Endlich Zeit für Deine Schlummerkunden – Dank Teamarbeit

Hallo und Servus, derzeit von Korsika!

In der Finanzdienstleistungsbranche begegnen uns – wie in anderen vertriebsorientierten Branchen – immer wieder dieselben Herausforderungen: Beratende haben wenig Zeit, konzentrieren sich in der zur Verfügung stehenden Zeit auf ihre vertrauten Kund*innen und machen mit diesen das Geschäft. Viele unbetreute Kund*innen, meist werden sie „Schlummerkunden“ genannt, bleiben vergessen.
Die Schlummerkunden zeichnen sich oft dadurch aus, dass sie entweder bei mehreren Instituten geringfügig aktiv sind, bisher keinen Bedarf angezeigt haben und/oder keinen persönlichen Berater bzw. keine persönliche Beraterin haben. Gerade weil sie unbetreut sind, bringen sie ein attraktives Potenzial mit.

Wie hebt man nun dieses Potenzial? Darum soll es in diesem Post gehen.

Wer sich um Schlummerkunden kümmern sollte und wer nicht
Schlummerkunden mussten sich lange Zeit um ihre Belange selbst kümmern, hatten keinen Experten, der sich ihrer angenommen hat. Oft ist vieles bei ihnen „liegen geblieben“ und möglicherweise sind neue Bedarfe entstanden. Viele der Schlummerkunden freuen sich deswegen über Entlastungen und Unterstützung durch Fachkräfte, denen sie vertrauen.

Die meisten Häuser fischen nach Kriterien, die darauf schließen lassen, dass hier eine digitale Betreuung passen könnte, einen Teil dieser Schlummerkunden ab und verschlüsseln diese Kund*innen im eigenen Digitalen Betreuungscenter, mit dem Ziel, dort auf diese aktiv zuzugehen. Eine gute Idee!

Doch auch die Beratenden in der Fläche haben noch viele Schlummerkunden in ihrer Betreuung. Ein brachliegendes Potenzial.

Schlummerkunden reagieren oft positiv auf die Einladung zu einem Kennenlerngespräch, wenn der/die Berater*in sympathisch und nahbar wirkt und zugleich genügend Neugierde für ein persönliches Gespräch bei ihnen weckt. (Klicke HIER für einen Post zu diesem Thema)

Insgesamt nehmen sich die Beratenden in der Fläche für die Akquisition der Schlummerkunden jedoch meist zu wenig Zeit.

Stattdessen werden Kolleg*innen des Servicecenters häufig akquisitorisch auf die diese Kund*innen angesetzt – allerdings mit mäßigem Erfolg. Denn es fällt den Servicemitarbeitenden schwerer beim Schlummerkunden das nötige Interesse für ein Gespräch mit den Beratenden zu wecken als den Beratenden selbst. Schlummerkunden sagen in erster Linie JA zu einem Gespräch, wenn sie von dem Beratenden selbst überzeugt sind, wenn sie diesem eine Kompetenz zuschreiben.

Ein vermeidbares Problem: Mangelhafte Kommunikation zwischen Servicecenter und Beratung

Wenn man dennoch aus Kapazitätsgründen zusätzlich Kolleg*innen aus dem Service einspannt, dann sollte dieser Prozess abgestimmt laufen. Ein oft übersehenes Problem ist die mangelhafte oder gar nicht vorhandene Kommunikation und Organisation zwischen den Beratenden und den Kolleg*innen aus dem Service. Es kommt immer wieder vor, dass Schlummerkunden bei den Beratenden erscheinen und fragen: „Sie wollten mich sprechen, worum geht es denn?“ und die Beratenden überrascht reagieren. Je nach Kompetenz und Geschick des Beratenden können solche Gespräche dann zwar noch erfolgreich verlaufen, doch oft entstehen peinliche Situationen. Eine abgestimmte Kommunikation ist hier unerlässlich.

Das Pendant: Fan-Kund*innen – hier zahlt sich eine effiziente Zusammenarbeit aus

Doch die Kolleg*innen des Serviceteams können durchaus eine gute Vertriebsunterstützung darstellen und zwar bei den Fan-Kund*innen der Beratenden. Diese Kund*innen sollten im Auftrag der Beratenden vom Serviceteam angerufen werden. Die Servicekolleg*innen führen diese Gespräche meist effizienter, da sie sich weniger in Smalltalk verfangen. Der im Gespräch erwähnte Name der vertrauten Beratenden (Anruf im Auftrage) ist ein einfacher Ohröffner und führt in den allermeisten Fällen direkt zur Terminvereinbarung. Wichtig ist hierbei, dass die Beratenden ihren Kund*innen gegenüber erwähnen, dass solche Terminvereinbarungsanrufe durch den Service immer wieder mal erfolgen können. Das Argument dafür liegt auf der Hand: hat der Beratende durch diese Entlastung doch so mehr Zeit für die eigenen Kund*innen!

Diese wirksamen Einladungen der Fan-Kund*innen der Beratenden durch das Serviceteam verschafft den Beratenden wertvolle Zeitgewinne für ihre eigene Schlummerkunden-Telefonie. In meiner Welt würden Beratende idealerweise bei ihren Fan-Kund*innen nur dann selbst zum Hörer greifen, wenn sie bereits telefonisch Aufträge direkt abschließen können, es wichtige kurze Fragen zu klären gibt oder besondere Anlässe – wie Geburtstage – die persönliche Aufmerksamkeit erfordern.

Der Weg zu gemeinsamem Vertriebserfolg, so geht es

Dabei könnte die Zusammenarbeit so wunderbar sein! Wie?
Stelle Dir folgendes vor:

  • Beratende und Service-Mitarbeitende kennen sich gut.
  • Sie arbeiten in kleinen, festen Tandem-Teams miteinander, die in Kontakt zueinanderstehen.
  • Sie haben sich gegenseitige Praktika gegönnt und kennen den Arbeitsalltag der jeweils anderen. Sie wertschätzen einander.
  • Das Serviceteam kümmert sich weitestgehend um die Terminvereinbarungen mit den Fan-Kund*innen. Die Beratenden akquirieren ihre Schlummerkunden selbst.
  • Alle drei Monate treffen sie sich für einen halben Tag, um sich gegenseitig auf dem Laufenden zu halten, sich Feedback zu geben und voneinander zu lernen.
  • Wichtige Informationen, die für das Kundengespräch des jeweils anderen relevant sind, werden im Alltag selbstverständlich weitergegeben, so dass beide Seiten gute Gespräche im Sinne der Kund*innen und des gemeinsamen Vertriebserfolgs führen können (zum Beispiel anhand gemeinsam entwickelter kurzer Vordrucke).
  • Darüber hinaus sind beide Teams gleichermaßen ausgebildet, was Werte und Emotionen in der Kundenkommunikation anbetrifft. Sie sprechen die gleiche Sprache, erkennen die Werte ihrer Kund*innen, gehen souverän mit deren Emotionen um und erkennen WERTvolle Verkaufsansätze.
  • Sie haben gemeinsame Ziele, spielen gut zusammen und profitieren von dieser Zusammenarbeit.
  • Die erfolgreiche Zusammenarbeit wird honoriert und Erfolge werden miteinander geteilt.

Utopie? Nein, es ist möglich!

Die Herausforderungen einer solchen Zusammenarbeit

Natürlich bringt diese Art der Zusammenarbeit auch Herausforderungen mit sich. Neben den Ausbildungskosten und den weiteren Kosten für die in Praktika und Jourfixes verbrachte Zeit erfordert es eine aufwendigere Organisation, um kleine, gemischte Teams zwischen Kundenservicecenter und Beratung zu erstellen und zu erhalten – besonders in einem Umfeld, in dem viele Teilzeitkräfte tätig sind.

Fazit: eine höhere Marktdurchdringung und mehr Vertriebserfolg!

Dennoch lohnt sich der Aufwand. Eine bessere Marktdurchdringung, gesteigerter Vertriebserfolg und zufriedenere Teams, die sich sowohl über die wertschätzende Zusammenarbeit als auch über die gemeinsamen Erfolge freuen, sind das Ergebnis.

Also: Setze Dich dafür ein, gestalte Deinen Arbeitsalltag mit! Welche der obigen Punkte kannst Du für Dich bereits sofort umsetzen? Manchmal geht es nur um den ersten Schritt in die richtige Richtung. Fang an! Und lass mich wissen, wenn ich Dich hierzu unterstützen kann.

Herzliche Grüße,
Deine Irena

 

Mehr Selfcare-Zeit in Deinem Leben!

Hallo und Servus aus München!

Letztens habe ich gelesen, dass zwei Drittel der Deutschen unter Stress leiden und sich mehr Zeit für ihre Selbstfürsorge / Selfcare wünschen. Gehörst Du auch dazu? Schaust Du auch zum Jahreswechsel zurück und sagst Dir: „Mist, im alten Jahr habe ich es schon wieder nicht geschafft!“

Du ärgerst Dich, denn es ist erneut ein Jahr um, in dem Du Deine Ziele (oder sollte ich Vorsätze dazu sagen 😉?) nicht erreicht hast? Neben Deinem Bett liegen Bücher zu Super-Food, Yoga- und Atemübungen, daneben Zeitschriften für mehr Resilienz im Alltag und in Deinem Handy hast Du jede Menge Artikel gespeichert zum NEIN-Sagen und zu Ideen für mehr Balance im Alltag sowie Tipps für einen guten Schlaf und Rezepte für eine gesunde Ernährung? Vielleicht hast Du Dir auch Sportgeräte angeschafft, Fitness-Studio-Abos gebucht und anfänglich ein Hygge-Tagebuch geführt?

Aber all das hat nicht ausgereicht, regelmäßige Selfcare-Zeiten in Deinem Alltag zu integrieren.

Wenn Du an dieses Thema denkst, beginnen viele Deiner Sätze mit „Wenn, dann …“:
… dann kann es wieder losgehen mit dem Thema Selfcare für Dich! Dann wirklich! Dann wird wieder gesünder gekocht und gespeist, sich mehr bewegt, mehr gelesen und mehr das getan, was Dir gut tut. Und als Sahnehäubchen obendrauf auch noch auf mehr auf Nachhaltigkeit im Alltag geachtet.

Ganz nebenbei haben sich vielleicht Bluthochdruck, Migräne oder Rückenschmerzen eingeschlichen. Da ist es mit dem Sport dann ja sowieso schwierig, beschwichtigst Du Dich vielleicht selber?


Doch wie gelingt es Dir denn nun, mehr Selfcare im Alltag zu integrieren?

Ich will da gar nicht neunmalklug daher schwatzen. Ich mag hierzu nur ein paar Ideen (leider auch aus eigener Erfahrung) mit Dir teilen. Die Aufzählung oben (Bücher am Bett, Tagebuch und Sportgeräte, …) ist eine nahezu 100%ig authentische aus meinem Leben in den letzten Jahren.

Doch ich bin bereits viel, viel besser geworden und 2024 werde ich diesen Selfcare-Prozess nochmals verbessern. Für 2023 hatte ich mir immer noch ein wenig zu viel vorgenommen und mich in einigen Monaten doch noch überschätzt.

Das Hauptproblem lautet: Nimmst Du Dir zu viel vor, ist die Gefahr viel größer, dass Deine Vorhaben versanden, dass Du letztendlich fast nichts (mehr) davon umsetzt. Denn das wichtigste Geheimnis für eine erfolgreiche Umsetzung lautet: Du musst Routinen daraus entwickeln und kontraproduktive Gewohnheiten erkennen, minimieren oder ganz stoppen. Doch der Reihe nach.


Am Anfang steht immer die unschöne und meist schmerzhafte Ist-Aufnahme

Schau zunächst zurück aufs vergangene Jahr und liste Dir die übelsten Phasen auf:

  • Wann warst Du komplett überfordert? Welche Aktionen, to-Dos und auch Begegnungen haben Dich belastet oder genervt? Was hat Dir einfach nicht gut getan?
  • Halte Dir auch fest, was Dich rasend schnell unter Stress setzt.

Ich weiß schon, das tut weh und ist alles andere als angenehm. Es motiviert Dich aber im Sinne eines „Weg-Von“. Ohne die „Weg-Von-Emotionen“ ist es viel schwieriger.

Da Du zu unserem Netzwerk gehörst, uns folgst und Dich gerne immer wieder von uns inspirieren lässt, kennst Du ja die Aussage sicherlich: „Keine Motivation ohne Emotion!“ Maximale Motivation entfachst Du, wenn Du Dir einerseits bewusst machst, wovon Du „weg“ willst und andererseits wo es Dich „hin“ zieht.


Was tut Dir gut in punkto Selfcare?

Schauen wir also jetzt auf die andere Seite, auf die „Hin-Zu-Emotionen“ und diesen widmest Du Dich am besten mit folgenden Fragestellungen. Liste Dir auch hier alle Antworten und Gedanken zu diesen Fragen auf:

  • Im zu Ende gehenden Jahr gab es sicherlich viele Momente, die Dir richtig gut getan haben, in denen Du einfach nur zufrieden oder gar glücklich warst, in denen Du Dich voll und ganz gespürt hast. Gehe die Jahreszeiten, die zurückliegenden Monate noch einmal gedanklich ganz in Ruhe durch. Nimm Dir Zeit, Begegnungen, Erlebnisse, Urlaube vor Deinem inneren Augen wieder herzuholen. Was waren das für wunderbare Momente, die Du Dir in ähnlicher oder identischer Form auch für 2024 wünschst?
  • Angenommen, Zeit und Aufwand spielt keine Rolle: Wie würdest Du Dich gerne jeden Tag ernähren? Stelle Dir Deinen Teller bestmöglich zusammen.
  • Welches Gewicht und welchen Fitnessgrad möchtest Du für Dich erreichen?
  • Welche Sportarten reizen Dich, würden Dir Spaß bringen? Wie oft pro Woche wäre es cool, dieser Sportart nachzugehen?
  • Wie oft wärst Du pro Woche idealerweise gerne draußen unterwegs?
  • Du liest gerne? Wieviel Bücher und welche Art von Bücher würdest Du gerne pro Monat, pro Quartal oder pro Jahr lesen?
  • Wieviel Muße-Zeit pro Woche oder pro Tag fühlt sich für Dich grandios an?
  • Wieviel Quality-Time würdest Du gerne mit FreundInnen und Deiner Familie pro Woche, pro Monat oder pro Quartal verbringen?
  • Wieviel Zeit pro Woche, pro Monat oder pro Quartal möchtest Du für Deine Entwicklung investieren und in welchen Bereichen möchtest Du Dich weiterentwickeln und lernen?
  • Welche reine Arbeitszeit pro Woche fühlt sich für Dich realistisch und gut an?


