfaktoren sind, sondern auch der Kommunikation dienen. Möglichst viele emotionale Befindlichkeiten in Worten ausdrücken zu können, sorgt für eine klare und wirksame Kommunikation. Andere können uns besser verstehen und lassen sich leichter auf unsere Wünsche und Appelle ein.

Es spricht jedoch noch etwas anderes dafür, sich mit einer emotionalen Begriffsvielfalt auseinanderzusetzen. Die Psycho-Linguistik belegt, dass wir unsere wahrgenommene und erlebte Realität durch Worte beschreiben. Je größer unser eigener emotionaler Wortschatz ist, desto reicher ist unsere Erfahrung in der Welt um uns herum. Das  heißt, wir können tatsächlich nur Gefühle empfinden, die wir mit Worten beschreiben können. Und umgekehrt.

Diese Erkenntnis hat insbesondere dann Konsequenzen, wenn wir unsere positiven Erfahrungen und die damit verbundenen Gefühle in unserem Leben intensivieren möchten. Hierfür benötigen wir ein gelebtes Vokabular – starke, kraftvolle Ausdrücke, vor allem emotional positiv belegte Adjektive.

Ein derartiges Vokabular zu beherrschen ist selbstverständlich ebenso nützlich, wenn wir andere überzeugen, fesseln oder aufrütteln möchten.

Testet Euch doch einmal! Notiert so viele positive Ausdrücke, Adjektive und emotionale Verben, wie Euch in zwei Minuten einfallen. Die meisten Menschen geraten nach 10-20 Begriffen ins Stocken…

Wiederholt diese Übung regelmäßig, um Euren aktiven Wortschatz um schöne und starke Worte zu erweitern. Ihr werdet sehen, Eure Sprache wird reicher – und Eure Erfahrungen werden es auch.

HIER findet Ihr zum Stöbern eine Sammlung dieser Worte, ergänzt um eine Auswahl von Worten, die die „weg-von-Emotionen“ bedienen.

In meinem nächsten Blog werde ich Euch dann anhand zweier konkreter Beispiele aufzeigen, wie es Euch gelingt, mit Worten Eure Gesprächspartner, Kunden, Email-Empfänger positiv zu beeinflussen.

  1. Wie Ihr durch die Verwendung spezieller Worte einen Face-to-Face-Termin bekommt, statt unendlich lange Telefonate zu führen.
    und
  2. Wie Eure Wünsche und Appelle an Eure Gesprächspartner, Kunden, Email-Empfänger durch die Verwendung eines kleinen Wortes häufiger erfüllt werden.

Bis dahin, herzliche Grüße aus dem emotional-intelligenten Hauptquartier,

Eure Irena Fiedler

Anleitung zur Selbstführung

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Und – wie war Euer erster Monat in 2017?

Habt Ihr den Januar für das genutzt, wofür Ihr ihn geplant hattet?

Oder ist mit jedem neuen Tag das ungute Gefühl gewachsen, dass doch wieder alles beim Alten bleibt?

Und hat Euer persönliches Hamsterrad es wieder einmal geschafft, Euch von diesem (durchaus nützlichen) unguten Gefühl abzulenken?

Als Führungskraft lohnt es sich, dieses Phänomen etwas genauer zu betrachten und den eigenen Willensmuskel zu trainieren.

Denn wie soll ich meine Mitarbeiter dahin führen, ihre Ziele zu erreichen, wenn es mir selbst schwer fällt, mich an meine persönlichen Ziele zu bringen?

Erfahrt in folgendem Video, wie Ihr Euren Willensmuskel trainieren und aus persönlichen Zielen gute Gewohnheiten machen könnt:

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Wenn Ihr mehr über den Gewohnheitsgenerator lesen wollt, hier noch ein kleiner Tip.

Oder nehmt Euch jetzt 5 min Zeit und schreibt handschriftlich auf einen Block, in ein Schreibbuch oder einfach auf leeres Papier, wie ein Gewohnheitsgenerator für eines Eurer persönlichen Ziele aussehen könnte.

Tut das JETZT!

Mit herzlichen Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Eure Sabine Grüner

Treffen zukünftig Maschinen Personalentscheidungen?

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Heute mute ich Euch mal was eher Abgefahrenes zu – zumindest was die Grundidee angeht.

Insbesondere die Personaler unter Euch werden um das Thema in Zukunft nicht mehr herumkommen aber auch alle anderen, zumindest sofern Ihr Angestellte seid, werden früher oder später davon unmittelbar betroffen sein.

Es geht nicht nur darum, dass Personalentscheidungen in Zukunft nur – wie bereits heute fast durchgehend – unter „Ausschluss“ klassischer Merkmale wie Geschlecht, Herkunft, ethnischer Zugehörigkeit usw. getroffen werden sollen (ich frage mich immer noch, wie ich in unserer extrem mädelslastigen Company im Bedarfsfall einen männlichen Trainer einstellen kann, ohne mich der Gefahr einer Abmahnung wegen Diskriminierung auszusetzen).

Vielmehr soll die menschliche Komponente im Entscheidungsprozess zukünftig völlig außen vor gelassen werden.

Im Zuge einer steigenden Big-Data-Euphorie, deren Vertreter glauben, alles und jeden aufgrund nur genügend großer Datenmengen ein-, an- und zuordnen zu können, gerät der menschliche Faktor jedenfalls entweder als sozialromantische Spinnerei oder als ebenso unvorhersehbares wie untragbares Risiko mehr und mehr unter Beschuss.

Unter den Stichworten „People Analytics“ und „Moneyball Recruiting“ hat eine gesamte Branche – angeführt von SAP, Google und Oracle – Methoden entwickelt, die den teilweise überforderten HR-Entscheidern und Führungskräften die zugegebenermaßen schwierige Entscheidung abnehmen sollen, wer an eine bestimmte Stelle im Unternehmen gesetzt respektive gestellt wird.

Mein Hauptargument gegen diese automatisierte Personalauswahl ist, dass in der Zusammenarbeit – nicht nur, aber vor allem auch von Teams – der extrem einflussreiche emotionale und psychosoziale Faktor mit auch noch so großen Datenmengen nicht sicher festgelegt oder gar prognostiziert werden kann. Dies wird bisweilen als ähnlich gestrig verurteilt, wie meine Beobachtung und Befürchtung, dass Smartphones und sogenannte soziale Netzwerke uns asozial werden lassen.

Da stimmt es mich zumindest für den Augenblick versöhnlich, dass die Mitarbeiter bei Google, die diese Algorithmen entwickeln, sich weigern, diese in der Personalauswahl bei sich selbst anwenden zu lassen!

Sehr schön und hart an der Grenze zur Comedy.

Und in diesem Zusammenhang ist mir eben ein Artikel in die Hände gefallen, in dem ausgesprochen überzeugend dargelegt wird, dass von den fünf wichtigsten Faktoren der Personalauswahl DREI in absehbarer Zeit nicht durch Maschinen geleistet werden können.

Werft gerne hier einen Blick darauf!

Falls Ihr also PE’ler oder HR’ler seid, wünsche ich Euch, dass Ihr auch zukünftig Menschen für Menschen einstellt!

Solltet Ihr Angestellte sein, wünsche ich Euch, dass Ihr auch zukünftig von Menschen für Menschen eingestellt werdet.

Und sollten irgendwann einmal Speaker, Berater und externe Trainer von irgendwelchen Algorithmen ausgewählt werden, wandere ich nach Thailand aus und verbringe meine restliche Zeit mit Meditation.

In diesem Sinne herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Euer Markus

Wie aus Empfehlungswunsch Enttäuschung wird!

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Im Dezember war ich zum wiederholten Male in einem Hotel in Baden-Württemberg und eines Abends war ich dort auch zum ersten Mal im Restaurant. Ein ebenso zuvorkommender wie charmanter Kellner und Sommelier hat mir einen außergewöhnlichen und leckeren Wein empfohlen und die zwei Vorspeisen, die ich dazu genossen habe, waren geradezu vorzüglich. Mit anderen Worten, meine Erwartungen wurden weit übertroffen und dies teilte ich meinem Kellner dann auch mit. Dieser freute sich sehr über mein Feedback, insbesondere darüber, dass mir der Wein so gut gemundet hat, von dem er übrigens seinen Chef schon länger zu überzeugen versuchte.

Nach diesem Erlebnis habe ich mich direkt im Zimmer hingesetzt, eine begeisterte Email an den Wirt und Hotelier geschrieben und darin erwähnt, dass ich meiner Seminargruppe, deren Teilnehmer alle aus der Region stammen, am nächsten Tage von diesem Erlebnis vorschwärmen werde. Auch schrieb ich, dass ich diese Weiterempfehlung in zwei Wochen, wenn ich wieder sein Hotelgast sein würde, bei einer neuen Gruppe wiederholen werde.

Warum tat ich das? Die Antwort ist einfach: Ich habe als Kunde Werte wie Aufmerksamkeit, Helfen und Genuss. Mit meiner Empfehlung habe ich also auch etwas für mich getan, ich habe meine eigenen Werte „gefüttert“ und so mein Wohlbefinden gesteigert. Neurowissenschaftlich ausgedrückt, habe ich durch diese Rückmeldung wohltuende hormonelle Botenstoffe in meinem limbischen System selbst produziert, was übrigens von sich aus von 10 Kunden nur einer bis maximal drei tun (alle anderen bräuchten für eine aktive Weiterempfehlung einen emotional vorgetragenen Impuls, also einen Empfehlungsappell Ihres „Verkäufers“).

Nun aber zurück zu meiner Geschichte, denn jetzt folgt eine Enttäuschung. Warum? Nun, weil ich bis heute keinerlei Reaktion auf meine Feedback-Email inklusive Weiterempfehlungs-Ankündigung erhalten habe!

Merkwürdig, beim Schreiben der Email habe ich mir keine Gedanken über eine eventuell verknüpfte Erwartungshaltung gemacht. Das wurde mir erst bewusst, als nichts, gar nichts, passierte.

Kein kurzer Anruf oder zumindest eine zeitnahe Antwort-Mail z.B. mit dem Wortlaut „Frau Fiedler, ich habe gerade Ihre Email gelesen und freue mich total darüber …“.

Es mag ein wenig übertrieben klingen, aber so ticken wir, wenn wir etwas weiter empfehlen … wir erwarten eine Reaktion dessen, den wir empfohlen haben. Und für diesen gut zu wissen: Er verstärkt dadurch unsere eh schon vorhandene Neigung, weitere Empfehlungen auszusprechen. Reagiert er überhaupt nicht, fällt diese Neigung allerdings in sich zusammen wie ein Kartenhaus.

Was hätte der Wirt alles tun können, damit ich meine Empfehlung tatsächlich wiederhole? Kleinigkeiten gemessen daran, dass er dadurch 24 potentielle neue Gäste sprich Kunden aus der Region gewinnt. Beim nächsten Einchecken in zwei Wochen ein kleiner Gruß vorfinden oder vielleicht sogar ein kleines Dankeschön? Eine Flasche von jenem Wein vielleicht? Oder eine Tüte Süßigkeiten (im Idealfall mit Werbeaufdruck) für meine Seminargruppe „als Vorgeschmack“. Wie gesagt, Kleinigkeiten!

In meinen Seminaren und Vorträgen erzähle ich (und einige von Euch werden es auch in meinem Booklet Empfehlungsmarketing gelesen haben) immer wieder von den Grundvoraussetzungen für Empfehlungen. Dazu gehört auch der Punkt „Empfehlungen am Leben halten“.
Und nun hatte ich es mal wieder am eigenen Leib erlebt, wie aus Begeisterung Enttäuschung wurde und eine Empfehlungs-Wiederholung ausblieb. Aus Bequemlichkeit oder Gedankenlosigkeit oder aufgrund des fehlenden Bewusstsein darüber, wie solche einfachen menschlichen Prozesse des emotionalen Gebens und Nehmens funktionieren.

Bei meinem nächsten Besuch wollte ich dann übrigens wissen, ob wenigstens der reizende und kompetente Kellner etwas Anerkennendes von seinem Chef gehört hat. Leider traf ich ihn nicht an. Seine Kollegin versprach mir, ihn danach zu fragen, ich hörte jedoch nichts mehr.

Ungeachtet dessen, dass diese Geschichte gut für einen Blogbeitrag taugt, was glaubt Ihr? Auch wenn ich keine Trainerin wäre, die sich „professionell“ mit solchen Themen beschäftigt, würde ich das Hotel jetzt noch weiterempfehlen?

Diese Geschichte birgt viel Alltagsweisheit zum Thema Empfehlungsmanagement in sich und hier im Download findet Ihr die wichtigsten Punkte für Euer eigenes erfolgreiches Empfehlungsmanagement nochmals kurz aufgelistet.

Macht es gut und vor allem besser als der Hotelier!

Viel Erfolg dabei wünscht Euch mit herzlichen Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Eure Irena

Was Meditation und Achtsamkeit im Gehirn bewirken

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Wie im Dezember angekündigt beschäftigt sich mein erster Videoblog dieses Jahr mit den Eindrücken vom Kongress „Meditation und Wissenschaft“ im November in Berlin.

Viel Spaß beim Video und den unten angeführten Ressourcen!

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Ein paar ausgewählte Links für diejenigen von Euch, die am Thema Achtsamkeit/Meditation oder am Kongress selbst interessiert sind:

www.mbsr-mbct-verband.de

www.benediktushof-holzkirchen.de

www.ab-wissenschaften.de

www.meditation-wissenschaft.org

Vier Buchtipps für diejenigen, die sich einen eher literarisch-wissenschaftlich-rationalen Zugang zum Thema Achtsamkeit/Meditation wünschen:

Ott, Ulrich

Meditation für Skeptiker

Droemer 2015

Hilbrecht, Heinz

Meditation und Gehirn

Schattauer 2011

Goleman, Daniel

Die heilende Kraft der Gefühle

dtv 2000

Hanson, Rick

Das Gehirn eines Buddha

arbor 2010

Und hier noch der Ausblick auf ein weiteres jährliches EQ-Dynamics-Weiterbildungs-Highlight, den Heiligenfeld-Kongress im Mai in Bad Kissingen:

www.kongress-heiligenfeld.de

Sabine, Irena und ich werden dort sein, vielleicht begegnen wir uns ja!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Euer Markus Hornung

Wie viel Potenzial haben Sie noch?

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Veränderung tut not! Das denkt sich inzwischen fast jeder – bei sich selbst, im eigenen Team, im ganzen Unternehmen. Aber wo lohnt es sich, nach Veränderungspotenzial zu suchen?

Bei jeder Gestaltung von Veränderungsprozessen macht es Sinn, zwischen Funktionsoptimierung und Musterwechsel zu unterscheiden. „Sich neu erfinden“, „innovativ sein“ ist gerade hip – und oft reicht die Optimierung bestehender Funktionalität aus, ein kreativer Sprung zu einem Wechsel in ein völlig neues (Denk-, Prozess-, Verhaltens-) Muster ist gar nicht nötig. Da Funktionsoptimierung mit weniger Aufwand und Risiken verbunden ist, lohnt es sich, zuerst einmal zu untersuchen, welches Potenzial da noch brach liegt. Wohl wissen und aufmerksam beobachten sollte man dabei, dass  Funktionsoptimierung (auch KVP/ Kaizen gehört in diese Kategorie) nach anfänglichen Erfolgen eine typische Lernkurve mit Sättigungseffekt beinhaltet.

Deshalb braucht es für völlig neue Anforderungen bzw. für größere Leistungssprünge tatsächlich radikale Neuorientierung, grundlegende Innovation, einen Musterwechsel. Dafür reicht es eben nicht, „an der Schraube zu drehen“, Bestehendes zu optimieren. Das plastischste Beispiel für einen Musterwechsel kommt aus dem Leistungssport: die Optimierung des beim Hochsprung üblichen Straddle-Sprunges reichte nicht mehr für größere Leistungssteigerungen, erst Dick Fosbury wagte und konnte1968 bei den Olympischen Spielen in Mexico-Stadt durch den – völlig neuen, nach ihm benannten  – Fosbury-Flop die bisherige Leistungsgrenze deutlich überschreiten.

Musterwechsel

Musterwechsel sind jedoch risikoreich. Sie bewirken meistens Widerstand, da sie bestehende Verhaltensweisen, Kompetenzen und Ordnungen infrage stellen. Es fällt bekanntermaßen schwerer, das Gelernte bzw. Gewohnte zu verändern, als etwas völlig Neues zu lernen. Wenn sich allerdings die Rahmenbedingungen ändern und diese Veränderungen ins emotionale Bewusstsein geholt werden, können neue Muster leichter entstehen, da dann die (kognitive und emotionale) Bereitschaft zur Änderung höher ist.

Eine zentrale Leitfrage zu Beginn eines Change Prozesses ist daher:

Reicht für die beabsichtigte Veränderung eine Funktionsoptimierung, ist da noch Potenzial vorhanden oder ist tatsächlich ein Prozessmusterwechsel nötig?

Welche Fragen sich dann lohnen, wenn diese Grundsatzfrage geklärt ist, finden Sie hier.

Und wenn Sie sich unsicher sind, wo bei Ihnen persönlich/ in Ihrem Team/ in Ihrem Unternehmen am ehesten Veränderungspotenzial zu heben ist, rufen Sie mich an und seien Sie herzlich eingeladen, sich ein paar bewusstseinserweiternde Fragen von mir persönlich zu gönnen.

Mit herzlichen Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Ihre Sabine Grüner

Den bleiernen Tag mit Priming retten!

Hallo liebes EQ Netzwerk!

Kennt Ihr das? Der Tag fühlt sich an wie Blei. Ihr sehnt den Feierabend oder das Wochenende herbei.

Warum ist das nur so?

Was lässt einige Tage so anstrengend sein?

Vielleicht seid Ihr in die Priming-Falle getappt.

Was sich dahinter verbirgt und was Ihr jeden Tag – insbesondere jeden Morgen – tun könnt, um voller Energie in und durch den Tag zu kommen, erfahrt Ihr in diesem kurzen Video:

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Und HIER findet Ihr dazu noch eine kurze Erklärung, worum es sich bei Priming handelt.

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Eure Irena Fiedler

Wie trennt man im Business die Spreu vom Weizen?

Hallo, liebes EQ-Netzwerk!

Kunden, Mitarbeiter, Dienstleister, die nicht halten, was sie versprechen – wieviele davon sind Ihnen schon begegnet?

Werte wie Vereinbarungstreue und Termintreue sind im Business bei weitem keine Selbstverständlichkeit – aber durchaus ein Qualitätszeichen.

Erfahren Sie im folgenden Video, wie Sie bei sich neu anbahnenden Geschäftsbeziehungen frühzeitig erkennen können, ob Sie Spaß miteinander haben werden und Ihre Beziehung von Erfolg gekrönt ist – und entscheiden Sie dann bewusst, ob Sie weitere Energie investieren wollen oder nicht!

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Mut zur Konsequenz wünscht mit herzlichen Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Ihre Sabine Grüner

„Und das nennen Sie Zinsen?! – Das ist ja wohl ein Witz!“

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Wenn Ihr in der Finanzdienstleistungsbranche arbeitet, dann kennt Ihr diesen Satz von Euren Kunden. Dieses Thema reibt zur Zeit viele auf, Berater und Kunden. Und oft reden Berater und Kunde zu diesem Thema unnötig lange aneinander vorbei.

Wie lässt sich dieses Thema einfacher und zugleich wertschätzender betrachten? Hier meine Anregungen.

Zuerst betrachten wir die Werte und ggf. Emotionen hierzu

Wenn es uns gelingt, unserem Kunden gegenüber auszudrücken, dass wir ihn verstanden haben und dass wir wissen, was ihm wichtig ist, verstärkt sich das Band zwischen uns und die Gesprächs-Atmosphäre verbessert sich. Neurowissenschaftlich passiert im Kopf des Kunden in diesem Moment folgendes: Im limbischen System wird Oxytocin ausgeschüttet. Das fühlt sich für ihn einfach gut an und sein Vertrauen in uns steigt.

Was ist einem Kunden wichtig, der diesen Satz formuliert?
„Und das nennen Sie Zinsen?! – Das ist ja wohl ein Witz!“

Ganz einfach: Er legt Wert auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Manche Kunden klingen beim Vorbringen dieser Aussage oft zusätzlich leicht aufgebracht. Deswegen solltet Ihr ihm als erstes glaubhaft signalisieren, dass das bei Euch angekommen ist.

Das  kann zum Beispiel so geschehen:
„Herr/ Frau …, Sie ärgern sich über die Zinssituation, das merke ich. Und Sie wünschen sich ein faires und gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für Ihr Geld. Das verstehe ich. Ich möchte Ihnen gerne einen Gedanken dazu mit auf den Weg geben …“

Ohne dieses Intro ist es deutlich schwieriger für den Kunden, Euren Ausführungen zu folgen. Euer Kunde bekommt durch diese Aussage, sofern diese stimmlich und körpersprachlich kongruent von Euch vorgebracht wird, mit, dass sein Signal – also die Emotion – bei Euch angekommen ist. Und er muss dieses nicht verstärken. Sprecht dabei auch ganz bewusst seine hinter der Emotion liegenden Werte an!

Das ist nicht immer der Wert Preis-Leistung. Ein anderes Beispiel kann folgendermaßen aussehen:

Ihr ruft Euren Kunden an und möchtet ihn zu einem  Jahresgespräch einladen, um dabei das Thema aktuelle Zinssituation und die Auswirkungen auf seine Ziele beleuchten:

„Frau/ Herr …, ich möchte Sie zu einem Gespräch einladen und mit Ihnen beleuchten, was in der aktuellen Situation möglich ist. Viele Kunden fragen sich gerade, wo die Reise noch hingeht und ob es bei dieser absurden Zinssituation überhaupt Möglichkeiten auf dem Finanzmarkt gibt. Ich wäre hierbei gerne Ihr Sparringspartner an und freue mich, wenn wir uns dazu auszutauschen. Mir ist es einfach wichtig, dass Sie trotz der Zinssituation Ihre finanziellen Ziele gut erreichen.“

Kunden reagieren auf diesen Appell häufig mit „Bei mir liegt nichts an. Ich habe keine Gelder zum Anlegen.“ oder mit „Das bringt doch zur Zeit sowieso nichts.“

Hier springt uns der Wert Preis-Leistung nicht als Erstes entgegen, sondern der Wert Sinnhaftigkeit. Für den Kunden, der oft genug sowieso kaum Zeit hat, macht es keinen Sinn für so ein Thema zusammenzukommen und Zeit zu investieren.

Spiegelt ihm dies zurück:
„Ich merke schon, Sie sehen im Moment keinen Sinn für ein derartiges Gespräch und wollen sich dafür nicht die Zeit nehmen, weil Sie sich sagen, was soll da schon bei rumkommen? Das kann ich aus Ihrer Sicht nachvollziehen. Lassen Sie mich Ihnen noch einen Gedanken/ eine Idee schenken …“

In beiden Beispielen habt Ihr mit einem derartigen Intro Wertschätzung vermittelt und das Vertrauen des Kunden in Euch gestärkt.

Wie geht es jetzt weiter?

Wie bringt Ihr nun dem Kunden seinen Nutzen näher?

Als zweites nehmt Ihr den Kunden mit auf die Reise

Wir denken oft in Denkrillen, sortieren also unsere Gedanken auf unsere eigene Art und Weise. Unseren Gesprächspartnern geht es genauso. Nur sind manchmal die Denkrillen/ Sortierungen zwischen uns recht unterschiedlich. Dann empfinden wir die Gespräche als zäh und anstrengend. Der eine spricht über „Was nicht geht“ und der andere über „was möglich ist“. Oder der eine spricht über Dinge, die „ähnlich“ sind und der andere über Dinge, die „unterschiedlich“ sind. Auch wenn wir eigentlich über das Gleiche reden, reden wir dennoch herrlich aneinander vorbei und fühlen uns vom anderen unverstanden.

So etwas beobachte ich in meinen Coachings und Trainings auch zum Thema Preise und Zinsen.
Der Kunde spricht davon, dass das Girokonto früher ja nichts kostete oder dass er in den 80ern über 8 % Zinsen erhalten hat. Und der Verkäufer argumentiert in der Gegenwart oder Zukunft.

Das dahinter steckende Denkmuster, der dahinter steckende Sortierstil ist „Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft“.

Wenn die Werte und ggf. Emotionen von Euch anerkannt wurden (das sollte immer das erste sein, siehe oben), dann nehmt den Kunden behutsam mit auf die Reise und sprecht mit ihm vorerst in seiner Denkrille, in seiner Sortierung, bevor Ihr in andere Denkrillen hüpft. Beim Thema Preise und Zinsen liegt der Beginn der Reise oft in der Vergangenheit. Erst danach nehmt Ihr den Kunden mit in die Gegenwart und werft anschließend einen Blick in die Zukunft. Das ist deutlich weniger aufreibend, Euer Kunde fühlt sich abgeholt und verstanden und kann Euch leichter folgen.

