Eine Überraschung? Ja is denn heut scho Weihnachten?

Hand auf´s Herz: Welcher Trainer oder Berater kennt das nicht? Man erzählt allen Menschen, die es (vielleicht auch nicht) interessiert, dass man schon „seit Jahren daran denkt, ein Buch zu schreiben … ganz ehrlich, ist schon fast fertig … Material habe ich eigentlich für 5 Bestseller!“. Schon mal gehört? Schon mal gesagt?

Allerdings gestaltet sich die Suche nach einem Verlag dann ebenso schwierig, wie das mit einem Buchprojekt verbundene Zeitmanagement.

Ich gehe davon aus, dass für viele – die meisten? – meiner Teilnehmer die regelmäßig wiederkehrenden Storys vom „Buch, das sicher irgendwann einmal kommt“ mittlerweile zu einem running Gag geworden sind.
Doch heute muss und darf es heißen: Freuet Euch!

Da ich nicht an das Christkind glaube und eher denke, dass zufällt, was fällig ist, bin ich voller Freude über den unterschriebenen Buchverlags-Vertrag mit dem Business-Village-Verlag, der mir vor einigen Wochen angeboten wurde. Und heute ist es so weit, dass wir den Titel und den Klappentext öffentlich machen können.

Der Abschied von der Sachlichkeit

Seit Daniel Golemans Bestseller „Emotionale Intelligenz“ vor 20 Jahren sind Emotionen in aller Munde. In Psychologie, Geistes- und Sozialwissenschaften gelangten sie zu einer wahren Renaissance. Zugleich haben die Neurowissenschaften zu einem nie gekannten Verständnis über Entstehung und Nutzen von Emotionen beigetragen.

Trotzdem scheint es, dass wir keinesfalls emotional intelligenter geworden sind – das Gegenteil drängt sich auf:

Emotionen finden in Wirtschaft, Schule und Privatleben nur statt, wenn sie nicht stören. Sie werden zur wirkungsvollen Kommunikation entweder gar nicht oder dramatisierend eingesetzt und als Motivations-, Warn- und Bestätigungssignale so gut wie nicht wahrgenommen. Emotionen verkommen so zum leicht konsumierbaren mentalen Fastfood, sozialromantisch verklärt und ihrem wahren Zweck beraubt.
Dieser Trend führt dazu, dass wir die letzte Bastion der Selbstverantwortung – die eigenen Werte und Emotionen – in fremde Hände legen.

Markus Hornung zeigt, was wir dagegen tun können. Er wirbt leidenschaftlich für den selbstverantwortlichen, tatsächlich intelligenten Umgang mit unseren Werten und Emotionen. Denn erst dann treffen wir tragfähige Entscheidungen und erreichen ehrlich und authentisch unsere Kommunikationspartner.

Dieses Buch revolutioniert Ihre Vorstellung von Emotionen grundlegend und beflügelt nachhaltig Ihre Emotionale Intelligenz.

Liebe Kinder! Freuet Euch jetzt schon! Auf den Abschied von der Sachlichkeit.
Erscheinen wird das Werk im August 2015 zum Preis von € 24,80 und wir nehmen Vorbestellungen gerne unter  entgegen.

Nachhilfe kann ich, ich war mal Lehrer!

Und es hat mir und meinen Schülern sogar Spaß gemacht und was gebracht.
Aber Spaß beiseite, heute erlebe ich, dass viele Führungskräfte fachlich exzellent ausgebildet sind, menschlich und kulturell aber durchaus die eine oder andere Nachhilfestunde vertragen können.

Wenn Sie Lust haben, lesen Sie doch einfach, welche Fächer „Chef“ heutzutage beherrschen muss und lassen Sie mich wissen, wie es Ihnen damit – oder mit Ihrem Chef – geht: Zum Artikel von Markus Hornung

„Emotionen haben im Business nichts verloren!“

„ … alles neumodische Psychokacke, bei mir spuren die Leute auch ohne emotionale Intelligenz!“ Erst neulich hat mir ein recht dominant auftretender Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens, Typ preussischer Silberrücken, nach einem meiner Vorträge zum Thema Führungskultur dieses Statement unter die Nase gerieben. Ich frage mich und ihn: Ist das so? Funktioniert diese Haltung? Finden Unternehmen, deren oberste Management-Ebene dieses Lied singt, auf absehbare Zeit noch fachlich qualifizierte und motivierte Mitarbeiter? Denn drei Sätze später beklagte er, dass man „da draußen“ ja keine „gut ausgebildeten und leistungsbereiten Mitarbeiter mehr findet!“

Wie kommt es, dass manche Führungskräfte nach wie vor dazu tendieren, Professionalität und Leistungsfähigkeit mit Emotionslosigkeit gleichzusetzen?

Vielleicht trifft der folgende beim Management-Radio veröffentlichte Beitrag mit mir ja auch Ihren Nerv:
Hier gelangen Sie zum Beitrag mit Markus Hornung

Ganz schön harter Tobak: Fachleute sind oft keine guten Führungskräfte

Vielleicht sind Sie ja auch der Meinung, dass es sich hier um ein etwas gewagtes Statement handelt. Ich persönlich habe jedenfalls seit der Veröffentlichung meines Artikels keinen Anlass gehabt, diese Hypothese zurückzunehmen – im Gegenteil: mir begegnen zunehmend Führungskräfte, die erkannt haben, dass zusätzlich zur Fachkompetenz auch noch andere Qualitäten dafür sorgen, dass Führung wirkungsvoll ist. Eine umfassende und wirkungsvolle Führungskultur besteht nun mal aus mehr als der reinen Fachkompetenz.

Die Kommentare auf wiwo.de zum Artikel zeigen allerdings, dass man zu diesem Thema durchaus unterschiedliche Haltungen haben kann.

Was meinen Sie?
Sollten wir das Wort „oft“ ganz streichen, durch „ganz selten“ oder durch „ab und zu“ ersetzen?