Gewohnheitsfallen erkennen

Vermutlich wirst Du beim Auflisten ein paarmal laut seufzen, frei nach dem Motto: „Ohne Lottogewinn oder massive Arbeitsreduzierung ist die ganze Nummer hier ein theoretisches Konstrukt!“ 😉

Ich will da gar keinen Hehl daraus machen: Müssten wir nicht arbeiten, wäre es deutlich einfacher, das stimmt. Doch wenn wir mehr Zeit haben, schaffen wir gleichzeitig auch weniger. Mehr Zeit ist keinesfalls eine Garantie für eine erfolgreiche Umsetzung. Aber selbstverständlich ist der Faktor Zeit ein Handicap. Deswegen kommst Du im nächsten Schritt auch nicht umhin, Dich kritisch zu hinterfragen, wie Du Deine Zeit verbringst. Versuche Zeiträuber in Deinem Alltag zu identifizieren und kritisch zu hinterfragen:

  • Schaue auch auf Deine nicht wohltuenden Begegnungen. Angenommen Du verzichtest zukünftig darauf, wieviel Zeit gewinnst Du dann für Dich und Dein kommendes Jahr?
    (Schaue Dir hierzu auch den Blogpost von Sabine an: „Wie sage ich unwiderstehlich NEIN?“ an, klicke dafür HIER.)
  • Schaue auf die Auflistungen Deiner Stressoren. Wieviel wertvolle Zeit verlierst Du für Dich, nur dadurch, dass Du Dich zu schnell stressen lässt? Diese Zeit ist schwer zu greifen, ich weiß. Versuche Dir vorzustellen, dass Du cool und entspannt in diesen Situationen wärst. Du bräuchtest dann keine Phase des Runterkommens und wärst vermutlich auch schneller in diesen Situationen. Möglich wäre es. Übe Dich darin, in diesen Situationen resilienter zu werden. Wissenswertes dafür findest Du HIER.
  • Jetzt zur unangenehmsten Frage zu diesem Punkt: Schaue auf Deinen Tagesablauf, Deine Zeitverwendung pro Woche: Was tust Du in Deiner Freizeit, was NICHT auf Deine „Hin-zu“-Emotionen einzahlt, schlichtweg aus Bequemlichkeit oder Gewohnheit?


Die realistische Umsetzung – nach und nach mehr Selfcare

So, jetzt liegen jede Menge Notizen vor Dir und es gilt für Dich, mit Dir selbst in die Verhandlung zu gehen. Jetzt ist es an Dir, realistisch zu planen.

Wenn Du ein Freund von To-Do-Listen bist, fühlt sich der erste Schritt vertraut an:

  • Liste nun auf, worauf Du zukünftig verzichten wirst, und überlege Dir, wer Dich dabei wie unterstützen kann und wie und wann Du ggf. unangenehme NEINs kommunizierst.
  • Liste Dir ebenfalls auf, was für Dich in punkto Selfcare unbedingt (nur das!) pro Tag, pro Woche, pro Monat und pro Quartal passieren soll.

Plane achtsam, auch Deine Tage haben nur 24 Stunden! Insbesondere die Differenzierung zwischen täglich, wöchentlich, monatlich hat mir persönlich sehr geholfen, mich immer weniger zu überschätzen. Ich werde mich 2024 im von mir ausgerufenen dritten Selfcare-Jahr befinden und bin sehr zuversichtlich, mich noch weiter steigern zu können.

Vor zwei Jahren hatte ich noch den Anspruch an mich formuliert, JEDEN Tag 100%ig gesund zu kochen, JEDEN Tag zu sporteln, JEDEN Tag genügend zu schlafen und zu meditieren usw.
Wie Du Dir denken kannst, war das nicht durchzuhalten.

Genügend Schlaf, Meditation, Spaziergänge und eine ausgewogene Ernährung habe ich jedoch nahezu zur täglichen Gewohnheit werden lassen, hier liegt meine Umsetzungsquote bei ca. 80%, da denke ich überhaupt nicht mehr drüber nach. Und mit dieser Quote bin ich durchaus zufrieden.

Darüber hinaus verfügt meine Woche über regelmäßige Sport- und Mußezeiten, auch mit meinen Lieben. Lese- und Lernzeiten, Quality-Zeiten mit Freunden sind ebenfalls im Fokus, ich presse sie aber nicht auf Teufel komm raus in eine Woche.

Aufgrund meiner persönlichen Erfahrung in den letzten zwei Jahren empfehle ich Dir, die neuen Gewohnheiten nach und nach in Deinen Alltag zu integrieren, Dich also langsam zu steigern. Fädele neue Gewohnheiten erst dann in Deinen Alltag ein, wenn sich die vorherige bereits etabliert hat. Behalte Dein Ziel jedoch durch klare Schweinehund-bändigende Terminierungen im Blick. Feiere unbedingt Deine Erfolge, mache Dir diese immer wieder voller Stolz bewusst!

Und checke immer wieder kritisch Deine vertanen Zeiten. Ein kleiner Ärger („Weg-von-Emotion“) an dieser Stelle ist angebracht. Denn schließlich sind das wunderbare Zeitfenster für Deine Selfcare-Zeit!

Ich wünsche Dir von ganzem Herzen viel Erfolg dabei – hab ein wunderbares Jahr voll von für Dich passender Selfcare-To-Dos!

Herzliche Grüße,
Deine Irena

PS: Teile diesen Beitrag sehr gerne in Deinem Umfeld, insbesondere unter Deinen erschöpften FreundInnen.

Ohne Sport & ohne gesunde Ernährung länger leben

Hallo und Servus aus München!

Wer gut und ausreichend schläft, sich gesund ernährt und körperlich aktiv ist, lebt in der Regel länger, das wissen wir.

Eine aktuelle Studie von der University of Illinois belegt das erneut. 700.000 ehemalige VeteranInnen im Alter von 40 bis 99 wurden hierfür über einen Zeitraum von 2011-2019 analysiert. Das Ergebnis der Studie ergibt, dass ein gesunder Lebensstil im Durchschnitt für 23,7 mehr Lebensjahre bei Männern und für 22,6 Jahre bei Frauen sorgen kann. Diese starke Auswirkung hat genauso überrascht wie auch die Tatsache, dass ein später Beginn nur einiger neuer Routinen im Sinne eines gesunden Lebensstils selbst im reiferen Alter mit 40, 50, 60 noch etwas bringt. Deswegen lohnt es sich, da einmal genauer hinzuschauen.

Positive soziale Beziehungen haben in der Studie einen bemerkenswerten Platz eingenommen. Deren Auswirkungen auf die Lebensdauer waren deutlich erkennbar. Jeder freudvolle soziale Kontakt zählt.

Und somit sind wir beim Thema dieses Blog-Posts: Die Auswirkung der Freude auf unsere Gesundheit!

Wann immer Du Dich freust, wann immer Dir mit Herzlichkeit begegnet wird, steigert sich Dein psychisches Wohlbefinden. Ein regelrechter hormoneller Wohlfühlcocktail wird dann in Deinem Gehirn gemixt: Oxytocin, auch das Kuschelhormon genannt, sorgt für das Gefühl von Geborgenheit, Serotonin geht einher mit dem Gefühl der Zufriedenheit und Dopamin, der Botenstoff der Vorfreude, verleiht Dir positive Energie.

Verfügst Du häufig über einen hohen Spiegel dieser hormonellen Botenstoffe, wird Dein Immunsystem enorm gepusht. Du erhöhst die Abwehrkraft Deines Körpers und gleichzeitig entstresst Du Dich. Serotonin steuert darüber hinaus auch positiv Deinen Schlafrhythmus.

Insgesamt lässt sich auch beobachten, dass Menschen, die sowohl freudvoll als auch herzlich unterwegs sind und dadurch im Vergleich zu anderen gleiches auch häufiger empfangen, insgesamt gesünder leben. Diese Menschen neigen eher dazu, sich regelmäßig zu bewegen, sich ausgewogen zu ernähren und ausreichend Schlaf zu bekommen.

Das Fazit lautet also: Es lohnt sich, Freude und Herzlichkeit zu empfinden, zu versprühen und zu empfangen! 😉

Was kannst Du aktiv tun, um Freude und Herzlichkeit in Deinem Alltag zu verstärken? Besonders als Kunde.

Wann immer Dir jemand herzlich und aufmerksam begegnet, …

  • … freue Dich nicht „leise“, sondern thematisiere es!
  • Gib ein freudvolles dankbares Feedback, bedanke Dich! Du verstärkst damit Deine Freude (denn die Reaktion wird positiv sein) und die Freude des anderen.
  • Dieses herzliche Feedback wird zugleich das gezeigte positive Verhalten verstärken, Dein herzliches Gegenüber wird sein Verhalten so einfacher und häufiger wiederholen. Freude verstärkt immer das gezeigte Verhalten!
  • Wie formulierst Du das am besten? Ganz einfach, zum Beispiel so:
    „Ich möchte Ihnen noch etwas sagen, Sie haben eine unglaublich herzliche Ausstrahlung! Das ist sooo wohltuend! Und das, obwohl Sie, wie man sieht, hier richtig viel zu tun haben. Dafür möchte ich mich bedanken. Dankeschön! (vielleicht auch: Ich empfehle Sie mit Freude weiter.)“
    Oder so:
    „Sie haben heute mit Ihrer Herzlichkeit und Freundlichkeit meinen Tag versüßt. Ganz herzlichen Dank! Es ist zu spüren, dass Sie das, was Sie tun, gerne tun, aus vollem Herzen!“


Wenn Du das Gegenteil erlebst, wenn Dir jemand unfreundlich, grantig oder nicht aufmerksam begegnet, empfehle ich Dir:

  • Statt Dich zu ärgern, versuche Dich zu wundern. Meine Lieblingsgedanken dabei sind diese: „Komisch, dass dieser Mensch im Kundenkontakt arbeitet, wie es wohl dazu gekommen ist?“
    „Der oder die scheint gerade in einer Negativspirale gefangen zu sein.“
  • Werde auch jetzt aktiv, gib Deinem Gegenüber ebenfalls ein Feedback, versuche ihn oder sie „aufzuwecken“. Nicht aus missionarischen Gründen, sondern weil es DIR hilft, dieses negative Erlebnis dort zu lassen und nicht in Deinen weiteren Tag mitzunehmen. Einfach das Trinkgeld wegzulassen oder ironisch zu reagieren, erzeugt keinesfalls die gleiche Wirkung. Weder bei Dir noch bei Deinem Dienstleister.
  • Wie kannst Du Deine Gedanken übermitteln? Auch hierfür ein paar Ideen:
    „Ihr Alltag scheint sich gerade nicht leicht anzufühlen. Ich empfinde Sie nämlich gerade als äußerst unaufmerksam, Ihre Ausstrahlung ist regelrecht unfreundlich. Und zwar so unfreundlich, dass ich als Gast/Kunde nicht wiederkommen mag. Ich wollte Sie das auf alle Fälle wissen lassen, damit Sie was verändern können. Schließlich macht ein freundliches Verhalten ja auch Ihren Tag leichter und gesünder.“
    Oder bei Wiederholungstätern sage ich auch gerne mal:
    „Ich muss Sie mal was fragen, Sie wirken häufig unglaublich unfreundlich. Ist Ihnen das bewusst? Wenn Ihnen das, was Sie tun, keine Freude macht, wieso tun Sie sich das und auch Ihren Kunden jeden Tag an? Sie kriegen so keinerlei Freundlichkeit zurück, das lässt einen Tag doch unglaublich lang und zugleich auch ungesund sein.“

Gerade jetzt in der Vor-Urlaubszeit, wenn unser Stresslevel hoch ist oder in der Urlaubszeit selbst, wenn wir ohne Einschränkungen die schöne Zeit genießen möchten, ist unsere Wahrnehmung als Kunde besonders geschärft. Probiere es aus! Gib Feedback – nimm Dir die Zeit dafür.

Ich habe es mir inzwischen angewöhnt und praktiziere es 12 Monate im Jahr. Dabei bin ich keineswegs eine Missionarin, ich spüre nur deutlich, dass ich Negativerlebnisse so nicht durch den Tag schleppe und dass ich meine Freude verstärke, also damit auch meine Gesundheit, wenn ich positive Rückmeldungen geben kann. 😉

Immer häufiger nehme ich mir auch die Zeit und gebe zusätzlich noch Google-Rezessionen ab oder schreibe Emails an die Inhaber. Einige reagieren darauf. Auch das sind spannende Erfahrungen. Bei positiven Rezessionen freuen sich die herzlichen Mitarbeitenden gleich mehrfach. Ein schöner Gedanke, finde ich.

Deine eigene Wirkung

Zum Schluss soll noch gesagt sein: Auch Du versprühst natürlich vom ersten Moment der Begegnung an eine freundliche oder unfreundliche Resonanz, selbst wenn Du nichts sagst. Es ist deswegen lohnenswert, sich im Laufe eines Tages dahingehend immer wieder selbst zu überprüfen.
Denn wenn Du selbst Herzlichkeit und Freundlichkeit ausstrahlst, sorgst Du zum einen für Deine eigene Freude und Gesundheit. Und zum anderen machst Du es Deinem Umfeld deutlich einfacher, Dich mit gleichem zu beschenken.

Hierfür ein paar hilfreiche Gedanken für Deinen Alltag:

  • „Heute ist ein wunderbarer Tag.“
  • „Ich habe wenig/keine Sorgen und weiß, was ich tue, sitze am Ruder in meinem Leben.“
  • „Mir geht es gut. Meinen Lieben geht es gut.“
  • „Ich bin dankbar für den Tag.“
  • „Die Menschen kümmern sich hier (Praxis, Restaurant, Tankstelle …) um mich, sorgen für meinen Komfort.“
  • „Im Service haben sie mich noch nicht gesehen, ich gebe mich freundlich zu erkennen.“
  • „Ich sehe die Menschen im Servicepersonal, lächle und suche den Blickkontakt.“
  • „Ich bin großzügig mit meiner Herzlichkeit und versuche andere anzustecken.“
  • „Wie oft habe ich heute eigentlich schon gelächelt? Da geht noch was!“

Das Lächeln hilft Dir, Deine Stimmung zu verbessern. Du aktivierst beim Lächeln automatisch einen Muskel, den Zygomatikus Major. Und wenn das über 20-30 Sekunden geschieht, erhält das Gehirn das Signal, Endorphine auszuschütten. Bitte achte dabei darauf, dass Deine Augen gleichzeitig normal geöffnet bleiben, es funktioniert nicht, wenn Du sie zugleich zu Schlitzen formst. Denn das ist ein körperliches Signal für Ärger und triggert Adrenalin und Cortisol. Also, einfach nur lächeln! Du kannst so Deine körpereigenen Drogen selbst produzieren und so jeden Tag etwas für Dein gesundes Leben beitragen. 😉

Und Du wirst das auch spüren.