Wie hört sich das nun konkret an? Zum Beispiel so:

„8 %, ja, das waren noch wirklich glückliche Zeiten für Anleger. Da konnte man sich von den Zinsen noch richtig etwas gönnen! Eine schöne Ernte war das! (Vergangenheit). Heute muss man ja schauen, dass man das Geld wenigstens gegen die Inflation schützt (Gegenwart). Und bei der Aussicht, dass wir noch weitere 5 Jahre Tiefzinsphase vor uns haben, müssen wir uns echt etwas einfallen lassen! (Zukunft)“

Oder, wenn das Thema von Euch als Aufhänger in der Akquisition bespielt wird:

„Ich möchte mich mit Ihnen unbedingt zum Thema Zinssituation austauschen. Wir schauen nun schon auf 5 Jahre zurück, in denen es immer mehr bergab ging und dümpeln auf einem historisch tiefen Zinsniveau herum. Die Finanzwissenschaftler und Politiker gehen von weiteren 5 Jahren aus. Ratzfatz sind 10 Jahre um, und wir stellen fest, dass wir unsere finanziellen Ziele nicht erreicht haben. Doch wenn die 10 Jahre erst einmal um sind, ist es zu spät. Ich möchte mit Ihnen jetzt zusammenkommen und die Weichen rechtzeitig stellen, denn das eine oder andere hat sich der Finanzmarkt ja aufgrund der Situation schon einfallen lassen…“

Versucht es mal – ich verspreche Euch, es klappt!

Auch heute möchte ich mit einer Metapher hierzu enden. Eine Metapher, die mir ein Seminarteilnehmer zu diesem Thema geschenkt hat:

Verkäufer zum Kunden: „Wenn Du Dir bisher immer ein Croissant gekauft hast und Dir dieses nun für lange Zeit nirgends mehr wirst kaufen können, gehst Du dann raus und kaufst nichts? Oder kaufst Du dann nicht doch lieber eine Brezel?“

Vielleicht schmecken die extrem niedrigen Zinsen Euren Kunden ja so ein bisschen besser!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier und viel Erfolg,
Eure Irena

War Friedrich Nietzsche durchgeknallt UND emotional intelligent?

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Ich sitze gerade gegen Ende eines anstrengenden und – vielleicht deswegen? – erfolgreichen Bürotages (unsere Online-Akademie fängt langsam aber sicher an zu fliegen!) an meinem Schreibtisch und mache mir angesichts eines Zitates, das mir vorhin in die Hände gefallen ist, ein paar sehr realitätsnahe philosophische Gedanken. Ertappe ich mich doch in letzter Zeit immer wieder mal dabei, dass ich ein schlechtes Gewissen bekomme, wenn ich länger als ein paar Minuten nichts „Sinnvolles“ oder „Produktives“ mache.

Und ich frage mich, ob es Euch auch so geht, wenn Ihr eine Zeitlang nichts tut.

„Wie nichts tut??“ fragen jetzt einige von Euch.

Nun, wörtlich: Nichts tut!

Euch mit nichts beschäftigt, nicht nachdenkt, nicht produktiv seid, keinen Sport macht, nicht esst, trinkt, schlaft, nicht lest, nicht liebt, nicht telefoniert, keine WhatsApp-Nachrichten lest, keine Emails checkt, kein Radio hört, nicht im Netz surft und auch nicht fernseht – obwohl Letzteres dem geistigen Nichtstun schon sehr nahe kommt.

Nein, einfach nur da sitzt, bei Euch selbst seid, mit Euch alleine seid und von mir aus – zumindest habe ich diesen Eindruck bei mir ab und zu – entgeistert bis blöd vor Euch hinglotzt.

Ein schönes Wort übrigens, „entgeistert“, das Gegenteil vom unerträglich inflationär verwendeten „begeistert“.

„Kenne ich nicht! Geht mir nicht so!!“

Hmm … und einige von Euch denken in diesem Zustand sogar, wie schön und ruhig es ist – ab und zu sogar erst ganz kurz, bevor die körperlose Stimme aus dem Off „LOS! MACH WAS!“ oder „DU MUSST NOCH …!“ ruft.

„Ähh, wie bitte? Du sitzt ab und zu da, glotzt blöd vor Dich hin und denkst Dir dabei zwischendurch, wie schön das ist?“

Genau!

„Wow! Und wie lange dauern diese kognitiv-produktiven Aussetzer so?“

Das kommt darauf an, das sind meistens so um die 10 Minuten, es kann aber auch schon mal eine Stunde sein.

Noch ein schönes Wort übrigens, „kognitiv-produktiver Aussetzer“, das könnte man statt des Begriffes „Meditation“ verwenden, den ich für diesen etwa 10-minütigen mentalen Ausnahmezustand benutze.

Ungeheuer spannend finde ich jedenfalls, dass seriöse und renommierte Neurowissenschaftler neuerdings behaupten, dass dieser Zustand dem Gemüt ziemlich gut tut um nicht zu sagen emotional gesund macht.

„Und was um Himmels willen haben diese schrägen Gedanken jetzt mit Friedrich Nietzsche zu tun? Mal abgesehen davon, dass der ja nach allem was man hört auch so mit Ende Vierzig langsam aber sicher durchgeknallt ist.“

Nun, mir ist da wie gesagt vorhin ein Zitat in die Hände gefallen.

Von Friedrich Nietzsche:

„Die atemlose Hast der Arbeit – das eigentliche Laster der neuen Welt – beginnt bereits durch Ansteckung das alte Europa wild zu machen und eine ganz wunderliche Geistlosigkeit darüber zu breiten.

Man schämt sich jetzt schon der Ruhe; das lange Nachsinnen macht beinahe Gewissensbisse.

Man denkt mit der Uhr in der Hand, wie man zu Mittag isst, das Auge auf das Börsenblatt gerichtet.

Man lebt, wie einer, der fortwährend etwas ‚versäumen könnte‘.

Die Arbeit bekommt immer mehr alles gute Gewissen auf ihre Seite:

der Hang zur Freude nennt sich bereits ‚Bedürfnis der Erholung‘ und fängt an, sich vor sich selber zu schämen.“

Das ist von 1882.

Da war Nietzsche 38 und hatte – obwohl manche seiner Gedanken die Grenze zwischen Genie und Wahnsinn bereits nach oben durchschlugen – noch 7 mental einigermaßen gesunde Jahre vor sich.

Und ich dachte mir vorhin beim Lesen:

Verdammt, so geht es uns heute jeden Tag!

Und wir hoffen darauf, gesund alt zu werden!

Friedrich Nietzsche war zwar – insbesondere in seinen letzten Jahren – ziemlich durchgeknallt und kam mit dem Buddhismus und dessen Konzept von Meditation nur am Rande durch Schopenhauer in Berührung.

Aber er hat erkannt, was uns emotional krank macht und war daher – zumindest in dieser Hinsicht – ganz offenbar emotional intelligent.

In diesem Sinne bis zum nächsten Mal mit meditativ-philosophischen Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Euer Markus

PS:

Ich bin Ende der Woche als Teilnehmer in Berlin auf dem Kongress „Meditation und Wissenschaft 2016“.

Und in meinem nächsten Blogbeitrag erzähle ich Euch dann, was sie dort aus Sicht der Wissenschaften zu den „kognitiv-produktiven Aussetzern“ sagen, die ich Meditation nenne.

Woran scheitern Veränderungen?

Hallo, liebes EQ-Netzwerk!

Mal ehrlich – eigentlich interessiert Sie ja viel mehr: Wie gelingt Veränderung?

Durchaus nachvollziehbar.

Und – wir stellen fest, dass das WIE GELINGT ES oftmals viel komplexer zu beschreiben ist, als das WIE GEHT’S IN DIE HOSE.

Wenn wir aber Menschen dafür gewinnen wollen, den komplexen Weg zum Gelingen mit langem Atem zu beschreiten, dann hilft es unglaublich, VORHER einen kurzen und klaren Blick auf die Hauptgründe des Scheiterns zu werfen.

Tun Sie das gemeinsam mit mir im folgenden Video:

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Mut zum Blick in die möglichen Abgründe vor dem ersten Schritt ins Gebirge wünscht Ihnen mit herzlichen Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Ihre Sabine Grüner

Bitte Fakten bewerten!

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Hier ein Videopost von mir zum inflationär abnehmenden emotional intelligenten Umgang mit Fakten:

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Lasst mich im Kommentar gerne wissen, wie es Euch mit diesem Thema geht!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Euer Markus

Hurra – meine Mitmenschen tun das, was ich will!

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Ab und zu geschehen noch Zeichen und Wunder:

Die Familie versammelt sich tatsächlich mal pünktlich am Essenstisch!

Ein Kollege macht (endlich) das, was Ihr Euch von ihm wünscht.

Euer Partner überrascht Euch mit Blumen oder anderen selten gezeigten Aufmerksamkeiten.

Ein eher unzuverlässiger Kunde hält sich an eine Vereinbarung.

Ein notorisch unpünktlicher Freund erscheint tatsächlich mal pünktlich zur Verabredung.

… und diese Ereigniskette ließe sich noch fortsetzen.

Die entscheidende Frage lautet: Wie reagiert Ihr, wenn Ihr so etwas erlebt, was tut Ihr, wenn jemand etwas tut, das Ihr Euch schon lange wünscht?

Seid ehrlich! Ihr, wir alle, reagieren in diesen Momenten viel zu oft ironisch! „Wird ja auch langsam Zeit!“ oder „Dass ich das noch erleben darf!“

Das jedoch, meine Lieben, ist – das muss ich jetzt wirklich mal loswerden – allerdings das Dümmste, was wir in diesem Moment tun können.

Emotional intelligent ist es hingegen, sich in all diesen genannten Situationen einfach nur zu freuen. Aufrichtig Freude auszudrücken! Denn Freude – dazu ist sie als Kommunikationssignal da! – verstärkt Verhalten! Der Ausdruck von Freude ist als Verstärker von Verhalten unwiderstehlich.

Drückt Eure Freude in diesen Momenten kongruent aus, gebt ihr Raum, lasst sie wirken! So motiviert Ihr die anderen, das Verhalten zu wiederholen, es also häufiger zu zeigen!

Eigentlich ist es ganz einfach und das hat auch mit meinem Lieblingsbotenstoff Oxytocin zu tun, darüber habe ich hier ja schon häufiger geschrieben.

Habt Ihr einen Hund? Ein Kind? Ich habe hier eine Geschichte für Euch, bei der es absolut sozialverträglich – und im Übrigen neurowissenschaftlich auch korrekt – ist, Hunde und Kinder in einem Atemzug zu erwähnen.

Wenn ein Kleinkind das erste Mal auf´s Töpfchen geht und nicht mehr in die Windel macht oder wenn der Welpe zum ersten Mal auf den Rasen statt ins Wohnzimmer pinkelt, dann freuen wir uns! Und wie wir uns freuen! Wir strahlen den Zwei- oder Vierbeiner an, wir drücken exzessiv unsere Freude aus, einige von uns führen schamanische Freudentänze vor. Und es wirkt, denn das Verhalten wird wiederholt!

Noch ein Beispiel: Wenn wir uns über das Verhalten eines Kleinkindes amüsieren, wird dieses Verhalten ständig wiederholt. Freude wirkt verhaltensverstärkend.

Es ist also lohnenswert, Freude zu zeigen! Eigentlich wissen wir das, wir können es auch, wir nutzen diese Fähigkeit nur viel zu selten in unserem Sinne.

Der Appell lautet also: Erwischt die Menschen in Eurem Umfeld (all die, von denen Ihr Euch etwas wünscht) dabei, wenn sie etwas in Eurem Sinne richtig machen! Und dann freut Euch!

Leider gibt es auch hierbei keine Selbstverständlichkeiten. Euer Umfeld braucht häufig auch hier zusätzlich ein Bewusstsein dafür, welches Verhalten genau bei Euch zur Freude geführt hat, also zur Erfüllung – Ihr erinnert Euch vielleicht, so ist die Freude definiert – Eurer Werte! Die Gesprächsstruktur hierfür kennt Ihr bereits von meinem letzten Blog-Beitrag, es ist die Struktur „Feed-Forward“. Nutzt Sie ruhig auch das eine oder andere Mal für den Ausdruck Eurer Freude.

Zum Schluss habe ich noch eine Metapher für Euch, die zu beiden Blog-Beiträgen passt und die gut zusammenfasst, wie wichtig der Ausdruck des Ärgers und der Freude ist.

Ich hatte diese Metapher – Ihr könnt sie Euch HIER runterladen – verloren und habe sie vor wenigen Tagen von einem Trainerkollegen wieder geschenkt bekommen! Vielen Dank, lieber Olaf! Ich freue mich! J

Viel Spaß beim Lesen und Schmunzeln und herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Eure Irena

Ärgert Ihr Euch über andere? Benutzt Feed-Forward!

Hallo liebes EQ Netzwerk!

Sagt, passiert Euch das auch ab und zu? Immer wieder nervt Euch ein bestimmtes Verhalten anderer. Ihr ärgert Euch. Immer und immer wieder.
Vermutlich ist es aber so, dass dieses Ärger auslösende Verhalten der anderen unbeabsichtigt geschieht. Sie merken es vielleicht noch nicht mal. Denn was Euch nervt, ist für andere oft gar nichts Weltbewegendes, also nichts, worüber man sich aufregt.

Für Euch ist es jedoch ein verdammt guter Grund, sich aufzuregen!

Kollegen, Chefs, Kinder, Partner …

Sie alle ticken leider nicht immer so wie wir. Sie verhalten sich in ihrer WERTeigenen Art und Weise und treten Euch damit das eine oder andere Mal in Euren Werte-Vorgarten.

Aus Seminaren, Vorträgen oder Publikationen von uns wisst Ihr: In Eurem Limbischen System führen Werteverletzungen zu einem Cocktail aus hormonellen Botenstoffen und sorgen so für einen Anstieg Eurer Betriebstemperatur. Kurzum, Ihr ärgert Euch, wenn Eure Werte verletzt werden.

Doch zurück zur Ausgangsfrage: Wie lässt sich das denn nun stoppen? Die Antwort ist simpel, doch bevor ich Sie Euch gebe, lasst uns kurz betrachten, wozu wir Menschen überhaupt Emotionen haben.

Emotionen sind Entscheidungsfaktoren und Kommunikationssignale. Der Ärger ist die Emotion der Selbstbehauptung und ist zugleich die Emotion mit dem allerhöchsten Kommunikationsanteil. Mit anderen Worten, der Ärger erfüllt seinen Zweck dadurch, dass er kommuniziert wird. Dazu ist er da. Und damit ahnt Ihr bereits die Antwort auf die obige Frage.

Natürlich könnt Ihr auf das Kommunizieren Eures Ärgers auch verzichten, wenn Ihr denkt, „Es bringt nichts.“ Ihr könnt resignieren und enttäuscht sein.  Das ist Eure Entscheidung. Doch wenn Ihr das Verhalten stoppen wollt, Wiederholungen vermeiden möchtet, kommt Ihr ums dosierte Kommunizieren des Ärgers nicht herum.

Wenn Ihr Euch entscheidet, Euren Ärger nicht zu kommunizieren, Ihr Euch also nicht behauptet, dann bekommt der andere eventuell gar nicht mit, dass sein Verhalten Euch in Euren Werten verletzt. So gibt es auch keine Veranlassung für ihn oder sie, das eigene Verhalten anzupassen. Die Situation kann sich wiederholen, Euer Ärger auch.

Solltet Ihr jetzt denken „Aber der andere sieht/spürt doch, dass ich sauer bin!“,  möchte ich Euch vor einem der klassischsten Missverständnisse in der Kommunikation warnen.

Denn es gibt keine Selbstverständlichkeiten!

Vielleicht bemerkt der andere, dass Ihr nicht gerade erfreut seid.

Vielleicht.

Doch davon auszugehen, dass er oder sie auf jeden Fall mitbekommt, dass Ihr Euch ärgert, was genau der Auslöser für den Ärger ist und was Ihr Euch speziell anders wünscht, das wäre naiv.

Deswegen lautet unsere starke Empfehlung:

Holt Euch die Aufmerksamkeit des anderen ab (er oder sie sollte also „online“ sein!) und beschreibt, was Euch nervt. Sprecht dabei Eure Emotionen direkt an. Und sofern Ihr wisst, was dahinter steckt, benennt dazu noch Eure dahinter liegenden Werte!

Besonders konstruktiv wird der Appell darüber hinaus, wenn Ihr beschreiben könnt, welches Verhalten Ihr Euch stattdessen wünscht. Dann wird aus dem Feedback nämlich ein Feed-Forward.

Zum Beispiel so: „Marc, ich möchte etwas loswerden. Du hast mir zu den letzten beiden Meetings die Cash-Flow-Übersichten angefertigt. Und beide Male lagen sie mir kurz vorm Meeting noch nicht automatisch vor, sondern ich musste sie noch schnell vor dem Meeting bei Dir anfordern. Einmal wäre ich deswegen fast zu spät gekommen. Mir ist es wichtig, vorbereitet und pünktlich im Meeting zu erscheinen. Deswegen ärgert mich so ein Zuarbeiten auf den letzten Drücker. Ich wünsche mir, dass Du mir die Zahlen automatisch einen Tag vor dem Meeting morgens vorlegst, ohne dass ich danach fragen muss. Dann kann ich auch noch in Ruhe einen Blick reinwerfen. Okay? … Danke.“

Diese Gesprächsstruktur liefert dem Gegenüber ein klares Bild darüber, wie es Euch geht und welches konkrete Verhalten dazu geführt hat. Außerdem bietet es ihm die Klarheit darüber, worauf es Euch ankommt.

Er oder sie kann sich fortan besser auf Euch einstellen. Ihr seid berechenbarer und müsst Euch seltener ärgern.

Bei heftigeren Emotionen könnt Ihr auch direkt mit dem Nennen der Emotion beginnen und erst in den folgenden Sätzen die Situation, Eure Werte und Euren Wunsch beschreiben. Die Reihenfolge wird bestimmt von Eurem Bauchgefühl und von der Intensität Eurer Emotion.

Hauptsache, Euer Gegenüber versteht, was genau zur Emotion geführt hat und erkennt, was Euch wichtig ist. Und was Ihr Euch konkret wie anders wünscht. Gebt dem anderen die Chance, das für Euch Notwendige nachzuvollziehen!

Da wir alle in unseren gewohnten Mustern unterwegs sind und alte Gewohnheiten manchmal hartnäckig sind, kann es natürlich sein, dass Ihr mit einem zweiten oder gar dritten, dann noch deutlicherem Ausdruck „nachlegen“ müsst, bis es wirklich funktioniert. Wenn das Ärger auslösende Verhalten des anderen sich partout „nicht abstellt“ und Ihr einfach keine Lust mehr auf die Auseinandersetzung habt, ja dann … habt Ihr immer noch die Möglichkeit zu resignieren. Dann lasst aber auch wirklich los davon.

Ihr kennt ja sicherlich den Spruch „Love it, change it or leave it!“

Wir ergänzen diesen Satz gerne um den Zusatz „… but decide it and be happy!“

Denn wenn Ihr Euch nicht entscheidet, jammert und klagt Ihr aus einer Opferrolle heraus und saugt Euch und anderen automatisch Energie ab.

Wenn Ihr auf das Verhalten des anderen einwirken wollt, seid Ihr bei „change it“ und diese Gesprächsstruktur Feed-Forward – Ihr findet sie HIER zum Download – wird Euch dabei unterstützen.

Eine möglichst ärgerfreie Zeit wünsche ich Euch und wie Ihr das ungeliebte Verhalten anderer mit Hilfe der Basisemotion Freude abstellen könnt, indem Ihr das gewünschte Verhalten emotional verstärkt, das erzähle ich Euch im nächsten Blog!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Eure Irena

Management by Bauch – ist das intelligent?

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

„Management und Bauch, sprich Management und Emotionen – passt das zusammen? Führung und Emotionen, ja klar, das haben wir inzwischen alle begriffen, aber Management und Emotionen? Das sollte doch ein Teilbereich sein, in dem Emotionen möglichst rauszuhalten sind. Oder? Außerdem – wie soll ich denn meine Management-Entscheidungen gegenüber Mitarbeitern, Aktionären und Kunden begründen – ohne Zahlen, Daten und Fakten, auf die ich bauen kann?“

Das sagt der Verstand.

Und die Folge ist häufig, dass ganze Projektgruppen von ihrer originären Arbeit abgezogen werden, um aufwändige Sammlungen von Zahlen, Daten und Fakten zur Entscheidungsvorbereitung zu erstellen. Und dann liegt die 80-seitige Entscheidungsvorlage beim Vorstand – und bliebt dort liegen. Manchmal ist die Bank, auf die sie geschoben wird, so lang, dass niemand mehr es mitbekommt, wenn sie hinten runterfällt. Und warum? Nun, das traut sich keiner zu sagen, höchstens hinter vorgehaltener Hand: Weil der Bauch „schmerzt“. Trotz aller Zahlen, Daten und Fakten.

So ist das mit dem Bauch und dem Management.

In unserer Zusammenarbeit mit Unternehmern und Management-Teams haben wir VOR der langen Bank zwei kritische Punkte identifiziert, an denen sich entscheidet, ob diese das nächste Möbelstück wird oder nicht. Und wir haben zwei wunderbare Modelle kennengelernt und im Einsatz, mit deren Hilfe es gelingt, genau diese beiden kritischen Punkte zu überwinden.

Kritischer Punkt 1:

 

Sie befinden sich im vermeintlichen Dilemma – Tun oder Lassen, A oder B, Zusagen oder Absagen.

Für beides sprechen jede Menge Zahlen, keines fühlt sich besser oder schlechter an. Noch schlimmer – vielleicht fühlen sie sich ja sogar beide schlecht an.

Unsere ältesten Kooperationspartner, Yoshimi und Jon Brett aus Neuseeland, godfather und midwife für unseren Firmennamen EQ Dynamics und die Erfinder der TetraMap® haben uns mit den vier Elementen Wasser, Erde, Feuer und Luft schon vor einem guten Jahrzehnt gelehrt:

Es gibt immer mindestens 4 Möglichkeiten/ Sichtweisen/ Optionen.

Und die Beschäftigung mit der Tetralemma-Technik nach Insa Sparrer und Matthias Varga von Kibéd hat diese 4 Optionen auf eine ähnliche und doch ganz andere, wunderbar mathematische Art und Weise sehr konkret gemacht:

Es gibt niemals nur A oder B. Es gibt mindestens immer auch noch die Vereinigungsmenge (sowohl A als auch B) und deren Komplementärmenge (weder A noch B).

Wer Dilemmata auf diese Weise begegnet, betritt einen Raum immenser Möglichkeiten:

Da gibt es z.B. ein bisschen A mit ganz viel B.

Da gibt es C, D, F, die alle nichts, aber auch gar nichts mit A oder B zu tun haben (stimmt ja nicht ganz, weil sie nur über das Weglassen von A und B geboren werden konnten).

Da gibt es die Hochzeit von A und B.

Wir haben da schon die tollsten Optionen entstehen sehen. Gerade wenn weder A noch B sich gut anfühlen, hilft dieses Modell ungemein, eine Position zu finden, zu der auch Ihr Bauch „Ja!“ sagt – nicht nur die Zahlen.

Apropos Position: In meinem letzten Blog habe ich von der Wirkung des Raumes gesprochen. Wenn Sie Ihr persönliches Tetralemma aufmachen wollen, während Sie sich das nächste Mal im vermeintlichen Dilemma wähnen, dann machen Sie es bitte „g’scheit“. Nutzen Sie die Sprache des Raumes, und das, was an Verständnis dieser Sprache aus Ihrer Kindheit übrig geblieben ist: Beschriften Sie 4 Moderationskarten jeweils mit den Dilemma-Polen A und B und der Vereinigungsmenge (sowohl A als auch B) und deren Komplementärmenge (weder A noch B). Mischen Sie diese Karten verdeckt und legen Sie sie dann verdeckt so auf den Boden, dass sich in etwa ein Quadrat ergibt. Stellen Sie sich dann nacheinander auf jede der 4 Positionen und fühlen Sie eine Weile, wie es Ihnen auf dem Platz jeweils geht. Dort, wo es sich für Sie am besten anfühlt, drehen Sie die Karte herum. Wenn Sie der Sprache des Raumes folgen wollen, dann vertiefen Sie diese Position, indem Sie ausschließlich dort weiterdenken. Wenn Sie der Sprache des Raumes eher kritisch gegenüberstehen, weil Sie noch nicht viel darüber wissen, dann beginnen Sie ihre Vertiefung aller 4 Positionen dort.

Management und Emotionan B

Kritischer Punkt 2:

 

Nun haben Sie 4 Optionen – mehr sollten es aus unserer Sicht sowieso nicht sein. Vielleicht sind Sie auch auf anderem Wege als dem eben beschriebenen zu diesen 4 Optionen gekommen.

Jetzt stellt sich eine ähnliche Frage wie eben:

Was, wenn die Zahlen in allen 4 Fällen ähnlich gut sind? Oder wenn in allen 4 Fällen Zahlen nur begrenzt einholbar sind, weil die Zukunft einfach nicht voraussagbar ist?

Der Entscheidungs-Kompass von Sylvia Kèrè Wellensiek hilft, den Entscheidungsprozess an dieser Stelle systematisch und ganzheitlich fortzuführen:

Hier wird jede mögliche Option aus 4 verschiedenen Blickwinkeln geprüft und die Empfindungen zunächst wertfrei festgehalten, um anschließend mit Abstand aus den gesammelten Aufzeichnungen eine „anders“ fundierte Entscheidung zu fällen.

Die 4 Blickwinkel entsprechen den 4 Quadranten des Entscheidungs-Kompasses: Verstand, Gefühl, Körper und Seele. Wir schätzen die Arbeit mit diesem Entscheidungs-Kompass unter anderem deshalb so sehr, weil sich mit seiner Hilfe die Zahlen, Daten und Fakten (Verstand) so wunderbar mit unseren Emotionen (Gefühl) und Werten (Seele) verknüpfen lassen. Integrativer und ganzheitlicher geht es nicht!

Management und Emotionen

Sie werden feststellen, dass Ihnen die Umsetzung und Kommunikation von auf diesem Wege getroffener Entscheidungen trotz unzureichender Zahlen leicht fallen wird – weil Sie sich gründlich und ganzheitlich mit der Frage beschäftigt haben und die Entscheidungen im Vertrauen auf sich selbst getroffen haben.

Mit diesem Vertrauen und dem Überblick über die vier verschiedenen Perspektiven werden Sie später auch eventuell nötige Kurskorrekturen erkennen und gelassen vornehmen.

Und auch hier sage ich: Wenn Sie es machen, dann machen Sie es „g’scheit“. Das heißt, Sie informieren sich im Vorfeld ausführlich über den Entscheidungs-Kompass samt vertiefenden Fragen dazu, nutzen wieder den Raum für die unterschiedlichen Positionen und lassen sich idealerweise von jemandem dabei anleiten oder begleiten, der weiß, was er tut.

Sollten Sie jetzt denken „Okay, okay, das klingt aber ja alles in allem schon etwas esoterisch …“, dann fragen Sie sich mal ganz kurz, welcher Teil da gerade aus Ihnen spricht 😉

Wer uns kennt, weiß, dass wir mit Esoterik nicht das Geringste am Hut haben. Mit der möglichen Wirkung von Raumquanten und mit persönlicher Entwicklung, welche bestenfalls den spirituellen Aspekt beinhaltet, sehr wohl. Wer sich mit diesen Themen ausführlicher beschäftigen möchte, dem seien die Autoren Reinhold Fleischhacker (Die Sprache des Raumes) und Sylvia Kéré Wellensiek (Resilienztraining für Führende) ans Herz gelegt.

Also – gönnen Sie Ihren Management-Entscheidungen mehr als Ihren Verstand – Sie werden es nicht bereuen!

Mit herzliche Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Ihre Sabine Grüner

PS:

Sie stecken gerade in einem Thema fest, dem ein entscheidender Impuls gut täte? Oder haben Sie eine verwandte Fragestellung, zu der Sie fachkundige Unterstützung oder einen kompetenten Rat suchen? Dann sprechen Sie mich gerne an! Direkte Mail an oder Anruf unter  +49 89 461375-12 genügt.

Interview mit Markus Hornung bei „Deutschlands Unternehmer“

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Ende August hatte ich das große Vergnügen, zu salve.tv in Erfurt eingeladen zu werden, um dort der Chefredakteurin Judith Noll als Gast für ihre Doku-Reihe „Deutschlands Unternehmer“ Rede und Antwort zu stehen.

Das Ziel des ausgesprochen charmanten Interviews war nicht die in derlei Formaten sonst übliche Business-Präsentation, sondern ein sehr persönlicher Einblick in meine Tätigkeit und vor allem in meinen Weg vom Lehrer zum Trainer, Autor, Vortragsredner und Mitinhaber von EQ Dynamics.

HIER findet Ihr das durchaus gelungene Ergebnis der ebenso klaren wie einfühlsamen Noll´schen Gesprächsführung. Und wie am Schluss des Interviews angedeutet, wird es demnächst sicher noch die eine oder andere mediale Überraschung aus dieser Richtung geben.

Viel Vergnügen beim Anschauen und herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Euer Markus Hornung

Ferienzeit – Stauzeit – Nervt´s?

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Die Ferien sind zu Ende. Einige von uns standen in dieser Zeit sicherlich das eine oder andere Mal in einem Stau. Wie war das bei Euch? Hat es Euch genervt oder seid Ihr gelassen geblieben?

Habt Ihr Euch über die überwiegend gesetzten Samstag-Bettenwechsel im Urlaubsgebiet geärgert, über Baustellen in der Ferienzeit oder über die Menge an Urlaubern, die ausgerechnet zur gleichen Zeit am gleichen Ort unterwegs waren wie Ihr?

Vielleicht habt Ihr Euch gar nicht über die Ursachen geärgert, die zum Stau geführt haben, sondern schlichtweg nur über die Tatsache, dass Ihr mittendrin steht?

Ärger ist Stress. Wir wissen alle, dass Stress ungesund ist und vor allem das Herz schädigen kann. Anhaltende berufliche oder private Spannungen können im Laufe der Zeit zu einem Bluthochdruck führen, der zu den größten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zählt. Ein Urlaub kann hier natürlich ein kleiner positiver Gegenspieler sein. Doch reicht das?

Habt Ihr Euch schon mal gefragt, wann und vor allem wie oft Ihr Euch pro Tag ärgert? Und worüber?

Jetzt nach dem Ferienende werdet Ihr sicherlich auch, vielleicht sogar täglich, im Stau stehen. Ärgert Ihr Euch darüber ebenfalls?

Wir sind ja alle nicht blöd, wir wissen, dass das keinesfalls gesund ist, doch warum hören wir dann nicht auf, uns über Dinge zu ärgern, die sich nicht ändern lassen?

Ich habe dazu eine Idee. Wir machen uns zu selten Gedanken darüber, wie oft wir uns pro Tag über Dinge ärgern, die wir nicht ändern können. Wenn wir uns diese Häufigkeit bewusst vor Augen führen und uns zusätzlich bewusst machen, dass wir uns dadurch jedes Mal ein wenig schaden, erst dann werden wir nachdenklich und arbeiten an unserer Haltung  hierzu.

Eine Kollegin hat mich letztens in ihrem Vortrag an eine bekannte und bei mir in Vergessenheit geratene Achtsamkeits-Übung erinnert, die hierfür sehr hilfreich ist.

Ihr findet sie hier.

Zusätzlich empfehle ich Euch, Euch bewusst zu machen, dass dem ärgerlichen Reiz in den allermeisten Fällen Eure eigene Entscheidung voraus ging. Und dass das aktuelle Erleben, die ärgerliche Situation, nun mal der Preis für diese Entscheidung ist.

Kein Mensch zwingt uns, das Auto als Verkehrsmittel zu wählen. Es war unsere Entscheidung. Kein Mensch zwingt uns, mit tausenden anderen Urlaubern unsere Autofahrt an dem Tage der Mega-Staus anzutreten. Es war unsere Wahl. Auch ein Strafticket für zu schnelles Fahren (vor mir liegt gerade eines) wurde von uns selbst verzapft.

Diese Sammlung an Beispielen ließe sich beliebig fortsetzen.

Vielleicht bereuen wir die eine oder andere Entscheidung, weil wir spüren, der Preis ist  höher ist als wir dachten. Doch wir tragen selbst die Verantwortung dafür.

Anders ausgedrückt:  Lieber seufzen und zu sich innerlich „schade“ sagen, als sich über etwas zu ärgern, was sich nicht mehr ändern lässt. … und was ich mir auch noch selber eingebrockt habe.

Mich lässt dieses Bewusstsein gelassener sein.

In diesem Sinne wünsche ich Euch gelassene und gesunde Zeiten und wünsche Euch erhellende AHA-Erlebnisse bei Eurer obigen Achtsamkeitsübung!

Sonnige Grüße aus dem emotional-intelligenten Hauptquartier,

Eure Irena Fiedler

Vielen Dank für Eure Meinung!

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Heute kommt kurz und knapp wie versprochen ein Überblick über die wichtigsten Ergebnisse unserer Online-Umfrage zusammen mit einigen Schlussfolgerungen, die wir daraus ziehen.

Werft gerne einen Blick HIER hinein, um einen Eindruck davon zu bekommen, wie wir uns in Zukunft online aufstellen werden.

Viel Vergnügen und herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Euer Markus Hornung

Telefonakquise bringt doch nichts!

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Wer sich neue Kunden wünscht, betreibt zum einen ein aktives und wirksames Empfehlungsmarketing, wie wir es in den vergangenen Beiträgen beleuchtet hatten (Neukundengewinnung, Empfehlungsmarketing, Empfehlungsmarketing 2) oder greift zum Telefon und akquiriert aktiv!

Und zwar kalt!

Und Akquirieren ist wie Flirten!

Beim Flirten und beim Akquirieren geht es um Angebote, die natürlich auch abgelehnt werden dürfen. Denn nicht immer ist der Zeitpunkt ideal und nicht immer passen die Werte des Flirtpartners/ Kunden zum „Angebot“.

Und es sollte locker, leicht und authentisch sein.

Manch ein Verkäufer hat jedoch mit der potentiellen Ablehnung bei der Akquise Probleme.

Wie ist es bei Euch?

Nach wieviel Kunden-Ablehnungen hört Ihr auf, zu akquirieren? Nach 4 NEINs, nach 5 NEINs?

Macht Euch klar, in der Kaltakquise mit potentiellen Kunden, zu denen noch keine intensive Beziehung besteht, sind folgende Zahlen absolut normal:

Wir erhalten durchschnittlich auf 10 Ansprachen 1-2 x ein JA.

Wenn wir also Pech haben, kann es passieren, dass wir 9 mal durch das Tal der NEINs gehen, bevor wir unser erstes JA erhalten.

Wir können allerdings diese Quote deutlich verbessern, wenn wir so sinnvoll wie möglich akquirieren und das Anruf-Portfolio so zusammenstellen, dass wir möglichst Kunden mit Potenzial anrufen.

Im folgenden Video-Post zeige ich Euch eine kurze und eingängige Struktur für eine solche Kundenselektion, die mir immer wieder hilft.

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Zusätzlich findet Ihr hier die Struktur auf einem Einseiter kurz und knapp beschrieben.

Viel Erfolg beim Flirten wünscht mit herzlichen Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier ,

Eure Irena Fiedler

Charisma ist erlernbar!

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

„Charisma hat man oder man hat es eben nicht!“

Glaubt Ihr das etwa auch?

Ich selbst habe diesen Blödsinn – wir würden es heute als einen limitierenden Glaubenssatz bezeichnen – nie für bare Münze genommen!

Dabei war dieses Zitat schon sehr früh in meiner beruflichen Tätigkeit – vor 18 Jahren nannte ich mich noch Kommunikationstrainer – einer der am meisten gehörten Sätze.

Und der wurde sehr gerne gesagt, wenn es darum ging, Faktoren zu identifizieren und zu schulen, die dafür sorgen, dass man eine überzeugende und andere Menschen berührende Ausstrahlung – Charisma eben – entwickelt. Und sich dann intensiv mit diesen Faktoren zu beschäftigen, ja geradezu daran zu arbeiten.

Ich habe im Laufe der Jahre zwei Gruppen von Menschen identifiziert, deren Vorbehalte gegen das Training von Charisma durch diesen Satz „Charisma hat man oder man hat es eben nicht!“ ausgedrückt werden.

Bei den einen – den vehementesten Vertretern dieser Haltung – hatte ich immer irgendwie das mulmige Gefühl, dass sie einfach zu träge (um nicht zu sagen zu faul) sind, um genau das zu tun, was nötig ist und was jeder, der über Charisma verfügt, bewusst oder unbewusst getan hat.

Nämlich wie bereits erwähnt daran zu arbeiten.

Diesen möchte ich gerne sagen: Gut, dann eben nicht!

Die anderen nähern sich, obwohl sie unter vorgehaltener Hand durchaus zugeben, gerne charismatisch sein zu wollen – mal ehrlich, wer will das eigentlich nicht? – dem Begriff mit großer Vorsicht und einer fast verschämt formulierten Frage „Darf ich denn überhaupt charismatisch sein?“. Da spielen zum Teil massive Vorbehalte eine Rolle á la „Charisma ist gefährlich und kann manipulativ eingesetzt werden!“ oder „Wer charismatisch ist, hält sich für etwas Besseres!“ oder auch „Wer über Charisma verfügt, erhebt sich über andere!“

Und diesen gilt meine ausdrückliche Ermutigung:

Du darfst charismatisch sein!

Du darfst eine berührende Wirkung haben!

Und das bedeutet weder, dass Du Dich für etwas Besseres hältst noch, dass Du Dich über andere erhebst!

Wenn überhaupt bedeutet es, dass Du von anderen als etwas Besonderes, als ein Mensch mit einer besonderen Ausstrahlung, wahrgenommen wirst.

Falls Euch ein paar Hinweise und Tipps interessieren, wodurch sich diese besondere Ausstrahlung definiert und wie man sie im wahrsten Wortsinn be-wirken kann, dann lege ich Euch HIER einen Artikel von mir ans Herz, der soeben erschienen ist.

Viel Spaß beim Lesen und eine charismatische Zeit wünscht Euch mit den besten Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Euer Markus Hornung

Wer kennt John Ruskin?

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Wenn Euch interessiert, wer hinter diesem Namen steckt und welche weise Botschaft er für Eure Kunden parat hält, die sich vornehmlich am Preis orientieren, dann schaut in diesen Videopost!

 

Er erleichtert Euch das Leben mit preisbewussten Kunden!

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Hier geht es zu dem Text von John Ruskin

Viel Spaß und herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Irena Fiedler

Mehr Gefühl für Gefühle

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Heute sollten wir es – da draußen steigen die Temperaturen nämlich gerade dramatisch an – kurz und knackig halten und damit eine gute Gelegenheit für einen prägnanten Überblick über unser Thema nutzen.

Und was eignet sich dazu besser, als ein wirklich schöner Artikel, der gerade eben zu genau diesem Zweck in der „methodik“ von HelfRecht erschienen ist.

Ich hatte auf den HelfRecht-Praktikertagen im Herbst 2014 das große Vergnügen, in Bad Alexandersbad vor Unternehmern und Führungskräften einen Vortrag zum Thema „Emotionen in Veränderungsprozessen“ halten zu dürfen und empfehle für alle, die an unternehmerischen Planungsmethoden interessiert sind, einen Blick auf www.helfrecht.de

HIER findet Ihr den Artikel, den Ihr auch selbstverständlich sehr gerne an Euer Netzwerk weiterleiten könnt, wenn dieses Euch fragt, was es mit dem Thema „Werte und Emotionen im Business“ auf sich hat.

Viel Vergnügen beim Lesen wünscht mit herzlichen Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Euer Markus Hornung

Sie brauchen Innovation – Haben Sie den Raum dafür?

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

„Raum ist die Amme des Werdens“, wusste schon Platon.

„Und zwar immer – im Guten wie im Schlechten!“ … sage ich.

Die Größe und Qualität unserer Spielräume entscheidet über die Entwicklung – von Kindern genauso wie von Organisationen. Wenn angesichts knapper Ressourcen und ausgefeilter Arbeitsanweisungen individuelle Spielräume kleiner werden, verkümmern Kreativität und Gestaltungsfreude wie Muskeln, die nicht benutzt werden.

Was ist stattdessen mit zum Teil verblüffend wenig Aufwand möglich?

Open your mind mit folgendem Video:

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Mut zum Erweitern bestehender Räume und zum bewussten Besuch von third places wünscht Ihnen mit herzlichen Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Ihre Sabine Grüner

Der Heiligenfeld-Kongress 2016!

Hallo, liebes EQ-Netzwerk!

Zwei von uns drei Inhabern von EQ Dynamics – Sabine Grüner und Markus Hornung – waren am vergangenen Wochenende wie schon in 2015 in Bad Kissingen auf dem Jahreskongress der Heiligenfeldkliniken.

Die dritte im Bunde – Irena Fiedler – verbrachte die Tage dieses Jahr ihren Geburtstag feiernd im Kreise ihrer Familie.

Das Thema des Kongresses war diesmal „Spiritualität im Leben“, was schon ziemlich spannend und ungewöhnlich klang.

Und was sollen wir sagen? Wir wurden nicht enttäuscht!

Auch dieses Mal sind wir ebenso begeistert wie inspiriert nach München zurückgekehrt, denn die Breite des Themas fand ihren Niederschlag in einer unglaublichen Vielfalt von Vorträgen und Workshops.

Und auch in diesem Jahr lebte das Wochenende vor allem von den Begegnungen mit spannenden Persönlichkeiten und Menschen aus allen denkbaren Branchen, mit denen sich gut reden, philosophieren und streiten ließ.

Die folgenden Themen und Fragestellungen, mit denen wir uns in Vorträgen, Workshops und Gesprächen ganz besonders intensiv beschäftigt haben, werden auch uns von EQ Dynamics im Zusammenhang mit unserer Expertise „Werte und Emotionen im Business“ in Zukunft vermehrt beschäftigen.

Und vieles davon wird Eingang finden in unsere Impulse, Vorträge und ziemlich sicher in den einen oder anderen Blogbeitrag.

  • Was sind Mikro-Entscheidungen und wie beeinflussen sie unseren Erfolg?
  • Welche Wege und Irrwege gibt es zu innerem Frieden?
  • Sind Spiritualität und Ökonomie vereinbar?
  • Zukunftsfähigkeit von Schule
  • Buddhismus und unternehmerisches Denken und Handeln – nicht unbedingt ein Widerspruch
  • Wie können wir uns die emotionale Untermauerung wirtschaftlicher Entscheidungen bewusst machen?

Freut Euch auf die Blogbeiträge zu diesen und anderen Themen, die wir in Bad Kissingen bewegt haben!

Und wer sich für den nächsten Kongress vom 18.-21. Mai 2017 interessiert – wir können einen Besuch nachdrücklich empfehlen und werden auch wieder dabei sein – dem sei auch dieses Jahr www.kongress-heiligenfeld.de ans Herz gelegt.

Für heute herzliche Grüße aus dem inspirierten emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Euer Markus Hornung

Lernen Kinder Angst von ihren Eltern?

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Fassen wir uns kurz bei der Beantwortung der Frage aus der Überschrift:

Ja, auch! Und nicht immer zu ihrem Besten!

Sicher habt Ihr in letzter Zeit von den Helikoptereltern gehört, jenen übertrieben fürsorglichen Müttern und Vätern, die angeblich „alles für ihr Kind tun“ und dabei zum Teil übersehen, dass dies ihre Kinder im schlimmsten Fall zu unselbständigen Neurotikern macht, die später im wirklichen Leben wortwörtlich keinen wichtigen Schritt alleine gehen können, ohne in Panik auszubrechen.

Wenn Ihr wissen möchtet, wie genau dies geschieht und warum es in vielen Fällen alles andere als hilfreich, ja geradezu katastrophal ist, wenn Eltern ihre eigenen Ängste auf ihre Kinder übertragen, dann empfehle ich Euch DIESEN aktuellen und wirklich gelungenen Artikel aus der Huffington Post.

Dass fast alle der dort aufgeführten „6 Wege, wie Eltern ängstliche Kinder erziehen“ sich unmittelbar aus unserer Arbeit rund um das Thema Emotionen herleiten und begründen lassen, ist sicher kein Zufall.

Viel Vergnügen beim Lesen und einige nachdenkliche Momenten wünscht mit herzlichen Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier

Euer Markus Hornung

Kennen Sie den Schlüssel zur Nachhaltigkeit?

Hallo, liebes EQ-Netzwerk!

Wie fänden Sie das: Sie vereinbaren Erfolgversprechendes in großer oder kleiner Runde miteinander und es wird wirklich umgesetzt. Einfach getan.

Das wär’s, oder?

Wie oft haben Sie stattdessen in den letzten Jahren die Talfahrt von höchster gemeinschaftlicher Euphorie und Umsetzungs-Energie zu individuell oder grüppchenweise genossener Frustration mitgemacht? Nach der letzten Mitarbeiter-Veranstaltung? Nach der letzten Leitbild-Entwicklung? Nach der letzten Managementteam-Klausur? Nach dem letzten Schnittstellen-Workshop? Nach der letzten Zielvereinbarung? Nach … na, was fällt Ihnen noch ein?

Entdecken Sie im folgenden 5-minütigen Video den in Ihrem Unternehmen angelegten Schlüssel zur Nachhaltigkeit, zur Aufrechterhaltung von Umsetzungs-Energie!

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Viel Vergnügen und Anstoß zum Wiedersehen wünscht mit herzlichen Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Ihre Sabine Grüner

Wisst Ihr als Verkäufer immer, was Ihr wollt? (Ver)Kaufserlebnisse auf Bayerns größtem Flohmarkt – Teil 2

Liebes EQ-Netzwerk!

In meinem letzten Blog habe ich bereits über Erlebnisse auf Bayerns größtem Flohmarkt berichtet.  Es ging dabei um interessante Erlebnisse aus Käufersicht. Heute möchte ich mit Euch das Verkäuferverhalten aufs Korn nehmen, denn daraus lässt sich einiges für unsere eigene Verkäuferrolle ableiten.

Gesehen habe ich Verkäufer, die Freude am Flohmarktgeschehen haben und die einfach nur froh darüber waren, ihre Keller zu leeren. Diese Verkäufer haben kein Problem damit, Ihre Waren für Flohmarktpreise zu verkaufen. Sie freuen sich, wenn andere sich an Dingen erfreuen, von denen sie bereits losgelassen haben!

Dann gibt es die gewerblichen Flohmarktprofis, die selbst Haushaltsauflösungen aufkaufen, um sie Wochenende für Wochenende auf diversen Flohmärkten zu verkaufen. Sie wirken meist nicht sehr zugänglich, sind nicht im Kontakt und eher sachlich-distanziert.

Auch sind auf einem Flohmarkt Verkäufer zu sehen, die aus ihrer Sicht sagenhaft wertvolle Dinge zu einem aus Kundensicht hohen Preis verkaufen wollen. Sie schauen meist grimmig drein, wenn die genannte Preisvorstellung uns Käufer in blankes Erstaunen versetzt.

Und dann gibt es natürlich noch die Poser, die uns weniger Wertvolles für einen großen Wert versuchen zu verkaufen.

Erfolg haben sie alle mal mehr und mal weniger mit ihrem Ansinnen. Woran liegt es?

Ideal ist ein Kaufgeschehen immer dann, wenn sowohl Käufer als auch Verkäufer zufrieden sind und beide das Geschäft für angemessen und fair halten!

Wenn der Kunde sich übervorteilt fühlt oder der Verkäufer sich ausgenutzt fühlt, war es für einen der beiden ein schlechter Deal! Im wirklichen Leben, in dem es zu Folgekäufen kommen soll, war es dann sogar ein schlechter Deal für beide.

Das Ganze beginnt jedoch deutlich vor dem Deal!

Wir betrachten das Marketing dieser Verkäufer!

Selbst auf einem Flohmarkt sollte ich mir überlegen, welche Kunden ich als Verkäufer ansprechen will. Den Antiquitätensucher? Den Billig-Einkäufer? Den Sammler? Den Jäger?

Wenn ich diese Frage für mich klar beantworten kann, ist es eine logische Folge, mein Angebot, meine Auslage auch danach auszurichten, um von dieser Zielgruppe auch wahrgenommen zu werden.

Wenn Antiquitäten zu hohen Preisen zwischen Ramsch ausgestellt werden oder sich in Umzugs-Wühl-Kartons wiederfinden, muss ich mich als Verkäufer nicht wundern, wenn die gewünschten Kunden nicht stehenbleiben und ich mich mit Preisvorstellungen auseinander setzen muss, die für mich beleidigenden Charakter haben. Das gilt selbst für einen Flohmarkt.

Nicht durchdachte Angebotspräsentation können wir auf Flohmärkten häufig beobachten. Die Folge sind Irritationen auf Seiten des Käufers und des Verkäufers.

Ein vorheriges Durchdenken andererseits ist ebenso zeitaufwendig wie die Umsetzung.

Wir haben als Flohmarkt-Verkäufer die Wahl, welchen Kehrseite der Medaille wir haben wollen und dieses Prinzip gilt im übertragenden Sinne für jeden Verkäufer!

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass diese Gedanken unangenehm und aufwendig sind. Die Verlockung ist immer wieder da, mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen zu wollen. Das funktioniert jedoch nicht.

Deswegen hier mein Tipp 1:

Prüft in Eurer Verkäuferrolle immer wieder aufs Neue Eure Angebote und auch Eure Angebotspräsentation daraufhin, ob sie für Euren gewünschten Kunden passend sind!

Sofern Euch der gewünschte Kunde noch nicht einmal klar ist, beginnt Ihr noch einen Schritt vorher und macht Euch Euren Business-Avatar bewusst. Wer genau ist Euer Zielkunde? Hat dieser sich verändert? Wie alt ist er? Was tut er? Welche Vorlieben und welche Probleme hat er? Je konkreter Ihr daraufhin Eure Angebote und den Weg der Präsentation auslegt, desto erfolgreicher werdet Ihr sein. Das heißt ja nicht, dass Ihr andere Anfragen ablehnt. Nur sollte Eure aktive Akquisition konsequent darauf ausgerichtet sein.

Zurück zum Flohmarkt und den verschiedenen Verkäufern.
Deren Erfolg oder Misserfolg steht und fällt natürlich auch mit ihrer persönlichen Wirkung. Und diese wiederum hat stark mit deren Glaubenssätzen zu tun.

Glaubenssätze sind Sichtweisen auf Situationen, Dinge und Personen, die vermeintlich die einzige und vollständige Wahrheit darstellen. Tatsächlich wirken Glaubenssätze jedoch wie Wahrnehmungsfilter: sie lassen uns nur das sehen und hören, was zu ihnen passt. Wir sehen also nur einen Teil der Wahrheit und verhalten uns entsprechend, wirken so auf unsere Kunden. So gesehen wirken unsere Glaubenssätze wie sich selbst erfüllende Prophezeiungen.

Ich war auf dem Flohmarkt kurz davor, eine Umfrage zu starten, denn es hat mich sehr gereizt, die Gedanken der Verkäufer zu erfahren. Und da ich Testkäufe für meine eigene Forschung sehr liebe, werde ich dieses Vorhaben sicherlich einmal umsetzen.

Einige Vermutungen über die „Denke“ der Flohmarktverkäufer habe ich allerdings bereits jetzt.