In diesem Sinne sende ich Dir freudvolle Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Irena

PS: In einem älteren Blogpost-Video von mir geht es um das Priming. Ich beleuchte darin vor allem die negativen Auswirkungen auf unseren Alltag, wenn wir selbst oder unser Umfeld uns negativ programmieren. Es passt gewissermaßen auch zu dem Thema dieses Posts. Vielleicht magst Du ihn Dir anschauen? Dann klicke HIER für einen positiven Alltag. 😉

5 Tipps: Vertriebserfolg fördern, ohne zu nerven!

Hallo und Servus aus München!

Vertriebliche Führung läuft manchmal ab wie im Film „Und täglich grüßt das Murmeltier.“

Führungskraft und MitarbeiterInnen kommen zusammen, gemeinsam schauen sie auf die aktuelle Zielerreichung. Positives wird anerkannt, Schwachpunkte werden definiert, Lösungen werden gesucht. Zum Schluss folgen dann manchmal noch pseudo-motivierende „Du schaffst das.“-Parolen und man vertagt sich auf das nächste Date.

Diese Vertriebsgespräche gehören zum Vertriebs-Alltag dazu, es haben sich alle daran gewöhnt. Doch freuen sich die Beteiligten darauf? Meist nicht. So manch/e MitarbeiterInnen seufzen vorher noch einmal laut, rollen die Augen und haben die Gedankenwolke „Der/die schon wieder!“ förmlich auf der Stirn geschrieben. Und auch die Führungskräfte empfinden diese Gespräche oft genug als zäh.

Zurzeit fällt die Freude auf beiden Seiten besonders dürftig aus. Vielerorts finden diese Treffen nämlich derzeit nur telefonisch oder online statt. Und immer noch anhaltende Quarantäne-Schrecksituationen sorgen dafür, dass die meist eh schon angespannte Personalsituation im Vertrieb sich zusätzlich verschärft. Viele MitarbeiterInnen ächzen vor Arbeitsüberlastung und müssen sich dann auch noch Zeit für den Chef oder die Chefin und deren Ideen nehmen. Doch so ist es nun mal, geht ja nicht anders … oder doch?

Wenn Du als Führungskraft dieses „Täglich-grüßt-das-Murmeltier“-Szenario verändern willst und wenn Du erleben möchtest, wie Deine VertriebsmitarbeiterInnen sich mit mehr Schwung reinhängen, um den notwendigen Vertriebserfolg zu erreichen, dann schau doch einmal, ob bei diesen Tipps hier etwas Neues oder wohltuend Auffrischendes für Dich dabei ist!

Tipp 1: Sei leidenschaftlich, nicht sachlich!

Transportiere IMMER WIEDER den Sinn der Vertriebsziele. Das Prinzip der Wiederholung wird hier ganz besonders oft unterschätzt. WOZU ist es wichtig, dass diese Ziele erreicht werden? Wie zahlen diese Ziele auf das „BIG PICTURE“ in Deiner Branche und in Deinem Unternehmen ein? Wenn DU dafür brennst, zündest Du auch DEINE MITARBEITER leichter an. Überprüfe Deine Wirkung hierzu und wiederhole regelmäßig diese so unglaublich wichtigen Botschaften, emotional natürlich. 😉 Denn Emotionen sind nicht nur Entscheidungsfaktoren, sondern auch Kommunikationssignale!

Auch solltest Du Deiner Freude unmittelbar und authentisch Ausdruck verleihen, wenn Deine VerkäuferInnen erfolgreich waren, besonders wenn sie neue vielversprechende Wege gegangen sind. Der Ausdruck Deiner Freude darüber wird sie beflügeln, denn Freude verstärkt das gewünschte Verhalten! Immer.

Tipp 2: Sei empathisch.

Viele MitarbeiterInnen leiden unter den erschwerten Rahmenbedingungen in dieser Pandemie-Zeit. Ihnen fehlen oft Kontakte zu Kollegen und Kunden. Auch die Omnikanal-Kultur, die nun schneller als erwartet endgültig Einkehr gehalten hat, macht vielen zu schaffen. Zusätzlich leiden einige unter Personalknappheit. Mache deutlich, dass Du diese Sorgen siehst, spiegle die Emotionen Deiner MitarbeiterInnen zurück und verdeutliche, dass Du verstehst, was ihnen wichtig ist. Erkenne ihre Werte. Und vermeide um Gotteswillen emotionale Killerphrasen, wie z.B.: „Ach, so schlimm ist das doch nun auch wieder nicht.“ oder „Andere kriegen das ja auch hin.“

Die Werte und Emotionen Deiner MitarbeiterInnen anzuerkennen und zurückzuspiegeln, heißt nicht, ihnen Recht zu geben. Wenn Dir dieses Zurückspiegeln jedoch glaubhaft und kongruent gelingt, fühlen Deine MitarbeiterInnen sich gesehen und verstanden. So entsteht Vertrauen und Nähe. MitarbeiterInnen, die dies bei Dir erleben, bringen Dir Sympathie entgegen und laufen für Dich freudvoller auch eine Extrameile mehr! So war es doch auch schon zu Schulzeiten. Für sympathische und aufmerksame Lehrer haben wir alle mehr und deutlich lieber gelernt als für unsympathische „Le(e)hrkörper“. 😉

Überprüfe hierzu immer wieder Deine innere Haltung. Eine empathische und glaubhafte Wirkung gelingt Dir deutlich leichter, wenn Du Dich wirklich aufrichtig für Deine Mitarbeiter interessierst und Ihnen gut zuhörst.

Tipp 3: Lass Dein Team kreativ sein und sich gegenseitig inspirieren!

Lass DEIN TEAM Strategien und Lösungen für vertriebliche Herausforderungen und Probleme selbst entwickeln! Hierfür musst Du nur einen Rahmen bereitstellen. Was meine ich damit? Führe Vertriebsrunden in Präsenz oder online durch, sorge also dafür, dass Dein Vertriebsteam zusammenkommt. Teams, die den Raum zum Brainstormen, zum Austausch, zum Ideen finden und zum Experimentieren erhalten, entwickeln auf diese Art und Weise die maximale kreative Power.

Hierfür muss nicht immer gleich das ganze Team zusammen kommen, Du kannst gerne Teilaufträge vergeben, die dann wieder im Plenum zusammengetragen werden. Idealer ist es sogar hierbei noch früher anzusetzen. Was denkt Dein Team, welche Teilgruppenarbeiten wären gut? Wie würden sie vorgehen? Wer würde sich gerne um welches Thema kümmern? Wären Testkäufe bei der Konkurrenz hierfür eine spannende Erfahrung? Wer könnte wen möglicherweise interviewen und anzapfen? In den letzten 12 Monaten habe ich sehr spannende und berührende Gruppenprozesse hierzu moderiert und die Ergebnisse waren durch die Bank höchst beeindruckend! Und das Beste: die in gemeinsamen Feedbackprozessen verfeinerten Team-Ideen wurden voller Freude und mit fantastischem Vertriebserfolg umgesetzt! DAS KANNST DU auch! Stelle Zeit, Raum und Fragen zur Verfügung. Moderiere, genieße und freue Dich über die Power, die in Deinem Vertriebsteam steckt!

Tipp 4: Fördere Deine Mitarbeiter!

Schon lange ist Dein Team durch sehr viele und schnelle Veränderungen im Markt gefordert. Die letzten 15 Monate haben nochmals deutlich einen Schnaps mehr an diversen Herausforderungen im Vertrieb mit sich gebracht. Und das Tempo hält an. Zusätzlich wachsen die Kundenbedürfnisse weiter. Die Kundenloyalität nimmt hingegen nicht nur beim jüngeren Kundenbestand ab.

Die Akquisitions-Performance für brachliegendes Kunden-Potenzial, das Know-How zur emotionalen Kundenbindung und die Fähigkeiten für eine gewinnende Neukundenakquisition sind wichtiger denn je geworden. Was durften Deine Mitarbeiter hierzu bisher erlernen, wie gelingt ihnen eine ständige Weiterentwicklung, um mit den sich veränderten Marktbedingungen mithalten zu können? Wie förderst Du sie? Förderst Du nur die Jungen? Dürfen sich die „alten Vertriebshasen“ auch weiterentwickeln? Für Letztere ist der Ist-Zustand meist deutlich herausfordernder, da sie bereits jahrzehntelang ein Verhaltensrepertoire gezeigt haben, welches nun weiterentwickelt werden muss, um nachhaltig die Vertriebserfolge zu sichern.

Coacht Du Deine VerkäuferInnen? Über welches Repertoire verfügst Du in punkto Vertriebscoaching? Beherrscht Du Dein Vertriebscoaching-Handwerkszeug und multiplizierst Du zeitgemäße Impulse aus dem Repertoire des Emotionalen Verkaufens? Wieviel Zeit nimmst Du Dir hierfür? Oft ist hier aufgrund zeitlicher Engpässe eine Kombination aus ausgewählten Online-Kursen für die MitarbeiterInnen und einer punktuellen Begleitung ratsam.

Unser Online-Basiskurs „Vertriebserfolg am Telefon“ und die verschiedenen Aufbaukurse plus deren flankierende Begleitmaßnahmen unterstützen hierzu bereits viele unserer Kunden. Zusätzlich zur persönlichen Weiterentwicklung der VerkäuferInnen beobachte ich dabei den angenehmen Nebeneffekt, dass die Beziehungen zwischen den VerkäuferInnen und den Führungskräften sich intensivieren. Solltest Du dazu Näheres wissen wollen, sprich mich gerne an. Vielleicht existieren auch in Deinem Unternehmen hierzu bereits wertvolle Personalentwicklungsprogramme, die Deine MitarbeiterInnen unterstützen könnten.

Tipp 5: Höre niemals auf, besser werden zu wollen!

Wenn der Tag doch nur mehr Stunden hätte… Denkst Du das auch ab und zu? Jagst Du von einem Meeting zum anderen, von Termin zu Termin? Dann ist es besonders herausfordernd für Dich, einfach mal innezuhalten und Dich selbst zu reflektieren oder Dich mit anderen Vertriebsführungskräften kollegial zu beraten. Doch genau das ist wichtig für Dich! Selbstreflektion, kollegialer Austausch und auch Coachings sorgen für Dein persönliches Wachstum. Plane Dir hierfür unbedingt Zeit und Raum ein. Gönne es Dir auch bei einer hohen Arbeitsbelastung! Denn jede Idee, jede Anregung, die Du Dir hier erarbeitest oder mitnimmst, sorgt für die Entwicklung Deiner Führungsperformance und erleichtert Dir Deinen Führungsalltag und fördert den Vertriebserfolg in Deinem Vertriebsbereich!

Wann immer Du das Gefühl von „Täglich grüßt das Murmeltier!“ hast und Deine Vertriebsgespräche sich zäh anfühlen, nimm Dir einen Moment Zeit für Dich und fokussiere Dich auf diese 5 Tipps. Auch wenn es nur Kleinigkeiten sind, die Du dadurch für Dich wieder vorholst und integrierst, sie werden Deinen Führungsalltag im Vertrieb bereichern und dem Vertriebserfolg Deiner VerkäuferInnen dienen.

Ich wünsche Dir viel Erfolg dabei!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Irena

Warum emotionales Selbstmanagement gerade jetzt wichtig ist.

Hallo und Servus aus München,

in den folgenden 10 Minuten zeige ich Dir warum es im Augenblick so wichtig ist wie nie zuvor, eine ganz bestimmte Form des emotionalen Selbstmanagements zu praktizieren.

Und Du erfährst, wie dieses aussieht!

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Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Dein Markus

Emotional intelligent führen in der Krise

Hallo und Servus aus München!

Wie geht es Dir nach inzwischen mehreren Wochen Ausnahmezustand? Wie erlebst Du Dich? Deine Familie? Dein Team? Ist die Ausnahme für Dich/ für Euch schon zur neuen Normalität geworden?

Trotz der Lockerungen, die sich gerade wöchentlich und regional durchaus unterschiedlich ändern, oder vielleicht auch gerade deswegen erleben wir, dass sich der Krisenmodus im Zusammenleben oder in der Zusammenarbeit zwar verändert, aber nicht unbedingt verschwindet. Wir alle lernen uns in diesen Wochen nochmal ganz anders kennen. Die Krise schärft unser Profil. Und die Seiten, die wir anderen im Krisenmodus zeigen, sind nicht unbedingt immer unsere besten.

Das kann gerade in der beruflichen Zusammenarbeit, auch noch auf Distanz, ganz schön herausfordernd sein.

Wie hält Dein Team diesen Stresstest aus? Dreht Ihr Euch gerade überhitzt und radikal miteinander im Kreis oder macht jeder nur noch sein Ding und es herrscht Funkstille? Oder seid Ihr mit kühlem Kopf und wertschätzender Offenheit für Andersartigkeit dabei, die Früchte dieser Krise zu ernten?

Wie Du als Führender Dein Team gerade jetzt bestmöglich dabei unterstützen kannst, den Krisenmodus zu verlassen und das Potenzial Eurer vielfältigen Perspektiven für eine bessere Zukunft mit und nach Corona zu nutzen, das erfährst Du in folgendem Video:

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Wenn Du die Chance siehst, die in der TetraMap® für die Krisenfestigkeit und Leistungsfähigkeit Deines Teams steckt, und wenn Du Interesse hast, dieses Wissen mit Deinem Team zu teilen und damit Eure Team-Resilienz zu erhöhen, dann sprich mich gerne direkt an unter 089-461375-12 oder .

Speziell in der Führung wünsche ich Dir jeden Tag aufs Neue: Get above the line!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Sabine

PS: Wenn Du der Meinung bist, dass diese Tipps auch anderen helfen, dann teile den Beitrag gerne mit diesen Menschen! Danke Dir!

Führen in der Krise –
was ist entscheidend?

Hallo und Servus aus München!

Die aktuelle Krise, in die uns COVID-19 stürzt, fordert uns alle: Wir müssen unsere Kontakte auf ein Minimum reduzieren, wir müssen unseren Alltag neu organisieren, Eltern müssen sich anders um ihre Kinder kümmern, den einen fordert das Homeoffice, den anderen die Kurzarbeit, viele die Einsamkeit.

In den Medien wird immer wieder das Spannungsfeld zwischen den Auswirkungen der Pandemie auf unsere Gesundheitssysteme einerseits und die Auswirkungen der staatlichen Maßnahmen auf die Wirtschaft andererseits diskutiert.

Welche Auswirkungen hat die aktuelle Krise auf DEIN Unternehmen? Auf DEINE Mitarbeiter?

Im unternehmerischen Kontext sind es ganz besonders die Führenden, die gefordert sind. Egal ob in der Unternehmensleitung oder im Mittelmanagement.

Gehörst DU dazu? Und merkst Du den Unterschied? Du wirst häufiger angesprochen von Deinen Mitarbeitern, es wird mehr auf Dich geschaut … damit erzeugt Dein Handeln automatisch mehr Wirkung. Ob diese Wirkung dazu beiträgt, dass Deine Mitarbeiter außer sich oder bei sich sind, dass Ihr als Team auch unter Krisen-Bedingungen leistungsfähig oder handlungsunfähig seid, dass Euer Unternehmen gestärkt oder als Verlierer aus der Krise hervorgeht – das liegt stärker als sonst in DEINER Hand.

Was Du als Führender – egal ob in der Unternehmensleitung oder im Mittelmanagement – in Krisenzeiten wie diesen emotional Intelligentes tun kannst und wie Du Deine Mitarbeiter bestmöglich dabei unterstützen kannst, diese Krise zu meistern, das erfährst Du in folgendem Video:

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Im Video findest Du Ideen, WAS Du Gutes tun kannst. Wenn Du sehr konkrete Empfehlungen für Deine individuelle Situation haben willst, WIE genau Du hier agieren und formulieren kannst, dann sprich mich gerne direkt an unter 089-461375-12 oder .

Als Unternehmensleiter oder Bereichsleiter kannst Du darüber hinaus Deine Führungskräfte unterstützen, indem Du ihnen die Möglichkeit gibst, mich als allparteiliche Beraterin für emotional herausfordernde Situationen zu konsultieren. Per Telefon, Zoom, Skype oder MS Teams. Führende, die sich noch nie in einer Krisen-Situation beweisen mussten, brauchen konkrete Unterstützung – JETZT! Coaching oder Kollegiale Beratung sind für akute Hilfe die besten Formate. Lass uns einen praktikablen Rahmen vereinbaren und biete diesen Deinen Mitarbeitern an!

Darüber hinaus wünsche ich Dir für die jetzige Situation die richtige Mischung aus Gelassenheit und Emotionalität, aus Anpacken und Loslassen, aus Ernsthaftigkeit und Humor. Und ich wünsche Dir Verständnis gerade dort, wo es Dir schwerfällt.

Bleib gesund und aktiv!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Sabine

PS: Wenn Du der Meinung bist, dass diese Tipps auch anderen helfen, dann teile den Beitrag gerne mit diesen Menschen! Danke Dir!

„Bleib so, wie Du bist!“ Ne, oder?

Hallo und Servus aus München!

Den Satz „Bleib so wie Du bist!“ kennst Du sicherlich und hast ihn vielleicht auch schon einmal als Kompliment erhalten. Denn als Kompliment, Bestärkung, manchmal auch als Ermutigung wird er häufig formuliert.

Wenn Du die Blog-Posts von uns regelmäßig liest oder uns auf Facebook und meinem Kollegen Markus auf Instagram folgst, weißt Du, dass Markus aufgrund neurowissenschaftlicher Belege die Worte zurecht auf die Goldwaage legt. Klicke HIER für sein Buch.
Immer häufiger wird er deswegen auch für Textarbeiten zu Rate gezogen oder agiert als Wording-Coach für Videoaufnahmen unserer Kunden.

Ich selbst nehme es mit der präzisen Sprache nicht ganz so genau wie er, doch dieser spezielle Satz „Bleib so, wie Du bist!“ beschäftigt mich immer wieder und heute habe ich beschlossen, meine Gedanken dazu mit Dir zu teilen.

Gedanke 1 – Was heißt das genau?

Erhalte ich diesen Satz als Kompliment, z.B. von einem Seminarteilnehmer, bedanke ich mich selbstverständlich. Ich frage den Sender jedoch zusätzlich: „Was genau hat Dir denn so gut an mir/meiner Art/meinem Stil gefallen?“ Denn erst dann erfahre ich, was für meinen Gesprächspartner so besonders war, was ihn besonders gefreut hat. Und erst dann weiß ich, welches konkrete Verhalten ich zur Freude meiner Seminarteilnehmer beibehalten sollte. Du erinnerst Dich hierzu vielleicht an meinen Beitrag. Klicke HIER.

Die alleinige Aussage „Bleib so, wie Du bist!“ mag nett gemeint sein, doch sie ist inhaltlich so diffus, dass ich als Empfänger damit nichts anfangen kann. Ich muss die Ursache für die Freude erfahren, die dahinter liegenden Werte erkennen und muss erfahren, welches konkrete Verhalten von mir auf genau diese Werte eingezahlt hat. Erst dann kann ich dieses konkrete Verhalten für mich bewerten und es, wenn ich möchte, bewusst erneut zeigen. Nur dann kann ich es gezielt wiederholen.

Statt „Bleib so, wie Du bist!“ klänge Dein Feedback dann z.B. so:

„Mich hat gefreut (emotionaler Bezug), dass Du … (konkretes Verhalten) … gezeigt hast. Das hat mir so gut gefallen, weil mir … (konkreter Wert) … wichtig ist!“

oder so:

„Ich fand … (konkretes Verhalten) … cool. Mir liegt einfach … (konkreter Wert) … am Herzen, deswegen hat mir das gut getan/habe ich mich wohl gefühlt (emotionaler Bezug).“

oder so:

„Ich mag es, wenn …/ Ich schätze es, wenn … (Hinweis auf konkreten Wert). Deswegen habe ich es genossen (emotionaler Bezug), dass wir Zeit für …. (konkretes Verhalten) hatten.“

Also lauten meine Tipps zu diesem ersten Gedanken für Dich:

  • Lass den Satz „Bleib so, wie Du bist!“ weg. Er sagt nichts Konkretes aus.
  • Horche in Dich rein. Auf welchen Wert oder auf welche Deiner Werte hat das Verhalten des anderen eingezahlt? Dieser Wert oder diese Werte sind die Ursache für Deine Freude. Die Freude signalisiert Dir genau das!
  • Verfeinere Deinen Ausdruck. Überleg Dir, welches konkrete Verhalten Dir Freude bereitet hat und teile dies Deinem Empfänger mit Bezug auf Deine Werte und Deine Emotionen mit (siehe Beispiele oben). Dies kann Dein Empfänger nachvollziehen.
  • Nutze dieses Bewusstsein zugleich für Dich. Suche und finde weitere Situationen, die Dir die Erfüllung Deiner Werte ermöglichen. Sorge so bewusst für mehr Freude in Deinem Leben.

Gedanke 2 – Was, wenn Dein Empfänger die Aussage als anmaßend empfindet?

„Bleib so, wie Du bist!“ – dieser Satz suggeriert, wenn auch in den allermeisten Fällen unabsichtlich, „Du solltest Dich nicht mehr verändern/ nicht mehr entwickeln/ nicht mehr wachsen!“
Ganz besonders für Menschen, denen Werte wie persönliche Entwicklung oder Veränderung am Herzen liegen, ist diese Aussage ein Tritt in den Vorgarten ihrer Werte, ja geradezu eine Beleidigung! Und er erzeugt bei ihnen im ersten Impuls Ärger. Denn der Ärger ist dafür da, um uns auf die Verletzung unserer Werte hinzuweisen. Wann immer Du Dich ärgerst, wurde einer Deiner Werte verletzt und wenn einer Deiner Werte verletzt wird, ärgerst Du Dich.

Sagt jemand zu mir „Bleib so, wie Du bist!“ antworte ich allerdings nicht mit der Aussage „Du spinnst wohl!“, da ich die positive Absicht sehe und ein sozialer Mensch bin. Trotzdem spüre ich sofort diesen kleinen Stich des aufkeimenden Ärgers im Sinne von „What???“ in mir.

Meine erste Reaktion lautet deswegen oft: „Nein, Danke. Das werde ich bis an mein Lebensende nicht tun!“ Ich schenke meinem Gegenüber aber zugleich ein Lächeln, bedanke mich für die positive Absicht seiner Worte und erkläre ihm, dass ich vorhabe, mich in meinem Leben beständig weiterzuentwickeln, sprich, mich sehr wohl noch zu verändern.

Also lautet mein Tipp zu diesem zweiten Gedanken für Dich:

Lass den Satz „Bleib so, wie Du bist!“ weg. Er kann anmaßend wirken, wenn er die Werte Persönliche Weiterentwicklung, Wachstum, Veränderung beim anderen verletzt.

Vielleicht taucht bei Dir nun auch die Frage auf, was alles hinter der aus der Werbung bekannten Selbstoffenbarungsaussage „Ich will so bleiben, wie ich bin!“ stecken könnte. Konsequent weitergedacht liegt diese Frage nahe.

Der Gedanke „Ich will so bleiben, wie ich bin!“ verbirgt tatsächlich Licht und Schatten zugleich. Deswegen widme ich mich diesem Gedanken auch in meinem nächsten Blog-Post ganz exklusiv.

Freue Dich darauf!

Bis dahin, herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier in München,

Deine Irena

Wo lässt Du Deine Energie?

Hallo und Servus aus München!

Wenn wir in unseren Seminaren Emotionale Intelligenz trainieren, dann geht es üblicherweise in erster Linie darum, wie ich Emotionen intelligent in der Kommunikation und in der Motivation anderer einsetzen kann. Immer häufiger stellt sich daneben aber auch die Frage, wie ich andere und auch mich selbst davon abhalten kann, mir meine (emotionale) Energie zu rauben.

Eine Frage des emotionalen Selbstmanagements.

Die intelligente Antwort darauf ist also – neben dem intelligenten Ausdruck von Emotionen und dem Umgang mit Emotionen anderer – auch ein wesentlicher Teil von Emotionaler Intelligenz.

Da unsere Energie endlich ist und wir in einer Zeit leben, in der wir immer mehr an die Grenzen ihrer Energie geraten, wird der Wunsch nach Selbststeuerung natürlich immer drängender.

Wie und wo Du Deine persönliche Energie sinnvollerweise einsetzt und wie Du mit personifizierten „Energie-Gullis“ in Deinem Umfeld energiesparend umgehst, das lernst Du in dem folgenden Video:

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Wenn Dich darüber hinaus interessiert, wie wir die im Video vorgestellten Kreise der Einflussnahme auch in Führung, Coaching und Personalentwicklung einsetzen, dann findest Du HIER konkrete Anregungen dazu.

Wo auch immer – bei Dir selbst, bei Deinen Freunden oder bei Deinen Kollegen und Mitarbeitern – ich wünsche Dir einen erfolgreichen Energie-Einsatz!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Sabine

PS: Wenn Du der Meinung bist, andere sollten das auch gehört haben, dann teile den Beitrag gerne mit diesen Menschen! Danke Dir!

Wie gebe ich wirkungsvoll Feedback

Hallo und Servus aus München!

Wie fühlst Du Dich, wenn Du jemandem Feedback geben willst? Ängstlich? Oder eher verärgert? Oder neugierig? Oder liebevoll?

Anders gefragt: Wie häufig ärgerst Du Dich über das Verhalten anderer? In wieviel Prozent der Fälle bekommen die Personen, die Deinen Ärger auslösen, das mit? Weiß Dein Umfeld, was Dir wichtig ist und berücksichtigt das? Habt Ihr miteinander Lösungen gefunden, die für beide Seiten wertschätzend sind?

Anhand dieser Fragen kannst Du Dir schon ein erstes ungefähres Bild davon machen, ob Deine bisherige Art Feedback zu geben eher wirkungsvoll ist oder eher nicht.

Ich sage Dir: es ist vor allem eine Frage Deiner Haltung.

Unsere Haltung hat einen großen Einfluss auf unser Verhalten. Wir sind uns normalerweise nicht bewusst, wozu wir Dinge tun oder sagen, sondern reagieren mehr oder weniger ferngesteuert von unseren inneren Antreibern. Gerade beim Feedback kann das entscheidende Auswirkungen auf unsere Überzeugungskraft haben.

Zum Beispiel willst Du Deiner Kollegin Feedback geben, aber Du möchtest ihr keinesfalls weh tun, bzw. sie soll es bitte nicht persönlich nehmen.
(Kleine Denkaufgabe schon an dieser Stelle: wie eigentlich soll sie es sonst nehmen, wenn nicht persönlich?)

In diesem Fall wirst Du vermutlich so sehr stammeln oder um den heißen Brei herum reden, dass sie misstrauisch wird und sich fragt, was Du ihr eigentlich tatsächlich Schlimmes sagen willst. Vielleicht erlebt sie diese Art der Kommunikation mehrmals mit Dir, was mit der Zeit dafür sorgen wird, dass bei ihr schon die Rollläden herunterfahren, wenn Du gerade noch Luft holst zum ersten Satz. Und Du wirst Dich fragen, was sie gegen Dich hat, dass sie sich von allen etwas sagen lässt, nur nicht von Dir.

Dabei hat diese Wirkung ganz häufig nichts mit dem Feedback selbst zu tun, sondern mit der Art und Weise, wie es gegeben wird.

Die gute Nachricht ist, dass es nur ein paar Minuten Vorbereitung benötigt, damit ein Feedback überzeugend wirkt. Ein paar Minuten, in denen Du Dir Stichpunkte machst, Dir überlegst, wozu Du etwas sagen willst und Dich vor allem mit positiven Gefühlen gegenüber Deinem Empfänger verbindest. Ein paar Minuten, die Dir lösungsorientierte Dialoge, gestärkte Beziehungen und nachhaltige Veränderungen bringen.

Und, willst Du genau wissen, wie Dir das zuverlässig gelingt?