Die Verkäufer, die massenhaft Gegenstände Haushaltsauflösungen verkaufen und distanziert und ohne Kontakt waren, wirkten auf mich, als würden sie denken: „Entweder kauft der Kunde oder lässt es sein, mich interessieren nicht die Menschen sondern nur ihr Geld.“ Passend dazu war die lieblose Darstellung (Umzugskisten zum Wühlen) und die Reaktionen der Verkäufer auf Such-Fragen: „Da müssen Sie schon selber gucken!“

In den Gesichtern der Verkäufer, die ihre Keller geleert haben und von ihrem Zeugs möglichst nichts wieder mit nach Hause nehmen wollten, sah ich oft folgende Gedanken: „Was ich bin so froh, dass sich überhaupt jemand dafür interessiert, das hätte ich – wenn nicht der Flohmarkt angestanden hätte – vermutlich weggeworfen!“ Sie wirkten ab und zu unsicher bei der Preisnennung und haben tatsächlich manches Mal einen aus meiner Sicht viel zu niedrigen Preis genannt.

Die gleiche Gruppe an Verkäufern hat aber auch oft folgende Glaubenssätze ausgestrahlt: „Das ist ja schön, dass das Teil noch einmal ein neues Zuhause findet und ich es nicht wegschmeißen muss.“ Die Freude schien besonders groß zu sein, wenn sie sehen konnten, dass die Kunden sich beim Kauf regelrecht freuten.

Die Gruppe der eher grimmigen und preis-beleidigten Verkäufer hat im Laufe der Flohmarkt-Stunden immer mehr folgende Gedanken über ihre Wirkung ausgestrahlt: „Diese Geiz-ist-geil-Mentalität ist unverschämt. Im Übrigen sind die Kunden hier alle blöd und unverschämt. Da mache ich nicht mit!“

Vielleicht habt Ihr in diesem Moment auch die Verkäufer-Typen vor Eurem geistigen Auge und müsst schmunzeln. Ich sehe sie alle wieder vor mir.

Und damit folgt hier mein Tipp 2:

Hinterfragt Eure eigenen Glaubenssätze zum Thema Verkauf!

Wenn wir wissen, wie stark unsere Filter unsere Wahrnehmung, unsere Wirkung und damit unseren Erfolg beeinflussen, lohnt es sich, regelmäßig die eigenen Glaubenssätze zum Kunden, zum Angebot und zum Verkauf kritisch zu hinterfragen.

Was glauben wir über unsere Kunden allgemein? Über einzelne Kunden? Über handelnde Kunden? Über unsere Preise? Über unsere Angebote? Über Akquisition? Über Empfehlungsmanagement? Über Abschluss? Über Verkauf?

Es geht dabei nicht um eine empirisch messbare Wahrheit sondern um die Frage, ob es nützlich und hilfreich ist, so zu denken oder ob mich dieser Gedanke behindert und aufgrund der Wirkung, die ich dadurch ausstrahle meinen Erfolg sabotiert.

Der erste Schritt zur Veränderung von diesen hinderlichen Glaubenssätzen ist immer das „Ich tue mal so, als ob …“-Vorgehen.

Ich stelle mir vor, dass es in der anstehenden Situation tatsächlich anders sein wird als ich es üblicherweise erwarte. Dass die anstehende Situation gut laufen wird! Dass mir mein Vorhaben gelingen wird! Neuronal gesehen ist es Eurem Gehirn nämlich egal, ob es echte Erfahrungswerte oder erdachte Vorstellungen sind, die Ihr Euch innerlich visualisiert. Die hormonellen Botenstoffe, die ausgeschüttet werden, sind in beiden Fällen dieselben.
Es lohnt sich auf alle Fälle. Denn  die Ausstrahlung, die Ihr mit einem ermächtigten Glaubenssatz haben werdet, erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr erfolgreich sein werdet!

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Beobachten auf den Flohmärkten dieser Welt, AHA-Erlebnisse bei Eurer Selbstreflektion und viel Erfolg bei Euren Kundengesprächen! Wenn Ihr einige ermächtigende Glaubenssätze kennenlernen wollt, die Ihr Euch für verschiedene Situationen im Verkauf probeweise zu eigen machen könnt, dann klickt dafür hier.

Herzliche Grüße aus dem emotional-intelligenten Hauptquartier,

Eure Irena Fiedler

Weiß Euer Kunde, was er will? Spannende (Ver)Kaufserlebnisse auf Bayerns größtem Flohmarkt – Teil 1

Liebes EQ-Netzwerk!

Am vergangenen Wochenende bin ich auf der Theresienwiese in München mit Zeit und Genuss über Bayerns größten Flohmarkt mit im wahrsten Wortsinn tausenden von Ständen geschlendert.

Und so ein Flohmarkt-Besuch ist – sofern man bewusst beobachtet – ein ungemein interessantes Event, das uns viel zum Thema Emotionalen Verkauf lehrt.

Schauen wir erst einmal auf die Kundenseite. Überprüft doch einmal bei Eurem nächsten Flohmarktbesuch (gerade wenn es ein derartig großer Flohmarkt ist) Euer Käufer-Verhalten!
Wann bleibt Ihr stehen?

Was lässt Euch verweilen? Sucht Ihr etwas Bestimmtes?
Oder lasst Ihr Euch treiben?

Ich hatte einen klaren Suchauftrag, ich habe für meine Schwiegermutter nach bestimmten antiken Bilderrahmen Ausschau gehalten. Die Kriterien waren mir bekannt und ich bin auch mehrfach erfolgreich gewesen. Stehen blieb ich immer dort, wo derartige Rahmen aus den Kisten hervor lugten.

Manchmal habe ich sogar länger an diesen Ständen verweilt und mich nach weiteren Dingen umgeschaut. Und dies war immer dann der Fall, wenn mir mit Charme und Herzlichkeit begegnet wurde und wenn ich den Eindruck hatte, die Verkäufer haben Spaß daran, dort zu stehen.

Auch Verkäufer, die keine Bilderrahmen zum Verkauf anboten, haben es geschafft, mich für ihr Angebot zu interessieren und mich manchmal zum Kauf zu bewegen, vor allem, wenn die Ausstrahlung der Verkäufer ausgesprochen positiv war. Mein Bummel war mehr als zufriedenstellend und hat sich gut angefühlt, denn es wurden die entsprechenden hormonellen Botenstoffe bei mir ausgeschüttet (vor allem Dopamin und Oxytocin). Und meine Werte wurden erfüllt.

Meine Tochter und ihr Patenonkel (Ihr kennt ihn: mein Kollege Markus Hornung) waren anfangs ebenfalls beim Bummeln mit dabei und sie waren beide von der Vielzahl an Eindrücken und Angeboten schon bald erschöpft.

Beide hatten kein besonderes Ziel. Meiner Tochter ging es (klar!) um das breite Feld an Büchern und Spielzeug und Markus wollte die Atmosphäre genießen und wenn er etwas gefunden hätte, dann wäre ihm ein sagenhaftes Preis-Leistungsverhältnis wichtig gewesen.

Allein aus diesen drei „Flohmarktkundenprofilen“ (zum einen eine vollkommen klare Vorstellung, zum anderen ein großes und noch zu breites Zielfeld und zum dritten keine klare Vorstellung außer dem Wunsch nach einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis) können wir schon folgendes Fazit für den erfolgreichen Verkauf ziehen.

Je konkreter die Vorstellung des Kunden zum Produkt und zum Kauferlebnis, desto wahrscheinlicher ist der Abschluss, sofern der Anbieter beides erfüllt. Denn nur dann sagt der Kunde ja. Unser Gehirn mag es nun einmal einfach. Eine Entscheidung, und dazu gehören selbstverständlich auch Kaufentscheidungen, ist nämlich immer emotional gefärbt. Diese Färbung geschieht im limbischen System des Gehirns. Das Gehirn checkt in Windeseile, ob der anstehende Kauf kompatibel mit den eigenen Werten ist und überprüft bisherige Erfahrungen, bevor es zusammen mit dem Neokortex ein JA formuliert.

Wenn das Gehirn zu viele Wahlmöglichkeiten miteinander und gegeneinander abwägen muss, ist es tatsächlich überfordert. Wir sind erschöpft und treffen keinerlei Entscheidung. Der Rückzug, also kein Abschluss, ist eine logische und konsequente Folge.

Nun denkt Ihr vielleicht, das ist das Problem des Kunden.

Irrtum!

Die Hauptverantwortung dafür, dass ein Kundengehirn nicht überfordert und erschöpft wird, liegt auf Seiten des Verkäufers. Selbst auf einem Flohmarkt. Als Verkäufer muss ich (sofern ich verkaufen will!) herausfinden, worauf es dem Kunden ankommt, was ihn zufrieden sein lässt. Als Verkäufer habe immer ich die Hauptverantwortung.

Beispiel gefällig?

Meine Tochter Julie steuerte auf einen Stand voller Spielzeug und Kinderbücher zu. Das Angebot war unüberschaubar riesig und für Julie einfach zu groß. Das Teenager-Mädchen hinter dem Angebotstisch fragte meine deutlich überfordert wirkende Tochter instinktiv: „Was suchst Du denn? Vielleicht etwas zum Lesen?“ Meine Tochter antwortete: „Ja!“ Das Mädchen fragte weiter: „Welche Bücher liest Du denn gerne?“ Die Antwort kam sofort: „Pferdebücher!“ „Welche Pferdebücher magst Du denn am liebsten? Spannende Pferdebücher?“ setzte das Mädchen fort. „Ja, aber sie müssen gut ausgehen!“ hörte ich meine Tochter ergänzen. „Schau mal hier, diese drei habe ich total gern gelesen. So gerne, dass ich sie sogar mehrfach gelesen haben! Wenn Du Pferde auch so gerne hast wie ich, dann gefallen sie Dir ganz bestimmt! Und sie haben alle ein gutes Ende.“ Wie es ausging, könnt Ihr Euch sicherlich denken.

Auch wenn es im Verkäuferalltag nicht immer ganz so einfach ist wie in diesem Flohmarktbeispiel, kommt es doch auch dort nur dann zum Abschluss, wenn der Kunde das bekommt, was seinen Werten entspricht. Fragen jedoch, wie zum Beispiel „Was ist Ihnen wichtig?“ oder „Worauf kommt es Ihnen denn an?“ sind für die allermeisten Kunden nur schwer zu beantworten – tatsächlich sind Untersuchungen zufolge nur 3% unserer Kunden überhaupt in der Lage, dies exakt zu beantworten.

Was also tun, wenn dieses Herausfinden der Werte des Kunden in der Verantwortung des Verkäufers ist und bleibt?

 

Ganz einfach, es ist einfacher, wenn Ihr nach den Emotionen fragt statt direkt nach den Werten! Die Emotionen führen Euch nämlich automatisch zu den Werten des Kunden und wenn Ihr diese erfüllt, führen sie auch zum Abschluss!

Ladet Euch hier ein Arbeitspapier herunter, das Euch zeigt, wie Ihr deutlich geschickter fragen könnt und wie Euch die Antworten deutlich besser helfen, Euren Kunden das zu geben, was ihnen wichtig ist.

Das Mädchen auf dem Flohmarkt hat es genau so gemacht und sie hat zusätzlich ein passendes Beispiel gebracht. Der Kunde spürt deutlich den Wunsch des Verkäufers, das Richtige für ihn zu finden und dies sorgt automatisch für Vertrauen (Oxytocin). In vielen Fällen ergänzt der Kunde dann unwillkürlich noch seine Vorstellung, wie meine Tochter, als sie sagte „… sie müssen gut ausgehen!“.

Viel Erfolg beim Herausfinden der Werte Eurer Kunden und herzliche Grüße aus dem emotional-intelligenten Hauptquartier,

Eure Irena Fiedler

PS:

Im zweiten Teil werde ich mit Euch in die Köpfe der Verkäufer schauen, auch das war auf meinem Flohmarktbesuch spannend!

Sie wollen Ihre Führungskultur neu definieren? Wozu eigentlich?

Hallo, liebes EQ-Netzwerk!

Meinen Sie auch, Sie müssten eine neue Führungskultur erfinden, damit Ihre Führungskräfte endlich Ihre Vision zum Leben bringen und Ihre Strategie umsetzen?

Erleben Sie im folgenden 6-minütigen Video, was wir Ihnen stattdessen empfehlen.

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Viel Vergnügen und Anstoß zur selbstkritischen Reflexion wünscht mit herzlichen Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Ihre Sabine Grüner

Selbstvertrauen entwickeln leicht gemacht!

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Heute gibt es einen ebenso kurzen wie genialen Tipp zu einer der uns am häufigsten gestellten Fragen.

Etliche Teilnehmer unserer Seminare interessieren sich nämlich dafür, wie sie es schaffen können, mehr Selbstvertrauen zu bekommen.

Für viele Menschen da draußen scheint das eine wirkliche Herausforderung zu sein … obwohl ich durchaus der Meinung bin, dass grundsätzlich zu viele Zeitgenossen herumlaufen, die ein aus mir unerfindlichen Gründen vollkommen überzogenes Selbstvertrauen haben. Einige besonders hartnäckige Exemplare treten – sich damit in fast allen Fällen zum Affen machend – bei Bohlen, Klum und Co. auf.

Gleichwohl empfehle ich denjenigen, die ernsthaft an ihrem Selbstvertrauen arbeiten wollen, Folgendes:

Halte Dich unbedingt – und insbesondere bei Kleinigkeiten! – an die Vereinbarungen, die Du mit Dir selbst getroffen hast!

In etwas anderen Worten:

Tu das, was Du Dir selbst vornimmst!

Tu das, was Du Dir selbst sagst, dass Du tun wirst!

Wie ich darauf komme?

Nun, machen wir uns kurz klar, woher Vertrauen in einen anderen Menschen kommt!

Neben der bekannten Formel „Vertrauen = Sympathie x Zeit“ besteht ein exzellenter Weg, Vertrauen aufzubauen, darin, als jemand wahrgenommen zu werden, der tut, was er sagt.

Wir vertrauen also grundsätzlich Menschen, die wir mögen.

Und:

Wir vertrauen Menschen, deren Worte mit ihren Taten übereinstimmen.

Wir vertrauen Menschen, die das tun, was sie sagen und ankündigen.

Die Kehrseite:

Wir verlieren das Vertrauen – der andere verliert seine Glaubwürdigkeit – wenn wir jemanden dabei ertappen oder erleben, dass er etwas sagt oder ankündigt und es dann nicht – oder noch schlimmer: das Gegenteil davon – tut.

Wir misstrauen Menschen, die nicht das tun, was sie sagen oder was sie ankündigen!

Wen wundert es, dass diese einfachen Prinzipien auch bei uns selbst zuschlagen?

Jetzt werden einige von Euch sagen: „Na ja, Vereinbarungen mit anderen zu brechen geht natürlich nicht in Ordnung, aber mir selbst gegenüber muss ich doch nicht so streng sein!“

Falsch!

Dein Unterbewusstsein (also die Instanz, die größtenteils für die Verwaltung Deines Selbstvertrauens zuständig ist) reagiert genauso empfindlich, wie jemand anders, der mitbekommt, dass Du nicht das tust, was Du sagst.

Und es gibt für Dein Selbstvertrauen nichts Desaströseres, als ein Unterbewusstsein, das mitbekommt, dass Du Dich nicht an Deine eigenen Vereinbarungen hältst.

Also nochmal, es läuft im Wesentlichen auf zwei Dinge hinaus.

Zum einen: Sei Dein bester Freund! Hab Dich gern!

Zum anderen: Wenn Du Dir etwas vornimmst – und das beginnt bei den kleinen Dingen des Alltags und endet bei den großen Plänen des Lebens – dann TU es!

Wenn Du mutig bist, dann frag Dich einfach jedes Mal, wenn Du aus Faulheit, Trägheit oder Lustlosigkeit eine Vereinbarung nicht einhältst, die Du mit Dir selbst getroffen hast:

„Würde ICH jemand anderem, der diese Vereinbarung – vielleicht sogar wiederholt – bricht, weiterhin vertrauen?“

„Würde JEMAND, mit dem ich diese Vereinbarung – vielleicht sogar wiederholt – breche, mir weiterhin vertrauen?“

Siehst Du!

Also lass es einfach, halte Dich an die Vereinbarungen mit Dir selbst und gib Deinem Unterbewusstsein das gute Gefühl, dass es mit jemandem zu tun hat, dem es vertrauen kann!

Das Ergebnis ist Selbstvertrauen!

Viel Vergnügen beim Einhalten der Vereinbarungen mit Euch selbst wünscht mit herzlichen Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Euer Markus Hornung

Ohne Angst, Grauen oder Ekel keine Veränderung?

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Am 17.10.09 berichtet der Spiegel: „Mit einer spektakulären Unterwassersitzung hat die Regierung der Malediven auf die Gefahren des Klimawandels hingewiesen. Präsident und Minister tagten in Taucheranzügen auf dem Meeresgrund. Dort unterschrieben sie einen dramatischen Appell an die Welt – mit wasserfesten Stiften.“ Bilder und den ganzen Artikel dazu finden Sie hier.

Laut N24 sagte Präsident Mohamed Nasheed im Anschluss, „bei der Sitzung habe es weniger Debatten als sonst gegeben, dafür sei mehr Arbeit erledigt worden.“ Ein interessanter Nebenaspekt!

Hauptsache ist jedoch: Die Bilder, die damals um die Welt gingen, lösten Emotionen aus – auch wenn man nicht selbst im Taucheranzug steckt, spürt man auf einmal am eigenen Leib, was es bedeutet, wenn die Malediven im Ozean versinken.

Wo spüren Sie es? Im Bauch? Wird es eng im Brustraum? Stockt der Atem? Wissen Sie, zu welcher Emotion diese Symptome gehören? Zur Angst!

So muss es sein! Wenn ich will, dass satte, zufriedene Menschen sich bewegen, genügt keine Vision! Da brauchen wir alle das Feuerle unter dem Hintern, das Horror-Szenario in 3D zum Greifen nahe, müssen das „Weg von“ in unseren Eingeweiden spüren!

Die zentrale Frage, die sich Menschen wie Mohamed Nasheed in solchen Situationen beantworten müssen, lautet: Wie bringe ich die, die ich bewegen will, in Kontakt mit dem, was IST – und zwar so, dass dieser Kontakt unter die Haut geht? Wie spreche ich das limbische System meines Teams, meines Unternehmens, der ganzen Welt an?

Viele Methoden sind bekannt, schon allein aus Werbung und Marketing, wo es darum geht, Bedürfnisse zu wecken, die zum Griff in den Geldbeutel animieren.

Wenn Unternehmensleiter ihre Mitarbeiter von einem Zustand der Bequemlichkeit hin zu einem Zustand der Akzeptanz oder sogar Unterstützung einer notwendigen Veränderung bringen wollen, dann lautet unser Auftrag: Bringt sie aus der Ruhe! Im Klartext: Macht ihnen Angst!

Genau das tun wir und wir tun es in diesen Situationen mit vollster Überzeugung. Wir wissen, dass Angst ein überlebensnotwendiger Motivator ist, der uns hilft, Notsituationen zu vermeiden oder ihnen lebend zu entkommen. In „Die Braut des Grauens“ doziert Sherlock Holmes treffend: „Furcht ist weise im Angesicht der Gefahr. Nichts, wofür man sich schämen müsste!“

Was aber, wenn unsere Angst der Situation nicht angemessen ist? Dann müssen wir unser limbische System eichen!

Die Wirkung interaktiver Großgruppenkonferenzen beruht ganz wesentlich darauf, das limbische System ganzer Organisationen zu eichen. Erst wenn alle Beteiligten mit dem tatsächlichen Geschehen in emotionalen Kontakt kommen, entwickelt sich die Bereitschaft, von gelernten Bewertungen loszulassen und das Geschehen anders wahrzunehmen. Erst dieser neuronale Akt setzt Energie frei für den Wandel.

Beispiele von Interventionen, welche die notwendige Unruhe, Sorge, Angst wecken, finden Sie hier.

Übrigens … nicht immer genügt EIN Bild, EINE Aktion, EINE Konferenz, um Menschen zum notwendigen Handeln zu bewegen. Nehmen Sie sich ein Beispiel an Mohamed Nasheed:

Hans Joachim Schellnhuber, Leiter des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, Berater von Kanzlerin und Papst, schreibt in seinem neuen Buch über sein Interview mit dem Präsidenten der Malediven: „… Der gewählte Führer eines Staatswesens mit Verfallsdatum, „Mohamed ohne Land“, verabschiedete sich von mir mit zartem Händedruck und einem fast resignierten Lächeln. Aber ich wusste, dass er alles versuchen würde, um weiter wie ein Seeigelstachel im Fleisch der saturierten Industrieländer zu schmerzen.“

Also: Seien Sie kreativer, nachhaltiger und gerne auch furchteinflößender Seeigelstachel, wann immer Sie die Notwendigkeit zum Wandel erkennen!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Ihre Sabine Grüner

Freiheit oder Sicherheit?

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Seit vielen Jahren, ja eigentlich schon seit wir bei EQ Dynamics 1998 das Modell über den Zusammenhang zwischen Werten und Emotionen entwickelt haben, drängt sich mir eine Frage beziehungsweise eine Beobachtung immer und immer wieder auf.

Es geht dabei um die Verträglichkeit – oder sollte ich sagen Kompatibilität? – zweier ganz spezieller Werte.

Als Grundidee hier zuerst eine Betrachtung, die auf die biblische Schöpfungsgeschichte zurückgeht (nicht dass ich daran glauben würde – aber die philosophische Botschaft ist ziemlich unüberhörbar).

Denn nach allem was da geschrieben steht, waren Adam und Eva im Paradies vollkommen sicher und (!) vollkommen frei. Letzteres mit einer winzig kleinen geradezu legendären Ausnahme, bei der es um eine bestimmte Obstsorte ging und die sich im Falle Evas bedauerlicherweise als fatal herausstellen sollte. Für Adam galt (damals wie oftmals heute) leider: Mitgegangen mitgefangen mitgehangen!

Mir persönlich gefällt an der ganzen Sache insbesondere der Gedanke, dass das Paradies deswegen Paradies hieß, weil dort die beiden Werte, um die es mir hier geht, nämlich Sicherheit und Freiheit, gleichzeitig vollkommen erfüllt waren.

Letzterer zugegebenermaßen mit besagter winzig kleinen Ausnahme – die heutzutage lächerlich erscheint und doch so bezeichnend ist als biblischer Auslöser für die beiden zutiefst menschlichen Eigenschaften Freiheits-Streben und Neugierde.

Was die Sache für mich Heutigen allerdings noch nachdenkenswerter macht, ist der Umstand, dass mir in meinem Beruf kaum ein Wunsch häufiger begegnet, als eben der, diese beiden (paradiesischen?) Werte (wieder?) gleichzeitig leben zu können.

Verständlich und nachvollziehbar ist er, dieser Wunsch.

Aber erfüllbar?

Ist es nicht viel eher so, dass die beiden Werte Freiheit und Sicherheit – das liegt in ihrer Natur – niemals gleichzeitig vollkommen erfüllt sein können?

Ist es nicht so, dass die Erfüllung des einen immer auf Kosten des anderen geht und umgekehrt?

Kann mir jemand ein einziges Beispiel nennen, bei dem vollkommene Freiheit UND vollkommene Sicherheit GLEICHZEITIG vorhanden sind OHNE dass der eine auf Kosten des anderen geht?

Kein anderes Wertepaar steht in direkterem Konkurrenzkampf – im Großen wie im Kleinen.

Ob ich über meine eigenen Entscheidungen nachdenke, mit Coachees an ihren Lebensentwürfen arbeite, mit Teilnehmern in Rollenspielen neue Verhaltensweisen trainiere oder auch wenn wir in den Unternehmen, die wir begleiten, Kulturentwicklungen machen: Fast immer kommen die Menschen in diesen Prozessen irgendwann mit dem Dilemma in Berührung, sich zwischen unterschiedlichen und zwar gegenläufigen Maßen von Freiheit und Sicherheit entscheiden zu müssen.

Wenn wir uns mit offenen Augen umschauen, dann stellen wir aber doch eine einfache Wahrheit fest, die uns zum Beispiel von Politikern, Kirchen, Eltern und anderen machtvollen Institutionen mehr oder weniger bewusst und auch mehr oder weniger erfolgreich verschwiegen wurde:

Freiheit und Sicherheit sind nahezu inkompatibel!

Um es etwas anders zu formulieren: Einhundertprozentige Sicherheit kann es niemals geben, jedenfalls nicht, so lange ich mir einen winzigen Rest Freiheit erhalten möchte. Und einhundertprozentige Freiheit kann es niemals geben, jedenfalls nicht, so lange ich mir einen winzigen Rest Sicherheit erhalten möchte.

Wenn wir in unseren Seminaren über Werte und deren Zusammenhang mit unseren Emotionen sprechen, frage ich mich manchmal, ob wir uns immer darüber im Klaren sind, dass wir jeden Tag Entscheidungen treffen, die auf der Werte-Ebene und damit emotional stattfinden … und ob wir uns darüber im Klaren sind, dass nicht wenige dieser Entscheidungen zwischen den Werten Freiheit und Sicherheit stattfinden!

Mein abschließender Tip:

Beobachtet Euch mal eine Zeit lang sehr bewusst bei Euren Entscheidungen und versucht herauszufinden, wofür Euer Herz mehr schlägt … für die Freiheit oder für die Sicherheit.