Zunächst ist es hilfreich, Dir klarzumachen, was passiert, wenn Du beim Feedbackgeben von Deinen unbewussten Antreibern gesteuert wirst. Wir schauen uns dazu die zwei typischsten kontraproduktiven Kommunikationsmuster an, die entsprechenden inneren Antreiber dahinter und ihre möglichen Folgen für Deine Kommunikation und Eure Beziehung.

Kontraproduktiv 1

In den häufigsten Fällen wird die wesentliche Botschaft überhaupt nicht transportiert.

Oder sie wird so homöopathisch verdünnt, klebrig versüßt oder watteweich verpackt, dass sie für Normalsterbliche nicht mehr als wichtiges Feedback erkennbar ist. Typische innere Stimmen wie „Sei lieb!“ oder „Du musst allen gefallen!“ mögen Dich dazu treiben, so zu kommunizieren. Gleichzeitig traust Du Deinen Empfängern aber auch nicht zu, intelligent mit Deinem Feedback umzugehen.

Paradoxerweise sorgt dieses Muster dafür, dass die Situation schlimmer wird. Je mehr Du vermeidest, Klartext zu reden, desto weniger weiß Dein Gegenüber, was Dir wichtig ist. Desto höher ist dementsprechend auch die Wahrscheinlichkeit, dass er einfach weiterhin tut, was er tut – ohne jegliche böse Absicht!

Je häufiger Du das jedoch mit ihm erlebst, desto schwieriger wird es für Dich, das Problem anzusprechen und dabei gleichzeitig Deinem inneren Antreiber treu zu bleiben – ein Teufelskreis! Welcher entweder in einem unkontrollierten Wutausbruch oder im Beziehungsabbruch endet. Hier kannst Du eine für dieses Muster typische Serie von Situationen sehen:

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Anhand dieser Situationen lassen sich bereits offensichtliche Don’ts speziell in der Körpersprache herausarbeiten:

    • Lächeln, wenn Du Dich ärgerst
    • Asymmetrische Haltung, wenn Du es ernst meinst
    • Rumzappeln, mit dem Blick ausweichen, wenn Du für Dich einSTEHEN willst.

Du merkst vielleicht: Dein Körper spricht gerne die Sprache Deiner inneren Antreiber!

Wenn Dein Körper dann allerdings eine andere Botschaft transportiert als Deine Worte, ist das für Deinen Empfänger ziemlich verwirrend.

Kontraproduktiv 2

Genauso verwirrend und unberechenbar ist es für Deinen Empfänger, wenn Du nach mehreren ähnlichen Situationen – wie in der obigen Filmserie – oder vielleicht auch gleich beim ersten Mal aggressiv, hart, abwertend und vorwurfsvoll agierst. Das mag daraus resultieren, dass Du Dich unsicher, verletzt oder beleidigt fühlst und Deinem Gegenüber dafür die Verantwortung gibst. Oft geht dieses Kommunikationsmuster mit einem geringen Selbstwertgefühl einher. Die innere Stimme dazu sagt „Du bist nichts wert!“ und lässt Dich jede Handlung Deines Gegenübers sofort auf Dich und Deine Abwertung beziehen.

Das Problem bei diesem Kommunikationsmuster ist – mal abgesehen von Deiner emotionalen Unberechenbarkeit, die grundsätzlich Beziehungen killt und Dir im Nachhinein oft schlechtes Gewissen und Schuldgefühle beschert – dass es keinen Raum lässt für das Erleben Deines Gegenübers. Er kann sich nicht erklären, kann nicht über seine eigenen Werte sprechen, die ihn motivieren so zu handeln und nicht anders. Er kann sich eigentlich nur schuldig fühlen oder Dich für meschugge halten. In jedem Fall erhöht das die Distanz in Eurer Beziehung. Einen Raum für mögliche Lösungen oder auch nur Verständnis liefert dieses Kommunikationsmuster definitiv nicht. Schon gar nicht fördert es Vertrauen.

Wie komme ich also zu einer nützlichen Haltung und damit auch zu einer überzeugenden Wirkung und nachhaltigen Veränderungen, wenn es um Feedback geht?

Drei Gedanken sind dafür hilfreich:

    • Dein Gegenüber handelt normalerweise nicht aus böser Absicht, sondern weil er eigene Werte hat, die er in diesem Moment auf seine Weise füttert. Welche könnten das sein?
    • Wofür ist diese Beziehung Dir wichtig? Welchen Preis zahlst Du, indem Du sie durch mangelndes oder ineffektives Feedback aufs Spiel setzt?
    • Verbinde Dich mit Deiner Fürsorge und Deinem Mitgefühl für Dein Gegenüber: Wo erlebst Du ihn kämpfend, ringend, an seinen Grenzen? Wie kann Dein Feedback ihn in seiner langfristigen Entwicklung als Mensch unterstützen? Inwiefern würde es seine persönliche Entwicklung verlangsamen, wenn Du Dein Feedback an ihn für Dich behältst?

    Wenn Du Dir diese Fragen beantwortet hast, formuliere aus den Antworten eine Essenz für Dich. EIN kurzer Satz, der Deine bewusste Haltung auf den Punkt bringt. Beispielsweise „Wenn er weiß, wie es mir geht, wird er eine andere Lösung mit mir finden.“ oder „Ich will den Ärger nicht mit nach Hause nehmen.“ Oder „Ich bin neugierig, was sie bewegt.“

    Ein solcher Satz hilft Dir, Deine Haltung zu bewahren – auch, wenn Dein Gegenüber erst einmal negativ reagiert auf Dein Feedback. Deine Fähigkeit, eine bewusste Haltung einzunehmen oder zu bewahren, entscheidet über das Gelingen oder Misslingen einer Feedback-Situation. Mehr als alle Feedback-Regeln oder Formulierungen, die Du auch aus der folgenden Filmserie adaptieren kannst:

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    Der im letzten Video skizzierte Leitfaden mag Dir helfen, Dich „wortwörtlich“ für ein wirkungsvolles Feedback auch über mehrere Kommunikations-Situationen hinweg zu präparieren. Du findest ihn zum Download auch noch einmal hier!

    Allein mit dieser Anleitung und Deiner Wortwahl wird es Dir nicht gelingen, Deine inneren Antreiber zu übertünchen. Deine inneren Stimmen werden sich über Deine Körpersprache äußern, ob Dir das passt oder nicht! Präpariere also neben Deiner Wortwahl unbedingt immer auch Deine Haltung mit Hilfe der oben genannten 3 Gedanken! Dann wird es Dir gelingen, Feedback in Zukunft so zu geben, dass daraus lösungsorientierte Dialoge, gestärkte Beziehungen und nachhaltige Veränderungen werden!

    In diesem Sinne: gutes Gelingen!

    Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

    Deine Sabine

    PS: Wenn Dir persönlich dieser Blog gefallen hat und Du der Meinung bist, andere sollten das auch gelesen haben, dann teile ihn mit diesen Menschen! Danke Dir!

Wie man ein Team aus dem Jammertal führt

Hallo und Servus aus München!

Kennst Du das? Die Zeiten sind herausfordernd, der Change-Prozess, in dem jeder steckt, ist anstrengend und zum Teil schmerzhaft. Alle wissen, dass sie da durchmüssen – irgendwie. Aber einer nach dem anderen verfällt in einen Jammer-Modus und irgendwann ziehen sich die Gruppenmitglieder gegenseitig runter.

Das führt logischerweise dazu, dass die Arbeit im Change-Projekt noch anstrengender und darüber hinaus destruktiv wird.

Im folgenden Video vermittle ich Dir, was Du dagegen tun kannst. Diese wunderbare Idee, die ich von einem ehemaligen Vorstand habe, der sie selbst häufig angewendet hat, wird einen schlecht geführten Veränderungsprozess nicht heilen, aber sie hilft enorm, wenn sich im Team die Angewohnheit des Jammerns eingeschlichen hat.

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Wenn Du noch mehr über das Gelingen von Veränderungsprozessen erfahren willst, schau Dir HIER gerne auch das Video „Woran scheitern Veränderungen?“ meiner Kollegin Sabine Grüner an, in dem sie komprimiert wesentliche Faktoren zu Stolperfallen in Change-Prozessen aufführt.

Viel Spaß beim Umsetzen – lass mich gerne wissen, wie es funktioniert hat! – wünscht Dir mit herzlichen Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Deine Irena

Die Zeit rast dahin –
3 wohltuende Gegenmittel

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Kennt Ihr das?

Das Jahr hat gefühlt eben erst begonnen und jetzt geht es schon wieder auf Weihnachten zu. Die Uhren scheinen schneller zu ticken denn je. Dieses Phänomen der dahin rasenden Zeit ist tatsächlich gut durchforscht.

Am besten nachvollziehen können wir dieses Phänomen, wenn wir den Verlauf eines Urlaubes betrachten.

Während der ersten Urlaubstage, an denen für uns noch alles neu für uns ist, vergeht die Zeit noch langsam. Es gibt so viel zu entdecken, wir sind voll und ganz fokussiert und sammeln viele neue Erfahrungen. In den allermeisten Fällen erzeugen diese Erlebnisse gute Gefühle in uns. Doch schon nach wenigen Tagen schleichen sich die ersten Urlaubsroutinen ein. Die guten Gefühle gehen weiterhin damit einher, doch die Tage scheinen gleichzeitig immer schneller zu vergehen. Und ehe man sich versieht, ist der Urlaub um.
Ist am ersten Urlaubstag der Weg zum Bäcker im Urlaubsort noch etwas Besonderes, wird diesem Weg nach mehrmaliger Benutzung deutlich weniger Aufmerksamkeit geschenkt. Von Tag zu Tag wird das Urlaubsumfeld selbstverständlicher, vertrauter und nur noch „nebenbei“ wahrgenommen.

Ein Erklärungsansatz ist also:

NEUE TÄTIGKEITEN/ EINDRÜCKE, sorgen dafür, dass die Zeit vermeintlich langsamer verläuft.

Ein weiterer Erklärungsansatz, der sich ebenfalls von dem obigen Urlaubsbeispiel ableiten lässt, ist folgender: Wenn wir FOKUSSIERT sind, ALSO MIT UNSERER WAHRNEHMUNG „VOLL DABEI“ sind, scheint die Zeit ebenfalls langsamer zu verstreichen.

Diese Erfahrungen, diese Phänomene lassen sich auch nutzen, um den „Tempomaten des Alltags“ ein wenig zu drosseln!

Dazu hier 3 Tipps für Euch:

Tipp 1 – Weniger ist mehr

Viele von uns versuchen, immer mehr Aktivitäten in kürzeren Zeiteinheiten zu verplanen.

Früher sind wir abends ins Theater gegangen und haben uns einfach nur gemütlich darauf eingestimmt. Heute gehen wir vorher noch schnell einkaufen, schauen noch kurz vorher bei den Eltern vorbei und kommen dann just-in-time abgehetzt im Theater an. Hier finden wir einen guten Ansatzpunkt zum Entschleunigen unseres Tages. Wenn wir nur an dieser „300%-Planungs-Stellschraube“ drehen, dann haben wir schon einiges getan. Selbst dann, wenn uns dies nur für unser Privatleben gelingt. Weniger ist hier mehr.
Und mehrere entschleunigte Tage aneinander gereiht sorgen dafür, dass die Zeit gefühlt langsamer vergeht. Das machen sogar die als fleißig wahrgenommenen Bienen und Ameisen so. Kaum zu glauben, doch Bienen und Ameisen machen an 60% des Tages nichts, gar nichts! 😉 Daran sollten wir uns durchaus mal ein Beispiel nehmen.

Tipp 2 – Bewusstheit durch Innehalten und Rekapitulieren

Haltet zwischendrin mal inne. Nutzt Euren ersten Tee oder Kaffee am Arbeitsplatz, Euch vor Augen zu halten, was Ihr am Tage tun werdet und nutzt Eure Mittagspause zum Rekapitulieren und Freuen über das, was Ihr bereits geschafft habt. Dann schaut Ihr mit Vorfreude auf den „Nachmittagsausflug“, also auf die Tätigkeiten, denen Ihr Euch am Nachmittag widmen werdet … wie im Urlaub.

Privat lässt sich diese Bewusstheit für die Dinge, die wir tun, genauso übertragen. Das Rekapitulieren ist hier sogar noch viel einfacher. Wie? Ich bin sicher, dass viele von Euch ihre Erlebnisse mit dem so schnell nutzbaren Smartphone festhalten. Diese Fotos oder Filmchen nutzen sich zum Innehalten und Zurückschauen sehr gut.

Das Innehalten und Zurückschauen verdeutlicht uns, was alles am Tage geschehen ist und lässt uns unsere Tage in der Rückschau bewusster und länger erleben.

Tipp 3 – Dinge in Liebe tun

Diesen Tipp möchte ich mit einem kurzen Märchen einleiten. Leider ist mir der Verfasser nicht bekannt.

Früher lebten in einem Luftschloss die Fröhlichkeit, die Traurigkeit, das Glück, das Wissen, der Reichtum und viele andere Wesen. Eines Tages verkündete das Wissen, dass das Schloss bald abstürzen würde. Also machten alle ihre Flugzeuge startklar. Die Liebe bat die anderen um Hilfe. Doch der Reichtum lehnte ab. „Ich habe alles voller Gold und Diamanten geladen. Da ist kein Platz.“ Die Traurigkeit sagte: „Ich bin so traurig, ich muss alleine fliegen.“ Als die Fröhlichkeit startete, war sie so ausgelassen, dass sie niemanden hörte. Plötzlich ertönte eine Stimme: „Komm, Liebe!“ Die Liebe war so glücklich, dass sie vergaß, ihren Retter nach seinem Namen zu fragen. Später fragte die Liebe das Wissen: „Weißt Du, wer mir geholfen hat?“ „Ja, sicher“, antwortete das Wissen. „Es war die Zeit.“ „Die Zeit?“ fragte die Liebe erstaunt. „Warum hat ausgerechnet die Zeit mir geholfen?“ Das Wissen lächelte: „Weil nur die Zeit versteht, wie wichtig die Liebe im Leben ist.“

Diese Weisheit muss ich vermutlich nicht erläutern, wir spüren es immer wieder. Wann immer wir Dinge in Liebe tun, genießen wir diese Zeit intensiver. Wir sind so durchaus in der Lage, uns selbst Zeit zu schenken. Wir können so den Tag, den Monat, das Jahr „gefühlt“ verlängern.