Viel Spaß bei der Erforschung dieses Wertepaares wünscht mit herzlichen Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier

Euer Markus Hornung

PS:

Eine kleine Ironie zum Schluss:

Bis zum Zeitpunkt der Eva’schen Verfehlung waren unsere beiden paradiesischen Vorgänger vollkommen sicher und (fast!) vollkommen frei.

Danach waren sie vollkommen frei! Aber eben nicht mehr sicher … mich würde wirklich interessieren, was die arme Eva getan hätte, hätte man ihr das vorher gesagt!

Vom Manager zum Leader – Wozu und Wie?

The manager administers, the leader innovates.

The manager is a copy, the leader is an original.

The manager maintains, the leader develops.

The manager focuses on systems and structure, the leader focuses on people.

The manager relies on control, the leader inspires trust.

The manager has a short-range view, the leader has a long-range perspective.

The managers asks how and when, the leader asks what and why.

Managers have their eyes on the bottom line, leaders have their eyes on the horizon.

The manager imitates, the leader originates.

The manager accepts the status quo, the leader challenges it.

The manager is the classic good soldier, the leader is his own person.

The manager does things right, the leader does the right thing.

Warren Bennis

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Wie geht es Ihnen, wenn Sie das lesen? Lässt Sie das kalt oder spüren Sie die Sehnsucht nach mehr Leadership in sich?

Noch zu oft erleben wir bei unseren Kunden – auch bei den sehnsuchtsvollen – den Manager im Hamsterrad und fragen uns, was braucht ein solcher, um seine manageriellen Routinen zu verlassen und allmählich die Haltung aufzubauen und die Kompetenzen zu entwickeln, die der transformationalen Führung, also dem „State of the Art“-Führungsstil entsprechen?

Immer mehr Mitglieder der Management-Teams, die wir begleiten, bestätigen, dass sie mit ihren bestehenden Routinen die Herausforderungen der Zukunft nicht mehr bewältigen werden. Und sie verstehen, dass wir als Berater für diese Zukunft nur Methode, aber nicht Lösungen liefern können. Die Lösungen von morgen erfordern eine andere Art zu denken von uns allen.

Als Berater stellen wir selbst fest, dass das Denken über den Tellerrand hinaus trainiert und praktiziert werden will.

Wir von EQ Dynamics „dehnen unser Denken“ jedes Jahr in Bad Kissingen auf dem Kongress der Akademie Heiligenfeld. In den altehrwürdigen Sälen der Heiligenfelder Kliniken werden dort in verschiedenen Veranstaltungen Wissen, Erfahrungen und zukunftsweisende Theorien aus Wissenschaft, Wirtschaft, Philosophie und Medizin vermittelt.

Letztes Jahr durften wir dort auftanken unter der Überschrift „Bewusstsein, Kommunikation und Kultur“ (hier geht es zum damaligen Blogbeitrag), dieses Jahr ziehen wir uns Anfang Juni wieder aus dem Hamsterrad unter der Überschrift „Spiritualität im Leben“.

Und wir empfehlen diese Auszeit jedem Manager, jedem Unternehmensleiter, jedem, der Führungsverantwortung trägt!

Vielleicht denken Sie sich jetzt „Wie bitte? Da soll ich hin? Das soll mir gut tun? Das klingt ja ziemlich esoterisch …“

Wer uns kennt, weiß, dass wir mit Esoterik nichts, aber auch gar nichts am Hut haben – mit persönlicher Entwicklung, welche den spirituellen Aspekt beinhaltet, allerdings sehr wohl.

Also – wagen Sie den Sprung in ungewohnte Denksphären! Wir freuen uns über jeden, den wir dort treffen und über den einen oder anderen philosophisch-freundschaftlichen Austausch zwischen Workshops und Vorträgen (hier geht es zur Anmeldung)!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier und bis bald in Bad Kissingen!

Ihre Sabine Grüner

Sorgt für eine gesunde Business-Kultur!

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Gestalten wir unseren Arbeitsalltag so, dass uns die Menschen wertschätzend, zuverlässig und respektvoll begegnen? Leben wir diese Werte selbst oder vernachlässigen auch wir diese Werte?

Das sind wichtige Fragen nicht nur für eine gesunde Business-Kultur, sondern auch für unser Gleichgewicht. Der Arbeitsalltag ist meist eng getaktet und in unseren Adern fließt oft zu viel Cortisol, Adrenalin und Testosteron! Ein gesunder Gegenpol kann jedoch der hormonelle Botenstoff und Neurotransmitter Oxytocin sein. Informationen darüber, was Oxytocin Gutes für uns tut und wie wir diese Zauberdroge in unserem Privatleben selbst erzeugen können, findet Ihr in meinem letzten Blog-Beitrag.

In meinem heutigen Video-Blog und dem dazugehörigen Thesen-Papier erfahrt Ihr, wie Ihr auch im Arbeitsalltag ganz sozialverträglich in den Genuss von Oxytocin kommt und was das mit den Werten Respekt, Wertschätzung und Zuverlässigkeit zu tun hat!

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Klicken Sie hier für das Thesen-Papier zur Business-Kultur.

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Irena Fiedler

Wenn schon Hamsterrad, dann bitte mit Oxytocin!

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Der Begriff Work-Life-Balance mutiert immer mehr zu einem geflügelten Wort. Die To-Do-Listen sind unendlich lang und die Anforderungen steigen kontinuierlich an. Das schlechte Gewissen ist unser täglicher Begleiter, weil wir einfach nicht alles davon schaffen.

Wenn Euch das ebenfalls Sorgen bereitet und Euch Eure Balance am Herzen liegt, schaut Euch meinen Video-Blog an, haltet inne beim Lesen des dazu gehörigen Papieres und freut Euch danach noch mehr auf Euer Wochenende! 😉

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Bitte klickt hier für das ergänzende Papier zum Video

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Eure Irena Fiedler

Noch eine Todsünde!
Stolz – aber worauf eigentlich?

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Der Zorn-Beitrag letzte Woche hat mich in dem Zusammenhang mit dem dort verwendeten Begriff „Todsünde“ und einem kleinen Erlebnis auf eine Idee gebracht.

Es geht mir gar nicht darum, alle sieben Todsünden der katholischen Kirche (von denen sich fünf als stark emotional motiviert oder gar als Emotionen herausstellen) einzeln durchzudeklinieren – darauf komme ich vielleicht in einem anderen Blogbeitrag zurück.

Aber eine weitere – wie der letztwöchige Zorn tatsächlich ebenfalls eine Emotion! – soll uns heute beschäftigen.

Es geht um den Stolz und witzigerweise wurde meine damit verbundene Leitfrage vor ein paar Tagen von einem Teilnehmer in einem Beratungsprojekt während einer Pause in Worte gefasst.

Ein ebenfalls anwesender Vater erzählte sehr kongruent, wie stolz er auf das exzellente Abitur seines Sohnes sei und dass das ja auch klar war, denn der Apfel fiele ja bekanntlich nicht weit vom Stamm.

Woraufhin der oben erwähnte Teilnehmer in der Runde etwas provokant meinte, Papa solle sich nicht so haben, schließlich habe ja nicht er selbst das großartige Abitur gemacht.

Die anschließende kurze Diskussion kann als durchaus emotional bezeichnet werden.

Was mich zu meiner Frage bringt:

Worauf und auf wen sind wir eigentlich stolz und macht es überhaupt Sinn, auf JEMANDEN stolz zu sein?

Einige inspirierende Leitgedanken und weiterführende Fragen, die mir – wiederum durch die Bemerkung meines Teilnehmers inspiriert – durch den Kopf gehen, seien Euch heute als Denkanstöße ans Herz gelegt:

Los geht´s!

  • Stolz ist das Gegenteil von Scham.
  • Stolz ist eine Emotion, die einen Erfolg als besonders markiert und die darauf verwendete Energie und Leistung würdigt. Er ist damit eng verbunden mit der Freude als der Emotion der Werte-Erfüllung und Ziel-Erreichung.
  • Im Unterschied zur Freude, die sich auch auf andere als die selbst erbrachten Leistungen, Werte-Erfüllungen und Ziel-Erreichungen beziehen kann, ist der Stolz eine selbstreflexive Emotion, das heißt er ist ausschließlich auf seinen Träger fokussiert und spiegelt dessen Leistung wider.
  • Mit anderen Worten, man ist immer stolz auf etwas, das man selbst erreicht oder geschaffen oder zu dem man zumindest maßgeblich beigetragen hat

Kann man also stolz sein auf jemand anderen?

Lasst uns ehrlich mit uns selbst sein: Doch nur, wenn man sich einen großen Anteil an dessen Leistung selbst zuschreibt!

Stolz „funktioniert“ nur dann, wenn sein „Besitzer“ in irgendeiner Weise mittelbar auf das Erreichte eingewirkt hat.

Selbstverständlich kann zum Beispiel ein Fußballtrainer stolz auf seine Mannschaft sein! Was dabei aber gleichzeitig ausgedrückt wird, ist der Umstand, dass er sich einen großen Teil an der Mannschaftsleistung selbst zuschreibt.

Spürt mal in den folgenden Beispielen nach, ob es Euch so geht wie mir, nämlich dass der dort ausgedrückte Stolz sich zunehmend merkwürdig anhört beziehungsweise anfühlt:

  • Ich bin stolz auf meinen guten Studien-Abschluss.
  • Ich bin stolz darauf, alleine einen Marathon zu Ende gelaufen zu sein.
  • Ich bin stolz darauf, mit Hilfe meines Personal Trainers 15 Kilo abgenommen zu haben.
  • Ich bin stolz darauf, dass wir gemeinsam das Teamziel erreicht haben.
  • Ich bin stolz auf meine Kinder.
  • Ich bin stolz auf meine Mitarbeiter.
  • Ich bin stolz auf meine Regierung.
  • Ich bin stolz auf mein Land.
  • Ich bin stolz auf den Titel als Fußball-Weltmeister 2014.

Merkt Ihr etwas?

Geht es Euch nicht auch so, dass spätestens ab der Stelle mit den Kindern (bei denen die Eltern sich zumindest zu Gute halten – oder einreden – können, dass auch ein Teil ihrer Erziehung zu deren Erfolg beigetragen hat) der Stolz etwas merkwürdig klingt?

Drei abschließende Fragen, um die Festplatte vollends zum Rotieren zu bringen:

Ist es nicht so, dass Stolz, wenn er von mir auf erwachsene selbstverantwortliche Menschen angewendet wird, immer ein wenig dazu dient, mich zu erhöhen und den anderen ein wenig kleiner zu machen?

Motiviert mein Stolz auf meine Kinder oder Mitarbeiter diese tatsächlich zu höherer Leistung?

Worauf oder auf wen sind wir stolz und gestehen wir uns ein, dass beim Stolz auf jemand anderen immer auch ein wenig Eitelkeit mitschwingt?

Viel Vergnügen beim Nachdenken und herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Euer Markus Hornung

PS:

Ich bin übrigens gerade eben tierisch stolz darauf, unter enormem Zeitdruck diesen Blogbeitrag alleine vollendet zu haben! 🙂

Wozu eigentlich Zorn? –
Vom Sinn einer Todsünde!

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Die Unterscheidung und Einordnung von Emotionen nach Intensitätsgraden gehört zum anspruchsvolleren und gleichzeitig wichtigsten Teil unserer Tätigkeit.

Dass – insbesondere die basalen – Emotionen in unterschiedlichen „Funktionsgruppen“ auftauchen, ist noch nachvollziehbar und im täglichen Leben überprüfbar, die Einordnung in verschiedene Intensitätsgrade fällt den meisten Teilnehmern und Lesern schon deutlich schwerer.

Hier nochmals zur Erinnerung das von EQ Dynamics entwickelte Modell zur Entstehung der fünf Basis-Emotionen:

  • Der Ärger ist die Emotion der Werte- Verletzung
  • Die Trauer ist die Emotion des Werte-Verlustes
  • Die Angst ist die Emotion der Werte-Unsicherheit
  • Die Zuneigung ist die Emotion der gegenseitigen Werte-Kompatibilität
  • Die Freude ist die Emotion der Werte-Erfüllung

So weit so plausibel.

Nun kommen in jeder dieser Gruppen je nach Grad der Betroffenheit oder Berührung des Wertesystems unterschiedliche Intensitäten vor. Zum Beispiel gehört die Sorge in die gleiche Gruppe wie die Angst, sie ist allerdings nicht ganz so intensiv beziehungsweise stark. Die Emotion mit der höchsten Intensität innerhalb dieser Gruppe ist dann die Panik.

Betrachten wir einen emotionalen Klassiker, und zwar den Ärger – also die Emotion der Werteverletzung – etwas genauer, stellen wir fest, dass dieser sich ebenfalls in höchst unterschiedlichen Intensitätsgraden zeigt.

In seiner geringsten Intensität würden wir ihn als Irritation oder leichte Verstimmung bezeichnen, dann kommt der allgemeine Ärger und dieser steigert sich über den Zorn zur körperlich beinahe unkontrollierten Wut.

Und zum hier auftauchenden Zorn als der Emotion, die sich von der Intensität her irgendwo zwischen Ärger und Wut einordnet, lege Euch heute einen ausgesprochen informativen Artikel aus der „Zeit“ ans Herz.

Diese wenig sozialverträgliche Emotion wird HIER ziemlich umfassend durchdekliniert sowie neurowissenschaftlich erklärt und ich wünsche Euch viel Vergnügen beim Lesen und erhellende Momente beim Einordnen in unser Modell.

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Euer Markus Hornung

Mangelt es Ihren Mitarbeitern an Selbstverantwortung? Dann schauen Sie in den Spiegel!

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Denken Sie sich als Führungskraft auch ab und zu, dass es bei Ihnen zugeht wie im Kindergarten?

Oder gar – um es mit den Worten von Martin Wehrle zu beschreiben – wie im Irrenhaus?

Erleben Sie im folgenden 3-minütigen  Video, welche zum Teil tragisch-komischen Auswirkungen IHR Selbstverständnis als Führungskraft auf die Selbstverantwortung und Veränderungsbereitschaft Ihrer Mitarbeiter hat.

Viel Vergnügen und Anstoß zur selbstkritischen Reflexion!

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Welches Selbstverständnis als Führungskraft setzt Mitarbeiter in Bewegung, lädt zur Veränderung ein und erleichtert Ihnen Ihr Change Management? Welche Art Chef haben selbstverantwortliche Mitarbeiter? Eine Zusammenfassung hinderlicher und nützlicher Identitätensaussagen für Führungskräfte und deren Auswirkungen auf Mitarbeiterverhalten finden Sie hier.

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Ihre Sabine Grüner

Ganzheitliche Beratung? – Ja, aber emotional!

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Denken Sie auch: „Kunden sind aufgeklärter denn je. Kunden wissen Bescheid.“?

Ja, das mag sein. Doch bei der Frage nach dem, was diesen rund um ihre Finanzen wichtig ist, geht es manchmal zäh zu.

Wie Sie hier für Schwung sorgen, die Kundenzufriedenheit steigern und erfolgreich Ihre ganzheitliche Beratung oder Ihr S-Finanzkonzept-Gespräch gestalten können, erfahren Sie im folgenden Video-Blog:

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Laden Sie sich hier ein Beispiel für eine Beratungshilfe herunter.

Herzliche Grüße aus München,

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,
Irena Fiedler

Wie geht´s eigentlich bei uns im Unternehmen zu?

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Aufgrund der vielen positiven Rückmeldungen zu unserem „Jahresend-Video 2015“ und der damit verbundenen Anregungen, etwas in der Art häufiger zu machen, haben wir beschlossen, unsere Weblog-Beiträge in Zukunft ein- bis zweimal pro Monat in Form von Videos zu präsentieren.

Wir beginnen mit einem kurzen Impuls zum Thema Führungskultur – verbunden mit der Möglichkeit, diese für Euch selbst etwas detaillierter unter die Lupe zu nehmen und ein paar Empfehlungen dazu zu erhalten.

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Lade Dir Deinen persönlichen Blick auf Eure Führungskultur hier herunter.

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Euer Markus Hornung

Muss es in Management-Teams immer einen geben, der das letzte Wort hat?

Hallo, liebes EQ-Netzwerk!

Ich erinnere mich an eine Mediation, die Markus, Irena und ich uns vor Jahren gegönnt haben, als wir das Gefühl hatten, uns als Management-Team von EQ Dynamics höchst emotional und ausdauernd im Kreis zu drehen. Der zweite Tipp, der uns nach der Anhörung unserer jeweiligen Positionen gegeben wurde, war: Ihr braucht einen Vorstandsvorsitzenden!

Ich kann mich noch gut erinnern an die Perplexness und anschließende Empörung, in der wir uns sehr einig waren, als man uns sagte: Es muss immer einen geben, der das letzte Wort hat.

Unsere erste Reaktion war: Das kommt überhaupt nicht in Frage! Keiner von uns wäre bereit gewesen, sich einem der beiden anderen auf diese Weise unterzuordnen. Bei aller Liebe geht es auch bei uns um Macht. 🙂

Dann haben wir uns eine Lieblingsfrage von Markus, mit der er mich auch heutzutage noch gerne provoziert, damals einhellig zu dritt gestellt: Ist das überhaupt so?

Muss das wirklich so sein, dass ein Einzelner am Ende alle strategischen Entscheidungen allein trifft? Ist das eine notwendige Bedingung für den Erfolg eines Management-Teams? Ist das denn überhaupt sinnvoll? Schaden wir damit der Qualität unserer Entscheidungen nicht eher?

Wenn man uns sowas sagt, damit auf Skepsis und Zweifel trifft und es doch unerbittlich stehen lässt, dann stimuliert das bei uns die Energie zum Gegenbeweis. Den treten wir seit inzwischen bestimmt fünf Jahren erfolgreich an. Und es sieht so aus, als ob es uns immer besser gelingt, Entscheidungen effizient gemeinsam zu treffen und dann auch erfolgreich umzusetzen. Wir fühlen uns als Management Team inzwischen sehr wirksam. Insofern hat sich die Mediation indirekt gelohnt.

Seitdem blicken wir auch anders auf die Zusammenarbeit in Management-Teams, die wir begleiten und stellen fest: Für die Top-Teams größerer Unternehmen lohnt es sich noch viel mehr, die Qualität ihrer Zusammenarbeit kritisch zu beleuchten. Die Komplexität in diesen Teams ist ja normalerweise weit größer als bei uns: dort haben wir es nicht nur mit der wachsenden Komplexität und Unvorhersehbarkeit unser aller Umfeldes zu tun – globaler Wettbewerb, technologischer Wandel, Änderungen der politischen Landschaft und der Finanzmärkte sind nur einige zentrale Umweltveränderungen, die uns alle betreffen. Auch die interne Komplexität innerhalb dieser Unternehmen wächst. Insbesondere in Großunternehmen sorgt das immer kleinteiligere Expertentum für eine soziale Komplexität, die sich aus den unterschiedlichen und oft widersprüchlichen Glaubenssätzen, Werten und Identitäten und daraus resultierenden Zielen und Verhaltensmustern aller Beteiligten ergibt.

Wie soll ein Einzelner in diesem komplexen Umfeld wissen, was die richtige Entscheidung ist? Welcher Kapitän wagt es noch, den allmächtigen Messias zu geben, der das Schiff in ausschließlich unbekannten Gewässern ganz allein heil durch jeden Sturm navigiert? Übrig bleiben die unter uns mit den mächtigsten narzistischen Persönlichkeitsanteilen.

Eine 2012 von IBM durchgeführte globale Studie mit über 1700 Unternehmensleitern bestätigt die Demut, die in Vorstandsetagen eingekehrt ist: fast 60 % der Befragten erklären darin das „Führen im Team“ als die drittwichtigste Kompetenz für die Unternehmensleitung – nach „Kundenbegeisterung“ und „inspirierender Führung“. Hier gelangen Sie zu einem Präsentations-Video der Studie!

Doch so attraktiv die Vorstellung des gemeinschaftlichen Führens auch klingt, Management-Teams eilt ein eher zwiespältiger Ruf voraus; die Rahmenbedingungen für eine exzellente Zusammenarbeit an der Unternehmensspitze sind eben auch alles andere als einfach:

  • Spezies Top-Manager: Häuptlinge, leistungs- und wettbewerbsorientierte Alphas, deren Erfolg auf individueller Leistung und individueller Verbesserung basiert
  • Teamgröße/ Verweildauer: Tendenz zu immer kürzerer Zugehörigkeit und große Leitungsgremien (mehr als 8 Personen) erschweren den Teambildungsprozess
  • Struktur: Defacto-Entscheidungs-Macht des Vorstandsvorsitzenden und persönliche Souveränität der Mitglieder bilden Drahtseil, auf dem Entscheidungen getroffen und umgesetzt werden müssen
  • Mangel an Werkzeugen zur Bewältigung hyperkomplexer Situationen: Downloading, Debatten und Diskussionen beherrschen die Zusammenarbeit in Top Teams
  • Fokus auf Sachthemen: Das WAS bestimmt die Management-Team-Agenden, WIE Informations- und Kooperationsprozesse zu gestalten sind und Umsetzung gezielt zu steuern ist, wird selten oder gar nicht verhandelt
  • Entscheidungsdruck/ Zeitnot: viele Punkte von überbordenden Tagesordnungen werden nur noch abgesegnet, das innere Commitment der weniger informierten Mitglieder des Management Teams schwindet
  • Kontraproduktive Management-Systeme: hohe Bereichsprämien bilden den unterstützenden Rahmen für Silo-Denken, aber nicht für eine exzellente Gesamtperformance von Management-Teams

Vor diesem Hintergrund ist es also nicht verwunderlich, dass wir die Arbeitsfähigkeit derartiger Führungsteams als entscheidenden Engpass erfolgreicher Unternehmensführung erleben. Deshalb erfordert es auch einige Anstrengung, an der Top-Team-Performance zu arbeiten. Wenn man allerdings die Wirkungen gut oder schlecht funktionierender Top-Management-Teams verfolgt, landet man unmittelbar bei der Motivation der Mitarbeiter, bei der Unternehmenskultur und schließlich ultimativ bei der Unternehmensperformance. Der Aufwand lohnt sich also – für alle!

Der Schlüssel, um aus kollektiven hinderlichen Verhaltensmustern im Management-Team auszubrechen, kann keine individuelle Leistung sein. Niemand verlässt das Spielfeld, um von der Tribüne aus zu prüfen, was da unten genau vorgeht, während Kollegen und Konkurrenz einfach weiterspielen! Wenn Management-Teams ihre Wirksamkeit verbessern wollen, dann müssen sie eine Art gemeinsames Reflektieren, Entscheiden und Handeln praktizieren, die hinderliches Verhalten immer wieder unterbindet oder konstruktiv bearbeitet.

Dazu müssen Vorstand und Management-Team vor allem die Fähigkeit zum disziplinierten Meta-Dialog entwickeln. Der ist nötig, um hinderliche Verhaltensmuster – individuelle oder kollektive – dem Team und dem Einzelnen bewusst zu machen und konsequent gegenzusteuern. Und dieser Meta-Dialog muss zu einem ebenso selbstverständlichen Teil der Management-Team-Agenda werden wie Diskussionen zu aktuellen Geschäftsergebnissen oder zur Strategie.

Es kostet Überwindung und Disziplin, diese Praxis einzuüben und zu pflegen. Wir begleiten Management-Teams gewöhnlich anhand aktueller strategischer Entscheidungen. In mehreren Lern- bzw. Übungsschleifen lenken wir dabei die Aufmerksamkeit des Teams auf kritische Situationen, in denen das Risiko zu scheitern besonders groß ist, und erarbeiten Verhaltensweisen, mit denen das Management-Team seine Chancen erhöhen kann, diese Situationen gemeinsam zu meistern. Ziel ist es, diese Praxis anhand konkreter Bezüge zur laufenden Zusammenarbeit so zur Routine werden zu lassen, dass sie im Alltag und in kommenden Projekten beibehalten wird.

Wie steht es um die Performance Ihres Management-Teams? Prüfen Sie sich gerne selbstkritisch mit unserem Management-Team-Performance-Test: Hier gelangen Sie zum Performance-Test!

Im Anschluss an den Test finden Sie unsere Bewertung und Handlungsempfehlungen. Viel Vergnügen beim Härte-Test Ihres Management-Teams wünscht Ihnen

mit herzlichen Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Sabine Grüner

2016 wird schnell!

Hallo, liebes EQ-Netzwerk!

Fragt Ihr Euch auch, wie 2016 wohl werden wird?

Lasst mich ein wenig prophetisch sein und Euch drei Dinge versprechen, auf die Ihr mich in 12 Monaten gerne festnageln könnt:

Zum einen wird es irre schnell gehen!

Ihr werdet – und wenn ich „Ihr“ sage, meine ich „wir“ – gefühlt übermorgen unter dem nächsten Weihnachtsbaum sitzen und zurückblicken auf ein im wahrsten Wortsinn atemberaubendes Jahr – im Guten wie im Schlechten.

Zum anderen werdet Ihr Euch nur an wenige Highlights erinnern!

Wir kommen aufgrund des enormen Tempos der immer schneller aufeinanderfolgenden Ereignisse kaum mehr dazu, diese intensiv zu spüren.

Und Ihr wisst ja, Emotionen sind AUCH körperliche Phänomene und diese sorgen dafür, dass wir uns an Erlebnisse erinnern können.

Und zum dritten – dies folgt unmittelbar aus den ersten beiden Prophezeiungen – wird meine, unsere und Eure Zeit kostbarer werden denn je!

Wir alle werden uns bei diesem Tempo und dieser Taktzahl zunehmend dabei ertappen, dass wir uns fragen, was wir eigentlich gerade tun und wozu das gut sein soll.

Was also tun? Ganz einfach:

Nehmt Euch ab und zu Zeit, tief durchzuatmen!

Macht Pausen und besinnt Euch auf die neben Eurem Job und Eurem Erfolg ebenfalls wichtigen Dinge in Eurem Leben!

Spürt Euren Körper in den für Euch wichtigen Momenten, dann habt Ihr eine Chance, Euch an diese für immer zu erinnern!

Und macht Euch klar, dass die „Menge an gefühlter Zeit“, die Ihr mit Eurem Job, Eurer Familie, Euren Freunden oder mit Euch selbst verbringt, der letztendliche Gradmesser dafür ist, wie wichtig Euch dies alles tatsächlich ist.

In diesem Sinne auf ein schnelles und möglichst intensives und erinnerungswürdiges Jahr 2016 mit den herzlichsten Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Euer Markus

PS:

Für diejenigen, die unser sehr persönliches EQ-Dynamics-Jahresendvideo verpasst haben, hier nochmals der Link!

Videogruß zum Jahreswechsel

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Als letzten Blogbeitrag für dieses Jahr statt geschriebener Worte heute eine kleine Videobotschaft aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München:

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Unser internes Weiterbildungs-Highlight 2015

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Im vorletzten Blogbeitrag für dieses Jahr berichte ich heute ein wenig vom diesjährigen AFNB-Wissenschaftsforum.

Meine Kollegin Irena Fiedler und ich waren am letzten Samstag einen Tag lang in Düsseldorf, um uns auf der größten und hochkarätigsten Veranstaltung dieser Art von den führenden Neurowissenschaftlern unserer Zeit für 2016 inspirieren zu lassen.

Die fünf Vorträge waren allesamt großartig und vor allem den Trainern, HR-Experten, Personalern und Weiterbildnern unter Euch sei die AFNB, die Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement, wärmstens ans Herz gelegt. Werft bei Interesse gerne einmal einen Blick auf www.afnb.de

Hier exklusiv für Euch die zentralen Aussagen aller fünf Vorträge in der Zusammenfassung:

Vortrag 1 von Prof. Dr. Ulrich T. Egle darüber, „Wie unser Gehirn den Schmerz macht“

Körperliches Schmerzempfinden ist hochindividuell, Angst erzeugt „körperlichen Schmerz im Gehirn“ ohne organische Ursachen, chronischer Stress erhöht die Schmerzempfindlichkeit und Schmerzintensität deutlich und es gibt einen Teufelskreis zwischen Stress und Schmerzempfinden, die sich beide gegenseitig verstärken.

Vortrag 2 von Prof. Dr. Christian Büchel über „Wie Wahrnehmung und Erwartung unser Handeln bestimmen“

Erkenntnis 1: Rot gefärbter Weisswein wird selbst von Weinexperten für Rotwein gehalten.

Erkenntnis 2: Man kann sich „weg vom“ körperlichen Schmerz konzentrieren, allerdings nur, wenn die Aufgabe, auf die man sich konzentriert, nicht trivial, sondern im Gegenteil kognitiv besonders herausfordernd ist.

Vortrag 3 von Prof. Dr. Gerd Gigerenzer über „Intuition und Führung“

50% aller Entscheidungen insbesondere im Spitzenbusiness werden intuitiv, also aus dem Bauch heraus, getroffen.

Und es gibt grundsätzlich zwei Arten, damit umzugehen:
Zum einen die nachträgliche Rationalisierung und Rechtfertigung durch Beratungsunternehmen und zum anderen (wesentlich teurer) das sogenannte defensive Entscheiden, bei dem drittklassige oder sogar für das Unternehmen schädliche aber für den Manager sichere Entscheidungen getroffen werden.

Erschreckend: In den USA liegt der Anteil der eben beschriebenen defensiven Entscheidungen im Bereich der Individualmedizin bei 97 Prozent!

Und noch zwei ganz praktische Tipps von Professor Gigerenzer: Triff möglichst selten eine Entscheidung gegen ein negatives Bauchgefühl und kaufe niemals ein Finanzprodukt, das Du nicht verstehst!

Vortrag 4 von Prof. Dr. Dr. Gerhart Roth darüber, „Wie das Gehirn die Seele macht“

Wir stellen uns heute nicht mehr die Frage, ob die Gene oder die Umwelt uns determinieren.
Die Epigenetik zeigt uns, dass wir größtenteils genetisch determiniert sind, dass aber fast alle unsere Gene zu einem gewissen Zeitpunkt (und viele davon vorgeburtlich!) durch Umwelteinflüsse ein- oder ausgeschaltet werden.

Drei Beispiele:

  1. Temperament ist angeboren in dem Sinn, dass das Gehirn der Mutter beim ungeborenen Säugling die entsprechenden Gene aktiviert.
  2. Unser Stress-Verarbeitungs-System ist fast ausschliesslich vorgeburtlich angelegt und programmiert.
  3. Unsere gesamte Bindungsfähigkeit wird über intensive körperliche und emotionale Zuwendung in den ersten drei Lebensjahren beinahe vollkommen bestimmt.

Der Vortrag 5 von Prof. Dr. Eric Kandel über „The age of insight“ (Das Zeitalter der Erkenntnis) war das absolute Highlight des Tages!

Der Jahrhundertwissenschaftler und Medizin-Nobelpreisträger begann seinen Vortrag auf Deutsch mit Wiener Einschlag und die etwa 1.400 Zuhörer waren alle innerhalb weniger Sekunden völlig hypnotisiert. Es ist schwer in Worte zu fassen, mit welchem Esprit und vor allem mit welch unglaublicher Energie der 86jährige Kandel als lebende Legende der Neurowissenschaften einen High-Speed-Überblick über die Wiener Medizin- und Kunstgeschichte, die erotische Kunst von Gustav Klimt, den Expressionismus Oskar Kokoschkas, den Einfluss Alma Mahlers und Siegmund Freuds und die damit verbundene Entwicklung der Gehirnforschung gab.
Wenn sein Buch „Das Zeitalter der Erkenntnis“ nur halb so hinreissend ist wie dieser Vortrag, dann ist mein österlicher Thailand-Urlaub 2016 lesetechnisch gerettet!

Insgesamt gesehen ein phantastischer Tag voller starker Momente und Inspirationen.

Geht mal davon aus und freut Euch darauf, dass sich im kommenden Jahr vieles von dem, was wir in Düsseldorf gehört und erlebt haben, in unseren wöchentlichen Blog-Beiträgen, in meinen Vorträgen und selbstverständlich in unseren Seminaren wiederfindet.

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Euer Markus Hornung

„Verdammt, mein Terminkalender ist kaputt!“ – Effizient verkaufen!

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Kennen Sie den Witz? „Jetzt habe ich schon 6 Spiegel in meiner Wohnung und keiner funktioniert!“ So geht es vielen Verkäufern mit ihren Terminkalendern und der Termindichte, die sich insbesondere im letzten Monat des Jahres abzeichnet.

Auch mir geht es immer mal wieder so. Die verbleibenden freien Zeitfester schmelzen dahin, wie der erste Schnee und reichen vorne und hinten nicht aus, um mit einer von uns gewünschten Auswahl unserer Kunden noch einmal im alten Jahr in Kontakt zu gehen.

Und dabei sind es gerade die Kundengespräche, die das Herzstück unseres Verkäuferalltages darstellen! Es ist genau das, was uns Freude macht und sicherlich auch der Grund dafür, warum wir Verkäufer geworden sind.

Leider gibt es rund um die Verkaufsgespräche noch so viele andere Dinge zu tun, die erledigt werden wollen.

Haben wir an einem turbulenten Tag ausreichend Zeit für viele Kundengespräche, fühlen wir uns trotz einer feierabend-sehnsüchtigen Erschöpfung gut. Fällt das an einem Tag jedoch deutlich zu kurz aus und gibt es dennoch keine Atempause, sind wir unzufrieden. Meine Bezeichnung für diesen Zustand lautet: der Terminkalender ist kaputt!

Wie lässt sich das ändern – wie reparieren wir unseren Terminkalender?

Werfen Sie hierzu einen Blick in meine Reparaturliste, deren Punkte auch ich mir mindestens zum Jahresende ganz bewusst vor Augen halte! Die Liste beschäftigt sich keineswegs mit dem kleinen und großen “Prioritäten-1×1“, sondern beinhaltet vier konkrete Tipps fürs effiziente Verkaufen, die Sie sofort umsetzen können.

Klicken Sie hier für die Reparaturliste und legen Sie los!

Mit herzlichen Grüßen,

Ihre

Irena Fiedler

Kommunizieren Sie noch oder setzen Sie schon um?

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Was geht Ihnen durch den Kopf, wenn Sie den Begriff „Strategieumsetzung“ hören?

Die häufigsten Klagen, die uns begegnen, wenn wir Vorstände und Unternehmensleiter fragen, wie es ihnen damit geht, lauten:

„Wir haben eine tolle Strategie entwickelt, stoßen aber damit intern nur auf Widerstand.“

„Unsere Mitarbeiter wollen einfach nicht! Die sind alle so festgefahren in ihren Gewohnheiten und altbewährten Mustern.“

„Das mittlere Management ist eine richtige „Lähmschicht“ und zieht nicht mit!“

Umgekehrt erleben wir die mittleren Führungsebenen und operativen Mitarbeiter nicht selten genervt von dem permanenten Druck von oben und den ständigen Veränderungswünschen aus der Vorstands-Etage. Sie beschweren sich dann häufig über die „Herren im Elfenbeinturm“, die keine Ahnung von den tatsächlichen Problemen an der Basis haben.

Es gibt genügend Unternehmen, die auf dieses Weise innerlich langsam zerrütten, ohne dass nennenswerte Fortschritte in Richtung Umsetzung der Strategie erzielt werden. Die Stimmung intern wird immer schlechter, der Umgang immer schwieriger, die Fluktuationsraten und Krankenstände wachsen, die Wettbewerber freuen sich.

Die Ursache für eine derart auseinanderklaffende Veränderungsenergie liegt unserer Erfahrung nach immer in den unterschiedlichen Perspektiven auf die Unternehmens-Situation.

Die Unternehmensleitung nimmt „von oben“ und mit Blick auf das „Außen“ einen erheblichen Veränderungsbedarf wahr und formuliert deshalb auch eine neue Strategie. Diese kommuniziert sie voller Eifer und Stolz an ihre nächsten Führungsebenen und wundert sich dann über das dortige Unverständnis und die Abwehr. Das Mittelmanagement wiederum ist mittendrin im Tagesgeschäft, hat mit den alltäglichen Problemen an der Basis mehr als genug zu tun und sieht aus dieser Warte überhaupt keine Notwendigkeit, zusätzliche Fässer aufzumachen.

Die Geister scheiden sich bereits an der zentrale Frage: Gibt es überhaupt ein Problem?

Solange diese Frage nicht einstimmig mit JA beantwortet wird, bleiben Wandel und damit auch Umsetzung Utopie.

Wer kein Problem hat, braucht auch keine Lösung. So einfach ist das.

Was bedeutet das für die Umsetzung von neuen Strategien?

Nun, bevor die Unternehmensleitung die neue Strategie verkauft, muss Sie erst einmal das Problem verkaufen. Und wir setzen noch eins oben drauf:

Rationale Beschreibungen, kausale Herleitungen, Zahlen, Daten und Fakten genügen an dieser Stelle nicht, um den vielbeschworenen „sense of urgency“ zu erzeugen.

Die Leute müssen die Notwendigkeit selbst erfahren, spüren, fühlen.

Hier einige klassische Beispiele für die dafür notwendige erfolgreiche Inszenierung emotionaler Problemerlebnisse:

  • Präsentation der Ergebnisse von Kundeninterviews
  • Ein Tag im Außendienst
  • Gruppenarbeit: Stellt Euch vor, Ihr arbeitet für unseren größten Wettbewerber – welche Ideen habt Ihr, um uns das Wasser abzugraben?
  • Betriebsausflug in der Lebensmittelverarbeitung: in der stinkenden Lagerhalle den betriebseigenen Ausschuss erfassen
  • Malediven: Der Krisengipfel der Regierung um Mohammed Nasheed zu Klimawandel und Anstieg des Meeresspiegels in Tauchausrüstung unter Wasser
  • Google: Jeden Dienstag müssen die App-Programmierer mit dem Low-Speed-Internet eines normalen Users arbeiten

So entwickeln Mitarbeiter aus den erlebten und damit realen Emotionen die nötige Motivation und Veränderungs- sowie Umsetzungsenergie.

Anschließend wird von jedem einzelnen Unternehmensbereich erarbeitet, was konkret jeden Tag zu tun bzw. zu lassen ist, um von hier (Problem) nach dort (Lösung) zu kommen. Und die dann getroffenen Vereinbarungen müssen gemessen und transparent gemacht werden, sonst geraten sie im Tagesgeschäft schnell wieder in Vergessenheit.

Neben der eben beschriebenen Inszenierung emotionaler Problemerlebnisse und der Professionalisierung von Führung durch Seminare bilden daher professionell moderierte bereichsinterne Umsetzungs-Workshops das Kernelement unserer Beratung.

Eine Blaupause für einen solchen Umsetzungsworkshop sehen Sie hier:

TOP 1:   Mitarbeiter emotional abholen – was beschäftigt Euch gerade?

TOP 2:   „Sense of urgency“ schaffen – das Problem verkaufen

TOP 3:   Strategie kommunizieren, Identifikation ermöglichen

TOP 4:   Umsetzung konkretisieren pro Bereich: Was genau heißt das für uns, welchen Beitrag leisten wir hier?

Sammeln:        Was behalten wir bei?

                                Was verändern wir, was müssen wir neu lernen?

                                Was vermeiden wir, was lassen wir in Zukunft?

Fokussieren:    Womit erzielen wir den größten Effekt, welches sind die Hebel, an denen wir ansetzen sollten?

Konkretisieren: Wer genau macht dazu was genau wie genau bis wann mit wem?

TOP 5:   Ausblick: Review (Termin zur Umsetzungs-Reflexion und gegebenenfalls Anpassung) und Messung (Ausrichtung aller Systeme auf ausgewählte Faktoren)

Laden Sie sich diese Workshop-Architektur gerne zusammen mit den oben angesprochenen Inszenierungen der Problemerlebnisse HIER als PDF herunter!

Wenn Sie ihr folgen und den Workshop handwerklich ebenso sauber wie straff durchmoderieren, schaffen Sie je nach Komplexitätsgrad und Gruppengröße in einem oder auch zwei arbeitsintensiven Tagen die Grundlage für die Strategieumsetzung eines ganzen Geschäftsjahres.

Darf es noch etwas konkreter sein?

Benötigen Sie weiteren Input oder Tipps?

Rufen Sie mich gerne unter 089/461375-12 an!

Ich freue mich auf Ihre Fragen und grüße Sie herzlich aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Ihre Sabine Grüner

Es GIBT Fragen, die Ihr nicht beantworten solltet – wenn Ihr Eure Selbstachtung behalten wollt!

Liebes EQ-Netzwerk!

Heute habe ich einen kleinen ermutigenden Impuls – oder sollte ich sagen, eine Empfehlung? – zum Thema Selbstachtung für Euch.

Und zwar geht es darum, einige Fragen zu betrachten, die Ihr – zumindest wenn Ihr Euch nicht in endlosen Rechtfertigungsorgien verlieren wollt – auch gerne mal zurückweisen dürft.

Dieses Thema klingt in unseren Seminaren zwischendurch immer wieder durch und ich ergriff vor ein paar Tagen die Gelegenheit, es in einem anderen Kontext in deutliche Worte zu fassen.

Und zwar war ich letztes Wochenende in Köln als Teilnehmer auf einer Weiterbildungs-Veranstaltung. Es ging um die neurowissenschaftlichen Aspekte der Wahrnehmung und dabei unter anderem um die große Bedeutung unseres Gedächtnisses für die Art, wie wir die Welt um uns herum wahrnehmen. Und in diesem Zusammenhang stellte eine Teilnehmerin die folgende – mein Wertesystem in Wallung bringende – Frage:

„Ich habe ein gute Freundin, die sich ziemlich häufig darüber ereifert, dass ich mich nicht an die gleichen gemeinsam erlebten Situationen erinnern kann wie sie. Und die mich dann immer fragt, warum das so ist. Und wenn ich dann sage, dass ich es nicht weiß, dann wird sie sauer und beendet die Diskussion mit der schnippischen Bemerkung, dass mir die gemeinsamen Erlebnisse mit ihr dann halt einfach nicht wichtig genug seien. Was soll ich tun?“

Die sich anschließende Diskussion zeigte, dass es offenbar viele Zeitgenossen gibt, die sich durch derlei Fragen komplett aus der Reserve und in die Rechtfertigung locken lassen, was dazu führt, dass sie sich jetzt die aberwitzigsten Erklärungen aus den Fingern ziehen.

Mein Tipp dazu:

Vergesst es!

Warum?

Ganz einfach:

Weil Ihr solche Fragen in 99 Prozent aller Fälle nicht beantworten könnt!

Mal ehrlich, wer von uns ist in der Lage, ohne Rechtfertigungsorgie oder Zuhilfenahme phantastischer (im Sinne von „phantasievoll erfundener“!) Erklärungen Fragen zu beantworten, die mit den Worten „Warum hast Du nicht …“ oder „Warum kannst Du nicht …“  beginnen?

Es GIBT unbeantwortbare Fragen und ich lade Euch ein, kurz über die folgenden Beispiele nachzudenken und Euch zu fragen, ob Ihr Euch und Eurer Umwelt die Beantwortung tatsächlich zumuten wollt und vor allem, was damit erreicht sein soll:

  • „Warum hast Du nicht etwas anderes gemacht?“
  • „Warum bist Du nicht anders?“
  • „Warum kannst Du Dich daran nicht erinnern?“
  • „Warum weißt Du das nicht mehr?“

Fällt Euch etwas auf?

Derartige Fragen lassen sich seriös oder „wahrheitsgemäß“ nicht beantworten!

Will ich mich oder wollt ihr Euch tatsächlich dazu zwingen lassen, die folgenden – richtigen – Antworten zu geben?

Um damit eine neue „Warum?“-Runde einzuläuten?

  • „Weil es mir nicht eingefallen ist!“
  • „Weil ich – zumindest im Augenblick noch – so bin wie ich bin!“
  • „Weil ich es mir nicht gemerkt habe!“
  • „Weil ich es vergessen habe!“

Stimmt Ihr mit mir überein, dass unsere Neigung, derlei Fragen zu beantworten, unsere Selbstachtung untergräbt?

Das Einzige, was diese Fragen erzeugen, ist ein gnadenloser Rechtfertigungsdruck.

Können wir uns nicht ab und zu die Freiheit nehmen, zu denken: „Eine solch dämlich gestellte Frage beantworte ich nicht!“ und dies dann auch tatsächlich zu tun?

Das war´s schon für heute, über Kommentare freut sich mit  aufrührerischen Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Euer Markus Hornung

PS für die etwas Konfrontativeren unter Euch:

EINE Sorte tatsächlich ohne Verneinung gestellter Fragen beantworte ich übrigens auch nicht:

„Warum ist Dir das wichtig?“ beziehungsweise „Warum legst Du darauf Wert?“

Denkt mal darüber nach, warum auch diese ohne Rechtfertigung oder blanken Erfindungsreichtum nicht beantwortbar sind …

Geschenkestress?
Nicht mit uns!

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Ihr werdet´s nicht glauben: Weihnachten steht vor der Tür!

Woran ich das festmache?

Nun, zum einen beginnt diesen Samstag bei uns in München – ein sicheres Zeichen dafür, dass es sich nur noch um wenige Wochen handeln kann – das Winter-Tollwood-Festival.

Und zum anderen warte ich schon seit Tagen voller atemlosem Schrecken auf den Moment, in dem ich zum ersten Mal „Last Christmas“ von Wham im Radio höre.

Das war letztes Jahr übrigens am 13. November auf einer Fahrt in den Norden der Fall und ich höre mich noch „NEIN!“ brüllen – was einmal mehr beweist, dass starke Emotionen dafür sorgen, dass wir Erlebtes nicht vergessen.

Damit aber zu einer ganz anderen Frage, die von jetzt an wöchentlich spannender wird:

Was schenkt Ihr den lieben Menschen in Eurem Leben (Lebenspartner, Freunde, Mitarbeiter, …) dieses Jahr zu Weihnachten?

Ihr habt noch Nichts? Wie wäre es mit einem wirklich inspirierenden Geschenk?

Hört sich gut an?

Dann habe ich einen Tipp für Euch:

Schenkt doch denen, die einen Sinn oder ein Interesse für Psychologie, Emotionen, Selbsterkenntnis, Motivation oder Kommunikation haben, mein Buch!

Meine Leser melden mir bei Amazon, per E-Mail und über den Verlag zurück, dass sich „Der Abschied von der Sachlichkeit“ nicht nur schön und eingängig liest, sondern dass es auch emotional sehr wohltuend und erhellend in die Tiefe führt.  … und das ist doch genau das Richtige für die Zeit zwischen den Jahren!

Ganz besonders freut mich die Rückmeldung, dass all diejenigen, die mich kennen oder mich schon einmal live erlebt haben, den Eindruck haben, ich stünde beim Lesen vor Ihnen.

Solltet Ihr also noch unentschlossen sein, stelle ich mit freundlicher Genehmigung meines Verlages hier nochmals ein Kapitel als Leseprobe zur Verfügung.

Es geht um (emotionale) Selbstverantwortung – eines meiner Lieblingsthemen, das sich wie ein roter Faden durchs Buch zieht und eine nachdrückliche Ermächtigung und Ermutigung zum selbstbewussten Umgang mit den eigenen Emotionen liefert.

Solltet Ihr Euren Lieben damit eine Freude machen wollen, wendet Euch vertrauensvoll an uns (hier klicken) oder an Amazon.

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Euer Markus Hornung

Tatsächliche Kundenbedürfnisse – warum Hebebühnen nicht dazu gehören!

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Die kognitiven Neurowissenschaften liefern uns phantastische Erkenntnisse über Kundenbedürfnisse und Kaufentscheidungen sowie deren emotionale Voraussetzungen und heute habe ich einen kurzen und klaren Impuls für Euch, mit dem Ihr zu (noch) besseren Verkäufern werdet!

Also versetze ich mich jetzt mal in den Kopf Eures Kunden, nein, ich BIN Euer Kunde und ich sage Euch in aller Offenheit, was ich von Euch erwarte und was genau Ihr aus Sicht der Neurowissenschaften tun – beziehungsweise lassen! – solltet, damit ich überhaupt konkret darüber nachdenke, bei Euch etwas zu kaufen beziehungsweise Eure Dienstleistung in Anspruch zu nehmen.

Los geht´s!

Als Erstes und Wichtigstes:

Lächelt, wenn Ihr mich seht!

Gebt mir das gute Gefühl, dass Ihr Euch aufrichtig freut, dass ich da bin.

Vermittelt mir damit den Eindruck, dass es Euch gefällt, dass ich mich mit dem Gedanken trage, Euch mein sauer verdientes Geld zu geben und somit dazu beizutragen, dass Ihr ein Dach über dem Kopf und genug zum Essen im Topf habt. Bitte verstärkt mein Verhalten – sorgt also dafür, dass ich es wieder tun werde – mit der EINZIGEN Emotion, die dies kann: mit Eurer Freude!

Als Zweites:

Fragt mich bitte NICHT, was Ihr für mich TUN könnt!

In den meisten Fällen kann ich diese Frage nämlich nicht konkret beantworten, weil ich nur ein subtiles Gefühl dafür habe, dass es etwas gibt, das mich umtreibt oder das mich beschäftigt.

Woran das liegt? Nun, ich kann in der Zwischenzeit bei ALLEN Produkten, Dienstleistungen und Problemlösungen unter tausenden Varianten wählen und das überfordert mein Gehirn vollkommen. In 99,9 Prozent aller Fälle weiß ich nicht genau, was ich will sondern habe nur ein nebulöses Gefühl der Unsicherheit.

Als Nächstes:

Ich bitte Euch herzlich, ja, ich flehe Euch geradezu an, im Kontakt mit mir – egal ob face to face oder via Werbung/Brief/Mail/Internet – die folgenden fatalen Fehler keinesfalls zu machen:

Erzählt mir bitte NICHT als Erstes, was Ihr alles zu bieten habt!

Verschont mich bitte so lange wie möglich mit Euren tollen Produkten oder deren Eigenschaften!

Mutet mir keinesfalls als Erstes – und auch nicht als Zweites! – die historischen Errungenschaften, Expertisen und Imagebotschaften Eurer Firma zu!

Nehmt EUCH nicht wichtiger als MICH!

Denn wisst Ihr, was das Einzige ist, das mich wirklich interessiert?

Das Einzige, das mich wirklich interessiert, ist die Antwort auf die Frage, ob Ihr eine Lösung für mein Problem, meinen Engpass oder meine Not habt.

Und um diese Frage zu beantworten, müsst Ihr als Erstes mich mit meinen Werten und Emotionen in den Mittelpunkt Eurer Aufmerksamkeit stellen und nicht Eure Produkte, nicht Eure Firma, nicht Euch.

Wie genau findet Ihr heraus, wo mich der Schuh drückt?

Nachdem Ihr mir durch Eure Freude darüber, dass ich da bin, ein wirklich gutes Gefühl gegeben habt, fragt mich, wie es mir geht … und zwar nicht mit dem klassischen oberflächlichen pseudo-smalltalk-mäßigen Gesprächs-Einstiegs-Ansatz, sondern vollkommen aufrichtig und interessiert!