Ein Wochenende, an dem wir neue Dinge erleben, inspirierende oder genussvolle Ausflüge machen, erscheint uns länger als ein Wochenende, in dem wir uns mit Routine-Tätigkeiten beschäftigen. Wochenenden mit Genuss-Erlebnissen, denen wir uns mit Hingabe widmen, fühlen sich  an wie „erste Urlaubstage“.

Diese Genuss-Erlebnisse müssen nicht Events oder Ausflüge sein, die ja, wenn sie zu viel des Guten sind, auch stressen können. Es sollten nur Erlebnisse sein, die auf unsere Werte einzahlen, auf das, was uns wichtig ist, was uns am Herzen liegt. Wichtig ist, dass wir den damit verbundenen Tätigkeiten in Liebe, also mit Hingabe nachgehen. Und das darf und sollte auch in der Woche geschehen, keinesfalls nur am Wochenende.

Mit den Kids spielen, das Einmuggeln auf dem Sofa, das gute Buch, die schöne Musik, der Wein vorm Kamin, das gute Gespräch mit Freunden oder dem Partner. Diese Quality-Zeiten, sofern wir sie bewusst erleben, vermitteln uns das Gefühl von geschenkter Zeit, wenn wir uns ganz darauf einlassen.

Doch sind wir erst einmal im Hamsterrad unterwegs, verlieren wir manchmal das Bewusstsein für diese Alltags-Geschenke, unsere Sinne sind nicht genügend dafür geschärft. Auch in der Rückschau gehen diese schönen Zeiten oft im Strudel von Alltagsroutinen und Alltagshektik unter. Wir spüren stattdessen nur noch, dass die Zeit verrinnt. Wir fühlen uns verplant und fremdbestimmt, ganz einfach, weil wir zu viele Dinge tun, die nicht auf unsere Werte einzahlen. Was bleibt, ist ein Gefühl von latenter Unzufriedenheit.

Natürlich erfordert der Alltag von uns auch Aufgaben, die mit unseren Werten erst einmal nicht sehr viel zu tun haben oder dies nur indirekt. Es geht mir bei diesem Tipp auch nicht um die 100% aller Tätigkeiten, sondern vielmehr darum, dass es uns gut tut, unser Bewusstsein für das zu schärfen, was uns das Gefühl von Zufriedenheit oder gar Glück im Alltag verschafft.

Viele von Euch haben ja den EQ Starter, unseren Online-Kurs, besucht und einige von Euch haben ihn auch bereits abgeschlossen. Im Anschluss daran habt Ihr die Chance, vergünstigt unseren EQ Practitioner-Kurs zu besuchen, der sich intensiv damit beschäftigt, die Fäden für das eigene Leben mehr in die Hand zu nehmen, um noch zufriedener und glücklicher zu leben, durch das Bewusstsein für Eure eigenen Werte, für das, was Euch am Herzen liegt.

Heute und hier möchte ich Euch zumindest für dieses „Zeit-verrinnt“-Problem eine Übung an die Hand geben, die Eure Wahrnehmung für Eure Zeitver(sch)wendung schärft.

Setzt Ihr diese Punkte konsequent um, werdet Ihr merken, dass Ihr deutlich zufriedener sein werdet, weil Eure Zeit dann noch WERTvoller ist und dadurch „gefühlt“ nicht mehr so schnell vergeht. Sofern Ihr in Punkto Quality Time bereits „gut unterwegs“ seid, werdet Ihr Euch bestätigt fühlen, was ja ebenfalls gut tut! Schaut selbst und ladet Euch diese Übung HIER herunter.

In diesem Sinne, wünsche ich Euch eine baldige WERTvolle Adventszeit! Und natürlich freue ich mich, wenn Ihr diese Tipps zur WERTvollen Zeit in Eurem Netzwerk teilt, denn in der Adventszeit tut dieses „Zeit-Gewinn-Bewusstsein“ bestimmt vielen Menschen gut.

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Eure Irena Fiedler

PS:

Apropos vergangene Zeit:

Wir haben im Büro gestern festgestellt, dass dieser am 11.11. erscheinende Blogbeitrag der 111te von EQ Dynamics ist.

Wie die Zeit vergeht!!!

6 gute Gründe, raus zu gehen

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Es ist Freitag. Endlich Wochenende! Das eigene Betriebssystem wird runtergefahren. Außer vielleicht der Erledigung des Wochenendeinkaufs passiert bei vielen Menschen am Freitag nicht mehr viel. Der Körper und der Geist schreien im Duett nach Erholung.

Das Wochenende selbst stellt sich für viele von uns dann als ein Misch-Event aus Abhängen, Lesen, Familie, vielleicht auch ein bisschen Fernsehen und dem Erledigen von To Do‘s dar. Fensterputzen, Bügeln, Aufräumen, mitgenommene Arbeit aus dem Büro und anderes. Und ehe man sich versieht, ist das Wochenende – Zackbumm!! – schon wieder um.

Ich möchte Euch heute anregen, Euch aufzuraffen und mehr rauszugehen.

Hier 6 gute Gründe, die dafür sprechen:

1.) Licht macht glücklich

Das Sonnenlicht erreicht über unsere Netzhaut ein klitzekleines Nervengeflecht, den „Suprachiasmatischen Nucleus“ und dieser kommuniziert dann mit der Zirbeldrüse. Diese veranlasst daraufhin die Produktion von Serotonin, einem wichtigen Botenstoff im zentralen Nervensystem. Serotonin gehört zu der Familie der Glückshormone, hellt unsere Stimmung auf und steigert unseren Antrieb. Der Gegenspieler vom Serotonin ist das Melatonin. Je weniger Licht uns umgibt, desto höher ist unser Melatoninspiegel. Melatonin macht uns müde und kann die Trübsinnigkeit fördern. Da die Tage im Winter deutlich kürzer sind, ist unser Melatoninspiegel im Winter permanent erhöht und unser Serotoninspiegel zu niedrig. Dann heißt es ganz besonders: Raus gehen, solange es hell ist! Denn selbst an einem bedeckten Tag ist es draußen deutlich heller als drinnen. Ihr mixt Euch sozusagen Euren eigenen Glückshormoncocktail, wenn Ihr Euch im Hellen aufhaltet.

2.) Waldluft tut dem Herz-Kreislauf-System besonders gut und schützt uns vor Krebs

Mehrere Studien belegen, dass bei Waldspaziergängen der Blutdruck signifikant sinkt, die Lungenkapazität zunimmt und  sich die Elastizität der Arterien verbessert. Waldspaziergänge wirken also gegen Schlaganfall und Herzinfarkt vor. Die Studien belegen auch, dass dies bei einem Spaziergang in der Stadt nicht der Fall ist.
Ebenfalls ist belegt, dass das Gehen im Wald Krebs-Killerzellen aktiviert und dass dieser Effekt sogar 7 Tage lang andauert. Eine Ursache für beides ist , so vermuten die Wissenschaftler, dass die sogenannten Phytonzide hier Einfluss nehmen. Pflanzen bilden diese Substanzen, um sich vor Schädlingen zu schützen. Bei einem Waldspaziergang atmen wir sie mit der Waldluft ein und das hat anscheinend einen positiven Effekt auf unser Immunsystem. Finde ich ziemlich cool.

3.) Die Herbstfarben regen uns an

Farben wirken auf unseren Organismus. Leuchtendes Rot macht vital. Gelb-Orange löst innere Spannungen. Erdtöne von Terracotta bis Karamell beruhigen uns. Olivgrün ist gut für den Stoffwechsel. Das klingt doch gut, oder? Der Herbst da draußen bietet uns das in geballter Ladung! So eine Farb-Dusche tut einfach nur gut.

4.) Waldspaziergänge steigern das Selbstwertgefühl

Britische Forscher haben herausgefunden, dass ein Waldspaziergang nicht nur eine entspannende Wirkung hat, sondern auch das Selbstwertgefühl steigert und Stress abbaut. Verstärkt wird dieser Effekt noch, wenn sich auf dem Weg ein See, Bach oder Fluss befindet. Angeblich setzt dieser Effekt bereits nach 5  Minuten ein. Ein gutes Selbstwertgefühl halte ich für ein lohnenswertes Ziel.

5.) Der Energieverbrauch beim Spazierengehen ist höher als wir denken

Ich gehöre zu der Gruppe „Nützt-ja-nichts-muss-ja-sein“-Sportler. Ich weiß, Sport hält mich fit – körperlich und geistig. Deswegen mache ich es. Mein Ziel ist es, auf gute Art und Weise 100 Jahre alt werden. Einen „Ich-muss-unbedingt-Sport-machen“-Hunger hatte ich leider noch nie. Umso schöner ist es für mich zu wissen, dass der Unterschied im Energieverbrauch zwischen 60 Minuten flotten Spaziergehens und 30 Minuten Joggens nur marginal ist. Spazierengehen mit den oben genannten Effekten ist also eine ideale Sport-Ergänzung.

6.) Wir schaffen Erinnerungen und fördern ein soziales/ familiäres Miteinander

Bewegung in der Natur tut auch unseren Kindern gut und fördert deren Persönlichkeit und Kreativität. iPad-Spiele, Fernsehen etc. hingegen tun dies nicht. Zusammen mit Kindern oder Freunden in einer schönen Umgebung in der Natur, unterwegs zu sein, hat zum einen Erlebnischarakter und zum anderen fördert es das Miteinander. Der hormonelle Botenstoff, der dadurch ins Spiel kommt, den kennt Ihr als treue Leser bereits aus anderen Blog-Beiträgen von mir: es ist das Oxytocin, auch Kuschelhormon genannt. Zuneigung, Geborgenheit, Vertrauen gehen hiermit einher.
Kurzum, wenn wir mit unseren Lieben in der Natur unterwegs sind, schaffen wir gemeinsam schöne Erinnerungen, die allen Beteiligten gut tun.

Also, in diesem Sinne: Klappt den Rechner zu, lasst den Haushalt oder Eure Arbeit liegen und geht raus! Danach habt Ihr so viel Energie getankt, dass Euch Eure To-Dos, sofern Ihr Euch Ihnen widmen wollt/sollt, deutlich zügiger von der Hand gehen!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Eure Irena Fiedler

Was ist die Wiesn für die Leut´?

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Es gibt Menschen, die das größte Oktoberfest der Welt verabscheuen und Menschen, die mit großer Vorfreude darauf hin fiebern und sogar ihren Jahresurlaub danach ausrichten. Und außerhalb dieser beiden Pole gibt es Millionen, die einfach gerne zum Feiern und Flanieren auf die Wiesn gehen. Dieses Jahr waren es insgesamt 6,2 Millionen Besucher.

Was ist es, was die Leut´ auf die Wiesn treibt? Welche Werte und Emotionen stecken hinter dieser groß angelegten Verkleidungsaktion, bei der man knappe 25 Euro für eine Maß Bier und ein halbes Hendl zahlt?

Als moderate Wiesn-Besucherin (ich gehe drei bis viermal pro Jahr hin) habe ich mir dazu meine Gedanken gemacht, die ich heute mit Euch teilen möchte.

Erstbesucher aus aller Welt werden oft von der Neugier angetrieben. Das ergibt zumindest meine kleine persönliche Sozialstudie. 14 Jahre lebe ich nun in München und insbesondere die Gespräche mit ausländischen Besuchern der Wiesn bestätigten mir durch die Bank, dass sie unbedingt erfahren wollten, was es mit dem größten Volksfest der Welt auf sich hat. Und dabei gewesen zu sein, ist etwas, über das man gerne spricht.

Wenn ich meine gebuchten Tischplätze Jahr für Jahr in meinem Dunstkreis vergebe, höre ich immer wieder: „Auja, gerne! Das ist eine schöne Abwechslung!“ Und das ist es, glaube ich, für viele. Das Arbeitsleben fordert uns massiv. Da ist ein Eintauchen in eine andere Welt, die einen mitreißt, tatsächlich eine kleine Auszeit. Wie ein Konzert, ein Theaterbesuch oder ein Ausflug.
Wir bei EQ Dynamics sind insbesondere zur Oktoberfest-Zeit meist sehr eingespannt und aufgrund der bundesweiten ferienfreien Zeit hier viel auf Projekten unterwegs. Und mir gelingt es trotzdem nie, auf der Wiesn gedanklich „im Projekt zu hängen“. Fast wie in einem dionysischen Rausch tauche auch ich ein auf der Wiesn, auch ohne Alkohol, und lasse mich mitziehen in diese im wahrsten Sinne des Wortes bunte Welt.

Mittlerweile kommen 80 % der Wiesn-Besucher in Tracht. Für mich ist das zum einen ein sozialverträglicher Augenschmaus und zum anderen mache ich da liebend gerne mit und schlüpfe voller Freude in eines meiner Dirndl. Frauen, egal ob groß oder klein, moppelig oder schlank, sehen im Dirndl fast immer bezaubernd aus. Die Dirndl-Mode ist dabei so vielfältig, dass es immer wieder Neues zu entdecken gibt. Und die Burschen in ihren Kracherten (also: Lederhosen) schauen ebenfalls sehr smart aus. Und dann entdeckt man in diesem bunten Geschehen auch noch das eine oder andere bekannte Gesicht.

Dazu kommt der Spaß. Wo anders kann man so unmittelbar zu simplen Liedern schräg mitsingen und tanzen und Unterhaltsames links und rechts beobachten?
Auch außerhalb der Zelte kommt dieser nicht zu knapp, insbesondere bei den Klassikern der Fahrgeschäfte gibt es viel für die Lachmuskeln zu tun. Ich habe Euch mal HIER einen Film rausgesucht.

Und als Letztes: die Wiesn lässt uns die Emotionen Zuneigung und Abneigung spüren und verschärft das Bewusstsein für die eigenen Werte. Was meine ich damit?

Wir empfinden Zuneigung für Menschen, die unsere Werte akzeptieren oder teilen. Und diese Zuneigung spüren wir in geballter Ladung auf der Wiesn.
Mal ist es die gemeinsame Zeit mit der eigenen Familie (bei mir sind das sowohl mein Mann und meine Tochter als auch meine Kollegen), mit der wir im Kettenkarussell sitzen, beim Rutschen gemeinsam Spaß haben oder die Zeltatmosphäre genießen. Mal sind es Kunden, die wir mit ihren Lebensgeschichten hier von ganz anderen und interessanten Seiten her kennenlernen. Mal sind es Fremde, die mit am Tisch setzen und mit uns singen und tanzen. Oder es ist der Boxenchef, den wir seit vielen Jahren kennen und schätzen, und der uns als eine in Maßen verzehrende Gruppe genauso herzlich umsorgt wie Gruppen, die das x-fache an Alkohol konsumieren. In jedem Fall fließt Oxytocin – der Botenstoff für Vertrauen/ Zuneigung – in unseren Adern und das vermittelt uns ein Wohlgefühl.

Erleben wir auf der Wiesn hingegen Dinge, von denen wir uns sagen „Das geht gar nicht.“ ist dem unsere eigene BeWERTung vorausgegangen. Wir spüren in diesen Momenten sehr deutlich unsere eigenen Werte und dadurch werden wir uns auch automatisch ein stückweit mehr unserer selbst bewusst. Ich erinnere mich hierzu an eine bestimmte Situation. In der Nebenbox wurden mehrfach 15-Liter-Flaschen Champagner für € 4.400,- bestellt und noch nicht einmal ausgetrunken. Dieses protzende Verhalten hat mich sehr abgestoßen. „Wievielen Menschen hätte man hierfür etwas Gutes tun können?“ war mein Gedanke. Das beobachtete Verhalten passte überhaupt nicht zu meinen Werten.

Wir sind auf der Wiesn neben allem Schönen ganz automatisch auch Zaungast bei skurrilen und/oder abstoßenden Szenen. Welche Seite wir mehr wahrnehmen ist sicherlich tagesform-abhängig. Die BeWERTung beider Seiten hat jedoch immer mit unseren Werten zu tun.

Auch wenn Werte sich verändern, so weiß ich bereits heute, dass ein Großteil meiner Werte sich auf der Wiesn ganz heimisch fühlt. Und deswegen freue ich mich schon jetzt auf die Wiesn 2018 – ich bin wieder mit dabei!

Ihr auch?

Herzliche Grüße aus dem emotional-intelligenten Hauptquartier,

Eure Irena Fiedler

PS: Für die von Euch, denen diese Wiesn-Betrachtung zu emotional ist, habe ich HIER noch ein paar interessante Zahlen, Daten, Fakten zur Wiesn 2017.

L.M.A.A. –fleischgewordenen Energieräubern begegnen

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Sauber ausformuliert lautet meine Überschrift „Lächle mehr als andere!“

Was dahinter steckt, erzähle ich Euch kurz anhand eines neuen Flohmarkt-Erlebnisses.

Am vergangenen Wochenende stand ich zweimal einen halben Tag lang zum Verkaufen auf einem Flohmarkt. Am Samstagvormittag war es ein Kinderflohmarkt, am Sonntagvormittag ein „normaler“ Flohmarkt. Zum Sonntag-Flohmarkt hatte ich mich ganz spontan entschieden, da sich das ganze Zeug sowieso schon im Auto befand und vor allem, weil es am Samstag richtig viel Spaß gemacht hat. Leuchtende Kinderaugen, die sich freuten, auch weil sie von mir zusätzlich etwas geschenkt bekommen haben und alle in Begleitung von großzügigen Eltern, die in Schulferienstimmung waren.

Kurzum, es war ein Event mit durch und durch positiver Energie.

Das Ganze also nochmal – dachte ich mir mit Blick auf den Sonntag-Flohmarkt und bin mit hübsch dekoriertem Stand und in bester Stimmung gestartet.

Es kam jedoch anders und es war ein wirklich harter Aufprall für mich.

Denn 1 Stunde später durfte ich feststellen, dass auf meine freundlichen zum Teil auch wiederholten Grüße (und ich habe es in allen mir bekannten regionalen Färbungen versucht: „Guten Morgen!“, „Grüß Gott!“, „Hallo“, „Moin!“, „Servus!“) 80-90 % der Besucher noch nicht einmal antworteten! Und ich habe nicht geflüstert. Zudem schlurften die meisten Flohmarktbesucher mit ganz miesepetrigen Gesichtern umher, trotz des wirklich wunderschönen Wetters.

2 Stunden später wurde mir dann bewusst, dass sowohl mein Ansatz, den Keller leer zu bekommen und dabei Spaß zu haben als auch das mittlerweile zu einer Mission gewordene Ziel, ein wenig Herzlichkeit unters Volk zu bringen, zu scheitern drohte.

Wenn Ihr meinen Blog-Post zum Thema Priming kennt, dann wisst Ihr, dass die vielen Begegnungen mit den Energieräubern an meinem Flohmarktstand sich mental und körperlich bei mir spürbar machten. Soweit, so un-gut. Ich fing an zu jonglieren. Ha, dachte ich mir, ich weiß ja schließlich, wie Zustandssteuerung geht!

Und schwupp-di-wupp, kaum waren meine Gehirnhälften wieder gut vernetzt, kam mir die Idee mit folgendem Plakat, welches ab dann im DIN A3-Format und gut platziert meinen Stand schmückte:

Energierauber 1a

Es zeigte tatsächlich Wirkung – etliche Besucher hielten kurz inne, begannen zu lächeln und wurden natürlich auch ohne Vorwurf ebenfalls mit meinem bezauberndsten Lächeln belohnt. Es war verblüffend.

Insgesamt waren es mir jedoch noch zu wenig solcher Reaktionen, die Anzahl der Energieräuber war für meinen Geschmack für einen sonnigen Sonntagvormittag immer noch entschieden zu hoch.

Nach 3 Stunden bin ich gefahren und habe die zweite Tageshälfte mit meinen Lieben beim Baden verbracht. Eine gute Entscheidung.

Habt Ihr es in Eurem Umfeld auch ab und zu mit fleischgewordenen Energieräubern zu tun? Hoffentlich sind es nicht zu viele.

Also, wie begegne ich diesen Energieräubern am besten?

Als Verfechter für das Thema Emotionale Selbstverantwortung zitieren wir an dieser Stelle gerne Reinhard K. Sprenger: „Love it, change it or leave it!“ und ergänzen die Aussage wie folgt: „But decide and be happy!“

Kein Mensch auf dieser Welt ist da, um Dich glücklich zu machen! Du bist es, der dafür verantwortlich ist, Du ganz allein.

Wenn wir eine Situation nicht akzeptieren oder schätzen wollen, wie sie ist, wenn „Love it“ also nicht funktioniert, dann sollten wir versuchen, die Situation zu verändern. Beharrlich, auf verschiedenen Wegen.

Wenn es um das Verändern anderer Menschen geht, haben wir nie die Aktienmehrheit, dies geht auch aus der eben erzählten Story hervor. Mein persönliches Credo ist aber: Ich bringe sämtliche Aktien ein, die ich habe, wenn ich der negativen Stimmung anderer ausgesetzt bin.

Gestern kam dieser Punkt nach 3 Stunden. Ich wusste zu dem Zeitpunkt, akzeptieren will ich es nicht und meine Macht reichte zum Verändern nicht aus. Also blieb mir noch eines: „Leave it“ – für mich war das gestern die einzig logische Konsequenz.

Wir haben immer diese drei Wege zur Verfügung und wir zahlen für jeden dieser drei Wege einen Preis. Immer.

Bei „Love it“ kann ich aufgrund eines Kompromisses meine Werte nicht voll und ganz leben.

Bei „Change it“ brauche ich Energie, nehme also einen zusätzlichen Aufwand in Kauf.

Bei „Leave it“ lasse ich oft genug nicht nur von dem los, was mich nervt, sondern häufig entgehen mir noch weitere positive Zusatznutzen, die mit an dieser Entscheidung hängen.

Wichtig ist es, sich bewusst zu entscheiden, um maximal zufrieden sein zu können und dann den Preis ohne Jammern zu bezahlen.

Kurioserweise sind die Euch umgebenden Energieräuber oft genug gerade die Kandidaten, die nicht bereit sind, für ihr eigenes Leben selbstverantwortliche Entscheidungen im Sinne von „Love it, change it or leave it!“ zu treffen, sondern lieber jammern und klagen und klagen und jammern.

Und weil das – sofern Ihr diese Kandidaten in Eurem Umfeld habt – wiederum Euch die Energie abzieht, nenne ich diese Energieräuber auch gerne fleischgewordene Energiegullys.

Doch es liegt an Euch – Ihr könnt das Ganze stoppen. Natürlich kommt auch Ihr nicht drum herum, einen Preis zu zahlen.

Doch Ihr gewinnt auch etwas: Zufriedenheit!

Für die von Euch, die schon oder noch bei „Change it“ sind, werft doch mal einen Blick in die beiden Blog-Beiträge „Ärgert Ihr Euch über andere? Benutzt Feed-Forward“ und „Hurra – meine Mitmenschen tun das, was ich will!“. Dort findet Ihr „Change it“-Ansätze.

Lest hier nach, warum es sich lohnt, wenn unser Körper und Geist im guten Zustand sind: „Warum-Lachen-gesund-und-gluecklich-macht“.

In diesem Sinne, lebt zufrieden und glücklich, lebt selbstverantwortlich und „Lacht mehr als andere“!

Herzliche Grüße aus dem emotional-intelligenten Hauptquartier,
Eure Irena

7 konkrete Tipps für mehr Zeit und Balance

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Kennt Ihr das? Ihr hetzt umher wie blöd, versucht ellenlange To-Do-Listen abzuarbeiten und mit Geschäftspartnern und Freunden wenigstens kurze Termine zu ermöglichen. To -Dos und Termine,  To -Dos und Termine,  To -Dos und Termine … sowohl geschäftlich als auch privat.

Ihr seid durchgetaktet. Vielleicht sogar so stark, dass nichts, aber auch gar nichts Unvorhergesehenes passieren darf, weil ansonsten Eure Planung kollabiert.

Ihr habt Sehnsucht nach diesem idealen Moment, nichts mehr vor Euch herschieben zu müssen. Wie schön wäre es z.B., in den Urlaub zu fahren oder ins Wochenende zu gehen und sich selbst sagen zu können: „Alles geschafft – alles erledigt!“ Keinerlei schlechtes Gewissen mehr haben zu müssen. Ach, was wäre das fantastisch!

Es würde das erholsame Abschalten und Auftanken deutlich schneller ermöglichen.

Und gelänge es uns, regelmäßig immer wieder mal „d´accord“ zu sein, unserem Kalender Luft zu verschaffen und auch keine Termine vor uns herschieben zu müssen, würden wir deutlich gesünder leben.

Denn Unerledigtes stresst uns. Das ist im 21. Jahrhundert keine Vermutung mehr, sondern ist nachweislich messbar. Stress macht uns nervös, unzufrieden und häufig genug leider auch krank.
Da sage ich Euch nichts Neues.

Die meisten von uns, beklagen den Ist-Zustand und konstatieren, dass es „früher“ besser war oder dass es immer schlimmer wird!

Einen wirklich lesenswerten Artikel über die Alltags-Wahrnehmung der Menschen im Zeitalter der Beschleunigung findet Ihr hier.

Planungsfreie Zeit ist Luxus.

Doch wie komme ich da raus, wie gelingt es mir, weniger gehetzt unterwegs zu sein, selbst bestimmter den Alltag zu steuern, wie verschaffe ich meinem Kalender und damit auch mir Luft?

Ein paar Tipps hierzu, speziell für Verkäufer, findet Ihr in einem meiner älteren Blog-Posts: „Hilfe, mein Terminkalender ist kaputt!“ Hier geht es zu dem Blogpost.

Heute habe ich für Euch ein paar grundsätzlichere Punkte aufgelistet, die Euch sowohl für Euer privates als auch für Euer berufliches Leben unterstützen werden.

Bitte ladet Euch diese Liste runter oder druckt Sie Euch aus und nutzt sie als Check für Euch!

Bitte hier klicken.

Verschafft Euch somit mehr Zeit und nutzt die Tipps für Euch selbst, für Eure Balance.

Es wird Euch gut tun, da bin ich mir ganz sicher.

Ich selbst gönne mir diese Betrachtung, die sich um die eigenen Werte und Emotionen rankt, regelmäßig und handle danach.

Täte ich es nicht, würde ich durchdrehen.

Da Ihr in Eurem Umfeld sicher auch den einen oder anderen findet, der sein eigenes Hamsterrad permanent beschleunigt, und um den Ihr Euch Sorgen macht, teilt diesen Blog-Post sehr gerne in Eurem Netzwerk. Dankeschön.

In diesem Sinne, passt auf Euch und Eure Lieben auf und bleibt gesund!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier und eine WERTvolle Zeit,

Eure Irena Fiedler

10 Tipps, um Vielredner zu bändigen

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Kennt Ihr das? Euer Gesprächspartner redet ohne Punkt, Komma, Strich. Er oder sie redet wie ein Wasserfall. Ihr selbst kommt einfach nicht zu Wort.

Die Atempausen machen Vielredner leider oft mitten im Satz und nicht am Satzende. Somit nützt es nicht, einfach zu warten, bis der Vielredner einen Satz beendet hat, da nahtlos der nächste Satz anschließt.

Möglicherweise führen diese vielen Worte sogar weg vom Gesprächsziel und Euer Gesprächspartner raubt Euch so Eure wertvolle Zeit.

Sofern noch andere Personen mit anwesend sind, ist es zudem unhöflich den anderen gegenüber, dem Vielredner so viel alleinige Sprechzeit einzuräumen.

Was also könnt Ihr tun, um in dieser Situation möglichst elegant die Führung zu übernehmen und das Gespräch in Eurem Sinne zu steuern?

Hier findet Ihr ein paar Tipps dazu.

Viel Erfolg beim Ausprobieren!

Herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Eure

Irena Fiedler

„Hey, Du musst loslassen!“ – Und wie, bitteschön?

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Diesen wohlmeinenden Rat-Schlag, der letztendlich auch ein Schlag ist, hat wohl jeder von uns schon mal von guten Freunden gehört oder auch bereits anderen gegeben.

Von außen ist es manchmal unerträglich, mitanzusehen, wie die Nichterfüllung eines sehnlichen Wunsches bei anderen, die wir lieben, für Trübsal sorgt. Mitzuerleben, wie deren Lebensfreude immer mehr versiegt, tut auch dem Zuschauer weh, wenn einem der Protagonist nahe steht.

Stecken wir hingegen selbst in solch einer Situation, hoffen auch wir manches Mal zu lange und vermarkten es für uns positiv als Optimismus oder Durchhaltevermögen.

Ich selbst kenne das sehr gut. Mit meinem unerschütterlichen Optimismus und meinem Kampfgeist erreiche ich auf der einen Seite tatsächlich viel und auf der anderen Seite gehe ich meinem Umfeld damit auch häufiger auf die Nerven.