Fragt mich, was mich gerade beschäftigt, was mir an Gedanken durch den Kopf geht.

Traut Euch, mich direkt nach meinen Emotionen zu fragen!

Und dann hört mir bitte zu! … mit Eurer VOLLEN Aufmerksamkeit und nicht mit einem Ohr am Handy und einem Auge am Bildschirm!

Erspürt meine Emotionen und versucht, meine Werte herauszuhören.

Und dann – aber wirklich erst dann! – zeigt mir bitte und lasst mich im Zweifelsfall fühlen, welches Eurer Angebote oder Produkte mir die Sorge oder den Ärger nimmt, mir Sicherheit gibt, mich durchatmen oder lächeln lässt oder mir kurz gesagt meine wichtigsten Werte erfüllt!

Wenn Ihr DAS schafft und dabei freundlich seid, dann kaufe ich (bei) Euch!

Dies alles, liebe Leser, ist nach den Erkenntnissen der kognitiven Neurowissenschaften so ziemlich genau das, was in den Köpfen Eurer und unserer Kunden vorgeht und wenn wir das berücksichtigen, dann sind wir erfolgreiche Verkäufer!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Euer Markus Hornung

PS:

Eine Frage geht Euch todsicher noch durch den Kopf:

Was hat all dies mit der Hebebühne in der Überschrift zu tun?

Nun, ich war vor einiger Zeit auf einem Speaker- und Trainerkongress und der hochgeschätzte Kollege Edgar K. Geffroy erzählte dort die Geschichte eines KFZ-Reparaturbetriebes, der an der Straße eine riesige und extrem teure Werbetafel installiert hatte, auf der stand:

„Wir haben jetzt eine moderne Hebebühne!“

Und der Inhaber dieses Autohauses wunderte sich, warum nach mehreren Wochen des Wartens KEIN EINZIGER zusätzlicher Kunde zu ihm kam und sein Auto reparieren ließ.

Ihr kennt nun die Antwort:

Den Kunden interessiert es nicht, dass es in diesem Autohaus eine tolle moderne High-Tech-Hebebühne gibt.

Das Einzige, was den Kunden interessiert, ist, dass das merkwürdige Klopfen im Motor so schnell wie möglich aufhört!

Der wirksamste Weg zu nachhaltigem Neugeschäft

Hallo liebes EQ-Netzwerk,

„Wir haben keine Zeit, uns konsequent mit dem Thema Neukundengewinnung auseinanderzusetzen!“

So lautet eine Aussage, die wir in letzter Zeit im Vertrieb immer häufiger hören und die sich auch so interpretieren lässt: „Wir haben keine Zeit, mit unseren Verkäufern Neugeschäft zu generieren!“

Ich glaube dann immer, mich verhört zu haben und mein anfängliches Schmunzeln weicht einem höchst unguten Gefühl, wenn ich nach den Gründen frage.

Warum? Weil dieses Statement mich doch sehr an die Metapher des kanadischen Holzfällers erinnert, der mit stumpfer Axt in der Hand versucht, Bäume zu fällen. Auf die Ansprache eines Wanderers, ob es nicht eine gute Idee wäre, die Axt zu schärfen, antwortet er genervt: „Ich habe dafür wirklich keine Zeit, ich muss noch 100 Bäume fällen!“

Betrachten wir gemeinsam das zugrundeliegende Dilemma, in dem sich viele Unternehmen derzeit befinden:

Zum einen sind sich Kunden ihrer machtvollen Position bewusster als je vorher. Die Möglichkeiten der digitalen Welt ermöglichen heutzutage eine schnelle Transparenz und wenn ein Kunde mit den Leistungen und der Behandlung eines Dienstleisters oder Anbieters nicht zufrieden sind, ist er deutlich wechselbereiter als noch vor 10 oder 15 Jahren. Kundentreue ist heute fast ausschließlich ein Resultat emotionaler Bindung zum Berater oder Verkäufer. Allerdings schrumpft ohne Neukundenzuwachs der eigene Marktanteil und daher ist Neukundengewinnung in den meisten Unternehmen eines der obersten strategischen Ziele.

Zum anderen ist das Thema Neukundengewinnung durch Empfehlungsmanagement unter den Führungskräften im Vertrieb alles andere als beliebt und wird abgewählt, weil viele scheinbar andere dringliche Themen und Prozessoptimierungen im Vordergrund stehen.

Als außerhalb der Unternehmenssysteme stehende Beraterin beobachte ich dieses Phänomen teils mit Verwunderung, teils mit großer Besorgnis. In den 17 Jahren unserer Beratungs- und Trainingsarbeit haben wir bei EQ Dynamics nämlich nur in zwei Branchen Phasen erlebt, in denen Neukunden und somit neues Geschäft beinahe von alleine angespült wurde. Ich spreche von den seriösen Gewinnern der Finanzkrise, den Sparkassen und sowie von der KFZ-Branche zu Zeiten der Abwrack-Prämie.

Sollten Sie mit derlei „Glücksfällen“ in Zukunft nicht rechnen, lassen Sie sich von mir zur Beantwortung folgender Fragen ermutigen:

Werden Sie in Zukunft nennenswert Neukunden gewinnen? Wenn ja, wodurch? Glauben Sie tatsächlich, dass Ihre derzeitigen Marketing-Aktivitäten und Werbemaßnahmen für nachhaltige Neukundengewinnung sorgen werden?

Darüber hinaus: Wenn die Möglichkeiten der Kalt- und Direktakquise rechtlich immer weiter eingeschränkt werden und die Märkte so hart umkämpft sind wie oben beschrieben, warum wird dann das strategisch so wichtige Thema der Neukundengewinnung sehenden Auges immer wieder nach hinten geschoben (wohl wissend, dass die Situation sich nicht von selbst verbessern, sondern im Gegenteil verschlimmern wird)?

Ist uns nicht allen klar, dass die einzige Maßnahme, die nennenswerten Neukundenzuwachs liefert, ein aktiv betriebenes professionelles Empfehlungs-Marketing ist und dass erfolgreiche Vertriebler in Zukunft darauf nicht mehr verzichten können?

Aus meiner und unserer Sicht haben Sie nur zwei Möglichkeiten:

Entweder, Sie betreiben dieses aktive professionelle Empfehlungsmarketing und gewinnen damit nachhaltig treue Neukunden oder Sie lassen es und bekommen früher oder später massive Probleme, weil alle anderen Maßnahmen zusammengenommen nicht den gleichen Erfolg bringen werden.

Sollten Sie sich – was ich Ihnen herzlich empfehlen möchte! – für den ersten Weg entscheiden, dann finden Sie in unserer Checkliste (hier herunterladen) die systemischen und organisatorischen Voraussetzungen für erfolgreiches Empfehlungsmanagement.

Und bei Fragen rund um dieses Thema und seine Qualifizierungsschritte wenden Sie sich gerne an mich unter 089-46137513.

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Ihre Irena Fiedler

Traut Euch endlich an das Thema Führungskultur heran!

Hallo liebes EQ Netzwerk!

Was Reinhard K. Sprenger schon seit einer gefühlten Ewigkeit propagiert und was wir von EQ Dynamics seit Beginn unserer Tätigkeit als Trainer, Coaches und Berater vor mittlerweile 17 Jahren ständig beobachten, wird einmal mehr wissenschaftlich bestätigt: Mitarbeiter kommen zu Unternehmen und verlassen ihre Führungskräfte.

Heute Vormittag bin ich über einen aktuellen Blogbeitrag des Kollegen Jochen Mai (hier geht es zu dem Blogbeitrag) gestolpert, der eine umfangreiche Studie des Bundesministeriums für Arbeit ausgewertet hat. In dieser werden die folgenden Gründe identifiziert, aus denen Mitarbeiter Unternehmen verlassen:

Platz 1 mit 76%:       Suche nach einem besseren Chef

Platz 2 mit 73%:       Suche nach besserem Klima und netteren Kollegen

Platz 3 mit 72%:       Wunsch nach besseren Arbeitsinhalten

Platz 4 mit 66%:       Karriere und Weiterbildungsaussichten

Platz 5 mit 61%:       Besseres Gehalt

Die Rangfolge dieser Gründe muss ebenso wie die prozentuale Höhe wachrütteln und beides bestärkt mich einmal mehr, den HR- und PE-Profis unter Euch zuzurufen:

Traut Euch endlich, zusammen mit Eurer Unternehmensleitung den Themenkomplex Führungs- und Unternehmenskultur konsequent anzugehen!

Sicher, das mag bisweilen heikel und vielleicht auch anstrengend sein, aber es gibt kompetente Dienstleister, die damit Erfahrung haben und Beratungsformate und -architekturen liefern, mit denen diese Herausforderung gelingt.

Fragt Sabine Grüner (089-46137512), unsere Spezialistin für systemische Umsetzungs-Beratung, gerne nach Ideen!

Es lohnt sich … wirtschaftlich UND emotional.

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Euer Markus Hornung

PS:

Ein kleiner Tipp noch für diejenigen von Euch, die etwas härter im Nehmen (und Geben!) sind:

Konfrontiert Eure Führungskräfte bei Gelegenheit mit der Aussage: „Mitarbeiter verlassen nicht das Unternehmen sondern ihre Führungskräfte“.

Und je lauter dann der Widerspruch ist, umso nachdenklicher solltet Ihr werden!

Warum die Vorbild-Angst der Führenden bares Geld kostet und was man dagegen tun kann!

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Vorbild-Angst der Führenden?

Was ist das?

Wir fanden diesen Ausdruck ziemlich treffend, als wir ihn neulich hörten. Einer unserer Kunden benutzte ihn, um zu erklären, warum das für alle so offensichtlich wichtige Thema Empfehlungsmarketing in der Prioritätenliste der Vertriebs-Führungskräfte mal wieder ganz nach hinten gerutscht ist.

Empfehlungsmarketing ist zweifellos ein unverzichtbares Instrument, um in hart umkämpften Märkten neue Kunden zu gewinnen. In den Köpfen ist diese Erkenntnis längst angekommen. Und die Bäuche der meisten Vertriebsführungskräfte sagen NEIN, wenn es darum geht, das Thema ernsthaft und konsequent mit ihren Mitarbeitern anzugehen und voranzutreiben. Das würde an dieser Stelle nämlich bedeuten, dass eben diese Führungskräfte es vormachen müssten. Oder zumindest dabei mitmachen.

Die These unseres Kunden lautet „Genau vor dieser Vorbild-Erwartung haben die Vertriebs-Führungskräfte Angst!“ und wir finden: An dieser These ist was dran.

Vielleicht würden wir nicht immer gleich von Angst sprechen, aber Vermeidungstendenzen oder mindestens Zurückhaltung von Führenden im „Vormachen“ können wir bestätigen.

Uns begegnet diese Zurückhaltung auf allen Führungsebenen. Je weiter wir nach oben kommen, umso mehr verengt sie den Handlungsspielraum: Angst, am Vorgesetztenfeedback teilzunehmen. Angst, ein Führungsseminar zu besuchen und im Rollenspiel zu zeigen, dass auch Unternehmensleiter nicht überall die Besten sind. Angst, Kommunikation gegenüber Mitarbeitern genauso gut vorzubereiten und bewusst zu gestalten wie gegenüber Kunden – schließlich muss man das doch als Geschäftsführer oder Vorstand aus dem Ärmel schütteln, oder nicht?

Was kostet sie, diese Angst? Sie verhindert Innovation, Umsetzung, Weiterentwicklung und am langen Ende Ertrag und Erfolg. Das wird an obigen Beispielen schnell klar.

Wie kann man nun dieser Angst begegnen?

Dazu muss zunächst eine andere Frage beantwortet werden: Woher kommt sie?

Bei der Suche nach einer Antwort landen wir – wen wundert´s? – bei Werten und Haltungen, also auf einer kulturellen Ebene:

  • ein innerer Schweinehund muss überwunden werden, man muss selber raus aus der Komfortzone (Wert Bequemlichkeit)
  • ein blinder Fleck verhindert die Bereitschaft zur Veränderung: „Führungskräfte müssen sich nicht verändern, sie müssen nur andere durch die Veränderung führen.“ (Eine unselige Kombination aus limitierendem Glaubenssatz und dem Wert Bequemlichkeit)
  • „Es reicht, wenn ich vorbildlich führe!“ (Hinderlicher Glaubenssatz)
  • die Angst davor, Fehler zu machen (Unselige Kombination aus dem Glaubenssatz „Führungskräfte dürfen keine Fehler machen!“ und den Werten Perfektionismus und Image)
  • „Führung ist ja nicht Coaching. Lernen durch Demonstration müssen meine Mitarbeiter woanders.“ (Hinderlicher Glaubenssatz)

Wenn dies die kulturellen Hintergründe der Vorbild-Angst sind, was ist dann zu tun?

Wir arbeiten seit 17 Jahren mit Führungskräften aller Ebenen und erleben deren Vorbild-Angst durchaus sehr unterschiedlich ausgeprägt. Und wenn wir die entsprechenden Kulturen beobachten und miteinander vergleichen, dann stellt sich heraus, dass „Vorbild sein“ besonders gut gelingt und auch gelebt wird, wenn …

  • … die Vorbild-Funktion von Führungskräften tatsächlich auch einmal kritisch hinterfragt wird: Muss eine Führungskraft tatsächlich immer und überall Vorbild sein? Wo macht es denn wirklich Sinn? Wo bringt es bares Geld? Wo verhindert es andererseits Entwicklung, Selbstverantwortung, Wachstum?
  • … Führungskräfte sich selbstverständlich den Raum nehmen, sinnvolles Vorbild zu definieren und zu üben, um es dann zu sein
  • … Führende darüber hinaus an sie gerichtete Heilsbringer-Erwartungen genauso selbstverständlich zurückweisen
  • … die Vorbild-Funktion nicht nur in den Führungsleitlinien verankert ist, sondern dort auch beobachtbar konkretisiert wurde (die Führungskraft nimmt an Vorgesetzten-Feedback teil, besucht selbst Seminare, spricht selbst aktiv Empfehlungen aus, kommuniziert auch in kritischen Situationen mit gemäßigter Lautstärke und grüßt Mitarbeiter mit Worten und Lächeln auf dem Gang, gibt kritisches Feedback ausschließlich unter vier Augen …)
  • … Führungskräfte mit ihrer Vorbild-Funktion nicht nur im einmal pro Jahr stattfindenden PE-Gespräch konfrontiert werden, sondern diese Rolle z.B. auch von Projektverantwortlichen als Einflussfaktor bei Entscheidungen unter dem Tabu-Teppich hervorgeholt und angemessen beleuchtet wird
  • … Führungsentwicklung einen Coaching-Aspekt beinhaltet, der „Vormachen“ und „Zeigen“ auf pädagogisch wirksame Weise lehrt
  • … Führungskräfte sich mit der Vorbildfunktion philosophisch beschäftigen und auseinandersetzen sowie verstehen, dass das Vorbild in der Haltung gegenüber den Menschen und Dingen – also das Vorbild auf einer kulturellen Ebene – Gold wert ist
  • … für alle Führungskräfte klar ist, welche Kultur überhaupt benötigt wird, um diese vorbildmäßig pflegen zu können; dazu muss die Zielkultur einmal konkret erarbeitet und regelmäßig gemeinsam überprüft werden
  • … das Vorbild-Sein gemessen, bewertet und bei der Vergütung angemessen (= entsprechend den Kosten, die es verursacht, wenn es fehlt!) berücksichtigt wird

Wie gehen Sie mit der Vorbild-Angst Ihrer Führenden um?

Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit uns, wir freuen uns über weitere Geschichten dazu!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Sabine Grüner

EQ Dynamics steht Kopf!

Liebes EQ Netzwerk,

am kommenden Wochenende geht das Team von EQ Dynamics mit seinen diversen Paten-, Bonus- und sonstigen Kindern ins Kino.

Und welcher Film, wenn nicht das aktuelle Pixar-Movie „Alles steht Kopf“ könnte auf der Tagesordnung stehen?

Die fünf Basisemotionen Freude, Angst, Ärger, Trauer und Ekel sorgen jedenfalls in den Köpfen der kleinen Riley und ihrer Eltern für einigen Wirbel und wenn man sich die diversen Trailer auf YouTube anschaut, kann das Ganze eigentlich nur ein großer emotional intelligenter Spaß werden.

Den aufmerksamen Teilnehmern und Abonnenten von EQ Dynamics fällt übrigens sofort auf, dass die vom Emotions-Guru Paul Ekman beratenen Pixar-Leute statt der von uns favorisierten fünften Basis-Emotion Zuneigung den Ekel genommen haben … man darf gespannt sein, wie er sich im Film schlägt!

Wer sich anlässlich des Film übrigens noch etwas tiefgehender mit dem Modell der fünf Basis-Emotionen auseinandersetzen möchte (dieses hat durchaus seine Grenzen), dem sei der folgende Artikel nahe ans Herz gelegt: Hier klicken für den Artikel.

Für heute herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier und viel Spaß im Kino!

Euer Markus Hornung

PS:

Schreibt in den Kommentaren gerne mal, wie er Euch gefallen hat!

Der 7. EQ-Appetizer ist online!

Gestern Abend haben wir unsere beliebte Webinar-Reihe, den EQ-Appetizer mit Markus Hornung, fortgesetzt.

Diesmal ging es um die Frage „War Buddha Neurologe?

Für alle, die dieses „meditative“ Webinar verpasst haben, gibt es gute Nachrichten!

Ihr könnt euch zum Beispiel gleich jetzt am Wochenende etwas Zeit nehmen, eine gute Tasse Tee genießen und ganz nebenbei die spannenden Fakten erfahren, was bei Meditation in unserem Gehirn passiert, warum und wozu wir überhaupt meditieren sollten und was es mit der Achtsamkeit auf sich hat.

Viel Spaß und viele wertvolle Erkenntnisse wünscht das EQ Dynamics-Team!

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Der „Abschied“ ist Buch der Woche im Hamburger Abendblatt

Liebes EQ Netzwerk,

ich freue mich wie ein Schnitzel!!

Das ist doch mal ein Start wie er besser nicht sein könnte:

Kaum eine Woche auf dem Markt und schon ist „Der Abschied von der Sachlichkeit“ Buch der Woche im Hamburger Abendblatt:

Zitat:

„ […] In 10 Kapiteln dekliniert Hornung das Thema komplett durch […]  Aber keine Angst.  [..]  Auch 20 Jahre nach Golemans Überraschungserfolg ist das Thema „Emotionale Intelligenz“ aktuell. Für alle, die vor 20 Jahren noch nicht so weit waren, ist das Buch ein praktischer Einstieg; für alle anderen ein aktuelles und lokalisiertes Update.

(Andreas Matz, Hamburger Abendbaltt 5./6. September 2015)

Für alle diejenigen, die nun einen Blick riskieren wollen, haben wir hier eine Leseprobe zum Thema „Emotionale Killerphrasen“ aus dem 6. Kapitel „Emotionale Mitmenschen – die Welt der anderen“: Hier klicken für die Leseprobe.

Und wer nun das Buch gleich bestellen möchte, klickt einfach hier.

Viel Vergnügen beim Lesen und herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Euer Markus Hornung

Brauchen Sie für Ihre Führungskräfteentwick-
lung ein Konzept?

Wenn wir von Unternehmern oder Personalentwicklern beauftragt werden, für die Führungskräfteentwicklung ein Konzept zu erstellen, dann lautet unsere Gegenfrage jedes Mal: „Wollen Sie es von der Stange oder maßgeschneidert?“

Natürlich will niemand gerne etwas von der Stange, es soll immer etwas wirklich Gutes sein. Aber seien Sie ehrlich: Unter welchen Bedingungen sind Sie bereit, etwas wirklich Gutes, also einen Maßanzug zu bezahlen? Wenn man sich umhört, wird Menschen mit einer „schwierigen“ Figur aus naheliegenden Gründen dringend empfohlen, in einen Maßanzug zu investieren. „Schwierige Figur“ heißt: Zu dick, zu dünn, zu groß oder zu klein, kurz gesagt: von der Norm abweichend.

Wie ist das nun mit Ihren Führungskräften?

Sie könnten mit extra dafür entwickelten Instrumenten testen, an welchen Stellen die Damen und Herren überhaupt von der Norm abweichen. Das kommt im Allgemeinen gut an, da der Mensch grundsätzlich neugierig ist und gerne aus berufenem Munde wissen will, wo er innerhalb seiner Peergroup steht. Anschließend nehmen Sie eine angemessene Teil-Konfektionierung vor. Diese hält sich kostenmäßig im Rahmen und durch den vorangegangenen Test sind alle hochmotiviert, dafür Zeit und Geld zu investieren.

Wenn Sie allerdings wollen, dass die passende Kleidung wirklich immer im richtigen Moment getragen wird, empfehlen wir Ihnen: Beteiligen Sie Ihre Führungskräfte bei der Auswahl der Stoffe! Die wissen besser als jeder Berater, aus welchem Stoff die Zukunft Ihres Unternehmens sein muss.

Und damit der Maßanzug dann auch nachhaltig seine Wirkung erzeugt, brauchen Sie einen passenden Rahmen: Übersichtliche Schränke. Spiegel, die nicht verzerren. Gelegenheiten zum Tragen. Und Pflege und Anpassung, wenn die Figur sich ändert.

Der Schlüssel liegt darin, den Maßanzug als Teil eines übergeordneten Farb- und Stil-Arrangements zu sehen, in dem alle Komponenten auf dieselben Ziele ausgerichtet und bestens aufeinander abgestimmt sind. Dann wird die Wirkung Ihres Anzugs durchschlagend sein! Ein erstes Schnittmuster, in dem die wichtigsten Punkte aufgeführt sind, finden Sie HIER.

Und sollten Sie sich weitere Unterstützung wünschen, dann wenden Sie sich gerne an uns, wir fertigen Maßanzüge UND unterstützen Sie in der Ausrichtung kompletter Arrangements!

Endlich! Markus Hornungs Abschied ist da!

Liebes EQ Netzwerk,

einige von euch haben ja den Posts der letzten fünf Tage auf den verschiedenen Kanälen (vor allem Twitter, Facebook und XING) entnommen, dass mein Abschied naht!

Und den dramatischen Höhepunkt und die Auflösung der ganzen emotionalen Verwirrung zeigen wir euch heute:

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Was also insgesamt mehr als ein Jahrzehnt und in der Durchführung über ein halbes Jahr gewährt hat, wird nun endlich gut und kommt zu einem wie ich finde würdevollen Abschluss!

Wir alle sind wirklich gespannt, was Ihr dazu sagt … und vor allem, wie das Ergebnis bei Euch ankommt!

Herzliche und glückliche Grüße aus dem abschiedsgeladenen emotional intelligenten Hauptquartier,

Euer Markus Hornung

War Buddha Neurologe? – ein neuer „EQ-Appetizer“

Liebes EQ Netzwerk,

„Endlich!“ werden viele von Euch sagen, „es ist wieder soweit!“

Am Donnerstag, den 24. September um 19:00 Uhr setzen wir unsere kostenlose „EQ-Appetizer“-Webinar-Reihe mit einem hochspannenden Thema fort, das mir ganz besonders am Herzen liegt.

Es wird um Meditation, Achtsamkeitstrainings und deren neurowissenschaftliche Grundlagen gehen.

Wir nehmen die unterschiedlichen Methoden und Ansätze unter die Lupe und sehen uns an, was sie uns für unser Wohlbefinden bringen.

UND wir werden die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zusammenfassen, die darauf hindeuten, dass insbesondere regelmäßige Meditation messbare Auswirkungen auf unser Gehirn, seine Leistungsfähigkeit und seine Stressresistenz hat!

Meldet Euch hier an und teilt diesen Link gerne mit sämtlichen Netzwerken, Bekannten und Kontakten!

Es freut sich auf Euch Ende September im Studio des emotional intelligenten Hauptquartiers,

Euer Markus Hornung

Ist Claus Kleber unprofessionell?

Liebes EQ Netzwerk,

dass Journalisten im Allgemeinen einen neutralen Habitus an den Tag legen sollten, macht Sinn. Bedeutet dies aber, dass sie immer und jederzeit das Bild des unberührbaren Übermittlers von Nachrichten aufrecht erhalten müssen?
Ist es tatsächlich unprofessionell, wenn einem Profi wie Claus Kleber im Heute Journal vor Rührung die Stimme stockt?
Werft einen Blick auf diesen Ausschnitt aus der Sendung vom 12. August:

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Und hier noch Klebers Tweet vom nächsten Tag:

Kleber Tweet

Wenn ihr möchtet, stellt euch gerne einmal folgende Fragen:

Ist dieser emotionale Ausrutscher von Claus Kleber tatsächlich unprofessionell?

Macht ihn das nicht sogar sympathisch, weil es zeigt, dass hinter jeder Profession (=Berufung!) ein Mensch steht?

Ist nicht diese Sympathie sogar eine der Voraussetzungen für das Vertrauen, welches wir in diejenigen haben müssen, die uns täglich mit mehr oder weniger komplexen Nachrichten versorgen?

Klingt der Tweet von Kleber nicht beinahe nach einer Entschuldigung? Und geht es Euch wie mir, dass Ihr seine Frage “Okay?“ mit „Sehr wohl!“ beantworten möchtet?

UND zeigt sich nicht hier beispielhaft, dass die Emotionalisierung eines hoch brisanten Themas wie der Flüchtlingsproblematik eben NICHT dem rechten Rand des gesellschaftlichen und politischen Spektrums überlassen werden darf?

Nachdenkliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Euer Markus Hornung

Mit den zukünftigen Führungskräften kuscheln?

Liebe Eltern, liebe Führungskräfte!

Wundern Sie sich gerne ein wenig darüber, dass Sie in diesem Blogbeitrag gemeinsam angesprochen werden. Für beide Gruppen und deren Schnittmenge gibt es heute Erbauliches zu lesen.

Die schwarzen Pädagogen und Technokraten werden natürlich wieder reflexhaft aufjaulen, wenn wir hier zum wiederholten Mal das hohe Lied des Oxytocins singen (Sie wissen schon, das ist der Botenstoff, der als Kuschelhormon mehr und mehr ins öffentliche Bewusstsein dringt):

Intensive körperliche Zuwendung in jüngsten Jahren sorgt dafür, dass wir im späteren Leben eben NICHT zu kaltherzigen Funktionsträgern werden … und hat noch weitreichendere Konsequenzen!

Neugierig?

Lesen und genießen Sie den folgenden emotional intelligenten Rundumschlag in der aktuellen WELT:

Wieso frühes Kuscheln für die Karriere wichtig ist

Reinhard Bütikofer ist ein böser Mensch!

Ein anschauliches Beispiel dafür, dass Worte bisweilen merkwürdige Inhalte transportieren und emotionale Kommunikation fast kabarettistisch daneben gehen kann, bietet dieser Tage Reinhard Bütikofer, der Vorsitzende der europäischen Grünen.

Schauen Sie sich das hier mal an, scrollen Sie ruhig vor auf die Zeitmarke 06:00 Minuten – Sie verpassen nicht das Geringste! – und hören Sie genau hin: Hier geht es zum bösen Bütikofer

Merken Sie etwas?

Grimm sei Dank und aus guten Gründen gibt es in den deutschen Märchenklassikern keine ärgerliche Fee, die Dornröschen verflucht.

Es gibt auch keine saure Hexe, die den Hänsel braten will.

Die Königin, die Schneewittchen den vergifteten Apfel reicht, ist nicht angefressen.

Der Wolf, der dem armen Rotkäppchen nachstellt und dessen Großmutter frisst, ist nicht verärgert.

Und keine erzürnte Stiefmutter zwingt Aschenputtel zu Frondiensten.

Nein, die eben genannten Persönlichkeiten waren alle BÖSE!

So wie nach eigener Aussage Reinhard Bütikofer.

Liebe Leser, wenn Sie sich selbst das nächste Mal sagen hören „Ich bin böse!“, dann denken Sie bitte an Herrn Bütikofer oder wahlweise an Rotkäppchen und den sauren Wolf, machen Sie sich klar, dass es einen Unterschied zwischen einer Emotion und einer Charaktereigenschaft gibt und sagen Sie einfach „Ich ärgere mich!“.

Märchenhafte Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Ihr Markus Hornung

Intensivseminar „Emotionale Intelligenz“ mit Markus Hornung

Intensivseminar Emotionale Intelligenz

Das Unternehmen Management Circle steht seit über 25 Jahren für berufliche Weiterbildung auf höchstem Niveau. Im Rahmen ihrer Intensivseminare bieten sie im 2. Halbjahr 2015 drei Termine, bei denen Sie Markus Hornung und das Thema „Emotionale Intelligenz“ live erleben können.

Die Seminare finden statt am:

6. und 7. Oktober 2015 in Frankfurt/M.
2. und 3. Dezember 2015 in München

Über diesen Link gelangen Sie zu der ausführlichen Ausschreibung von Management Circle.

Wenn Sie die in der Ausschreibung angehängte Fax-Anmeldung verwenden, erhalten Sie 10% Preisnachlaß auf den ausgewiesenen Seminarpreis!

EQ Dynamics freut sich sehr über die erfolgreiche Kooperation mit Management Circle. Also lassen Sie sich diese Chance nicht entgehen und entwickeln Sie Ihren unterbewussten Erfolgsfaktor im Business!

Absolut empfehlenswert! – Der Jahres-Kongress der Akademie Heiligenfeld

Foto ResilienzVom 11.-14. Juni 2015 waren wir drei Geschäftsführer von EQ Dynamics auf dem zwölften Jahreskongress der Akademie Heiligenfeld in Bad Kissingen.

Dieser stand unter dem Motto „WIR-Bewusstsein, Kommunikation und Kultur“.

 

Es waren für uns ausgesprochen wertvolle und bewegende Tage.

Philosophisch, entschleunigend, pragmatisch, tiefschürfend – es war alles dabei und die Vorträge des Kongresses sowie die Workshops und Gespräche mit anderen Teilnehmern haben uns in jeder Hinsicht ermutigt und inspiriert.

Was sich wie ein roter Faden durch den Kongress zog, spüren wir täglich in unserer Arbeit: Die Nachfrage nach systemischen und tiefgehenden Führungskräfte-Coachings zu den Mustern der eigenen Persönlichkeit nimmt ebenso zu, wie das Bedürfnis nach wirkungsvollen Methoden zur Entwicklung eines unternehmerischen WIR-Gefühls.

Insbesondere Ersteres ist sozialverträglicher und selbstverständlicher geworden: Coaching für Führungskräfte tritt aus dem Schatten hervor und nimmt einen Platz ein, den es verdient!

Der Nutzen liegt auf der Hand: Jeder Führungskraft, die sich ihrer eigenen Gewordenheit und automatischen Muster bewusst ist, gelingt es besser, innezuhalten und im Umgang mit Mitarbeitern verantwortungsbewusster zu agieren. Erst dies macht den Weg vom ICH zum DU zum WIR möglich.

 

Und es zeichnet sich noch etwas ab: In Zeiten von demographischem Wandel, Burnout und zunehmender Sinnsuche kommen wir auch im Business um das Thema Spiritualität nicht mehr herum!

Folgerichtig lautet das Motto des kommenden Kongresses 2016 „Spiritualität im Leben“ und wir von EQ Dynamics werden uns dort wieder inspirieren lassen.

Unter diesem Link können Sie sich demnächst anmelden: www.kongress-heiligenfeld.de
Vielleicht begegnen wir uns ja dort, wir würden uns sehr freuen!

Glauben Sie daran, dass es den „geborenen“ Verkäufer gibt?

Wir halten diese Aussage für absoluten Quatsch, schließlich gibt es auch nicht den geborenen Gehirnchirurgen.

Verkaufen wird genauso gelernt wie Führen oder Neurochirurgie … Letzteres hoffentlich weniger auf dem Weg „by-doing“.

Es gibt jedoch Verkäufer, die im Vertrieb mehr Spaß haben als andere und zusätzlich auch noch erfolgreicher sind.

Was machen die, nehmen die Drogen?

Gewissermaßen schon. Denn sie verfügen über ein Handlungsrepertoire, dass sich neuronal und emotional bei ihnen selbst auswirkt. Und darüber hinaus bei Ihren Kunden für eine Resonanz sorgt, die zum Erfolg führt.

Sie müssen Ihre Kunden nicht penetrant überzeugen, sondern erzeugen ein natürliches „Hin zu“ des Kunden zum Abschluss, weil sie effizient, nahbar und fokussiert die Werte des Kunden befriedigen!

Wir nennen dies: Emotionalen Verkauf!

Außerdem unterscheidet die erfolgreichen Verkäufer von den weniger erfolgreichen noch etwas: das positive Wissen, dass das Lernen und die Inspiration im Verkauf nie aufhören.

Unser Tipp für heute: Wann immer Sie jemandem begegnen, der von einem „geborenen“ Verkäufer spricht, nehmen Sie ihn doch ein wenig auf die Schippe und fragen Sie ihn, ob er sich in die Hände eines geborenen Zahnarztes oder Chirurgen begeben würde, auch wenn dieser sein Handwerk nicht explizit gelernt hat.

Sollten Sie Lust haben, die Gruppe Ihrer erfolgreichen Verkäufer auf sozialverträgliche Art und Weise zu vermehren, gönnen Sie diesen doch eine Ladung Inspiration und eine Erweiterung ihres Repertoires zum Thema Emotionaler Verkauf.

Lassen Sie sie an unserer Webinar-Reihe „EQ Selling“ teilnehmen.

Hier finden Sie die Ausschreibung.

Wenn Sie einen ersten Überblick bekommen möchten, besuchen Sie gerne unser Präsentations-Webinar am 13.07.2015 um 09:00 Uhr, wo wir die gesamte Webinar-Reihe ausführlich vorstellen. Hier geht es direkt zur Anmeldung!

Emotionale WAS? Intelligenz? Emotionale Intelligenz?

Genau! Emotionale Intelligenz. So etwas soll es tatsächlich geben. Und wir von EQ Dynamics kennen uns seit über fünfzehn Jahren damit aus. Wir werden immer wieder gefragt, was Emotionale Intelligenz eigentlich ist oder ob wir eine Definition Emotionaler Intelligenz kennen.

Kennen wir, wir haben eine entwickelt!

Erlauben Sie mir also heute, hier im Blog ein wenig theoretisch zu werden und Ihnen in kurzen knackigen Worten erklären, was Emotionale Intelligenz ist.

Wir betrachten ein paar Vorannahmen, die – aus Philosophie, Psychologie und Neurologie kommend – unser Thema begleiten räumen mit ein paar Mythen über Emotionale Intelligenz auf. Das Ganze mündet in der von uns entwickelten Definition Emotionaler Intelligenz münden.

Sollten Sie Fragen, Anregungen oder weitere Gedanken dazu haben, Seien Sie eingeladen, sich mitzuteilen oder den Kontakt zu uns zu suchen.

Vorannahmen:

  • Es gibt keine Trennung zwischen Geist und Körper.
  • Beide Systeme sind untrennbar miteinander verknüpft und jede Veränderung auf der einen Seite führt zu einer Veränderung auf der anderen.
  • Emotionen sind Kommunikationssignale, Motivatoren und Entscheidungsfaktoren.
  • Es gibt keine rein rationale Entscheidung.
    Jede Entscheidung, die wir treffen, ist zu einem großen Teil emotional besetzt.
  • Es gibt nicht eine Intelligenz, die durch einen Test und ein Ergebnis (IQ oder EQ) ermittelt werden kann. Es gibt mindestens 8 verschiedene Intelligenzen, die mehr oder weniger ausgeprägt sind und trainiert werden können. Diese Intelligenzen lassen sich in zwei Gruppen einteilen, von denen die eine Fähigkeitsfelder der klassischen rationalen Intelligenz und die andere Fähigkeitsfelder der Emotionalen Intelligenz abbildet.
  • Die Höhe des traditionellen rationalen Intelligenzquotienten (IQ) sagt nichts über die Wahrscheinlichkeit aus, im Leben Erfolg zu haben. Erst die Verbindung mit der Emotionalen Intelligenz macht uns erfolgreich.

Was Emotionale Intelligenz nicht ist:

  • Emotionale Intelligenz bedeutet NICHT „Piep, piep, piep, wir haben uns alle lieb“
  • Zur Emotionalen Intelligenz gehören auch die Fähigkeit zur Konfrontation, die Fähigkeit, Ärger widerspruchsfrei auszudrücken und die Fähigkeit, sich ab und zu von unerwünschten Emotionen zu distanzieren.
  • Emotionale Intelligenz ist KEINE Typologie.

Entgegen der Auffassung einiger Bildungsanbieter trennen wir den Begriff der Emotionalen Intelligenz streng von dem der Typologie. Typologien sind Modelle, die dazu dienen, bevorzugte Denk- und Verhaltens-Stile zu erkennen und greifbar zu machen. Das psychologisch-neurologische Konzept der Emotionalen Intelligenz, erklärt, wie Emotionen entstehen, wozu sie dienen und wie man sie sinnvollerweise erklären und ihnen begegnen kann. Typologien können sinnvoll eingesetzt dieses Verständnis unterstützen, haben aber mit Emotionaler Intelligenz selbst nichts zu tun.

  • Emotionale Intelligenz ist nichts vollkommen Neues.

Die theoretischen Grundgedanken zur Entstehung und zum Verständnis von Emotionen wurden und werden bereits seit 2.500 Jahren formuliert. Buddhismus und griechische Philosophie liefern dazu ebenso übereinstimmende und fruchtbare Denk-Ansätze wie Aufklärung und Moderne. Was neu ist, ist die Bestätigung vieler dieser Ansätze durch die bildgebenden Verfahren der kognitiven Neurowissenschaften und die daraufhin folgende Bereitschaft, die entsprechenden Gedanken konsequent zu Ende zu denken.

  • Emotionale Intelligenz ist KEIN Soft-Skill.

Emotionale Intelligenz ist in der Zwischenzeit psychodiagnostisch valide messbar und daher kein weicher psychologischer Faktor mehr. Es handelt sich nicht um ein „nice-to-have“ sondern um eine Kompetenz, ohne die Projekte, Pläne und Beziehungen trotz des Vorhandenseins aller sogenannter Fachkompetenzen regelmäßig scheitern. Die Vorstellung des „soften“ wird endgültig ad absurdum führt, wenn man beginnt, mit Emotionaler Intelligenz zu arbeiten und sich die damit verbundenen Fähigkeiten anzueignen. Steuerrecht ist einfacher zu erlernen!

Was Emotionale Intelligenz ist:

  • Emotionale Intelligenz ist, den Zusammenhang zwischen Emotionen und Werten zu kennen. Emotionen und Werte sind psychologische Wirklichkeiten, die sich im Besitz desjenigen befinden, der sie hat! Jedes Relativieren, Absprechen oder Infrage-Stellen von Emotionen oder Werten des anderen führt zu einer Erzeugung und Verstärkung einer Basisemotion, nämlich entweder Ärger oder Trauer.
  • Emotionale Intelligenz hat etwas mit Selbstverantwortung zu tun. Die letztendliche Verantwortung für Emotionen liegt immer bei dem, der sie hat. Schließlich stammen sie aus seinem Wertesystem. Der Satz „Das ärgert mich“ macht keinen Sinn. Stattdessen heißt es: „Ich ärgere mich!“.
  • Emotionale Intelligenz heißt weder, alle Emotionen in sich hineinzufressen, noch, allen Emotionen freien Lauf zu lassen.

Die zusammenfassende Definition für Emotionale Intelligenz:

Emotionale Intelligenz die Fähigkeit, eigene Emotionen und die Emotionen anderer, sowie deren Ursachen (also die dahinterstehenden Werte), bewusst wahrzunehmen, zu differenzieren und glaubhaft anzuerkennen sowie angemessen und vorausschauend mit ihnen umzugehen. Das Ziel emotional intelligenten Handelns ist es, im Zusammenspiel mit rationalen Denk- und Verhaltensweisen zu einem für alle Beteiligten nutzbringenden Abschluss der Situation zu kommen und dabei die Handlungsfähigkeit aller aufrecht zu erhalten oder gegebenenfalls wieder herzustellen.

Und wenn Sie wissen wollen, WIE genau das in unterschiedlichen Situationen geht, fragen Sie jemanden, der sich damit auskennt. Am besten uns!

Coachingraum München – Ein Raum für alle Fälle!

Stellen Sie sich vor, Sie haben einen wichtigen Besprechungstermin mit einem Kunden und plötzlich beginnen über Ihnen lautstarke Renovierungsarbeiten.

Oder aber Sie sind aus einer anderen Stadt, möchten nun aber (regelmäßige) Coachings in München abhalten. Dazu benötigen Sie einen neutralen Raum der gut zu erreichen ist, ob öffentlich oder mit dem Auto.

Für diese und viele andere Fälle ist der Coachingraum München DIE optimale Lösung! Für Beratungen oder Mediationen mit bis zu 5 Teilnehmern bieten wir Ihnen unseren ruhigen Raum mitten in München, um mit Ihren Klienten sensible Themen in vertrauensvoller Atmosphäre zu bewegen.

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Sie haben noch weitere Fragen rund um den Coachingraum München? Dann nehmen Sie unter  jederzeit gerne Kontakt mit mir auf!

Geht´s noch? Emotionen in Veränderungsprozessen?

In der Kommunikation ok, in Führung und Verkauf von mir aus auch noch … aber in organisationalen Veränderungsprozessen haben Emotionen doch nun wirklich nichts verloren!

Ist das so? Funktioniert diese Haltung?

Wir meinen zweimal NEIN!

Zumindest erleben wir nicht, dass Veränderungsprozesse, die auf den Altären der Sachlichkeit inszeniert werden, erfolgreich verlaufen.

Immer noch werden emotionale Dynamiken in Veränderungsprozessen viel zu selten berücksichtigt. Dabei führen nicht berücksichtigte Ängste und Vorbehalte von Mitarbeitern zu Demotivation und lassen bisweilen ganze Veränderungs-Projekte scheitern – und das, obwohl technisch und organisatorisch alles richtig gemacht wurde.

Woran Sie beim Umgang mit Emotionen in Veränderungsprozessen denken müssen, weiß Sabine Grüner, die systemische Umsetzungsberaterin und Spezialistin für organisationale Veränderungen bei EQ Dynamics. Lesen Sie ihren Artikel in der „Perspektive Mittelstand“: Zum Artikel von Sabine Grüner

Sind nur 4 Faktoren für fast die gesamte Mitarbeitermotivation zuständig?

Klarheit, Berechenbarkeit, Anerkennung, respektvoller Umgang!

Vier fast zu banal klingende und naheliegende Begriffe rücken in den Untersuchungen zum Thema Mitarbeitermotivation immer wieder in den Fokus wirksamer Führung.

Wir von EQ Dynamics beschäftigen uns mit dem Thema Mitarbeitermotivation seit über 16 Jahren. Und je häufiger wir in unseren Schulungsreihen für Führungskräfte diese vier Haltungen – oder sollten wir besser sagen Werte? – als Erfolgsfaktoren zum Thema Führung anbieten, umso häufiger bekommen wir von unseren Teilnehmern anschließend das Feedback, dass sie damit tatsächlich den Großteil aller sogenannter „Motivationsprobleme“ bei ihren Mitarbeitern in den Griff bekommen.

Wie viel genau? In Zahlen? In Prozent? Nun, aus unserer Sicht ist es relativ unerheblich, ob es sich dabei um 70, 80 oder 90% handelt. Wichtig ist, dass das Leben dieser vier Werte in Unternehmen offenbar mehr als die Hälfte der Miete ist.

Lesen Sie mehr zu diesem Thema in einem veröffentlichten Artikel von Markus Hornung

Quick and dirty: Wie war das nochmal mit Emotionen in Veränderungsprozessen?

Heute machen wir es mal anlässlich des ersten Jahrestages unseres allerersten Webinars – Sie verzeihen mir die direkte Übersetzung, ich übe mich derzeit im Gebrauch des guten alten Deutschen – kurz und dreckig:

Gestern rief mich ein Teilnehmer einer unserer Schulungsreihen für Führungskräfte an und bat um etwas auffrischenden Input zu einer Einheit, die im Seminar die Überschrift „Führung in Veränderungsprozessen“ trug. Und dabei fiel mir ein, dass wir unsere EQ-Appetizer-Webinare zwar auf YouTube stehen haben, aber viel zu selten darauf hinweisen. Dem Manne kann also geholfen werden!

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Hier finden Sie die Aufzeichnung genau jenes ersten Webinars von EQ Dynamics. Viel Vergnügen dabei – und wenn Sie Fragen dazu haben, wie das Ganze bei Ihnen im Unternehmen umgesetzt werden kann, wissen Sie ja, wer sich damit auskennt!

Auffi auf´n Berg! Womit anfangen bei einer riesigen To-Do-Liste?

Kennen Sie die Antwort auf die Frage, womit man den Tag beginnen soll, wenn man viel zu tun hat? Sicher, haben wir alle schon hundertmal gehört: Schnapp Dir als Erstes etwas Großes und Schwieriges!

Wir wissen, dass das aus emotional intelligenter Sicht Sinn macht – ist doch die gefühlte Freiheit, danach den ganzen Kleinkram erledigen zu können, ein wesentlicher Motivationsfaktor. Trotzdem fällt uns die Überwindung, es tatsächlich zu tun, oftmals schwer.

Die folgende Geschichte, die wunderbar anschaulich beschreibt, warum es der große Stein sein sollte, ist mir im lesenswerten E-Book „Heute schon produktiv?“ von Norbert Kloiber, einem österreichischen Experten für Effizienz und Online-Kundengewinnung (www.norbert-kloiber.at), begegnet:

Die großen Steine zuerst

Eine weise Lehrerin möchte ihren Schülern eines Tages die Bedeutung von „Effektivität“ anhand eines Beispiels erklären. Sie nimmt dazu einen großen leeren Wasserkrug mit einer sehr großen Öffnung und stellt ihn auf den Tisch vor sich. Danach füllt sie den Krug vorsichtig mit faustgroßen Steinen. Als sie den Krug bis obenhin mit Steinen gefüllt hat und kein Platz mehr für einen weiteren Stein ist, fragt sie, ob der Krug jetzt voll ist. Alle sagen „Ja!“. Die Lehrerin fragt „Wirklich?“, greift unter den Tisch und holt einen Eimer mit Kieselsteinen hervor. Einige davon kippt sie in den Wasserkrug und schüttelt diesen, so dass sich die Kieselsteine in die Lücken zwischen den großen Steinen setzen. Sie fragt die Gruppe erneut „Ist der Krug nun voll?“. Jetzt hat die Klasse sie verstanden und einer antwortet „Wahrscheinlich nicht“.

„Gut“, antwortet sie, greift wieder unter den Tisch und bringt einen Eimer voller Sand hervor. Sie schüttet Sand in den Krug und wiederum sucht sich der Sand den Weg in die Lücken zwischen den großen Steinen und den Kieselsteinen. Anschließend fragt sie: „Ist der Krug jetzt voll?“ – „Nein!“

Nochmals sagt sie „Gut!“. Dann nimmt sie einen mit Wasser gefüllten Krug und gießt das Wasser in den anderen Krug bis zum Rand.

Was lernen wir und die Klasse aus diesem Experiment?

Ganz einfach:

Wenn Du den Krug nicht zuerst mit den großen Steinen füllst, werden sie später niemals mehr hineinpassen!

Und vielleicht merken Sie wie ich, dass diese Geschichte über das Bild eines gefüllten Kruges, in den keine großen Steine mehr hineinpassen, Sie auch emotional dazu motiviert, beim nächsten Mal mit einem großen Stein anzufangen.

Packen wir´s also an und schnappen uns morgen früh einen großen Stein!

Führungskräfte wirken über … Worte oder Werte?

Selbstverständlich über beides! Vor allem, wenn sie ihre Werte über wirkungsvolle Worte offensiv kommunizieren. Der Unterschied in einer wirkungsvollen werteorientierten Rhetorik á la Gerhard Schröder (man mag von ihm als Bundeskanzler halten, was man will, aber wirken konnte er!) und einer eher nebulösen Verschleierungs-Sprache á la Angela Merkel (man mag von ihr als Bundeskanzlerin halten, was man will, aber wirken kann … ok, lassen wir das!) liegt im Gebrauch „wert-haltiger“ Begriffe und Anmoderationen.

In unseren Schulungsreihen für Führungskräfte lassen wir unsere Teilnehmer intensiv üben, ihre vorher ermittelten Werte und inneren Einstellungen sprachlich wirkungsvoll zu transportieren.

Werden auch Sie mit unserer Sammlung von „Werte-Hinweisen“ zum Werte-Kommunikator!

Laden Sie sich das entsprechende Arbeitspapier hier herunter und üben Sie sich einmal einen Tag lang in der bewussten Verwendung „wertehaltiger“ Sätze. Sie werden überrascht sein, wie profiliert Sie wahrgenommen werden!

Hör mir auf mit Empfehlungen! Tausendmal gehört! Und keiner macht´s!

Und gerade darum beschloss Irena Fiedler, unsere Verkaufsexpertin bei EQ Dynamics, im Herbst letzten Jahres, das Pferd vom Empfehlungsmarketing emotional intelligent aufzuzäumen.

Herausgekommen ist unser Blended-Learning-Paket Empfehlungsmarketing, das aus Verkäufern, die sich bisher mit dem Thema Empfehlungen schwer getan haben, Empfehlungs-Profis macht.

Wie funktioniert das?

  • Die Teilnehmer erhalten ein 60-seitiges Booklet zum Thema Empfehlungsmarketing. Sie erarbeiten damit neben den unverzichtbaren Techniken vor allem eine starke innere Haltung zum Thema Emotionaler Verkauf und Empfehlungsmarketing.
  • Die Nutzer erhalten über den Download-Bereich die Möglichkeit,  vertiefende Arbeitspapiere, beispielhafte Lernvideos sowie ein eBook zum Thema emotional intelligente Einwand-Strategie durchzuarbeiten.
  • Das Paket basiert auf dem Wissen des Emotionalen Verkaufs und setzt mit dem Fokus „Werte und Emotionen“ einen deutlichen Unterschied zu den üblichen Herangehensweisen.
  • Die Themen Selbstwertgefühl und Selbst-Bewusstsein im Verkauf werden besonders berücksichtigt und vertieft.
  • Die Teilnehmer können ihr Lerntempo selber bestimmen und das Lernen ist unabhängig von Zeit und Ort des Lernenden (in Summe ca. 6 h). Das eigenverantwortliche Lernen wird somit gefördert.
  • Für Unternehmen ist es eine ausgesprochen kostengünstige Möglichkeit, schnell viele Personen intensiv zu diesem Thema zu schulen.

Der Preis beträgt pro Teilnehmer € 29,- inkl. 7% Mehrwertsteuer.

Bei Interesse wenden Sie sich gerne direkt an Irena Fiedler unter oder +49 (0)89 46137513