Doch was ist nun richtig? Was ist vernünftig? Was ist sinnvoll?

Dafür gibt es leider keine Paradeantwort. Es ist sicher unklug, zu früh aufzustecken und zu wenig für seine Werte und Ziele zu kämpfen. Wir  wissen ja, dass der Glaube und die eigene „Ich schaffe das!“-Ausstrahlung Berge versetzen kann.

Doch auf der anderen Seite ist es quälend und raubt Lebensenergie, auf toten Pferden zu reiten, statt abzusteigen.

Wie kommen wir nun also heraus aus diesem Zwiespalt? Egal, ob es um den unerfüllten Kinderwunsch, die bestehende oder gewünschte Partnerschaft, das eigene Startup-Unternehmen, den Erfolg in privaten oder beruflichen Kontexten oder was auch immer geht …

Zwei entscheidende Punkte hierfür sind diese:

1.) Ich muss mir vorerst selbst  klar werden, was ich erreichen will und wieviel Aufwand ich dafür bereit bin aufzubringen. Und ich muss mir vor Augen führen, wie hoch der Preis des Kampfes und wie hoch der Preis des Loslassens dafür ist. Welche Werte von mir werden in beiden Fällen wie stark berührt oder gar beeinträchtigt?

2.) Und wenn ich dann zu dem Entschluss komme „Ja, es ist an der Zeit, verflixt und zugenäht! Ich muss und ich will auch loslassen!“ Wie genau mache ich das dann? Wie genau lasse ich los?

Die „Rezepte“ hierfür, haben auf der einen Seite viel mit Bewusstsein/ Bewusstmachung der eigenen Werte, mit der Achtsamkeit dem eigenen ICH gegenüber zu tun. Und auf der anderen Seite mit Konsequenz und mit einem verbindlichen Abschiedsritual.

Die guten Freunde um uns herum dürfen uns anstoßen, dürfen sich sorgen, uns vielleicht auch unterstützen, loszulassen oder weiterzumachen.

Doch die Entscheidung weiterzumachen oder die Wahl des richtigen Zeitpunktes zum Loslassen, und mag es anderen gegenüber noch so absurd erscheinen, die treffen nur wir allein.

Ihr befindet Euch gerade in so einer herausfordernden „Kämpfe ich weiter oder lasse ich los“-Situation? Oder habt Freunde, die sich derzeit in so einem Zwiespalt befinden?

Dann klickt HIER für einen Blick in mein kleines Rezeptbuch!

Und natürlich freue ich mich, wenn Ihr diesen Beitrag mit möglichst vielen Freunden teilt.

Die Resultate der „Rezepte“ bieten einen guten Gesprächsstoff für freundschaftliche und zugleich tiefgehende Gespräche. Sie ermutigen, schaffen Klarheit und schärfen das Bewusstsein.

In diesem Sinne, habt Freude beim Leben Eurer Werte bzw. auf dem Weg dorthin und genießt die Gespräche mit Euren Freunden hierzu.

Herzliche Grüße aus dem emotional-intelligenten Hauptquartier,

Eure Irena

Hilfe, mein Kunde will vergleichen! Was tun?

Hallo liebes EQ Netzwerk!

Nur wenige Verkäufer verkaufen Dienstleistungen und Produkte, die einmalig sind. Die allermeisten stehen vor der Herausforderung, sich von ebenso starken Mitbewerbern positiv unterscheiden zu müssen.

Das wichtigste Unterscheidungskriterium ist und bleibt dabei immer der Verkäufer selbst mit seinem möglichst gewinnenden Verhalten.

Laut einer Studie von 2b AHEAD THINKTANK aus dem Jahr 2012 haben sich die Grundwerte der Kunden deutlich von der Preisorientierung weg entwickelt und hin zu den Werten Vertrauen, Sicherheit und Nähe.  Die Tendenz ist hierzu anhaltend bis steigend. Es lohnt sich also, sich mit dem Thema des Emotionalen Verkaufs auseinanderzusetzen.

Doch es gibt sie nach wie vor, die Kunden, die sich Preis- und Angebotsvergleiche gönnen wollen. „Das ist nichts gegen Sie, ich bin mit Ihrer Beratung wirklich sehr zufrieden, doch ich möchte mich zusätzlich noch gerne umschauen.“

Das ist ein Satz, den auch Ihr vielleicht schon einmal von Euren Kunden gehört habt.

Was könnt Ihr tun? Wie könnt Ihr emotional intelligent agieren? Wie gelingt es Euch, eine emotionale Akupunkturnadel zu setzen, die den Kunden ein wenig vorgefärbt loslaufen lässt?

Wie schafft Ihr es in vielen Fällen, dass der Kunde zurück kehrt und zu Eurem Angebot aus ganzem Herzen JA sagt?

Hier findet Ihr eine nützliche und zugleich WERTschätzende Gesprächsstruktur für genau solche Situationen.

Ich wünsche Euch damit viel Erfolg und freue mich, wenn Ihr diesen Beitrag inklusive des Anhangs in Euren Netzwerken teilt.

Vielen Dank dafür!

Herzliche Grüße aus dem emotional-intelligenten Hauptquartier,

Irena Fiedler

Wie aus Empfehlungswunsch Enttäuschung wird!

Hallo liebes EQ-Netzwerk!

Im Dezember war ich zum wiederholten Male in einem Hotel in Baden-Württemberg und eines Abends war ich dort auch zum ersten Mal im Restaurant. Ein ebenso zuvorkommender wie charmanter Kellner und Sommelier hat mir einen außergewöhnlichen und leckeren Wein empfohlen und die zwei Vorspeisen, die ich dazu genossen habe, waren geradezu vorzüglich. Mit anderen Worten, meine Erwartungen wurden weit übertroffen und dies teilte ich meinem Kellner dann auch mit. Dieser freute sich sehr über mein Feedback, insbesondere darüber, dass mir der Wein so gut gemundet hat, von dem er übrigens seinen Chef schon länger zu überzeugen versuchte.

Nach diesem Erlebnis habe ich mich direkt im Zimmer hingesetzt, eine begeisterte Email an den Wirt und Hotelier geschrieben und darin erwähnt, dass ich meiner Seminargruppe, deren Teilnehmer alle aus der Region stammen, am nächsten Tage von diesem Erlebnis vorschwärmen werde. Auch schrieb ich, dass ich diese Weiterempfehlung in zwei Wochen, wenn ich wieder sein Hotelgast sein würde, bei einer neuen Gruppe wiederholen werde.

Warum tat ich das? Die Antwort ist einfach: Ich habe als Kunde Werte wie Aufmerksamkeit, Helfen und Genuss. Mit meiner Empfehlung habe ich also auch etwas für mich getan, ich habe meine eigenen Werte „gefüttert“ und so mein Wohlbefinden gesteigert. Neurowissenschaftlich ausgedrückt, habe ich durch diese Rückmeldung wohltuende hormonelle Botenstoffe in meinem limbischen System selbst produziert, was übrigens von sich aus von 10 Kunden nur einer bis maximal drei tun (alle anderen bräuchten für eine aktive Weiterempfehlung einen emotional vorgetragenen Impuls, also einen Empfehlungsappell Ihres „Verkäufers“).

Nun aber zurück zu meiner Geschichte, denn jetzt folgt eine Enttäuschung. Warum? Nun, weil ich bis heute keinerlei Reaktion auf meine Feedback-Email inklusive Weiterempfehlungs-Ankündigung erhalten habe!

Merkwürdig, beim Schreiben der Email habe ich mir keine Gedanken über eine eventuell verknüpfte Erwartungshaltung gemacht. Das wurde mir erst bewusst, als nichts, gar nichts, passierte.

Kein kurzer Anruf oder zumindest eine zeitnahe Antwort-Mail z.B. mit dem Wortlaut „Frau Fiedler, ich habe gerade Ihre Email gelesen und freue mich total darüber …“.

Es mag ein wenig übertrieben klingen, aber so ticken wir, wenn wir etwas weiter empfehlen … wir erwarten eine Reaktion dessen, den wir empfohlen haben. Und für diesen gut zu wissen: Er verstärkt dadurch unsere eh schon vorhandene Neigung, weitere Empfehlungen auszusprechen. Reagiert er überhaupt nicht, fällt diese Neigung allerdings in sich zusammen wie ein Kartenhaus.

Was hätte der Wirt alles tun können, damit ich meine Empfehlung tatsächlich wiederhole? Kleinigkeiten gemessen daran, dass er dadurch 24 potentielle neue Gäste sprich Kunden aus der Region gewinnt. Beim nächsten Einchecken in zwei Wochen ein kleiner Gruß vorfinden oder vielleicht sogar ein kleines Dankeschön? Eine Flasche von jenem Wein vielleicht? Oder eine Tüte Süßigkeiten (im Idealfall mit Werbeaufdruck) für meine Seminargruppe „als Vorgeschmack“. Wie gesagt, Kleinigkeiten!

In meinen Seminaren und Vorträgen erzähle ich (und einige von Euch werden es auch in meinem Booklet Empfehlungsmarketing gelesen haben) immer wieder von den Grundvoraussetzungen für Empfehlungen. Dazu gehört auch der Punkt „Empfehlungen am Leben halten“.
Und nun hatte ich es mal wieder am eigenen Leib erlebt, wie aus Begeisterung Enttäuschung wurde und eine Empfehlungs-Wiederholung ausblieb. Aus Bequemlichkeit oder Gedankenlosigkeit oder aufgrund des fehlenden Bewusstsein darüber, wie solche einfachen menschlichen Prozesse des emotionalen Gebens und Nehmens funktionieren.

Bei meinem nächsten Besuch wollte ich dann übrigens wissen, ob wenigstens der reizende und kompetente Kellner etwas Anerkennendes von seinem Chef gehört hat. Leider traf ich ihn nicht an. Seine Kollegin versprach mir, ihn danach zu fragen, ich hörte jedoch nichts mehr.

Ungeachtet dessen, dass diese Geschichte gut für einen Blogbeitrag taugt, was glaubt Ihr? Auch wenn ich keine Trainerin wäre, die sich „professionell“ mit solchen Themen beschäftigt, würde ich das Hotel jetzt noch weiterempfehlen?

Diese Geschichte birgt viel Alltagsweisheit zum Thema Empfehlungsmanagement in sich und hier im Download findet Ihr die wichtigsten Punkte für Euer eigenes erfolgreiches Empfehlungsmanagement nochmals kurz aufgelistet.

Macht es gut und vor allem besser als der Hotelier!

Viel Erfolg dabei wünscht Euch mit herzlichen Grüßen aus dem emotional intelligenten Hauptquartier,

Eure Irena

EQ Dynamics steht Kopf!

Liebes EQ Netzwerk,

am kommenden Wochenende geht das Team von EQ Dynamics mit seinen diversen Paten-, Bonus- und sonstigen Kindern ins Kino.

Und welcher Film, wenn nicht das aktuelle Pixar-Movie „Alles steht Kopf“ könnte auf der Tagesordnung stehen?

Die fünf Basisemotionen Freude, Angst, Ärger, Trauer und Ekel sorgen jedenfalls in den Köpfen der kleinen Riley und ihrer Eltern für einigen Wirbel und wenn man sich die diversen Trailer auf YouTube anschaut, kann das Ganze eigentlich nur ein großer emotional intelligenter Spaß werden.

Den aufmerksamen Teilnehmern und Abonnenten von EQ Dynamics fällt übrigens sofort auf, dass die vom Emotions-Guru Paul Ekman beratenen Pixar-Leute statt der von uns favorisierten fünften Basis-Emotion Zuneigung den Ekel genommen haben … man darf gespannt sein, wie er sich im Film schlägt!

Wer sich anlässlich des Film übrigens noch etwas tiefgehender mit dem Modell der fünf Basis-Emotionen auseinandersetzen möchte (dieses hat durchaus seine Grenzen), dem sei der folgende Artikel nahe ans Herz gelegt: Hier klicken für den Artikel.

Für heute herzliche Grüße aus dem emotional intelligenten Hauptquartier und viel Spaß im Kino!

Euer Markus Hornung

PS:

Schreibt in den Kommentaren gerne mal, wie er Euch gefallen hat!

Glauben Sie daran, dass es den „geborenen“ Verkäufer gibt?

Wir halten diese Aussage für absoluten Quatsch, schließlich gibt es auch nicht den geborenen Gehirnchirurgen.

Verkaufen wird genauso gelernt wie Führen oder Neurochirurgie … Letzteres hoffentlich weniger auf dem Weg „by-doing“.

Es gibt jedoch Verkäufer, die im Vertrieb mehr Spaß haben als andere und zusätzlich auch noch erfolgreicher sind.

Was machen die, nehmen die Drogen?

Gewissermaßen schon. Denn sie verfügen über ein Handlungsrepertoire, dass sich neuronal und emotional bei ihnen selbst auswirkt. Und darüber hinaus bei Ihren Kunden für eine Resonanz sorgt, die zum Erfolg führt.

Sie müssen Ihre Kunden nicht penetrant überzeugen, sondern erzeugen ein natürliches „Hin zu“ des Kunden zum Abschluss, weil sie effizient, nahbar und fokussiert die Werte des Kunden befriedigen!

Wir nennen dies: Emotionalen Verkauf!

Außerdem unterscheidet die erfolgreichen Verkäufer von den weniger erfolgreichen noch etwas: das positive Wissen, dass das Lernen und die Inspiration im Verkauf nie aufhören.

Unser Tipp für heute: Wann immer Sie jemandem begegnen, der von einem „geborenen“ Verkäufer spricht, nehmen Sie ihn doch ein wenig auf die Schippe und fragen Sie ihn, ob er sich in die Hände eines geborenen Zahnarztes oder Chirurgen begeben würde, auch wenn dieser sein Handwerk nicht explizit gelernt hat.

Sollten Sie Lust haben, die Gruppe Ihrer erfolgreichen Verkäufer auf sozialverträgliche Art und Weise zu vermehren, gönnen Sie diesen doch eine Ladung Inspiration und eine Erweiterung ihres Repertoires zum Thema Emotionaler Verkauf.

Lassen Sie sie an unserer Webinar-Reihe „EQ Selling“ teilnehmen.

Hier finden Sie die Ausschreibung.

Wenn Sie einen ersten Überblick bekommen möchten, besuchen Sie gerne unser Präsentations-Webinar am 13.07.2015 um 09:00 Uhr, wo wir die gesamte Webinar-Reihe ausführlich vorstellen. Hier geht es direkt zur Anmeldung!